Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 1: Allein ----------------- Dies hier ist meine zweite, längere ff. Seid bitte nicht gar so streng mit mir. Den Lesern wünsche ich viel Spaß! Töte ich dich, wenn ich dich Liebe? Kapital 1 Alleine „InuYasha, Sitz!!!!“ Mit einem lauten Rums landete der genannte auf dem Boden und ein Vogelschwarm, der zuvor noch in den umstehenden Bäumen gesessen hatte, flatterte aufgeregt davon. „Hey, was sollte dass denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“ Langsam erhob sich der Halbdämon wieder. „Ach ja? Und warum fehlen dann sämtliche Chipstüten aus meinem Rucksack? Hä?“ „Äh, ich, naja… Och mann, ich hatte halt Hunger und außerdem kannst du doch jederzeit wieder welche mitbringen. Also hab dich nicht so.“ „Sitz!“ Wieder landete InuYasha auf dem Boden. „Sag mal hast du vergessen, dass wir meilenweit vom Brunnen entfernt sind? Du hättest ja wenigstens mal fragen können.“ In diesem Augenblick tauchte Shippo auf, versuchte die beiden Streitenden wieder zur Vernunft zu bringen. Kagome war erst seit einigen Tagen wieder zurück und das auch nur, weil sie spürte, dass ein großes Unheil drohte. Eigentlich wollte sie gar nicht wieder zurückkehren, nachdem InuYasha ihr klar und deutlich gesagt hatte, dass er sie nicht mehr bei sich haben wollte. Daraufhin hatte sich Kagome ohne ein weiteres Wort wieder nach Hause zu ihrer Familie begeben. Jedoch sollte sie auch dort nicht zur Ruhe kommen, denn immer wieder tauchte SEIN Gesicht vor ihrem inneren Auge auf. Selbst in der Schule, mitten im Unterricht schreckte Kagome auf, rief seinen Namen und verbrachte so des Öfteren mehr Zeit vor dem Klassenzimmer als in ihm. Auch ihre Freundinnen begannen sich ernsthafte Sorgen um sie zu machen. Auch in der anderen Epoche fehlte das Junge Mädchen überall. Besonders InuYasha, obwohl er sie doch selbst zurückgeschickt hatte… Nun war sie doch wieder da und insgeheim war InuYasha glücklich darüber, auch wenn er es Kagome gegenüber niemals zugeben würde. Stattdessen behandelte er sie, abgesehen von ein paar Ausnahmen, wie Luft, sprach nur das Nötigste mit ihr. Dieser Umstand machte Kagome sehr traurig, aber wenigstens war sie in seiner Nähe. Nachts jedoch, wenn alle schliefen und der Wind seine leise Stimme durch die Dunkelheit trug, füllten sich ihre Augen mit Tränen. Es waren Tränen der Wut und Enttäuschung, die sich tagsüber nicht an die Oberfläche wagten, denn da wollte Kagome stark wirken, vor InuYasha keinesfalls Schwäche zulassen. Besonders Kaede wunderte sich über diese plötzliche Distanz zwischen den beiden, war sie es doch gewesen, die InuYahsa während Kagomes Abwesenheit immer wieder trösten musste. Auch die alte Miko hatte den Streit der beiden mitbekommen und entschloss sich, ein Machtwort zu sprechen. „Hey ihr zwei, hört endlich auf zu streiten. Das hält man ja im Kopf nicht aus. Ihr benehmt euch wie kleine Kinder!“ In der Hoffnung, dass Thema sei erledigt, ging Kaede wieder ihrer Beschäftigung nach, welche darin bestand, Heilkräuter zu sortieren. Plötzlich war Ruhe. Kagome ließ den immer noch wütenden Halbdämon einfach stehen und beschloss den umliegenden Wald etwas zu erkunden. Schließlich war noch helllichter Tag und der Sonnenuntergang würde sowieso noch etwas auf sich warten lassen. Hinter ihr ertönte InuYashas Stimme. Sie klang immer noch leicht wütend. „Wo willst du denn jetzt hin, ich wollte eigentlich heute noch weiter…“ „Ich gehe spazieren. Was dagegen?“ „Aber dir könnte was passieren, ich komme…..“ Weiter kam er nicht. „Ich will ALLEINE gehen. Wenn du unbedingt weiter willst, dann mach nur. Ich werde euch dann schon finden…“ Und weg war sie. Ziellos streifte sie durch das dichte Grün des Waldes, lauschte dem Vogelgesang. Zu Hause vermochte der sie immer etwas aufzumuntern, aber heute klappte das irgendwie nicht so richtig. Stattdessen hingen trübe Gedanken in ihrem Kopf fest. „Warum ist er nur so. Nicht ein Tag vergeht, an dem wir nicht aneinandergeraten. Seitdem ich zurück bin, ist es noch schlimmer geworden. Hasst er mich denn so sehr…“ Ein leises Rascheln unterbrach ihre Gedanken. Langsam und eindringlich betrachtete Kagome ihre Umgebung, doch außer den hohen Bäumen und Wildblumen war nichts Auffälliges zu erkennen. Jedoch wusste sie insgeheim, sie war nicht allein… - Ende Kapital 1 – Wenn es euch gefallen hat gibt’s mehr. Für Kritik bin ich offen. Bis bald Line Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)