Princess of Hell von TigerNagato ((Fortsezung zu Angel of Death)) ================================================================================ Kapitel 1: Zwei Jahre --------------------- Ich wünsche euch einen schönen Kindertag. Und weil heute ein besonderer anlass ist, ich erkältet bin, wahrscheinlich erhöte temperatur habe, auf Arbeit sitzte und mir trotz der geschlossenen Fenster ein haufne Kinder ins Ohr kreischt, poste ich das erste richtige Kapitel (damit wenigsten eure den Tag versüßen). Ich habe mir gedacht, dass ich klein anfange. immerhin ist viel passier und deshalb hab ich mir dieses Kapitel ein wenig Zeit genommen, um das zu verdeutlichen. Immerhin haben die Naruto Leute in den 32 Kapitel von Angel of Death ein eigenlieben entwickelt. Sie jetzt ohne Erklärung völlig anders handeln zu lassen, wäre fies. Aber ich will nicht alles vorwegnehen. *Eis und (thüringer)Bratwurst vom Hof klauen* *hinstell* *Für die Vegetarier Salat mach* --- Zwei Jahre Ich spürte den weichen Untergrund, auf dem ich lag, deutlich in meinem Rücken. Sie Stabilität und doch war da diese Weichheit, die unter meinem Gewicht nachgab. Auch konnte ich mein Gewicht wieder wahrnehmen, ungewohnt schwer und doch leichter, als in meiner Erinnerung. Um mich herum war es heller als sonst. Es war zwar noch alles schwarz, aber es war nicht die nichts sagende Schwarze, die ich gewohnt war. Fast hatte ich das Gefühl, als würde mich die neue Umgebung blenden und doch wollte ich mehr Licht. Helligkeit war schon seit langem etwas, dass nur in meiner Erinnerung existierte, deshalb drängte etwas mich, mehr davon in mein Leben zu lassen. Langsam öffnete ich die Augen. Es war seltsam mühselig, so als ob mein Körper nicht das tun wollte, was er sollte. Im ersten Moment war alles einfach nur weiß und schrecklich hell. Mein Mund war staubtrocken und meine Lunge brannte, als ich gierig den Sauerstoff einzog. Es war ein tröstliches Gefühl zu wissen nicht mehr in dieser Zwischenwelt zu sein. Vor allem aber würde Kitty mich in Ruhe lassen. „Wie trügerisch der Frieden doch sein kann.“, säuselte mir ihre leibliche Stimme ins Ohr. Ich fluchte innerlich. Diese Frau war nichts anderes als skrupellos und brutal. Das schlimmste war allerdings, dass sie der festen Überzeugung war, dass wir uns ähnelten. „Ich dachte, ich wäre dich endlich los.“, murmelte ich leise. Meine stimme war rau und kratzig und zu mehr als einem flüstern konnte ich mich nicht durchringen. „Du bist ich. Wir sind das perfekte Team.“, konterte sie trocken. Auch wenn ich sie nicht sehen konnte, hörte ich das unschuldige und doch so verlogene Lächeln in ihrer Stimme. Ansatzweise versuchte ich den Kopf zu schütteln. Alles, was es mir brachte war ein Schwindelgefühl. Da ich vorhatte Kitty einfach auszublenden, wollte ich erstmal herausfinden, wo ich hier war. Das Zimmer war hell und karg eingerichtet. Außer dem bett, gab es nur einen lehren Stuhl und einen kahlen Tisch. Die Vorhänge vor dem Fenster waren weiß. Es wirkte unbewohnt und unpersönlich. Langsam öffnete sich die Tür und eine ältere Dame trat in das Zimmer. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sie hielt sich eine Hand vor den Mund, um nicht zu schreien. „Du bist wach?“, keuchte die Frau atemlos. Es war meiner Meinung nach eine rhetorische Trage, trotzdem nickte ich bestätigend und versuchte zu lächeln. „Was ist passiert?“, fragte ich leise. Noch immer war mein Hals trocken und meine Stimme rau. Die Dame gab mir ein Glas Wasser, das ich dankend entgegen nahm und mit einem Zug leerte. Wie lange hatte ich wohl nichts getrunken. