Secret Notes von TigerNagato ================================================================================ Kapitel 1: Das Buch ------------------- Hi, hier ist mein erstes Werk ich hoffe es gefällt euch! ________________________________________________________ Das Buch Wir befinden uns in einem Standhaus in Miami Beach. Man blickt auf eine dicht befahrene Straße, wenn man aus dem Fenster sieht. Die Einrichtung des Hauses ist recht schlicht: weiße Wände, alte Möbel und viele Bilder von alten Leuten. Nur eines der Bilder fällt aus der Reihe. Es zeigt einen jungen Mann. Aus der Küche duftet es nach Kirschkuchen und Schokoladen- Plätzchen. In der Wohnstube findet man ein uraltes Radio, einen Schwarzweiß-Fernseher und eine unbequeme Kautsch. In den Gästezimmern befinden sich nur ein viel zu weiches Bett, einen alten zerbrechlichen Stuhl und einen kleinen Nachttisch. Essen gibt es um 6.00 Uhr morgens, 12.00 Uhr mittags und 18.00 Uhr abends. Auf dem Fernseher darf man nur Derrick, der Alte, Mord ist ihr Hobby oder Columbo sehen. Sollten diese Sendungen nicht laufen, muss man um 19.00 ins Bett. Das ist doch nun wirklich der perfekte Ferienort. Als es klingelte, wurde die Ruhe des Hauses gestört. Eine ältere Dame in einer rosafarbenen Bluse und einem langen Faltenrock. Die Dame öffnete die Tür und begrüßte einen jungen Mann. „Hallo Matthew, mein kleiner Liebling, komm doch herein. Ich freu mich doch immer, wenn mein Enkel beschließt, seine Ferien bei mir zu verbringen.“ „ *Hallo, Oma Ulrike, würdest du aufhören mir in die Wangen zu kneifen, schließlich bin ich schon 17.*, dachte Matthew, antwortete jedoch. „Hallo Omi, es ist immer wieder schön hier bei dir zu sein. Das werden bestimmt wieder spannende Ferien!“ „Ja, dann komm doch mal hinein in die gute Stube.“ Matthew betrat das altertümliche Haus und ging in sein Zimmer, um auszupacken: Fernseher, Gettoblaster und den Wecker. Dann gab es Kaffee und Kuchen. Zur selben Zeit in London, wo es in Strömen goss, in einem luxuriösen Appartement, das einen Plasmafernseher, eine Fußbodenheizung, eine Klimaanlage, sowie eine Gegensprechanlage und anderes besaß. Dort saß in ihrem Zimmer, an einem Designer PC ein junges Mädchen. Das Mädchen surfte in Internet und hörte dabei Musik von Sarah Conner. ... just Baby don’t forget, I just started being bad. Call me naughty, call me nice. I’m your sugar, I’m your spice and Baby don’t forget I just started bad... „Dreh die Musik leiser!“ „Ja, mach ich!“ *Blöde Ziege!* Sie drehte die Musik leiser und griff dann nach dem Telefon und wählte ein Nummer. Es tutete ein paar Mal, bis sich eine Männerstimme meldete. „Owens guten Tag.“ „Hallo Paps!“ „Ah Prinzesschen. Was gibt es?“ „Du hör mal, kann ich bei dir wohnen? Mum, regt mich total auf und bitte!“ „Wenn deine Mutter ja sagt, gerne!“ „Ist gut, ich ruf dann morgen noch einmal an.“ „Gut bis morgen.“ Das Mädchen legte auf und ging zu ihrer Mutter in die Stube. „Ich zieh zu meinem Vater!“ „Nein! Vergiss es, das wirst du nicht tun.“ „Doch, Ende der Diskussion!“ Sie ging zurück in ihr Zimmer und fing an ihre Sachen zu packen. Gleich am nächsten Morgen rief das Mädchen noch einmal ihren Vater an. „Anwaltskanzlei Owens wen darf ich melden?“ „Lilly Owens. Ich müsste kurz mit meinem Vater sprechen.“ „Gut ich stell dich durch!“ „Morgen Prinzesschen, was gibt es?“ „Mein Alte meint ich darf!“ „Sei netter zu deiner Mutter auch wenn mir die Bezeichnung gefällt. Sei doch bitte bis Freitag fertig mit packen ich schicke dir den Jet.“ „Ja bye!“ In Miami wollte sich Matthew noch einmal umdrehen, als seine Großmutter das Zimmer betrat. „Aufstehen, es ist bereits halb sechs, wie kannst du da noch schlafen? Komm runter Frühstücken!“ Matthew stand auf und ging nach unten in die Küche. Dort aß er und legte sich danach noch einmal bis 10.00 Uhr hin, bis er endlich aufstand. Er saß auf seinem Bett und chattete mit seinen Kumpels aus Long Beach im Internet. In London hörte man Lilly in ihrem Zimmer singen: „Ops I didn’t again. I play with your heart, got lost in this game. Uhh Baby, Baby. Ops you think I’m in love, but it sometimes...“ „Lillian leiser!“ „Ja!“ *Blöde Pute...Hit me baby one more time!* Lilly packte alles ein, was sie für wichtig hielt in eine Tasche. Sie war also theoretisch abfahrbereit. Am Freitagmorgen wurde Liliane Gepäck von vielen Männern in den Jet geladen. Endlich ! Endlich! Endlich raus aus London!* Sie stieg in den Jet ihres Vaters und setzte sich hin. *11½ Stunden Flug vor mir und jede einzelne Sekunde wird sich lohnen. In Miami saß Matthew in der Wohnstube und betrachtete die fehlende Einrichtung: Bücher, Dekor oder ähnliches, als Ulrike den Raum betrat. „Ich habe eine Idee, warum gehst du nicht ins Kino?“ „So spät noch? Der Film würde doch erst um 20.00 Uhr anfangen.“ „Das ist doch kein Problem. Du bist doch schon ein großer Junge, eh Mann, wie auch immer: Hier hast du das Geld! Viel Spaß!“ Ulrike schob ihren Enkel zur Tür hinaus und ging in ihr modern eingerichtetes Zimmer. Dort setzte sie sich wieder vor ihren Großbildschirm und redete weiter mit Lillians Vater Rouven. „Ok er ist weg, aber ich weiß nicht. Die Kinder einfach so ins kalte Wasser zu schmeißen. Ist das nicht ein wenig hart?“ „Nein, außerdem, Ulrike, weißt du, dass es notwendig ist!“ „Ja aber was, wenn sie sich nicht verstehen?“ „Das werden sie schon. Es ist ja so wie mit mir und deiner Tochter. Nur mit dem Unterschied, dass er sie haben darf, kann und soll.“ „Es ist trotzdem gefährlich, immerhin ist das Buch das Tor zu einer anderen Welt und was wenn sie damit überfordert sind?“ „Das schaffen sie schon. Sie müssen schließlich nur 26 von 52 Secret Notes finden!“ „Ja und das sind 13 gefährliche Aufgaben, die sie bestehen müssen. Und dann müssen sie alle Secret Notes in die richtige Reihenfolge bringen.“ „Nun male mal nicht den Teufel an die Wand. Die beiden können wahrscheinlich mehr als wir uns vorstellen können.“ „Du hast wahrscheinlich recht!“ „Hat er das Buch eigentlich schon einmal gesehen?“ „Nein, er meine Wohnung schließlich vor mittelalterlich und denkt ich würde um 5.30 Uhr aufstehen.“ „Ach ja, du spielst ihm ja die langweilige Oma vor, der Ärmste!“ „Hey ich bin eine großartige Großmutter!“ „Wie du meinst! Wo ist das Buch eigentlich?“ „Na hier!“ Ulrike holte ein großes, dickes Buch mit rotem Bucheinband aus einer Schublade. Die Ränder der Seiten sind mit Gold überzogen und vorne auf dem Einband stand in goldenen, alten Zahlen ’Secret Notes’ (1001-1576-378-36-1576-1800 90-350-1800-1576-1001) Ein goldenes Schloss im Rosenform krönte das Buch. „Gut, Ulrike, sobald Lilly hier ist, bekommt sie den Schlüssel.“ „Ja und vielleicht schaffen es die beiden Vivians Tochter Noticia zu Vernunft zu bringen.“ „Ach ja Vivian, sie hat sich so geändert. Es ist ein Wunder, dass Lillian nicht genauso verbittert ist wie ihre Schwester!“ „Welcher Zwilling ist eigentlich älter?“ „Lillian ist älter als Notes!“ „Wer ist Notes?“ „Notes ist Noticias Spitzname.“ „Ah, man lernt nie aus. Wir sollten das Gespräch langsam beenden, Rouven. Ich denke Matthew wird auch bald hier sein und wir wollen ja nicht, dass er etwas bemerkt.“ „Ja, wir hören uns dann ein Andermal Ulrike.“ Ulrike schaltete den Bildschirm aus und packte das Buch weg. Dann drehte sie sich die Haare auf und zog sich einen Morgenmantel an. Matthew kam gerade durch die Tür, als Ulrike unten ankam. „Du bist noch wach?“ „Ich wollte mir nur ein Glas Milch holen. Jetzt aber schnell ins Bett, junger Mann.“ Matthew ging hoch in sein Zimmer und chattete noch ein wenig mit seinen beiden Freunden. An nächsten Morgen landete auf dem Flughafen in Long Beach der Flieger, in dem Lillian saß. Sie wurde bereits von ihrem Vater erwartet und ein Chauffeur landete das Gepäck in das Auto. „Hallo Prinzesschen, na wie war dein Flug?“ „So lala, aber vor allem Urlaub von meine Mutter.“ „Ja, man erkennt sie kaum wieder.“ „Kaum wiedererkennen? Die ist seit 16 Jahren so drauf!“ „Ja, aber davor war sie anders, ganz anders. Immerhin kenne ich deine Mutter seit sie 16 war.“ „Wow schon so lange und hast du sie schon damals geliebt?“ „Nicht immer. Als ich deine Mutter kennen lernte, war ich in Milly, d.h. in Milinda verliebt. Da gab es nur ein Problem: Sie war verlobt.“ „Und weil du diese Milly nicht haben konntest, hast du meine Mutter geheiratet!“ „Nein, früher war sie netter, lustiger und lockerer und in diese Frau habe ich mich dann verliebt. Aber jetzt ist sie eine Perfektionistin.“ „Sorry, reden wir noch von derselben Person?“ „Ja, kaum zu glauben oder? Heute ist sie nur noch vorsichtig!“ „Hallo, sie verbietet mir alles, Ketten mit Rosenmotiven und Bücher in roten Einbänden sind da besonders beliebt! Aber was ich nicht verstehe, erst beschwert sie sich, dass du dich zu wenig um mich kümmerst und jetzt macht sie so einen Saufstand, weil du dich um mich kümmern willst!“ „Ich versteh das auch nicht.“ *Oh scheiße, sie hat di Prophezeiung doch nicht vergessen* Das Auto hielt nun vor einer riesigen Villa mit einen noch riesigeren Garten. Meilenweit war kein Haus zu sehen und alles war friedlich. „So, herzlich willkommen zu Hause. Ich zeige dir dann einmal dein Zimmer. Da du des Öfteren alleine sein wirst, sind hier ein paar Regeln.“ „Regeln? Das ist unfair!“ „Hör sie dir erst einmal an. Also keine fremden Jungen nach 24.00 Uhr in deinem Zimmer. Du solltest mich immer Anrufen, wenn du später als 24.00 Uhr nach Hause kommen solltest und wenn deine Noten weiter so gut wie in London bleiben, darfst du so lange aufbleiben wie du willst. Das war’s.“ „Wie nur die paar Regeln? Paps wir werden uns blendend verstehen.“ „Das hoffe ich doch!“ „Dann frage ich mich nur noch, vor wem meine Mutter mich beschützen wollte?“ „Keine Ahnung.“ * Naja Millys Sohn vielleicht* „So das hier ist dein Zimmer; es ist zwar nicht besonders groß, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem.“ „Nicht besonders groß das Zimmer ist riesig, danke!“ „Schön wenn es dir gefällt. Richte dich ein wenig ein, Essen gibt es um halb neun.“ Rouven verließ das Zimmer seiner Tochter und sie fing an auszupacken. In Miami lag Matthew immer noch grübelnd in seinem Bett. *Toni hat gut reden, hier in Miami ein süßes Mädchen suchen, der hat sie doch nicht mehr alle. Als ob ich so gerne hier bin. Aber in Long Beach ist ja noch unwahrscheinlicher. Wie müsste meine Traumfrau überhaupt sein: hübsch, nett, modebewusst, nicht spießig oder langweilig, ach ja und etwas mutig. Ja und sie darf nichts gegen meine süße schwarze Harley haben.* Er wollte gerade aufstehen als das Telefon klingelte. Es war Matthews Mutter Milinda Sikes die ihren Sohn nach Hause holen wollte. Ulrike holte daher Matthew kurzerhand ans Telefon und packte dann das große rote Buch in Matthews Koffer. Später saß Matthew gut gelaunt im Flieger nach Long Beach. *Yippie, endlich raus aus dieser langweiligen Stadt!* _____________________________________________________ So das war's erst einmal. Viel Spass beim lesen und schreibt mir wie ihr die Geschichte fandet. Kapitel 2: Leere Seiten ----------------------- so nun kommen wir zu nummeo zwei! __________________________________________ Leere Seiten Lillian hatte sich bereits ende der Woche bei ihrem Vater eingelebt und auf ihrem Samstagsplan stand Shopping bis der Arzt kommt. Nach dem Aufstehen zog sie sich bequeme Sachen, kurze Jeans, ein kurzes blaues Top, schwarze Stiefel und eine Jeansjacke an. Dann ging sie zu ihrem Vater, um ihren Tagesplan zu erläutern. Ihr Vater, der immer noch in seine Morgenzeitung starrte, brummte komisch und hielt Lillian Autoschlüssel für einen Porsche vor die Nase. „Was soll ich denn damit?“ „Du hast einen Führerschein, richtig?“ „Ja.“ „Siehst du, jetzt hast du auch ein Auto. Falls irgendwelche beschwerden auftreten oder dir das Auto nicht gefällt, sag es mir ruhig. Im So etwas in der Art müsste da stehen.“ „Sicher das du das nicht erfunden hast, damit...damit...“ „Na ich warte auf die Erklärung.“ „Lass uns weiter arbeiten.“ *Feigling wechselt einfach das Thema!* „Also was hast du gefunden?“, fragte Lilly. „Naja… äh… also nur das was wir schon so wissen... also...“, stammelte Matt. Lillian schaute sich das Buch noch einmal an und entdeckte das Schloss. Sie holte die Kette, die sie von ihrem Vater bekommen hatte, aus einer Schmuckschatulle und öffnete damit das Schloss. „Hey, Matthew, die Seiten in deinem Buch sind alle leer.“ „Ach und warum?“, fragte Matt. „Weiß ich doch nicht, ich habe das Buch doch nur geöffnet.“, erwiderte Lilly. „Wie ?“ „Na mit dem Schlüssel, den mir mein Vater geschenkt hatte.“ „Warum schenkt dir dein Vater den Schüssel zu einem Buch, das ich von meiner Großmutter habe?“ _______________________________________________ Das war das zweite kapitel. Ab jetzt wird es öffters um die Secret Notes gehen. hier ist eine Liste des Secret-Alphabets. Zeichen..Aussprache.....Bedeutung 22.........22...............A 7..........7................B 378........378..............C 2107.......2107.............D 1576.......1576.............E 2088.......2088.............F 700........700..............G 69.........69...............H 52.........52...............I 10.........10...............J 666........666..............K 765........765..............L 999........999..............M 90.........90...............N 350........350..............O 41.........41...............P 576........576..............Q 36.........36...............R 1001.......1001.............S 1800.......1800.............T 1234.......1234.............U 13.........13...............V 15.........15...............W 297........297..............X 1098.......1098.............Y 1..........1................Z So das ist das Secret-Alphabet es gibt noch 26 andere Secret Notes: 13 Aufgaben und 13 Hinweise. Kapitel 3: Das Portal --------------------- weiter gehts mit Nummer drei! ______________________________________ Das Portal Eine Stunde später hatten Lillian und Matthew erst etwa eine halbe Seiten ihrem Referat fertig, weil sie viel zu sehr mit streiten beschäftigt waren. „Du bist das dümmste, was mir je unter die Augen gekommen ist, Matthew“ „Danke, gleichfalls, Lillian. Aber arbeiten wir lieber weiter. Ich will nicht länger als nötig hier bleiben.“ „Das will ich ja auch hoffen. Ich will dich nämlich nicht länger als nötig hier haben.“ Weitere drei Stunden später waren die beiden immerhin schon anderthalb Seiten weiter und waren, kurz davor aufzugeben. „Das hat doch alles keinen Sinn. Hören wir für heute auf.“ „Kommt nicht in Frage, Lillian. Ich gehe hier erst weg, wenn das Referat fertig ist.“ „Du bist echt komisch ’drauf. Erst willst du nicht hier bleiben und dann willst du nicht mehr gehen.“ „Lass mich doch!“ Zur selben zeit in London ging Vivian auf und ab. „Das kann doch nicht war sein. Er hat mir doch versprochen, dass sie nicht in die Sache hinein gezogen wird. Ich hätte ihr niemals erlauben dürfen zu ihrem Vater zu ziehen. Das war der größte Fehler meines Lebens. Sie darf nicht nach Secret, sie darf Notes nicht kennenlernen. Andererseits was, wenn sie es wirklich schafft, ihre Schwester zur Vernunft zu bringen. Was, wenn sie alle Prüfungen überleben und zueinder finden. Vielleicht mache ich mir auch nur grundlos Sorgen, aber vielleicht auch nicht. Es besteht immerhin die Möglichkeit, das die beiden Sterben. Es sind doch noch Kinder. Ach was soll ich nur tun?“ Das Telefon klingelte und Viw nahm den Hörer ab. „Ja, hallo?“ „Hallo Vivian, hier ist Ulrike.“ „Was willst du denn?“, bellte Vivi ins Telefon. „Ich wollte mich bei dir Entschuldigen, das ich dich einfach so übergangen habe. Ich will doch nur, dass sie wieder zu sich kommt.“ „Ich weiß, aber ich mache mir solche Sorgen. Ich meine, ich will nicht, dass Lilly genauso wie Notes wird.“ „Das verstehe ich gut, aber wenn Sie es nicht schafft, wer dann. Du musst an deine Tochter glauben und an meinen Enkel auch.“ „Wahrscheinlich hast du recht, Ulrike. Ich muss ihnen vertrauen und hoffen, dass sie es schaffen. Danke, das du mich vom ewigem grübeln abgehalten hast. Mit deinem Anruf hast du mir wirklich sehr geholfen. Außerdem hat sie ja doch noch vier Wochen, bis sich das Tor öffnet.“ „Genau und bis dahin wird sie schon in der Lage sein, den Anforderungen stand zu halten. Oder meinst du nicht?“ „Ja, sie bekommen ja auch die Hinweise zu den Aufgaben. Also, ich sollte mich wieder beruhigen.“ „Genau, setzt dich in Ruhe hin und ruf deinen Ehemann an.“ „Was will ich mit meinem Ehemann, ich will nicht mit ihm reden.“ „Das solltest du aber!“ „Warum? Ich bin doch ganz glücklich, ohne ihn!“ „Ruf ihn an, du bist doch eine vernünftige junge Frau und solltest mit Rouven auch noch auf andere Art kommunizieren, als zu streiten.“ „Ja, du hast vielleicht Recht. Eventuell sollte ich auch meine Tochter anrufen. Sie muss mich ja nicht unnötig hassen. Das wird sie doch spätestens, wenn sie erfährt, dass sie eine Zwillingsschwerster hat und Kronprinzessin eines fernen Königreiches ist.“ „Wenn du meinst, ich muss jetzt Columbo sehen, also wir hören uns später.“ Ulrike legte auf und Vivian setzte sich auf ihre Designer Couch. Wenig später klingelte das Telefon in Rouvens Villa und Rouven ging ans Telefon. „Hallo!“ „Hi, hier ist deine hoffentlich geliebte Ehefrau!“ „Natürlich Liebe ich dich, sonst hätte ich dich nicht geheiratet. Außerdem wäre ich schon längst geschieden, wenn sich meine Gefühle für dich geändert hätten. Also, warum rufst du an?“ „Ich wollte mit dir reden, über dies und das.“ „Was hat sich geändert?“ „Ich habe mit Ulrike geredet und sie hat meine Meinung bezüglich des Schicksals meiner Tochter geändert.“ „Ich bin beeindruckt. Willst du deine Tochter sprechen?“ „Im Moment nicht, aber danke der Nachfrage!“ „Du bist unverbesserlich!“ „Danke!“ Lillian kam die Treppe herunter und fragte ihren Vater etwas. „Hey Dad ich muss mit dir reden… Mit wem redest du?“ „Deiner Mutter Schätzchen, was willst du?“ „Äh, ich habe eine Frage zu meinem Referat, aber kann ich mit meiner Mutter sprechen?“ „Ja, klar… hier.“ Rouven gab seiner Tochter das Telefon und diese verschwand in ihr Zimmer. „Ich brauche deinen Rat Mama.“ „Worum geht es denn?“ „Also, heute war da so ein Kerl aus meiner Klasse hier. Wir sollen ein Referat über Geheimschriften halten. Na ja er hatte da dieses Buch mit und das Schloss passt zu einer Kette die mein Vater mir geschenkt hat. Ich finge das beängstigend, aber was ebenfalls merkwürdig finde, ist, dass ich das, was hinten auf diesem Buch stand, lesen konnte, obwohl es nur Zahlenkombinationen waren. Hast du eine Ahnung, warum das mir passiert ist?“ „Tut mir leid Süße, aber ich weiß auch nicht, wie so etwas möglich ist. Aber ich finde es beunruhigend. Hast du das Buch schon einmal geöffnet?“ „Ja, aber die Seiten waren leer.“ „Alle?“ „Ich weiß nicht.“ „Vielleicht solltest du noch einmal nachsehen? Wenn du Glück hast steht auf einer der Seiten ja doch etwas, etwas was dir weiterhilft.“ „Du hast bestimmt recht. Ich werde gleich morgen früh den Typen fragen, ob ich das Buch noch einmal sehen kann!“ „Das ist eine hervorragende Idee. Kann ich noch einmal deinen Vater sprechen?“ „Ja klar!“ Lillian brachte das Telefon wieder ihren Vater und ging zurück in ihr Zimmer. „Worüber habt ihr gesprochen?“, fragte Rouven. „Über das Buch!“ „Was? Aber ich dachte, dass du…“ „Ja schon, aber Ulrike hat mich vom Gegenteil überzeugt. Ich meine, wenn sie es nicht schaffen, wer dann?“ „Du hast wahrscheinlich recht!“ „Sicher, ich bin deine Ehefrau.“, erinnerte Vivian Rouven. Am nächsten Montag in der Schule wartete Lillian noch vor der Schule auf Matthew, Joey und Toni. „Was machst du denn hier?“, fragte Toni. „Warten!“ „Auf wen?“, fragte Matthew. „Matthew, so komisch wie das jetzt auch klingt, auf dich!“ „Hä, das ist ein Scherz, oder?“ „Nein, ich muss mit dir allein reden.“, erklärte Lilly. „Was gibt’s denn?“, fragte der Junge genervt. „Ich würde mir gerne das Buch noch einmal ansehen.“ „Wenn du willst. Bring ich dir das Buch heute Nachmittag vorbei.“ „Danke!“ Am Nachmittag kam Matthew vorbei und brachte Lillian das Buch. „Danke!“ „Bitte, ich brauche es sowieso nicht.“ „Warte, wir müssen noch unser Referat beenden.“ „Ach ja, warum nicht. Also, irgendwelche Vorschläge, wie wir das Referat beenden?“ „Allerdings, pass auf ich denke mir das so, …“ 3 Stunden später war das Referat fertig geschrieben und Matthew saß auf einen Stuhl hinter, der auf dem Boden sitzendem Lillian. Lilly öffnete das Buch und durchblätterte langsam die Seiten. „Was willst du damit bezwecken, die Seiten sind doch leer.“ „Hey hier steht etwas!“, stellte Lilly fest. „Tatsache und was?“, fragte Matt und beugte sich vor. „Mal sehen“ 350-1576-2088-2088-90-1576-1800 2107-52-1576-1001-1576-1001 7-1234-378-69 22-999 14. 10-1234-765-52-2006 15-52-1576-2107-1576-36 1234-90-2107 52-69-36 15-1576-36-2107-1576-1800 2107-52-1576 15-22-69-36-1576 7-1576-2107-1576-1234-1800-1234-90-700 2107-1576-1001 7-1234-378-69-1576-1001 666-1576-90-90-1576-90-765-1576-69-90-1576-90. „Da steht: <Öffnet dieses Buch am 14. Juli 2004 wieder und ihr werdet die wahre Bedeutung des Buches kennenlernen.> Hey das ist ja mein Geburtstag!“ „Was wohl damit gemeint ist?“ „Keine Ahnung, probieren wir es aus, oder hast du Angst.“ „Ich habe keine Angst! Die Frage ist wohl eher, ob du nicht kneifst, blöde Tussi!“ „Auf keinen Fall! Also treffen wir uns gegen 15.00 Uhr bei mir.“ „Abgemacht, ich werde da sein!“ Matthew verließ wütend das Haus und nahm das Buch wieder mit, damit Lillian nicht heimlich vorher etwas tat. Am Freitag hielten Matthew und Lillian ihr Geschichtsreferat und bekamen dafür eine Eins Plus. In der Cafeteria spendierte Toni, allen etwas zu essen und unterhielt sich ausgiebig mit Lilly. „Also, kleine, wie wär’s mit uns beiden heute Abend?“ „Kein Interesse Tony!“ „Wie wär’s dann mit Matt?“ „Ich kann ihn nicht ausstehen und er mich nicht, also, warum sollte ich mit ihn ausgehen?“ „Das würde ich auch gerne einmal wissen.“ „Na weil ihr ein süßes Pärchen abgebt!“ „Nie im Leben!“ „Er hat recht, ihr redet doch schon im Chor!“ Lillian und Matthew schauten sich gegenseitig an und drehten sich danach demonstrativ voneinander weg. „Na dann ach Matthew, wen willst du eigentlich zu dem Sommernachtsball einladen?“, fragte Joey. „Ich habe mir gedacht, dass ich die liebe Lilly ärgere und sie mitnehme.“, grinste Matt. „Was!?“, protestierte Lilly. „Angst, du könntest bemerken, wie nett du mich doch findest?“ „Wann ist dieser dämliche Ball?“ „Nächsten Freitag!“ „Ich werde dich begleiten, wenn es dir so viel Bedeutet!“ „Danke!