Einmal Abtrünniger immer Abtrünniger von Kira_Saphir (Sasukes Weg zurück in die Zivilisation) ================================================================================ Kapitel 4: Sakuras „Paranoia“ überarbeitet ------------------------------------------ Kapitel 4 Sakuras „Paranoia“ Seite 1/2 Legende "Gesprochenes" »Gedanken« ********** Ort- /Zeitwechsel Kapitel 4 Sakuras „Paranoia“ Langsam öffnete Sasuke seine Augen. Schloss sie kurz darauf jedoch wieder, bevor er sich endgültig entschloss aufzuwachen und sich zu recken. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten seine weiße Haut und jedes einzelne Tautröpfchen reflektierten das spärliche Licht unglaublich schön wieder, als würden sie selbst das Licht von sich geben. Sasuke hörte schon einige muntere Drosseln die sich guten Tag wünschten und fröhlich ihre Lieder zwitscherten. Alles schien so friedlich. Am liebsten wäre er noch eine Weile einfach so liegen geblieben und hätte dem Rauschen des Windes gelauscht, der mit den Blättern der Bäume spielte, doch ihm befiel ein großer Hunger. So erhob er sich und dehnte noch einige eingeschlafene Muskeln, wobei er hin und wieder seinen Mund schmerzlich verzog. Dann machte er sich auf in die Innenstadt. Essen einkaufen... Er konnte sich schließlich nicht jeden Tag von Konservendosen ernähren. Die Nacht hatte ihm wirklich gut getan. Er fühlte sich frisch und ausgeglichen. Bereit sich jedem Hindernis, welches sich ihm in den Weg stellte zu bewältigen. Doch als er sich der ersten Ecke näherte, drückte er sich auch schon gleich gegen die nächste Wand. Vorsichtig lugte er um die Ecke. –Sakura- Sie unterhielt sich gerade mit Ino vor dem Blumenladen von Inos Eltern. Sie schienen sich zu amüsieren und Sakura lachte erfreut. Sasuke errötete leicht. Sakura hatte nicht ihren gewöhnlichen Arztkittel an, sondern trug ein rotes T-Shirt und eine eng anliegende schwarze Leggings, der Wind spielte mit ihren rosanen, schulterlangen Haaren, die herlich in der Sonne glänzten. Sie war wunderschön und wenn er sie Lachen hörte, so war es ihm als würde er am liebsten dahin schmelzen. Ja er hatte schon seit einiger Zeit bemerkt, dass Naruto und sie sich körperlich verändert hatten. Sie waren gewachsen, hatten neue Jutsus gelernt, waren stärker geworden, doch ihr Verhältnis zueinander war das Selbe geblieben. Er lächelte. Sakura schaute sich zu allen Seiten um. Sie wusste nicht wieso, aber sie fühlte sich irgendwie beobachtet. Als Sasuke dies sah, fühlte er sich ertappt. Mit hochrotem Kopf presste er sich mit dem Rücken ganz dicht gegen die Wand. „Was ist denn, Sakura?“Sakura schreckte hoch „Ach nichts, ...ich fühlte mich nur irgendwie beobachtet.“ Ino legte ihre Stirn in Falten „Ach was, das bildetest du dir sicherlich wieder ein“. Sie winkte ab:„du bist aber in letzter Zeit wirklich ganz schön paranoid geworden.“ Sakuras Stirn pochte gefährlich. Sasuke, der das Ganze Spektakel in der Spiegelung, des vor ihm gegenüberliegenden Schaufenster beobachtete, schluckte schwer. „Ich werde dir nun endgültig beweisen, dass ich NICHT paranoid bin, und dass ich wirklich von irgendwem verfolgt werde!!!