Lost Angel von Remy (WerwolfXVampir - Über 100 Favos. ôô) ================================================================================ Lass mich fliegen ----------------- Lost Angel Kapitel 14 - Lass mich fliegen Jemil's PoV Schlaff lag ich in Jeskos Armen. Spürte jeden seiner Atemzüge. Jedes Pulsieren seiner Adern unter der Haut seiner Fingerspitzen. Zärtlich streichelte er mich. Fuhr mit den Fingern über jeden Zentimeter freie Haut. Tastete vorsichtig an meiner Taille entlang. Glitt über meinen Bauch. Ich drehte mich zu ihm herum. Krallte die Finger in sein Shirt. Drückte meinen Kopf gegen seine Brust. "Er wird dich nicht mehr anfassen", flüsterte Jesko. Drückte mich noch enger an sich. Sein hitziger Atem brachte immer wieder mein Haar in Bewegung. Ich schmiegte mich an ihn. Rieb meinen Unterleib an seinem. Als er mich ein Stück von sich wegdrücken wollte, rollte ich mich auf ihn. Setzte mich auf sein Becken. Wippte dort leicht auf und ab. Für einen Moment hielt er mich fest. Presste mich auf sich. Nur um mich von meiner Bewegung abzuhalten. Ich beuge mich zu ihm hinunter. Bettete meine Lippen auf die seinen. Binnen Sekunden erwiderte er den Kuss. Ich wollte mich schon gar nicht mehr von ihm lösen. Musste es aber dennoch. Sanft strich ich über seine Wange. Legte mich schließlich ganz auf ihn. Schloss für einen Moment die Augen. Um seine Wärme zu genießen. Er wanderte mit seinen Finger über meinen Rücken. "Darf ich dich wieder zum Fliegen bringen?" Ich blickte zu ihm auf. Verstand nicht, was er meinte. "Du warst früher wie so ein Engel, na ja, ein ziemlich frecher Engel", flüsterte er. Drückte meinen Kopf an seine Brust. Dabei kuschelte ich mich ohnehin schon an ihn. Er war so schön warm. Ließ meine Haut angenehm prickeln. "Aber du hast dir deine Flügel abschlagen lassen", hauchte er mir ins Ohr. "Seit wann denn so philosophisch?", fragte ich. Biss leicht in sein Shirt. "Darf ich jetzt?", wollte er wissen. Ich nickte langsam. "Wenn du es versuchen willst", flüsterte ich. Setze mich wieder auf. Bettete meine Hände auf seine Brust. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper, als ich über seine steifen Brustwarzen glitt. Er stieß ein erregtes Seufzen aus. Bevor er mit seinen Händen an meiner Seite entlang wanderte. Bis zu meiner Hüfte hinunter. Ich wollte ihn nicht mehr nur für mein kleines Spiel missbrauchen. Ich wollte mehr von ihm. Nicht nur die angenehmen Gefühle bei Sex. Er sollte immer so zu mir sein. Immer so sanft. Er streichelte über meinen Bauch. Wieder nach oben zu meiner Brust. Nur mein Shirt trennte seine Fingerspitzen von meiner Haut. Und dennoch fühlte ich jede seiner Berührungen so verdammt intensiv. "Lass mich fliegen", flüsterte ich. Sank wieder auf ihn. Schmiegte mich so eng wie möglich an ihn. Er legte die Arme zärtlich um mich. Stunden lang hätte ich nur so daliegen können. Es hätte mir gereicht. Doch wir mussten doch wieder gestört werden. Es konnte doch nur so kommen. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. "Jemil?" Ich hob leicht den Kopf. Ließ ihn aber gleich wieder auf Jeskos Brust sinken, als ich sah, dass es nur Mila war. Er strich mir vorsichtig übers Haar. "Ich muss mit dir reden", sprudelte es aus der Vampirin heraus. Doch ich machte keine Anstalten mich aufzusetzen. Viel lieber blieb ich jetzt hier liegen. Doch ich spürte ihren bösen Blick. Raffte mich schließlich hoch. Doch immer noch saß ich auf Jesko, der hatte wieder seine Hände an meiner Hüfte. Massierte sie sanft. "Du hast doch etwas davon gewusst!" Verwirrt blickte ich Mila an. Über was redete sie denn. "Und du willst mich mit ihm nur eifersüchtig machen." Sie nickte in Richtung des Werwolfes unter mir. Warf ihm auch gleich einen bitterbösen Blick zu. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Über was redest du überhaupt?" Es wäre mir wirklich lieber, wenn sie Klartext reden würde. Und wieso sollte ich sie eifersüchtig machen wollen? Ich liebte sie doch nicht einmal. "Das wir verheiratete sollen! Du wusstest es die ganze Zeit und schmeißt dich trotzdem an einen Werwolf!" Meine Augen weiteten sich. Wanderten zu Jesko hinunter, der mich unentwegt ansah. "Nicht die ganze Zeit, aber seit gestern", flüstere ich. Viel zu leise. "Und dann liegst du hier immer noch auf diesem Werwolf?" In Milas Augen sammelten sich Tränen. Dachte sie denn, dass ich sie liebte? Das ich sie wirklich heiraten würde? Das war doch Irrsinn. Zwar waren wir schon seit klein auf zusammen, aber nie hatte ich etwas für sie empfunden. Nicht mehr, als für eine Schwester. "Sie weint", murmelte Jesko. Schob mich sachte von sich herunter um sich aufzusetzen. "Hör doch auf zu weinen." Wollte er sie denn trösten? Er? Mila blickte ihn verwundert an. Obwohl ihr immer noch Tränen übers Gesicht liefen. "Ach Wölfchen, du bist zu süß", seufzte die Vampirin und wischte sich mit dem Handrücken das salzige Wasser aus dem Gesicht. Verlegen sah Jesko weg. Er mochte es wohl nicht, wenn man ihn als 'süß' bezeichnete. Oder war er einfach nur schüchtern. Denn er wurde leicht rot. "Willst du sonst noch etwas?", fragte ich gekonnt kühl. Ich verspürte das Gefühl mit Jesko alleine sein zu wollen. Und etwas anderes war da noch. Das mich dazu trieb ihn zu küssen. Im jedes schöne Feeling, das es gab, zu geben. "Wir sollten uns vielleicht einmal richtig ausreden. Immerhin sollen wir heiraten." Ich seufzte überdeutlich gelangweilt bei Milas Worten. "Wir werden NICHT heiraten", zischte ich, "vorher würde ich lieber von hier abhauen." Das stellte sie scheinbar ruhig. Sie atmete einmal tief durch. "Dann treib es doch weiter mit deinem Haustier", brüllte sie schließlich. Tränen liefen ihr über die Wangen. Da machte sie aber schon auf den Hacken kehrt und lief aus dem Raum. Knallte hinter sich die Tür wieder zu. "Du hättest nicht so gemein sein müssen", meinte Jesko. "Sie hat es verdient", erwiderte ich darauf nur knapp. Er wollte schon seinen Satz wiederholen, als ich seine Lippen mit den meinen verschloss. Sein Genörgel über mein Verhalten wollte ich nicht hören. Sollte er mich doch anderweitig bestrafen. Reden half bei mir ohnehin nicht mehr viel. Ein paar Tritte und Schläge waren mir gerade lieber. Oder sollte er mich doch gleich missbrauche. Vielleicht ging dann dieses komische Gefühl weg. Ich wollte es nicht mehr spüren. Gewaltsam drückte er mich von sich weg. Bugsierte mich aufs Bett und presste meine Arme aufs Laken. Ich zeigte keinerlei Gegenwehr. Wartete nur darauf, was er weiter mit mir tun wollte. Er schob meine Arme soweit zusammen, dass er sie mühelos mit einer Hand festhalten konnte. Mit der anderen wanderte er unter mein Shirt. Nur ganz