“ Nächsten Freitag begleitete Lillian Matthew auf den Sommernachtsball und amüsierte sich recht gut. Auch Matthew fand es sei ein Gelungener Abend gewesen und war sogar richtig nett, aufmerksam und höflich gegenüber Lilly. Nach dem Abend brachte Matthew die etwas abgefüllte Lillian nach Hause. Ihr Vater war nicht da, also legte er sie in ihr Bett. *Warum musste Joey sie auch nur abfüllen. Jetzt habe ich den Ärger am Hals, aber irgendwie ist sie Süß, wenn sie ruhig und still ist. Was denke ich da überhaupt. Es ist Lillian.* Matthew wollte das Zimmer gerade verlassen, als ihn Lillian festhielt. „Warte, bitte!“, murmelte das Mädchen. Er drehte sich um und Lilly fing an leise zu reden. „Das war ein netter Abend und ich bin fast davon überzeugt meine Meinung über dich noch einmal zu überdenken.“ „Wirklich?“, fragte Matt verwundert. „Ja, ich hätte nie geglaubt, dass du auch nett sein kannst!“ „Tja, gewöhn’ dich besser nicht daran. Ab Montag bin ich wieder unausstehlich zu dir.“ „Ich werd’ mich darauf einstellen, aber für’s erste gibt das Pluspunkte.“, nuschelte Lilly. „Punkte?“ „Mädchenkiste!“ „Das musst du mir irgendwann erklären, aber jetzt solltest du schlafen.“ „Gute Idee!“ Lillian drehte sich um und schlief ein. Am nächsten Schultag war Matthew wieder so nett zu Lilly wie vorher. „Schön, dass du wenigstens ehrlich bist.“ „Ich und ehrlich, da hast du den Falschen im Visier.“ „Du bist so ein Arsch!“ Lillian wollte Matthew eine scheuern, aber er wich der Ohrfeige problemlos aus. An Lillians Geburtstag bekam Lillian Pausenlos Anrufe von irgendwelchen Verwandten, an die sie sich nicht erinnerte. Sie bekam haufenweise überteuerte Geschenke und viel, viel Geld. Plötzlich klingelte es an der Tür und Matthew stand mit einem großen Blumenstrauß und dem Buch im Arm. In Lillian’s Zimmer stellte Lillian die Blumen ins Wasser und setzte sie sich zu Matthew und öffnete das Buch. Auf der ersten Seite stand nun. 69-1576-36-1-765-52-378-69-1576-90 700-765-1234-1576-378-666–15-1234-90-1001-378-69 756-52-756-756-52-22-90 1234-90-2107 999-22-1800-69-1576-1234-15 2107-22-1001 41-350-36-1800-22-756, 2107-22-1001 1576-1234-378-69 52-90 2107-52-1576 15-1576-765-1800 1001-1576-378-36-1576-1800 7-36-52-90-700-1800, 52-1001-1800 700-1576-350-1576-2088-2088-90-1576-1800. 1001-1576-52-1800 52-69-36 7-1576-36-1576-52-1800, 2107-52-1576-1001-1576-1001 41-350-36-1800-22-756 1-1234 2107-1234-36-378-69-1001-378-69-36-157- 52-1800-1576-90 1234-90-2107 1576-1234-378-69 22-765-765-1576-90 41-36-1234-1576-2088-1234-90-1576-90 1-1234 1001-1800-1576-765-765-1576-90? „Was steht da?“ „Moment, da steht. “ Kapitel 4: Die Welt Secret -------------------------- Die Welt Secret Vor den beiden erschien ein Portal und sie schauten verdutzt darauf. „Das scheint, das Portal zu sein. Was sollten wir jetzt tun Matheuw“ „Warum haben die mich miterwähnt?“ „Keine Ahnung, wollen wir hindurchgehen?“ „Ich weiß nicht, was uns dort erwartet. Also sollten wir hier bleiben!“ „Sicher? Das ist eine einmalige Sache.“ „Du meinst wir sollen da hindurchgehen.“ „Ich weiß nicht soorecht. Ein guter Rat: Lass die Finger von der Sache!“ „Angst?“ „Nein, es ist nur, weil ich nicht weiß, was ich mit der Sache zu tun haben soll!“ „Warte einmal, hier steht auf einmal etwas!“ „Na dann lies schon vor!“ „Warte…: <52 69 36 15 1234 36 2107 1576 1800 22 1234 1001 1576 36- 15 22 1576 69 765 1800, 15 1576 52 756 52 69 36 1 15 1576 52 1576 52 90 1576 2107 52 36 1576 666 1800 1576 13 1576 36 7 52 90 2107 1234 90 700 1 1234 999 756 22 90 2107 1001 1576 378 36 1576 1800 69 22 7 1800. 13 52 15 52 22 90, 1234 765 36 52 666 1576, 999 52 765 52 90 2107 22 1234 90 2107 22 1234 378 69 36 350 1234 13 1576 90 1001 1800 22 999 999 1576 90 22 1234 1001 2107 1576 999 765 22 90 2107.> … Da steht: Ihr wurdet auserwählt, weil ihr zwei eine direkte Verbindung zum Land Secret habt. Viwian, Ulrike, Milinda und auch Rouven stammen aus dem Land.“ „Das sollen wir glauben. Ich will Beweise!“ „Wie soll man das denn beweisen?“ „Ich rufe meine Mutter an und die steht mir Rede und Antwort!“ „Matheuw, glaubst du wirklich, sie wird dir die Wahrheit sagen?“ „Ja.“ „Hier ist das Telefon.“ „Danke!“ Matheuw wählte die Nummer und wartete bis seine Mutter abnahm. „Hi, Mum.“ „Matheuw, wieso rufst du an, ist etwas passiert?“ „Secret, sagt dir das etwas?“ „Ja, was ist damit?“ „Du sollst aus diesem Land stammen!“ „Ja, genau wie Rouven oder Viwian und deine Großmutter hat noch bis heute Kontakte nach Secret!“ „Das ist… ich kann das nicht!“ „Was, nach Secret!“ „Genau, ich verstehe nicht warum gerade ich!“ „Fragt das Buch, es wird euch sagen, was ihr wissen müsst?“ „Ich weiß nicht?“ „Versuche es und viel Spaß!“ „Was hat sie gesagt?“ „Ich soll das Buch Fragen!“ „Hä…?“ „Gib das Buch her!“ Lilly reichte Matheuw das Buch und er schlug die nächste leere Seite auf und setzte sich hin. „Ich möchte wissen, was wir direkt in Secret sollen, außerdem, warum gerade wir. Ich verstehe auch nicht, was it den Aufgaben gemeint ist oder warum ausgerechnet Lillian den Schlüssel zu meinem Buch besitzt.“ Auf der leeren Seite erschien mehrere Zahlen und er reichte das Buch weiter. „Was steht da!“ Lillian schaute sich die Seite an: 52 69 36 1001 765 765 1800 52 90 1001 1576 378 36 1576 1800 2107 36 1576 2 1 1576 69 90 22 1234 2088 700 22 7 1576 90 765 350 1576 52 1001 1576 90 1234 90 2107 2107 1576 36 41 36 52 90 1 1576 1001 1001 52 90 1 1576 52 700 1576 90, 15 22 1001 15 22 69 36 1576 2088 36 1576 1234 90 2107 1001 378 69 22 2088 1800 52 1001 1800. 7 1576 52 2107 1576 90 22 1234 2088 700 22 7 1576 90 999 1234 1576 1001 1001 1800 52 69 36 999 52 1800 69 52 90 15 1576 52 1001 1576 90 22 36 7 1576 52 1800 1576 90. 1576 1001 700 1576 69 1800 2107 22 36 1234 999, 1 1234 1576 36 666 1576 90 – 90 1576 90, 15 350 1 1234 52 69 36 2088 22 1576 69 52 700 1001 1576 52 2107. 765 52 765 765 52 22 90 69 22 1800 2107 1576 90 1001 378 69 765 1234 1576 1001 1001 1576 765, 15 1576 52 765 90 1234 36 1001 52 1576 52 90 2107 1576 36 765 22 700 1576 52 1001 1800, 2107 22 1001 7 1234 378 69 1 1234 765 1576 1001 1576 90, 700 1576 1001 378 69 15 1576 700 1576 2107 1576 90 90 2107 52 1576 1001 36 22 378 69 1576 1 1234 1001 41 36 1576 378 69 1576 90. „Da steht ja die Antwort auf deine Frage!“ „Dann übersetzt mal, Dumpfbacke!“ „Ok: Ihr sollt in Secret dreizehn Aufgaben lösen und der Prinzessin zeigen, was wahre Freundschaft ist. Bei den Aufgaben müsst ihr mit Hinweisen arbeiten. Es geht darum, zu erkennen, wozu ihr fähig seid. Lillian hat den Schlüssel, weil nur sie in der Lage ist, das Buch zu lesen, geschweige denn die Sprache zu sprechen.“ „Gut, was meinst du. Gehen wir jetzt hinein?“ „Ich weiß nicht!“ „Komm schon, ich kann dich nicht leiden und hatte nicht vor, ewig mit dir Zeit zu verbringen. Also lösen wir die dämlichen Aufgaben und dann ist gut!“ „Nein, ich will nicht da hinein und schon gar nicht mit dir. Auch wenn ich vorhin etwas anderes gesagt habe.“ „Hallo ich habe in zwei Tagen ein Date und ich würde dort gerne erscheinen.“ „Was interessieren mich die Dates eines Arschloches, wie dir.“ „Keine Ahnung, aber ich habe wenigstens welche, im Gegensatz zu dir!“ „Das nimmst du zurück, Arschloch!“ „Warum sollte ich die Wahrheit zurücknehmen oder verschweigen?“ „Weil ich dir schrecklich Dinge antun werde.“ „Das schaffst du nicht!“ „Sicher?“ Matheuw schnappte sich das Buch, legte Lillian die Kette an und nahm sie hoch. „Lass mich runter und nimm deine Hand von meinem Hintern!“ „Klar, ich lass dich runter, aber erst auf der anderen Seite.“ Matheuw ging durch das Portal und verlor den Boden unter den Füßen. Die beiden fielen ungefähr eine halbe Stunde und landeten dann auf einer friedlichen Blumenwiese. Als Matheuw aufwachte, stellte er fest, dass er Lillian immer noch festhielt. Er weckte sie unsanft, indem er ihr eiskaltes Wasser ins Gesicht kippte. „Du Arsch, das ist kalt!“ „Schön, aber du bist wach!“ Lillian schaute sich um und bemerkte, dass sie auf einer wunderschönen Wiese mit Megaritten, Dahlien, Tulpen und wilden Rosen. Auf der linken Seite war ein kleiner Bach, auf der rechten Seite war ein kleiner Wald, hinter ihnen begann die Wüste und vor ihnen war ein beeindruckendes Schloss. Eine Stunde und etliche Streitereien später standen mehrere Soldaten vor ihnen und brachten sie ins Schloss. „Loslassen.“ „Die Prinzessin erwartet euch und sie wird über richten!“ „Die sind nicht freundlicher als du! Im Gegenteil du warst irgendwo charmanter!“ „Danke!“ Im Schloss wurden die beiden vor der Prinzessin auf die Knie geworfen. „Wer sind die beiden?“ „Die beiden waren im Schlossgarten, euer Hoheit!“ „Dann werft sie in den Kerker!“ „Was? Ich weigere mich mir mit ihm eine Zelle zu teilen.“ „Das hast du nicht zu entscheiden! Steh auf, du …“ Lilly stand auf und blickte auf dem Wandteppich hinter dem Thron. 2088 1234 1576 36 999 1576 52 90 1576 765 52 1576 7 1576 90 666 52 90 2107 1576 36 765 52 765 765 52 22 90 1234 90 2107 90 350 1800 1576 1001. 52 90 765 52 1576 7 1576 13 52 15 52 22 90 „Was steht da? >Für meine lieben Kinder Lillian und Notes. In Liebe Viwian“ „Du kannst das lesen?“ „Ja, aber ich verstehe das nicht ganz. Was soll das, warum sollte meine Mutter so etwas schreiben?“ „Deine Mutter?“ „Ja, Viwian Owens ist meine Mutter, gestatten Lillian Owen!“ „Werft sie in den Kerker, alle beide.“ „Aber Hoheit, wenn sie die Wahrheit sagt, dann können wir sie nicht in den Kerker werfen!“ „Warum nicht?“ „Na ja theoretisch ist genau wie Sie unsere Prinzessin!“ „Was, die eine Prinzessin. Das ist nicht wahr.“ „Es gibt eine Möglichkeit, um das herauszufinden. Das Buch was du in der Hand hältst wird euch 13 Aufgaben stellen. Wenn ihr es schafft, alle zu lösen und zu überleben, schenke ich euch das Leben!“ „Warum sollte ich ihr helfen?“ „Weil ihr beide sterben sollt! Also, wenn ihr Fragen habt, schlagt das Buch auf und fragt. Ach ja, für jede Aufgabe könnt ihr einen Hinweis bekommen. Den müsst ihr euch allerdings verdienen. So nun habt ihr zwei die Wahl, entweder ihr stellt euch den Aufgaben oder ihr sterbt. Wenn es hilft, könnt ihr zwei euch bis morgen beraten. Wachen gebt den beiden ein Zimmer und bringt den beiden etwas zu essen. Ich wünsche eine angenehme Nacht, ich befürchte es wird eure letzte sein.“ Die beiden saßen in einem riesigem Zimmer und stritten sich darum, wer im Bett schlafen durfte. „Ich bin ein Mädchen, also schläfst du auf der Couch!“ „Ich sehe nicht ein, warum ich das tun sollte. Du bist nämlich alles andere, als ein Mädchen!“ „Was, sag das noch einmal du Mistkerl!“ Lilly zog Matheuw am Schirt und die beiden fielen auf den Boden. Der Schreit eskalierte und wurde zu einem echtem Ringkampf. Für Zuschauer, wie Notes, sah es aber mehr nach etwas anderem aus. „Ich dachte ja ihr könnt euch nicht ausstehen, aber da habe ich mich wohl geirrt!“ „Was, runter von mir du … du … Tussi! Was wollt ihr überhaupt hier?“ „Euch bitten mit mir kommen! Es gibt eine Person, die euch zwei sprechen will. Lillian, richtig?“ „Ja.“ „Gut, ich verlange, dass du dieses Kleid trägst. Und eine vernünftige Frisur. Als eine Prinzessin solltest du auch dementsprechend gekleidet sein. Vor allem bei diesem Anlass.“ „Dann soll er aber aus dem Zimmer gehen!“ „Gut, komm mit!“ Notes zog Matheuw aus dem Zimmer und ging mit ihm in der Thronsaal. Nach 40 Minuten kam Lillian in einem wunderschönen Kleid und einer Krone in den Thronsaal. „Du siehst endlich aus, wie ein Mädchen.“ „Ja, wie eine richtige Prinzessin. Also, wenn ihr mir nun folgen wollt. Ich führe euch zu eurem Besuch.“ Die beiden folgten Notes. „Wie ist überhaupt ihr Name?“ „Noticia, aber nennt mich ruhig Notes. So da währen wir. Geht hinein, ihr werdet erwartet.“ In dem Raum stand nichts weiter, als ein Tisch, an welchem eine Person in einem Umhang stand. „Matheuw, Lillian ich bin froh euch zu sehen.“ „Großmutter, was machst du denn hier?“ „Weißt du Matheuw ich habe dir das Buch gegeben. Jetzt musst du ihr helfen oder ihr sterbt beide!“ „Das ist deine Großmutter?“ „Ja, ich bin seine Großmutter und vor ein paar Jahren standen deine Mutter, Lillian, und dein Vater, Matheuw, auch hier.“ „Warum?“ „Weil sich für sie hier entschieden, ob sie eine Chance haben oder nicht. Es wurde entschieden, dass es nicht geht und nun steht ihr hier.“ „Ich kann ihn nicht ausstehen!“ „Genau, ich mag sie auch nicht.“ „Die Aufgaben werden euch die Augen öffnen. Du Lillian hast eine Große Zukunft vor dir, hier als Königin. Ich erwarte, dass ihr euch zusammen reist.“ „Nein. Was willst du damit sagen?“ „Fragt das Buch!“ „Schön, Lillian, das Buch!“ „Gut was meinte seine Großmutter damit?“ Das Buch öffnete sich und schrieb einige Zahlen: 1001 52 1576 999 1576 52 90 1800 2107 22 999 52 1800, 2107 22 1001 1001 52 69 36 1 15 1576 52 1576 52 90 1001 378 69 350 1576 90 1576 1001 41 22 22 36 22 7 700 1576 7 1800. 22 765 1001 350 1001 350 765 765 1800 1576 1800 52 69 36 1576 1234 378 69 1576 52 90 1576 376 69 22 90 1576 700 1576 7 1800. „Und, was steht da?“ „Äh…“ Lillian wurde leicht rot drehte sich um und las den Text vor. „“ „Was schreibt dieses bescheuerte Buch eigentlich?“ „Ich habe es nur vorgelesen, Matheuw.“ „Gehen wir etwas essen und dann sehen wir morgen weiter. Ich muss ernsthaft überlegen, ob ich dich so lange ertrage!“ „Was? Als ob deine Gesellschaft so eine Ehre wäre.“ Kapitel 5: Blöde Ziege, Alter Bock ---------------------------------- Also nach langer Zeit habe ich mich dazu gezwungen weiter zu schreiben und es wird auch nötig.... ich hab' doch erst bin Kapitel 6! Trot allem präsentiere ich nun das das fünfte Kapitel! viel spaß mit dem Zahlensalat! Aber es ist ja immer mit entsprechender übersetzung! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Blöde Ziege, alter Bock An nächsten Morgen hatte Matheuw erhebliche Kopfschmerzen, weil er die Nacht doch auf der Couch verbringen durfte. „Guten Morgen.“ „Von gut kann nicht die Rede sein, du hast das bequeme Bett gehabt.“ „Tja, ich bin ja auch eine Lady. Scherz beiseite. Was machen wir jetzt?“ „Der reizenden Noticia sagen, dass wir noch Zeit brauchen, bis wir uns den Prüfungen stellen.“ „Ich weis aber nicht, ob das eine so gute Idee ist.“ „Ich bin auch nicht gerade begeistert, aber ich hänge an meinem Leben. Du etwa nicht?“ „Doch aber…“ „Na dann ist doch alles geklärt. Auf zu der liebreizenden Prinzessin.“ „Spinner!“ „Ziege!“ Im Thronsaal saß Noticia elegant wie nie auf dem Thron und erwartete ihre Geste bereits. „Guten Morgen! Ich hoffe ihr habt wohl genächtigt und mir eure Entscheidung mitzuteilen.“ „Ja, sich, Lillian sag ihr doch wie wir uns entschieden haben.“ „Was, äh ja. Also, euer Hoheit wir haben entschieden, dass wir uns den Prüfungen gerne stellen. Es ist nur so, wir würden gerne erst lernen, wie wir mit dem Buch genau umgehen sollen. Außerdem denke ich, dass wir dieses wundervolle Land besser kennenlernen sollten.“ „Eine weise und langweilige Entscheidung. Aber nun gut ihr habt eine Woche Zeit, bevor ihr euch der ersten Prüfung stellen müsst.“ „Zu gütig euer Hoheit.“ „Lillian, würdest du mir einen Gefallen tun?“ „Was, kann ich für euch tun?“ „Erstens nenn mich Notes und zweitens fragst du dass Buch, wie ich Mum erreichen kann?“ „Mache ich!“ Lillian und Matheuw verließen den Thronsaal und gingen wieder in ihr Zimmer. „Du willst ich ihr echt einen Gefallen tun?“ „Hast du ihren Gesichtsausdruck gesehen?“ „Ja, er war so aufrichtig und nicht so spöttisch wie sonst.“ „Also. Auf geht’s.“ Lillian öffnete das Buch und schlug eine der vielen leeren Seiten auf. „Wie kann Notes unsere Mutter erreichen?“ Auf der leeren Seite erschienen wie Zahlen: 15 1576 90 90 1001 52 1576 999 52 1576 52 69 36 1576 36 999 1234 1800 1800 1576 36 36 1576 2107 1576 90 15 52 765 765, 999 1234 1001 1001 1001 52 1576 52 999 700 22 36 1800 1576 90 2107 1576 90 69 1576 52 765 52 700 1576 90 7 36 1234 90 90 1576 90 22 1234 2088 1001 1234 378 69 1576 90 1234 90 2107 1001 52 378 69 1575 90 2107 350 36 1800 22 90 2107 1576 90 36 22 90 2107 1001 1576 1800 1 1576 90. 1001 350 666 22 90 90 1001 1800 22 1234 378 69 2107 1234 999 52 1800 52 69 36 36 1576 2107 1576 90. „Also, was steht da?“ „Sekunde. “ „Brunnen?“ „Gehen wir ihn suchen?“ „Du spinnst wohl. Ich wird jetzt eine Runde schlafen und du kannst gerne im Schloss herumspuken.“ „Das werde ich auch. Schnarchnase. Du bist so ätzend.“ Lillian verließ das Zimmer und ging durch die Gänge im Schloss. *Er ist so ein Arsch. Wieso ist er nur immer so gemein. Zu dem kann nicht nett sein.* Im Garten traf sie zufällig auf Noticia, die in einer der unzähligen Blumenwiesen lag. „Was machst du hier?“ „Die Wolken beobachten. Was tust du hier.“ „Ich wollte dir sagen das du mit Hilfe eines heiligen Brunnens mit Mum sprechen kannst.“ „Heiliger Brunnen? Ach das Buch meint bestimmt den Brunnen. Komm mit, ich zeige ihn dir.“ „Danke.“ Die beiden Mädchen gingen eine Weile durch den Garten, bis sie zu einem kleinen Brunnen kamen. Sie setzten sich an den Rand und es erschien tatsächlich Vivian’s Bild auf der Wasseroberfläche. „Was machst du bei deiner Schwester, Lilly? Oh nein, Rouven hat doch gesagt, dass du nicht…“ „Jetzt beruhige dich doch erst einmal.“ „Genau, wie wäre es mit Hallo?“ „Sorry, hi ihr beiden. Wie geht es dir Notes?“ „Ganz gut. Es ist nur etwas langweilig und einsam.“ „Du hast doch jetzt deine Schwester.“ „Die darf sich erst den 13 Prüfungen stellen.“ „Was?“ „Red dich ab, sie hat sich selbst dafür entschieden.“ „Ja, ich hatte auch eine tolle Auswahl. Entweder ich stelle mich den Prüfungen oder ich suche mir einen Grabstein aus.“ „Du hast meinem Baby mit dem Tod gedroht. Hast du eine Ahnung, wie Gräfehrlich die Aufgaben sind?“ „Mein Gott ihr hilft doch … wie hieß er doch gleich?“ „Matheuw.“ „Richtig, ihr hilft doch Matheuw.“ „Was? Wieso ist sie mit einem dieser Sikes hier?“ „Keine Ahnung, aber sie scheinen sich nicht sonderlich zu mögen.“ „Ich hasse ihn und das beruht auf Gegenseitigkeit.“ „Das ist eine Großartige Einstellung. Vertraue niemals einem Sikes. Sie sind unzuverlässig, hinterlistig und unehrlich.“ „Danke für die Warnung!“ „Keine Ursache. Also, sagt einmal, meine Süßen, geht es bei euch weiter?“ „Na in einer Woche machen sich die beiden auf den Weg, die Aufgaben zu lösen und dann gehe ich wieder meinen normalen Tagesablauf durch.“ „Dann mal noch viel Spaß. Ich muss zur Arbeit.“ Das Bild verschwand und Notes sah Lillian komisch an. „Ist die öfters so?“ „Ja, dass hat sie öfters. Sie arbeitet halt und kann nicht einfach zu spät kommen.“ „Aber sie ist eine Königin!“ „Nicht auf der Erde! Dort ist sie einfache Angestellte.“ „Warum?“ „Weil sie es so wollte. Keine Ahnung!“ Lillian stand auf und ging zurück in das Schloss. „Na hast du mit deiner Mutter gesprochen?“ „Was geht dich das an, Matheuw!“ „Ich frag ja nur, hätte ja sein können das du an etwas Konservation interessiert bist. Ich versuche nie wieder nett zu sein.“ „Danke zu freundlich.“ „Wo willst du hin?“ „Ins Badezimmer, du Spanner!“ „Keine Sorge, das würgen bekomme ich auch so!“ „Haha sehr witzig. Ich sterbe gleich vor Lachen.“ Lillian ging ins Badezimmer uns schloss doch vorsichtshalber die Tür ab. Beim Abendessen gingen die Streitereien dann weiter, erst um die Butter, dann um die Suppe und schließlich um die Pastete. „Jetzt hört aber auf. Was habt ihr eigentlich gegeneinander?“ „Äh?“ „Na wenigstens seit ihr euch da einig. Es ist doch amüsant das mit anzusehen, wie ihr euch benehmt. Ich kann nicht sagen, ob ihr euch nun mögt oder nicht.“ „Ich kann sie nicht ausstehen. Wie um alles in der Welt kommen Sie darauf, dass ich sie mögen könnte.“ „Ich meine ja nur.“ „Es ist nicht amüsant. Es ist ganz und gar nicht amüsant. Ich hasse sie und es wird nicht gerade zu meinen lieblings Beschäftigungen zählen, auf diese Göre aufzupassen. Und das alles nur, weil ihr, euer Hoheit, auf die glorreiche Idee gekommen seit, uns diesen bescherten dreizehn Prüfungen zu stellen.“ „Schon gut. Du musst ja nicht gleich beleidigend werden.“ Notes zog sich in ihre Gemächer zurück und auch Lillian und Matheuw gingen zu Bett. Lillian wachte am nächsten Morgen von einem ohrenbetäubenden Ton auf, der offensichtlich aus dem Buch kam. Sie stand auf und suchte den Schlüssel. Als sie diesen endlich gefunden hatte, schloss sie das Buch auf. Kaum war das Buch entriegelt, öffnete es sich auch schon. Gleich auf der ersten Seite erschien ein langer Text, den Lillian aufmerksam durchlas: 700 1234 1800 1576 90 999 350 36 700 1576 90 1576 1234 1576 36 69 350 69 1576 52 1800, 1576 90 1800 1001 378 69 1234 765 2107 52 700 1576 90 1001 52 1576 7 52 1800 1800 1576 2107 52 1576 1001 1800 350 1576 36 1234 90 700, 22 7 1576 36 52 378 69 69 22 7 1576 1576 52 90 1576 666 765 1576 52 90 1576 22 1234 2088 700 22 7 1576 2088 1234 1576 36 1001 52 1576. 1 1234 1576 36 1001 1800 1576 52 90 999 22 765 999 1576 52 90 90 22 999 1576 52 1001 1800 7 350 90 90 52 1576, 7 350 90 90 52 1576 7 350 350 666. 52 378 69 15 1234 36 2107 1576 1576 52 90 1001 1800 13 350 90 52 69 36 1576 36 700 36 350 1001 1 999 1234 1800 1800 1576 36 1576 36 1001 378 69 22 2088 2088 1576 90, 1234 999 52 69 36 1576 36 999 1234 1800 1800 1576 36 1 1234 2107 52 1576 90 1576 90. 10 1576 1800 1 1880 1001 52 90 2107 1001 52 1576 52 999 7 1576 1001 52 1800 1 1800 2107 1576 1001 1001 378 69 765 1234 1576 1001- 1001 1576 765 1001 1234 90 2107 52 378 69 2107 52 1576 90 1576 90 1234 90 52 69 90 1576 90. 666 350 999 999 1576 90 15 52 36 90 1234 90 1 1234 2107 1576 36 22 1234 2088 700 22 7 1576: 52 378 69 999 350 1576 378 69 1800 1576 13 350 90 52 69 90 1576 90, 2107 22 1001 1001 1001 52 1576 1576 52 90 1576 666 765 1576 90 1576 1001 378 69 22 378 69 1800 1576 765 2088 52 90 2107 1576 90. 2107 52 1576 1001 1576 1001 378 69 22 378 69 1800 1576 765 7 1576 52 90 69 22 765 1800 1576 1800 1576 52 90 1576 90 1001 378 69 765 1234 1576 1001 1001 1576 765 2107 1576 90 1001 52 1576 1001 41 22 1576 1800 1576 36 7 36 22 1234 378 69 1576 90 666 350 1576 90 90 1576 90. 52 69 36 2088 52 90 2107 1576 1800 2107 52 1576 1001 378 69 22 378 69 1800 1576 765 52 90 2107 1576 36 1001 1800 22 2107 1800 69 52 90 1800 1576 36 2107 1576 999 1001 378 69 765 350 1001 1001. () Lillian zog sich an und ging in den Thronsaal. Dort fragte sie Notes nach dem Weg in die Stadt. Notes erklärte ihr den Weg und Lillian kam in die Stadt. Als Lillian in der Stadt ankam, fragte sie die Leute nach ihrer Großmutter. Keiner der Bewohner konnte ihr helfen, bis sie eine alte Dame zu sich rief. „Kann ich ihnen helfen?“ „Nein, du kannst mir nicht helfen, aber ich kann dir helfen.“ „Wie können sie mir denn helfen?“ „Ich weiß, wo du die Schachtel findest. Du gehst zu der alten Hütte am Stadtrand und gehst dort in den ersten Stock. Eines der Zimmer ist verschlossen. In dieses Zimmer musst du gehen. Dort liegt die Schachtel auf einem Samtkissen.“ „Danke, vielen Dank. Ich werde das Haus gleich suchen.