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. „Ich habe dich unweit meines Dorfes gefunden. Ihr wart bewusstlos und schwer verletzt. Ich habe euch erst in ein Krankenhaus gebracht und anschließend hier her. Ihr lagt die letzten zwei Jahre im Koma.“, erklärte sie sanft. Nun war ich die entsetzte. Ich wusste, dass ich viel Zeit im nichts, oder wo immer ich war, verbracht hatte und doch überraschte mich die Zeit. Ich hatte viele Fragen, aber ich wusste, dass diese fürs erste ungegklärt blieben. Ich erinnerte mich noch Vage, an das geschehene. An die Explosion und ich wusste, dass ich dachte, ich sei gestorben. Aber ich durfte jetzt nichts überstürzen. Vielleicht war ich gar nicht wieder wach sondern steckte nur in einer weiteren Ebene zwischen den Welten. Es bestand aber auch die Möglichkeit, dass ich wieder in meiner Welt war, aber in Gesellschaft, in der ich nicht sein sollte. Ich war allein, unbewaffnet und momentan nicht in der Lage zu kämpfen. Deshalb sollte ich aufpassen, wem ich auf die Nase band, wer ich war oder was die frage nach meinen Freunden anging. Die ältere Dame stellte sich mir als Heather Winchester vor und fragte mich nach meinem Namen. Ich unterhielt mich ein wenig ungezwungen mit ihr und mein Gefühl sagte mir, dass sie harmlos und nett war. Wie sich herausstellte, wusste sie nichts über mich, meine Freunde oder den Ursprung meiner Verletzung. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich es selbst nicht mehr wüsste. Da ich im Koma gelegen hatte, glaubte sie es mir. Innerlich kreisten meine Gedanken allerdings um ganz andere Fragen. Was war mit meinen Freunden. Hatten sie die Explosion überlebt oder waren sie gestorben. Es könnte auch sein, dass sie genau wie ich, in einer Zwischendimension waren. Vielleicht war ihnen auch nichts passiert und sie haben nach mir gesucht. Es gab zu viele Faktoren, als dass ich mich festlegen konnte. Ich hoffte, dass sie es alle überstanden hatten. Doch was war dann mit mir. Hielten sie mich für tot. Hatten sie nach mir gesucht oder taten sie es noch. Man musste bedenken, dass zwei Jahre eine lange Zeit war und vielleicht hatten sie es bereits aufgegeben. Wenn das der Fall sein sollte, wie würden sie reagieren, wenn ich wieder in ihr Leben trat. Ich hatte vom vielen Nachdenken Kopfschmerzen und beschloss, Heathers Rat zu befolgen, mich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen. Danach würde ich bestimmt weiter sehen. - Sasuke - „Bitte nicht. Ich flehe euch an, verschont das Kind.“, flehte die Frau vor mir. Sie hatte Todesangst und auch wenn sie es nie laut sagen würde, spürte ich, dass es ihr lieber wäre, wenn ich das kleine Mädchen an ihrer Stelle töten würde. Es war amüsant, immer wieder zu sehen, dass die Menschen jedes Mal aufs Neue so töricht waren, zu denken, dass ich auch nur eines ihrer erbärmlichen Leben verschonen würde. Selbst ihr Leid störte mich nicht mehr. Es war alles dasselbe. Seit Monaten fühlte ich nichts als Schmerz, Wut und den Qualen meiner Opfer. Diese Empfindungen waren so alltäglich geworden, dass es mich nicht mehr kümmerte. Anfangs hatte es mich gequält und fast zerstört, aber jetzt war in mir alles so abgestumpft, dass es mich nicht mehr störte. Mittlerweile hatte ich von allein das erreicht, was Madara immer versucht hatte. Ich war so abgestumpft, dass es mir egal war, ob diese Welt unterging oder nicht. Madara, an ihn hatte ich lange nicht gedacht. Sehr lange, zwei Jahre vielleicht. Die Zeit spielte schon lange keine Rolle mehr. Ebenso wenig interessierte es mich, ob er am Leben war oder ob ihn die Explosion so zerfetzt hatte, dass er in der Hölle schmorte. Er