Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 10: Unerwartete Begegnung --------------------------------- Und weiter geht’s, muss euch aber vorher mal alle ganz, ganz dolle knuddeln!!! *KNUDDEL* Ihr seid echt die Besten. Viel Spaß wünsche ich allen Lesern! Unerwartete Begegnung Kihoras Lachen verhallte in der Dunkelheit. InuYasha setzte seinen Weg unbeirrt fort. Glücklicherweise traf er mitten in der Nacht auf niemanden, der sich ihm hätte in den Weg stellen können. Ohne auch mit der Wimper zu zucken, wäre der Gegner ins Jenseits befördert worden. Von weitem sah er Kihora, der ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden stampfte. „Da bist du ja endlich. Hat ja eine Ewigkeit gedauert. Los, bring sie zu mir.“ InuYasha tat wie ihm befohlen, legte Kagome vorsichtig vor Kihora auf den Boden. Gerade wollte er sich entfernen, da hielt ihn etwas zurück. Kagome hatte ihn am Ärmel ergriffen, zwang InuYasha sich nochmals zu ihr herab zu beugen. „Bitte, lass mich nicht bei ihm, Hilf mir…“ In der Hoffnung, ihre flüsternden Worte hätten ihn erreicht, ließ sie kraftlos seinen Ärmel los. Kihora bekam von alledem nichts mit. Noch immer zitterte Kagome heftig. „Oh, das hätte ich ja beinahe vergessen. Schließlich will ich keine Eisstatue neben mir haben.“ Der Dämon beugte sich über Kagome, küsste sie erneut. Schlagartig hörte das Zittern auf. Kagome öffnete, immer noch geschwächt, die Augen, spürte aber Wärme in ihren Körper zurückströmte. Sie hatte, trotz ihrer Bewusstlosigkeit, gespürt, das irgendetwas Schreckliches geschehen war und zudem noch InuYasha nicht mehr Herr seiner selbst zu sein schien. „So, nun bist du wieder unter den Lebenden. Dir muss ja ganz schön kalt gewesen sein. Aber im Grunde hattest du dir diesen Umstand ganz allein zuzuschreiben. Deine Freunde mussten ja unbedingt kommen und dich mir wieder wegnehmen.“ Kihora beugte sich über Kagome, seine Stimme flüsterte bedrohlich. „Ich hoffe, das Spiel, was ich mir dann notgedrungen habe einfallen lassen, ist ihnen eine Lehre gewesen. Wenn sie noch mal hier aufkreuzen, hetzte ich deinen heißgeliebten InuYasha auf sie und das willst du doch nicht. Oder? Im Übrigen, hattest du angenehme Träume?“ Noch immer nicht bei vollen Kräften, aber mit einer ungeheuren Wut im Bauch schrie Kagome Kihora an. „Du elender Mistkerl!! Warum zum Teufel tust du uns das an? Wir haben weder dir noch sonst jemanden etwas getan… Diese Träume, die du mir geschickt hast… Sie waren so grausam. Du hast mir genau gezeigt, was passieren würde. Du wusstest es die ganze Zeit!“ Arrogant erhob sich Kihora. „Aber natürlich wusste ich was geschehen würde. Wo ist denn sonst der Sinn meines Spiels. Meinst du etwa, ich verliere gern? Nein… Deine kleine Umarmung reichte leider nicht aus, um den Dämon in deinem Hanyou-Freund komplett zurückzudrängen. Also bereitete es mir keinerlei Schwierigkeiten, ihn wieder ausbrechen zu lassen. Ich wartete nur auf die perfekte Gelegenheit. Und dieses Mal nimmt dich mir keiner weg!“ Er wandte sich zum gehen, befahl InuYasha, Kagome zu tragen. Sie wollte nicht wahrhaben, dass ihr InuYasha keinerlei menschliche Züge mehr besitzen sollte. Er packte sie abermals fest an den Armen, hob sie auf seine Arme ohne ihr jedoch nur ein einziges Mal in die Augen zu blicken. Zunächst versuchte sich Kagome zu wehren, erfolglos. Ergeben ließ sie nur ihren stummen Tränen freien Lauf, nicht ahnend, dass diese InuYasha dazu brachten, seinen inneren Kampf wieder aufzunehmen. Auch wenn er nach außen hin nicht in der Lage war, sein Handeln zu kontrollieren, so kämpfte er doch mit dem Dämon in seinem Inneren, welcher drohte immer mehr die Oberhand über ihn zu gewinnen. Unaufhörlich tropften Kagomes Tränen auf seine Hände. Ihre unendliche Traurigkeit befahl seinem Herzen zu kämpfen! Außerdem trug InuYasha noch immer die Juwelensplitter, von denen Kihora nicht wusste, dass er sie besaß. Um sie einsetzten zu können, brauchte jedoch er Kagome. Das Problem war nur, ihr klarzumachen, dass noch Menschlichkeit in ihm steckte und InuYasha nicht die Absicht hegte, der jungen Miko weiteres Leid zuzufügen. Shippou rannte gehetzt durch den Wald, sein Atem ging schwer. Schließlich musste der kleine Fuchsyoukai, in Gestalt eines Pferdes eine schwere Last schleppen. Kaede saß auf seinem Rücken, sich beschwerend, dass es nicht schneller voranging. Wütend schnaubte Shippou: “Dann lauf doch selber, wenn´s dir nicht passt. Immerhin bin ich noch ein Kind! Sei froh, dass ich dich überhaupt trage. Du bist nämlich nicht unbedingt leicht wie eine Feder.“ Im Nachhinein dachte Shippou, dass er das lieber nicht gesagt hätte, denn es brachte ihm eine beachtliche Beule ein. Miroku und Sango, beide auf Kirara sitzend, versuchten einzulenken. „Ihr beiden, wir haben jetzt absolut keine Zeit für solcherlei Streitereien. Denkt an unsere Aufgabe.“ Einstimmig entschieden die Streithähne, ihre Differenzen später auszutragen… Plötzlich verlangsamte sich die kleine Gruppe. Eine Gestalt tauchte vor ihren Augen auf. Lässig lehnte sie an einem Baum. „Ich wusste, ihr würdet kommen….“ Erstaunt stieg die alte Miko von Shippous Rücken, Miroku und Sango taten es ihr gleich. „Kikyou…Was um alles in der Welt willst du denn hier?“ - Ende Kap. 10 – Im nächsten Teil geht’s dann weiter. Bin gespannt, was ihr von dem Kapitel haltet und hoffe, ihr seid wieder so ganz lieb mit mir und lasst Komies da. Vielen, vielen Dank für die letzten. Also, bis ganz bald. Line ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)