“ Lillian bedankte sich nochmals und rannte zu dem besagten Haus. Dort schlug sie eines der maroden Fenster ein und kletterte in das Haus. An den Glasscherben, die noch am Fenster waren, zerriss sie sich das Kleid, das sie trug. Sie ging in den ersten Stock und versuchte jede Tür zu öffnen, die sie fand. Als sie endlich die richtige Tür fand, suchte sie etwas, womit sie die Tür aufbrechen konnte. Nicht weit von der Tür fand sie eine Brechstange. Sie nahm die Brechstange und brach die Tür auf. Im Raum, lag tatsächlich eine kleine Schachtel auf einem Samtkissen. Lillian ging zu der Schachtel und nahm den Schlüssel heraus. Gerade als sie das Haus wieder verlassen wollte, öffnete sich eine Falltür und Lillian stürzte in die tiefe. Im Schloss war nun auch Matheuw endlich aufgestanden, der den Ton des Buches nicht gehört hatte und erkundigte sich im Schloss nach Lillian. Notes erzählte ihm, dass sie in der Stadt sei und er ging zurück ins Zimmer. Dort bemerkte er, dass das Buch noch offen da lag. Die Zahlen verschwanden und es erschien eine für ihn verständlicher Text: Matheuw, wurde ganz bleich im Gesicht und rannte aus dem Schloss. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war es, für's erste! aber ich erde mich beeilen und weiterschreiben bis die Tastatur qualmt! ich bekomme ja eh bald eine neue! also viel viel spaß mit dem kapitel und lasst doch ein paar Kommis da! Kapitel 6: Aufgabe 1: Goldene Rosen ----------------------------------- Hi, ich habe lange nichts mehr hochgeladen, obwohl ich doch schon ein paar Kapitel mehr habe. Aber erst hatte ich kein i-net und dann habe ich es vergessen, dafür möchte ich mich erst einmal entschuldigen. so und nun zum eigentlichen Kapitel^^ ------------------------------------------ Aufgabe 1: Goldene Rosen Matheuw rannte zum besagtem Haus, sah dort das eingeschlagene Fenster und kletterte hinein. Panisch suchte er Lillian und fand eine offenstehende Tür. Langsam und vorsichtig betrat er den Raum und bemerkte die geöffnete Schachtel. Ebenfalls bemerkte er, die Falltür und schaute hinunter. Lillian lag in einem etwa 25 Meter tiefen Schacht und war bewusstlos. *Scheiße, auf das Weib muss man auch nur aufpassen. Wie bekomme ich sie da wieder heraus?* Matheuw sah sich um und entdeckte ein Seil. Er holte sich das Seil und stellt sich an den Rand der Fallgrube: „Hey, Prinzesschen, aufwachen! Hey aufwachen!“ Langsam kam Lillian zu sich! Matheuw schmiss das Seil hinunter und wies Lillian an daran hinaufzuklettern. Sie hielt sich an dem Seil fest und versuchte sich hinaufzuziehen. Als sie ihren linken Fuß aufstützen wollte, brach sie wieder zusammen. „Alles in Ordnung?“ „Nein, ich glaub mein Knöchel ist verstaucht!“ „Halt dich fest, ich ziehe dich heraus!“ Lillian hielt sich am Seil fest und Matheuw zog sie aus der Grube! „So, jetzt bist da wieder draußen, aber was hast du hier gesucht?“ „Äh, ich habe hier den Schlüssel gesucht!“ Lillian hob den Schlüssel hoch und Matheuw Schüttelte den Kopf! Er nahm Lillian Huckepack und ging mit ihr zurück zum Schloss. Dort angekommen schaute sich ein Arzt Lillians Verletzung an und verband ihr den verstauchten Knöchel. Noch am selben Abend fasste Lillian einen Entschluss: „Du Matheuw, bist du noch wach?“ „Nein, aber schon wieder, was?“ „Naja weißt du, ich habe eine Entscheidung getroffen. Morgenfrüh sollten wir uns der ersten Aufgabe stellen!“ „Wie du meinst. Gute Nacht!“ Matheuw drehte sich um und schlief weiter. *Wie kann der nur so seelenruhig schlafen. Wo wir doch keine Ahnung haben was wir tun müssen?* Am nächsten Morgen war Matheuw schon sehr früh wach. Er weckte sofort Lillian, in dem er ihr die Decke wegzog. Dem Mädchen wurde kalt und sie öffnete die Augen. „Was gibt es denn?“ „Wir wollten los!“ Lillian richtete sich auf und signalisierte Matheuw, dass sie sich umziehen möchte. Er drehte sch sofort um und Lillian zog sich schnell um. Direkt danach ging sie zu dem Buch. Sie schlug es auf und auf der ersten leeren Seite erschien: sugar-sugar Matheuw stellte sich hinter Lilly und schaute ihr über die Schulter. „Sugar-sugar, das ist doch kein Wort!“ „Nein, aber es ist eine Anweisung!“ “Wie darf ich das verstehen?“ „Sugar-sugar, das ist eine Anweisung.“ „Und was bedeutet dieses Wort?“ „Nun… wenn ich das richtig interpretiere heißt es… Findet 3 goldene Rosen und bringt sie zu Namiko“ „Wer ist Namiko?“ „Matheuw, wir wissen nicht einmal wo wir mit dem suchen anfangen sollen und du willst wissen, zu wem wir die Rosen bringen sollen! Man wie wäre wenn wir darüber nachdenken, wenn wir das Grünzeug haben!“ „Grünzeug… aber wir sollen doch goldene Rosen suchen!“, sagte Matheuw mit einem leicht provozieren Unterton. Lillian wurde wütend und holte auf einmal aus. Matheuw ging in Deckung und wich der Ohrfeige gerade noch rechtzeitig aus. „Jetzt reg dich ab! Fragen wir doch das Buch, wo wir mit dem suche anfangen sollten. Also schlag mal eine andere Seite auf.“ Lilly schüttelte den Kopf und Matheuw nahm sich das Buch. Er blätterte die nächste leere Seite auf und stellte klar und deutlich seine Frage: „Also Bonnie, kannst du mir sagen, wo hier in der Nähe größere Garten oder Blumen wiesen sind?“ Auf der Seite erschien Sekunden Später wieder eine Reihe von Zahlen. Matheuw hielt Lillian das Buch vor die Nase und meinte knapp: „Übersetzt das Kauderwelsch mal!“ „Zu mehr bin ich wohl auch nicht gut?“ Matheuw schaute Lillian in die blauen Augen. Er lächelte sie erst lieb an und beugte sich zu ihr herüber. Leise flüsterte er ihr etwas ins Ohr: „Du hast es erraten, Süße und jetzt mach!“ Lillian, die für einen kurzen Moment überlegte, ob sie sich wirklich so in dem Sunnyboy Matheuw getäuscht hatte, bekam einen finsteren Geschichtsausdruck und nahm das Buch. Sie warf einen kurzen Blick auf die zahlen und las sie leise durch: 2107 52 1576 90 22 1576 378 69 1001 1800 1576 90 700 36 350 1001 1 1576 90 700 22 1576 36 1800 1576 90 1234 90 2107 7 765 1234 999 1576 90 15 52 1576 1001 1576 90 1001 52 90 2107 1001 1234 1576 2107 765 52 378 69 2107 1576 36 1001 1800 22 2107 1800. 2107 350 36 1800 999 1234 1576 1001 1001 1800 52 69 36 1576 1234 36 1576 1001 1234 378 69 1576 7 1576 700 52 90 90 1576 90. 22 378 69 1234 90 2107 90 22 999 52 666 350 52 1001 1800 1576 52 90 1576 41 1576 36 1001 350 90 22 1234 1001 2107 1800 22 2107 1800. 1001 52 1576 7 1576 1001 52 1800 1 1800 1576 52 90 1576 90 7 765 1234 999 1576 90 765 22 2107 1576 90. Lillian seufzte und sagte mit einem abwertenden Ton: „“ Das Mädchen rollte mit den Augen und klappte das Buch zu. „Zufrieden?“ „Jupp, jetzt bin ich zufrieden.“ Matheuw stand auf und schnappte sich seine Jake und zog diese an. Er schaute auf Lillian und ging zu ihr. „Sag mal willst du dich nicht auch anziehen? Es ist besser, wenn wir losgehen. Je schneller wir die dreizehn Aufgaben lösen, desto schneller kommen wir nach Hause.“ „Du hast recht.“ Lillian stand auf und holte einen Mantel. Sie zog den langen schwarzen Jeansmantel an und verließ zusammen mit Matheuw das Zimmer. Kurz bevor sie das Schloss durch das Große Haupttor, dem ein Weg, der bis in Stadt folgte, verließen, begegneten sie Notes. „Wartet!“, rief die Prinzessin und ging zu den beigen. Sie reichte Lillian eine Tasche und flüsterte ihr ins Ohr: „Darin ist ein wenig Reiseproviant. Seid vorsichtig und passt auf euch auf! Auch und du solltest dir nicht alles von ihm bieten lassen!“ „Keine Sorge ich bin hart im Nehmen!“, sagte Lillian mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie nahm den Rucksack und ging zu Matheuw. Leicht genervt klopfte sie dem Jungen, der gut einen Kopf größer war, gegen die Brust und sagte neckisch: „Na los, auf zur ersten Aufgabe! Abflug Kleiner!“ „Wen nennst du hier klein. Ich bin gut 20cm größer als du!“ Laut streitend verließen die zwei das Schloss und machten sich auf den Weg. Nachdem die beiden Die Stadt hinter sich gelassen hatten, beschlossen sie eine Kurze Rast im nahegelegenem Wald zu machen. Da sich der Tag langsam dem ende Neigte, suchte Lillian Feuerholz, während Matheuw das Lager aufschlug. Nach kurzer Zeit hatte Lillian genug Holz für ein ordentliches Feuer. Also beschloss sie zurück zu Matheuw zu gehen. „So hier ist das Holz!“ „Gut leg es hier ihn!“, sagte Matheuw und deutete auf keinen kleinen Kreis aus Steinen, die das Feuer begrenzen sollten. Lillian legte ein paar kleine Holzstücke in den Kreis und zündete das Holz an. „Was jetzt?“ „Du bleibst hier und ich geh trainieren!“ „Wo? Wie?“ Mehr brachte das Mädchen nicht heraus. Matheuw schüttelte den Kopf und warf Lillian sein Muskel-shirt zu. Danach kletterte er auf einen Baum und lies sich Kopfüber herunterhängen. „Was machst du da?“ „Ich mache Sport!“ Matheuw machte ein paar Sit-Ups und ließ Lillian dabei nicht aus den Augen. Lillian bekam davon allerdings nichts mit, da sie mit dem Essen beschäftigt war. Sie packte gerade die Sandwiches aus, die Notes ihr gegeben hatte und wartete auf Matheuw. Matheuw zählte leise in Gehdanken, wie oft er nach oben ging und doch etwas anderes beschäftigte ihn mehr: *Warum, kann sie nicht aus den Augen lassen? Schön sie ist ein Mädchen, aber ich kann sie nicht gerade besonders leiden. Warum habe ich mir dann solche sorgen gemacht, als sie weg war. Wieso hatte ich nur dieses ungute Gefühl. Gut es hat sich bewahrheitet, aber wirklich stolz bin ich darauf nicht. Was habe ich mit ihr zu tun, warum kann ich nicht wegsehen?* Matheuw beendete sein Training nach dem hundersten Sit-Up und setzte sich zu Lillian ans Feuer. Das Mädchen reichte ihm ein Sandwich und gemeinsam und ungewöhnlich friedlich aßen sie zu Abend, bevor sie sich am Feuer schlafen legten. Während dessen saß Rouven Owens in seinem Büro und schloss ein paar bereits geklärte Fälle entgültig ab, in dem er die Rechnungen abstempelte. Nach einer Weile meldete sich seine Sekretärin: „Herr Owens, hier sind zwei junge Frauen, die sie unbedingt sprechen wollen. Soll ich sie in ihr Büro schicken?“ Ja, tun sie das Sibylle. Ich habe in den nächsten Stunden doch keine Termine.“ „Sie haben recht, ich schicke die beiden in ihr Büro.“ Wenige Minuten nach diesem Gespräch betraten zwei aufgebrachte Frauen das Zimmer. „Rouven ich verlange eine Erklärung!“ „Viw, ich freue mich auch dich zu sehen. Was soll ich dir denn jetzt erklären?“ „Ganz einfach, eine hübschere Sekretärin hättest du dir nicht suchen können?“ „Was, jetzt unterstellst du mir auch noch eine Affäre mit Sibylle?“ „Sibylle… du redest die mit dem Vornamen an? Das ist ja wohl die Höhe, erst betrügst du mich mit Melinda und jetzt…“ „Nun mach aber mal halblang, ich hatte keine Affäre mit Rouven!“, mischte sich Milinda in das Gespräch ein. Rouven schüttelte nur den Kopf und versuchte wie so oft, seine Frau zu beruhigen. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, ich betrüge dich nicht?“ „Das kann ja jeder sagen?“ „Ich glaube dir kein Wort!“ Theatralisch drehte sich Viwian um und spielte wie so oft die beleidigte Leberwust. „Vivian!“ Rouven stand auf und ging zu seiner Frau. Hilfesuchend schaute er zu Milinda und sagte Bedrückt: „Er hat kein Verhältnis mit mir, er liebt dich wirklich!“ „Ach was?“ „Nein, es stimmt!“, sagte Milinda mit Nachdruck. Viwian drehte sich um und schaute die beiden an. „Keine Affäre?“ „Nein, da war nie etwas in all den Jahren.“ „Aber früher, da…“ „Ja, er hat mir damals seine Liebe gestanden, aber es war nichts. Niemals, das schwöre ich dir!“ „Genau höre auf Milly, ich liebe nur dich! Das solltest du doch auch wissen?“ „Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht hast du recht?“ „Er hat recht und können wir jetzt über das Thema reden, weswegen wir hier sind!“, ermahnte Milinda Viwian. Diese holte Luft und setzte sich erst einmal auf einen Stuhl. „in Ordnung, wir sind hier, um über unsere Kinder zu sprechen!“ „So worum geht es den genau?“, sagte Rouven und lies sich in den Sessel hinter seinem Schreibtisch sinken. Milinda und Viwian sahen sich kurz an und einigten sich still, wer das Problem schilderte. Nach nicht ganz einer Minute setzte Milinda an: „Sie stellen sich den Aufgaben!“ „Das ist doch gut!“ „Nein, Rouven sie hassen sich! Mein Sohn redet mit mir und er hat noch nicht viele nette Worte über deine Tochter verloren!“ „Das wird schon werden!“ „Du verstehst uns nicht. Schatz sie werden es nicht schaffen! Lillian ist stur und wird nicht nachgeben. Und wenn sie nach den Sommerferien nicht wieder da sind, haben wir ein Problem. Wie sollen wir ihr fehlen erklären?“ „Das schaffen die zwei schon! Jetzt vertraut ihnen doch einmal.“ „Na gut, Milly was meinst du?“ „Vertrauen wir den beiden, Bonnie wird schon aufpassen und sich melden, wenn die beiden Hilfe brauchen. Dann können wir ja immer noch eingreifen!“ Viwian nickte zustimmend und Rouven war sichtlich erleichtert. Am nächsten Morgen wurden Lillian und Matheuw von einer Art Explosion geweckt. Lillian schreckte hoch und auch Matheuw wurde schlagartig wach. „Was war das?“ „Ich habe kleine Ahnung, Kleine!“ „Nenn mich nicht Kleine! Lilly oder Lillian aber nicht Kleine!“ „In Ordnung, dann nenne ich dich jetzt Lilly. Das ist einfacher. Aber wir sollten Aufbrechen!“ „Du hast recht! Wir sollten packen!“ Lillian und Matheuw packen die Sachen zusammen und löschten das Feuer. Direkt danach frühstückten sie kurz und verließen dann den Wald. Sie standen am Waldrand und vor ihnen war eine weite Ebene mit unzähligen Gärten. „Fangen wir an zu suchen!“, schlug Matheuw vor und die beiden gingen zu den Gärten. Sie beschlossen erst einmal getrennt zu suchen und sich in einer Stunde wieder am Ausgangspunkt zu treffen. Matheuw ging nach Westen und suchte vergeblich. Lillian ging nach Osten und fand die Blumen auch nicht. Sie entdeckte aber etwas anderes. Sie schlug das Buch auf und schrieb ein Wort (sellright) auf die dritte Seite, direkt unter die Aufgabe. Unter dem Wort tauchten in Amerikanischen Buchstaben folgende Worte auf: Ihr müsst zum Garten Arami und dort drei Fragen beantworten. Lillian lief zurück zu Matheuw. „Was ist denn?“ „Hör zu, wir müssen den Garten Arami finden!“ „Arami, ich glaube das habe ich irgendwo da hinten gelesen.“ „Gut, dann gehen wir nachsehen!“ „Wie du meinst!“ Lillian und Matheuw machten sich auf den Weg und suchten den Garten Arami. Nach einer Weile blieb Matheuw stehen und packte Lillian am Handgelenk. „Au!“ „Hör mal, warum sollen wir überhaupt diesen Garten suchen?“ „Weil ich einen Hinweis gefunden habe.“ Lillian schlug das Buch erneut auf und Matheuw las den Hinweis. Er lies Lillian’s Handgelenk los und ging weiter. „Ich glaube der Garten war in der Richtung.“ Nach zwei Stunden hatten die beiden den Garten endlich gefunden und standen vor dem Gartentor. Der Garten wirkte wüst und ungehemmt. Es wuchsen wilde Rosen und andere wild Gewächse. Lillian zögerte lange bevor sie Matheuw in den Garten folgte. Der schmale Weg, der zu einer kleinen verrotteten Hütte führte, was mir Unkraut überwuchert. Die beiden hatte große Mühe den Weg zu erkennen. Lillian hatte solche Angst, dass sie sich bei den ersten Geräusch, was sich als streunen Katze entpuppte, an Matheuw’s Arm krallte. „Ey, du bist doch sonst nicht so anhänglich und das war nur eine Katze!“ „Aber es hätte sonst etwas sein können!“ „Es war aber nur eine Katze und jetzt lass los!“ Matheuw schüttelte das verängstigte Mädchen ab und ging unbeeindruckt weiter. Hinter der kleinen Holzhütte erstreckte sich ein großer Baum, der als Blüten wunderschöne goldene Rosen trug. Der Baum war riesig, groß genug, um ihn vom Waldrand zu sehen. Doch er war nicht zu sehen gewesen. Sie gingen um das Haus herum und stellten sich vor den Baum. „Was wollt ihr hier?“, donnerte eine tiefe Stimme, die scheinbar von dem Baum selbst stammte. Lillian erschrak und versteckte sich hinter Matheuw. „Wir wollen drei von den goldenen Rosen.“, entgegnete Matheuw mutig und wartete auf eine Antwort. Der Baum öffnete die Augen. „Beantwortet mir drei Fragen und ich schenke euch drei Rosen!“ „Gut, dann stell uns die erste Frage!“ „Wie ihr wollt. Was geht morgens auf vier Beinen, mittags auf zwei und abends auf drei Beinen?“ „Das ist einfach, das ist der Mensch im Laufe seines Lebens!“, antwortete Matheuw ohne auch zu überlegen. Der Baum schüttelte seine Krone und es fiel genau eine Rose von seiner Krone. „Die zweite Frage lautet: Was ist der Sinn des Lebens?“ Matheuw schaute auf Lillian, da er keine Antwort wusste. „der Sinn des Lebens?“, begann Lillian, „Der Sinn des Lebens ist nicht genau definierbar, aber ich denke, das er darin besteht seine Träume und Ziele zu verwirklichen.“ Der Baum überlegte kurz und schüttelte seine Krone zweites Mal. Es fiel eine weitere Rose zu Boden. „Meine letzte Frage an euch beide ist: Warum seid ihr hier?“ Lillian schaute zu Boden. Sie wusste es nicht genau. War sie nur hier, um sich etwas zu beweisen oder um etwas zu erleben. „Ich bin hier, weil ich wissen will, warum ich ein Buch mit leeren Seiten habe und Wieso Lillian den Schlüssel zu diesem Buch hat.“, sagte Matheuw selbst sicher und schaute auf Lillian. Das Mädchen stand auf und saute unsicher zu diesem Baum. „Ich bin hier, weil ich schon immer Sachen anders wahr genommen habe, als andere. Meine Mutter hat mir nie erklärt warum und hier habe ich schon viele Antworten gefunden, aber auch genauso viele Fragen.“ Der Baum brummte und es war eine Mischung aus Lachen und weinen. Von der Krone fiel eine dritte Rose und Lillian sammelte alle drei Rosen auf. „Ihr habt die letzte Frage gut beantwortet und eure Fragen werden schon noch beantwortet werden. Aber kannst du mir deinen Namen sagen?“ „Ich heiße Lillian Owens.“ „Euer Hoheit, es freut mich euch wieder zu sehen. Als ich sie das letzte mal sah, waren sie erst wenige Tage alt. Ich möchte ihnen auf ihrem weg etwas mitgeben!“ Der Baum senkte einen seiner Zweige und Matheuw pflückte eine der Blumen. Es war keine goldene Rose, wie die anderen, sondern eine Rose aus Kristall. Lillian steckte die Rose ein und die beiden beschlossen in der kleinen Gartenhütte zu übernachten. Am nächsten Morgen wachte Matheuw vor Lillian auf. Er stand auf und überlegte, ob er Lillian wecken sollte. *Wecke ich sie jetzt oder nicht? Ach ich lasse sie doch besser schlafen, sonst meckert sie wieder und ist unausstehlich. Aber wenn sie schläft ist sie echt zu ertragen. Sie sieht jetzt sogar richtig niedlich aus, ja fast schon… was mache ich hier eigentlich?* „Hey, Lilly aufstehen!“ Matheuw rüttelte leicht an Lillian’s Schulter und das Mädchen öffnete leicht die Augen. „Ist es denn schon morgen?“ „Ja und wir müssen doch wieder durch den Wald!“ Matheuw öffnete die Tür des Schuppens und war erstaunt, einen Tisch mit zwei Stühlen und einem kleinen Frühstück vor zu finden. Lillian ging mit vor die Tür und setzte sich an den Tisch. Sie aß zusammen mit Matheuw und nach dem Essen machten sie die beiden auf den Weg in die Stadt. Am späten Nachmittag kamen die beiden in der Stadt an. Die beiden waren Zeuge eines Diebstahles. Matheuw rannte dem vermeintlichen Täter hinterher und Lillian kümmerte sich um das weibliche Opfer. „Alles in Ordnung?“, fragte Lillian höflich und half der jungen Dame hoch. Sie nickte zustimmend und ging ein paar Schritte. „Entschuldigung können wir ihnen helfen?“ „Nein, ich muss nur drei Blumen finden, dann lassen mich die Typen auch in Ruhe!“ „Sekunde, sie sind Namiko?“ „Ja!“ In dem Moment kam auch Matheuw zurück und gab der Frau ihre Tasche wieder. Aufgeregt zog Lillian ihm am Shirt. „Was ist denn?“ „Die Frau, das ist Namiko!“ „Was? Ist das dein ernst?“ Lillian nickte und die beiden gingen mit zu Namiko nach Hause. Dort erklärten sie ihr die Situation und gaben ihr die drei goldenen Rosen. Namiko brach vor Freude weinend zusammen. „Die erste Aufgabe hätten wir erledigt! Jetzt bleiben uns noch zwölf!“ „Na du bist eifrig, Matheuw!“ „Genau, also wir bleiben heute Nacht hier und Morgen kümmern wir uns um die nächste Aufgabe.“ „Wie du meinst, das machen wir!“, stimme Lillian zu und schaute aus dem Fenster. Sie war ein wenig verunsichert über das, was noch kommen wird, aber trotzt allem fest entschlossen. Kapitel 7: Aufgabe 2: Pfad der Freundschaft ------------------------------------------- Aufgabe 2: Pfad der Freundschaft Namiko zeigte den beiden ihren Schlafplatz und entschuldigte sich dafür, dass sie nur ein Schlafzimmer hatte. Lillian lachte und tat es als egal ab, doch Matheuw schien etwas beunruhigt. Matheuw setzte sich auf die rechte Seite des Bettes und schaute auf Lillian, die Namiko noch eine gute Nacht wünschte. „Du stellst dir das alles so einfach vor!“ „Nein, du irrst dich Matheuw. Ich mach es mit nicht einfach, aber wir können es nicht ändern, also sollten wir das Beste daraus machen.“ „Na deinen Optimismus möchte ich mal haben.“ „Fängst du schon wieder an? Kannst du es nicht einmal etwas so hinnehmen, wie es ist?“ „Warum sollte ich? Du kannst es doch auch nicht lassen!“ Lillian schnaubte kurz und verschwand dann hinter einer Schranktür. Während Matheuw sich sein Shirt und seine Hose auszog und sich schon hinlegte, zog sich Lillian ihr Nachthemd an und ging zum Bett. Sie setzte sich erst auf die linke Bettkante und schaute Matheuw an. „Nur damit wir uns verstehen, lass deine Pfoten von mir!“ „Als ob ich das nötig hätte. Ich müsste doch völlig bescheuert sein, wenn ich auch nur an so etwas denken würde.“ „Das will ich dir auch raten!“ Lillian legte sich hin und deckte sich zu. Sie drehte sich noch einmal zu Matheuw auf die Seite und schaute etwas mürrisch. „Fang jetzt nicht schon wieder einen Streit an. Ich verspreche dir, dass ich nicht beiße und jetzt schlaf. Morgen haben wir viel vor oder hast du das etwa schon vergessen?“ „Nein, das habe ich natürlich nicht!“ Das Mädchen drehte sich auf die andere Seite und versuchte einzuschlafen. Matheuw beobachtete Lillian noch eine Weile, bis er einen Entschluss fasste. Er wollte Lillian einen kleinen Schrecken einjagen. Also machte er sich einen Spaß daraus, Lillian zu umarmen. „Hey, was soll das?“ „Entspann dich! Es ist doch nur diese Nacht und mir fehlt mein Stofftier!“ „Du spinnst, sehe ich aus wie ein Teddy?“ „Nein, dafür bist du nicht flauschig genug!“ „Du bist ein Arsch und jetzt lass mich los!“ „Ich denke ja gar nicht daran?“ Matheuw hielt Lillian noch ein wenig fester und diese gab die nutzlosen Versuche, ihren Begleiter zu erziehen. Wenige Minuten später schliefen beide ein. Als Matheuw am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte er, dass er Lillian immer noch im Arm hielt. Doch anstatt sie loszulassen und aufzustehen, blieb er liegen und wartete, bis sie von alleine aufwachte. Nachdem Lillian wach war, durfte sich Matheuw eine Predigt, warum er sie nicht geweckt hatte, anhören und musste sich sogar vor ihr rechtfertigen. „Sag mal, seit wann bin ich dir Rechenschaft schuldig?“ „Seit wir hier sind! Ich habe vor das ganze hier zu überleben!