könnte auch genauso gut diese Welt zerstören und meine jämmerliche Existenz gleich mit. Der Gedanke an Madara weckte in mir andere Erinnerungen, die ich unter all dem Schmerz und der Wut vergraben hatte. Rosa Haar, ein warmes Lächeln und diese strahlenden grünen Augen, in denen die Hoffnung glänzte, wie Diamanten. Doch ich wollte nicht an Sakura denken. Die Erinnerung an sie, brachte mir so viel Schmerz und Leid. Da war so viel Sehnsucht und dieses verlangen sie zu suchen. Ich holte aus, um das Kind zu töten. Der Schmerz sollte die unerwünschten Gedanken ausblenden und wieder die graue Welle der Gleichgültigkeit über mich kommen lassen. Doch bevor sich meine Welt wieder in die triste Emotionslosigkeit stürzte, wären da die Todesqualen, des Mädchens, die ich fühlte als wären es meine eigenen. Der einzige beweis, den ich in meinem Leben hatte, dass ich noch existierte. Noch fühlte. Die würde mich an der Angst in den Augen der Frau laben, wenn sie erkannte, dass sie die nächste war. Aber gerade du solltest nicht töten. Immerhin erwartest du von mir, dass ich die Menschheit rette. Jetzt beantwortest du mir eine Frage. Warum sollte ich die Menschheit vor Madara retten, wenn danach der nächste Vampir kommt, um sie zu vernichten? …Wenn du noch einen Menschen wissentlich tötest, dann Gnade dir Gott. … Aber du wirst ganz bestimmt nicht mehr töten, Sasuke Uchiha. Zumindest nicht, wenn du an deiner Existenz hängst. Ich hielt inne. Warum hörte ich jetzt ihre Stimme, so klar und deutlich, als ob sie neben mir stehen würde. Warum lähmte es mich, sakuras Stimme zu hören. Diesen Anklagenden und zugleich drohenden Tonfall. Wieso zögerte ich. Es war doch sonst nicht meine Art. „Du sieht traurig aus. Bist du traurig?“, fragte das Mädchen, das ich vor zwei Sekunden noch qualvoll töten wollte. Kinder hatten wirklich die einmalige Gabe, gewisse Sachen schnell zu verdrängen und Dinge, die nicht für jeden offensichtlich waren zu entdecken. „Was geht dich das an?“, fragte ich die Kleine rau. Sie zuckte entgegen meiner Erwartung nicht zurück, sondern streckte ihre Hand mach meinem Gesicht aus. Ich ließ zu, dass sie meine Wange berührte. „Ich mag nicht, wenn Leute traurig sind.“, erklärte sie lächelnd. Kurz ließ ich meinen Blick zu der Frau, die sie begleitete, wandern, da diese gerade in Ohnmacht gefallen war. „Ich bin nicht traurig.“, brummte ich bestimmt. „Aber auch nicht glücklich. Glückliche Menschen lachen.“, erklärte sie und zog eine Grimasse, die unweigerlich einem Lächeln wich. „Siehst du, so lächelt man.“ Sie war wirklich glücklich und sofort fuhr mir ein Stich durchs Herz. Ohne weiteres, das wusste ich, konnte ich nicht glücklich werden. „Du bist schon wieder traurig.“, ermahnte mich das Mädchen. Sie schüttelte den Kopf und trat einen Schritt zurück. Dann drehte sie sich kurz zu der älteren Frau. Ihr Herz hatte gerade aufgehört zu schlagen. Sie seufzte und richtete ihren Blick wieder auf mich. „Da du sie umgebracht hast, wirst du auf mich aufpassen.“, bestimmte die kleine barsch. Überrascht sah ich sie an. „Bitte?“ „Du hast schon verstanden.“, ermahnte sie mich keck. Erst jetzt viel mir auf, dass sie zwar wie ein 10 jähriges Mädchen aussah, aber ihre Augen so viel älter wirkten. Sie versuchte es zwar hinter kindlicher Naivität zu verstecken, aber in ihren Augen war doch zu erkennen, was sie alles erlebt hatte. „Wer oder was bist du?“, fragte ich aufmerksam. „Wer ich bin? Nun das ist etwas komplizierter. Mein Name ist Monique und ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen. Das muss dir reichen.