The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 17: Uchiha-Sprösslinge ------------------------------ Sie sah den Junge an, der in einer Wasserröhre lag, an vielen Geräten angeschlossen und schlief. Er hatte sich von dem Kampf gut erholt und langsam kam er wieder zu Kräften. In wenigen Stunden könnte er schon aus der Wasserröhre raus, es war aber fraglich wann er aufwachte. Die Rothaarige legte ihre Hand gegen die Scheibe und sie seufzte leise. Auf dem Bett neben der Wasserröhre saß Shad und hielt die zwei Teile des Schwertes in der Hand. Suigetsu trat hinter seine Frau und legte seine Arme um sie, sah ebenfalls auf seinen Sohn. Karin lehnte sich gegen ihn und drehte ihren Kopf leicht zu ihm um. „Er wird schon wieder. Mach dir mal nicht so große Sorgen.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah dann zu Shad rüber. Der Junge starrte Löcher in die Luft, hatte sich außerdem schon seit Stunden nicht mehr bewegt. Langsam machte er sich mehr Sorgen um den älteren. „Shad.“ Er reagierte nicht und machte auch keine Anstalten sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Suigetsu strich sich kurz genervt durch die Haare. „Shad!“ Jetzt sah der Junge auf, zwar etwas verwirrt, aber wenigstens bewegte er sich. Der Weißhaarige seufzte, rollte mit den Augen und legte seinen Kopf auf den von Karin. „Geh mal ein bisschen frische Luft schnappen. Und zieh nicht mehr so ein Gesicht, das verdirbt einem echt die Laune.“ Karin zwickte Suigetsu in den Arm und schenkte ihm einen leicht bösen Blick. Shad tat jedoch was sein Vater ihm gesagt hatte, denn er brauchte dringend frische Luft. Die beiden schauten ihren Sohn wieder an. „Ich hätte nie geglaubt das da etwas zwischen beiden lief.“ „Das erklärt sein verhalten ihr Gegenüber.“ „Hoffentlich haben sie verhütet.“ „Suigetsu.“ Karin sah ihn an, drehte sich dann um und umarmte ihn. Der Weißhaarige legte ihr eine Hand auf den Kopf und strich über diesen. „Wir sollten Sasuke suchen gehen. Er hat sich sicherlich beruhigt.“ „Hoffen wir es mal.“ Suigetsu schnappte sich Karins Hand und zog sie aus dem Krankenzimmer. Blaze war nun allein in dem Raum und schlief. Sie liefen den Weg entlang, durch die Steintore die direkt zum Tempeleingang führten. Nur weil sie mit Karan diesen Weg gegangen war wusste sie wo sie lang mussten und auch wie man die Chakrabarriere durchbrach. Fast zwei Tage sind die drei gelaufen, ohne großartige Pausen zu machen. Es kam ihr beinahe wie eine Ewigkeit vor, doch jetzt war sie endlich da. Ihr Herz schlug wie wild wenn sie daran dachte das sie ihn gleich sehen könnte und hoffte das ihm gut ging. Die drei Konohanins standen im Hof, vor ihnen die Treppe die zum Eingang führte und auf der jemand saß. Jesse hatte sie wohl schon erwartet, da er aufstand und sich zum Eingang um drehte. „Sasuke erwartet euch schon.“ Etwas verwundert sahen die Geschwister sich an, folgten dann jedoch Jesse ins Innere des Tempels. Er führte sie in den zentralen Raum, wo sie dann allein ließ. Suki war nie in diesem Raum gewesen und sah sich deshalb, wie ihre Geschwister auch, genau um. Sie standen im Zentrum, dort wo die Schriftzeichen im Boden eingraviert waren. Rechts von ihnen war der große Drachenkopf aus dem die grüne Flüssigkeit in den Teich floss und links war die Treppe die nach oben führte. Jesse war die Treppe hinauf und verschwand im Gang. Vor ihnen stand der große Tisch, auf welchem einige Schriftrollen lagen. „Suki?