Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 29: In letzter Minute ----------------------------- Sorry, Leute, dass es diesmal sooooooooo lange gedauert hat mit dem neuen Kapi… Ich hoffe, ihr verzeiht mir… Viel Spaß mit dem neuen Kapitel. ^^ In letzter Minute Kagome schloss für einen Moment die Augen, versuchte auf ihr Herz zu hören. Doch leider blieb dies stumm. Als sie von weitem Schritte herannahen hörte entschied sie sich spontan für den Weg geradeaus, weil Kagome meinte, die Schritte, von denen sie genau wusste, wem sie gehörten, kamen vom rechten Gang. So leise wie möglich, dabei jedoch schnell, lief die junge Miko voran. Ihr blieb nun nur die Hoffnung, den richtigen Gang gewählt zu haben. Beunruhigt öffnete Kihora die Tür zum Gefängnis seiner Frau. Er sah sich um und entdeckte: NICHTS. Mit lauter, wütender Stimme schrie er nach Kagome. „Das kann doch nicht wahr sein! Wo ist sie?! Bis jetzt war ich noch nett zu dir, aber Gnade dir Gott wenn ich dich finde! Und ich werde DICH FINDEN!!“ Ruckartig drehte er sich um, warf die Tür hinter sich zu und überlegte nun, in welche Richtung seine Frau gegangen sein mochte. Kurz schloss der Eisdämon seine Augen. „Aha…Dann also geradeaus….“ Schnellen Schrittes schlug Kihora den Weg ein, den Kagome ebenfalls gewählt hatte. Nun musste Kagome schneller sein als er, denn durch die Verbindung, die Kihora gegen Kagomes Willen mit ihr geschlossen hatte, würde er sie vielleicht überall finden. InuYasha spürte ihre Aura nun deutlich, leider vernahm er auch die Kihoras. „Kikyou, wir müssen uns beeilen, Kagome ist nicht weit entfernt von uns, dieser Mistkerl aber leider auch nicht.“ Unsicher sah Kikyou ihren Begleiter an. „Hast du dir nun überlegt, was du tun willst? Hast du wirklich vor gegen ihn zu kämpfen?“ „Wenn Kagome bei uns ist, wirst du sie in Sicherheit bringen und ich kümmere mich um Kihora. Das ist der Plan… Wenn mir dabei etwas zustoßen sollte, so kann ich wenigstens Kagome in Sicherheit wissen…“ „Hast du dabei nicht eine Kleinigkeit vergessen?“ Im ersten Moment wusste InuYasha nicht, worauf Kikyou hinaus wollte. Dann dämmerte es ihm. „Keine Sorge, ich werde ihn erledigen. Ich werde das Band zwischen den beiden zerstören!“ Erleichterung machte sich breit, als Kagome in der Entfernung einen Lichtschein sehen konnte. „Gleich bin ich hier raus.“ Ihr Herz schlug hart gegen ihre Brust, so angespannt war sie. Leider rührte der Lichtschein nicht von einer Tür her, die nach draußen führte, sondern von einem Fenster, welches zu weit oben lag, um einen Sprung ins Freie zu wagen. „Oh nein, ich bin in einer Sackgasse gelandet.“ Zu ihrem Entsetzen vernahm sie nun auch noch Kihoras wütende Stimme. „Tja, dass ist wohl das Ende deines kleinen Ausflugs…“ Zwar konnte Kagome den Eisdämon noch nicht sehen, aber sein Stimmte verriet, dass er wusste wo sie sich befand und er sich nicht mehr allzu weit weg befand. Zögerlich blickte sie nach unten. „Es ist einfach zu hoch…“ Gerade wollte sie sich umdrehen, da hörte sie plötzlich eine ihr wohlbekannte Stimme. Erst glaubte sie, sich verhört zu haben… „Kagome! Kagomeeeee! Los, spring, ich fange dich auf! Beeile dich!