“, antwortete sie knapp. Zugegeben, das Mädchen verblüffte mich. Ich war regelrecht sprachlos, zumindest bis sie weiter sprach. „Lass uns gehen.“ „Ich werde dich nicht begleiten.“, stellte ich hart klar. „Doch das wirst du. Schon allein, weil du sie wieder sehen willst.“, antwortete sie schulterzuckend und lief einige Schritte vor. Ich war fassungslos und hatte keine Ahnung, wovon sie redete. „Was meinst du?“ „Spürst du es denn nicht?“, fragte Monique verwundert und drehte sich um. Irritiert hielt ich einen Moment inne. Was sollte ich spüren. Da war der übliche schmerz und die Verzweiflung, gepaart mit Wut, Leere, Sehnsucht und Hass. Doch unter all dem, war etwas Neues und Unbekanntes, das ich nicht so recht deuten konnte. „Spürst du das auch Luce? Was könnte das sein?“ In den letzen Jahren hatte mich der Dämon immer begleitet. Er kam, wenn ich ihn rief und wenn ich es recht bedachte, war er mindest genauso daran interessiert, die Menschheit zu bestrafen wie ich. Dieses Mal zog er es allerdings vor sich nicht zu zeigen. Doch es reichte mir, dass er mir im Geiste antwortete. „Ich spüre, was du meinst, aber ich kann es auch nicht benennen. Sicher ist nur, ich kenne dieses Gefühl.“ Ich nickte und spürte wie Luce versuche unsere geistliche Verbindung zu nutzen, um durch meine Augen zu sehen. Ich ließ ihn gewähren. „Wer ist dieses Mädchen?“, fragte er nervös. Ich betrachtete sie aus den Augenwinkeln, wie sie im Staub kniete und fasziniert einige Käfer beobachtete. „Ein Störenfried.“, antwortete ich lächelnd. Die Kleine schaute zu mir auf und winkte mir. Ich beachtete sie nicht weiter, sondern ließ meinen Blick in den Himmel gleiten. Luce hatte sich aus meinen Gedanken zurückgezogen. „Wohin willst du jetzt eigentlich?“ „Ich wollte nach Paris.“, erklärte sie lächelnd. Ich seufzte, aber auch wenn sie ein Dämon oder sonst irgendein magisches wesen war, sah sie wie ein Kind aus. Außerdem interessierte es mich, was für eine Aufgabe sie hatte. Vielleicht, waren es auch nur ihre Worte. Frustriert schüttelte ich den Kopf und seufzte ergeben. „Ich werde es bereuen, aber in Ordnung, lass uns losgehen.“ Monique lächelte und griff nach meiner Hand. Sie war so warm und unweigerlich musste ich an Sakura denken und wie es war, ihr über die Haut zu streichen. - Sasuke aus- Kritisch musterte ich die Flüssigkeit vor mir. Ich wusste, dass es Hühnersuppe sein sollte, aber für mich sah es stark nach Hühnerbrühe aus. Heather hatte mir erklärt, dass sich mein Körper erst wieder an feste Nahrung gewöhnen musste. Tief in meinem Inneren, war ich mir dieser Sache auch durchaus bewusst, aber ich war so hungrig, dass ich ein halbes Schwein auf Toast hätte essen können. Vor die andere Hälfte hätte sich bestimmt jemand anderes gefunden, Naruto bestimmt, der war, seit er ein Dämon war, immer hungrig. Es schmerzte an meine Freunde zu denken und nicht zu wissen, was mit ihren war. Doch ich zwang mich den Gedanken bei Seite zu schieben. Ich musste der Reihe nachgehen. Erst musste ich wieder zu Kräften kommen und herausfinden, wo genau ich war, dann könnte ich mir immer noch überlegen, wie ich nach Los Angeles kam. Wenn es meinen freunden gut ging, waren sie bestimmt wieder in L.A. Dort würde ich meine Suche so bald es mir wieder besser ging, beginnen. Mit diesem Gedanken löffelte ich meine Hühnersuppe. - Ino - Gab es ein spannenderes Thema als die Auswirkung von Haustieren am Arbeitsplatz auf das Betriebsklima und die Produktivität der Mitarbeiter. Mir vielen auf Anhieb Etliche Themen ein. Eines davon waren Dämonen oder die Seele der Menschen. „Hast du eigentlich ein Haustier liebes?