Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 5: Ein kurzer Sieg -------------------------- Da bin ich wieder *g* Vielen Dank für die Unterstützung, an alle, die meine Geschichte überhaupt lesen, sie weiterverfolgen und Kommentare für mich dalassen. Für Verbesserungsvorschläge bin ich offen und euer Lob gibt mir den Ansporn, fleißig weiterzuschreiben… Deshalb will ich euch auch gar nicht lange warten lassen, hier der nächste Teil. Viel Spaß ^_^ Ein kurzer Sieg InuYasha war nicht wiederzuerkennen. Er gab knurrende Laute von sich, starrte Kagome mit hasserfüllten, glühend roten Augen an. Diese weinte immer noch bittere Tränen, konnte sich nicht beruhigen. Normalerweise währe sie nun aufgesprungen und hätte ihn in ihre Arme geschlossen, ihm die Liebe deutlich gemacht, die sie so tief in ihrem Herzen spürte, um so seine Verwandlung rückgängig zu machen, doch da sie sich immer noch nicht vom Fleck rühren konnte, ging das natürlich nicht. „Wieso? Warum tust du InuYasha und mir das an?! Wie hast du das gemacht? Er verwandelt sich doch nicht aus heiterem Himmel in einen Dämon…“ Nur mit Mühe hatte die junge Miko diese Worte halbwegs verständlich herausbringen können, immer noch fassungslos über ihre hoffnungslose Situation. Kihora antwortete kalt ohne auch nur eine Gefühlsregung, im Gegenteil, er genoss die Verzweiflung Kagomes sichtlich. „Ich werde es dir erklären. Als dein kleiner Freund die Barriere mit seinem Schwert Tessaiga berührte, setzt sie eine ungeheure dämonische Energie frei, welche ohne weiteres in InuYashas Körper eindringen konnte. Die Energie stammt von mir, ich habe den Bannkreis damit errichtet. Da ich wusste, dass der Hanyou noch nicht die Kraft besitzt, meine Energie abzuwehren, habe ich beschlossen ihn dadurch so zu manipulieren, dass seine dämonischen Kräfte voll erwachen. So ist er aus dem Spiel, denn seine größte Sorge bist nun nicht mehr du.“ „Mistkerl! Du elender Mistkerl!“ Am liebsten währe Kagome aufgesprungen und hätte ihrem Gegenüber einen Pfeil in die Brust gejagt… Und als würde irgendwer ihre Gedanken lesen könnte… Genau dies geschah. Ein Bannpfeil traf Kihora. Zwar nicht in die Brust, aber immerhin in den rechten Oberarm. Natürlich rechnete er mit so einem Angriff nicht, umso erstaunter reagierte er auf die Person, vielmehr Personen, die dahinter steckten. Wütend rief er ihnen entgegen. „Ihr wagt es mich in meinem schönen Spiel zu stören?! Aber gut, mit euch werde ich auch noch fertig.“ Kagome konnte ihre Retter in der Dunkelheit nur schwer ausmachen, aber sie ahnte schon, wer sie waren. Ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer regte sich in ihr. „Lass Kagome sofort frei und mach InuYasha wieder zu einem Halbdämon, oder du wirst den heutigen Tag nicht mehr überleben. Der nächste Pfeil trifft tödlich …“ Kaede stand mit gespanntem Bogen angriffsbereit nur einige Meter entfernt vom Eisdämon. Ein Stück weit hinter ihr befanden sich außerdem noch Miroku, Sango und Shippou. Doch auch diesmal hatte der Youkai nichts weiter als ein eiskaltes, fieses Lächeln übrig. „Na da bin ich mal gespannt, wie du das bewerkstelligen willst, alte Hexe.