Einmal Abtrünniger immer Abtrünniger von Kira_Saphir (Sasukes Weg zurück in die Zivilisation) ================================================================================ Kapitel 1: Rote Tränen ---------------------- Kapitel 1 Gewalt verletzt Legende "Gesprochenes" »Gedanken« Rote Tränen Er schmeckte sein Blut, er spürte es wie es von seiner Stirn herunterfloss und er hörte es in Form eines beständigen Rauschen, welches es ihm nicht erlaubte irgendetwas von dem, was seine Peiniger ihm an den Kopf warfen, zu verstehen. Schläge gefolgt von Tritten immer und immer wieder. Sie kamen immer zu mehrt... Niemals allein... Dazu hatten sie zu viel Angst... Seine Kehle war rau und schmeckte nach Eisen. Er schrie, jedoch hörte er seine Schreie nicht, da sie kurz darauf in einem schmerzvollen Husten untergingen. Er hustete Blut, seine Augen weiteten sich, er bekam Panik, als ihm kurz die Luft ausblieb und er anstatt des ersehnten Sauerstoffs Blut atmete. Wie ein Fisch schnappte er nach Luft und schloss sein linkes Auge vor Schmerz, welches schon blau angelaufen war. Sie packten ihn an seinen Haarschopf rissen und schrieen. Der Duft von Blut und Sake vermischten sich und Sasuke wurde von dem Gestank übel, am liebsten hätte er sich übergeben. Doch er wollte sich nicht ausmalen, was sie dann mit ihm gemacht hätten. Er hörte seine Knochen knacksen und Tränen liefen ihm über die Wangen, kühlten auf ihrem Weg die erhitze Haut, ihr Salz brannte in den Wunden und sie lösten das vertrocknete Blut, verfärbten sich blutrot und tropften zu Boden. Er wimmerte, alles aber auch alles tat ihm weh, kein Knochen, kein Muskel, der nicht schmerzte. Dann sah er eine Faust auf sich zukommen... Schmerz... ein starker Schmerz und alles wurde um ihn herum schwarz. Schnelle an den Wänden der Gebäuden wiederhallende Schritte entfernten sich hastig vom Ort des Verbrechens und wurden immer leiser und leiser.... ********************************************************************************** Ort: Büro des Hokages Zeit: einige Stunden später Tsunade saß an ihrem Pult. Die Hände zusammengelegt, ihr Kinn abstützend. Zwei Shinobis legten ihren Tagesbericht vor. » 2 Jahre.... 2 Jahre hat er jede meiner Bedingungen bedingungslos akzeptiert und Folge geleistet... Wieso sollte er all seine Bemühungen zu nichte machen und nicht zum täglichen Anwesentheitscheck erscheinen? Welchen Nutzen hätte er davon? Das ist untypisch für ihn....« „Nun ja *ein Räuspern des sprechenden Shinobis * da Uchiha Sasuke sich nicht an die Regeln gehalten hat, wäre es wohl das Ratsamste ihn wieder auf die Liste der Abtrünnigen-Ninjas zu setzen, ich werde das gleich erledigen.“ Er drehte sich um, bereit schon loszugehen. Shizune schaute zu Tsunade. Ein kleiner Zweifel schwang mit ihrem Blick mit. „Warte...“ „...Sasuke hat sich heute bereits bei MIR gemeldet.“ Alle Anwesenden schauten zu Tsunade, die ihre Augen geschlossen hielt, als sie fortfuhr. „Er meinte, dass er wohl früher zu Bett gehen wolle und sich deshalb schon früher melden wollte.“ Sie öffnete ihre Augen wieder und schaute zu den beiden Shinobis vor sich. „Oink“ * *schweinisch : Sie lügt doch Shizunes Blick schien sich kaum merklich zu entspannen. „Ihr könnt nun gehen.“ „Sehr wohl, ehrenwerter Hokage.“ Der andere Shinobi verbeugte sich. Kenshi: „Ehrenwerter Hokage halten sie das wirklich für eine gute Idee, dass Sasuke Uchiha....