Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 39: Dämon oder Ein verhängnisvoller Streit -------------------------------------------------- Hallöchen ^^ Sorry, dass es so lange dauert zurzeit, aber ich bin voll im Prüfungsvorbereitungsstress. In 3 Wochen ist es nämlich soweit. Also, wenn´s mit den Kappis ein wenig dauert, nicht böse sein. Und jetzt weiter… Viel Spaß ^__^ Dämon oder Ein verhängnisvoller Streit InuYasha schaute betreten zu Boden. Seine Frau spürte, dass ihn ihre Worte doch sehr getroffen hatten. Langsam wendete sich der Halbdämon von ihr ab. „Ich will ehrlich zu dir sein, Kagome. Wenn ich verhindern kann, dass wir uns zu nahe kommen, dann sorge ich notfalls auch dafür, dass du mich hasst…“ Kagome konnte ihren Ohren nicht trauen. „Wie bitte? Dann verrat mir doch, warum du mich überhaupt zu deiner Frau gemacht hast?“ InuYasha überlegte sich seine nächsten Worte sehr gut. Innerlich wusste er, er würde seinem Engel wehtun, was brachte es auf der anderen Seite jedoch die ohnehin schon unerträgliche Situation durch, mit seinen Worten ausgedrückt, Gefühlsduselei, noch schwerer zu machen. So würde sie ihm wenigstens freiwillig aus dem Weg gehen. Hoffte er zumindest… So kalt wie möglich antwortete InuYasha, ohne Kagome anzusehen, denn seine Augen hätten seinen tatsächlichen Gemütszustand sofort verraten. „Du möchtest wissen, warum ich dich zu meiner Frau gemacht habe? Ganz einfach. Kihora hatte dich und ich löste dich von ihm…“ Damit ging er, ließ sie allein zurück. Kagome saß noch immer auf dem Boden, hielt InuYashas Feuerrattenfell fest umklammert und weinte. Wie lange sie da so gesessen hatte, wusste sie nicht als sie verwirrt und traurig zurück ins Dorf kam. Auch hatte sie ihren Beobachter nicht bemerkt. Kihora feierte seinen ersten Sieg. „Ach, das klappt ja besser und schneller als ich dachte. Dieser dämliche Hanyou… Hätte nicht gedacht, dass er Kagome so schnell aufgibt. Nicht mehr lange und mein Zeichen wird erneut auf ihrer Schulter erscheinen und dann gehört sie mir, und zwar für immer.“ Unauffällig zog sich der Eisdämon zurück. Natürlich wusste er, was zwischen Kagome und InuYasha passiert war und genoss nun sichtlich seinen Triumph. Shippou sprang übermütig in Kagomes Arme als er sie sah, bemerkte jedoch sofort ihren Kummer. „Hey, was hast du denn? Deine Augen sind ja ganz rot, du… du hast geweint?“ InuYasha kreuzte gerade ihren Weg. Er sah sofort weg. Der kleine Fuchs schaute verwirrt hin und her. „Hey, was ist denn mit euch los? Habt ihr euch gestritten?“ „Ja…“, lautete Kagomes knappe Antwort bevor sie Shippou absetzte und ohne ein weiteres Wort in ihrer Hütte verschwand. Als die junge Miko auch zum Abendessen nicht erschien wunderten sich alle. InuYasha hüllte sich in Schweigen. Kikyou schaute ihre Schwester mit sorgenvollen Augen an, diese verstand und begab sich auf den Weg zu Kagome. Leise klopfte die Alte an der morschen Holztür. Als keine Antwort kam, trat sie vorsichtig ein. Da die Dunkelheit mittlerweile eingesetzt hatte, wurde der kleine Raum nur spärlich von ein paar wenigen Kerzen erleuchtet. Kagome saß zusammengekauert auf ihrem Lager, hielt InuYashas Kleidung an sich gedrückt und dicke Tränen rollten ihre Wangen hinab. Erschrocken nährte sich Kaede der jungen Frau. „Kagome, tut mir leid, dass ich einfach so herein gekommen bin, aber auf mein klopfen bekam ich keine Antwort…. Kind, sag mir, was geschehen ist.“ Die Angesprochene versuchte ihre zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen. „Ich… Ich glaube, InuYasha liebt mich nicht mehr. Er sagte heute zu mir, dass er mich nur zu seiner Frau genommen hat, um mich von Kihora frei zu bekommen. Kann es denn sein, dass seine Gefühle nur gespielt waren?“ Kaede schaute sehr besorgt drein. „Zeig mir deine Schulter. Wir werden es sehen…“ „Aber warum?“ Kagome ahnte, weshalb sie der alten Miko das Zeichen zeigen sollte, hatte aber große Angst vor dem, was eventuell zu sehen bzw. nicht mehr zu sehen sein könnte. „Wenn das Zeichen auf deiner Schulter noch sichtbar ist, dann liebt dich InuYasha. Ist es verschwunden, wird unweigerlich Kihora´s wieder auftauchen und wir wissen alle, welche Folgen das nach sich ziehen wird.