Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 6: Kälte (Teil 1) ------------------------- Der nächste Teil ist da! Ich wünsche viel Spaß beim lesen! Kälte (Teil 1) Erschrocken sahen die Freunde die alte Kaede an, während Kagome immer schlimmer zitterte. „Nun sag schon, was dieser Mistkerl mit ihr gemacht?!“ InuYasha, der sich noch nicht ganz von der „Kuss-Szene“ erholt hatte, sah fassungslos zu Kagome. „Also, dieser Kihora ist doch ein Eisdämon, oder?“ „Ja, ich glaube, so etwas in der Art…“ Sango legte nachdenklich einen Finger an die Stirn. Kaede fuhr fort, warnte ihre Freunde aber davor, dass das, was sie nun zu erzählen vorhatte, ihnen ganz und gar nicht behagen würde. „Als Kihora Kagome küsste, ließ er etwas von seiner dämonischen Kraft zurück. Diese ist nun in ihr Körperinneres gelangt. Wenn wir nichts unternehmen, erfriert sie uns, da sie noch nicht die Macht besitzt, sich allein davon zu befreien. Ich denke, dass wusste Kihora. Da er sie im Moment nicht haben kann, soll sie, denke ich, keiner bekommen…“ Traurig senkte die Alte die Augen. „Können wir den etwas tun?“ Diese Frage kam von Shippou, Sango, Miroku und InuYasha fast gleichzeitig. „Nun, leider bin ich dieser Hinsicht überfragt. Einzig und allein Wärme kann sie schützen. Wir sollten zurück ins Dorf gehen und versuchen, Kagome so warm wie möglich zu halten, bis uns etwas anderes einfällt. Ansonsten könne wir nur hoffen, dass sie durchhält.“ Kagome hatte das Gespräch nur halb verfolgen können. Selbst konnte sie sich diese unbeschreibliche Kälte nicht erklären, schließlich schien die Sonne. Sie fühlte sich, als ob ihr das Blut in den Adern gefrieren würde, konnte dieses elende zittern nicht unterbinden. Plötzlich fühlte sie, wie sie von jemandem auf den Arm genommen wurde. Natürlich war es InuYasha, der sie nun trug. Leise flüsterte er ihr zu, dass sie sich keine Sorgen machen sollte, alles würde gut werden. Doch Kagome bezweifelte das. Seine letzten Worte verstand sie kaum noch, denn ein dunkler Schleier legte sich über ihre Augen. Voller Sorge rief der Halbdämon nach Kaede. InuYasha spürte einen plötzlichen Abfall ihrer Körpertemperatur. „Schnell, wir müssen uns beeilen…“ Im Dorf angekommen, wies Kaede gleich sämtliche Dorfbewohner an, Decken und warme Kleidung, die zurzeit nicht benötigt würden, zu ihr zu bringen. Natürlich fragten die Bewohner, warum. Aber Kaede erzählte nur einen Teil der Geschichte, schließlich hatte sie nicht vor, die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Dies sollte noch früh genug geschehen, denn die Miko fühlte schon das nächste Unheil nahen. Schließlich beorderte sie Shippou, Sango, Miroku und auch InuYasha zu einer Lagebesprechung. Um Kagome ständig unter Kontrolle zu behalten, musste jeder, immer abwechselnd, Wache bei ihr halten. InuYasha sollte die Nachtwachen übernehmen, da er weniger Schlaf brauchte als die anderen und sowieso vor Sorge kein Auge zutun konnte. Nicht weit von den Freunden entfernt saß Kihora seelenruhig auf einem Baum und beobachtete den Trubel im Dorf. Alles schien durcheinanderzulaufen und die Geschäftigkeit der Menschen amüsierte ihn. „Was sind sie doch für ein dummes Volk. Tsss.“ Kopfschüttelnd wandte er sich nun ab, Abscheu zeigte sich in seinen Gesichtszügen. „Ihr werdet noch euer blaues Wunder erleben. Wartet es nur ab…“ InuYasha spürte Kihoras dämonische Aura, ließ jedoch gleich von dem Gedanken ab, ihn zu verfolgen, weil Kagome ihm im Moment wichtiger erschien. Und doch… Nach einigen Nächten, die der Halbdämon bei ihr gewacht hatte, suchte er Kaede auf und bat sie, ihn aus der Pflicht bei Kagome zu bleiben, zu entlassen. Verständnislos blickte diese ihn darauf an. „Wie Bitte? Was willst du? Vergiss das mal ganz schnell wieder. Erstens, es gibt für mich keinen Grund, dich aus deiner Pflicht zu entlassen. Zweitens, wie stellst du dir das überhaupt vor? Miroku und Sango bekommen so kauf Schlaf ab, Shippou ist noch ein Kind und ich muss mich nebenbei noch um die Dorfbewohner kümmern. Wir brauchen dich hier! Oder willst du, das Kagome stirbt?“ „Nein, natürlich will ich das nicht. Deswegen kann und darf ich auch nicht mehr bei ihr bleiben. Bis jetzt ist alles gut gegangen, aber..“ „Was aber? Jetzt sag schon!“ Kaedes Geduldsfaden drohte zu zerreißen. InuYasha jedoch zögerte und sah letztendlich doch keinen anderen Ausweg, als der Priestern zu gestehen, warum er sich in letzter Zeit so merkwürdig Kagome gegenüber benahm, ja ihr sogar seine Hilfe versagte… - Ende Kapitel 6 – Ihr dürft gespannt sein… Ich freue mich, wenn sich wieder der eine oder andere Kommentar zu mir verirrt. Ich gebe mir Mühe, euch nicht allzu lange auf das nächste Kapitel warten zu lassen und bedanke mich natürlich bei allen, die mich unterstützen und gefällt was ich hier schreibe. *knuddel* bis ganz bald! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)