“ „Ach und ich bin wohl scharf darauf zu sterben?“ Die beiden schauten sich tief in die Augen und Matheuw stand ganz plötzlich auf und zog sich an. „Frag Billy nach der nächsten Aufgabe. Ich will weiter. Du bist nämlich nicht mehr, zu ertragen.“ „Danke! Je schneller ich dich wieder los werde, desto besser ist es!“ Lillian war wütend und stand ebenfalls auf. Sie zog sich an und ging in die Küche. Namiko war bereits wach und war gerade dabei das Frühstück zu machen. „Guten Morgen!“ „Oh, guten Morgen. Ich dachte nicht, dass du schon wach bist!“ „Ja, ich bin schon wach, Matheuw übrigens auch!“, gab das Mädchen leise von sich und schaute verlegen zum Boden. „Möchtest du etwas essen?“ „Ja, Frühstück wäre gut!“ Namiko deckte den Tisch für Lillian mit und setzte sich. „Willst du reden?“ „Nein, ich brauche nicht niemanden zum reden!“ „Aber dich bedrückt etwas!“ Lillian atmete tief durch und seufzte leicht. Langsam nahm sie ihren Kaffe und trank einen Schluck. „Also gut, es gibt tatsächlich etwas, was mich bedrückt, aber ich will nicht aufdringlich sein. Ich muss mich um das Problem selbst kümmern. Es ist ein wenig kompliziert.“ „Na gut, aber es geht schon um Matheuw.“ „Ja… ich will nur nicht unbedingt hinter seinem Rücken über ihn reden. Das, was ich ihm zu sagen habe, sage ich ihm zu gegebener Zeit selbst.“ „Das ist eine vernünftige Entscheidung!“ Lillian nickte und griff nach dem Brot. Sie schmierte ein paar davon und packte diese dann ein. Sie nahm die Brote mit nach oben und ging zurück zu Matheuw. Sie setzte sich auf das Bett. „Da bist du ja wieder!“ „Ach sei du ruhig!“ Lillian packte die Brote in den Rucksack und holte das Buch heraus. Sie schlug die vierte Seite auf und wartete ab was passierte. In großen gut leserlichen Buchstaben konnte man nun die Zweite Aufgabe lesen: cuty-cute. Matheuw beugte sich über die Seite und las die Aufgabenstellung leise durch. „Äh…!“ „Ich ja gut, ich überlege ja schon, was das jetzt genau heißt. Also wenn ich mich nicht irre, müsste das so viel heißen wie: Durchwandelt den Pfad der Freundschaft und überlebt!“ „Gut und wo oder besser erst einmal was ist der Pfad der Freundschaft?“ „Woher soll ich das Wissen?“ Lillian schaute auf die Seite und hoffte, dass Bonny ihnen sagen konnte, wo sie suchen sollten. Auf der Seite erschienen erneut Zahlen: 2107 1576 36 41 2088 22 2107 2107 1576 36 2088 36 1576 1234 90 2107 1001 378 69 22 2088 1800 52 1001 1800 1576 52 90 765 22 7 1098 36 52 90 1800 378 52 90 2107 1576 36 15 1576 1001 1800 1576 7 1576 90 1576. 52 69 36 7 36 22 1234 378 69 1800 1234 90 700 1576 2088 22 1576 69 36 1 15 1576 52 1800 22 700 1576l, 7 52 1001 52 378 69 2107 350 36 1800 1001 1576 52 2107. Matheuw schaute ungeduldig abwechselnd auf die Zahlen im Buch und auf Lillian. „Das steht: “ „Na dann brechen wir doch sofort auf.“ „Nur damit das Klar ist, ich lasse mich nicht herumkommandieren!“, maulte Lillian und stemmte die Hände in die Hüften. Matheuw schüttelte den Kopf und überlegte, wie er Lillian umstimmen konnte. Auch wenn er es nicht gerne zugab, war er auf das Mädchen angewiesen. Sie war schließlich die einzige, der das Buch etwas nützte und das nicht nur, weil sie den Schlüssel besaß. Der Sunnyboy atmete tief durch und meinte beschwichtigend. „In Ordnung, wir gehen dann, wenn du es für in Ordnung hältst.“ „Na das ist doch schon einmal ein Anfang! Wir können los, sobald du gefrühstückt hast!“ „Was? Ich habe keine Zeit zum frühstücken!“ „Und ich habe keine Zeit zum Diskutieren, also iss oder wir sitzen hier noch nächste Woche! Ach, und nur zur Erinnerung, wir haben nicht ewig Zeit!“ Matheuw ging maulend die Treppe hinunter in die Küche und schmierte sich missmutig ein Brötchen. „Was ist denn mit dir los?“ „Meine reizende Gefährtin hat gesagt, dass wir nur weitergehen, wenn ich gefrühstückt habe.“ „Sie macht sich nur sorgen.“ „Nein, sie will mich quälen.“ „Jetzt übertreibst du. Lillian ist eine gewissenhafte Person und ihr habt einen langen weg vor euch.“ Matheuw aß das Brot auf und ging nach oben. Nicht ganz eine halbe Stunde später gingen die beiden. Sie verließen die Stadt und gingen nach Westen. Nach der Stadt kamen sie auf weite Wiesen und hinten am Horizont waren die großen Mauern des Labyrinthes. Es war kaum zu glauben, dass es noch zwei Tage dauern würde, bis die beiden Jugendlichen das Labyrinth erreichten. Ohne großartig darüber nachzudenken gingen die beiden weiter. Namiko hatte ihnen noch ein paar nützliche Dinge mir auf den Weg gegeben. Sie meinte es würde ihnen noch nützen. Lillian war über Namiko’s Unterstützung dankbar, aber Matheuw schien alles andere als begeistert. Kein Wunder, er dürfte den großen und schweren Rucksack tragen. In dem Rücksack befand sich unter anderem ein Zelt, etwas zu Essen, eine weitere Decke, einen Kompass und eine Landkarte. Gegen Abend bekam Lillian es mit der angst zu tun. Das Land war weit und offen. Man konnte zwar meilenweit schauen und Gefahren früh erkennen, aber Räuber und Diebe könnten die beiden auch sehr früh sehen. Matheuw lies die Sache relativ kalt. Er schien, keine Angst zu haben und konnte Lillians Ängste auch nicht nachvollziehen. Als die Sonne vollständig untergegangen war, kam die Panic in Lillian erst richtig zum Vorschein. „Was ist los Lilly?“ „Es ist unheimlich hier!“ „Sollen wir rasten und morgen weitergehen?“ Lillian nickte und Matheuw schnallte sich den Rucksack vom Rücken. Während Lilly mit dem herumliegendem Holz ein Feuer entzündete, baute Matheuw das Zelt auf. Lillian entfachte das Feuer und setzte sich. „Soll ich dir helfen?“, fragte Lillian höflich und hoffte, dass er das Angebot ablehnen würde. Er schlug ihr Angebot wirklich aus und baute das Zelt alleine weiter auf. Lillian schaute sich verängstigt um, weil sie sich einbildete, dass sie jemand beobachtete. „Was hast du?“ „Ich glaube wir werden beobachtet!“ „Du siehst Gespenster! Hier ist niemand außer uns.“, beruhigte Matheuw sie und setzte sich zu ihr. „Du solltest mutiger werden und außerdem bin ich ja noch da, um dich zu beschützen.“ Den letzten Teil des Satzes hatte er nur ganz leise hervorgebracht. Matheuw gab es nicht gerne zu, aber er machte sich schon große Sorgen, um Lillian. Vielleicht fühlte er sich auch für sie verantwortlich. „Jetzt mache ich mir erst recht sorgen!“, sagte Lillian trocken und schaute zu Matheuw. Das Zelt stand endlich und Matheuw setzt sich zu Lillian. Sie reichte ihm ein Sandwich und nahm sich selbst auch eines. „Du siehst aber wirklich Gespenster!“ „Da war wirklich jemand!“ Lillian beharrte auf ihrer Aussage. Matheuw schüttelte nur den Kopf und aß unbehelligt weiter. Lillian war sauer, es war einfach unglaublich, dass Matheuw ihr so wenig vertraute. Eigentlich hatte sie insgeheim gehofft, den netten Gentleman vom Ball noch einmal in ihm wieder zu sehen, aber diese Hoffnung war vergebens. Am nächsten Morgen wachte Lillian im Zelt wieder auf. Sie hatte nicht einmal bemerkt, wie sie eingeschlafen war, geschweige denn, wer sie ins Zelt gelegt hat. Doch für diese Tat, kam nur einer in Frage - Matheuw. Sie stand auf um ihn zu suchen. Zuerst schaute sie vor dem Zelt nach Matheuw und dort saß er auch. „Hast du?“ „Was, soll ich gemacht haben?“, fragte er unschuldig und hielt ihr ein Sandwich vor die Nase. „Mich ins Zelt gelegt.“ „Kann sein!“ „Aber wo hast du dann…“ „Gar nicht. Ich hab Wache geschoben und nun iss, damit wir weiter können. Je schneller wir sind, desto besser!“ Lillian aß ihr Sandwich auf und stand auf. „Wir sollten zusammen packen. Das Labyrinth kann nicht mehr weit sein.“ „Das ist ein Wort.“ Matheuw half Lillian das Zelt abzubauen und die beiden machten sich wieder auf den Weg. Nach zwei Stunden standen die beiden endlich vor dem Labyrinth. Es war riesig und schien endlos zu sein. Lillian holte das Buch aus ihrem Rucksack und schlug es auf. „Was willst du denn jetzt mit dem Buch? Bonnie kann uns auch nicht helfen!“ „Ich weiß, aber vielleicht kann sie uns in etwas sagen, was uns darinnen erwartet.“ „Das ist doch Zeitverschwendung!“ „Ich entscheide, was Zeitverschwendung ist und was nicht!“, keifte Lillian und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Bonnie. „Kannst du uns irgendetwas über dieses Labyrinth sagen?“ Die Seite füllte sich wie üblich in sekundenschnelle mit Zahlen: 10 22, 2107 22 1001 666 22 90 90 52 378 69, 22 7 1576 36 52 378 69 666 22 90 90 1576 1234 378 69 900 52 378 69 1800 1001 22 700 1576 90, 15 22 1001 1576 1234 378 69 2107 350 36 1800 1576 36 15 22 36 1800 1576 90 15 52 36 2107. 10 1576 2107 1576 90 2088 22 765 765 1001 15 1576 36 2107 1576 1800 52 69 36 22 1234 2088 2088 22 765 765 700 36 1234 7 1576 90, 1001 22 700 700 22 1001 1001 1576 90 1234 90 2107 13 52 765 1576 1001 999 1576 69 36 13 1234 36 2088 52 90 2107 1576 90. „Und was schreibt sie?“ „ Zufrieden?“ „Schon gut, du musst doch nicht gleich ausfallend werden.“ Matheuw wollte sich nicht jetzt noch mit dem Mädchen streiten. Er war auf sie angewiesen und was das schlimmste was, er wusste, dass sie in diesem Labyrinth nicht die geringste Chance hatten. Lillian packte das Buch wieder in die Tasche und die beiden machten sich auf den Weg in das Labyrinth. Kaum hatten sie den Irrgarten Betreten, verschwand der Eingang. Es hatte sogar den Anschein, als waren die Hecken von innen noch höher als von außen. Die Strecke ging eine ganze Weile gerade aus und nach einer gewissen Zeit ging es nach links oder rechts ab. Rechts konnte man die Saggasse schon sehen und links war schon die nächste Abzweigung zu erkennen. Die beiden mussten also nach links gehen und standen kurze Zeit später von der Entscheidung, nach links, nach rechts oder geradeaus? Lillian wollte nach links gehen und Matheuw nach rechts. Der Weg wurde also geradeaus fortgesetzt und wenig später kamen die beiden zu der nächsten Abzweigung. „Wir gehen nach rechts!“, sagte Lillian bestimmt und Matheuw schüttelte den Kopf. „Wir gehen nach links!“ „Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich habe jetzt endgültig die Schnauze voll. Es ist mir egal, was du machst. Ich gehe nach links!“ Für Lillian war diese Unterhaltung damit beendet und sie versuchte alleine aus dem Irrgarten zu finden. Matheuw ging in die andere Richtung. Sollte sie doch sehen wo sie blieb, er würde da schon wieder heraus kommen. Nach einer kurzen Weile hörte Matheuw einen Schrei, der eindeutig nach Lillian klag. Nach einem kurzen Kopfschütteln rannte er zu Lillian, um zu sehen, was sie nun schon wieder hatte. Die schreie des Mädchens wurden lauter und es dauerte nicht lang, bis Matheuw vor einem riesigen Loch stand. „Lilly?“ „Hier unten du Trottel!“, schrie Lillian, die sich an der Kante festhielt. „Willst du, dass ich dir helfe, oder nicht?“ „Schon gut. Mein großer Held, jetzt mach schon!“ Matheuw lachte und reichte Lillian die Hand. Er half ihr wieder auf festen Boden und Lillian schaute etwas beängstig in die Grube. Es schien fast so, als hätte dieses Loch keinen Boden. „Wir nehmen wohl besser deinen Weg, Matheuw!“, sagte Lillian kleinlaut und drehte sich um. Der Durchgang, durch den Matheuw noch gerade eben gekommen war, war nun verschlossen. Matheuw schaute auf die dichte Hecke und versuchte, einen Ausgang zu finden. „Ich schätze wir müssen hier weiter gehen.“ „Hast du eine Idee, wie wir darüber kommen, Matheuw.“ „Das ist doch eine Aufgabe, oder irre ich mich?“ „Ja, das ist eine Aufgabe, wieso?“ „Na dann suchen wir den Hinweis, damit Bonny uns helfen kann.“ Lillian nickte und schaute sich um. Die beiden suchten die Hecken ab, konnten jedoch nichts finden. Lillian schaute auch noch einmal in dem riesigen Loch nach und rutschte ab. „Matheuw!“, schrie Lillian und Matheuw drehte sich um. Er beeilte sich, um Lillians Hand noch zu erwischen. Er schüttelte den Kopf und schaute Lillian ungläubig in die Augen. „Ich hab den Hinweis!“, sagte Lillian freudig und Matheuw hob sie wieder aus dem Loch. Lillian holte das Buch noch einmal aus dem Rucksack. Schnell schlug sie die vierte Seite auf. Sie schrieb den Hinweis (pinknight) unter die Aufgabenstellung und wartete. Darunter schrieb sich, wie von selbst die Auflösung. 1234 999 1 1234 1234 1576 7 1576 36 765 1576 7 1576 90, 999 1234 1576 1001 1001 1800 52 69 36 1 1234 1001 22 999 999 1576 90 69 22 756 1800 1576 90, 15 22 1001 22 1234 378 69 41 22 1001 1001 52 1576 36 1800. „Was steht da?“, wollte Matheuw wissen und starrte Lillian an. „“, las Lillian emotionslos vor und starrte auf das Buch. Warum standen dort nun wieder die Secret Notes? Hatte es einen bestimmten Grund oder war der letzte Hinweis eine Ausnahme gewesen? Es waren Fragen, die Lillian mehr zu beschäftigen schien, als Matheuw. „Also müssen wir uns nur einigen?“, fasste der Sunnyboy noch einmal zusammen. Lillian hörte Matheuw jedoch nicht zu und so musste sich Matheuw wieder einmal anders Gehör verschaffen. „Lilly!“, schrie Matheuw und Lillian schaute ihn verdutzt an. „Was brüllst du denn so?“, sagte die Prinzessin und rieb sich das Ohr. „Ich rede mit dir und du hörst mir wie immer nicht zu. Madame ist sich wohl zu fein um mit mir zu reden. Aber wie du willst, wenn du das nächste mal in diesen dämlichen Abgrund fällst, hole ich dich nicht mehr da raus. Sieh zu wie du da wieder herauskommst Prinzesschen!“ Matheuw wurde immer lauter und parallel dazu wurde aus dem Loch ein sich ständig vergrößernder Abgrund. Lillian wurde schlagartig still und wich immer weiter vom Abgrund zurück. „Wir sollen zusammenhalten und nicht streiten. Es tut mir ja leid aber reg dich bitte ab, sonst sind wir bald platt wie Pfandkuchen.“ „Jetzt übertreibst… scheiße!“ Nun hatte auch Matheuw den Abgrund bemerkt und ging einige Schritte nach hinten. „Was machen wir nun?“ „Ich weiß es nicht, aber es tut mir Leid. Ich war mit meinem Gedanken bei dem Buch und den Secret Notes.“ „Schon gut. Ich wollte ja nicht so schreien. Aber das bringt jetzt wahrscheinlich auch nichts mehr. Falls wir das überleben werden, was ich doch stark bezweifle, will ich, dass du weißt, dass du doch gar nicht so übel bist.“ „Schon in Ordnung. Wenn ich ehrlich bin, bist auch ganz in Ordnung.“ Matheuw und Lillian standen mit dem Rücken zu einer Hecke gewand. Die beiden hatten mit ihrem Leben schon abgeschlossen, als die Hecke hinter ihnen nachgab. Beiden fielen eine Weile in eine scheinbar bodenlose Schlucht. Matheuw wachte als erster auf und fand sich wieder auf einer Wiese vor. Es war die Wiese, auf der sie in der Welt Secret angekommen war. Schnell bemerkte er, dass es die selbe Wiese war, aber auch, dass er Lillian im Arm hielt. Schnell lies er das Mädchen los und stand auf. Der Sunnyboy setzte sich auf und schaute auf die noch schlafende Prinzessin. Matheuw konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und verstehen konnte er es auch nicht. Langsam öffnete Lillian nun auch ihre Augen und blickte verschlafen auf Matheuw. „Ist was?“, fragte das Mädchen verwundert, als sie ihn lächeln sah. „Äh nein!“, sagte Matheuw und drehte sich schnell weg. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ das war das siebente Kapitel und die nächste Aufgabe wird auch nicht allzubald auf sich warten lassen. lg Kapitel 8: Aufgabe 3: Eis in der Wüste -------------------------------------- Es lebt noch! Ein Wunder ist geschehen. Nach fast zwei Jahren, habe ich es endlich geschfft ein weiteres Kapitel zu vollenden. Einige werden noch folgen und ich bin einmal gespannt, was ich bis zu meinem Umzug noch zustande bringe. bevor ich euch nun langweile, kommt hier erst einmal das Kapitel. _________________________________________________ Aufgabe 3: Eis in der Wüste Lillian stand auf und schaute sich um. „Ist das nicht der Ort, an dem wir hier ange-kommen sind?“ „Sieht ganz so aus!“, bemerkte Matthew abweisend und schaute sich um. Es schien als würde er etwas suchen, es jedoch nicht finden. Lillian setzte sich auf und suchte das Buch. Es war verschwunden, genau wie das Labyrinth. Das Mädchen sprang auf und rief nach dem Buch, als hoffte sie, dass sie eine Antwort bekam. Doch es geschah nichts. Matthew hatte allerdings anscheinend gefunden wonach er suchte, da es aufstand und gezielt in Richtung Osten ging. „ich hab das Buch!“, meinte er leise und winkte Lillian zu sich. Die Brünette fing an zu lächeln und rannte auf Matthew zu, fast als würde sie ihn umarmen wollen. Doch sie riss ihm nur das Buch aus der Hand und knuddelte mit dem Buch. „Das ist peinlich. Ich kenne dich nicht.“ „Das stimmt! Du hast keine Ahnung über mich und weist schon gar nicht, wie wichtig dieses Buch für UNS ist.“ Lillian legte eine besondere Betonung in das »uns« und lies den letzten Teil ihres Satzes so richtig schön gehässig klingen. Der Sunnyboy rollte verständnislos mit den Augen und war sich eines sicher: Er würde dieses Mädchen NIE verstehen! Egal was er tat, es war doch falsch. Ober sie nun beschützte oder vergeblich versuchte nett zu ihr zu sein. Dieses Mädchen war und würde immer nur dann für ihn erträglich bleiben, wenn sie schlief. Da das die einzige Zeit war, in der sie einmal so süß und lieb war, wie sie aussah. Matthew erschrak über seine eigenen Gedanken, hatte er gerade wirklich darüber nachgedacht, wann Lillian süß war? Nein das konnte nicht sein. Es schüttelte kurz den Kopf um diese unsinnigen Gedanken wieder aus seinen Gedanken zu bekommen. Lillian hatte sich währenddessen auf einen Stein gesetzt und blätterte in dem Buch herum. Auf der ersten Seite, stand in lateinischen Buchstaben immer noch Bonnys Vorstellung, auf der zweiten Seite war die erste Aufgabenstellung und der dazugehörige Hinweis und aus der dritten Seite stand die letzte Aufgabe, der sich Lillian und Matthew gestellt hatten. Was Lillian erst jetzt bemerkte, war, dass die zweite und dritte Seite ganz unten links einen kleinen Haken hatten. Das musste bedeuten, dass sie diese Aufgabenanscheinend gelöst hatten. Lillian begann darüber nachzudenken, was genau im Labyrinth passiert war, dass sie auch diese Aufgabe bestanden hatten. Wenn sie es genauer betrachtete hatten sie sich nur gestritten. Obwohl als beide dachten, das alles aus wäre hatten sie sich wieder vertragen, aber das konnte nicht zählen. Ober doch? Jedenfalls war die Aufgabe erledigt und Lillian und Matthew konnten sich nun irgendwie der dritten Aufgabe stellen. Die brünette blätterte die vierte Seite auf. Sie war leer und Lillian war über diese Erkenntnis erleichtert. Doch kaum hatte Lillian die Seite ganz umgeschlagen schrieb sich wie von Zauberhand die nächste Aufgabenstellung: redly-hot Lillian seufzte. Die letzten beiden Male musste sie nach der Aufgabenstellung fragen und jetzt erschien sie von selbst. Es schien fast, als würde Bonny nun selber bestimmen, wann die beiden ihre nächste Aufgabe beginnen sollten. Und der Zeitpunkt, den das Buch ausgewählt hatte, war jetzt. „ Bringt das Eis der Wüste in den kalten Palast der Schahraben! “, sagte Lillian lauf und schaute zu Matthew, der immer noch mit seinen wirren Gedanken beschäftigt war. Verwundert schaute er Lillian an und fragte sich, was das bedeuten sollte. „Das ist unsere nächste Aufgabe!“, sagte die brünette kühl und stand auf. „Eis in der Wüste? Das ist unmöglich!“, stellte Matthew fest und fuhr fort, „und außerdem wo gibt es hier eine Wüste?“ Das Buch blätterte sich eigenhändig zur allerletzten Seite und dort wurde eine Karte von ganz Secret sichtbar. Ein Pfeil markierte die Stelle, wo sich die beiden befanden und ein Kreuz zeigte den Standort der Wüste. Lillian zeigte stumm in Richtung westen und ging zu ihrem Rucksack. Auch Matthew holte seine Sachen und die Reise zur Wüste konnte beginnen. Einen ganzen Tag lang marschierten die beiden stumm nebeneinander her. Es ging immer nur nach Westen. Sie mussten weder Abbiegen, noch sonst irgendwie die Richtung ändern. Als es dunkel wurde, befanden sie sich immer noch auf der Wiese. Im westen konnte man die Berge sehen, die im laufe des Tages nicht näher kamen. Schließlich durchbrach Matthew die Stille: „Kommen wir überhaupt vorwärts?“ „Ich weis es nicht! Aber wir können doch nachfragen!“ Gesagt getan. Lilly holte das Buch hervor, blätterte irgendeine Seite auf und stellte die Frage. Doch dieses Mal kam keine antwort. „Sie reagiert nicht.“, stellte Lilly fest und schaute auf Matthew. „Was machen wir nun? Ohne dieses Buch sind wir aufgeschmissen. Wir können das nicht ohne sie schaffen.“ „Du hast recht!“, seufzte das Mädchen. Sie schlug noch einmal die Karte auf und starrte auf diese Abbildung. Es war dort sogar der Pfad der Freundschaft markiert. Dieser lag jedoch auf einer ganz anderen Ecke der Karte. Wie hatten sie diese Auf-gabe gelöst. Sie waren sich einig. Das kam selten genug vor, aber gab es dann nicht auch eine Lösung, den Weg zur Wüste zu verkürzen? Lillian war ratlos und am ende ihres Wissens. Immer wenn man einen Rat brauchte, war niemand da, der einem helfen konnte. Ratlos schaute sie erneut auf und betrachtete Matthew. „Was?“, maulte er. „N - Nichts!“, stotterte das Mädchen und schaute schnell wieder in das Buch. „Hast du eine Ahnung, wie lange wir noch nach Westen gehen müssen?“, fragte der Sonnyboy nach einer Weile. „Laut der Karte sind wir keinen Meter vorwärtsgekommen. Es muss irgendeinen Trick geben, wie wir in die Wüste gelangen. Ich weiß nur nicht welchen.“, informierte Lillian ihren Begleiter betrübt. Matthew nahm Lillian stumm das Buch aus der Hand und schlug es zu. „Wir sehen Morgen weiter. Jetzt sollten wir schlafen gehen, wir hatten einen anstrengenden Tag, findest du nicht auch.“, stellte Matthew klar und lächelte mild. Er war schon spät und auch wenn es nichts genützt hatte, waren die beiden den ganzen Tag gelaufen. Lillian und Matthew legten sich nach einem kurzem Imbiss schlafen hin. Es war der erste und letzte an diesem Tag. Die beiden vergaßen sogar, dass einer von beiden Wache halten sollte. Mitten in der Nacht leuchtete das Schloss des Buches und Lillians Schlüssel dunkelrot auf, was keinen der beiden Teenager am schlafen hinderte. Am nächsten Morgen bekam Lilly einen Schreikampf, als sie feststellte, dass sie in Matts Armen lag. Mathew wachte von dem Geschrei auf und rückte sofort drei Meter weg, nachdem er bemerkte wieso die Brünette schrie. „Jetzt beruhige dich doch erst einmal. Du tust, als ob ich dich abstechen wollte.“, versuchte Matthew Lillian zu beruhigen. „Das ist noch viel schlimmer.