“ Kihora rief nach InuYasha, machte ihn so auf potenzielle Beute aufmerksam. Wütend rannte er auf Kaede zu. Gerade noch rechtzeitig wurde die alte Priesterin von Sangos Hiraikotsu gerettet, denn InuYasha konnte nicht so schnell reagieren, so dass er erstmal auf dem Boden landete, sich jedoch sehr schnell wieder erhob. Miroku eilte zu Kagome, um sich zu vergewissern, ob sie einigermaßen in Ordnung war, Shippou versuchte den Grund für die „Fesseln“ zu finden, die die Schwarzhaarige noch immer nicht aufstehen ließen. Aufgeregt sprang Shippou im sie herum, schon ganz verzweifelt, weil er die ausschlaggebende Quelle nicht fand. Immer wieder plapperte er vor sich hin „Gleich hab ichs, gleich hab ichs…“ Miroku fand schließlich heraus, dass nur Kihora Kagome freizugeben vermochte. Wütend stürmte er auf diesen zu, sein Kazaana einsatzbereit, während Kaede und Sango noch immer erfolglos versuchten, InuYasha wieder zur Vernunft zu bringen, seine Angriffe abzuwehrend. Zunehmend schwerer gelang dass, denn des nun vollwertigen Dämons Kräfte überstiegen die ihren bei Weitem. Glücklicherweise, überrumpelt von Mirokus plötzlichem Angriff, verlor Kihora einen Moment lang die Kontrolle über Kagomes „Fesseln“. Sie konnte sich erheben, stürmte, ohne auf irgendetwas anderes zu achten, auf InuYasha zu und schloss ihn so fest es nur ging in ihre Arme, betend, es würde helfen ihn zurückzuholen. Natürlich versuchte der wütende Dämon sie wegzuschubsen, doch etwas hielt ihn davon ab. Eine leise Stimme in seinem Kopf, welche immer lauter wurde und schließlich bis zu seinem Herzen durchdrang sagte ihm, dass es falsch sei, dieses Mädchen zu töten. Plötzlich entspannte er sich, tat es Kagome gleich und schloss seine Arme fest um sie. Erleichterung durchströmte Kagome. Doch als InuYasha seine Augen schloss, um diesen kurzen Moment zu genießen, sah er wieder dieses Bild vor seinen Augen. Das Bild, welches ihn auch dazu bewogen hatte, Kagome vor nicht allzu langer Zeit zurück in ihre Welt zu schicken, jenes Bild, dass sein Verhalten ihr gegenüber für ihn vertretbar gemacht hatte und ihn nun dazu bewog, sie heftig von sich zu stoßen… Beinahe währe sie hingefallen, konnte sich gerade noch selbst abfangen. Erschrocken wollte Kagome gerade etwas auf seine plötzlich so heftige Reaktion erwidern, als Kihora sich einmischte. „Hast du es also fertiggebracht, ihn zu erlösen, Mädchen… Na ja, dann werde ich mich wohl doch noch etwas in Geduld üben müssen. Aber so einfach ziehen lassen werde ich euch nicht, zumindest werde ich euch ein Andenken an mich da lassen. Bis wir uns das nächste Mal begegnen, will ich dass ihr leidet, besonders DU, Mädchen! Ihr habt einen riesigen Fehler begangen, indem ihr euch mit mir angelegt habt…“ Bevor irgendeiner der Freunde begriff, stand der Eisdämon mit einem Mal neben Kagome, packte diese hart am Arm, und küsste sie. Dann verschwand er... Nur ein dunkles Lachen hallte in der Höhle wider. Kagome jedoch fing unglaublich an zu zittern… Ungläubig und voller Sorge sahen InuYasha, Kaede, Miroku, Shippou und Sango sie an. Dann begriff die alte Priestern, was da gerade eben geschehen war und blankes Entsetzen ließ sich von ihren Augen ablesen… Ende Kapitel 5 Hoffentlich hat es euch gefallen. Ich bitte um eure Meinung. Kritik und Lob möchte ich euch gerne entlocken, denn so weiß ich, ob ich in zukünftigen Kapiteln was ändern sollte, oder es so in Ordnung ist. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Bis zum nächsten Kapitel ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)