Abschied tut weh von Veilchen (Bella x Edward | Alice x Jasper) ================================================================================ Kapitel 1: 100 Jahre später... ------------------------------ Langsam ging die Sonne unter und tauchte die Landschaft in ein wohliges rot. Zwölf Augen richteten sich an die Sonne, alle sechs schwiegen und warteten bis die Sonne gänzlich verschwunden war. „Ich denke, dass wir uns eine Heimat suchen sollen“, sprach Braydon mit klarer Stimme. Doch in dieser Stimme lag auch etwas was seine Familienmitglieder schon oft genug gehört hatten. Strenge und er duldete keine Widerrede. „Wieso sollten wir uns eine Heimat suchen? Wir haben doch nichts davon wenn wir sesshaft werden“, meinte Charlotte und erhob sich elegant. „Naja, wir hätten Sicherheit und müssten uns keine Gedanken mehr darüber machen wo wir hingehen“, sagte William ohne den Blick von dem Nachthimmel zu nehmen. Man konnte deutlich vernehmen, dass er für den Vorschlag von Braydon war. „Es gibt aber keinen Platz wo es andauernd regnet. Und bei Sonne können wir uns nicht zeigen“, meinte Astor. Er erhob sich ebenfalls und legte einen Arm um Bella, welche kurz zusammenzuckte. Alice hob den Kopf und sah sie kurz besorgt an, beide dachten wohl an denselben Ort. Forks. „Doch, es gibt einen Ort. Alice und ich kommen von dort“, murmelte Bella, Astor sah sie verwirrt an. „Wovon sprichst du, Liebes?“, fragte er sie neugierig, doch Alice schüttelte nur den Kopf. Sie warf Bella einen warnenden Blick zu und fixierte sie kurz mit ihren Augen. „Ich spreche von Forks“, meinte Bella leise und sah zu Boden. Sie hatte das Gefühl, dass sie Alice soeben verraten hatte. Alice sah Bella kurz perplex an und knurrte leise. „Wir können nicht dorthin gehen“, meinte sie. Braydon drehte seinen Kopf zu ihr und sah sie verständnislos an. „Aber wieso nicht? Forks wäre perfekt für uns“, meinte er. Alice sah ihn genervt an, er verstand offensichtlich nicht was sie meinte. Hatte sie ihnen denn nicht oft genug erzählt, dass sie früher selbst in Forks gelebt hatte und dieser Ort nur Erinnerung für sie war? Erinnerungen an Jasper, die Cullens und an ein geordnetes Leben. Alice konnte auf die Erinnerungen gerne verzichten. „Forks wäre überhaupt nicht perfekt. Es gibt bessere Orte“, meinte Alice. Sie sah zu Braydon und seufzte leise. Gerade er sollte sie doch verstehen, er sagte ihr immer, dass er sie verstand, dass er wusste wie sie sich fühlte. Doch offensichtlich tat er dies nicht, er fiel ihr in den Rücken und wollte einfach nur seinen Kopf durchsetzen. „Und an welche Orte hast du gedacht, Alice?“, fragte Charlotte sie. Sie ging einen Schritt auf sie zu und verschränkte die Arme. „Wir könnten doch nach Irland gehen, Irland ist doch auch schön“, meinte Alice, sie sah hilfesuchend zu William. Sie wusste, dass William aus Irland kam und dort nur gerne zurückgehen würde. Aus dem Augenwinkel heraus konnte Alice sehen wie Charlotte die Augen verdrehte. „Das kann jetzt nicht dein Ernst sein! Wir gehen sicher nicht nach Irland“, sagte Charlotte bestimmt. William sah auf, wagte es jedoch nicht seiner Frau zu widersprechen. „Wieso gehen wir nicht nach England?