The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 1: Das Team ------------------- Sie staunten nicht schlecht. Er hatte die Prüfung mit Leichtigkeit geschafft, was auch eigentlich nicht anders von dem schwarzhaarigen Jungen zu erwarten war. Alex grinste leicht, nahm eins der vielen Stirnbänder und hielt es dem Jungen hin. „Glückwunsch Seji. Du hast die Prüfung bestanden.“ Seji ging auf den Tisch, wo Alex und auch noch ein weiterer Lehrer der Akademie saß, zu und nahm das Stirnband entgegen. „Das Doppelgängerjutsu ist ja auch nicht schwer.“ Meinte er beiläufig und besah sich das Stirnband. Die Geninprüfung hatte er geschafft, von nun an war er ein Ninja. Ein Konohaninja. „Alles ok?“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, blickte leicht verwirrt in das besorgte Gesicht seines ehemaligen Lehrer Alex. Der schwarzhaarige Junge nickte und verließ schweigend den Raum. Die beiden Akademielehrer sahen ihm nach. Er ging direkt auf das Fenster zu welches gegenüber der Tür war. Seji blickte in den strahlend blauen Himmel, drehte dabei das Stirnband in seiner Hand immer wieder um. Ein seufzten kam über die Lippen des Jungen, welcher nun die Augen schloss. „Na duuuuuuuuuuuuuu!!!!“ Er wich einen Schritt zurück und sah in das grinsende Gesicht seiner Schwester. San hatte sich das Stirnband umgemacht, schien auch verdammt Stolz darauf zu sein, denn sie sah ihn strahlend an. „Ich wusste das du auch bestehst! Die Prüfung war voll leicht ne? Komm wir gehen zu Mama!“ San redet gern viel, sie ist meistens gut gelaunt und versteht sich mit jedem auf anhieb. Eigentlich das komplette Gegenteil von Seji. Trotzdem verstanden sich die Zwillinge prima und San war auch einer der wenigen Menschen die Seji an sich heran ließ. Bei dem Anblick seiner lächelnden Schwester schmunzelte er leicht, ehe der Junge sich aus dem Griff des rosahaarigen Mädchens befreite. „Warte mal.“ Verwundert drehte sich die Haruno um. Seji hatte sich schon abgewandt und ging den Flur in andere Richtung entlang. „Ich treff mich mit Aria am Trainingsplatz. Geh ruhig allein.“ Sie sah ihm noch nach, bevor sich sie den Gang wieder entlang ging. San bog um die nächste Ecke, blieb vor Freude stehen. „Hayako! Du hast ja auch bestanden!“ Das blonde Mädchen grinste und hielt den Daumen nach oben. „Die Prüfung war ja auch einfach. Würde mich wundern wenn jemand es nicht geschafft hat.“ Ein weiteres blondes Mädchen sah auf dem Fensterbrett, ebenfalls mit einem Konohastirnband um. Neben ihr stand ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren, ihr Stirnband war an dem Ärmel ihres Shirts befestigt. . „Gehen wir ins Krankenhaus?“ Ohne auf eine Antwort zu warten ging die Rosahaarige einfach weiter, gefolgt von ihren drei Freundinnen. Die Braunhaarige, mit dem Namen Mandy, beugte sich leicht nach vorne und sah San an. „Will Seji nicht mitkommen?“ „Er wollt mit Aria trainieren.“ „Typisch Jungs!“ Inya verschränkte die Arme und sah leicht beleidigt nach vorne. Die anderen drei schmunzelten nur leicht. Er schielte zu dem großen Bett in dem seine Eltern schliefen. Langsam und auf Zehenspitzen schlich zu der Wand hinüber an der ein großes Schwert lehnte. Noch einmal sah er zu seinen Eltern und schluckte leicht. Er stand direkt neben dem Bett, ließ seine Hand langsam zum Griff des Schwertes gleiten. Nur noch wenige Zentimeter trennten seine Finger mit der Waffe, was ihn zum grinsen brachte. Seine kleine Hand näherte sich immer mehr dem Griff. „Wenn du deine Hand behalten möchtest, schlage ich vor du läst das bleiben.