Töte ich dich, wenn ich dich liebe? von Line ================================================================================ Kapitel 46: Du sollst ihn vergessen! ------------------------------------ Halloooooo ihr lieben!!! Vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare und auch Glückwünsche zur bestandenen Prüfung. Ich habe mich ganz dolle darüber gefreut!!! Und nun geht es natürlich weiter und ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch genauso, wie die anderen. ^_____^ Du sollst ihn vergessen! Kagome vernahm nun wie aus weiter Ferne Kihoras Stimme. „Los, steh auf und komm zu mir. Wenn du Wasser willst, musst du es dir holen.“ Die junge Frau erhob sich mühsam und ging langsam in Richtung Kihora. Sie sah in seinen Augen, dass er es sichtlich genoss, ihr so überlegen zu sein. „Es ist so erniedrigend…“, flüsterte sie. Kihora wartete ungeduldig, wollte seine Macht über sie voll auskoten. „Na los. Komm schon. Jetzt, wo dein halbdämonischer Geliebter dir nicht helfen kann, bist du voll und ganz auf mein Wohlwollen angewiesen. Und wenn du nicht tust, was ich dir sage, werde ich sehr, sehr ungemütlich…“ Er erhob sich und stand mit einem Satz vor Kagome, packte sie hart am Arm, so dass die ohnehin schon geschwächte Miko in die Knie sank und vor Schmerzen leise wimmerte. InuYasha war zur gleichen Zeit schon auf dem Weg zum Wald des Vergessens, sein Ziel fest vor Augen. Seine Gedanken kreisten nur um Kagome und die einzige Chance, sie wieder zu sich zu holen. Große Ängste plagten ihn, denn weder wusste er genau, wo sie sich befand, noch hatte er eine Ahnung, was sie im Moment durchmachen musste. Inständig hoffte er, sie hielt durch, bis er kam. Sango und die Anderen wollten InuYasha eigentlich bei der Suche diesem Stein, welcher dem Juwel der vier Seelen so ähnlich sein sollte, jedoch nur ein einziges Mal benutzt werden konnte, helfen, nur InuYasha hielt es für besser, sie schon auf die Suche nach seinem Engel zu schicken. Leise hegte er die Hoffnung, sie würden sie finden. Die Splitter des Juwels behielt der Halbdämon aber bei sich, denn sie waren die einzig mögliche Verbindung zu seiner Frau. Ein weiter Weg lag noch vor ihm und die Ungewissheit, ob er es noch rechtzeitig schaffen würde, ließen ihn laufen wie der Teufel. Kihora führte Kagome an einen Tisch und hielt ihr einen Becher Wasser entgegen. „Los, trink. Schließlich will ich nicht, dass du mir verdurstest, jetzt wo ich dich endlich besitze.“ Instinktiv ahnte die junge Frau jedoch, dass irgendetwas nicht stimmte, aber ihr Durst quälte sie unwahrscheinlich. Dem Becher entströmte ein eigenartiger, süßlicher Geruch, aber bevor sich Kagome entschließen konnte, lieber zu verdursten hielt ihr Kihora den Becher an die Lippen und zwang sie, das Gebräu, welches dazu äußerst widerlich schmeckte, zu schlucken. Einen Teil spuckte sie wieder aus, doch trotz allem rann etwas dieser Flüssigkeit ihre Kehle hinunter. Schon einige Minuten später fühlte sie sich noch kraftloser als vorher und ein komisches Gefühl machte sich breit. Sie fühlte nichts, in ihrem Kopf schien ein großes schwarzes Loch zu entstehen. Bevor alles um Kagome herum schwarz wurde, galt ihr letzter Gedanke jedoch ihrem InuYasha. Kihora dagegen zeigte sich zufrieden. Er fing die junge Frau auf, als sie in die tiefe Bewusstlosigkeit glitt, die InuYasha für immer aus ihrem Gedächtnis löschen sollte. „Wenn du aufwachst, mein Schätzchen, wird nichts mehr so sein, wie es einmal gewesen ist und dein InuYasha ist für immer Geschichte. Sacht hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er sie sanft auf sein Lager bettete, sich neben ihr niederließ und voller Genuss den in der jungen Frau tobenden Kampf um Gefühle und Gedanken beobachtete. InuYasha spürte auf einmal einen Stich. Sein Herz raste, ob vom schnellen, ununterbrochenen Laufen oder etwas anderem, konnte er nicht einschätzen. Abrupt hielt er inne, fasste sich an sein Herz und sah gen Himmel. Mittlerweile funkelten helle Sterne am Himmel. Der Halbdämon griff an seinen Hals, an die Stelle, an der er die Juwelensplitter verwahrte. Langsam ergriff er das kleine Glasröhrchen, holte es hervor. Die Splitter leuchteten zwar noch immer in ihrem rosa Schein, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass die Intensität des Leuchtens nachgelassen hätte. Ein schlechtes Zeichen? Nun schnürte ihn die Angst um Kagome noch mehr die Kehle zu und er schrie in die Nacht hinein: „Kihora, du Mistkerl! Krümmst du ihr nur ein Haar, vergesse ich mich!!!“ Inzwischen standen Kikyou, Kaede, Miroku und Co. Ganz anderen Problemen gegenüber. Kihora hatte wirklich ganze Arbeit geleistet… - Ende Kap. 46 – Hoffentlich verzeiht ihr mir, dass es dieses Mal doch recht kurz geworden ist, aber ich wollte euch nicht ganz so lange warten lassen. Ich beeile mich mit dem nächsten Kap. ^^ Byby *winke* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)