“, fragte Bella leise. Ihre goldenen Augen heften sich auf den Boden, sie wagte es nicht ihren Familienmitgliedern ins Gesicht zu sehen. „England ist genauso schlimm wie Irland. Wir gehen nach Forks“, meinte Charlotte. Sie drehte sich mit einem eleganten Schwung um und entfernte sich von der Gruppe. Alice sah gequält zu William. „Das kannst du uns doch nicht antun…“, murmelte sie leise. Alice tat alleine der Gedanke an Forks schon weh, sie wollte dort nie wieder zurückgehen. „Ich kann leider nichts machen... es ist alles gesagt“, meinte er und seufzte tief. Er erhob sich und folgte seiner Frau. „Tja, Charlotte hat gesprochen. Also sollten wir uns schon mal ausmachen wer das größere Zimmer bekommt“, scherzte Astor. „Das brauchen wir uns nicht ausmachen, ich bekomme das größere Zimmer“, meinte Braydon uns sah Astor verärgert an. Doch Astor lachte nur leise. „Ein Wettrennen zum See, wenn ich gewinne, dann bekommen Bella und ich das größere Zimmer“, meinte Astor und ließ Bellas Schulter los. „Abgemacht, aber wehe du jammerst wenn du verloren hast. Gegen so etwas bin ich allergisch“, meinte Braydon und lief in die Richtung des Sees. Man konnte nur noch ein leises, heiseres Lachen vernehmen und die beiden Männer waren verschwunden. „Wieso hast du ihnen von Forks erzählt?“, fragte Alice Bella leise. Sie hauchte die Frage eher, da sie nicht lauter sprechen wollte. Alice wollte ruhig bleiben, Bella nicht anschreien oder sonstiges tun. Sie wollte verstehen wieso sie Forks vorgeschlagen hatte, Forks, in dem schmerzhafte Erinnerungen warteten. „Sie wären so oder so auf Forks gekommen. Ich wollte die Sache nur beschleunigen“, meinte Bella leise. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und konnte Alice nicht ansehen. „Vielleicht wären sie aber auch gar nicht auf Forks gekommen! Das kannst du nicht wissen, du hattest kein Recht ihnen davon zu erzählen“, murmelte Alice leise. Sie stützte den Kopf auf ihren Händen ab und schloss die Augen. „Aber vielleicht tut es uns ganz gut nach Hause zu gehen“, meinte Bella hoffnungsvoll. Alice konnte den leisen Hoffnungsschimmer in Bellas Stimme hören und hob eine Augenbraue. „Edward kommt nie wieder… ebenso wenig wie Jasper“, murmelte sie leise, fast stimmlos. „Das kannst du nicht wissen Alice, ich denke, dass wir es wenigstens versuchen sollten“, meinte Bella. Sie ging einen Schritt auf Alice zu und setzte sich neben sie. „Jetzt ist es sowieso schon zu spät, Bella. Jetzt müssen wir dorthin. Auch wenn es besser wäre, wenn wir nicht mit ihnen mitgehen“, murmelte Alice leise. Sie seufzte leise und starrte auf den Boden. Bella sagte nichts mehr, sie umarmte Alice und schloss die Augen. „Es tut mir Leid, Alice“, murmelte sie leise, sie ließ ihre Augen geschlossen und drückte sich ein wenig an sie. „Aber ich vermisse ihn so sehr, ich glaube, dass wir in Forks glücklich werden können. Und falls du wirklich Recht hattest, wir können auch später noch gehen. Wir können die Familie auch später noch verlassen. Wir müssen nicht bei den Lanes bleiben“, murmelte Bella leise. „Du hast Recht, wir sollten es versuchen“, murmelte Alice leise. Sie konnte es nicht ertragen, wenn Bella sich Sorgen oder dergleichen machte. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ okay, das war jetzt kein Meisterwerk... es ist echt schlecht, aber ich hoffe, dass man trotzdem erkennen kann, dass ich mir Mühe gegeben habe. und vielleicht gefällt es ja jemanden halbwegs... lg Tonia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)