Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 38: Der Schmerz der Liebe --------------------------------- Sooooooo, da bin ich wieder. Viel Spaß mit dem neuen Kappi und DANKEEEEEE natürlich für die lieben Kommentare und auch Favos ^___^ Der Schmerz der Liebe Die Sonne kitzelte InuYasha und Kagome aus dem Schlaf. Gemütlich kuschelte sie sich noch enger an den Halbdämon. Dieser hatte die Arme um sie gelegt. Noch herrschte Ruhe und nur das singen der Vögel unterbrach die Stille. InuYashas Gedanken beschäftigten sich nun mit den Konsequenzen, die Kihora ihm angedroht hatte. Sollten sie wahr werden? Auch wenn es schön war, seine Frau in den Armen zu halten, so bereute er trotz allem bei ihr geblieben zu sein. Was hätte er auf der anderen Seite aber tun sollen? Kagome schlug die Augen auf. „Guten morgen, hast du gut geschlafen?“ „Naja, nicht so richtig. Aber wenigstens geht es dir jetzt wieder gut.“ Seine Stimme klang ungewollt abweisend, so dass seine Frau unweigerlich zusammenzuckte. InuYasha bemerkte ihre Reaktion, wollte sich schon entschuldigen, doch er blieb bei seinem Tonfall. Auch wenn es schmerzhaft war, für ihn, wie für sie…. „Bitte sei mir nicht böse, ich muss an die frische Luft.“ Bevor InuYasha sich jedoch erheben konnte hielt Kagome ihn fest. „Ich weiß, dass es womöglich ein Fehler gewesen ist, diese Nacht bei mir zu bleiben… Trotzdem bin ich froh, dich bei mir gehabt zu haben und es ja wohl klar, dass Kihora das ganze geplant hat. Er wusste, du würdest mich nicht allein lassen.“ Des Halbdämons Stimme klang monoton. „Sein Plan ging auf. Natürlich war es schön, zusammen mit dir zu sein. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich möchte kein weiteres Risiko eingehen. Halten wir uns ab jetzt wieder voneinander fern. Sollte Kihora, was ich befürchte, mitbekommen haben, wie wir die Nacht zusammen verbracht haben, weißt du, welche Konsequenzen uns, vor allem dich, erwarten.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging, auch drehte er sich nicht noch einmal um. InuYasha wollte die Tränen in den Augen seiner Frau nicht sehen. Der salzige Geruch reichte aus und er fühlte innerlich mit ihr. Nach außen hin jedoch musste er sich ihr gegenüber kühl, unnahbar verhalten um sie zu beschützen. Die Miko ließ sich auf ihr Nachtlager zurückfallen. „Kihora, ich hasse dich so sehr! Warum müssen wir nur so leiden…. So viele Tränen wie in der letzten Zeit habe ich mein ganzes Leben noch nicht geweint…“ Hemmungslos schluchzte sie. Vertieft in ihren Kummer spürte sie nicht, dass Kikyou eintrat. Sachte berührte diese Kagomes Arm. Mit verweintem Gesicht schaute sie auf. „Ach.. was soll ich denn nur machen…“ Kikyou erwiderte in ihrer gewohnt sachlichen Art. „Halt durch. Wir werden Kihora ausschalten und alles wird gut. Bis dahin werdet ihr euch wohl oder übel an die Regeln halten müssen.“ Ein zufriedener Eisdämon beobachtet das Szenario. Er genoss Kagomes Tränen, spürte InuYashas Verzweiflung. „Ahhhhh, ist das schön! So viel Traurigkeit um mich herum und ihr seid selbst schuld daran. Das Spiel gefällt mir. Eigentlich hatte ich ja vor, jetzt schon einzugreifen, schließlich hat sich dieser Hanyou nicht an meine Regeln gehalten. Auf der anderen Seite ist es so viel amüsanter. Vielleicht muss ich nicht mehr so viel tun, um Kagome zu mir zurückzuholen. Mit etwas Geduld wird die Beziehung der beiden unweigerlich von ganz allein auseinanderbrechen!