“ San sah ihre große Schwester an, diese schaute sich weiter im Raum um. Sie wusste schon was die Rosahaarige wollte, doch hatte auch sie keine Ahnung was sie jetzt tun sollten. Am besten warten, vielleicht war Jesse ja auf dem Weg um Sasuke zu holen. Plötzlich hörten sie hinter sich die Steintür zufallen und drehten sich Blitzschnell um. Neben der Tür lehnte Sasuke mit verschränkten Armen und sah zu ihnen hinüber. Während Seji und San erstaunt zu dem Schwarzhaarigen sahen, atmete Suki erleichtert aus. „Woher-“ „Karin.“ Suki konnte ihre Frage nicht einmal zu ende stellen, da antwortete ihr Vater auch schon. Zuerst war sie etwas verwirrt aber dann fiel ihr wieder ein das Blaze in einem Gespräch mal erwähnt hatte das seine Chakra spüren konnte. Daher wusste er auch das sie kamen. Sasuke nahm seinen Blick von der ältesten und sah dann San an. Ihre grünen Augen glänzten vor Freude ihn zu sehen. Beim genaueren hinsehen stellte er fest das sie wie Sakura aussah. Er schaute dann zu dem einzigen Jungen rüber, der ein gutes ebenbild von ihm darstellte. Die schwarzen Augen von Seji schauten in die von Sasuke, der ihn dann musterte. In den Augen des Jungen konnte er Respekt und Achtung lesen, vielleicht sogar Freude. Der Uchiha drückte sich von der Wand ab und ging auf die drei zu. „Was wollt ihr?“ „Ich wollte Blaze sehen.“ „Er ist nicht bei Bewusstsein.“ Sasuke ging an ihnen vorbei und lehnte sich gegen den Tisch hinter sich. Suki sah zu Boden und seufzte dann leise. Eigentlich hatte sie gedacht er hätte sich nach drei Tagen schon erholt, doch dem war wohl nicht so. Er musste mehr Kraft verbraucht haben als sie angenommen hatte. Der Uchiha schloss für einen Moment die Augen, sah dann zur Treppe hinauf. Die drei Kinder folgten seinem Blick und stellten fest das dort Karan stand und zu ihnen hinunter sah. „Gib ihnen ein Zimmer.“ Der Schwarzhaarige schaute dann ernst zu Suki, welche ihn fragend ansah. Sie ahnte das es er nicht gutes von ihr wollte. „Ich will mit dir reden, allein.“ Während er das sagte betonte er das ‚allein’ ganz besonders. Karan stand nun neben Suki und lächelte sie aufmunternd an. So schlimm könnte es schon nicht werden. Sasuke drehte sich von ihnen weg, wollte durch die Tür die rechts neben dem Teich ist, jemand hinderte ihn aber daran. San stand vor ihm und sah ihn mit großen Augen an. Er hatte das Gefühl das sie ihm gleich um den Hals springen und ihn abknutschen würde, so wie sie ihn ansah. Noch bevor sie auch nur etwas sagen konnte kam ihr Sasuke zuvor. „Wir reden später.“ Seine Stimme klang ruhig, gelassen und sogar einwenig liebvoll. Seine Augen wirkten auch nicht mehr so kalt, sie strahlten etwas Warmes aus. San war froh das sie ihren Vater getroffen hatte, er war zwar anders als sie ihn sich vorgestellt hatte aber der Weg hier war es wert gewesen. Sasuke ging an der Rosahaarigen vorbei, in den Gang hinein, gefolgt von Suki. Die anderen beiden gingen Karan nach, man konnte sehen das sie glücklich waren. Vor allem aber bei Seji, dessen schwarze Augen strahlten vor Freude. Kasu lag auf dem Boden, hob zuerst das eine Bein und dann das andere. Seufzend starrte sie and die gegenüberliegende Wand und rollte sich auf den Rücken. Kenji lag mit den Armen hinterm Kopf verschränkt auf der Couch und döste ein wenig. Laya saß auf dem Sessel, ein Bein angewinkelt und lehnte sich hinten an. „Mir ist langweilig.