The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 26: Wetterchaos ----------------------- Der Fuchs sprang auf und griff den Skorpion an. Er sprang auf seinen Rücken um den Stachel auszuweichen und biss hinten in den Hals hinein. Der Skorpion jedoch vergrub sich unter einem Sandhaufen, tauchte am anderen Ende des Raumes wieder auf. Der Skorpion ignorierte den Fuchs, denn er hatte ein neues Opfer gefunden. Er ließ seinen Stachel auf Tenji zurasen, welcher mit dem Rücken zu ihm stand. Blitzschnell fing er an sich im Kreis zu drehen, dabei gab er Chakra von sich das ihn vor dem Angriff schützte. Er sah zu dem Skorpion hinauf, wich dem nächsten Angriff aus und hielt sich mit seinen Füßen Kopfüber an der Decke fest. Plötzlich schlang sich der Schweif um seinen Körper und riss ihn von der Decke. Er war abgelenkt gewesen, hatte für einen Moment seine Deckung vernachlässigt und hatte deshalb nicht den Schweif bemerkt. „Komm Jiro!“ Brain und Jiro rannten auf den Skorpion los um Tenji zu helfen. Der Skorpion warf den Hyuga gegen die Wand und widmete sich Brain und Jiro. Tenji blieb am Boden liegen, fasste sich an den Kopf und seufzte leise. Eine Kopfverletzung fehlte ihm gerade noch. Schwach öffnete er seine Augen, versuchte sich aufzusetzen und sah zu Taru rüber. Dessen Wunde an der Hüfte begann zu heilen und das rote Licht umgab ihn immer mehr. Einige rote Strähnen waren in seinen Haaren zu erkennen. Das kam ihm bekannt vor, fast dasselbe war damals bei Suki passiert. Nur war es bei ihr ein grünes Licht und ein Tiger. Was hatte das alles zu bedeuten? Suki schluckte bei dem Anblick des Uzumaki. Automatisch dachte sie an ein Gespräch mit Sasuke zurück, indem er ihr mal von den ‚Light Gaia Kämpfern’ erzählt hatte. Ihr Bruder, Blaze, Shad, Laya, Karan und sie gehörten dazu. Zwei fehlten noch und einer davon war wohl Taru. Sie zuckte zusammen als auf der anderen Seite des Raumes eine Staubwolke aufgewirbelt wurde. Schnell aktivierte sie ihr Sharingan um durch den Staub sehen zu können. Ihre Augen weiteten sich als sie Tenji sah, um ihn herum eine Menge Chakra. Etwas schwebte über ihm, hatte die Flügel weit ausgebreitet um den Hyuga zu schützen. „Tenji!“ Rief Brain und rannte los, wurde jedoch im nächsten Moment von mehreren Skorpionen aufgehalten. Auch Sao und Shi drehten sich nun um, sahen wie sich der Staub verzog und man einen Vogel über Tenji sah. Die eisblauen Federn strahlten hell, ebenso hell wie das rote Licht von Taru. Eine der Federn legte sich über Tenjis Wunde am Kopf und heilte diese auf der Stelle. Verwirrt sah der Junge zu dem Vogel, bemerkte dann das blaue Licht und die Kraft die ihn umgab. Der Skorpion wollte seinen Schweif wieder auf Tenji zurasen lassen, doch hielt der Fuchs ihn fest. Der Eisvogel erhob sich weiter in die Höhe, breitete seine Flügel aus und feuerte Federn auf den Skorpion. In letzten Augenblick ließ der Fuchs ihn los, sprang nach hinten und feuerte eine Feuerkugel auf das Tier. Der Skorpion schrie laut aus, schlug mit seinem Schweif wild um sich und wurde umgeben von einem violetten Chakra. Im Violetten Licht verschwand der Skorpion, nur das Chakra versickerte in den Boden hinein. Leicht verwirrt sahen die Jugendlichen zu den beiden Tieren, welche kurz darauf wieder verschwanden, ebenso wie das Licht um Tenji und Taru. Brain stützte Taru ab, welcher noch ein wenig geschwächt war. Seine Wunde war zwar verheilt, dennoch fühlte er sich benommen. Dieser plötzliche Kraftschub und das Auftauchen des Fuchses hingen wahrscheinlich damit zusammen. Vielleicht auch noch das Gift, welches in seinem Körper war. Suki besah sich Tenjis Hinterkopf, dort wo eigentlich seine Wunde war. „Ich kann da nichts finden.