“ Am liebsten hätte ich Henry Bernau dem französischen Spross einer Waschmaschinenkette gefragt, ob die Seele des Vaters des Exfreundes meiner wahrscheinlich toten besten Freundin als Haustier zählte, aber ich befürchtete, dass es zu hoch für Henry war. Im Allgemeinen würde ich nicht in diesem französischen Nobelrestaurant sitzen, wenn mein Vater nicht darauf bestanden hätte, dass ich dem Trottel vor mir Gesellschaft leistete. Wenn dieser Abend vorbei war und ich betete bereits seit zwei Stunden, dass es ein baldiges Ende gab, würde ich mir an der nächsten Imbissbude eine große Portion Pommes holen. Scheiß auf die Figur, nicht einmal ein Model würde von diesen Portionen satt werden. Außerdem war meine Figur nun wahrlich nicht mein Problem. Seit dieser Explosion vor zwei Jahren hatte sich einiges in meinem Leben geändert. Zugegeben, ich habe dem Rat erklärt, dass ich kein Interesse daran habe Dämonen zur Strecke zu bringen und anfangs stimmte das sogar. Ich war traurig und verletzt über den Verlust von Sakura. Zu dieser Zeit hatte ich wirklich versucht mich aus dem ganzen übernatürlichem herauszuhalten. Aber das hatte nicht so gut geklappt. Ich hatte mich verändert und war nicht mehr die oberflächliche Blondine von früher. Nicht dass ich jetzt weniger shoppen ging oder gar nicht mehr auf mein Aussehen achtete, aber ich hatte eingesehen, dass es zwischen Himmel und Hölle wichtigeres als Mode gab. Für meinen Vater war ich weiterhin das sorglose Blondchen, doch ich saß des Öfteren allein in meinem Zimmer und dachte über die verschiedensten Dinge nach. Wenn ich nicht nachdachte, unterhielt ich mich mit Hinata, die zu einer richtig guten Freundin wurde, oder mit Fugaku. Allerdings hatten meine Unterhaltungen mit dem Ex-Vampir den Charme eines Selbstgespräches, da ihn niemand außer mir wahrnahm. Selbst meine Freue am Einkaufen hatte sich gelegt. Ein Einkaufsbummel durch die Stadt war einfach nicht mehr dasselbe. Es war halt anstrengend, durch die Straßen zu gehen oder unter Menschen zu sein. Mein Blickwinkel und die Art, wie ich Dinge sah, hatten sich ebenfalls deutlich geändert. Es ist nicht so, dass ich nicht ehr gesehen hätte, was alle anderen auch sagen. Es war nur so, dass ich manchmal, sehr viel mehr sah. Gut nicht nur manchmal, um genau zu sein, sah ich die Seele eines Menschen. Es ist nicht so, als dass die Seele eines Menschen, dem Menschen an sich ähnelte, es war mehr so, als wenn die Menschen von einer Art wollte oder besser Aura umgeben waren. Wenige Menschen hatten keine Aura, das waren entweder Seelensammler oder Karins Untergebene. Manchmal traf auch beides zu. In der Regel hatten Menschen jedoch eine Aura. Mit der Zeit hatte ich gelernt die Aura zu deuten. So hieß zum Beispiel eine weiße Aura, dass man einbraver Bürger war. Eine Schwarze Aura bedeutete zwar, dass man immer noch ein Mensch war, aber von Grund auf verborgen. Dann gab es noch diverse Abstufungen in Grau. Die meisten Menschen hatten eine graue Aura, eine Weiße hatte ich bisher nur bei Kindern gesehen. Dann gab es noch andere wesen, die eine Aura besaßen. Der Rat hatte eine gelbliche Aura und ich hatte keine Ahnung, was das genau bedeutete. Hochrangige Dämonen hatten eine orangefarbene Aura, wobei auch hier die Unterschiedlichen Helligkeitsgrade die Gefahr anzeigte. Naruto und Gaara lagen mit einem kräftigen orange gut in der Mitte. Vampire hatten eine rote Aura, was wahrscheinlich am Blut das sie zu sich nahmen lag. Mikotos Aura war hellrot, Itachis, etwas kräftiger aber eindeutig noch hell. Die meisten Vampire auf der Straße hatten ein sattes Rot und waren „mittelböse“. Sasukes Aura hatte einen Blutrot ton