Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 28: Scheinbare Freiheit ------------------------------- Da bin ich wieder. Dankeschön für die lieben Kommentare! Und nun weiter im Text. *g* Scheinbare Freiheit In Gedanken ging die junge Miko das neuerliche Gespräch mit ihrem Großvater schon zum zehnten Mal durch. „Er sagte, eine Miko müsse sich nur auf etwas intensiv konzentrieren und dann würde genau das, woran sie gedacht hat, geschehen…“ Kikyou setzte zu einem Erklärungsversuch an, aber InuYasha wollte nichts davon wissen. „Wie schon gesagt, du wirst immer einen Platz in meinem Herzen besitzen, aber jetzt gehört es Kagome. Ich bin mir der Konsequenzen dieser Beziehung durchaus bewusst und habe mir deswegen auch schon den Kopf zerbrochen… Aber im Moment ist es wichtig, sie erst einmal zu finden, verstehst du? Ich will sie bei mir haben!“ „Es tut mir leid. Ich.. ich hätte nicht so reagieren dürfen. Aber für mich ist es unglaublich schwer zu akzeptieren, dass du dich für eine Liebe entschieden hast, die dich vielleicht unglücklich macht, gerade weil Kagome aus einer anderen Dimension stammt.“ Kikyou sah den Halbdämon an, doch dieser wendete sich verständlicherweise ab. „Irgendwie muss ich Kagome das Geschehene erklären, ich muss es ihr sagen, aber zuerst finden wir sie und erledigen Kihora. Los, gehen wir weiter.“ Jetzt war es Kikyou, die hinter InuYasha hertrottete. Keiner sprach mehr ein Wort. Kagome versuchte sich auf InuYasha, ihre Freiheit zu konzentrieren. Er war in ihrer Nähe, sie liebte ihn. „Fesseln, lasst mich zu ihm, haltet mich nicht auf…“ Immer und immer wieder murmelte sie diese Worte vor sich hin. Und tatsächlich. Ein helles weißes Licht erfüllte auf einmal Kagomes dunkles Gefängnis und im nächsten Augenblick konnte sie sich frei bewegen. „Es hat tatsächlich funktioniert.“ Ein kleines Lächeln zierte ihr Gesicht, Hoffnung keimte auf. „Jetzt muss ich weg hier, mal schauen, ob ich die Tür auch mit meinen bloßen Gedanken öffnen kann.“ Wie zuvor konzentrierte sich die Miko auf ihren Liebsten und als ob jemand das Schloss gedreht hätte, öffnete sich von Zauberhand die schwere Eisentür. In Gedanken schickte Kagome ein Stoßgebet zum Himmel, dankte ihrem Großvater für seine, wenn auch nicht immer interessanten, Weisheiten. Sie hatten Kagome die Flucht ermöglicht. Trotz des ersten, kleinen Triumphes über Kihora bahnte sich aber schon das nächste Problem an. Als Kagome in den kalten, verlassenen Gang hinaustrat erschrak sie. „Wo um Himmels Willen finde ich den Ausgang aus dieser Eishölle…“ Vor ihren Augen lagen drei Gänge, davon führte einer nach rechts, einer nach links und einer geradeaus. Noch nicht mal ein kleiner Lichtschein ließ sich in den Gängen ausmachen. Welcher führte nun nach draußen? Kihora, auf dem Weg zurück zu seinem Schloss, spürte, dass etwas nicht nach seinen Vorstellungen verlief. Irgendetwas musste geschehen sein. Er fühlte Wut in sich aufsteigen, eine Wut, die er im Moment noch nicht einzuordnen wusste, aber auf einer leisen Vorahnung beruhte. Seine Schritte wurden schneller, sein siegessicheres Lächeln verschwand völlig. InuYasha spürte Kagomes Nähe noch intensiver. „Sie muss entkommen sein, beziehungsweise befindet sie sich nicht mehr in ihrem Gefängnis. Ich kann Kagomes Anwesenheit plötzlich deutlicher spüren.“ Der Halbdämon bedeutete Kikyou, zügiger zu laufen. „Ja, du hast recht. Aber spürst du auch die andere Aura?“ „Ja, Kikyou. Er stinkt jetzt noch schlimmer wie vorher. Wächst seine Kraft? Wenn es so ist, könnte Kihora tatsächlich zum Problem werden.“ „InuYasha, Kihora IST ein PROBLEM. Wenn seine dämonische Kraft noch weiter wächst, dann sinken unsere sowieso schon geringen Chancen noch weiter. Ich schlage vor, wir verschwinden sofort, wenn wir Kagome haben und überlegen dann, wie wir Kihora ausschalten können.“ Ganz und gar nicht begeistert von dieser Idee schien offensichtlich InuYasha. Seine Hitzköpfigkeit kam zum Vorschein. „Ach was, ich mach ihn platt…“ „Wenn du da mal deine Fähigkeiten nicht überschätzt… - Ende Kap. 28 – Sooooo, büdde wieder Kommies dalassen. DANKEEEEE! *alle knuddel* Das Linchen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)