“ Meinte die Schwarzhaarige und suchte weiter nach irgendetwas. Doch auch seine Wunde wurde tatsächlich geheilt. Shi nahm einen Stein, welcher vor der mittel hohen Säule lag in die Hand und sah ihn sich an. Sao schaute auf das Loch in der Säule und dann auf den Stein. Die Nara blickte kurz Sao an, steckte dann den Stein jedoch in das Loch. Der gesamte Tempel begann auf einmal zu wackeln, die Säulen brachen und der Sand kam aus der Decke geflossen. „Weg hier! Der Tempel stürzt ein!“ Sofort sprangen alle auf und rannten die Treppe hinauf, durch die vielen Gänge und raus aus dem Tempel. Gerade noch rechtzeitig, da hinter ihnen der alte Tempel vom Sand der Wüste bedeckt wurde. „Das war knapp.“ Atmete Brain erleichtert aus und strich seinem Hund über den Kopf. Dabei warf er Shi einen wütenden Blick zu, welchen sie nur unschuldig erwiderte. Stattdessen schaute sie bockig zum Himmel hinauf. Wolken zogen auf und verdeckten das schöne Blau. Waren die Wolken auch schon da gewesen bevor sie in den Tempel gegangen waren? „Ich schlage vor wir gehen nach Suna. Um nach Konoha zurück zu kehren brauchen wir zu lange.“ Sie stimmten Brain zu, Suna war ganz in der Nähe. Außerdem könnten sie ihnen ja mal wieder einen Besuch abstatten. „Shi, Suki!“ Die beiden Mädchen wurden stürmisch von Lana umarmt. Sie hatten sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. „Mädchen.“ Flüsterte Rishi und bekam dafür einen Stoß in die Rippen von seiner Schwester. Die beiden standen etwas hinter Lana, Shi und Suki. Kiran ging ebenfalls zu den Mädchen, während ihr Bruder nur mit den Augen rollte und zu den Jungs schielte. Diese zuckten nur mit den Schultern und gingen zu ihm rüber. Warum machten Mädchen eigentlich immer einen Aufstand wenn sie sich sahen? Alle Blicke richteten sich plötzlich gen Himmel, wo dunkle Wolken zu sehen waren. Kleine feine Regentropfen trafen auf den Sand, es wurden immer mehr, bis es wie aus Eimern regnete. In Suna regnete es eigentlich nie, warum jetzt plötzlich? Die Jugendlichen rannten los, ebenso wie alle anderen Leute auf den Straßen. Sie verschwanden in ihre Häuser, versuchten sich zu erklären wo der plötzliche Regen herkam. Lana riss die Tür zum Büro ihres Vaters auf und rannte hinein. Neben Gaara stand ein Mädchen mit roten Haaren, welche wie der Kazekage auch aus dem Fenster blickte. Genauso Kankuro, der nun leicht verwundert die Ninjas aus Konoha musterte. „Papa warum regnet es?“ „Keine Ahnung. Aber es bedeutet nichts Gutes.“ Ein starker Wind wehte durch Konoha, riss Bäume um und hatte schon so manches Dach abgerissen. Fenster waren zerschlagen, Häuser eingestürzt vom starken Wind. Naruto starrte mit ernstem Blick aus dem Fenster, ehe er sich umdrehte und Shikamaru und Kiba ansah. „Sind viele verletzt?“ „Nein. Sakura und Ino kümmern sich um alles im Krankenhaus. Neji, Sai und noch viele andere sind im Dorf unterwegs um verletzte zu retten. Allen anderen haben wir gesagt das sie in die Keller ihrer Häuser gehen sollen.“ Der Blonde seufzte auf das was Kiba gesagt hatte. Der Wind kam so plötzlich das man nicht hätte ahnen können. Dazu verstärkte sich der Wind zunehmend. Sie konnten nur hoffen es das es sowenig verletzte wie möglich gab und alle in Sicherheit waren. „Wir haben einen Bericht aus Suna.“ Fragend drehte sich Naruto zu Shikamaru um, welcher ihm eine Schriftrolle überreichte. „Es regnet in Strömen. Ganz plötzlich hat es angefangen.“ „Was ist mit den Kindern?“ „Sie sind in Sicherheit. Noch bevor es so stark angefangen hatte zu regnen kamen sie in Suna an. Sie bleiben dort bis es aufhört.“ Berichtete Shikamaru und sah sich den starken Wind an. Naruto ballte eine Hand zur Faust. Was hatte das alles bloß zu bedeuten? „Sasuke unsere Informationsninja berichten das wir nicht die einzigen sind die solche Probleme haben. Überall spielt das Wetter verrückt.