“, versicherte Lillian und atmete tief durch. Langsam ließ sie sich durch den Kopf gehen, wie es passieren konnte, dass sie in Matts Armen aufwachen konnte. Doch alles, was dem Mädchen einfiel, war, dass sich Matthew drei Meter von ihr Entfernt schlafen gelegt hatte. Nach einem kurten Streit beschlossen die beiden die Angelegenheit einfach ignorieren, immerhin hatten sie eine Aufgabe zu erfüllen. Missmutig und schlecht gelaunt, bauten sie ihr Nachtlager ab. Nach einer weiteren Diskussion, in welche Richtung sie heute gehen sollten, teilten sich die beiden auf. Matt ging nach Osten, weil er der Meinung war, dass in dieser Welt die Himmelsrichtungen vielleicht vertauscht wären. Lillian hingegen ging nach Westen in der Hoffnung, alleine besser voranzukommen. Den ganzen Tag liefen die beiden, jeder in seine Richtung und doch gewannen sie nie genug Abstand um den anderen aus den Augen zu verlieren. Mit der Dämmerung kam auch die Kälte und Lillian drehte um. Sie ging Mathew entgegen und holte ihn bald ein. Mit niedergeschlagenem Blick griff sie nach seinem T-Shirt und zog leicht daran. Wütend drehte sich der Sunnyboy um und schrie: „Was?“ „Mir ist kalt und wir kommen so doch auch nicht weiter. Ich meine wir sind den gan-zen Weg gelaufen und … und ich … tut mir Leid.“, gab die Brünette kleinlaut von sich. Matthew wusste, selbst dass es keinen Sinn hatte sich jetzt zu streiten. Immer-hin saßen die beiden hier fest und wenn es einen Weg zurück gab, dann konnten sie diesen nur gemeinsam finden. Nach drei weiteren Tagen waren Matt und Lilly so erschöpft, dass die beiden sich nicht einmal mehr streiten mochten. Sie saßen gemeinsam am Lagerfeuer und aßen schweigend ihr Abendbrot. Nach dem Essen legten sie sich die beiden nicht wie sonst so weit von einander entfernt, wie es ging, sondern schliefen knapp einen halben Meter von einander entfernt. Am nächsten Morgen wurden die beiden von einer sengenden Hitze geweckt, die sie sich nie hätten träumen lassen. Lilly wachte als erstes auf und schaute sich um. Bis zum Horizont erstreckte sich eine Wüste mit feinen weichen Sandkörnern. Auch Matt war aufgewacht und schaute sich die Wüstenlandschaft an. „Wie sind wir hier her gekommen?“, fragte Matt überrascht. „Keine Ahnung, aber ich will darüber nicht nachdenken. Wir können nun endlich das Eis suchen.“, lachte Lillian und fiel Matthew vor Glück um den Hals. Überrascht fiel der Sunnyboy nach hinten. „Lass das!“, meckerte er und schob Lilly von sich weg. Das Mädchen entschuldigte sich und stand auf. Jetzt ging es darum so schnell wie möglich den nächsten Hin-weis zu finden oder aber direkt das Eis. Nach einer kurzen Diskussion, in welcher Richtung sie gehen sollten, beschlossen die beiden es dem Zufall zu überlassen. Lilly hatte einen Stock gefunden und vorgeschlagen in die Richtung zu gehen, in die der Stock zeigen würde. Da Matt keine bessere Idee hatte und sich die beiden offensichtlich anders nicht einigen konnten, sollte der Stock entscheiden. Lilly markierte ein Ende mit einem dünnen Stoffband und warf es dann in die Luft. Der Stock fiel zu Boden und zeigte nach Westen. Nachdem sie das Lager zusammengeräumt hatten machten sich die beiden auf den Weg nach Westen. In Long Beach saß Rouven in seiner Kanzlei über Einer Akte. Er wollte die Akte noch schnell einmal durchsehen bevor der Klient zu einem weiteren Beratungsgespräch erschien. Er war schon fast fertig, als Miss Palmer, die Vorzimmerdame der Kanzlei vor der Tür laut rief. „Hören sie, sie können da nicht rein. Mr. Owens ist beschäftigt!“ „Was ist hier los?“ Rouven hatte sein Büro verlassen und schaute aus seiner Tür. In der Eingangshalle stand doch tatsächlich seine Noch-Ehefrau. „Ist schon gut, Miss Palmer, ich habe schließlich noch ein wenig Zeit, bis Mrs. Donnevan erscheint.“ Vivian rauschte an Rouven vorbei in sein Büro und setzte sich in den gemütlichen Ledersessel vor seinem Schreibtisch. „Du willst bestimmt wissen, was ich hier mache!“, sagte Vivian kühl. „Allerdings. Unsere Tochter ist immerhin nicht da.“, meinte Rouven, als er hinter sei-nem Schreibtisch platz nahm. „Ich weiß, dass sie in Secret ist. Ich kann nur nicht glauben, dass du mir das antust.“ „Ich tue dir was an? Deine Tochter ist Erwachsen und nebenbei ist es ihre Bestim-mung.“ „Nein! Ich sollte da sein, nicht sie!“, korrigierte Vivian ihren Mann. „Dann frage ich mich, was du hier noch tust?“ „Ich weiß es nicht.“, flüsterte Sie leise. „Sie wird es schaffen. Vertrau ihr.“ „Sie haben doch nur sechs Wochen.“, gab Vivian zu bedenken. „Falsch, wir reden von Secret, das heißt sie haben drei Monate. Und sie werden es schaffen. Es sind doch nur 13 Aufgaben.“ „Vielleicht hast du recht. Meine Zweifel scheinen unbegründet. Ich sollte ihr vertrau-en, sie ist immerhin unsere Tochter.“ „Genau. Wenn du mich jetzt entschuldigst ich habe einen Klienten.“ „Natürlich. Wir sehen uns ein anderes Mal.“, verabschiedete sich Vivian und verließ den Raum. Währendessen suchten die beiden Teenager immer noch nach dem Eis. Erschöpft von der Hitze sank Lilly auf die Knie. „Hey, komm wieder hoch! Du kannst hier nicht sitzen bleiben, du holst dir einen Sonnenbrand.“, versuchte Matt klarzumachen und hob sie hoch. Er trug sie zu einem Felsen und setzte sie in den Schatten. Müde ließ er sich neben sie Fallen. Eines war sicher, die beiden waren nicht unbedingt für lange Wüstenmärsche geeignet. Nachdenklich schaute Matt in den Himmel und sah einige Adler über ihnen ihre Kreise ziehen. „Lilly.“ „Hm.“ Das Mädchen neigte den Kopf in Matts Richtung und wartete, was er zu sagen hatte. „Ich hab den nächsten Hinweis!“ „Echt! Warte, fragen wir Bonny, was der Hinweis bedeutet.“ Lillian holte das Buch heraus und schlug die Seite mit der Aufgabe auf. Matt nahm das Buch und schrieb den Hinweis (golight) auf. Kurz darauf erschien die Erklärung. 2107-52-1567 15-1234-1567-1001-1800-1567 52-1001-1800 700-36-350-1001-1 1234-90-2107 1567-52-1001 22088-52-90-2107-1567-1800 52-69-36 90-1234-36 15-22-1567-69-36-1567-90-2107 2107-1567-36 15-52-90-1800-1567-36-1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567. „Gut, der Hinweis lautet: “ „Die Wintersonnenwende? Bonny wann ist die Nächste und von welchem Ort in der Wüste, können wir diese am besten sehen?“, fragte Matt. Kurz danach blätterten die Seiten des Buches weiter nach hinten und Bonny antwortete auf die ihr gesellten Fragen. 2107-52-1567 90-22-1567-378-69-1001-1800-1567 1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567 52-1001-1800 999-350-36-700-1567-90-90-22-378-69-1800. 52-69-36 1001-1567-69-1800 1001-52-1567 22-999 7-1567-1001-1800-1567-90 22-1234-2088 2107-1567-999 1001-378-69-22-1800-1800-90-7-1567-36-700 52-90 2107-1567-36 15-1567-1001-1800-69-22-1567-765-2088-1800-1567 2107-1567-36 15-1234-1567-1001-1800-1567. 52-69-39 999-1234-1567-1001-1001-1800-1567-1800 2107-1567-90 7-1567-36-700 7-1567-36-1567-52-1800-1001 1001-1567-69-1567-90 666-1234-1567-90-90-1567-90. 90-350-378-69 1567-52-90-1567 666-765-1567-52-90-1567 22-90-999-1567-36-666-1234-90-700 999-1567-52-90-1567-36-1001-1567-52-1800-1001, 2107-1567-52 15-52-90-1800-1567-36-1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567 52-1001-1800 2107-1567-52 1567-52-90-1-52-700-1567 1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567, 2107-1567-52 1567-1001 52-90 1001-1567-378-36-1567-1800 700-52-7-1800. „In Ordnung, das scheint dann ja einfach zu werden!“, murmelte Lilly. „Probier es mit laut lesen!“, meinte Matt genervt. „Was? Oh, entschuldige. .“ „Gut, schauen wir mal.“, begann Matt und sah sich um. „Da haben wir doch schon den Berg und davor, scheint eine Stadt zu sein.“ „Du hast recht. Hey war nicht von einer Stadt die Rede. Sollten wir das Eis nicht nach Schahraben bringen.“ „Meinst du, dass das die Stadt da hinten sein könnte. Schaffst du es, bis zur Stadt?“, fragte Matt besorgt. „Ich denke schon. War die Stadt oder der Berg vorhin auch schon da?“ „Würde es dich wundern, wenn nicht. Ich schätze hier tauchen viele Dinge aus dem nichts auf. Also las uns gehen.“, ermutigte Matt Lillian und half ihr hoch. Es dämmerte, als die beiden die Stadt erreichten. Es war tatsächlich Schahraben. Die Leute empfingen die beiden mit Skepsis. Zeigten sich jedoch höflich und gast-freundlich. Die beiden wurden in einer Herberge untergebracht. Lillian freute sich auf ein richtiges Bett und fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte Matt sehr früh auf. Er fühlte sich ausgeruht und fit. Nach dem Aufstehen stellte er fest, dass Lilly noch schlief. Da sie bis heute Abend Zeit hatten, beschloss der Sonnyboy das Mädchen schlafen zu lassen und sich ein wenig in der Stadt umzuhören. Anscheinend wurde ein Fest vorbereitet und von einigen Anwohnern erfuhr Matthew, dass sie die Sonnenwende feierten. Es war ein heiliges Fest, welches sie bis zur Rückkehr der rechtmäßigen Thronerbin feiern müssten. Obwohl Matt den Sinn nicht verstand, tat er doch wenigstens so. Das machte er auch immer, wenn seine Freunde besoffen anfingen von irgendwelchen Belanglosen Dingen zu reden. Wieder in der Herberge, lief er Lilly über den Weg. Er erzählte ihr, was er in der Stadt gehört hatte. „Entschuldigen sie? Ich habe da eine Frage. Können sie mir sagen, was Eis mit der Wintersonnenwende zu tun haben kann?“, fragte Lilly einen Angestellten der Herberge. „Nun, das Eis ist für uns heilig! Einer Sage nach, hat unsere Königin vor Jahren in einer Wintersonnenwendnacht uns Eine Eisskulptur gebracht. Seit dem feiern wir diese Nacht.“, erklärte der junge Mann. Lillian bedankte sich und wandte sich wieder Matthew zu. „Das war doch aufschlussreich.“ „Wir brauchen wahrscheinlich einen karren.“ „Und wo willst du den hernehmen? Ich würde niemanden Sagen, was wir vorhaben.“ „Fragen wir Bonny. Ist sie noch in deinem Zimmer?“, fragte matt und stand auf. Lilly nickte und beide gingen in ihr Zimmer um Bonny nach einem Karren zu befragen. Das Buch wies ihnen den Weg zu einem Zugkarren, den Matt und Lillian am späten Nachmittag den Schattenberg heraufzogen. Bei Dämmerungsanbruch kamen sie auf dem Berg an und beschlossen zu warten, bis sie das Eis sagen. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang wurde es kalt und dunkel. Es funkelten keine Sterne mehr am Himmel. Der Wind begann zu johlen. Ängstlich klammerte sich Lilly an Matthews Arm. „Alles in Ordnung?“, fragte Matt besorgt. „Mir ist nur kalt, es ist hier unheimlich und ich will nach Hause?“, jammerte Lilly. Be-ruhigend strich Matt dem Mädchen über den Arm. „Alles wird gut. Es müsste bald anfangen.“ Lillian beruhigte sich ein wenig und die beiden harrten weiter in der Dunkelheit. Nach einer Weile wurde es allmählich heller. Die Umgebung wurde in ein Eigenartiges weiß-blaues Licht gehüllt. Über den Köpfen der Beiden Teenager schlängelten Lichtstrahlen aus acht verschiedenen Richtungen. Direkt über ihren Köpfen traf sich das Licht und lief als zähflüssige Masse nach unten. Sobald es den Boden das Erste Mal berührte, änderte das Licht seine Konsistenz. Es wurde zu Eis, welches in einer gewissen Höhe wieder zu licht wurde. Fasziniert trat Lilly einige Schritte an das Eis heran und berührte das Gebilde. Das Eis hatte sich zu einem Übergroßen Kerzenständer angesammelt. Zur großen Überraschung Lillys war das Eis nicht kalt. Nach einer Stunde verschwand das Licht wieder und zurück blieb nur die Eisskulptur. Gemeinsam hievten Matt und Lilly die Skulptur auf den Karren und zogen ihn in die Stadt. Es stellte sich heraus, dass der Abstieg vom Berg, genauso mühselig war, wie der Aufstieg. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie den Wagen nicht unkontrolliert den Berg hinunter sausen lassen wollten. Die Gefahr, dass das Eis dabei zu Bruch ging, war zu groß. In der hellerbeutenden Stadt feierten die Leute immer noch die Wintersonnenwende. Als die Menschen die beiden Fremden mit dem Wagen sagen, scharrten sie sich um sie und führten sie auf den Marktplatz. Dort halfen die Leute den Wagen zu entladen und stellten die Skulptur auf ein Podest. Der Bürgermeister der Stadt trat vor die Menge und erhob seine Stimme. „Meine Freunde! Heute ist ein Denkwürdiger Abend für uns alle. Die Prinzessin ist zurückgekehrt und hat uns das heilige Eis gebracht! Wir werden wieder in Wohlstand leben und unser Land wird erneut erblühen. Und nun, meine Freunde, lasst uns Feiern, dass die Prinzessin in ihre Heimat zurückgefunden hat!“ Nach der Ansprache begannen die Leute zu jubeln, erneut zu feiern und zu tanzen. Still und heimlich schlichen sich Lilly und Matt in die Herberge zurück. Sie erschöpft und müde. Außerdem hatten die beiden keine Zeit zu feiern. Nun, da die dritte Aufgabe gelöst war, mussten sie sich so schnell wie Möglich der vierten stellen. _______________________________________ So das war doch einmal eine schwere geburt... eine Grundlegende Änderung, die auch für alle vorherigen KApitel übernehen werde... die Art wie ich den Zahlencode verpacke. Ich finde mit den Bindeschrichen lässt es sich einfacher Lesen. Also ich werde mich jetzt gleich nachher auf die vorherigen sieben Kapitel stürzen und den Code ändern und alles an Schreibfehlern Killen, was ich dabei Finde. Hoffentlich bis bald LG shadowgate Kapitel 9: Aufgabe 4: Insel der Träume -------------------------------------- So jetzt wird es skuril... Aber ich will ja nichts verraten. __________________________________________ Aufgabe 4: Insel der Träume Am nächsten Morgen mussten Matt und Lilly aus der Stadt schleichen. Die Bewohner versuchten Lilly zu huldigen und wollten das für verschiedene Staturen Modellstand. In einiger Entfernung zur Stadt legten Matt und Lilly eine Pause ein. Sie mussten wissen, was die nächste Aufgabe war. Die beiden beschlossen Bonny bereits jetzt nach der nächsten Aufgabe zu fragen. Dieses Mal holte Matt das Buch hervor. Lilly öffnete das Schloss und schlug die fünfte Seite auf. „Was ist unsere nächste Aufgabe?“, fragte Matt und wartete auf eine Reaktion des Buches. Wie nicht anders zu erwarten gab Bonny die nächste Aufgabenstellung preis: sweety-spice. „Erbringt einen Beweis für die Existenz der Insel der Träume“, las Lilly vor. „Hm, Insel der Träume? Lass uns kurz überlegen. Wie gehen wir am besten an die Sache an.“ „Wir brauchen mehr Informationen, also den Hinweis und alles was wir aus Bonny herausquetschen können.“, überlegte das Mädchen. „Hm, klapp Bonny bitte kurz zu. Dann können wir besser überlegen.“, schlug Mat vor. Lillian schloss das Buch und begann mit Matthew zu diskutieren, was sie wissen wollten. Nach einer Weile beschlossen die beiden sich erst einmal ohne Bonny durchzuschlagen. Auf der anderen Seite des Schattenberges begann die nächste Ebene und Matt meinte dort eine Stadt gesehen zu haben. Es dauerte den ganzen Tag um den Schattenberg hinter sich zu lassen. Hinter dem Berg begann eine Graslandschaft. Da es bereits dämmerte schlugen die beiden ihr Nachtlager am Fuße des Berges auf. Matthew war sich sicher, dass sie spätestens am späten Nachmittag die kleine Stadt erreichen würden. „Warum willst du nicht, dass wir Bonny fragen?“, versuchte Lilly eine Unterhaltung anzufangen. Den ganzen Tag über, hatten die beiden nur kurz über ihr weiteres Vorgehen gesprochen. So langsam aber sicher hielt Lilly diese stille nicht mehr aus. „Ich hatte es doch heute Morgen schon einmal erklärt. Ich finde wir sollten nicht wegen jeder Kleinigkeit Bonny um Rat bitten. Wir sollten zumindest versuchen an einige Informationen auf eigene Faust zu kommen. Ich würde es nämlich gerne Vermeiden, irgendwann keine Informationen mehr zu bekommen.“ „Meinst du wirklich, dass könnte passieren?“ „Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es. Uns wurden schon öfters Lektionen erteilt, weil wir nicht zusammengearbeitet haben oder Alleingänge unternommen haben.“ „Du meinst also, dass wir uns mehr auf unser können verlassen sollen. Sinn macht das ganze schon. Ich meine immerhin sollen diese Aufgaben beweisen, dass ich die wahre Thronerbin von Secret bin. Wenn ich mich also zu sehr auf eine bestimmte Sache verlasse…“ „Können wir in brennzliche Situationen geraten, weil wir dann plötzlich auf uns allein gestellt sind. Außerdem wissen wir nicht, ob Bonny uns überhaupt weiter hilft. Ich meine die Hinweise die wir finden sind zum Teil echt Kryptisch.“ „Du hast Recht Matt. Mal sehen, was wir in der Stadt über die Insel des träume erfahren können.“ „Ja, aber fürs erste sollten wir schlafen. Ich habe keine Lust mit dir durch die Gegend zu ziehen, wenn du unausgeschlafen bist. Du nörgelst so schon genug, eine Steigerung ertrage ich nicht.“, grinste Matt und legte sich zum schlafen hin. Empört schnappte Lilly nach Luft, beschloss jedoch sich ebenfalls schlafen zu legen. Zum streiten hatten die beiden immerhin keine Zeit. Die Nacht verlief ohne besondere Vorkommnisse. Kurz nach Sonnenaufgang weckte Matt die schlafende Lilly. Immerhin hatten sie abgesprochen, dass sie so schnell wie möglich weiter ziehen wollten. Müde schlürfte Lilly hinter Matt her. Sie hatte die Nacht über nicht besonders gut geschlafen, was zum Teil daran lag, dass der Fußboden hart und felsig war. Es dauerte drei Stunden, bis die beiden in der Stadt ankamen. Sofort wurden die beiden in Tranoda herzlich begrüßt. Innerhalb weniger Minuten hatten sich eine Menge Leute um die beiden gescharrt. Jeder einzelne wollte wissen, ob er ihnen irgendwie weiter helfen konnte. Einige boten ihnen Geschenke oder ihr Haus, falls sie länger bleiben wollten, an. Matt lehnte entschieden alles ab und Lilly kam das Verhalten der Anwohner ungewöhnlich vor. Nachdem sich der Trubel gelegt hatte, kam eine Junge Frau ungefähr Mitte zwanzig auf sie zu. „Es tut mir leid. Die Leute meinen es mit Besuchern immer zu gut. Hier kommen außerdem nicht mehr so viele Leute wie früher vorbei. Also stürzen sich alle, auf, die jenigen, die sich hierher verirren.“, erklärte die Frau. Das macht doch nichts. Aber vielleicht können sie uns helfen?“, fragte Matt höflich. „Vielleicht? Worum geht es denn?“ „Nun.“, flüsterte Matthew und beugte sich zu der Frau. Warum er es genau tat, wusste er nicht. Jedoch hatte er das Gefühl, dass es angebracht war und er die folgenden Worte nicht zu laut aussprechen sollte. „Es geht um die Insel der Träume.“ Allein die letzten drei Worte waren kaum noch zu hören und Matts Vorsicht schien begründet gewesen zu sein. Die junge Frau erschrak und schaute danach abwechselnd auf Matthew und Lillian. Anschließend nickte sie kurz und deutete mit einer Handbewegung an, dass die beiden ihr folgen sollten. Die junge Frau führte Matt und Lilly in das Hinterzimmer einer alten Spielunke mit eingeschlossenem Gasthaus. Sie schloss die Tür Sorgfältig und ließ sich danach in einen Sessel fallen. „Wer seid ihr?“, fragte die Junge Frau ernst, während sich die beiden Teenager hinsetzten. „Das ist Lillian Owens und ich bin Matthew Sikes.“, antwortete Matt nüchtern. „Dachte ich es mir doch. Millis Sohn und Rouvens Tochter. Nur wunderlich, dass SIE euch hier duldet.“, überlegte Die Frau laut. „Bitte?“, fragte Lilly verwundert. „Oh, entschuldigt. Die Sache ist, wie soll ich sagen, kompliziert. Ich fürchte ich werde keine große Hilfe sein.“ „Ja ja, schon klar.“, maulte Lilly. „Die Insel der Träume ist wahrscheinlich nichts weiter als eine Legende und aus irgendeinem Grund darf man nicht darüber reden.“ „Lillian hör sofort auf, sie so anzuschreien. Wie heißen sie überhaupt?“, fragte Matt. „Mein Name ist Yume und Lillian hat zum Teil Recht. Es ist tatsächlich verboten über die Insel zu reden.“, bestätigte Yume. „Würden Sie uns bitte helfen, Yume?“, fragte Matt vorsichtig. „Vor vielen Jahren, als Lira die Königin von Secret war, soll dieses Land mit der Traumebende verbunden gewesen sein.“, begann Yume und lehnte sich zurück. „Die Traumebene brachte den Menschen schöne und manchmal auch schlechte Träume. Dieser Ort war am stärksten mit der Ebene verbunden und deshalb kamen viele Menschen her, um ihre schönsten Träume realer zu erleben. Irgendwann nahmen die schlechten Träume überhand und Lira versiegelte die Ebene. Es heißt, dass sie danach vollständig verschwand. So weit zu den belegten Tatsachen. Es soll allerdings noch Leute gegeben haben, die nach der Versiegelung in der Traumebende waren. All diese Leute sollen einfach Ohnmächtig geworden sein.“ „War das schon alles?“, wollte Lilly wissen, nachdem Yume eine weile geschwiegen hatte. „Bedauerlicherweise. Es ist verboten über die Ebene zu sprechen, deshalb gibt es keine genaueren Informationen.“ „Das macht nichts, wir haben da unsere Quellen.“, lachte Lilly. „Dürfte ich, euch, jetzt noch eine Frage Stellen?“ „Ich wüsste nicht, was dagegen spräche. Fragen Sie ruhig Yume.“, antwortete Matt, während Lilly zustimmend nickte. „Sind Sie wirklich Königin Vivians Tochter?“ „Ja, anscheinend bin ich Noticias ältere Zwillingsschwester.“, erklärte Lilly. „So und bevor noch weitere Fragen aufkommen. Um die Ganze Sache zu beweisen, muss ich die 13 Prüfungen der Secret Notes bestehen. Was er neben mir hier soll, weiß ich immer noch nicht und das wichtigste, wir sind nicht zusammen.“ Besonders die letzten Worte klangen ein wenig genervt. „Ich glaube auf die Idee und für ein Paar zu halten, würde keiner kommen. Da müsste man schon blind, taub und komplett beschert sein, um etwas mit dir anfangen zu wollen.“, stellte Matthew barsch klar. Wütend stand Lilly auf und verließ eilig den Raum. Das Buch ließ sie bei Matt, der ihr verwirrt hinterher schaute. „Das war ein klein wenig unsensibel.“, bemerkte Yume und schaute auf die geschlossene Tür. Aufgebracht und wütend lief Lillian durch die Straßen der Stadt. Vor einem leeren Geschäft blieb sie stehen und schaute auf ihr Spiegelbild. Sie hatte Tränen in den Augen und schnappte nach Luft. Langsam begann sie sich zu Fragen, warum sie den Raum so überstürzt verlassen hatte? Matthew sagte ständig irgendwelche gemeinen oder abwertenden Sachen. Sonst hatte sie immer dagegen gehalten und ihn ebenfalls beleidigt. Dieses Mal war es anders. Sie war wütend und traurig. Seine Worte hatten sie tatsächlich getroffen und verletzt. Dabei hatte er am Abend zuvor noch gesagt, dass es keinen Sinn hätte zu streiten. Eines musste sie allerdings zugeben, es beruhte auf Gegenseitigkeit, dass sich die beiden Teenager nicht leiden konnten. Lilly wurde in ihren Gedankengängen unterbrochen, als sie eine Spiegelung im Fenster sah. 13-1576-36-1800-36-22-1234 52-69-999! „“, las Lilly und blickte sich um. Weit und breit, war nichts zu sehn, was die Spiegelung im Schaufenster erklären konnte. Zu allem Überfluss begann es wie aus Eimern zu gießen. Weshalb Lillian innerhalb weniger Sekunden völlig durchgeweicht war. Matthew schaute aus dem Fenster in den Regen. Er wusste nicht einmal, wonach er Ausschau hielt. Immerhin wusste er genau, dass Lillian nicht zurückkommen würde. Das war seine Schuld. Mittlerweile hatte er selbst eingesehen, dass seine Worte zu hart waren. Zumal er sie nicht einmal so gemeint hatte. Obwohl er es nicht wollte, schaffte er es immer wieder Lilly zu verletzen. Da es nun schon seit einer guten halben Stunde platterte, beschloss Matt nach dem sturen Mädchen zu suchen. Wenn es nötig war, würde er sie zur Pension schleifen oder zumindest tragen. Völlig überstürzt und ohne Regenschirm oder irgendeine Art von Jacke, lief Matt in den regen. Lilly hatte sich unter ein Vordach gesetzt, um sich doch noch ein wenig vor dem Regen zu schützen. Sie fror entsetzlich und hätte am liebsten trockene Sachen und ein heißes Bad gehabt. Als sich jemand direkt vor sie stellte schaute sie hoch. Halb über sie gebeugt stand Matt. Er war völlig außer Atem und war ebenfall nass bis auf die Knochen. Mit einer Hand stütze er sich am Türrahmen ab. Für einen Kurzen Moment geriet Lilly ins schwärmen, als sie sich genauer mit dem weißen tendenziell eher durchsichtigen T-Shirt beschäftigte. Eines musste sie wahrlich zugeben, Matthew hatte in der Vergangenheit hart und schwer für seine Figur gearbeitet, was sich nun in Form von ansehnlichem Sixpack widerspiegelte. „Was machst du hier?