“ Sofort stoppte er und sah erschrocken zu seinem Vater. Dieser lag, ohne sich bewegt zu haben, in dem Bett und drückte seine Frau leicht an sich. „Woher wusstest du das ich hier bin?“ Suigetsu seufzte, drehte sich auf den Rücken und sah den kleinen Jungen müde an. Dieser sah mit traurigen Augen zurück. „Ich bin nicht dumm Mangetsu. Wenigstens warst du diesmal leiser.“ Mangetsu zog einen Schmollmund und kletterte ins Bett. Leicht beleidigt legte er seinen Kopf auf die Brust von Suigetsu. „Irgendwann schaffst du es, mein Kleiner.“ Grinsend strich Suigetsu über die kurzen weißen Haare seines Sohnes. Dieser pustete die Wangen auf und sah mit gespielt wütenden Blick zu seinem Vater hinauf. Aufeinmal stach ein Finger leicht in seine Wange und er drehte seinen Kopf um. „Du bist kein Backenhörnchen.“ Karin strich über die Wange von Mangetsu, was diesen zum lächeln brachte. Sie beugte sich über Suigetsu hinweg und gab dem kleinen Jungen einen Kuss auf die Stirn. „Guten morgen, Schatz.“ „Morgen, Mama.“ Mangetsu legte sich bequem hin und schloss die Augen. Karin und Suigetsu sahen ihr jüngstes Kind an. Mangetsu war seinem Vater verdammt ähnlich, noch ähnlicher als Blaze oder Shad. Er hatte die selbe Haarfarbe, die selbe Augenfarbe und sogar vom Charakter her waren sie sich ähnlich. Der kleine redete viel und gerne, war immer gut gelaunt und grinste viel. Gerade das mochten seine Eltern so an ihm. Sie wären fast wieder eingeschlafen wenn die Tür nicht lautstark aufgerissen wurde und Kasu reingestürmt kam. „Stellt euch vor, ich habe es geschafft! Ich bin ein Genin! Das muss ich sofort Shad und Blaze erzählen!“ Sie rannte wieder hinaus, ließ ihre verwirrten Eltern und ihren kleinen Bruder zurück. Karin und Suigetsu sahen sich an, ließen sich dann jedoch wieder zurück ins Bett sinken. Es dauerte nicht lange und Blaze kam reingerannt. Wütend blickte er seine Eltern an. „Was sollte denn das gerade bitte!? Wieso kommt Kasu einfach so in mein Zimmer gerannt und brüllt irgendetwas herum?!“ Suigetsu seufzte und sah seinen Sohn an. „Erstens reg dich ab bei uns war sie auch. Zweitens es ist auch Shads Zimmer und drittens, zieh dir was an! Das will niemand sehen.“ Blaze sah an sich herab. Er trug nur eine Boxershorts und ein weißes T-Shirt. Verwirrt blickte er wieder zu seinem Vater. Dieser hatte inzwischen wieder die Augen geschlossen und seinen Kopf leicht gegen den von Karin gelegt. Die Rothaarige schmunzelte leicht bei dem Anblick ihres Sohnes. „Mama?“ Ihr Blick richtete sich auf den Jungen der neben Suigetsu lag. Sie strich ihm sanft über die Wange, sah den kleinen dabei fragend an. „Ich hab Hunger.“ „Ich auch!“ Meldete sich wieder der ältere zu Wort, lehnte dabei am Türrahmen. „Mangetsu, geh mit deinem Bruder schon mal nach unten, ich komm gleich nach.“ Der weißhaarige Junge nickte, hüpfte aus dem Bett und rannte zu Blaze hinüber. Er schnappte sich die Hand des älteren und wollte ihn hinter sich her ziehen. Doch sie wurden noch von ihrem Vater aufgehalten. „Blaze, zieh dich an sonst krieg ich noch das kotzen.