The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 21: Es gibt einen Weg ----------------------------- Erstaunt blickte der Junge zu seinem Vater. In seiner Hand zuckten Blitze und verursachten ein ohrenbetäubendes Geräusch. Es klang als würden tausende Vögel auf einmal kreischen. Er ließ die Blitze wieder verschwinden und sah den immer noch begeisterten Blick des jungen Ninjas. Der Junge konnte es kaum glauben das auch er dieses Jutsu lernen würde. Für einen Moment schloss er die Augen, öffnete sie wieder und atmete tief durch. Er sah seinen Vater in die Augen und erkannte das er wartete. Der schwarzhaarige Junge formte Fingerzeichen und hielt seine offene Hand vor sich hin. Eine kleine Blitzkugel erschien auf seiner Handfläche. Schon nach kurzer Zeit verschwand sie wieder und auch dieses Geräusch war weg. Der Junge sah zu seinen Vater rüber, hoffte das es für Sasuke beweis genug war. Doch dieser starrte ihn nur an, hatte keine Miene verzogen und zeigte auch sonst keine Gefühlsregung. „Trainier noch ein wenig.“ Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen ging der Uchiha an seinen Sohn vorbei in den Tempel. Seji stand inzwischen allein im Hinterhof und starrte auf den Boden. Er atmete tief durch und formte erneut Fingerzeichen. Er musste Sasuke beweisen das er es wert war ein Uchiha zu sein. Sasuke sollte stolz auf ihn sein können und er wollte jedem zeigen das er stark war. Er hatte die anderen Jutsus auch hinbekommen, da konnte er doch nicht an dem Chidori scheitern. Seji kniff die Augen zusammen und ballte eine Hand zur Faust. Schon wieder hatte es nicht funktioniert! Der Junge schlug mit der Faust auf den Boden und biss die Zähne zusammen. Es gibt einen Weg, es muss einen Weg geben dieses Jutsu zu lernen! Und wenn er dafür Tag und Nacht trainieren müsse, es war ihm egal Hauptsache er könnte beweisen wie stark er wirklich war. Er fuhr sich durch seine Haare und seufzte leise. Dann schielte er zu dem Mädchen neben sich, welche ihn anstarrte. „Jason?“ „Hm?“ „Woher hast du dieses Tattoo?“ Die Rothaarige strich mit ihrem Finger vorsichtig über Jasons Arm und somit auch über das Tattoo. Es sah wie aus wie ein Drache und ging über seinen ganzen rechten Arm. „Das ist eine lange Geschichte.“ „Schon wieder?“ „Diesmal schon.“ Kasu grummelte etwas, war aber immer noch begeistert von dem Tattoo. Der braunhaarige Junge bekam einen leichten Rotschimmer je länger Kasu über seinen Arm strich. Kenji, der neben Jason saß, schüttelte leicht schmunzelnd den Kopf. „Ich will auch so ein Tattoo.“ „Damit wäre Dad nicht einverstanden.“ Kasu pustete die Wangen auf und sah beleidigt zu ihrem Bruder rüber. Shad saß auf dem Sessel, neben ihm Zola die ihren Kopf gegen seine Schulter gelegt hatte. Der Rotäugige grinste seine Schwester leicht an. Beleidigt setzte sich Kasu auf den Boden zu San und Mangetsu die mit Mingan spielten. Der Wolf hechelte fröhlich und sah Mangetsu an. Der Junge steckte die Zunge raus und fing ebenfalls an zu hecheln. Die Rosahaarige kraulte das Tier leicht hinterm Ohr. Kasu begann auch noch zu hecheln, doch keiner der beiden Huozukis konnte es so gut wie Mingan selbst. Sie waren schließlich auch keine Wölfe so wie er. „Shad was machen die?“ Suigetsu, Karin und Karan waren in den Raum gekommen und hörten gleich etwas hecheln. Das war nicht nur der Wolf. „Na ganz viel …“ Shad fing kurz an zu hecheln um seinen Eltern zu zeigen was sie machten. Suigetsu sah seinen Sohn an als wenn er das nicht selbst wüsste. Mit einem etwas bösen Blick musterte er Jason genau. Er war von Anfang an nicht begeistert gewesen, aber Sasuke hatte zugestimmt das der Junge bleiben durfte. Wahrscheinlich war Kasu dem Uchiha so lange auf die Nerven gegangen bis er zugestimmt hatte. „Papa ich kann genauso gut hecheln wie er.