“, fragte Lilly, nachdem sie sich gezwungen hatte, ihm in die braunen besorgt schauenden Augen zu sehen. „Dich suchen. Ich glaube nämlich wir haben wichtigeres zu tun. Da bleibt keine Zeit für solche Ausraster.“, tadelte Matt das Mädchen. Lilly richtete sich auf und schaute ihm direkt in die Augen. „Ein wir gibt es nicht mehr und wenn ich es recht bedenke gab es das auch nie!“, erwiderte das Mädchen schnippisch. Matthew trat noch einen Schritt auf sie zu und lehnte auch die zweite Hand gegen die Wand, sodass er Lilly die Fluchtwege abschnitt. Im Hintergrund ging eine ältere Dame mit ihrer Tochter spazieren und kicherte. Für die beiden, sah es so aus, als wollte er sie küssen. Dafür sprach, dass Lillys Wangen sich leicht gerötet hatten. Dagegen sprachen Matts Worte. „Schon kapiert, ich bin ein Arsch und du eine Zicke, aber wenn du dich nicht bald zusammenreißt, dann werden wir hier wohlmöglich noch draufgehen.“ „Jetzt übertreibst du aber.“, bemerkte Lilly kleinlaut. Sie traute sich kaum Matt zu widersprechen, so ernst schaute er sie an. „Nein, wenn wir nicht bald trockene Sachen anziehen, bekommen wir eventuell eine Lungenentzündung und die kann im schlimmsten Fall tödlich enden.“ Lilly schluckte und nickte anschließend zaghaft. Matt nahm ihre Hand und führte sie in Richtung Pension. „Nebenbei, muss du den nächsten Hinweis entschlüsseln. Vorher solltest du allerdings das Buch entriegeln.“ „Ist Gut.“ In der Pension hatte Yume den beiden schon jeweils ein heißes Bad eingelassen und trockne Kleider herausgelegt. Da sich die beiden ein Zimmer teilen mussten, konnte Lilly in Yumes Badezimmer baden. Dort fand sie immerhin alle möglichen Badezusätze und ähnliches. Auch nach dem Bad ging Lilly zu Matt, der bereits auf sie wartete. Vor ihm lag das Geschlossene Buch. Schnell öffnete sie das Schloss, damit Matt den nächsten Hinweis (clipflight) aufschreiben konnte. Wie gewohnt schrieb sich die Übersetzung wie von selbst. 2107-52-1576 52-90-1001-1576-765 1-1234 2088-52-90-2107-1576-90 52-1001-1800 1001-378-69-15-1576-36, 90-1234-36 15-1576-36 999-52-1800 350-2088-2088-1576-90-1576-90 22-1234-700-1576-90 1800-22-1576-1234-999-1800, 666-22-90-90 1001-52-1576 1001-1576-69-1576-90. „Also gut, der vierte Hinweis lautet: Also wirklich hilfreich ist das jetzt nicht gerade. Das wussten wir bereits.“, stellte Lilly enttäuscht fest. Matt nickte leicht und fixierte das Buch. „Wie?“, fragte er nach einer ganzen Weile. „Was meinst du mit dem: `Wie´?“ „Wir sollen einen Beweis für die Insel der Träume erbringen. Aber wie genau stellen wir das an? Mal davon abgesehen, dass wir nicht wissen, wie wir dahin kommen.“ „Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Wie wir auf diese Insel kommen ist eine Sache, aber was müssen wir tun, um die Aufgabe zu lösen?“, gab Lilly zu. Sie überlegte eine Weile und richtete danach ihren Blick auf das Buch. „Was ist die Insel der Träume genau?“ Es dauerte eine ganze Weile, bis das Buch eine Seite weiter hinten aufschlug und begann seine Antwort zu schreiben. 2107-52-1576 52-90-1001-1576-765 2107-1576-36 1800-36-22-1576-1234-999-1576 52-1001-1800 666-1576-52-90-1576 52-90-1001-1576-765, 15-1576-52 52-69-36 1001-52-1576 666-1576-90-90-1800. 1001-52-1576 765-52-1576-700-1800 52-90 1576-52-90-1576-36 41-22-36-22-666-666-1576-666-1576-7-1576-91-1576 1-1234 2107-52-1576-1001-1576-36 15-1576-666-1800 1234-90-2107 1-1576-52-700-1800 13-1576-36-1001-378-69-52-1576-2107-1576-90-1576 1001-1-1576-90-1576-90. 2107-22-7-1576-52 69-22-90-2107-1576-765-1800 1576-1001 1001-52-378-69 999-1576-52-1001-1800, 1234-999 2107-52-1576 1001-1576-69-90-1001-1234-1576-378-69-1800-1576, 15-1234-1576-90-1001-378-69-1576 350-2107-1576-69 22-1576-90-700-1001-1800-1576 1576-52-90-1576-36 41-1576-69-1001-350-90. 2107-1576-69 7-1576-1800-36-350-2088-2088-1576-90-1576 999-1576-69-666-1800 999-1576-52-1001-1800 90-52-378-69-1800, 2107-22-1001-1001 1576-69 2107-52-1576 52-90-1001-1576-765 2107-1576-69 1088-36-22-1234-999-1576 7-1576-1800-36-1576-90 69-22-1800, 7-52-1001 1576-36 999-1576-69-36-1576-36-1576 700-350-765-2107-1576-90 1001-378-69-52-999-999-1576-90-2107-1576 1001-378-69-999-1576-36-765-52-90-700-1576 1001-52-1576-69-1800. 1576-36-15-22-378-69-1576-90 666-22-90-90 2107-52-1576 7-1576-1800-36-350-2088-2088-1576-90-1576 41-1576-36-1001-350-90 1576-36-1001-1800, 15-1576-90-90 1001-1576-52 1576-36-36-22-1576-1800, 15-22-1001 2107-1576-36 22-1234-1001-765-350-1576-1001-1576-36 52-1001-1800. 666-1576-52-90 1800-36-22-1234-999 1576-297-52-1001-1800-52-1576-36-1800 1-15-1576-52 999-22-765 1234-90-2107 10-1576-2107-1576 41-1576-36-1001-90 69-22-1800 1001-1576-52-90-1576-90 1576-52-700-1576-90-1576-90 1800-36-22-1234-999. 999-52-1800 22-90-2107-1576-36-1576-90 15-350-36-1800-1576-90, 2107-52-1576 1800-36-22-1576-1234-999-1576 1234-1576-7-1576-36-1001-378-69-90-1576-52-2107-1576-90 1001-52-378-69 90-52-1576-999-22-765-1001. „“ „Verstehe. Hey Prinzesschen, ich weiß, wie wir den Leuten hier beweisen, dass die Insel existiert.“, grinste Matt überlegen. Auch Lilly begann zu lächeln und nickte. „Verstanden. Mal sehen, wer schneller ist.“ Sie hielt ihm die Hand hin und Matt schlug ein. Es dämmerte und Matt und Lilly saßen immer noch ratlos in ihrem Zimmer. Beide überlegten, wie sie es schaffen konnten, mit offenen Augen zu träumen. Lilly schaute aus dem Fenster und begann darüber nachzudenken, wie es ihrem Vater nun ging. Nach einer weile drehte sie sich um, um Matt etwas zu fragen. Doch anstatt Matt fand sie in dem Zimmer nur ihren Vater. „Dad?“ „Hallo meine kleine.“, sagte Rouven und nahm seine Tochter in den Arm. „Was machst du hier?“, fragte Lilly überrascht. „Nun, ich würde diesen Tag nie im Leben verpassen.“ „Welchen Tag?“ „Na, du bist lustig. Jedenfalls musst du dich jetzt umziehe, sonst kommst du noch zu spät.“, mischte sich Vivian ein. Lilly hatte nicht bemerkt, dass ihre Mutter ebenfalls im Raum war. Lilly erschrak, sie verstand die Welt nicht mehr. Rouven verließ den Raum und mehrere junge Frauen eilten hinein und halfen Lillian in ein wunderschönes Brautkleid. Aus irgendeinem Grund, wollte Lillian nicht Wissen, wen sie heute heiraten sollte. Sie betrachtete stattdessen das reichlich mit Rosen verzierte Kleid. Während sie sich vor dem Spiegel drehte, verließen die Personen den Raum. Aus einer dunkleren Ecke trat Noticia zu ihrer Schwester und stellte sich hinter Lilly. „Aufgeregt?“, fragte sie ruhig. „Ich kann das alles noch nicht richtig glauben. Es ist alles so unwirklich.“, gab Lilly zu. „Glaub es ruhig. Du heiratest heute und nächste Woche ist deine Krönung. Ich bin sicher, dass du eine wundervolle Königin sein wirst.“, strahlte Notes und drehte eine Pirouette in ihrem langem roten Kleid. Warum Notes der Meinung war, dass sie eine gute Königin abgeben würde, interessierte sie nicht. „Lillian!“ „Was ist? Was ist passiert?“, fragte Yume und stürmte in das Zimmer. Matthew schrie das Mädchen bereits seit einer halben Stunde an. „Sie ist einfach umgefallen und dabei wäre sie fast aus dem Fenster gefallen.“, erklärte Matt und schüttelte das Mädchen in seinen Armen. „Die Insel der Träume.“, murmelte Yume und schaute zu Boden. „Verdammt.“ Matt legte Lilly auf ihr Bett. „Sie sieht so entspannt aus.“ „Dann hoffen wir einmal, dass sie es schafft.“ „Was meinst du damit?“, wollte Matt wissen. „Du weißt bereits, dass sie es erst merkt, wenn sie diese Schmetterlinge sieht. Sie wird diese Schmetterlinge jedoch erst sehr spät sehen. Mit viel Pech ist ein schöner Traum und sie will nicht aufwachen. Mit noch mehr Pech ist es ein schlechter Traum und ihr passiert etwas, bevor sie in der Lage ist aufzuwachen.“, gab Yume leise zu. Ängstlich schaute Matt zu der schlafenden Prinzessin und setzte sich schweigend an das Bett. Im Thronsaal traute Lillian ihren Augen kaum. Am Ende des Ganges wartete doch tatsächlich Matt. Er lächelte sie an und neben ihr flüsterte ihr Vater etwas von Gute Wahl, Verlobter und stolz auf sie. Lillian konnte nicht glauben das dies real sein sollte. Als sie direkt neben Matthew stand fiel ihr die Antwort, wie Schuppen von den Augen. „Du siehst heute genau so wunderschön aus, wie jeden Tag.“, säuselte Matt. „Was?“, erschrak Lilly und starrte ihn an. Eines war sicher, das war ein Traum. Sie war sich nur nicht ganz sicher, ob ein Guter oder ein schlechter. Im realem Leben hätte sie niemals Matt geheiratet, aber da es ein Traum, fand Lilly es passend. Beim anschießenden Festmahl schwor der Traum-Matt alles zu tun, was Lilly wollte. Als besonderes Hochzeitsgeschenk von Matts Großmutter wurden hunderte von goldenen Schmetterlingen Fliegen gelassen. „Matt, du würdest alles für mich tun.“ „Alles liebste.“, bestätigte. „Dann fang mir einen Schmetterling.“ Matt nickte und sprang auf. Er rannte den Schmetterlingen hinterher und versuchte sie zu fangen. Nachdem Matt in die Torte gefallen war, fast ein Bad im Brunnen genommen hätte, gelang es ihm doch einen Schmetterling zu fangen. „Hier, meine liebste. Nimm dieses Leben als Zeichen für meines und so lange dieses kleine Herz schlägt...“ „Jetzt halt mal die Luft an.“, würgte Lilly Matt ab. Nahm den Schmetterling und ignorierte das liebeskranke Gesäusel. Um die Aufgabe zu lösen, musste sie nur noch erraten, was der Auslöser des Traumes war. „Alptraum, Sehnsucht oder Wunsch?“, murmelte Lilly, während sie durch den Park spazierte. „Wovon redest du?“, fragte Notes und gesellte sich zu ihr. „Es ist nicht real.“, sagte Lilly leise. „Ihr wisst es. Hm, ich hätte auch nichts anderes erwartet. Nun ich kann euch nicht helfen Prinzessin. Nur Ihr könnt wissen, was es ist.“ „Ein Wunsch ist es jedenfalls nicht.“, sagte Lilly bestimmt. „Seid Ihr euch sicher? Hier kommt alles im Extrem vor.“ „Ich würde mir nie Wünschen, dass ich Matt heiratete. Ich würde mir auch nie wünschen, dass er mir dermaßen aus der Handfrist.“ „Was ist es dann?“, wollte Notes wissen. „Ich denke eher, dass es die Sehnsucht ist.“ „Wie kommt Ihr auf die Idee?“ „Nun, es währe in der Tat schön, wenn Matt ein wenig mehr wie bei diesem einen Abend wäre. Jedoch heiraten wollte ich ihn nicht und er soll auch kein hirnloser Zombie werden.“ „Nur ein wenig aufmerksamer.“, lächelte Notes und nickte. „Dann solltest du es ihm sagen. Es ist jetzt Zeit zum aufwachen.“ Als Lilly ihre Augen aufschlug, war Matt das erste was sie sah. „Alles in Ordnung?“, fragte der Junge besorgt. Das Mädchen nickte und ließ ihren Blick durchs Fenster schleifen. „Was meinst du, was unsere Eltern wohl gerade tun?“ _______________________________________________________ So kurze Frage an euch, was machen die Lieben Eltern wohl. Kleiner Tipp im nächsten Kapitel erfahrt ihr zumindestens, womit sich Rouven beschäftigt. Lg bis zzum nächsten Kapi und bevor ich es vergesse, vielen Dank, an alle die das hier lesen... Kapitel 10: Vergangenheit ------------------------- So, ich habe mal beschlossen ein Kapitel von den langweiligen Aufgaben, die Lilly und Matt erledigen müssen Abstand zu nehmen. Keine Panik, im nächsten Kapitel geht ordentlich weiter. Mir war es allerdings erst einmal wichtig, dass ich genauer erkläre, warum die beiden überhaupt die Prüfung bestehen müssen. So genug überflüssiges gelaber... auf zum Kapitel. _________________________________________________________________ Vergangenheit Rouven saß in seinem Wohnzimmer und schaute auf das Bild in seiner Hand. Es war sein Hochzeitsfoto. Immer wenn Rouven dieses Bild betrachtete, musste er daran denken, wie er Vivian das erste Mal getroffen hatte. Er war gerade 18 geworden. In Secrets Hauptstadt wollte er sich eine neue Existenz aufbauen. Für den Anfang würde er im Schloss arbeiten und dort kleinere Handwerkliche Tätigkeiten verrichten. Vielleicht würde er seine große Jugendliebe Milinda wiedertreffen. Sie war vor vier Jahren in den Palast gezogen, weil Ihre Mutter die neue Zofe der König wurde. Im Schlosshof sah er Milly zusammen einem anderen Mädchen. Sie lachten unbeschwert und als Milly ihn sah, winkte ihn zu sich heran. „Rouven, was machst du denn hier?“, fragte sie fröhlich und sprang auf. „Nun, ich streiche das Tor da.“, gestand Rouven leicht verlegen. „Das Tor? Na dann mach es ja ordentlich.“, lachte Milinda und wandte sich an ihre Freundin. „So, ich werde mich jetzt gehen und du widmest dich deinen königlichen Pflichten.“ „Man sollte meinen Prinzessin sein macht spaß. Ich finde es jedoch langweilig und öde. Außerdem ist es anstrengend.“, maulte die Prinzessin und stand auf. Milly stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte den Kopf. „Vivi, eines Tages, wirst du über all das hier herrschen. Wie kann dir da langweilig sein. Nebenbei Bonnie sucht dich.“, tadelte sie Vivian und ging. Rouven ging erneut dazu über den Türrahmen zu streichen. „Kann ich helfen?“, fragte Vivian hinter ihm. „Nun euer Hoheit, ich denke nicht, dass dies eine Aufgabe für die zukünftige Königin ist.“ „Warum kann nie das tun, was ich gerne würde.“, seufzte Vivian und setzte sich auf eine nahegelegene Bank. „Was hindert Euch daran? Ich meine Ihr seid die Prinzessin.“ „Meine Pflicht.“, erwiderte Vivian trocken. Kurz danach hatte Bonnie sie gefunden und nahm Vivian mit zu ihrem Unterricht. In der nächsten Zeit verbrachte Rouven viel Zeit damit, das Schloss auf Vordermann zu bringen. Er reparierte die knarrenden Holzdielen der Treppe und reparierte ein Fenster im Zimmer der Prinzessin. Er reparierte generell viel im Zimmer der jungen Vivian. Einmal war es ein Stuhl, dann der Tisch, das wackelnde Bücherregal, eine gebrochene Latte im Bett, ein gebrochener Boden im Kleiderschrank oder eine Kaputte Glühbirne. Vivian hatte Rouven gerne in ihrer Nähe und tat sehr viel dafür ihn so häufig, wie möglich zu sehen. Auffällig war es, dass sie sich immer weniger mit Milinda verstand. Sie wollte die junge Frau nicht mehr in ihrer Nähe wissen und doch suchte sie sie gerade dann auf, wenn Rouven mit ihr sprach. Ulrike beobachtete das Verhalten der Prinzessin kritisch und bat eines Abends um ein Gespräch mit der Thronerbin. „Was ist dein begehr?“, fragte Vivian und richtete ihr Kleid. „Ihr mögt ihn, nicht wahr?“, fragte Ulrike mit einem lächeln. „Ich weiß nicht, wovon ihr redet?“, antwortete die Prinzessin und errötete. „Nun, ich gehe mit offenen Augen durch dieses Schloss und mir ist aufgefallen, dass Rouven in eurem Zimmer besonders viel arbeit hat. Wenn er euch so am Herzen liegt, will ich euch helfen.“ „Ihr wollt mir helfen, ihn für mich zu gewinnen?“, fragte Vivi euphorisch. „Nun, es gibt keinen Zauber, der bewirkt, dass er sich in euch verliebt. Was ich euch jedoch sagen kann, ist dass er sich bereits lange bevor wir hierher gekommen sind in meine Tochter verliebt hat. Da sie jedoch bald heiraten wird, wird Rouven am Boden zerstört sein. Ich denke, ihr solltet es ihm sagen oder besser Milly dazu bringen es ihm zu sagen.“, schlug Ulrike vor und nickte der Prinzessin zu. In der nächsten Woche schlug Vivian vor ein Picknick mit Milly zu unternehmen. Da sie den schweren Korb nicht allein tragen konnten, durfte Rouven die beiden Damen begleiten. Im königlichen Garten fand Vivi eine schöne stelle. Schnell war das Essen verteilt. „Ich bin froh, dass wir uns wieder besser verstehen.“, sagte Milly erleichtert. „Ich auch. Es wäre doch schade, wenn eine kleine Meinungsverschiedenheit sich als grauer Schleier über deine baldige Hochzeit legt.“, sagte Vivi leise. „Du heiratest?“, fragte Rouven überrascht und niedergeschlagen. Vivian versuchte das Lächeln zu unterdrücken. „Ja, ich heirate in einem Monat. Er ist der wundervollste Mann der Welt. Habe ich dir das nie erzählt?“ „Nein, hast du nicht.“, erwiderte Rouven und schluckte. Er würde diese Hochzeit auf jeden Fall verhindern. Doch, wie sollte er das anstellen. Sie schien glücklich zu sein. Dieses Lächeln hatte er noch nie gesehen. In den darauffolgenden Tagen fragte er sich immer wieder, ob er ihr das wirklich antun wollte. Er mochte Milinda sehr gerne, doch wollte er ihr wirklich wehtun. Gedankenverloren schraubte er einen Stuhl in der Bibliothek fest. „Du kannst es nicht.“, holte Bonnie Rouven aus ihren Gedanken. „Seit wann?“ „Eine Weile schon. Jedenfalls kannst du ihr nicht wehtun. Es eine andere geben.“, versicherte Bonnie. „Wieso bist du dir da so sicher?“, fragte Rouven und richtete sich auf. „Die Bücher verraten es mir. Du wirst dich wieder verlieben und es wird eine tiefere Liebe sein, als du sie jetzt empfindest.“ „Milly wird nie in meiner Nähe sein.“, stellte Rouven resignierend fest. „Sie wird zu deiner Familie gehören, eines Tages, auf eine freundschaftliche Weise.“ Rouven seufzte und stellte den Stuhl fertig. Die folgenden Tage waren für ihn die Hölle. Er musste helfen das Schloss festlich zu schmücken. Die Hochzeit rückte unaufhörlich näher, bis es soweit war. Milinda trug ein einfaches weißes Kleid ohne Verziehrungen. Einen Moment überlegte Rouven etwas gegen diese Ehe einzuwenden, doch er ließ es sein. Er wusste, dass es das richtige war. Auf der Feier wunderte es Rouven nicht, als Vivian ihn um einen Tanz bat. Er wusste, dass sie ihn mochte und doch zog er es vor, es ihr zu verschweigen. Für einen kurzen Moment zog er es sogar in Erwägung sich auf die Prinzessin einzulassen. Es war zwar nicht fair ihr gegenüber doch vielleicht konnte er mit der Zeit anfangen sie zu lieben. Ein halbes Jahr nach Millys Hochzeit kam das Gerücht auf, dass Milinda mit ihrem Mann kurz nach der Geburt ihres Kindes die Welt verlassen wollten. Zeitgleich verkündete Der König, dass seine Tochter heiraten würde. Der vermeidliche Verlobte sollte ein Adeliger sein, der nach Rouvens Meinung ein echter Idiot war. Er konnte ihn nicht leiden, was zum Teil daran lag, dass der Graf Rouven wie ein Stück Dreck behandelte. Vivian hatte ihm gegenüber erwähnt, dass sie Angst vor dem Grafen hatte. Je mehr Zeit der Graf mit Vivian verbrachte, desto mehr begann Rouven ihn zu hassen. Eines Abends bekam er eine Unterhaltung zwischen der Prinzessin und dem Grafen mit. Vivian stand mit dem Rücken zur Wand und weinte. Der Graf schien wegen irgendetwas zu bedrängen. In dem Moment als er ausholte griff Rouven ein. Ohne darüber nachzudenken schlug Rouven den Grafen und brach ihm dabei die Nase. Danach drehte er sich um und erkundigte sich, ob es Vivian auch gut ging. „Danke, du kamst gerade richtig.“ „Scheint als hätte ich ein Gutes Timing. Komm, du solltest jetzt schlafen.“ „Ich will nicht in mein Zimmer.“, schluchzte Vivi leise. „Verstehe ich gut. Komm, du bleibst heute Nacht bei mir.“, sagte Rouven bestimmt. „Danke, das ist nett von dir.“, flüsterte Vivian und lehnte sich gegen Rouvens Schulter. Diese Nacht blieb Vivian bei Rouven. Am nächsten Morgen wurde sie von den Palastwachen geweckt, die Rouven festnahmen und Vivian erklärten, dass alles in Ordnung sei. „Was natürlich ist alles in Ordnung. Rouven, wo bringt ihr ihn hin?“, rief Vivi aufgebracht. „Ins Verlies auf Befehl des Königs. Der Graf hat erzählt, was er euch antun wollte.“, erklärte eine Palastwache. Noch am selben Tag verkündete der König das Urteil. Panisch suchte die Prinzessin Bonnie auf. „Ihr müsst mir helfen?“, flehte Vivi. „Ich wünschte, das könnte ich. Doch mir sind die Hände gebunden. Ihr sollt den Grafen heiraten, nicht Rouven. Das Wort des Königspaares ist Gesetzt.“, sagte Bonnie ruhig und widmete sich wieder ihrem Buch. Schnell lief Vivi zu ihrer Mutter. Bonnie hatte sie auf eine Idee gebracht. Sie stürmte in das Schlafgemach ihrer Mutter. „Was ist bitte mit dir los?“, fragte die Königin erschrocken. „Du musst sie aufhalten.“, drängte Vivi. „Wen?“ „Dad, die Palastwachen, sie werden ihn umbringen?“ „Er hat es verdient. Immerhin hat er versucht dir wehzutun, meine Kleine.“ „Nein!“, widersprach Vivi heftig. Es war selten, dass sie gegenüber ihren Eltern laut wurde, aber jetzt musste sie es. „Er hat mir geholfen. Der Graf ist der wahre schuldige.“ Sie erzählte Ihrer Mutter in allen Einzelheiten, was die Nacht über passiert war. Ebenfalls berichtete sie, was für ein hinterhältiger Schuft der Graf eigentlich war. Schließlich war der einzige Grund für ihn, die Prinzessin zu heiraten, die Macht, die er dann bekommen würde. Die Königin verstand und versicherte ihrer Tochter alles zu tun, um Rouven zu helfen. Im Hof sollte Rouven bereits hingerichtet werden. Dies war ein besonderer Wunsch des Grafen, der einen weniger vorteilhaften Gibst auf der Nase trug. „Halt!“, rief die Königin, als der Schafrichter das urteil vollstrecken wollte. „Was soll das meine Liebe?“, fragte der König verwundert. „Dieser junge Mann hat unsere Tochter vor diesem Schuft gerettet.“, teilte die Königin den anwesenden mit. „Das ist nicht wahr!“, protestierte der Graf. „Du verlogener Heuchler betitelst die reizende Prinzessin eine Lügnerin zu sein.“, mischte sich Rouven ein. „Selbst wenn du das jetzt überlebt, schwöre ich, dass ich dich hinrichten lasse, sobald das Land mir gehört.“, schrie der Graf. Dass dies ein offensichtlicher Fehler war, sah er nicht. „Was für ein Idiot. Euer Hoheit ihr solltet Rouven frei lassen und den Grafen aus dem Schloss werfen.“, schlug Bonnie vor. Der König ging auf ihren Vorschlag ein und Rouven wurde begnadigt. Zum Ärger der Prinzessin war es Milinda, die Rouven als erstes um den Hals fiel. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“ „Wie du meinst.“, lächelte Matt und ließ die schwangere Frau an und ging zu Vivian. „Danke, dass du das getan hast.“ „Du warst unschuldig, das ist alles. Von daher ist es keine große Sache.“, murmelte Vivi und wandte den Blick ab. Im Laufe des nächsten Monats änderte sich das Leben im Schloss. Nachdem Rouven auf einem Ball zu ehren der Prinzessin, verhinderte, das ein schwarzer Ritter die junge Frau entführte erklärte der König, dass er als Dank seine Tochter heiraten sollte. Vor lauter Dank fiel die Prinzessin entgegen jeder Etikette ihrem Vater um den Hals. Rouven selbst, war so überrascht, dass er nicht wusste, was er erwidern sollte. Vivian schien überglücklich und genoss die Zeit mit ihrem neuem Verlobten. Die Hochzeit sollte bereits in zwei Monaten sein. „Willst du das wirklich?