“ „Freu dich doch das Leon zu tun hat.“ Kasu sprang auf und sah Kenji an. Dieser öffnete ein Auge und wartete darauf das die Rothaarige etwas sagen würde. „Aber das geht jetzt schon drei Tage so.“ „Solltest du dir nicht sorgen um deinen Bruder machen?“ „Blaze wird wieder, aber mir ist einfach nur langweilig.“ Laya rollte mit den Augen, drehte sich dann jedoch zur Tür um. Auch Kasu drehte sich nun zur Tür und sah ihren Bruder auf sich zurennen. „Guck mal Kasu was ich gefunden hab!“ Mangetsu hielt einen kleinen Tiger auf dem Arm, der jammerte da an seiner Pfote eine Wunde war. Die Rothaarige legte ihn auf den Boden und strich über seinen Kopf. Mangetsu setzte sich ebenfalls neben den kleinen Tiger und sah ihn an. Laya war aufgestanden, kniete nun ebenfalls neben dem Tier. „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“ Die Schwarzhaarige hob eins der Beine vorsichtig an und legte es dann wieder hin. Mangetsu sah sie mit großen, fragenden Augen an. „Ein Mädchen.“ „Hat sie schmerzen?“ Nun sah der weißhaarige Junge seine Schwester an, welche sich inzwischen die Wunde ansah. Dann nickte sie und strich wieder über den Kopf des Tigers. Der kleine Tiger jammerte weiter vor schmerzen und zappelte leicht mit den Beinen. Laya nahm den Tiger auf die Arme, hielt ihn fest sodass er nicht mehr zappeln konnte. Kasu legte eine Hand über die Wunde und begann sie zu heilen. Mangetsu strich vorsichtig über den Kopf des Tieres, sah dabei erstaunt zu wie die Wunde heilte. Als sie fertig war schnurrte der Tiger als Mangetsu ihm weiterhin über den Kopf streichelte. Laya hielt den Tiger auch so fest das er den kleinen Jungen nicht verletzten konnte, denn das würde seine Eltern überhaupt nicht passen. Jemand stand neben Kasu und beugte sich leicht runter, sah zu dem kleinen Tier. „Der ist ja süß.“ Leicht verwirrt sahen sie zu San, die auf den Tiger schaute. Plötzlich sprang Kasu auf, erschreckte damit die Rosahaarige ein wenig. Kasu fing an zu strahlen. „Du bist San richtig? Suki von dir erzählt. Ich bin Kasu und das da ist bestimmt Seji.“ Die Huozuki rannte zu Seji, der etwas hinter seiner Schwester stand und sah auch ihn erfreut an. Sie redete was das Zeug hielt und ließ den Jungen überhaupt nicht zu Wort kommen. San schmunzelte etwas und kniete sich neben Laya und Mangetsu hin. Der Weißhaarige sah sie breit grinsend an und schaute dann wieder auf den Tiger. „Dürfen wir sie behalten?“ „Ich glaube Sasuke wäre damit nicht einverstanden. Sie hat bestimmt Eltern die sie suchen. Wir müssen sie wieder freilassen.“ Mangetsu lehnte seinen Kopf traurig gegen Layas Arm. Seine Hand strich nun über den Rücken des Tieres, welcher schnurrte. Die Rosahaarige lächelte und strich dem Jungen über den Kopf, damit auch er nicht mehr ganz so traurig war. Kenji seufzte genervt als Kasu immer noch ununterbrochen auf Seji einredete der sie nur verwundert anschaute. „Kasu! Luft holen!“ Das Mädchen drehte sich sauer zu dem Jungen um und schmollte erst einmal. Seji ging dann an Kasu vorbei zu seiner Schwester rüber. Die Rothaarige streckte Kenji die Zunge raus, der sich nur wieder auf die Couch zurück legte und weiter döste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)