vorsichtig strich er über meinen Bauch. Es kribbelte so angenehm. Ich ließ jede seiner Berührungen zu. Was sollte ich aber auch groß anderes tun. Immerhin hielt er mich immer noch fest. Und ich wollte mich gar nicht dagegen wehren. Es fühlte sich aber auch zu gut an, auch wenn er mich nur ganz sanft streichelte. Er beugte sich zu mir herunter. Für eine Sekunde berührten sich sogar unsere Nasenspitzen. "Du warst trotzdem fies zu ihr", meinte er vorwurfsvoll. Ließ mich wieder los. Ich seufzte. Nicht über seine Aussage. Ich war enttäuscht. Eigentlich hatte ich etwas mehr erwartet. Ein bisschen Spaß vielleicht. Oder auch nur ein klein wenig mehr Zärtlichkeit. Ich rollte mich auf die Seite. Während Jesko sich auf die Bettkante setzte. "Wieso bist du überhaupt so?" Wie sollte ich denn sein? Ich war wie immer. So wie ich zu anderen war. Ein bisschen kalt. Dagegen konnte ich nichts ändern. Keiner hatte mir je gezeigt, wie man anders zu anderen sein konnte. Sollte er doch versuchen es mir richtig beizubringen. "Bekomme ich auch einmal eine Antwort?" Er riss mich aus meinen Gedanken. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. "Was meinst du?", fragte ich. Vernahm ein überdeutliches Seufzen von ihm. "Wieso versuchst du deine Gefühle so zu verstecken?" Wenn er es auch nicht gelernt hätte, wie man sie anderen gegenüber zeigte, dann wüsste er es und müsste nicht fragen. Wieder bekam er als Antwort nur ein Schulterzucken. Bemerkte er das überhaupt. Ich wusste doch gar nicht, ob er mich eigentlich ansah. "Du überspielst immer alles nur mit deiner kalten Art. Das bist doch überhaupt nicht du! Früher warst du anders. Etwas zumindest." Ich drehte mich zu ihm herum. Immer noch saß er am Bettrand. "Was willst du denn schon groß von meiner Vergangenheit wissen?", zischte ich. "Ich bin schon lange genug hier. Als du noch klein warst hast du mit Mila immer im Garten gespielt." Ich zog eine Augenbraue hoch. Das war wirklich schon Jahre her. 10 oder sogar noch mehr. "Und wie lange bist du schon hier?" Er wusste wohl mehr über mich, als ich über ihn. "Seit fast... 12 Jahren. Seit mich dein Vater gekauft hat. Ich war meinem letzten Besitzer zu nutzlos. Was kann man aber auch schon von einem 4-jährigen Kind erwarten." Er senkte den Kopf. Fixierte mit den Augen einen undefinierbaren Punkt am Boden. Ich raffte mich hoch. Vor 12 Jahren? Da war ich 5 Jahre alt. Damals hatte ich wirklich noch mit Mila im Garten herumgetollt. Da hatte ich noch wirklich Lust darauf. Mila war zu dieser Zeit auch noch richtig süß. Wir waren so gut befreundet. Doch wir lebten uns auseinander. Und jetzt würden wir uns wohl auch nicht mehr näher zusammen kommen können. "Was hast du denn dann schon groß bei uns machen können?" Ich legte die Arme um ihn. "Für dich als Prügelknabe herhalten." Mein Blick war starr auf seinen Nacken gerichtet. "Was?" Über was redete er denn da? Ich hatte ihn doch bis jetzt noch nicht einmal geschlagen. Oder etwa doch. Davon müsste ich aber etwas wissen. "Weißt du das nicht mehr?" - Er wendete sich leicht zu mir. - "Immer wenn dir langweilig war, hast du dir einen der jungen Werwölfe herausgesucht und ihn getreten und geschlagen. Rein aus Langeweile." Daran konnte ich mich wirklich nicht mehr erinnern. Hatte ich das wirklich einmal gemacht? "Oft genug hast du mich ausgesucht. Einmal