“ (Sasuke)»MUSSTE DAS SEIN INO??!!! « Sasuke übermannte Verzweiflung. Wenn Sakura ihn jetzt entdecken würde, konnte er sich selbst schon als toten Mann sehen. Was sollte er also tun????? « Denk nach Sasuke! Denk nach!!!! Und beeil dich gefälligst ein bisschen! Wenn ich dich daran erinnern darf, sie kommt immer näher!!!», ermahnte er sich selbst. Schnell bildete einige Fingerzeichen. - Pause - Sasuke blinzelte ein paar Mal verwundert, als er sich nach einer Weile immer noch nicht verwandelt hatte. Sein Magen knurrte heftig. Wieso musste so was auch immer nur ihm passieren? Er schelte sich selbst heute morgen noch so selbstbewusst gewesen zu sein und wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als immer noch den Drosseln im Wald zu lauschen. Wieso war er auch nur auf diese schwachsinnige Idee kommen, heute einkaufen zu gehen???? Seine Verzweiflung stieg. Adrealin wurde ausgeschüttet und sein Herz schlug schneller als normal. Ein neuer Plan musste her!! Und zwar schleunigst! Wenn er aus dieser Situation heil rauskommen wollte und davon war mal auszugehen! Schließlich beschloss Sasuke seinen Weg zum Lebensmittelladen so unauffällig wie möglich fortzusetzen. Sasuke ahnte, dass dieser Plan sicherlich sein gesamtes Ninja-know-how abverlangen würde. *bumbumbum* Sasuke versuchte seinen Pulsschlag zu beruhigen, atmete einmal tief ein und aus, dann bog er um die Ecke und blieb geschauspielt, verwundert stehen, als er Sakura und Ino erblickte. „Sakura? Ino? Das ist aber wirklich schön euch zu sehen. :] Wie geht es euch?“ Sakuras und Inos Blicke hefteten sich sogleich an Sasuke, schienen zu versuchen ihn zu durchbohren. (Ino)„ Also, bevor du aufgetaucht bist, ging es uns noch blendend!!! Stimmt’ s Sakura?“ Sakura stemmte die Hände in die Hüfte. Der Glanz und die Freude, die ihre Augen noch vor wenigen Sekunden ausgestrahlt hatten, waren nun gänzlich verschwunden. Zurück blieb nur noch ein überheblicher und wütender Eindruck, als sie ihrem EX“freund“, EXgeliebten und EXteamkameraden gegenüber stand. Sie so zu sehen, versetzte Sasuke einen kräftigen Stich in die Brustgegend. „Na sieh mal einer an, wer da aus seinem Versteck gekrochen kommt!!!! ICH hätte es mir eigentlich denken können !!!! Du bist es also, der mich dauernd bespannt und nachstellt !!!!!!!“ Eine wirklich harte Anschuldigung... --.--° „Hä? Wie kommst du bitteschön auf so eine schlimme Anschuldigung, Sakura? Ich bin kein SPANNER!!! Ich war nur gerade auf dem Weg zum nächsten Lebensmittelladen, um meine Vorräte wieder aufzufrischen, als ich euch begegnet bin. Das ist schon alles.» (Sakura) Ò.Ó:„ Im Lügen warst du schon immer ein Ass, Sasuke, Schlange! Selbst Tsunade hast du mit deinen Lügereien eingewickelt! ABER NICHT MIT MIR!!! Oh nein. Mich legst du nicht herein. Ich kenn dich, Sasuke! Du bist und bleibst eine miese, falsche Schlange! Und das wird sich auch niemals ändern!!!!!!!“ Ihre Wut steigerte sich proportional zu der Lautstärke ihrer Stimme. „ Man kann dir nicht trauen!! Und weißt du was? ICH verfluche den Tag, an dem Naruto es geschafft hat, DICH wieder zurück nach Konoha zu holen!!! Ich verfluche ihn! Und hasse Naruto dafür!!!!! ò.ó Wärst du doch bloß dort geblieben, wo der Pfeffer wächst!!! Das wäre für uns alle das Beste gewesen!!!!“ Autsch. Wie konnte nur so ein wunderschöner Mund, so verletzend sein??? Sakura beruhigte sich langsam. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Sie wendete sich an Ino. „Komm Ino. Lass uns gehen. Diesen schäbigen Anblick tu ich mir keine Minute mehr länger an!!! Es scheint anscheinend wirklich noch Menschen zu geben, die ganz offensichtlich nicht wissen, wie man eine Bürste und einen Spiegel richtig benutzt. – Falls sie überhaupt so etwas besitzen, was ich mal stark bezweifele.....