Abschied tut weh von Veilchen (Bella x Edward | Alice x Jasper) ================================================================================ Kapitel 5: eine wahre Lane -------------------------- Es tut mir Leid, dass es so lange nicht weiter gegangen ist... aber jetzt ist das neue Kapitel da :) Hoffendlich gefällt es euch, lg --------------------------------------------------------------------------------- Alice sah Bella überrascht an, als diese den Heiratsantrag annahm, das konnte schließlich nicht ihr voller Ernst sein, oder? Doch der Gesichtsausdruck Bellas verriet Alice das Gegenteil, das war ihr voller Ernst und sie hatte es sich wohl in den Kopf gesetzt, dass sie Astor zum Mann nehmen würde, Astor selbst sah in diesem Moment einfach nur glücklich aus, Bella sah ebenso aus. Doch war sie es auch? Sicher war sich Alice nicht, immerhin kannte sie die Gefühle ihrer Freundin und neuen Schwester nicht, aber sie konnte sich gut vorstellen, dass sie alles andere als glücklich darüber war. „Das müssen wir sofort den Anderen erzählen!“, warf Braydon euphorisch ein und wählte sofort die Handynummer von ihren Eltern, ohne auch nur auf einen Kommentar der Anderen zu warten. Alice seufzte leise und lehnte sich leicht zurück, ehe sie Bella genauer musterte. Nun merkte sie, was sie hier wirklich tat. Sie spielte nur vor, dass sie glücklich war, auch wenn sie es gar nicht war, das konnte man an ihren Augen erkennen, doch Astor erkannte es nicht, er freute sich einfach viel zu sehr und ließ sich von seinem Bruder beglückwünschen, Bella selbst versuchte den Trubel um ihre Person auszuweichen und leistete Alice Gesellschaft, welche sich das Spektakel aus guter Entfernung ansah und alles skeptisch musterte. Bella war noch dabei sich zu setzen, als Alice Bella streng ansah und sich räusperte. Bella selbst konnte sich schon denken, was hier rauskommen würde, eine Rüge von Alice’ Seiten her. Und sie wurde nicht enttäuscht. „Bella! Was ist dir hier nur eingefallen? Du bist doch verrückt… du kannst Astor doch nicht heiraten, nicht mit diesem Ausdruck. und nach der Reaktion auf Edward“, meinte Alice. Am Liebsten wäre sie wohl laut geworden, doch dies ging nicht, da sie sich immer noch unten Menschen befanden, die Blicke der Cullens ruhten auf ihnen, doch sie ignorierten diese Blicke perfekt. Was anderes blieb ihnen schließlich nicht übrig. „Was meinst du damit? Ich bin mir sicher, dass ich ihn heiraten will!“, meinte Bella und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe sie Alice nun streng ansah. „Du solltest nicht an meinen Entscheidungen zweifeln, sie sind schon gefallen…“, fügte sie mit leiserer Stimme hinzu. Alice fiel auf, dass Bella so leise mit ihr sprach, dass es für das menschliche Gehör nicht mehr hörbar war. Selbst die Cullens würden Probleme haben sie nun zu belauschen. „Aber Bella, du siehst nicht glücklich aus…“, murmelte Alice und strich sich kurz durch die Haare, ehe sie kurz zu Astor und Braydon sah. Die Beiden sahen so glücklich aus wie selten zuvor, zumindest Astor sah so aus. Braydon freute sich wohl einfach nur für seinen Bruder. Eigentlich hätte sich Alice auch für Bella gefreut, doch sie konnte doch sehen, dass sie das Ganze hier nicht glücklich machte. Im Gegenteil. „Ich bin glücklich, rede keinen Unsinn…“, meinte Bella abwesend und sah ebenfalls kurz zu Astor. Sie versuchte sich einzureden, dass sie glücklich war, doch war sie das auch? Immerhin liebte sie doch noch Edward, aber dieser hatte sie verlassen, sie sollte ihn wohl endlich aus den Kopf bekommen, das wäre sicherer für alle Beteiligten, soviel stand für Bella fest. Doch warum schmerzte es sie, wenn sie an Edwards Gesichtsausdruck dachte? An den verletzten Blick den er ihr zuwarf? Nein, sie musste ihn ganz schnell aus dem Kopf bekommen, damit sie sich ihrem neuen Leben widmen konnte. Ihrem neuen Leben mit Astor an ihrer Seite und Alice