“ „Schweig... Ich treffe hier die Entscheidungen!“ Tsunades Augen blitzen gefährlich auf und mit ihrer Stimme schwang eine Autorität mit, die keine Widerrede duldete. Kenshi: „ Wie sie meinen..“ Die beiden Shinobis verließen das Büro. Nur weißer Rauch blieb zurück. „Shizune...“ -Pause- „...schleich dich hier raus, schnapp dir ein paar zuverlässige Männer und schau um Himmelswillen wo dieser Idiot steckt! Wenn du ihn gefunden hast, gibst du mir bitte Bericht.“ „Aber du sagtest doch, dass...“ „Das war eine Lüge, ich habe ihn heute kein einziges Mal zu Gesicht bekommen!!!“ „Oienk“* *schweinisch: “Ich habs doch gesagt, alles erstunken und erlogen.“ ******************************************************************************* Ort: Nähe von Sasukes Heim Drei Shinobis landeten vor der Haustür des Uchihaanwesens. „Aufmachen!!!!“ *Bam, bam * „Aufmachen!!!!!!“ Das Haus blieb still, kein einziges Licht brannte. „Was nun Shizune?“ ********************************************************************************** Schmerz...-Stimmen, nein bitte lass sie nicht wieder da sein. Nach einiger Zeit öffnete Sasuke sein rechtes Auge einen Spalt breit. Verschwommen sah er seine Jacke etwa 5 Meter von ihm entfernt auf dem Boden liegen. Sein Köper war ausgekühlt und steif und er fühlte wie seine Wärme vom Boden entzogen wurde. Er wollte seinen Kopf bewegen, jedoch übermannte ihn der Schmerz. Leise stöhnte er auf. Recht rasch fing auch der restliche Schmerz wieder an von ihm Besitz zu ergreifen. ********************************************************************************** »Oienk«* *schweinisch: » Hab ich da nicht was gehört? « »Oienk«* *schweinisch: » Aber ja, jetzt riech ich doch auch was.... Momentmal *schnupper * Das ist doch frisches Blut!!!“ « „Oienk!! Oniek!!!!!!!!!!!!!!!!“ „ Siehst du nicht, dass ich grad beschäftigt bin, Tomtom?“ Shizune hob Tomtom auf ihren Arm. „Na raus damit, was willst du mir sagen?“ Doch Tomtom strampelte nur wie verrückt, entriss sich Shizunes Griff und folgte seiner guten Nase. Die drei Shinobis wechselten schnell einen Blick und folgten dem kleinen Schweinchen. Ihre Schritte wurden schneller, als sie eine Person auf dem Boden unbeweglich, liegend inmitten einer großen Blutlache sahen. ********************************************************************************* Ort: Krankenhaus Konohas Zeit: Wenig später (Shizune):„Und Tsunade? Wie ist sein Zustand nun.“ Tsunade: „Es war diesmal sehr viel schlimmer als gewöhnlich. Gut, dass ihr so schnell da wart. Der wie vielte Vorfall war dieser denn nun? Ich hab nach den ersten 20 aufgehört zu zählen. Er könnte eigentlich gleich hier ein Zimmer im Krankenhaus beziehen.“ Es war ein Kampf gewesen, aber Sasukes Atmung ging nun wieder regelmäßig. Und sie hatte alle Blutungen stoppen können und den Selbstheilungsprozess eingeleitet. Sicherheitshalber, hatte Tsunade ihn aber dennoch noch mal an den Stabilisator gelegt. Sein Gesicht sowie sein restlicher Körper war stark von Blutergüssen gefärbt, welche sich schon grün verfärbt hatten. Weiße unscheinbare Narben zeichneten sich auf seiner Haut ab. Die Blessuren ließen nur erahnen, was für Schmerzen Sasuke hatte erleiden müssen. Shizune schaute auf ihr Klemmbrett: „ Dies ist der 80ste verzeichnete Vorfall, die meisten von ihnen waren recht harmlos.