“ „Haha, Dad, sehr lustig.“ „Und schließ die Tür.“ Sie waren hier schließlich nicht auf einem Bahnhof, obwohl es Suigetsu öfters so vorkam. Blaze zog einen Schmollmund, trat gegen die Tür, welche dann zufiel. „Was hast du mit dem Jungen angestellt?“ „Immer die Schuld auf mich schieben.“ Karin stand auf und ging zum Schrank rüber. Dabei merkte sie wie Suigetsu sie musterte, weshalb sie sich umdrehte. Der Lilaäugige steckte seiner Frau und die Zunge, drehte sich dann auf die Seite um weiter zu schlafen. Karin schüttelte leicht den Kopf und zog sich an. Gelangweilt hatte San ihren Kopf auf den Tisch gelegt. Sie sah nach vorne zu Alex der gerade die neuen Teams verkündete. Sie stieß mit ihrem Arm leicht gegen Seji, welcher sie dann fragend ansah. „Seji glaubst du wir kommen in das selbe Team?“ Der schwarzhaarige Junge zuckte nur mit den Schultern und richtete seinen Blick nach draußen. „In Team 14 sind San Haruno, Hayako Uzumaki und Seji Haruno.“ Die drei horchten auf. Hayako fing breit an zu grinsen und drehte sich zu den Zwillingen um. San erwiderte das grinsen der Uzumaki, während der Junge nur leicht lächelte. „Team 15 besteht aus Mandy Nara, Inya Yamanaka und Aria Hyuga.“ Die beiden Mädchen freuten sich natürlich. Aria seufzte leise. Mandy und Inya einzeln waren ja schon manchmal schwierig aber jetzt auch noch zusammen in einem Team? Das werden dem Hyuga sehr viele Nerven kosten. „Ihr könnt jetzt Mittagspause machen. Danach werdet ihr hier von euren Senseis abgeholt.“ Lächelnd blickte die Rosahaarige in den Himmel. Sie saß auf einer Bank vor der Akademie, neben ihr Seji. Sie strahlte übers ganze Gesicht, freute sich das sie mit Seji und Hayako zusammen in einem Team war. „San.“ Fragend sah sie ihren Bruder an, welcher auf den Boden starrte. Die junge Haruno legte ihren Kopf leicht schief und wartete auf die Frage von Seji. „Hat Mum noch irgendetwas gesagt?“ „Sie freut sich für uns und macht heute Abend ein schönes Essen!“ Der schwarzhaarige Junge stand auf, schob die Hände die Taschen und ging auf das Gebäude zu. San sprang ebenfalls auf und sah erfreut in die andere Richtung. „Hayako!“ Die Blonde kam auf San zugerannt und grinste sie breit an. Nebeneinander liefen sie Seji nach der am Eingang der Akademie stand. Hayako hüpfte neben den Jungen, grinste ihn breit an. Seji hob leicht verwundert eine Augenbraue, betrat dann jedoch das Gebäude ohne das Mädchen weiter zu beachten. Gespannt sahen sie auf die Frau die vor ihnen an dem Lehrertisch lehnte. Sie hatte lange weiße Haare, etwas knappere Klamotten an und ihre roten Augen musterten die drei frisch geworden Genins. „Seji Haruno, San Haruno und Hayako Uzumaki, richtig?“ Während sie die Namen sagte zeigte sie mit dem Finger auf den jeweiligen Genin. Der einzige Junge musterte die Frau skeptisch. „Und Sie sind?“ „Lil Akera. Euer Sensei.“ „Cool und wann bekommen wir Missionen?“ Erfreut sah die blonde Uzumaki auf ihren neuen Sensei. Diese lächelte und meinte: „Immer mit der Ruhe, zuerst möchte ich euch kennen lernen und wissen auf was ich mich hier eingelassen habe.