“, fragte Bonnie eines Abends. Sie hatte Rouven auf einer der unzähligen Terrassen gefunden. In ihren Händen hielt sie ein Altes Buch mit rotem Einband und vergoldeten Seiten. „Ich bin mir nicht sicher. Ich würde es nie wagen, dem König zu widersprechen, aber ich will dieses Land nicht regieren.“, gab Rouven offen zu. „Verstehe. Wie wäre es, wenn ich dir garantieren könnte, dass du es nicht musst.“, schlug Bonnie vor. „Was muss ich dafür tun?“, fragte Rouven und schaute Bonnie hoffnungsvoll an. „Rede mit Vivian darüber und bring sie und Milinda Morgenabend wieder hier her. Ich werde auf euch warten.“, versicherte die Frau Rouven und ging. Sofort eilte Rouven in das Gemach seiner zukünftigen und klopfte an ihre Tür. „Vivi, ich muss mit dir reden.“, begann Rouven nachdem er sich zu Vivian ans Bett gesetzt hatte. „Du willst mich nicht heiraten habe ich recht?“, fragte Vivian betrübt. „Nein, das ist es nicht. Ich würde mich glücklich schätzen dein Mann werden zu dürfen.“, gestand Rouven und war von sich selbst überrascht, dass die Wahrheit diese Ausmaße annahm. „Was ist es dann?“ „Ich kann dieses Land nicht regieren. Ich weiß, dass du deine Verpflichtungen Hast, aber Bonnie kennt eine Möglichkeit, dieser Verpflichtung zu entgehen. Darum möchte ich dich bitten mich Morgenabend zu Bonnie zu begleiten.“ „Meinetwegen. Ich werde dich begleiten und mir anhören, was Bonnie für eine Lösung hat.“, versicherte Vivian Rouven. Am nächsten Abend waren Milinda Sikes, Vivian und Rouven Owens auf dieser Veranda und ließen sich von Bonnie einen Pakt erklären. Dieser Pakt beinhaltete, dass Milindas Sohn am 16. Geburtstag von Vivian zukünftiger Tochter nach Secret gehen sollte, um das Mädchen zu heiraten und Rouvens Platz als König einzunehmen. Alle drei Parteien willigten in diesen Pakt ein und unterzeichneten mit ihrem Blut. Ein Jahr später bekam Vivian zweiwunderschöne Töchter und rief Bonnie zu sich. In ihrem Pakt war nur von einer Tochter die Rede und nicht von zweien. „Nun, wie mir scheint, müsst ihr eine Entscheidung treffen. Welches der Mädchen soll hier in Secret bleiben und welches wollt ihr mitnehmen?“, fragte Bonnie gerade heraus. „Wir haben noch ein anderes Problem. Wenn sie die falsche Entscheidung trifft, stürzen wir das Land ins Unglück.“, warf Rouven ein. „Dann soll die zweite Prinzessin an ihrem 16. zusammen mit meinem Enkel dieses Land betreten und die Möglichkeit bekommen, den Thron zu beanspruchen.“, mischte sich Ulrike ein. „Aber, wie soll sie sich für würdig erweisen?“, fragte Rouven und griff nach der Hand seiner Frau. „Bonnie, ich habe mich entschieden. Ich nehme Lillian mit und lasse Noticia bei meiner Mutter. An Lillians 16. Geburtstag soll sich ihr ein Tor nach Secret öffnen. Hier muss sie sich zusammen mit Matthew 13 Aufgaben stellen, die du auswählst. Außerdem sollst du die beiden leiten und durch das Land führen. Die einzige Bedingung ist, dass dich die beiden vor Beendigung der Aufgaben nicht sehen dürfen.“, erklärte Vivian bestimmt. „Gut, so sei es. Hier, nimm diese Kette Rouven und schenke sie deiner Tochter wenn es so weit ist. Ich gestatte ihr die heilige Schrift der Secret Notes zu beherrschen. Dir Ulrike möchte ich das dieses Buch anvertrauen. Die Kette ist der Schlüssel zum Buch. Du wirst sie deinem Enkel geben. Er wird sich in die wahre Erbin des Throns verlieben. In wenigen Tagen werdet ihr abreisen und ich werde mich selbst in das Buch sperren.“, verkündete Bonnie die endgültigen Bedingungen. Die anwesenden stimmten den geänderten Bedingungen des Paktes zu. Wie besprochen verließen Rouven und Vivian kurze Zeit später Secret und Bonnie sperrte sich selbst vorübergehend in das Buch. Rouven legte das Bild zur Seite und griff nach seinem Handy. Er wusste, dass seine Frau gerade am Flughafen ankam. Er wählte die ihm so vertraute Nummer auf seinem Telefon und ließ es klingeln. „Owens.“, meldete sich Vivian. „Bleib doch einfach hier. Ich bin mir sicher, dass Lilly sich freuen würde, dich zu sehen, wenn sie wieder nach Hause kommt. Außerdem vermisse ich dich und …“ Rouven sprach den Satz nicht zu Ende, da er wusste das Vivian ihn verstand. „Ich bleibe gerne eine Weile. Was meinst du, bei welcher Aufgabe sind die beiden wohl?“ „Ich denke sie sind bei Aufgabe…“ ________________________________________________________ War das nicht aufschlussreich? Falls ich irdenwann vor den letzten Beiden Abätzen, Rouven als Matt bezeichnet habe, tut es mir leid. Ich wollte die halbe Geschichte über Matt oder Lilly schreiben. Ich hoffe habe es jedoch immer rechtzeitg bemerkt oder ihr wisst, wer gemeint ist. Wenn ich es schaffe gibt es vor Ende der Woche ein neues Kapitel. Ansonsten schreibe ich am Wochenende, da arbeite ich nicht. Lg und bis zum nächten Kappi^^ Kapitel 11: Aufgabe 5: Blut ist Leben ------------------------------------- Halbzeit Leute. Die hälfte habt ihr hinter euch. Das ist annehmbar und es hat länger gedauert, als ich wollte. Nicht meine beste leistung, das muss ich zugeben. _____________________________________________________________ Aufgabe 5: Blut ist leben Den Rest des Tages sollte sich Lilly ausruhen. Matt hielt sich vornehm vom gemeinsamen Zimmer fern und abends schlich er sich ins Zimmer, um Lilly nicht zu wecken. „Warum benimmst du dich wie ein Einbrecher?“, fragte Lilly und schaltete das Licht an. „Ich wollte dich nicht wecken?“, erklärte Matt. „Hast du nicht, aber der Hund da draußen schon.“, erklärte das Mädchen und deutete auf das Fenster. Matt lacht und ging zu seinem Bett. Die Prinzessin schaltete das Licht aus und versuchte wieder zu schlafen. Irgendwann Mitten in der Nacht, schaltete Lilli schreiend das Licht an. „Was hast du?“, fragte Matt, der Kerzengerade im bett stand. „Er ist weg?“, kreischte Lilli. „Wer, was? Rede mit mir!“ „Der Schmetterling, den du- äh den ich mitgebracht habe. Er ist weg!“ „Welcher Schmetterling?“ „Ein goldener Schmetterling, von der Insel. Wir haben ein Problem, wenn wir ihn nicht finden!“ Matt verstand, was Lilly ihm sagen wollte und suchte zusammen mit dem Mädchen die komplette Herberge ab, bis Yume aufgeregt ankam. „Das müsst ihr euch ansehen!“, rief sie aufgeregt und zog die beiden vor die Haustür. In der Stadt flog ein einzelner goldener Schmetterling durch die Gassen. Die Leute rannten scharen Weise auf die Straßen. „Was ist das?“ „Ein Schmetterling von der Insel der Träume?“, erklärte Lilly und lächelte. Verblüfft schaute Yume dem kleinen Tier hinterher und begann zu lachen. „Sie ist wieder da!“, flüsterte sie und drehte sich im Kreis. „Was meinst du?“, meinte Matthew und neigte sich ein Stück näher zu Lilly. „In wie fern?“ „Haben wir die Aufgabe gelöst? Ich meine da ist ein Schmetterling und die Leute scheinen sich unglaublich über den kleinen Kerl zu freuen.“, stellte Matt fest. „Denke schon. Lass uns gehen.“ „Wohin?“ „Diese Welt wird uns schon irgendwo hinführen. Da bin ich mir sicher.“ „Gut, dann lass uns Morgen weiter gehen. Bonnie können wir später nach der nächsten Aufgabe fragen.“, beschloss Matt und ging mit Lilly auf ihr Zimmer. Schnell packten sie die Sachen und gingen zu Bett. Am nächsten Morgen schlichen sich die beiden aus der Stadt, bevor jemand ihr Verschwinden bemerken konnte. Den gesamten Tag gingen die beiden in Richtung Norden. Obwohl sich die Landschaft langsam weiß färbte, schien es wärmer zu werden. Nach einer hitzigen Diskussion, bei Lilly den kürzeren zog, beschlossen die beiden für das Essen nicht zu rasten. Lillian gefiel es überhaupt nicht, so viel laufen zu müssen. Sie war müde, kaputt und wollte sich nur ein paar Minuten ausruhen. Matt hingegen wollte so viele Kilometer wie möglich zwischen sich und dieser Stadt wissen. Als Lilly am Nachmittag völlig erschöpft zusammen brach, dachte Matt lediglich, dass das Mädchen sich überanstrengt hatte. Matt baute das Lager auf und legte Lilly ins Zelt. Er wollte ihr den Rest des Tages die Ruhe gönnen, die sie anscheinend brauchte. Am nächsten Morgen rappelte sich Lillian mühsam auf. Sie fühlte sich schlapp und obwohl sie genau wusste, dass sie genug geschlafen hatte, fühlte sie sich extrem Müde. „Matt.“, begann das Mädchen. Als der Sunnyboy sich zu ihr drehte, fuhr sie fort. „Können wir zurück zum Schloss gehen?“ „Warum?“, fragte Matthew überrascht. Der Junge wusste, dass sie dort erst willkommen waren, wenn sie die Aufgaben erledigt hatten. „Können wir bitte, nur einen kurzen Abstecher zum Schloss machen. Ich möchte mit Notes rede. Bitte, ich flehe dich an.“ „In Ordnung. Hol das Buch und lass und schauen, wo das Schloss ist.“, gab Matt schließlich nach. Etwas in seinem innerem sagte ihm, das das Mädchen anfangen würde zu weinen, wenn er nicht nachgeben würde. Er hasste es, wenn Frauen weinten. Das hatte er noch nie sehen können und irgendwann hatte er aufgehört zu zählen, wie oft er sich und seine Erziehung wegen diesem Punkt verflucht hatte. „Wir brauchen das Buch nicht.“, entgegnete Lilly und deutete über die Schulter des Jungen. Matt drehte sich um. Hinter ihnen etwas einen halben Tagesmarsch entfernt, konnte man das Schloss sehen. Für einen Moment überlegte er, ob es sich lohnen würde sich darüber zu wundern. Dann entschied er, dass es keinen Sinn hatte. `Erwarte das unerwartete´, ermahnte er sich selbst und begann das Lager abzubauen. Es dauerte den ganzen Tag das Schloss zu erreichen. Während der gesamten Strecke ist Lillian äußerst langsam gegangen. Neben der rekordverdächtigen Geschwindigkeit der Prinzessin, war im Laufe des Tages die Farbe aus ihrem Gesicht gewichen. Als die beiden vor den Toren des Palastes standen, wollten die Wachen die beiden nicht hereinlassen. Matt verkniff es sich, dem Mädchen unter die Nase zu reiben, dass er es gewusst hatte. Er wollte Lilly gerade vorschlagen, zu gehen, als ihm etwas was auffiel. Das Mädchen atmete schwer und kalter Schweiß stand ihr auf der Stirn. Ohne Vorwarnung fasste Matt dem Mädchen an die Stirn. „Lilly, du glühst ja förmlich?“, stellte Matt fest und wartete auf eine Antwort. „Es ist nichts. Mir geht es…“, begann das Mädchen und brach schließlich mitten im Satz zusammen. Die Wachen gerieten in Panik und ließen Matt und Lillian doch ins Schloss. Einer von ihnen informierte die Prinzessin, der andere einen Arzt. Matt wartete zusammen mit Noticia vor dem Zimmer, das Lillian zugeteilt wurde. Der Junge ließ die Tür nicht eine Sekunde aus den Augen, auch nicht, als Notes versuchte, sich mit ihm zu unterhalten? „Wie gut kommt ihr voran?“, fragte sie freundlich. Matt antwortete nicht gleich und das Mädchen musste ihre Frage wiederholen, damit Matt sie beachtete. „Nun, wir haben bereits vier Aufgaben gelöst.“, erzählte Matt knapp und beobachtete weiter die Tür. „Was? Vier Aufgaben, in nur einer Woche?“, schrie Notes und wich einen Schritt zurück. „Das muss mehr als eine Woche sein.“, antwortete Matt schlicht. „Eine Woche in eurer Zeit.“, stellte Notes richtig und begann auf und ab zu laufen. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und der Arzt trat vor die Tür. „Wie geht es ihr?“, fragte Matt direkt. Er ließ dem Mädchen neben ihm nicht einmal Zeit um die Frage gedanklich zu formulieren. „Ihr Zustand macht mir Sorgen. Es scheint etwas Ernstes zu sein, aber ich weiß beim besten willen nicht, was dem Mädchen fehlt.“, gab der Arzt zu und senkte den Kopf. Matt ließ verzweifelt hin und her, während Notes sich geschockt setzte. „Hör zu, ich möchte, dass du mir ihre Kette bringst und wenn du dann so nett wärst, mir zu verraten, wie ich ihre Mutter erreiche.“, bat Matt die Prinzessin. Das Mädchen stand auf und nickte. Der Befehlston, den der Junge anschlug, schien die Prinzessin nicht zu stören. Im Gegenteil sie wirkte froh, dass sie nicht nutzlos war. Auch wenn Notes versuchte, es zu verbergen, sie schien nicht ganz wissen, was sie tun sollte. Daher war sie froh, dass Matt das Kommando übernahm. Er selbst zwang sich einen klaren Kopf zu behalten. Er wusste, dass er Lilly nur helfen konnte, wenn er nicht in Panik geriet. Das hatte seine Mutter ihm früher immer beigebracht. Damals hätte er jedoch nie gedacht, dass er für diesen Ratschlag einmal so Dankbar sein würde. Noticia holte für Matt die Kette von ihrer Schwester und zeigte Matthew den Brunnen. Damit es einfacher war, rief Notes ihre Mutter selbst und warte, bis sich das Abbild ihrer Mutter im Wasser zeigte. „Was gibt es mein Schatz?“, fragte Vivian fröhlich. „Ich brauche ihre Hilfe!“, mischte sich Matt ein. „Wie kann ich helfen?“, wollte Vivi wissen. Ihre stimme war schlagartig ernst und entschlossen. „Können sie die Secret Notes lesen?“, fragte Matt gerade heraus. „Warum willst du das wissen? Lilly ist in Secret, um die Aufgaben zu lösen.“ „Lilly ist krank und die Ärzte sind nicht gerade zuversichtlich. Ich muss wissen, was sie hat und ich bin mir ziemlich sicher, dass Bonnie es mir sagen kann.“, beharrte Matt. „Also gut, stell sie Frage und ließ mir die Antwort vor Zahl fühl Zahl. Ich hole mir einen Zettel und einen Stift.“, gab Vivian nach und verschwand. Matt stellte Bonnie die Frage, was genau mit Lilly los war und wie er ihr helfen konnte. Auf der Aufgeschlagenen Seite des Buches erschien die Antwort. Sie fiel etwas anders aus, als Matt es erwartet hatte. „So da bin ich wieder? Was sagt das Buch?“, fragte Vivian fast beiläufig. „Nun, da steht: pepper-eys.“, sagte Matt stockend. Er wusste, dass es nichts Gutes bedeuten konnte, wenn das Buch auf eine Frage, die nächste Aufgabe bekannt gab. Auch Vivian schluckte und ließ vor Schreck den Block fallen. „Bist du dir sicher?“, keuchte die Königin und schluckte. Nun wurde auch Notes nervös. Zum einen, weil sie das Gefühl hatte, dass Matt versagen könnte, sondern auch, dass Ihre Mutter keine Ahnung haben könnte, was er tun musste. „So sicher wie man sich sein kann. Also, wie lautet die nächste Aufgabe.“ „Bevor ich dir das sage, musst du wissen, dass du nicht versagen darfst.“, erinnerte Vivian den Jungen unnötigerweise. „Ich weiß, was auf dem Spiel steht. Jetzt rück schon raus mit der Sprache. Deiner Tochter läuft die Zeit davon.“, sagte Matt mit Nachdruck. Er wusste, dass er sich selbst keinen Druck machen durfte. Doch er wollte Lilly, so schnell wie möglich helfen. „Gut, die nächste Aufgabe lautet: Errettet die Königstochter vor dem schrecklichem Fluch! “ „Es ist also ein Fluch und keine Krankheit. Da sind wir jetzt aber beruhigt.“, leierte Matt ironisch. „Das ist ein Scherz?“, fragte Noticia empört.“ „Du weiß schon, was Ironie ist?“, fragte Matt ernst und ging zurück ins Schloss. Er ging direkt zu Lillian. Das Mädchen lag schwer atmend in ihrem Bett. Zu Matts Verwunderung war sie wach und schaute müde zu ihm. Er lächelte mild und setzte sich neben sie. „Hey.“, sagte sie zu Matt und lächelte matt. „Hey!“, erwiderte der Junge. „Hat mein Zustand, etwas mit der nächsten Aufgabe zu tun?“ „Du bist die nächste Aufgabe.“, begann Matt und stand auf. Er konnte nicht sitzen bleiben und schon gar nicht, bei dem, was er Lilly gerade sagen wollte. „Ich soll dich vor einem Fluch retten.“ „Es ist ein Fluch. Du schaffst das schon, ich vertraue dir.“, sagte Lilly matt und verlor das Bewusstsein. „Versprochen.“, flüsterte Matt und verließ den Raum. Er wusste, dass er den Hinweis finden musste. Im Grunde hatte er keine Zeit sich um Lilly zu sorgen. Je schneller er den Hinweis fand und die Aufgabe löste, desto schneller würde es Lillian wieder gut gehen. Doch in seinem Kopf gab es immer wieder eine Stimme, die wissen wollte, was passieren würde, wenn er es nicht schaffte. Unschlüssig, wohin er als nächstes gehen sollte, ging er durch das Schloss. Die nächsten Tage erlebte Matt durch einen grauen Schleier. Notes fand einen ruhigen Moment in dem Lilly wach war. Sie saß am Bett ihrer Schwester und musste mit ansehen, wie es dem Mädchen immer schlechter ging. Die meiste Zeit des Tages schlief Lillian oder war aus anderen Gründen nicht ansprechbar. „Wie macht sich Matt?“, fragte Lillian leise. Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Betrübt senkte Notes den Kopf. „Nicht so gut. Er macht sich Sorgen und setzt sich selbst zu viel unter Druck. Wenn ich ehrlich bin, ist er eine wandelnde Leiche.“ „Bring ihn zur Vernunft.“, bat Lilly. „Mach ich.“ „Darf ich dich noch etwas fragen?“ „Jederzeit.“ „Was ist passiert? Du scheinst völlig akzeptiert zu haben, dass wir Zwillinge sind und auch, dass ich Königin werde, wenn ich die Aufgaben lösen.“ „Ich habe viel mit unseren Eltern geredet. Die beiden haben mir viel erklärt und viel von dir erzählt. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und verstanden, dass du mir nicht schaden willst und vielleicht kann ich dir helfen.“, erzählte Notes. „In wie fern kannst du mir helfen?“, fragte Lilly und versuchte sich ein wenig aufzusetzen. Notes half ihr und lächelte. „Ich kann dir helfen, dieses Land zu regieren. Ich bin hier aufgewachsen und kenne mich mit den Gesetzen aus. Es ist zwar ungewöhnlich, aber ich muss zugeben, dass ich mit der jetzigen Situation völlig überfordert war.“ „Verstehe. Können wir weiter reden, wenn ich wieder wach bin?“, fragte Lillian und schlief ein. „Klar.“, sagte Notes leise und verließ das Zimmer. Sie wollte Matt suchen, um mit ihm zu reden. Sie hatte eine ungefähre Ahnung, wo sie den Jungen finden könnte. Die meiste zeit des Tages stand er im Garten und starrte den Rasen an. Wie nicht anders zu erwarten, fand Notes Matt auch jetzt im Garten. „Du kannst das Gras nicht wachsen sehen!“, sagte Notes scharf. „Ich denke nach.“, entgegnete der Junge abwesend. Langsam platzte der Prinzessin der Kragen und sie begann sich zu fragen, was Matthew hier wollte. „Was bist du, ein Mann oder eine Maus. Nein, warte. Du musst nicht antworten, du bist eine Maus.“, stellte das Mädchen erheitert fest. Nachdem Matt abwesend nickte, war das Maß voll. Notes packte dem Jungen am Kragen und begann ihn zu schütteln. „Reiß dich zusammen, Matthew. Meine Schwester verlässt sich auf dich und du ziehst es vor den Rasen anzustarren. Das funktioniert so nicht.“ „Das weiß ich auch. Ich muss einen Hinweis finden und habe keine Ahnung, wo ich ihn finden könnte?“ „Wie hast du die Hinweise denn sonst immer gefunden?“, fragte Notes und ließ Matt los. Ungläubig starrte er das Mädchen an, als ihm Bewusst wurde, dass er keine Ahnung hatte. „Ich wusste es irgendwann einfach. Wahrscheinlich weiß ich deshalb nicht, wo ich suchen soll.“, gab Matt von sich. „Dann lese!“, antwortete das Mädchen pappig. „Was?“ „Bücher. In einem der vielen Räume dieses Schlosses stehen ganz viele davon. Wenn man sie aufschlägt und die verschiedenen Schwarzen Striche verbindet, wird man schlauer.“, erklärte die Prinzessin. Matt nahm es ihr nicht einmal, dass sie ihn gerade wie ein Kleinkind behandelte. Ihre Idee konnte funktionieren. Wenn er recherchierte, hätte er erstens etwas zu tun und zweitens würde er vielleicht etwas finden. Kurz ließ er sich erklären, wie er in die Bibliothek kam und machte sich auf den Weg. In der Bibliothek überlegte Matt kurz, was für Bücher er lesen musste. Er entschied sich für verschiedene Bücher, über Flüche. Vielleicht würde es helfen, wenn er herausfinden würde, was Lillian genau fehlte. Gegen Mittag hatte das Buch durchgearbeitet und immer noch keine Ahnung, wie er dem Mädchen genau helfen konnte. Er beschloss noch einmal durch die Gänge des Raumes zu gehen. Er schaute sich viele Buchtitel an und blieb plötzlich stehen. Er hatte gerade den Hinweis gefunden und musste nur noch herausfinden, was er bedeutete. Schnell eilte er zu Notes und bat sie, ihre Mutter noch einmal zu rufen. Er kannte den Hinweis und brauchte jemanden, der ihm das ganze entschlüsselte. Notes schlug vor, Lillian direkt zu fragen, da sie gerade wieder wach war. Schnell schrieb Matt den Hinweis in das Buch und eilte danach zu Lilly. Das Mädchen schaute Matt müde an. Der junge lächelte und half Lilly sich aufzusetzen. „Du musst mir den Hinweis übersetzen. Denkst du, dass du das schaffst?“, fragte Matt. „Ich denke schon, lass mich mal sehen:“, forderte das Mädchen und griff nach dem Buch. Sie schaute auf die Zahlen vor ihr. 1234-999 2107-1576-90 2088-765-1234-378-69 1-1234 7-36-1576-378-69-1576-90, 7-36-22-1234-378-69-1800 999-22-90-90 2107-22-1001 7-765-1234-1800 1576-52-90-1576-1001 13-1576-36-15-22-90-2107-1800-1576-90. „Und, was steht da?“, fragte Matt ungeduldig. „“ „Das ist der erste Hinweis, der wirklich Hilfreich ist. Ich bin beeindruckt. Du wirst wieder, das ist jetzt ein Kinderspiel.“, sagte Matt zuversichtlich. „Wie kann mir das Blut helfen?“, fragte Lillian ernst. Es schlug sich eine neue Seite auf und Bonnie schrieb eine Antwort. 2107-22-1001 2107-22-36-2088 52-378-69 2107-52-36 90-52-378-1800 1001-22-700-1576-90, 22-7-1576-36 15-22-1001 22-1234-378-69 52-999-999-1576-36 999-22-1800-1800 1800-1234-1800, 52-69-999 765-22-1576-1234-2088-1800 2107-52-1576 1-1576-52-1800 2107-22-13-350-90. 2107-52-36 7-765-1576-52-7-1576-90 90-350-378-69 2107-36-1576-52 1001-1800-1234-90-2107-1576-90, 765-52-765-765-52-22-90. Lilly schaute auf den Text und klappte das Buch zu. Sie schaute auf Matt und lächelte. Sie wusste genau, dass Bonnie Recht hatte und doch wollte sie Matt nicht beunruhigen. „Alles wird gut.“, versicherte Matt. „Ich weiß. Matt ich vertraue dir!“ Lilly schlief erneut ein und Matt nahm das Buch an sich. Er suchte die Seite, die sich kürzlich beschrieben hatte. Glücklicherweise war Bonnie so nett und schlug die passende Seite auf. Vor der Tür traf er auf Notes, der er erzählte, was der Hinweis bedeutete. „Hm, und wo willst du das Blut hernehmen.“, fragte Notes. „Du bist ihre Zwillingsschwester, rate doch einfach.“ Die Prinzessin schluckte und wich einen Schritt zurück. „Du wirst mir doch nichts tun, oder?“, fragte das Mädchen ängstlich. „Nein, ich will dir nichts tun. Wenn ich doch nur mehr Informationen hatte.“, seufzte Matt. Das Buch fiel herunter und Bonnie meldete sich. Das kann man sich nicht antun. Also ich werde euch erst einmal übersetzen, was ich der Prinzessin geschrieben habe. Zusammenfassend habe ich ihr gesagt, dass du noch drei Stunden hast, um sie zu retten. Da das erledigt wäre, kommen wir zu deiner Frage. Du brachst nicht viel Blut und um herauszufinden, was du damit anstellen musst suche das Buch mit dem Titel: `Die Heilkräfte der Körpers´. Das dritte Kapitel wird dir weiter helfen. Der Text schrieb sich schnell und sowohl Matt als auch Notes lasen sorgfältig. Die beiden schauten sich kurz an und nickten dann, Die Prinzessin wusste, zufällig wo das Buch stand und ging mit Matt in die Bibliothek. Das dritte Kapitel des Buches beschrieb die Heilkräfte von Blut. Besonders ging der Autor auf einen Fluch ein, der mit dem Blut eines Verwandten kuriert wurde. Es wurde beschrieben, dass man einen Trank mit verschiedenen Kräutern und ein paar Tropfen Blut mixen musste. Matthew wusste dass ihm nicht viel Zeit blieb, den Trank zu mischen. Notes wies die Wachen an aus dem königlichen Wachen barsch an, die notwendigen Kräuter aus dem Garten zu holen. Sie wusste, dass sie nur einen Versuch hatten. Wenn es nicht funktioniert, würde Lillian sterben. „Fangen wir an.