“ Tsunade lachte trocken auf : „ Und ich nehme an, dass er den größten Teil der übrigen Tage wohl im Krankenhaus verbracht hat, wie?“ Shizune: „ Nunja.... Er lässt sich nicht lange ans Bett binden. Meist versucht er gleich nach seiner Behandlung wieder anzufangen zu trainieren.“ *Pause* Tsunade: „ Geh du ruhig, Shizune. Ich brauch deine Hilfe heute wohl nicht mehr. Du hast dir deinen Schlaf verdient.“ Shizune: „ Und was ist mit dir?“ Tsunade winkte ab: „ Ich geh auch gleich.“ Daraufhin verließ Shizune mit dem schlafenden Tomtom auf ihren Armen den Raum. (Tsunade) » Dabei wäre doch morgen der Tag gewesen, nicht?. « Sie schaute in Sasukes Gesicht, welches schmerzverzehrt wirkte. Sie schaute nach oben aus dem Fenster zum wolkenfreien, sternenreichen Himmel. „Tja, da war wohl dein ständiges mir auf die Nerven gehen wohl umsonst gewesen.“ Ihr Blick richtete sich wieder auf Sasuke. „Es wird die Zeit kommen...Ganz sicher...“, flüsterte sie. Damit verließ auch sie den Raum. » Es wird die Zeit kommen, wo sich zeigen wird, ob du deine Chance, die ich dir gegeben habe, genutzt hast. « ******************************************************************************** Flashback Tsunades Gedanken: Ort: Tsunades Büro Zeit: Vor zwei Jahren » Es war dein Blick... Der schwache Schein in deinen Augen. Er war nicht der von Orochimaru... Er war der Selbe wie bei Nawaki, Dan und Naruto. Er war aufrichtig. « Flashback Ende ********************************************************************************* » Und das war der Grund, der mich verleitet hat dir eine zweite Chance zu geben...Aber vor allem du, hast mich dazu bewegt, ihm eine neue Chance zu geben, hingegen allen Bedenken der Feudalherren.« - In Ordnung die Feudalherren hatte sie sowieso noch nie wirklich leiden können. - Tsunade blieb im Gang stehen, schaute auf, auf zu dem Steingesicht ihres ehemaligen Senseis... » Sabutobi... Als ich dein Anblick neben den anderen im Stein herausragen sah... Da wusste ich, was du an meiner Stelle getan hättest.« Sie schritt weiter. » Ja, du alter sturer, unbelehrbarer... gutmütiger Esel « Sie lächelte » Dein Anblick sagte mir auch ohne Worte, was du von mir erwartetest.... Du hast irgendwie immer jeden überreden können, Sensei Sabutobi. Hoffen wir mal, dass du dich bei Sasuke nicht wie damals bei Orochimaru irrst. Sonst wäre das nämlich diesmal mein Ende...» Niemandem hatte sie jemals erklärt, wieso sie diesen Entschluss getroffen hatte, niemandem, nicht einmal Shizune und Iraija hatte sie eingeweiht. » Morgen muss ich wohl oder übel Gai über Sasukes Ausfall berichten,« dachte sich Tsunade, als sie die Tür zu ihren Gemächern öffnete. Blätter wurden aufgewirbelt, flogen zum Himmel empor an dem Steingesicht des dritten Hokages Konohas vorbei zu den Sternen. Es schien fast, als würde der alte Lehrmeister glücklich lächelnd auf seine Schülerin herunterschauen. Und der Wind hörte sich an wie eine Stimme aus dem Jenseits: „ Keine Sorge, unsere Entscheidung war die Richtige Tsunade. Ihn ihm lodert noch immer, unter einer dicken Eisschicht das Feuer Konohas. Ob es erlischt oder wieder entfacht wird... Liegt nicht mehr in unseren Händen, sondern ganz allein bei ihm und bei den übrigen Dorfbewohnern ...“ ********************************************************************************** Ende des 1. 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