“ Sofort sprang die Uzumaki auf und begann zu reden. „Also ich heiße Hayako Uzumaki, ich kann eigentlich fast alles leiden, außer Schlangen die zischen mir zuviel und ich werde einmal genauso stark wie mein Bruder und werde ihn dann besiegen!“ Sie sah fest entschlossen aus, machte bei allem was sie sagte die passende Gestik oder Mimik. Lil sah sie wieder an und grinste nun. „Außerdem scheinst du ein sehr aufbrausendes Temperament zu haben.“ Das Mädchen machte einen Schmollmund und murmelte: „Das sagen mir viele.“ „Dann kommen wir mal zu den beiden Zwillingen.“ San legte einen Arm um ihren Bruder, der abwesend aus dem Fenster starrte. „Seji ist der beste Bruder den man sich überhaupt wünschen kann und er ist extrem stark! Er ist sogar Klassenbester gewesen und supergut im Tai-Jutsu! Auch wenn er öfters mal abwesend wirkt, er ist immer da wenn man ihn braucht!“ Sie klammerte sich an seinen Arm und lächelte. Lil sah die beiden Harunos an. „Kannst du mir vielleicht auch noch sagen was die Ziele von deinem Bruder sind?“ Kurz warf die Rosahaarige dem Jungen einen Blick zu, doch dann lächelte sie wieder leicht. „Er will unseren Papa finden.“ Plötzliche Stille erfüllte den Raum, niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Lil hatte natürlich davon erfahren und sie verstand den Jungen sogar einbisschen. Ein Kind braucht seine Eltern, gerade ein Junge seinen Vater. Leise seufzte sie. „Seji erzähl mir doch einbisschen was über deine Schwester.“ „Sie nervt manchmal, redet ziemlich viel und hat das Talent einmal eine großartige Medic-nin zu werden.“ San sah ihn begeistert an. „Glaubst du das wirklich?“ Der Schwarzhaarige lächelte seine Zwillingsschwester sanft an, was diese zum strahlen brachte „Oh mein Gott, Seji lächelt! Den Tag markier ich mir im Kalender!“ Hayako war aufgesprungen und blickte den Haruno grinsend an. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf und San lachte mit Hayako zusammen. Lil sah ihr Team an und musste schmunzeln. Sie war nun der Sensei von diesen drei Kindern. „Hört mal. Morgen um elf Uhr seit ihr bitte am Trainingsplatz. Dort bekommt ihr dann eure erste Mission.“ Die drei blickten ihren Sensei ernst an und nickten. Morgen bekamen sie ihre erste Mission als Genin. Damit begann also ihr Leben als Ninja. Kapitel 2: Zeigt was ihr drauf habt ----------------------------------- „Mama wir sind zuhause!“ San rannte sofort in die Küche und sah ihre Mutter an. Sakura stand am Herd, strich ihrer Tochter über die Haare als diese neben ihr stand. Suki deckte währenddessen den Tisch und der einzige Junge nahm sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank. „Wie ist euer Sensei?“ „Lil ist nett und voll cool! Morgen sollen wir zum Trainingsplatz kommen und dann kriegen wir unsere erste Mission!“ Das junge Mädchen setzte sich breit grinsend neben ihren Bruder. Sakura stellte den Topf auf den Tisch und sah ihre jüngsten Kinder an. Plötzlich stand Seji auf und ging zur Tür. Bevor er den Raum verließ meinte er jedoch noch: „Ich hab keinen Hunger.“ Verwundert legte San den Kopf schief, blickte ihrem Bruder dabei hinterher. „Umso mehr für mich.