“ Ängstlich drehte Kagome Kaede den Rücken zu und zeigte ihre Schulter. Für einen Moment herrschte eisiges Schweigen. Kagome traute sich gar nicht zu fragen, ob überhaupt noch etwas von den ineinander verschlungenen Ringen zu sehen war. Ängstlich bedeckte die schwarzhaarige Frau ihre Schulter wieder. Kaede jedoch stand ohne ein weiteres Wort auf und verließ schnellen Schrittes Kagomes Schlafstätte… Wütend lief die Alte so schnell sie konnte quer über den kleinen Dorfplatz, hin zum Lagerfeuer bei dem InuYasha, mittlerweile allein, noch immer saß und ganz selbstvergessen ins Feuer starrte. Er wurde durch Kaedes zornigen, lauten Tonfall augenblicklich in die Wirklichkeit zurückgeholt. „Sag mal bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Wie kannst du nur so mit Kagomes Gefühlen spielen?“ Zunächst wusste InuYasha überhaupt nicht, wie ihm geschah. Nur langsam begriff er den Grund für Kaedes Zorn. „Hey, jetzt mal langsam. Erstens habe ich nicht mit ihr gespielt und zweitens hast du überhaupt keine Ahnung!“ „Ich habe keine Ahnung? Dann sag mir, warum das Zeichen eurer Zusammengehörigkeit auf Kagomes Schulter schon so gut wie gar nicht mehr zu sehen ist und anstelle dessen langsam Kihoras tritt!“ Entsetzt sprang InuYasha auf, stürmte an Kaede vorbei ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen. Vor Kagomes Hütte blieb er stehen, überlegte einen ganz kurzen Moment, ehe er eintrat. Kagome schlief, eng in InuYashas Feuerrattenfell gekuschelt, welches von ihren Tränen nasse Flecken zeigte. Als er sie so sah durchfuhr ihn ein bitterer Schmerz. Unfähig sich zu rühren stand er vor ihrem Lager. Kagome selbst bemerkte ihn nicht. „Ich…. ich wollte dir doch nicht so sehr weh tun…. Bitte, mein Gott, bitte lass nicht wieder Kihora die Überhand gewinnen…“ Der sonst nach außen hin harte Halbdämon kämpfte stark gegen den Drang an, seine Frau zu umarmen, ihr all seine Liebe zu zeigen. Plötzlich spürte er Verlangen, das Verlangen nach ihr. Es schien schier übermächtig zu werden und er fühlte wie er die Kontrolle zu verlieren drohte. Kihora beobachtete ihn von geringer Entfernung. „Emotionale Überlastung… Das hast du jetzt davon. Deinem Dämonenblut reicht das ganz hin und her und holt sie sich. Wehre dich nicht, wenn du es doch versuchst, wird es nur schlimmer….“ Eisblaue Augen funkelten in der Dunkelheit und warteten gespannt auf den weiteren Verlauf der Dinge. InuYasha konnte seine Handlungen nicht mehr kontrollieren. Er spürte die aufsteigende Kraft, gegen die sich sein Menschenblut nicht zu wehren vermochte. Rot verdrängte das Gold seiner Augen und er nährte sich langsam Kagome, welche noch schlief. Erst als sie fühlte, dass sie festgehalten wurde öffnete sie erschrocken die Augen und blickte in tiefes Rot mit einem Unterschied: InuYasha blickte nicht wütend, sondern verzweifelt. Er hielt sie mit festem Griff umklammert, sprach aber kein Wort. Kagome wusste nicht, wie sie reagieren sollte, wusste nicht, was er nun mit ihr vorhatte. Angst mischte sich unter das leise Glücksgefühl, denn derartiges war so lange wie sie sich kannten noch nicht vorgekommen. Ohne Vorwarnung senkte InuYasha seine Lippen auf die ihren. Fordernd, wild und zugleich doch unglaublich zärtlich. Das Dämonenblut beruhigte sich ein wenig und der Halbdämon versuchte zu sprechen. Nur schwer gelang es ihm, die Worte zu ordnen, sprach langsam und leise. „Kagome… Es tut mir leid… Ich… Ich weiß nicht, was hier gerade mit mir geschieht, ich kann einfach nicht anders…“ Es fiel ihm schwer sich zu beherrschen. Der Dämon in InuYasha verlangte nach mehr, nicht nach Blut, so wie sonst, sondern nach IHR. Diese wunderschöne Frau unter ihm und der Dämon in ihm bildeten eine gefährliche Mischung. Dazu kam das Durcheinander in seinem Kopf. Er durfte theoretisch nicht bei ihr sein, doch er konnte sich nicht losreißen. „Ich… Nein wir… dürfen das hier nicht….“ Alle Gegenwehr half nichts. Je mehr er sich mit dem Kopf dagegen sträubte, desto größer wurde das Verlangen. Noch immer hielt er sie fest, Kagome wehrte sich nicht. Wieder küsste er sie. Dieses Mal stürmischer und letztendlich gewann das Begehren…InuYasha verlor den Kampf gegen seinen inneren Dämon. Nicht weit entfernt schloss Kihora die Augen. „Wie schade, dass ich nicht an seiner Stelle bin… Aber es ist faszinierend, wie beeinflussbar der Hanyou doch ist. Hat Angst um seine Liebste, kann sich aber nicht gegen sein Dämonenblut durchsetzten. Wie schwach er doch letztendlich doch ist. Vorteil für mich….“ Lachend wendete er sich ab, in seinem Kopf arbeite es… - ende Kap. 39 – Sooooooooooooooo, das wars ^^ Ich hoffe, euch hat es gefallen. Vielen Dank natürlich wieder an alle fleißigen Leser und Kommischreiber!!!!!!!!!!!!!!!! *knuddel* das Linchen Hosted by Animexx e.V. 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