und machte mir ein wenig Sorgen. Niedere Dämonen wie Geister hatten eine grüne Aura. Es war lustig Fugakus rote Aura mit einem leichten hellen Grünschimmer zu sehen. Ich selbst hatte eine violette beziehungsweise fliederfarbene Aura, woraus ich schloss, dass es für alle Engel galt. Bisher bin ich auf keinen weiteren Engel getroffen. Oh und Besessene Menschen hatten eine braune Aura, für gewöhnlich sammelte Hinata die Seelen ein, damit die Aura des Menschen wieder gereinigt würde. Dann gab es noch eine Aura Farbe, die ich nicht zuordnen konnte und das war Eisblau. Es waren keine Menschen aber ich wusste nicht welche Art Dämon dahinter steckte. Bisher hatte ich auch nur einmal eine Person mit so einer Aura gesehen. Es war ein kleines Mädchen, das am mir vorbeigelaufen ist. Selbst Fugaku hatte keine Ahnung und den Rat wollte ich nicht fragen. Immerhin hielt ich mich von der GHI fern. „Was meinst du?“, fragte Henry und riss mich aus meinen Gedanken. Ich blinzelte ihn verwundert an. „Er hat gefragt was dein Lieblings Wein ist.“, half Fugaku mir auf die Sprünge. „Mag lieblichen Wein am liebsten. Da trinke ich fast alles.“, antwortete ich augenklimpernd. Um den Abend zu überstehen hätte ich mich schon hemmungslos besaufen müssen. Ich lächelte ihn an und musterte abermals seine Regenwolkengraue Aura. Man musste der Langweiler ein Scheißkerl sein. Un auffällig ließ ich meinen Blick aus dem Fenster gleiten. Ich wusste das Gaara draußen stand und mich beobachtete. Ich konnte seine Aura spüren. Im Allgemeinen konnte ich seit der Zeremonie die Aura von jedem der sieben spüren. So wusste ich beispielsweise auch, das Luce in der Geisterwelt war und Sasuke hielt sich in Toulouse auf. Aber falls jemand fragte, wusste ich nie, wo er war. Gut, wenn ich ehrlich war, erzählte ich es Naruto ab und an im Vertrauen, wo Sasuke war, aber er würde mich nicht verraten. Henry redete gerade darüber, wie athletisch er seinen Körper fand und ich muss zugeben, ich fand an Hühnerbrust und Waschbärbauch nicht viel, was die Bezeichnung athletisch verdiente. Aber vielleicht hatte ich auch gut gebaute Männer, wie Naruto, Itachi oder Gaara zu oft halb Nackt gesehen. Aber ich hatte immer einen Guten Grund. Meisten heilte ich irgendwelche giftigen Verletzungen. Theoretisch war es dafür nicht nötig, dass sie die Jungs ausziehen, aber hey, ich bin auch nur eine Frau und wer betatscht nicht gerne Bauch- oder Brustmuskeln. Wie gesagt er fand sich gut aussehend und versuchte mir das gerade zu erklären, als ein Stechender Schmerz mir durch den Körper fuhr. Ich sah etwa eine Sekunde lang eine schwarze Ebene und zwei fast gleich aussehende Frauen, der einzige Unterschied war die Haarlände und der Blick. Aber da war auch noch die Aura. Die mit den Kurzen Haaren und dem fiesen Blick war in eine Tannengrüne Aura getaucht, die andere Aura hatte die Farbe von Sakuras Haaren. „Sakura.“, keuchte ich erschrocken und riss die Augen auf, als ich die Aura erkannte. Sie war wieder da. Nach zwei Jahren spürte ich Sakuras Aura wieder. Ich war mir so sicher, dass sie es war. Aber ich konnte nicht sagen, warum ich ihre Aura erst jetzt spürte oder wieso diese Verbindung nur so schwach war. Ebenso konnte ich nicht sagen, wo sie war, aber sie war da. Sie war endlich wieder da. - Ino aus - --- Ja das war also das erste Kapitel und Sakura ist wieder da. Etwas angeschlagen, aber wenn sie nach zwei Jahren Koma herrumspring und Vampire erstickte, finde ich unglaubwürdig. Das sie es könnte, ist eine andere Sache und das wird sie schon noch genug mitbekommen. 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