The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 3: Vater ---------------- „Ich habe keine Lust.“ Mit verschränkten Armen ließ sich Inya auf den Boden fallen und streikte. Verwundert sahen Aria und Mandy zu ihr rüber. Ihre Mission war es den Fluss zu säubern, doch darauf hatte die blonde Kounichi gar keine Lust. Warum sollten auch sie es machen, konnten doch irgendwelche anderen tun. „Und was wird das jetzt?“ „Ich streike!“ Mandy und Aria waren fertig geworden, stellten die Müllsäcke am Rand hin und gingen zu ihrer Teamkollegin. Gerade als die junge Nara etwas sagen wollte tauchte hinter Inya ihr Sensei auf. „Na seit ihr fertig?“ Sie nickten und Anaya ging an ihnen vorbei. Ihre Schüler folgten ihr, gemeinsam gingen sie durch die Straßen von Konoha. Plötzlich blieb die Rothaarige stehen und drehte sich zu ihrem Team um. „Macht doch für den Rest des Tages frei. Ihr könnt ja Seji, San und Hayako suchen wenn ihr wollt. Wir treffen uns morgen wieder.“ Zum Abschied hob sie eine Hand und war in einer Rauchwolke verschwunden. Ihr Team zuckte mit den Schultern und lief die Straße weiter hinunter. Schon nach wenigen Minuten trafen sie auf die anderen die ebenfalls frei bekommen hatten. Warum wusste niemand so genau. Aber eigentlich war es ihnen auch egal, sie hatten frei und das war alles. Gemeinsam gingen die beiden Teams zum Trainingsplatz, wo sich die beiden Jungs in die Sonne legten und die Mädchen im Schatten der Bäume saßen. Sie klopfte an die Tür zum Büro des Hokage und als ein „Herein!“ erklang öffnete sie die Tür. Naruto schaute auf, hob verwundert eine Augenbraue. Anaya schloss hinter sich die Tür, blieb vor dem großen Schreibtisch des Hokage stehen. Naruto musterte die Kounichi, fragte sich warum sie wohl hier war. Eigentlich müsste sie doch jetzt mit ihrem Team einige Missionen erfüllen. „Was gibt’s denn Anaya?“ „Meister Hokage, die Kinder möchten gerne andere Missionen.“ Naruto seufzte leicht und schaute aus dem Fenster. Er hatte so was schon geahnt, Sai hatte letztens erwähnt das Inya die Missionen langweilig findet. „Es müssen ja nicht gleich solche schweren sein, aber sie könnten die Kinder ruhig mehr fördern. Das würde ihnen gut tun.“ Leicht grinsend schaute der Hokage zum Fenster, wo Lil auf dem Fensterbrett saß. Sie hatte die Beine übereinander geschlagen und stützte sich mit einem Arm ab. „Es gibt auch Türen Lil. Durch die kann man gehen.“ „Ich weiß, aber es wäre ein Umweg für mich gewesen.“ Naruto sah wieder auf die Unterlagen auf seinem Tisch. Erwartungsvoll sahen ihn die beiden Frauen an, während Naruto überlegte. Er wollte den beiden Teams noch nicht unbedingt eine C-Rang Mission geben, aber was sollte er sonst tun? D-Rang Missionen waren wirklich zu leicht, vielleicht sollte er sie doch schon eine C-Rang Mission geben. Der Hokage sah sich die C-Rang Missionen und seufzte dann. „Ich überleg mir was. Morgen bekommen sie noch mal eine D-Rang Mission.“ Die beiden Frauen nickten, denn sie wussten warum der Hokage so entschieden hatte. Wenn sie jetzt C-Rang Missionen bekämen, würden diese bestimmt auch bald zu leicht werden und sie wollten B-Rang Missionen. Und immer so weiter. Mandy sah in den strahlend blauen Himmel und seufzte. Sie drehte dann ihren Kopf zur Seite, wo Inya San die Haare flechtete und Hayako die rüber zu den beiden Jungs sah. Warum musste es nur so langweilig werden? Genauso gut könnte sie jetzt auch zu Hause sein und ihren Vater nerven. Das war wesendlich interessanter als hier rum zu sitzen. „Ich glaub ich geh nach Hause.