Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 26: Noch rechtzeitig? (Teil 2) -------------------------------------- Hallooo! Wieder gibt’s ein neues Kapi! Ich wünsche euch allen viel Spaß beim lesen und wieder ein großes DANKESCHÖN für die vielen lieben Kommentare! Noch rechtzeitig? (Teil 2) Kikyou schoss ohne Vorwarnung ihren Bannpfeil ab. Auf einmal gab es ein helles, blaues Leuchten, ausgelöst durch das Erlöschen eines Bannkreises, den nur die Priestern sehen konnte und vor den Augen InuYashas tauche eine gewaltige Landschaft aus Eisbergen auf, wo bis vor einigen Sekunden noch eine Waldlichtung lag. Auf der Spitze des höchsten Berges konnte man eine Art Festung ausmachen. „Ist das dort oben das Schloss dieses Mitkerls?“ InuYasha wollte schon losstürmen, Kikyous Antwort gar nicht erst abwartend. „Warte!“ Sie hielt ihn am Ärmel seines Feuerrattenfells fest, ihr ernster Gesichtsausdruck ließ InuYasha fragend dreinblicken. „Sag mir, bevor wir uns auf den Weg machen… Was hast du vorhin gesehen? Deine Augen.. sie sahen so anderes aus.“ Der Halbdämon wendete sich ab, seine Augen blicken hinauf zu Kihoras Schloss. „Spielt es denn eine Rolle? Ich will nicht darüber reden, sondern Kagome so schnell wie möglich wieder bei mir haben, weg von diesem Dreckskerl.“ „Ich frage dich nur, weil die große Gefahr besteht, dass du dich erneut in einen vollwertigen Youkai verwandelst und dann Gut von Böse nicht mehr voneinander zu unterscheiden vermagst. Du weißt schließlich nicht, ob Kihora auch noch Kontrolle über dich hat. Der Ausdruck in deinen Augen vorhin…“ Vorsichtig legte Kikyou InuYasha ihre Hand auf die Schulter. „HÖR AUF! Ich will es nicht hören und ich will dir auch nicht sagen, was ich gesehen habe! AKZEPPTIERE das bitte.“ Wütend hatte der Halbdämon seine ehemalige ^Geliebte^ angebrüllt. Doch diese blieb trotz InuYasha heftiger Reaktion ruhig. „Ich habe einfach nur Angst um dich, Angst um Kagome. Ich hoffe, wir kommen noch rechtzeitig, denn was immer den Ausdruck in deinen Augen verursacht hat, es muss schrecklich sein. Los, gehen wir.“ Kagome wusste sich gegen ihren Angreifer, ihren Ehemann, nicht zu helfen, dessen übermächtige Stärke sie deutlich zu spüren bekam. Dieser wiederum merkte, dass sich Kagome ihm nie freiwillig unterwerfen würde und versuchte nun, sie mit Gewalt gefügig zu machen. Unbarmherzig schrie er sie immer wieder an, fing an sie zu schlagen. Doch plötzlich ließ er von ihr ab. Noch ahnte er nicht, wer da auf dem Weg zu ihm war, doch DAS sich jemand in sein Reich Einlass verschafft hatte, fühlte er deutlich. Während Kihora überlegte, umfing Kagome plötzlich Dunkelheit. Vollkommen geschwächt und hilflos fiel sie in eine tiefe Ohnmacht und eine unwirkliche Ruhe breitete sich in ihrem Inneren aus. In ihrem Kopf vernahm sie auf einmal eine ganz leise Stimme. „Kagome…Kagome geht es dir gut? Ich bin auf dem Weg zu dir, bitte bleib stark! Kannst du es noch ein wenig aushalten?“ Zunächst konnte die junge Miko die Stimme nicht zuordnen, doch nun erkannte sie sie. „Inu.. InuYasha? Abbbbberrr, abbber du bist… Ich habe dich doch… Nein, das kann nicht sein..“ „Ich bin nicht tot, liebste Kagome, wie alles zusammenhängt, erkläre ich dir, wenn du wieder bei mir bist, ich bin so schnell es geht da. Bitte halte noch so lange durch.“ Eine kurze Pause trat ein, bevor InuYasha noch etwas hinzufügte. Und noch etwas: Ich liebe dich… Das hätte ich dir schon längst sagen sollen... Zwar ist der Zeitpunkt denkbar schlecht und es ist auch nicht der romantischste Ort hier um dir das zu sagen, aber falls etwas passiert…. Ich wollte, dass du es weißt.“ Kaum hatte InuYasha den Satz zu ende gesprochen, erwachte Kagome wieder, fand sich von unsichtbaren Fesseln auf einem Bett gefangen in einem Zimmer wieder, dessen hohe Wände fast ganz und gar mit einer glitzernden Eisschicht bedeckt waren. Trotz allem fror sie nicht, sondern wurde von dem warmen Gefühl erfüllt, welches InuYashas Worte ausgelöst hatte. „Lebt er denn wirklich noch oder habe ich mir seine Worte nur eingebildet, weil ich mich so hilflos und einsam fühlte. Aber es klang, als ob er direkt neben mir gestanden hätte…“ „Na, wieder wach? Hast dir also einfach erlaubt, ohnmächtig zu werden... Sowas…“ Langsam und bedrohlich nährte sich Kihora dem Bett, auf dem Kagome bewegungsunfähig lag. Trotzig schaute diese an ihm vorbei, als wäre der Eisdämon überhaupt nicht anwesend. „Aber leider habe ich gerade keine Zeit, mich mit dir zu beschäftigen. Ich habe nämlich ungebetene Gäste in meinem Reich… Bis später, meine Schöne. Wenn die Probleme beseitigt sind, machen wir da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben…“ Damit verließ er die schwarzhaarige junge Frau. Diese starrte ungläubig zur Tür, hatte sie wirklich richtig gehört? Langsam fasste sie neuen Mut, sammelte Kräfte und ihre einstige Selbstsicherheit bahnte sich den Weg an die Oberfläche. Sie würde kämpfen! - Ende Kap. 26 – Das Kapi war nun wieder etwas länger wie das andere und ich hoffe, es war nach eurem Geschmack. Freue mich natürlich sehr, wenn ich mir eure Meinung wieder mitteilen würdet. *alle Leser ganz doll knuddel* bis zum nächsten Mal. das Linchen ^__________^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)