hast du sogar zu mir gesagt, dass du das nur machst, weil du mich niedlich findest. Seltsam. Nicht? Gerade deswegen hast du mich doch letztens am Leben gelassen." Meine Hände sanken auf seinen Schoss. Wie gebannt starrte ich ins Nichts. Wie konnte ich so etwas vergessen. "Und doch ... tust du das?" Mein Atem stockte immer wieder. Er nickte langsam. "Ich will dich wieder lachen sehen. Das war viel schöner als der Blick, den du jetzt immer aufgelegt hast. Und ich ..." Er setzte ab. Nahm meine Hände. Wie warm die seinen waren. "Wieso noch?", fragte ich. Wollte das Ende seines Satzes immerhin hören. "Nicht so wichtig", meinte er aber nur. Legte meine Arme um seinen Bauch. Ich glaubte ihm nicht. Das war wichtig. Sonst könnte er es doch auch gleich sagen. War es ihm etwa peinlich mir das zu erzählen. "Spuck es schon aus." Ich wanderte mit meinen Händen weiter um seinen Bauch. Bis wir eng an eng aneinander saßen. Meine Brust lag direkt auf seinem Rücken. Nur noch der Stoff unserer Kleidung trennte unsere nackte Haut voneinander. "Es ist wirklich nichts Besonderes." Wollte er wirklich so weiter machen? "Dann kannst du es mir doch ganz einfach sagen." Meine Finger wanderten an seinem Bauch hinunter. Über seinen Schritt. "Nein ... aber ... ich kann nicht." Er wollte sich also weiter weigern? Ich drückte einfach zu. Ohne auf sein leichtes Wimmern zu achten. "Hm, komm schon." Sanft bettete ich meine Lippen auf seinen Hals. Doch er schüttelte nur den Kopf. Half das denn gar nichts? Was sollte denn schon so unwichtig sein, dass nicht einmal das ihn überzeugen konnte, dass er es mir sagte? Musste wirklich etwas sinnloses sein. Ich ließ von ihm ab. sank wieder zurück aufs Bett. Schloss nur für einen Moment die Augen. Doch schon im nächsten spürte ich Jeskos Hand auf meiner Wange. Ich hob wieder ein Lid. Er hatte sich über mich gebeugt. Ich seufzte. Was wollte er denn jetzt? Meine Frage wurde schnell genug beantwortet. Ohne das ich überhaupt fragen musste. Flink rutschte er auf mich. Schob mein Shirt hoch und begann meinen Oberkörper zu verwöhnen. Nicht nur mit seinen Fingern. Viel genüsslicher fand ich das, was er mit seiner Zunge machte. Wollte er mich damit zu irgendetwas animieren? "Ach Jesko", seufzte ich. Fuhr durch sein weiches Haar. Er sah auf. Sein warmer Speichel tropfte dabei auf meine Brust. Ließ meinen Körper für einen Moment erzittern. Irgendwie leuchteten seine Augen regelrecht, als er ein Stück höher zu mir kroch. Nur noch mit der linken Hand meine Brustwarze auf der Herzseite leicht massierte. Und sich mit seinen Lippen lieber über die meinen hermachte. Doch viel zu schnell ließ er wieder von mir ab. "Wolltest du mich jetzt nur scharf machen?", fragte ich. Rappelte mich auf. Er war von meine Füßen gerutscht und hatte sich neben mich gesetzt. "Ist das denn so schlimm? Es muss doch nicht immer damit enden, dass wir miteinander schlafen." Ich seufzte. Es wäre mir aber lieber gewesen. Am besten noch, wenn er mir richtig dabei wehgetan hätte. Vielleicht hätte ich dann ein bisschen im Schmerz abschalten können. Aber wenn er nicht wollte konnte ich es auch nicht ändern. Er legte zärtlich die Arme wieder um mich. Genüsslich kuschelte ich mich an ihn. So war es doch eigentlich auch gelegentlich einmal ganz schön. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)