“ „Daran solltest du noch ein wenig üben. Shad pass auf das hier nichts passiert.“ Angesprochener zwinkerte kurz mit dem Auge und lehnte seinen Kopf dann gegen den von seiner Freundin. Suigetsu packte die Hand seiner Frau und zog sie wieder aus dem Raum. Eigentlich waren sie auf der Suche nach Sasuke und hatten keine Zeit sich um solche ‚hechelnden’ Probleme zu kümmern. San schaute mit einem besorgten Blick hinter sich zu Karan. Dieser spürte es und erwiderte ihren Blick fragend. „Karan, wo ist Seji?“ Er trainiert mit Sasuke. Machst du dir etwa Sorgen um ihn?“ Die Rosahaarige nickte und sah auf den Boden. Karan konnte sie gut verstehen, er wusste aus Erfahrung das Sasuke streng sein konnte. Hoffentlich nahm er den Jungen nicht zu hart ran. Seji atmete etwas schwerer als normal und starrte auf seine Handfläche. Inzwischen war das Chidori schon etwas größer aber immer noch nicht so wie es eigentlich sein sollte. Sasuke stand etwas weiter weg und seufzte. Er fuhr sich durch die Haare und sah den Blick seines Sohnes. Der Junge hatte Talent, keine Frage, aber er nutzte es nicht richtig. Wahrscheinlich hatte ihn bis jetzt nie jemand so wirklich intensiv trainiert. Dann musste er eben eine andere Möglichkeit einsetzten um das ganze Potenzial aus seinem Sohn rauszuholen. Sasuke wand sich zum gehen um, blieb aber noch mal stehen und drehte sich halb zu dem jungen Ninja um. „Ich hab mich wohl getäuscht. Vielleicht hast du doch nicht das Zeug dazu ein Uchiha zu sein.“ Geschockt blickte der Junge seinem Vater nach, dieser war schon im Tempel verschwunden. Sein eigener Vater hielt ihn für schwach. Seji ballte eine Hand zur Faust und biss sich auf die Unterlippe. Er hätte alles dafür gegeben ihn kennen zu lernen, jetzt war es soweit und er war von ihn enttäuscht. Der schwarzhaarige Junge öffnete seine Augen und biss die Zähne fest zusammen. Sein Vater sollte nicht enttäuscht sein, nein er sollte stolz auf ihn sein! Sejis Augen hatten sich verändert. Er hatte sein Sharingan aktiviert in dem inzwischen schon zwei Tomoe zu sehen waren. Schnell schloss er Fingerzeichen und versuchte sich weiter am Chidori. Sasuke stand auf dem Balkon und sah zu seinen Sohn, der immer noch im Hinterhof trainierte. Seji sah fix und fertig aus und er müsste auch kein Chakra mehr haben. Trotz allem trainierte er weiter denn er wollte unbedingt das Chidori lernen. Schon fast hatte er es hinbekommen aber nur fast. Der Junge sammelte ein weiteres Mal seine ganze Kraft und versuchte das Chidori einzusetzen. Zuerst sah es so aus als ob er es wieder nicht schaffen würde, doch dann umgab ihn ein roter Hauch. Sasuke stutzte da er das schon mal bei Karan gesehen hatte. Konnte es sein das auch Seji zu ihnen gehörte? Rote Flammen erschienen um den schwarzhaarigen Jungen und hüllten ihn komplett ein. Neben dem ohrenbetäubenden Geräusch von Chidori hörte man einen weiteren Vogel kreischen. Hinter Seji tauchte plötzlich ein Phoenix auf, eingehüllt in rote Flamme, die sich nun von dem Jungen entfernten. In seiner Hand erkannte Sasuke das Chidori. Noch einmal brüllte der Phoenix auf, ehe er in einem Meer aus Flammen verschwand. Seji atmete schwer und schwankte ein wenig. Sasuke sah seinen Sohn mit einem ernsten Blick an. Er gehört also wirklich dazu, jetzt fehlten noch zwei. Innerlich hoffte der Uchiha das neben Suki, Karan und Seji nicht auch noch San dazu zählte. Zweifellos hatten alle ‚Light Gaia Kämpfer’ eine besondere Aufgabe, die wahrscheinlich sehr gefährlich war. Sasuke atmete tief durch um sich von dem kleinen Schock zu erholen. Natürlich merkte er das Juugo und Karin ebenfalls auf dem Balkon standen. „Findest du nicht das du den Jungen ein bisschen zu hart ran nimmst?