“, schlug Notes vor. Matt nickte und las Notes vor, in welcher Reihenfolge die Kräuter zusammengerührt werden mussten. Zum Schluss nahm sich die Prinzessin ein Messer und schnitt sich in die Hand. Die rote Flüssigkeit floss in das Kräutergemisch und das Gebräu begann zu blubbern. „Ich denke, wir sind fertig. Jetzt muss Lilly das Zeug nur noch trinken.“, sagte Matt, als er das ganze in eine Tasse füllte. „Geh du, ich suche mir ein Pflaster. Außerdem musst du diese Aufgabe lösen und nicht ich.“, wies Notes den Jungen an. Matt nickte und eilte zu Lillian. Er hatte Glück, da sie gerade wach war. Widerwillig schluckte sie das Gebräu und überlegte ob es sich lohnen würde, sich auf Matts Schuhen zu verewigen. Sie ließ es jedoch lieber sein und trank alles aus. „Ich hoffe, dass das Zeug hilft, wenn nicht, dann schwöre ich dir, dass ich auf deine Schuhe kotze.“, versprach Lilly und Matt lachte. „Was?“ „Es geht dir doch schon besser. Du fluchst wieder, wie früher. Du wirst ganz bestimmt wieder.“, grinste Matt und wich der Tasse aus, die Lilly nach ihm warf. „Mistkerl. Du bist und bleibst ein richtiger Idiot.“, meckerte Lilly und verschränkte beleidigt die Arme. An diesem Punkt, fand Matt, dass er jetzt besser gehen sollte. _______________________________________________________ Ich selbst finde das Kapitel nicht so spannend. Deshalb kommt im nächsten ein bisschen mehr Actoin drin vor. Wir wollen den Genrebezeichnungen ja gerecht werden. Kapitel 12: Aufgabe 6: das Schiff der Geister --------------------------------------------- So da bin ich wieder. Gut wirklich weg war ich eigentlich icht, aber ich hebe es doch tatsächlich geschafft, das Kapitel zu beenden. Ich hatte es mindestens 3 Wochen schon halbfertig. Ich weiß, ich bin eine faule Socke, die sich niecht auf eine Sache zur Zeit konzentrieren kann. Nichts desto trotz, wird es jetzt gruselig. Hoffentlich vergraule ich mit dem Kapitel nicht alle. Aufgabe 6: Schiff der Geister Lilly erholte sich von den Strapazen der letzten Aufgabe gut und wollte bereits nach zwei Tagen, das Buch wieder haben. Matt hielt es für unüberlegt, jetzt schon die nächste Aufgabe anzutreten. Doch das Mädchen blieb so lange Stur, bis sie ihren Willen bekam. Noticias Argument, dass ihnen die Zeit davon lief, war einer der Gründe, warum Matt nachgeben musste. Widerwillig überreichte Matt Lillian das Buch. Zufrieden schlug sie die Seiten auf und strich darüber. Insgeheim nahm sie sich vor, bei dieser Mission nützlicher zu sein, als bei der letzten. Es passte Lilly nicht, dass Matt die ganze Arbeit alleine machen musste. In letzter Zeit hatte sie generell das Gefühl, dass sie bei den Aufgaben nur im Weg stand. „Wohin verschlägt es uns als nächstes Bonnie?“, fragte Lillian so freudig wie möglich. Es ließ sich jedoch nicht verhindern, dass ein betrübter Unterton in ihrer Stimme mitschwang. Das Buch schlug eine andere Seite auf und antwortete auf die übliche Weise. 7-1576-13-350-36 52-378-69 1576-1234-378-69 2107-1576-52 90-22-1576-378-69-1001-1800-1576 22-1234-2088-700-22-7-1576 13-1576-36-36-22-1800-1576, 999-1234-1576-1001-1001-1800 52-69-36 22-90-1001 999-1576-1576-36. „Und was ist die nächste Aufgabe?“, fragte Matt wenig begeistert. „Keine Ahnung. Da steht nur, dass wir ans Meer sollen.“, sagte Lilly uns suchte die Karte auf der letzten Seite. Secret war im Grunde genommen ein riesiger Kontinent, der an einer Grenze ins Meer überging. Die anderen drei Grenzen verliefen Inlands. Was sich hinter ihnen befand, war nicht ersichtlich. Ohne groß zu überlegen, wie die zwei jetzt schon wieder innerhalb kürzester Zeit, das gesamte Land durchqueren sollten. Lillian lächelte und stand auf. Das Matt scharf die Luft einzog, ignorierte sie großzügig. Für das Mädchen stand fest, dass sie genug Zeit damit verbracht hatte sich zu schonen. Eines war Matthew klar, als er seine Sachen zusammenpackte. Er würde Lillian nie verstehen. In einem Moment war sie so hilflos und unschuldig. Doch bereits im anderen Moment, war sie stur und willensstark. Teilweise konnte er ihre Zielstrebigkeit nur bewundern. Sie hatte eine mitreißende Art, die ihm immer wieder das Gefühl gab, dass er alles schaffen konnte. Was ihn allerdings störte, was, dass sie ihm nicht richtig zuhörte. Momentan war es wieder so. Er wusste selbst, dass ihnen die zeit davonlief. Allerdings wusste er auch, dass es ihm nichts half, wenn Lilly ihm nicht helfen konnte. Gerade die letzte Aufgabe hatte Matt gezeigt, wie sehr er Lilly brauchte. Nicht nur, was die Aufgaben betraf. Auch wenn Matthew es nicht gerne zugab, war ihm Lilly wichtiger, als ihm lieb war. Er wusste allerdings auch, dass es keinen Sinn hatte groß darüber nachzudenken. Lillian wollte weiter ziehen und da er sie so lange wie möglich schonen wollte, würde er jetzt nicht anfangen, mit Lillian zu streiten. Notes verabschiedete Lilly und Matt vor dem Tor. Sie wünschte ihnen eine Gute Reise und viel Glück. Irgendetwas sagte Lilly, dass Glück genau das war, was sie brauchen konnten. Die bevorstehende Reise führte die beiden an die östliche Grenze des Landes. Laut einer der Palastwachen müssten die beiden untern normalen Umständen mindestens drei Wochen laufen. Sowohl Lilly als auch Matt, wussten, dass sie weniger Zeit benötigten. Die beiden hatten zwar immer noch nicht verstanden, wie es ihnen Möglich war, die weiten Strecken so schnell zu überbrücken. Ehrlich gesagt wollten sie es gar nicht wissen. Sie waren froh, dass sie so mehr Zeit hatten sich den verbleibenden Aufgaben zu stellen. Den ganzen Tag gingen Matt und Lilly fast vollständig schweigend nebeneinander. Matt hatte zwar das ein oder andere Mal tief Luft geholt, doch anstatt etwas zu sagen, hatte er geseufzt. „Was ist dein Problem?“, fragte das Mädchen genervt. „Ich habe kein Problem.“, versicherte Matt und hob abwährend die Hände. „Und ob. Warum lügst du mich an? Wir sitzen im selben Boot schon vergessen?“, fuhr das Mädchen den Sunnyboy an. Sie war außer sich vor Wut. Im Grunde konnte Matt es ihr nicht einmal verdenken, doch er wollte nicht mit ihr streiten. Er wusste allerdings auch, dass er mit genau dieser Einstellung gerade einen Streit heraufprovozierte. Trotzdem forderte er es heraus. „Ich lüge nicht.“, log Matt und betete, dass Lilly nicht schreiben würde. „Und ob du lügst. Ich will hier mal eines klarstellen, ich bin kein kleines Mädchen und ich komme ganz gut alleine zu recht. Außerdem weiß ich am besten, wie viel ich mir zumuten kann.“, tobte Lillian. „Du hast Recht. Ich sollte dir mehr zutrauen. Es tut mir leid.“, versuchte Matt das Mädchen zu beschwichtigen. Sauer wie Lillian war, ging sie weiter ohne Matt auch nur eines Blickes zu würdigen. Laut atmend beschloss Matt das einzig richtige zu tun. Dem Mädchen schweigend hinterher zugehen und hoffen, dass sie sich wieder beruhigte. Am Abend ließ Matt Lillian ihr Lager allein aufschlagen. Er selbst lag nur wenige Meter von ihr entfernt. Wagte es jedoch nicht, sie anzusprechen. Er fand, dass es nicht nötig war Öl ins Feuer zu gießen. Als Lillian am nächsten Morgen erwachte, sah die Welt schon ganz anders aus. Die weite Graslandschaft war einem breiten Sandstrand gewichen. Die Sonne schien warm auf die Haut des Mädchens. Matt lag in einiger Entfernung und schlief noch. Neugierig ging Lillian auf das Wasser zu. Sie lief mit den Füßen durch das Wasser und stellte freudig fest, dass es angenehm warm war. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Matthew auch wirklich schlief, beschloss sie ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen. Als Matt von der Sonne geweckt wurde, fragte er sich kurz wo er war. Danach widmete er sich der Frage, wo Lilly war. Er stand auf und schaute sich um. Als er die Sachen des Mädchens am Ufer entdeckte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Hey, Lilly wie ist das Wasser?“, fragte Matt. „Probier es doch selbst aus!“, versuchte Lilly ihn zu ermuntern. Matt nahm das Mädchen beim Wort und zog seine Hose und sein Shirt aus, bevor er sich in die Fluten stürzte. Von dem kleinen Twist des gestrigen Abends war nichts mehr zu sehen. Die beiden lachten gemeinsam, tauchten sich gegenseitig Unterwasser und schwammen um die Wette. Als die beiden aus dem Wasser stiegen, legten sie sich eine Weile in die Sonne. Lillian genoss das warme Klima und hätte am liebsten den ganzen Tag, in der Sonne verbracht. Allerdings hatten die beiden Keine Zeit zu vertrödeln, da sie eine Aufgabe zu erfüllen hatten. Missmutig suchte Lilly das Buch und schlug es auf. „In Ordnung Bonnie, wir sind am Strand. Was müssen wir hier machen?“ Es dauerte eine Weile, bis Bonnie die gewünschte Seite aufgeschlagen hatte und die Aufgabe zu lesen war: nice-honey „Und was heißt das?“ „Übernachtet und entkommt vom Schiff der Geister lebend! “ „Das klingt einfach.“, stellte Matt fest. „Warum steht da lebend?“, fragte Lillian panisch und schaute als das Buch. 2107-22-1001 1001-378-69-52-2088-2088 2107-1576-36 700-1576-52-1001-1800-1576-36 1-1576-52-700-1800 1001-52-378-69 1576-36-1001-1800 90-22-378-69 1001-350-90-90-1576-90-1234-90-1800-1576-36-700-22-90-700 1234-90-2107. „Sehr hilfreich: Wer hätte das gedacht?“, beschwerte sich Lillian. Matt musste ein sich ein lautes Lachen verkneifen und schlug daher vor, den Rest des Tages einfach zu genießen. Lillian klappte das Buch zu und lies sich in den Sand allen. Matt musste nicht erst zwei Mal fragen, ob sie nicht den Tag einfach nur genießen wollte. Es war eine willkommene Abwechslung erst einmal nicht an die Aufgaben denken zu müssen. Der Nachteil an der vielen Freizeit war, dass Lillian Zeit hatte, sich über ihren Besuch im Traumland Gedanken zu machen. Ihr fielen besonders die Gemeinsamkeiten zwischen dem Matt aus dem Traum und dem der einsam im Meer seine Bahnen zog auf. Gerade die letzte Aufgabe hatte gezeigt, dass sich Matt um sie sorgte. Warum er das tat, wusste sie nicht und ihre Neugier war nicht groß genug, dass sie fragen würde. Er war richtig verständnisvoll gewesen und hatte letztendlich sein Wort gehalten. Immerhin hatte er ihr versprochen, dass alles gut werden würde. Und gestern, hatte er nicht mit ihr streiten wollen. Die Geste rechnete sie ihm hoch an, auch wenn sie es ihm nicht sagen würde. Das Matt soviel Rücksicht auf sie nahm ließ sie schmunzeln. Verträumt blickte sie aufs Meer. Matthew schwamm immer wieder dieselbe Strecke. Ein wenig hoffte er, dass seine Gedanken wieder ordnen konnte. Seit der letzten Aufgabe sah er Lilly immer häufiger unbemerkt an. Ihm fielen die verschiedensten Sachen an dem Mädchen auf: Die wunderschöne Augen, das bezaubernde Lächeln, der anmutig, fast schwebende Gang. Er wollte diese Gedanken jedoch nicht in seinem Kop haben. Er wollte Lillian wieder als eine unerträgliche Nervensäge sehen, so wie er getan hatte, bevor sie hier her kamen. Das er langsam begann sich für Lillian zu interessieren, war eine Sache. Das Gespräch mit Notes eine andere. Die Prinzessin hatte ihm erzählt, dass ihre Schwester angeblich bereits verlobt sei. Es soll wohl kurz nach der Geburt der Zwillinge beschlossen worden sein. Wenn Lillian die Prüfungen besteht und Königin wird, muss sie heiraten. Wer der glückliche war, konnte Notes ihm nicht sagen. Er hatte ihr außerdem versprechen müssen, es Lillian nicht zu erzählen. Er hatte ein schlechtes gewissen, ihr so etwas zu verschweigen, doch es ging nicht anders. Sollte Lillian jemals herausfinden, dass er es gewusst hat, wäre er ein toter Mann. Er wusste, dass diese am Galgen baumeln Fantasie nicht übertrieben war. Als das Tageslicht schwand, tauchte das Geisterschiff auf. Es wurde kühler und die See wühlte sich auf. Lillian stand in einiger Entfernung zum Schiff und schaute das Ungetüm an. „Hier sollen wir die Nacht verbringen?“, fragte sie zitternd. „Ich schätze schon. Du musst keine Angst haben, ich bin die ganze Zeit bei dir. Ich verspreche dir, ich lasse dich nicht allein.“ Zögernd nickte Lillian und hielt sich an Matthews arm fest. Einen kurzen Moment überlegte Matt, ob er das Mädchen fragen sollte, ob sie vorhatte ihm den arm zu amputieren. Er lies es aber schließlich sein und strich ihr beruhigend über den Arm. „Wir sollten uns ein gemütliches Plätzchen suchen.“, schlug Lilly leise vor. Sie bezweifelte stark, dass es so etwas gemütliche auf diesem schiff gab, doch sie wollte keines falls die Nacht an deck verbringen. Eine Weile schlichen Matt und Lilly bereits über das Schiff. Es schien Unbewohnt, Lillian blieb skeptisch. Sie fand, dieses Schiff unheimlich und wurde das Gefühl nicht Los, beobachtet zu werden. Als die Sonne völlig hinter dem Horizont verschwunden war, wurde es unangenehm still. Weder der Wind noch die See war zu hören. Dabei hätte man das heulen des Windes deutlich hören müssen, zumal die beiden den eisigen Wind auf ihrer Haut spürten. Am liebsten wäre Lilly von diesem Schiff wieder verschwunden, doch dummerweise mussten sie die Nacht auf diesem Schiff verbringen. Außerdem hatte sich Lillian geschworen stark zu sein und Matt eine größere Hilfe zu sein. Aus diesem Grund beschloss Lillian sich noch einmal allein auf dem Schiff umzusehen. Bis jetzt gab es zu jeder Aufgabe einen Hinweis. Dieses Mal wollte sie diejenige sein, die ihn fand. Matt willigte nur ungern ein, musste jedoch nachgeben. Das Schiff war recht groß und wenn sie getrennt nach dem Hinweis suchten, würde es wesentlich schneller gehen. Lillian schaute sich unter Deck genauer um. Zum einen war es ihr draußen zu unheimlich und zum anderen, konnte sie so weniger schnell heimlich vom Schiff verschwinden. In der Kapitänskajüte schaute das Mädchen in sämtliche Schränke. Auf dem einzigen Tisch in diesem Raum waren die Seekarten noch ausgebreitet und achtlos durcheinander gebracht worden. Zufällig streifte ihr Blick die Papiere. Der Prinzessin fiel ein seltsames Zeichen auf, welches wiederholt auf den Papieren erschien. Es war eine Kreuzung aus Totenschädel und Notenschlüssel. Fast mechanisch setzte sie sich an den Tisch und zog das Buch hervor. Sie wusste, dass Bonnie wusste was das war. Auch wenn das Mädchen keine Ahnung hatte, was sie in das Buch schreiben sollte oder welche Frage sie stellen wollte. Automatisch, fast wie von einer fremden Hand gelenkt, suchte sie die Seite mit der Aufgabenstellung. Abwesend griff sie nach einer der herumliegenden Federn und tauchte sie in ein Tintenfass. Lilly konnte nicht einmal sagen, ob das Fass da vorhin auch schon stand. Es war ihr in diesem Moment jedoch egal. Ohne es zu merken schrieb sie ein Wort in das Buch und legte die Feder weg. Erst jetzt erwachte das Mädchen aus ihrer Trance. Sie schaute sich an, was sie gerade geschrieben hatte. Auf Bonnie war wie immer verlass. Sie hatte bereits die Übersetzung in ihrer üblichen kryptischen weise geschrieben „“, murmelte Lillian und erschrak. Das Schiff war gar nicht Menschenleer. Nun gut, es wurde nicht direkt von Menschen bewohnt, doch Lillian musste Matt auf jeden Fall darüber informieren, dass dies ein Geisterschiff war. Schnell klappte das Mädchen das Buch zu und wollte die Kajüte verlassen. „AHHHH!“ Lillians angsterfüllter Schrei hallte durch das ganze Schiff und versetzte Matt in Alarmbereitschaft. Sie waren nicht allein. Schlimmer noch jemand oder etwas, wollte Lilly etwas antun. Das durfte Matt nicht zulassen. Langsam und achtsam schlich Matt zu dem Ort, von dem er glaube, dass Lillian dort war. Auf seinen weg, griff er sich einen Degen als Waffe. Vielleicht würde er sie brauchen. Er war sich sogar sicher, dass er den Degen brauchen würde. Er hatte nur keine Ahnung wie bald. Vorsichtig schlich Matt durch das Schiff. Er suchte bereits nach einer halben Stunde nach Lillian. Das Mädchen konnte sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Sie musste einfach Unterdeck sein. Er hätte es sehen müssen, wenn sie an Deck gekommen wäre. „AH! MATT HILF MIR!“ Wieder hörte er Lillians Stimme. Diesmal kam sie von oben. Ohne zu zögern eilte Matt nach oben. Er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, ob es ein Hinterhalt war. An Deck bereute er diese Einstellung, als er sich der Mannschaft des Schiffes gegenüber wieder fand. Zu seinem bedauern, war die Crew nicht nur in der Überzahl, sondern auch Untod. Während er in Gedanken, dieses Land verfluchte suchte er nach Lillian. Angekettet am Hauptmast in etwas 10 Metern Höhe, fand er das Mädchen. Neben ihr schwebte der Kapitän des Schiffes. „Anscheinend ist die Sache doch nicht so einfach, wie ich dachte. Aber damit hätten wir auch das Lebend geklärt.2, murmelte Matt und schaute dann zu Lillian. „Keine Angst, ich hol dich da Runter.“ In Gedanken fügte er ein Hoffentlich in den Satz ein. „Du musst den Kapitän ausschalten. Im Hinweis heißt es, das man den Kapitän töten soll.“, rief Lilly panisch. Matt nickte und dachte darüber nach, wie man einen Geist m besten tötete. Die einzige Lösung, die ihm einfiel, war jedoch nicht besonders hilfreich. Immerhin bezweifelte er, dass sich Geisterjäger in der Nähe aufhielten. Kompliziert wurde die Sache, als die Geister anfingen Matt anzugreifen. Der Sunnyboy fand es äußert unfair, dass die ihn verletzen konnte, er die Geister jedoch nicht. Hoffnung breite sich erst aus, als Matt einem Geist durch Zufall den Kopf abschlug. Auch wenn er den Geistern nichts anhaben konnte, so konnte es sein Degen. Das Problem, welches sich jetzt zeigte, war eindeutig. Er hatte keine Ahnung vom fechten. Trotz allem schlug er sich gar nicht mal so Übel. Nach einer weiteren Stunde, hatte er den Dreh langsam raus und begann in die Offensive zu gehen. Immer noch etwas Unbeholfen, enthauptete einen Geist nach dem anderen. Plötzlich wich die Crew zurück. Der Kapitän betrat nun selbst das Schlachtfeld und stellte sich dem Widersacher. Den Kampf zu verlieren konnte sich Matt nicht leisten. Jedenfalls nicht, wenn er irgendwann wieder nach Hause wollte. Nebenbei passte auf einem Geisterschiff sterben nicht in Matt Zukunftsplanung. Außerdem war da noch Lilly. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was aus dem Mädchen werde würde, wenn er versagte. Verlieren war definitiv keine Option. Der Kapitän wirkte, wie ein echter Meister seines Handwerks. Er verneigte sich, bevor er seine Ausgangsposition einnahm. Als der Geist angriff, hatte Matt sichtlich Probleme mit dem Tempo des Kapitäns mitzuhalten. Er durfte sich jetzt auf keinen Fall einschüchtern lassen. Er war gewiss kein Kämpfer und immer wenn sich ein Kampf nicht vermeiden ließ, dann hatte Matt doch wenigstens seine Freunde an seiner Seite. Doch jetzt war er allein und in einer fast Aussichtslosen Situation. „Du schaffst das Matt.“, rief Lillian ihm zu. Das war das einzige, was sie tun konnte. Immerhin war sie an den Mast gefesselt. Matt lächelte. Vielleicht war er gar nicht so allein, wie er immer dachte. Immerhin war da Lilly. Und zu Hause, wartete seine Mutter darauf, dass ihr Sohn zurückkehrte. Er konnte nicht aufgeben und er würde es auch nicht tun. Ein letztes Mal, setzte Matt zu einem Angriff an. Er hatte nur diese eine Chance und er würde sie nutzen. Der Wind legte sich und zum ersten Mal in dieser Nacht konnte man die Sterne sehen. Das Schiff hatte seine unheimliche Präsenz verloren. Nach und nach verschwanden die Geister. Matt war unbegreiflich, wie er es geschafft hatte, den Kapitän mit nur einem Schlag zu entwaffnen und zu enthaupten. Vielleicht war es auch besser, dass er es nicht wusste. Das war wieder eines dieser Dinge, in dieser Welt, die er nie verstehen würde. Er wollte es auch gar nicht verstehen. Es war einfacher in Secret zu leben, wenn man aufhörte sich zu wundern und alles zu hinterfragen. Es hatte bestimmt seine Gründe, doch die gingen ihn nichts an. Jetzt musste er sich dem nächsten Problem stellen. Wie sollte er Lillian vom Mast herunter bekommen. Das Mädchen hing immerhin in 10 Metern Höhe. Selbst wenn es Matt schaffen würde an der Takelage hinaufzuklettern, so würde Lillian in die Tiefe stürzen, sobald er das Seil durchschnitt. Auf den Sonnenaufgang warten, war auch keine besonders gute Idee. Es dauerte noch ein paar Stunden, bis es soweit war und wer garantierte ihm, dass Lilly nicht einfach mit dem Schiff verschwand. Es blieb ihm also keine andere Wahl, als hinaufzuklettern. Er konnte sich auf dem Weg noch Gedanken machen, wie er Lillian dort herunter bekam. Als Matt eine geeignete Stelle suchte, um hinaufzuklettern, bemerkte er, dass die Prinzessin gar nicht mehr am Mast hing. Erleichtert und doch ein wenig panisch schaute er sich um. Lillian konnte er nirgends entdecken. Er hoffte, wirklich, dass seiner kleinen Nervensäge nichts passiert war. „Matt!“, rief Lilly und rannte auf ihn zu. Wieso sie am anderen Ende des Schiffes war, spielte keine Rolle. Sie war unverletzt und in Sicherheit. Zufrieden lächelte Matt und lies seinen Blick über die ruhige See streifen. Der Rest der Nacht, würde einfach werden. Das schwierigste war überstanden. Lillian war froh, dass Matt nichts passiert war. Sie hatte höllische Angst gehabt. Nicht etwa, weil sie über dem Boden hing und nur an einem dünnen Seil an diesem Mast befestig war. Sie hatte Angst, dass Matt etwas passieren konnte. Als er das Duell mit dem Kapitän schließlich für sich entscheiden konnte, war sie erleichtert. Glücklicherweise hatte sie sich irgendwann auf der anderen Seite des Schiffes wieder gefunden. Schnell lief zu Matt und rief seinen Namen. Er lächelte und schaute auf das Wasser. Es tat dem Mädchen daher auch nicht leid, als sie Matt um den Hals fiel. Es traf den Jungen so unvorbereitet, dass die beiden hinfielen. In diesem Moment, war es Lilly egal, ob Matt der Rücken oder der Kopf wehtat. Sie war einfach nur froh, dass es vorbei war und hoffte, dass die sonne bald aufgehen würde. ------------------------------------------------------------------------------ Na das war doch gar nicht so gruselig, oder? Ich bin nicht so der Horror-Fan. Ich hoffe es war wenigstens einingermaßend spannend. Was für Aufgaben sich die beiden wohl noch stellen müssen? Ihr werdes es über kurz oder lang erfahren. Lg shadowgate Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)