“ Bei ihren Worten musterte Sakura Sasuke aufs Genauste von oben bis unten, Sasukes Wangen glühten vor Scham, sein Blick war fest auf dem Boden vor seinen Füßen gerichtet. Ino lachte. Daraufhin stolzierten die beiden Freundinnen, demonstrativ die Nase zu kneifend, mit überheblichen Blick an Sasuke vorbei. Dieser drehte sich schweren Herzens um, sah wie beide in ein Gelächter ausbrachen, sich Five gaben und um die nächste Ecke verschwanden. Sasuke richtete seinen Blick wieder zu Boden. Seine schon so schwarzen Augen schienen während ihres Gesprächs sogar noch um einige Farbnuancen dunkler geworden zu sein. Ein harscher Wind peitschte ihm ins Gesicht. Doch er nahm ihn nicht wahr, er war wie in Trance. Immer wieder hallte Sakuras Stimme in seinem Kopf wieder. Er hatte sie solange nicht mehr gehört, dass er sie einfach nicht vergessen konnte. Dafür liebte er sie zu sehr und trotzdem wünschte er sich jetzt nichts sehnlicher, als dass dieses verletzende Echo ihrer Stimme aufhöre. Es war so peinlich und verletzend gewesen. Seine gesamte Farbe wich ihm aus seinem Gesicht, ließ es noch bleicher erscheinen, als es eh schon auf viele wirkte. Seine rechte Hand krallte sich in seinen Pullover, an den Ort wo sich sein schmerzendes Herz befand. Ihm liefen einzelne Tränen über die Wangen, aber er machte keine Anstallten sie wegzuwischen, hatte er sie ja noch nicht einmal bemerkt. ~ Ihre Stimme war wie ein zweischneidiges Schwert für Ihn ~ Ein sehr scharfes- zweischneidiges Schwert Zwei Tränen fanden ihren Weg auf den Boden. Erst jetzt, als er sie sah, bemerkte Sasuke, dass er weinte und wischte sie hastig weg. Ein kleiner streunender Kater kam auf ihn zu gelaufen. Der angenehme Geruch von Morgentau und Wald hatte ihn angezogen. Schnurrend schmiegte er sich an Sasukes Bein und miaute nach Futter. Als Sasuke den kleinen Kerl, so sah, wurde sein Blick weich. Er kniete sich zu dem kleinen Kater hinunter und begann ihn liebevoll zu kraulen, was dieser sichtlich genoss und die Äuglein zusammen kniff. „Tut mir Leid, mein Kleiner. Ich hab selbst nichts, an mir, sonst würde ich dir ja was abgeben, aber warte, hier ich bin sowieso gerade auf dem Weg zum Supermarkt, dann besorg ich uns beiden was." Er erhob sich und rannte in Richtung Supermarkt fort. Der Kater sah im hinterher, miaute. Ende der ersten Seite von Kapitel 4 Sakuras „Paranoia“ Kapitel 4 Sakuras „Paranoia“ Seite 2/2 ********************************************************************************** Ort: Im Haus des Shinobis Kenshi, das gegenüber dem Blumenladen von Inos Eltern liegt Zwei dunkle Gestalten spähten durch eine Jalousie, des gegenüber von dem Blumenladen stehenden Gebäudes. Sie hatten alles, was sich draußen abgespielt hatte mit Adleraugen beobachtet. Zwei weitere Personen, die total verstellt waren, lagen regungsunfähig auf dem Teppichboden. Bei den Personen handelte es sich um einen jungen Mann und eine junge Frau. Die Inneneinrichtung des Zimmers war vollkommen zerstört, zeugte von dem Kampf, der sich hier erst seit kurzer Zeit abgespielt hatte. Die Frau war gefesselt, der Mann lag in einer sich ausbreitenden Blutlache. „ Woher wusstest du, dass Sasuke hier auftauchen würde???“ Die zweite Gestalt lachte auf: „Das war nur eine Frage der Zeit. Dieses rosahaarige Mädchen, was du gesehen hast, war einst seine Teamkameradin. Er fühlt sich ihr verbunden. Und auch sie fühlt sich ihm verbunden, auch wenn sie, wie es scheint, es nicht wahrhaben will...“ „ Schweif nicht ab!“ Die zweite Gestalt rollte genervt die Augen: „Was ich damit sagen will ist, dass zwei sich verbundene Menschen immer wieder zu einander finden.“ „ Achso... Solange wir also dieses rosahaarige Gör beschatten, werden wir also auch Sasuke wieder sehen!“ “So ist es.“ „Wann ist diese Zeit des Beschattens endlich vorbei, Kabuto!!!! Ich will kämpfen und töten!!