“ „Nein.“ War die knappe Antwort auf Juugos Frage. Vielleicht war er einwenig zu streng gewesen mit dem was er gesagt hatte, aber so hatte er Sejis ganzen Potenzial rausgeholt. Außerdem war es die eigene Entscheidung gewesen so hart zu trainieren. „Sasuke.“ Angesprochener drehte sich zu der Rothaarigen um und sah ihren ersten und zugleich besorgten Blick. Er ahnte was gleich kommen würde. „Sasuke sieh ihn dir doch mal an! Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten!“ Er sah zu seinem Sohn hinunter der wirklich Schwierigkeiten hatte aufrecht zu stehen. Der schwarzhaarige Junge hatte sie immer noch nicht bemerkt. Seji taumelte etwas zurück und verlor das Bewusstsein. Noch bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte tauchte Sasuke neben seinen Sohn auf und fing ihn auf. Seji lag erschöpft in den Armen seines Vaters. Erst jetzt sah Sasuke wie sehr sich der Junge eigentlich angestrengt hatte nur um ihn stolz zu machen. „Ihm liegt wohl doch mehr an seinen Kindern.“ Sasuke kam wieder auf den Balkon und sah Karin an. Diese schaute den Schwarzhaarigen in Sasukes Armen besorgt an. „Kannst du dich um ihn kümmern?“ „Klar bring ihn ins Krankenzimmer.“ Der Uchiha ging schon mal vor da Karin sich noch mal zu Juugo umgedreht hatte. „Wenn du Suigetsu siehst kannst du ihm sagen er soll Mangetsu ins Bett bringen?“ Juugo nickte und die Rothaarige folgte Sasuke zum Krankenzimmer. Garantiert lag Seji für die nächsten zwei Tage flach. „Du siehst lustig aus.“ Suigetsu kniete vor seinem jüngsten Sohn und sah ihn genervt an. Seine halben Haare und sein T-Shirt waren nass, wofür wohl Mangetsu verantwortlich war. Suigetsu zog seinem Sohn ein Shirt über. „Mangetsu das ist nicht lustig.“ „Doch ist es.“ Genervt drehte sich der Weißhaarige zur Tür wo Blaze am Türrahmen lehnte und grinste. Mangetsu grinste ebenfalls bis über beide Wangen. Blaze setzte sich auf das Bett seines kleinen Bruders und sah seinem Vater zu wie dieser versuchte den kleinen ins Bett zu bringen. „Papa ich hab Hunger.“ „Mangetsu du hast schon Zähne geputzt und wirst jetzt schlafen. Er legte sein jüngstes Kind in das Bett und deckte ihn zu. „Aber ich hab doch Hunger.“ Tierisch genervt seufzte Suigetsu und sah den flehenden Blick von Mangetsu. „Mangetsu, wenn du etwas isst nachdem du Zähne geputzt hast fallen dir alle Zähne raus und du kannst ab morgen nur noch Suppe schlurfen und wirst nie wieder sprechen können.“ Mangetsu sah etwas geschockt seinen großen Bruder an. Dieser strich ihm durch die Haare und lächelte ihn an. Suigetsu war überrascht aber jetzt wollte der kleine wenigstens schlafen. „Gute Nacht laze, gute Nacht Papa!“ „Nacht kleiner.“ Leise schloss Suigetsu die Tür und sah Blaze an. Dieser wusste was sein Vater wollte und grinste breit. „Das hast du mir auch erzählt aber bei mir hat es nicht funktioniert.“ „Warum nicht?“ „Dad ich war damals neun, Mangetsu ist drei.“ Suigetsu verengte die Augen zu schlitzen und sah seinem Breitgrinsenden Sohn nach. Er hätte trotzdem damals ins Bett gehen können und nicht quer durch den ganzen Tempel rennen müssen! „Da verschwendet man Sechzehnjahre und das ist der Dank.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)