“ Die Nara stand auf, erhielt verwunderte Blicke seitens ihrer Freundinnen, auf die sie aber nicht weiter einging, dazu hatte sie nun wirklich keine Lust. Gerade als sie weg gehen wollte sprang Hayako auf und rannte rüber zu Seji und Aria. Kurz schüttelte die Nara den Kopf, grinste noch kurz und ging dann. „Aria?“ Der Junge öffnete die Augen und erschrak. Die Uzumaki hatte sich über ihn gebeugt, mit glänzenden Augen, die meist nichts gutes bedeuteten. Der Junge drückte sie leicht von sich weg, setzte sich dann mit einem genervten Blick auf. „Spendierst du mir ein Eis?“ „Nein.“ „Bitte!“ Hayako legte ihre Arme um den Hals des Hyugas, bettelte was das Zeug hielt. Seji sah leicht grinsend zu den beiden. Aria versuchte die junge Uzumaki von sich zu drücken was sich als schwerer erwies als er es sich dachte. Warum mussten Mädchen nur immer hartnäckig sein? Irgendwann gab er es auf und seufzte leise. „Na schön.“ „Supi!“ Schnell sprang das blonde Mädchen auf, griff nach den Arm des Hyugas und zog ihn mit sich. Wieder seufzte der Braunhaarige, ging einfach Hayako nach ohne noch groß etwas zu sagen. San hockte sich neben ihren Bruder und stützte sich mit den Armen auf den Knien ab. Leicht verwundert zog der Schwarzhaarige die Augenbrauen hoch, blickte dabei in die Augen seiner Schwester. „Wollen wir zu Mama gehen? Suki wird bestimmt auch da sein.“ Er nickte nur etwas, wurde dann von der Rosahaarigen auf die Beine gezogen. Schweigend gingen die beiden Zwillinge zum Krankenhaus, da dort ihre Mutter arbeitete. Als sie dort ankamen fragten sie die Frau am Empfang wo sich denn Sakura gerade aufhielt. Glücklicher weise hatte sie gerade keinen Patienten, doch Suki soll wohl gerade bei ihr sein. „Ich geh mal oben gucken.“ San lief die Treppe hinauf, ließ ihren Bruder in der Empfangshalle stehen. Seji ging zu dem Gang der ins Wartezimmer führte, blieb jedoch an der Ecke stehen. Er versteckte sich und lauschte. Hinter der Ecke standen Sakura und Suki die sich unterhielten. „Kümmerst du dich heute ums Abendessen. Ich komme später.“ „Übernimmst du die Spätschicht?“ Sakura schüttelte den Kopf und sah ihre Tochter an. Sie wollte es vor ihr nicht geheim halten, sie wusste das Suki sowieso irgendwann drauf kommen würde. Leise seufzte die Rosahaarige, blickte ihre Tochter jedoch nicht an. „Ich treffe mich mit Lee.“ Geschockt weitete Seji die Augen, ballte die Hände zu Fäusten und presste die Zähne fest zusammen. Er mochte es überhaupt nicht wenn sich seine Mutter mit Lee traf. Ihm wäre es lieber wenn sie mit seinem Vater zusammen leben würde, doch dies war nicht so. Er liebte seine Mutter, keine Frage und er wollte auch das sie glücklich war, doch genauso sehr wollte er seinen Vater. Jedes mal wenn sich seine Mutter mit Lee verabredete versetzte es ihm einen Stich. Vielleicht wäre ja alles anders wenn Lee sein Vater wäre. Der Junge kniff die Augen zusammen und ging weg. Warum traf sich seine Mutter ständig mit Lee und warum wollte sie ihm nicht sagen wer sein Vater war? Als er seinen Namen hörte wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Jemand strich ihm durch die Haare und er wusste ganz genau wer es war. Mit einem leichten vorwurfsvollen Blick sah der Junge zu seiner Mutter hinauf. Und Sakura war sich plötzlich bewusst das er das Gespräch gehört hatte. So sah er sie immer an wenn sie von Lee sprach und jedes Mal durchzog ein stechender Schmerz ihre Brust. Seji ging dann ohne noch etwas zu sagen weg von Sakura und Suki und würdigte selbst San die ihn besorgt ansah keinen Blick. Leise und traurig seufzte Sakura, schaute ihrem einzigen Sohn noch lange nach. „Seji?