als bester Freundin. Alles hatte sich schließlich verändert, seit die Cullens Bella, und somit auch Alice, zurückgelassen hatten, sie hatten nicht geglaubt, dass sie sie je wieder zu Gesicht bekommen. Alice hatte keine Visionen erhalten, die dies angezeigt hätten und somit haben sie versucht das Beste aus der Situation zu holen und sich einen neuen Platz gesucht. Alice selbst hätte nie gedacht, dass sie Jasper je wieder sehen würde, sie war der Meinung, dass er sie nicht verlassen hätte, wenn ihm wirklich etwas daran gelegen war. Wie weh es ihr tat, dass sie ihn sah, würde sie niemals zugeben. „Ich rede keinen Unsinn.. ich weiß doch, was ich sehe. Und ich sehe, dass du nicht glücklich bist“, meinte Alice darauf und deutete ihr mit einer Geste, dass das Gespräch somit beendet war. Schließlich mischten sich auch Astor und Braydon ein, indem sie neben den Mädchen Platz nahmen und sofort anfingen über die Hochzeit zu sprechen. Eigentlich wäre das der Part gewesen, wo Alice begeistert mitgesprochen hätte, doch ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen, sie stand schließlich auf und sah zu den Dreien. „Ich werde nach Hause gehen“, meinte Alice und nahm ihre Schulsachen, Braydon sah sie misstrauisch an. „Unsere Stunden entfallen sowieso… das habe ich heute Morgen gesehen…“, murmelte sie und sah zu Bella, welche ebenfalls nickte. „Ich werde mit ihr kommen… wir hätten dieselben Stunden“, meinte sie und stand ebenfalls auf. Astor seufzte. „Schade, ich würde gerne mitkommen, aber ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre den Chemietest zu verpassen…“, murmelte er und war sichtlich enttäuscht, da seine frisch gebackene Verlobte gehen wollte. Braydon nickte nur. „Ich bleibe ebenfalls.. wir sehen uns zu Hause“, murmelte er und hauchte Alice einen Kuss auf, ehe diese in Richtung Tür ging. Bella selbst ließ sich ebenfalls von Astor küssen und folgte Alice eilig, dass ihnen die Blicke von Jasper und Rosalie folgten ignorierten sie. Alice beschäftigten andere Dinge, es war nicht das erste Mal gewesen, dass sie ein wichtiges Ereignis nicht gesehen hatte. Erst hatte sie die Cullens, besonders Jasper, nicht vorhergesehen und dann noch der Antrag von Astor. Verlor sie ihre Gabe? Es kam ihr schon merkwürdig vor, dass sie es nicht gesehen hatte, aber sie äußerte diesen Gedanken nicht, bis sie sich nicht sicher war, ob es sich um bloßen Zufall handelte oder nicht, würde sie darüber wohl nicht sprechen. Bella ging hinter Alice her und folgte ihr zum Wagen. „Ich denke, dass du nicht so pessimistisch sein solltest... so kenne ich dich gar nicht. Du solltest dich lieber für mich freuen anstatt Trübsal zu blasen“, meinte Bella und setzte sich auf den Beifahrersitz, während Alice sich hinter das Steuer setzte. Alice sah Bella nicht an sondern steckte den Schlüssel hinein. „Wirklich… wir sollten das Beste daraus machen und die Vergangenheit einfach vergessen, das hast du selbst immer gesagt“, verteidigte Bella ihren Standpunkt, auch wenn Alice nicht dagegensprach. Alice sagte nichts zu dem Thema sondern sah Bella kurz an, ehe sie den Motor startete. Für sie war es schwierig die Vergangenheit abzuschließen, schwieriger als für Bella. „Ich werde versuche mich für dich zu freuen, auch wenn es mir nicht gefällt was du vorhast…“, gestand sie Bella ehrlich und fuhr schließlich los. Bella schien ein wenig beruhigt, jedoch war sie nicht völlig über Alice’ Antwort zufrieden. Sie hätte es sich vorgestellt, dass Alice fröhlicher wäre. Viel fröhlicher, doch offensichtlich hatte sie gerade anderes im Kopf, Bella selbst versuchte Edward aus ihren Gedanken zu verdrängen und an die bevorstehende Hochzeit zu denken. Es kam ihr seltsam vor und sie fragte sich, warum dieser Gedanke eher etwas Abschreckendes an sich hatte… sie sollte doch eigentlich glücklich sein. Doch das war sie nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)