Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 36: Entzwei? -------------------- Keine lange Vorrede ^_^ Weiter geht´s (und DANKEEEEEEE für die Kommies und Favos!!!!) WARNUNG: Wer zu diesem Kappi ein trauriges Lied hört, braucht bestimmt ein Taschentuch… Entzwei? Die Freunde liefen so schnell sie konnten um InuYasha zu unterstützen. Abrupt blieb Shippou stehen. Die Nacht brach an. Sango schaute irritiert, denn das Gesicht des kleinen Fuchsdämons hatte mit einem Mal jegliche Farbe verloren. „Hey, was ist denn mit dir los?“ Stottern fragte Shippou: „Leute, was ist heute für ein Tag?“ Schweigen setzte ein, dann schrak Kagome zusammen. „Oh mein Gott! Wir müssen uns beeilen. Ich glaube nicht, dass InuYasha daran gedacht hat…“ Kihora, wütender den je, stürzte sich auf den Halbdämon. „Ich sagte doch, du bist trotz allem nur ein Halbdämon.“ Glücklicherweise konnte InuYasha ausweichen. „Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst!“ In diesem Moment verschwand der letzte Sonnenstrahl hinter dem Horizont. Die Verwandlung begann. Fluchend erkannte der Halbdämon die Gefahr, in der er sich jetzt unmittelbar befand. „Oh nein, warum ausgerechnet jetzt!“ Langes, schwarzes Haar breitete sich über seinen Schultern aus, seine Augen verloren das rot, wechselten schließlich von golden zu braun. InuYasha stand nun als Mensch vor einem schier übermächtigen Dämon. „Tja, Menschlein. Willst du so etwa immer noch kämpfen?“ Entschlossen zog InuYasha Tessaiga. „Wir werden ja sehen…“ Der Eisdämon lachte nur. „Jetzt ist dein Schwert nicht mehr wert wie ein Zahnstocher. Du weist selbst nur zu gut, dass ich dich mit nur einem Hieb töten könnte.“ Er trat dicht an InuYasha heran. „Aber keine Angst. So macht das ganze keinen Spaß. Ich will kämpfen und nicht einfach so gewinnen. Ich brauche Herausforderungen. Doch bevor wir uns das nächste Mal sehen, lasse ich dir noch ein kleines Geschenk zukommen.“ Kihora legte seine Hand auf die Stirn des schwarzhaarigen jungen Mannes und dieser erstarrte augenblicklich. „Siehst du das? Genau diese Bilder werden Wirklichkeit, wenn du deine Finger nicht von Kagome lässt! Also pass auf, denn ich sehe alles!“ Einen Augenblick später verschwand Kihora. InuYasha sackte in sich zusammen. Fassungslos starrte er auf den Boden. „Nein, nein, dass darf nicht sein…“ Er wurde von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen. „Gott sei Dank! Du lebst!“ Erleichtert schloss Kagome ihren Liebsten in die Arme. Miroku sah sich um. „Wo ist Kihora? Sag bloß, du hast ihn erledigt.“ „Nein, habe ich nicht. Er sagte, dass er mich nicht einfach so erledigen will. Dann ist er im Nichts verschwunden.“ Kikyou spürte noch immer deutlich die dämonische Aura des Eisyoukai. „Er ist hier und beobachtet uns. Solange InuYasha menschlich ist sollten wir zurück ins Dorf und warten, bis die Sonne wieder aufgeht.“ Kaede stimmte zu. „Ja, eine gute Idee. Außerdem könnten wir alle nach diesem langen Tag ein wenig Ruhe gebrauchen. Wir sollten Kräfte sammeln, um gegen Kihora bestehen zu können. „Gut, gehen wir.“ Zögerlich ergriff InuYasha Kagomes Hand. Im Dorf angekommen ging jeder zu seinem Schlafplatz. Nur InuYasha nicht. Er saß noch draußen vor der Hütte, in der Kagome schon schlief, er dachte zumindest, sie würde schlafen. Doch plötzlich fühlte der junge Mann eine Hand auf seiner Schulter. „Hey, was ist denn los? Seit Vorhin bist du irgendwie abwesend. Komm mit mir. Ich möchte dir noch etwas zeigen.“ Hin und her gerissen stand InuYasha auf und folge der lächelnden Frau. Seiner Frau. Die kleine Hütte wurde vom Licht der funkelnden Sterne erhellt. „Was möchtest du mir den zeigen?“ „Sieh mal…“ Damit entblößte Kagome ihre Schulter ein Stück weit und das Symbol der beiden Ringe wurde sichtbar. Leise flüstere die junge Miko InuYasha ins Ohr. „Dies hier ist unser Zeichen. Wir sind nun für immer untrennbar miteinander verbunden.“ InuYasha brachte kein einziges Wort hervor. Ganz langsam bahnte sich eine Träne ihren Weg. Besorgt streichelte Kagome InuYasha über den Rücken. Sie kannte den Grund seiner Tränen nicht. „Was hast du denn?“ Auf einmal umarmte er sie ganz fest, krallte sich in ihrer Bluse fest. „Ich möchte es dir gern sagen, aber ich kann nicht…Endlich bist du meine Frau, du gehörst ganz allein mir und ich liebe dich über alles, aber…“ „Aber?“ Stille herrschte. Sie hielten sich in den Armen, als würde es kein Morgen geben. Schließlich holte InuYasha tief Luft. „Aber ich darf nicht bei dir sein… Wenn ich weiter bei dir bleibe und Kihoras Warnung ignoriere, dann wirst du sterben! Ich darf dich eigentlich noch nicht einmal mehr umarmen…“ Nun liefen auch Kagome Tränen über die Wange. „Nein… Nein… Das kannst du mir nicht antun… Bitte, sag mir, dass das nicht wahr ist…“ „Doch ist es.“ Leise begann InuYasha zu erzählen. „Vorhin, nachdem Kihora den Kampf abgebrochen hatte, da zeigte er mir Bilder von uns. Er tötete dich, weil du meine Frau bist und ich verlor daraufhin die Kontrolle über mich und zerriss alles, was mir im Weg stand, abgesehen von Kihora, warum auch immer. Dieser Mistkerl sagte vorhin, dass genau diese Bilder Wirklichkeit werden, wenn du bei mir bleibst…“ Kagome konnte es nicht fassen. „Wie soll das gehen? Wir kommen doch jetzt schon kaum voneinander los.“ InuYasha spürte in seiner menschlichen Gestalt die Emotionen noch stärker. Ihm fiel es schwer damit umzugehen. Sein Herz fühlte sich schwer an und als er in das verweinte Gesicht seiner Frau blickte schnürte ihm das den Hals zu. „Ich.. ich weiß es nicht… Aber bitte… Solange Kihora am Leben ist kann ich nicht in deiner Nähe sein. Du weißt ich liebe dich, aber erst, wenn dieser Mistkerl tot ist, darf ich dir meine Liebe wieder zeigen…“ - Ende kap. 36 – *schnüff* traurig, oder? Wie es weiter geht, lest ihr dann im nächsten Kappi. Bis dahin byby ^^ *knuddel* das Linchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)