“ „Was?“ Der Junge schreckte aus seinen Gedanken, schaute fragend in das Gesicht seiner Schwester. Diese machte sich sorgen um Seji da er schon seit dem Morgen so nachdenklich und bedrückt wirkte. Mit seiner Mutter hatte er seit gestern Abend kein Wort mehr gesprochen. Seji seufzte und ging mit gesenktem Kopf weiter. Hayako kam neben die Rosahaarige zum stehen. „Er sieht irgendwie bedrückt aus. Hatte er gestern wieder einen Streit mit eurer Mutter?“ „Mum hat sich mit Lee getroffen.“ „Oh.“ Die Uzumaki blickte zu dem schwarzhaarigen Jungen. Sie wusste wie er zu Lee stand. Nicht das Seji Lee hasste, nein er mochte ihn sogar ein bisschen aber das er sich mit seiner Mutter traf ging für den Jungen zu weit. Das wussten fast alle im Dorf, sowie auch fast alle wussten wer sein Vater war. Er soll ihm wohl ziemlich ähnlich sehen, doch niemand dachte je daran auch nur den Namen seines Vaters zu sagen. Ehrlich gesagt war Hayako extrem neugierig, aber auch ihr Vater wollte nichts sagen. Die beiden Mädchen seufzten leise. Seji blieb wie angewurzelt stehen, blickte sich aufmerksam um. Er hatte etwas gehört, ganz sicher! Da war etwas, bloß wo? Plötzlich zuckte er zusammen, hob schützend seinen Arm vor den Kopf. Aus dem Gebüsch kam etwas gesprungen, biss fest in den Arm des Schwarzhaarigen und riss ihn von den Füßen. Er weitete die Augen, genauso wie die beiden Mädchen, die geschockt zu ihrem Teammitglied sahen. Ein vierbeiniges Skelett, umgeben von einem leichten violetten Rauch, hockte über Seji und biss fest in seinen Arm. Als er einen schrei hörte sah er schockiert zu den Mädchen hinüber. Zwei von solchen weiteren Viechern griffen Hayako und San an. Er presste die Zähne zusammen, stieß das Skelett von sich herunter und schmiss schnell ein Kunai auf das Vieh welches seine Schwester angriff. Als das Kunai auf die Knochen traf zersprangen diese und fielen zu Boden. Erleichtert sah San zu ihrem Bruder weitete jedoch in diesem Augenblick die Augen. Seji wurde von dem Untoten hart gegen einen Baum geschmissen und direkt danach wieder angegriffen. Kurz bevor das Vieh vor ihm war wich er geschickt aus und zog ein Kunai. San stockte etwas der Atem als sie die Augen ihres Bruders sah. Diese waren nun nicht mehr schwarz sondern rot und hatten einen merkwürdigen Punkt drin. Irgendwo hatte sie diese Augen doch schon mal gesehen. Um das Kunai erschien Chakra und mit einem geschickten Wurf schmiss er es auf das Skelett. Dieses zersprang in die einzelnen Knochen, welche auf dem Boden lagen. Der violette Rauch verschwand im Boden. Schnell drehte sich der junge Ninja zu seinen Teamkolleginnen um, welche zu einem nun größeren Untoten hinaufsahen. Die beiden kleineren sind zu diesem geworden, das auf zwei Beinen stand und ziemlich scharf aussehende Krallen hatte. Er sah den Angriff langsamer als vorher, konnte sich dies aber nicht erklären. Mit schnell schritten war er bei den beiden Mädchen, leitete erneut Chakra in ein Kunai und zerschnitt das Vieh. Es zerfiel wie die anderen auch in Knochen, doch war dabei sich wieder zusammen zu setzten. Diesmal reagierten die Mädchen, zuckten mit Chakra aufgeladenen Shuriken und warfen diese auf die Knochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)