“ Aus Angst, ihre Ohren würden ihr einen Streich spielen, wagte die junge Miko erst nicht, sich wieder umzudrehen. Doch als SEINE Stimme erneut, jetzt leicht gereizt, nach ihr rief, entschloss sie sich den Blick nach unten zu riskieren. Und dort stand er. Die rote Kleidung, die goldenen Augen, kleine, vor Anspannung zuckende Hundeohren. Er lebte… „Jetzt spring schon, oder gefällt es dir bei Kihora so gut…“ Ungeduldig trat InuYasha näher an die graue Mauer des Schlosses heran. Ängstlich kletterte Kagome auf den Fenstersims, sah keine andere Möglichkeit als zu springen. Sie schloss die Augen, vertraute auf InuYasha und plötzlich umfingen sie starke Arme, die sie fest an sich drückten. „Endlich habe ich dich wieder….“ Kagome öffnete ihre Augen, atmete seinen Geruch ein und schluchzte heftig. Diesmal jedoch vergoss sie Tränen der Freude und Erleichterung, keine der Trauer und Verzweiflung. „Ich…ich dachte wirklich ich hätte dich getötet…“ Noch fester schlang sie ihre Arme um ihn. Ein Räuspern unterbrach den Gefühlssturm, der auf die beiden hereinbrach. „Ich störe euch ja nur ungern, aber ich denke, wir sollten uns zurückziehen. Kihoras Aura nährt sich schnell und seine Stimme kann man auch schon deutlicher hören…“ Kikyou zeigte zum Fenster hin. „Du hast recht…“ InuYashas Vorhaben, gegen Kihora zu kämpfen, verschob sich nun doch noch etwas, denn jetzt wollte er erstmal bei IHR sein. Er trug Kagome, wie gewohnt, auf seinem Rücken. „Lauft nur, lauft nur… Ihr entkommt mir sowieso nicht. Jetzt werde ich euch erstmal einen Schneesturm schicken, der es in sich hat. So einfach lasse ich euch nicht ziehen, denn SIE IST MEINE FRAU und ich werde sie zurückholen!“ Kihora zog sein Schwert, hielt es in die Luft, murmelte einige unverständliche Worte und schlagartig sank die Außentemperatur. Schneeflocken tanzten vom Himmel herab. Erst wenige und schließlich, nur einge Augenblicke später, so viele, dass man die Hand vor Augen nicht mehr erkennen konnte… Glücklicherweise ahnte Kikyou schon etwas von diesem Sturm. Schon als sie den plötzlichen Temperaturabfall spürte, sah sie sich sofort nach einer Schutzmöglichkeit um. Sie bedeutete InuYasha, ihr zu folgen und gerade noch rechtzeitig fanden sie in einer Höhle Unterschlupf. Kagome war vor Erschöpfung auf des Halbdämons Rücken eingeschlafen. Vorsichtig setzte er sie ab, entledigte sich seines Mantels aus Feuerrattenfell und bette sie behutsam darauf. Dann ließ er sich neben ihr nieder und sah sie einfach nur an. Es herrschte vollkommene Stille. Kikyou kümmerte sich um ein Feuer, so dass in der Höhle schon bald eine angenehme Wärme herrschte, während draußen der unbarmherzige Sturm tobte. Leise, um Kagome nicht aufzuwecken, sprach sie InuYasha an. „Ich weiß, wie man das Band zwischen Kihora und dem Mädchen trennen könnte…“ Des Halbdämons Aufmerksamkeit war geweckt. „Bist du dir ganz sicher?“ Seine goldenen Augen leuchteten im Schein des Feuers noch intensiver. „Ja…Aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich funktioniert. Außerdem wird es dein und ihr Leben verändern, kein Weg zurück. Willst du es wirklich wissen?“ Kikyou musterte InuYasha eindringlich. Dieser wandte seinen Blick kurz ab, strich der schlafenden Kagome eine Strähne des pechschwarzen Haares aus der Stirn. - ende Kap. 29 – Ich hoffe, euch hat es gefallen. Bis zum nächsten mal und ich bitte um Verständnis, weil ich im Moment nicht oft Zeit zum schreiben hab. Dafür hab ich mich bemüht, das Kapi ein bissl länger zu machen. *knuddel alle* Das Linchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)