“ Die junge Haruno kellte sich auf und fing genüsslich an zu essen. Suki fing dann auch an zu essen, während Sakura noch leise seufzte ehe auch sie sich aufkellte. Später würde sie Seji etwas zu essen bringen. Hayako starrte den Jungen neben sich an. Aria warf ihr einen ziemlich genervten Blick zu und versuchte die Uzumaki neben sich zu ignorieren. „Ariiiiiiiiiiaaaaaaaaa?“ „Haaaaaaaayakoooooo?“ Der Hyuga rollte mit den Augen und wollte von seinem Brötchen abbeißen, welches sofort von dem Blonden Mädchen weggenommen wurde. „Was willst du?“ „Trainierst du mit mir?“ Aria sagte dazu nichts, sondern nahm sich einfach ein neues Brötchen. Hayako wartete immer noch auf seine Antwort, weshalb sie ihn keine Sekunde aus den Augen ließ. Taru und Tenji sahen sich kurz an und schüttelten dann beide den Kopf. Neji beachtete die beiden nicht wirklich und Naruto war so in seine Nudelsuppe vertieft das er davon gar nichts mitbekam. Hinata und Tenten schmunzelten leicht über die beiden. „Aria bitte!“ „Frag deinen Bruder.“ „Der ist aber nicht so gut mit den Shuriken und Kunai wie du!“ Der junge Hyuga seufzte genervt und blickte Hayako an. Sie starrte ihn mit ihren strahlend blauen Augen und diesem Hundeblick an den keiner widerstehen konnte. „Hörst du dann auf mich zu nerven?“ „Supi!“ Sie umarmte den Jungen neben sich und strahlte. Aria versuchte währenddessen sie von sich zu drücken, schaffte es nach mehreren Versuchen dann auch. Taru und Tenji mussten leicht grinsen. Hayako bekam wirklich immer ihren Willen. „Wisst ihr, ich möchte das ihr für mich etwas erledigt.“ Leicht verwundert sahen sich San, Seji und Hayako an. Sollten sie nicht eigentlich heute ihre erste Mission bekommen? Erwatungsvoll blickten die Genin zu Lil hinauf. „In dem Wald hinter uns habe ich eine Schriftrolle verloren. Ich kann sie aber nicht suchen, weil ich gleich noch weg muss. Könntet ihr vielleicht danach suchen?“ Die drei nickten und Lil grinste sie an. Dann wandte sie sich zum gehen ab, sagte jedoch noch: „Danke. Ich komme so schnell wie möglich zurück.“ Dann war sie verschwunden, ließ die drei jungen Genin allein auf dem Trainingsplatz zurück. Erst nach wenigen Minuten gingen sie in den Wald hinein. Wie viele Jonin verlieren eigentlich eine Schriftrolle in so einem Wald? Und lassen sie dann au h noch von Genin suchen? Die drei störte es nicht so wirklich, wenigstens hatten sie etwas zu tun. Während sie so liefen kam ihn eine neue Frage in den Sinn. Wo sollten sie eigentlich anfangen zu suchen? Der Wald war ja auch nicht gerade klein. Sie sahen sich um, erblickten jedoch nichts was ihnen wirklich weiterhelfen konnte. Hayako seufzte und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Das kann ja was werden. Das wird ewig dauern bis wir diese Schriftrolle gefunden habe, es sei denn sie fällt uns vor die Füße! Aber wie wahrscheinlich ist das schon?“ Ganz plötzlich fiel etwas vom Himmel und tatsächlich! Es war eine Schriftrolle! Verwirrt sahen die Genin zu den Baumkronen hinauf. Wie konnte die Schriftrolle da so einfach runterfallen? „Gut gemacht Hayako!“ San grinste die blonde an, welcher die Schriftrolle inzwischen aufgehobene hatte. Doch dann grinste auch sie breit. „Dann hätten wir das ja erledigt! Wollen wir Schwimmen gehen?“ „Ich glaub wir haben hier ein kleines Problem.“ Die Mädchen drehten sich zu Seji um und sahen ihn fragend an. Doch auf einmal wanderten ihre Blicke nach oben, wobei sich ihre Augen weiteten. „Was ist DAS?!