“ Der Schwarzhaarige schloss die Augen und zog die kalte Luft ein. Dann ließ er seinen Blick über den Hinterhof des Tempels gleiten. Alles war mit Schnee bedeckt und das im Juni! Hier schneite es nie, sie befanden sich ja auch mitten im Dschungel. Selbst im Winter gingen die Temperaturen nie unter 15 Grad. Weshalb schneite es dann ganz plötzlich? „Schneit es überall?“ Sasuke schielte leicht zu Jesse, welcher nun neben ihn trat und zusah wie es weiter schneite. Dann schüttelte er den Kopf. „In Kiri ist das Wasser weg, in Iwa herrschen Temperaturen wie in der Wüste und in Suna regnet es. Wir warten noch auf die Berichte von Konoha und Kumo.“ „Es fing an als wir in Suna waren um diesen Tempel zu suchen. Wir haben noch gesehen wie er eingestürzt ist, also war jemand vor uns da. Wenig später schüttete es wie aus Eimern.“ Leon kam zu den beiden und schaute ebenfalls zu dem Schnee. Jesse und er waren in Suna gewesen als die Konohanins gegen den Skorpion gekämpft hatten. Der Uchiha seufzte leise und drehte sich um. „Sagt mit bescheid wenn die Berichte da sind.“ Meinte er und ging ins Innere des Tempels. Im Gang traf er auf Karin, welche ihn ansah. „Vielleicht hat das mit Dark Gaia zu tun?“ Die beiden liefen nebeneinander her. Sasuke sah auf den Boden und schwieg bis sie in den Zentralen Raum kamen. Dort lehnte Suigetsu am Tisch und schien auf sie gewartet zu haben. Ebenso war auch Karan mit im Raum. „Das war der letzte Tempel?“ Die Rothaarige nickte und stellte sich neben Suigetsu. Sie alle sahen Sasuke an und warteten darauf was dieser sagen wird. „Glaubst es hat damit etwas zu tun?“ Fragte Karan, da Sasuke auch nach mehreren Minuten des Schweigens nichts gesagt hatte. Der Schwarzhaarige schaute nun Karan an, welcher ihn ebenfalls ansah. „Vielleicht.“ Er ging ohne den anderen noch etwas zu sagen. Diese schauten ihm verwirrt nach. „Ich hasse es wenn er uns einfach so stehen lässt.“ „Ach ja du könntest mal nach Blaze sehen. Er trainiert schon die ganze Zeit draußen im Schnee.“ Suigetsu rollte mit den Augen und verschränkte die Arme. Er sah den ernsten Blick von Karin, hatte jedoch gar keine Lust nach draußen zu gehen. „Lass ihn doch! Wenn er Krank wird ist das seine Schuld.“ „Geh ihn holen uns bring Mangetsu mit, der müsste auch draußen sein.“ Grummelnd machte sich der Weißhaarige auf den Weg. Wenn sie in diesem Ton sprach, könnte es für ihn folgen haben wenn er nicht das tat was sie wollte. Karan schmunzelte leicht darüber. „Papa guck mal!“ Suigetsu hockte sich neben Mangetsu und sah auf den Schnee den der Junge in den Händen hielt. Der Kleine saß auf der Treppe vor dem Eingang und erfreute sich an dem Schnee. Es war das erste Mal das er Schnee sah. „Was ist denn das?“ „Schnee.“ Mangetsu hob verwirrt die Augenbraue und sah wie die kalte weiße Masse in seinen Händen. Sein Vater strich ihm über die Haare und nahm ihm den Schnee weg. „Geh rein und zieh dir den Pullover an. Sonst wirst du noch Krank.“ Mangetsu nahm den Pullover entgehen und zog ihn sich über. Dann ging er wieder rein auf der Suche nach seiner Mutter. Suigetsu sah zu Blaze rüber, welcher mitten im Schnee stand und mit seinem Schwert immer wieder ausholte. Der Weißhaarige seufzte, so wurde das nichts. Er müsse ihm mit dem neuen Schwert noch viel beibringen. „Blaze komm rein sonst erkältest du dich noch.“ Der Junge drehte sich zu seinem Vater um, rührte sich jedoch nicht von der Stelle. Es sah nicht danach aus als wenn er vor hätte der Aufforderung seines Vaters nach zu gehen. „Blaze komm jetzt rein, sofort! Ansonsten nehme ich dir dein Schwert weg!“ An dem ernsten Blick von Suigetsu erkannte der Junge das er es wirklich ernst meinte. Er sah auf das Schwert in seiner Hand. Das Schwert hatte er von Suki bekommen, niemand würde es ihm je wegnehmen. Er seufzte, steckte das Schwert zurück in die Schwertscheide und ging zu seinem Vater rüber. Grummelnd nahm er den Pullover, welchen Suigetsu ihn hinhielt, an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)