Nameless von shino-girl ================================================================================ Prolog: Illusion ---------------- Hallo erstmal, die, die "Maskenball" gelesen haben, denen wird der Text über den ~~~ bekannt vorkommen. Für alle, die die FF nicht gelesen haben, versuche ich natürlich diese FF ohne viele Zusammenhänge zur vorigen zu schreiben! Viel Spaß beim Lesen! "Erst einmal: Solange du dich mit mir in diesem Gebäude befindest, darfst du mich weiter mit `du` anreden! Und zweitens: Ob es jetzt deine Idee war oder nicht, ist mir egal! Hauptsache du bist hier... bei mir!" Er redete leise, sodass niemand anderes, außer Hinata natürlich, ihn verstehen konnte. Diese blickte ihn verwirrt an. Der andere lächelte aber nur etwas, bevor er total unerwartet für Hinata, seine Lippen mit den Ihrigen kurz vereinte. Was tat er da? Und wieso tat er dies? All diese Fragen wirbelten ihn ihrem Kopf herum. Ein leiser Satz von Naruto geflüstert, beantwortete all diese Fragen: "Ai shiteru!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Schaut mal alle auf den Balkon! Der Hokage hat endlich eine Freundin gefunden!“, jubelte eine, den beiden unbekannte Stimme zu. Erschrocken drehten sich beide in die Richtung der störenden Stimme. Panisch saß sie senkrecht im Bett, aufgeschreckt aus ihrem Traum. Langsam lies sie sich wieder zurück in ihr Kissen sinken. Immer wieder dieser Traum. Wieso musste sie nur immer in ständiger Angst leben? Wieso konnten sie ihre Beziehung nicht einfach öffentlich machen? Es würde einiges viel einfacher werden lassen! Keine heimlichen Treffen! Keine persönlichen Anreden, wenn andere dabei waren. Einfach alles etwas anders. Sie konnte noch nicht mal ihre besten Freunde über ihr Zusammensein einweihen. TenTen, die ihr geholfen hatte. Shino, ihren alten Teamkollegen, dem sie auch vieles zu verdanken hatte. Nicht mal Kiba, der sich immer noch Hoffnungen machte, sie irgendwann für sich zu gewinnen. Wieso mussten sie nur in einer krisenhaften Zeit zusammenkommen und leben? Naruto machte sich große Sorgen, hatte zu dem noch viel um die Ohren, sodass immer häufiger ihre, eh ziemlich wenigen, Treffen plazten und sie alleine und deprimiert in das Anwesen zurückkehrte. Und dann noch die Missionen, die er ihrem Team zuteilte. Einfach, vom niedrigen Rang. Sie hatte ihn darauf angesprochen, aus ihm herausgequetscht, dass es nur seine Sorgen waren, die ihn dazu verleiten an ihr Team keine schweren Missionen zu stellen. Und auch den Grund für die Geheimhaltung hatte sie vor nicht all zu langer Zeit endlich erfahren. Waren ihre Gegner doch nur darauf aus, eine Schwachstelle bei den sonst unnahbaren Hokage zu finden. Und das war nun mal das wofür es sich noch lohnte zu leben, neben der Aufgabe für sein Dorf da zu sein, das war nun mal die Liebe. Und warum sie es auch ihren Freundinnen und Freunden nicht sagen durfte? Aus dem Grund, dass sie gefangen genommen und gefoltert werden konnten. Natürlich rechnete man nicht damit, zu solchen Mitteln wurde schon lange nicht mehr gegriffen, aber sicher war sicher. Doch nun hatte sie ihn schon seit fast drei Wochen nicht mehr gesehen, hatte er doch immer wieder kurzfristig wegen einer erneuten „Krisensitzung“ wie er es nannte, abgesagt. Hinata vermisste ihn schrecklich. Wollte mal wieder seine inzwischen vertraute nähe spüren, die ihr die notwendige Ruhe gab, um sich auf die erneuten Missionen vorzubereiten und dort zielsicher zu sein. Doch nach und nach verpatzte sie immer mehr, immer wieder schleichten sich Fehler ein, die ihr und ihrem Team erheblicheren Schaden von mal zu mal zufügten. Jetzt lag sie verletzt in ihrem Bett. Hatte einen zu groben Fehler begangen. Dass ihrem Team nichts Schlimmeres passiert war, grenzte an ein Wunder. Der Hokage persönlich, wie viele es im Dorf herumerzählten, habe ihr ihren Dienst bis auf weiteres entzogen. Natürlich wäre das nicht nötig gewesen, das wusste jeder, aber nur die Beiden, Naruto und Hinata, wussten den wahren Grund. Naruto, der besorgte Hokage, wollte einfach nicht, dass nochmal so etwas passiert. Nicht ihr, nicht wenn er es verhindern konnte. Jetzt hatte er auch immer einen Vorwand um sich mit ihr Treffen zu können. Leise seufzend dreht sie sich auf die Seite. In Richtung ihres Zimmerfensters. Starrte hinaus. Auf die Zeige des Baumes, der davor stand. Langsam entstand in ihren Gedanken sein Bild, wie er auf einem der Äste stand. Kaum merklich fing sie an zu lächeln, doch als er anfing sich auf sie zu zubewegen, blinzelte sie verwirrt. War es doch keine Einbildung? Doch auch das blinzeln half nichts, er bewegte sich unaufhaltsam auf das Fenster zu, klopfte an die Scheibe. Sie schreckte hoch, saß kerzengerade im Bett und doch wusste sie, dass es nur Einbildung war. Der Wind hatte den Ast gegen ihr Fenster geschlagen, verursachte so ein klopfendes Geräusch. Wusste, dass sie sich selbst das blinzeln eingebildet hatte. Denn so trocken, wie ihre Augen waren, hatte sie nur gestarrt und kein einziges Mal geblinzelt. Wieder seufzte sie. Er hatte gemeint, er würde sie dadurch, dass sie nun verletzt war öfter besuchen können. Offiziell nur um zu sehen, wie es einer seiner besten Kunoichi ging. Doch seit drei Wochen hatte er sich nicht mehr blicken lassen. Nicht einmal eine Nachricht hatte er ihr zukommen lassen. Ob sie wollte oder nicht, langsam wurde sie sauer. Erst versprach er ihr das Blaue vom Himmel und dann Das! Sie würde ihm schon noch Beine machen, wenn er sich erstmal wieder bei ihr blicken lassen würde um festzustellen, dass sie ihn ignorierte. Ob sie es durchziehen konnte, war natürlich immer noch die Frage. Wieso er sich bei ihr nicht meldete, darüber hatte sie natürlich noch nicht nachgedacht, denn Naruto tat es aus einem bestimmten Grund… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)