“ Vor ihnen stand ein Bär, fast dreimal so groß wie sie selber waren und sah sie mit einem wütenden Blick an. Dann brüllte der Bär, sodass die Genin erst einmal einige Schritte zurück gingen. „Der scheint wütend zu sein.“ Erneut brüllte der Bär auf und lief auf die jungen Ninja zu. Diese gingen ganz langsam weiter nach hinten. Wie aus heiterem Himmel rannte er plötzlich los, Seji reagierte schnell und schnappte sich die Handgelenke seiner Teamkolleginnen. Sie rannten, gefolgt von dem Bär. Auf einer Lichtung blieben sie stehen und sahen hinauf zu dem Bär. Der Bär stellte sich auf seine Hinterbeine, wirkte so noch größer als vorher und fing wieder an zu brüllen. Seji setzte einen ernsten Blick auf, zuckte schnell Shuriken und sprang dann in die Luft. Während er in der Luft war schmiss er die Shuriken auf den Bär, der einfach seine Vorderpfote hob und mit den Krallen die Shuriken abwehrte. Der Junge landete wieder auf dem Boden, schaute zu dem riesigen Tier hinauf, das mit seinen Krallen ausholte. Die scharfen Krallen rasten auf den schwarzhaarigen Jungen zu, der einige Mühe hatte dem Angriff auszuweichen. Bei so einem großen Tier war es natürlich schwer einen Angriff auszuweichen, beziehungsweise dem Tier überhaupt Schaden zu zufügen. „Seji pass auf!“ San blickte geschockt zu ihrem Bruder der wieder von dem Bär angegriffen wurde. Schnell zog sie einige Kunais und warf sie auf das Tier, welches nicht einmal zusammenzuckte. Seji konnte nicht richtig den Krallen ausweichen, wurde am Arm verletzt, wo sich eine tiefe Schnittwunde befand. Vor Schmerzen schrie er kurz auf, verzog das Gesicht etwas und hielt sich den verletzten Arm. Jetzt drehte sich das viel zu große Tier zu den beiden Mädchen um, die schluckten. Sie wichen einige Schritte zurück, ließen ihre Blicke jedoch nicht von dem Bär ab. „Hayako hast du eine Idee?“ „Ich hab gehofft du hast eine.“ Der Bär brüllte und holte mit seinen Krallen aus, die auf die beiden zurasten. Schnell zogen sie Kunai und Shuriken, sprangen hoch in den Himmel, warfen dabei die Waffen auf das Tier. Die Waffen trafen den Bär zwar, drangen jedoch nicht ins Fleisch ein, wenn sie überhaupt durch das Fell gingen. Der Bär sprang jetzt ebenfalls in die Luft, öffnete sein Maul und es sah so aus als ob er die beiden jungen Kounichis fressen wollte. Mitten in der Luft stoppte es und fiel zu Boden. Seji hatte mit zwei Schnüren die Beine gefesselt, weshalb das Tier zu Boden ging. „San, Hayako, schnell!“ Sie nickten und zogen ebenfalls Schnüre aus ihren Taschen hervor, die sie an Shuriken befestigten. Hayako fesselte die Beine aneinander und riss dann zusammen mit San das Tier zu Boden. Dadurch das das Tier an den Beinen gefesselt war verlor es leichter das Gleichgewicht und es war ein leichtes gewesen es zu Boden zu reißen. Das Team sah auf den Bär vor sich, der sich plötzlich losriss und aufbrüllte. Sie dachten sie hätten es wenigstens für kurze Zeit geschafft, aber das sich das Tier so schnell befreite, damit hatten sie nicht gerechnet. Geschockt blickten sie auf das Tier das brüllte. „Ruhig.