“ „ Nur Geduld, nur Geduld, es dauert eben noch seine Zeit, bis unser Meister wieder auf unserer Seite sein wird.“ » Circa 9 Monate, wenn alles nach Plan verläuft. « Kabutos Augen blitzten gefährlich auf, sein linkes glich dem einer Schlange. Hämisch lächelnd drehte er sich zu dem toten Mann und der bewusstlosen, unter Genjutsu stehenden Frau um. Auf der Jacke des von allen sehr geschätzten Chunins stand ein Name – Kenshi – Sie hatten die beiden während ihrer Flitterwochenvorbereitung überwältigt. Ziemlich ärgerlich, wie er es fand, denn so würde sein Tod, bzw. ihre Vergewaltigung erst sehr viel später entdeckt werden. Aber was konnte man machen? Anders, wäre es zu auffällig gewesen und sie hätten noch länger warten müssen. Und dafür war ihre Mission einfach zu wichtig. Ihr Gelingen besaß höchste Priorität. Außerdem hatte es auch etwas Positives an sich. Wenn ihre Vergewaltigung bemerkt werden würde, so musste sie sich schätzungsweise bereits in einem sehr weiten Schwangerschaftsmonat befinden. So wäre das Kind vor einer Abtreibung garantiert geschützt. Alles verlief also bestens nach Plan. ~Zisch~ ********************************************************************************** Ort: Sakuras Zimmer Zeit: Mittag Sakura lag ausgestreckt auf ihrem Bett. Sie genoss es einfach mal faul da liegen zu können. Das Arbeiten im Krankenhaus, verlangte ihr tagtäglich sehr viel ab. Die Ruhetage, die für die Sanitäter, deshalb eingeführt worden waren, erfüllten wahrhaftig ihren Zweck. Ihre Gedanken kreisten sich um den Vormittag, genauer gesagt um IHN. ~Sasuke~ Sie musste zugeben, so mit zersausten Haaren, sah Sasuke schlicht und ergreifend einfach nur sexy aus. Besonders, als er dann auch noch so rot angelaufen war.... „NEIN!!!“ Sakura riss die Augen auf. Nein sie durfte nicht wieder in ihre Gruppieart zurückfallen! Gutes Aussehen hin oder her.Sie dachte hier schließlich über Sasuke Uchiha. Der Junge, der ihr ihr Herz gebrochen hatte, der Junge, der Konoha und seine Freude verraten hatte und der auch noch zu Orochimaru übergelaufen war!! Ganz sicher würde sie sich nicht wieder in diesen Idioten verlieben!!!!! Es war ihr schleierhaft, wieso Tsunade Sasuke überhaupt eine zweite Chance gegeben hatte. Sie wusste nur eins und zwar dass diese Chance unberechtigt war. Sie war sich absolut sicher, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis Sasuke Konoha wieder in den Rücken fallen würde. Und wenn dies passierte, dass wusste sie, war sie ganz sicher zur Stelle! Das schwor sie sich. Sie würde nicht zu lassen, dass Sasuke das Vertrauen Tsunades missbrauchte! Sie stand auf, machte sich auf dem Weg zur Küche, um sich einen Cappuccino zu gönnen. Dabei schlug sie ihre Tür mit Wucht zu. Der Schwung der Tür ließ einen Bilderrahmen, der auf Sakuras Kommode stand, erzittern. In ihm war ein Foto eingerahmt. Es zeigte das ehemalige Team Sieben. Das Foto war auf der einen Seite ziemlich mitgenommen. Aber Kakashi, Naruto und Sakura waren noch bestens zu erkennen. Kakashi, Naruto, Sakura und ein schwarzer Fleck. ~Schwarz- Schwarz ist die Farbe der Nacht, und ist gleichzeitig nichts anderes als ein Zeichen - ein Zeichen von Lichtmangel- sondern auch ein Zeichen für etwas, etwas, was fehlt ~ Ende von Kapitel 4 Sakuras "Paranoia" Dieses Kapitel ist an meine erste Version dieses Kapitels gewidmet, die ich blöderweise ausversehen gelöscht hab V.V Möge mir sowas hoffentlich nie wieder passieren. Q.Q Es war eine schreckliche Erfahrung. *nach Zeit, Mühe, Arbeit und Ideen nachtrauer* Die ich nicht gern nochmal erleben möchte!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)