“ Seine eisblauen Augen funkelten gefährlich. So gut es ging versuchte InuYasha Kagome aus dem Weg zu gehen. Es fiel ihm schwer, sie zu ignorieren. Ihr ging es nicht besser, auch wenn sich alle um sie herum bemühten für Ablenkung zu sorgen. Kaede nahm die schwarzhaarige Frau mit zum Kräuter sammeln, Kikyou übte mit ihr das Bogenschießen und InuYasha verbesserte zusammen mit Miroku diverse Kampftechniken. Eigentlich schien die Zeit ohne Kihora sinnvoll ausgefüllt zu sein, doch je mehr Tage verstrichen, desto angespannter gestaltete sich die Beziehung zwischen InuYasha und Kagome. Nachts konnte sie oft nicht einschlafen vor Traurigkeit und dem Halbdämon brach es das Herz, wenn er sie versuchte zu ignorieren bzw. nur das Nötigste mit ihr sprach. Eines ließ er sich trotz allem nicht nehmen… Um vor Sehnsucht nicht ganz verrückt zu werden suchte er jede Nacht Kagomes Lager auf, zumindest wenn sie schlief. So bekam sie seine Anwesenheit nicht mit. Er setzte sich dann eine Weile neben seine Frau und betrachte ihr Gesicht, streichelte sacht ihre Stirn. Wenn er ging fühlte er sich besser, hoffte den nächsten Tag überstehen zu können. Niemand bemerkte seine nächtlichen Besuche, außer Kihora natürlich. Seltsamerweise unternahm der noch immer nichts… Worauf wartete er? Das sollte sich schon einige Tage später zeigen… Allein hatte sich Kagome auf dem Weg zum See begeben, dort wollte sie Kleidung waschen, ein wenig für sich sein. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung stand InuYasha hinter ihr. Ruckartig drehte sie sich um, fiel dabei ins Wasser. „Hey, kannst du dich nicht lauter anschleichen?“ , schimpfte sie wütend. „Ich wollte dich nicht erschrecken, tut mir leid…“ Schuldbewusst half ihr InuYasha aus dem kalten Wasser, legte ihr fürsorglich sein Feuerrattenfell um die Schultern. Dann jedoch änderte sich sein Tonfall schlagartig, er merkte, dass genau diese Situation jetzt, allein ohne die Freunde gefährlich für sie Beide werden könnte. „Am besten, du gehst zurück ins Dorf und ziehst dir trockene Sachen an.“ Jegliche Liebe verschwand aus seiner Stimme. Gerade wollte er gehen, da siegt ihm erneut dieser verhasste, salzige Geruch in die Nase.“ Dieses Mal wandte er sich um. Auch wenn InuYasha Kagome am liebsten in seine Arme geschlossen hätte…. es durfte nicht sein. Zwar ließ er sie im Gegensatz zum letzten Mal nicht einfach allein, sondern blieb, schaffte dafür jedoch einigen Abstand zwischen ihnen. Die junge Frau hielt es nicht mehr aus, verlieh ihren Gefühlen mit zitternder Stimme Ausdruck. „Ich… Ich kann das nicht mehr. Du behandelst mich, als wäre ich nicht da, fast schlimmer wie am Anfang, als ich dich von Kikyous Bann befreit habe. Im Moment spüre ich nicht, dass du mich liebst…“ InuYasha reagierte wütend. „Natürlich liebe ich dich! Meinst du, mir bereitet es Freude, dich so behandeln zu müssen, dich so zu sehen? Deine Tränen brechen mir das Herz…“ Betreten schaute der Halbdämon zu Boden. „Und wie lange gedenkst du mich noch so zu behandeln?“ „Mein Gott Kagome, dass kann ich dir doch auch nicht sagen! Was soll ich denn tun? Soll ich lieb und nett zu dir sein und uns beide damit in Gefahr bringen? Wenn du wütend auf mich bist kommst du mir wenigstens nicht zu nahe…“ „Willst du etwa, dass ich anfange dich zu hassen?“ Ungläubig starrte sie ihren Gegenüber an. - ende Kap. 38 – Das nächste Mal erfahrt ihr unter anderem, wie der Streit der beiden endet… byby ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)