“ Auf dem Kopf des Tieres erschien auf einmal Lil, die ziemlich zufrieden aussah. Die drei jungen Ninja sahen sie verdutzt an, denn der Bär war wirklich ruhig geworden. Lil sprang zu ihren Schülern hinunter, stemmte dabei die Arme in die Hüften. „Sehr schön. Nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt hatte aber ok.“ „War das … ein Test?“ Die Frau nickte, musterte ihre Schüler und lächelte. Die verwirrten Blicke der drei blieben. „Ja. Ich wollte testen wie gut ihr in einem Team zusammen arbeitet. Das ihr den Bär nicht besiegen konntet war klar, aber das ihr es schafft ihn zu Boden zu werfen, damit hätte ich echt nicht gerechnet.“ Das Team sah ihren Sensei an, doch dann lächelten auch sie. Lil drehte sich weg und der Bär verpuffte. Langsam entfernte sie sich, drehte ihren Kopf jedoch noch mal in die Richtung der drei. „Kommt ihr?“ Sofort rannten sie auf ihren Sensei los, die wieder zu lächeln begann. „Oh mein Gott Shi was hast du mit deinen Haaren gemacht?“ Brain, der einige Zentimeter gewachsen war, verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah fragend zu seiner Teamkollegin. Jiro neben ihm, der inzwischen fast doppelt so groß war wie früher, bellte erfreut neben dem Jungen. Shi sah den Inuzuka leicht verwirrt an, doch dann wusste sie was er meinte. „Achso ich hab sie abgeschnitten, weil sie zu lang wurden.“ Shis Haare gingen nun nur noch knapp bis über die Schultern, was doch ein ziemlicher Unterschied zu früher war. Taru und Tenji warfen sich viel sagende Blicke zu und schüttelten den Kopf. Mädchen. „Was für ein dämlicher Grund.“ Sao lehnte an einem Baum, schaute aus dem Augenwinkel zu der Braunhaarigen. Diese fing leicht an zu schmollen, pustete die Wangen auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Suki grinste bei diesem Anblick, genauso wie die anderen. Alle waren großer und auch stärker geworden mit der Zeit. Die Jungs waren beinahe zwei Köpfe größer als die Mädchen, dafür waren Suki und Shi weiblicher geworden, was auch den Jungs nicht verborgen blieb. Sie waren zwar die ganze Zeit zusammen gewesen doch sie einfach mal so zu betrachten war anders. Shi kam von ihrem Kindsein Verhalten runter und schaute fragend zu Sao rüber. „Seit wann seit ihr eigentlich von der Mission zurück.“ „Heute morgen.“ Antworte Brain und bekam nur ein „Achso“ von der Braunhaarigen. Diese musterte lieber Sao etwas genauer. Obwohl sie ihn jeden Tag sah, jeden Tag bei ihm war, kam er ihr doch so anderes vor. Oder es war Einbildung weil sie ihn zu oft sah. Kapitel 3: Vater ---------------- „Ich habe keine Lust.“ Mit verschränkten Armen ließ sich Inya auf den Boden fallen und streikte. Verwundert sahen Aria und Mandy zu ihr rüber. Ihre Mission war es den Fluss zu säubern, doch darauf hatte die blonde Kounichi gar keine Lust. Warum sollten auch sie es machen, konnten doch irgendwelche anderen tun. „Und was wird das jetzt?“ „Ich streike!“ Mandy und Aria waren fertig geworden, stellten die Müllsäcke am Rand hin und gingen zu ihrer Teamkollegin. Gerade als die junge Nara etwas sagen wollte tauchte hinter Inya ihr Sensei auf. „Na seit ihr fertig?“ Sie nickten und Anaya ging an ihnen vorbei. Ihre Schüler folgten ihr, gemeinsam gingen sie durch die Straßen von Konoha. Plötzlich blieb die Rothaarige stehen und drehte sich zu ihrem Team um. „Macht doch für den Rest des Tages frei. Ihr könnt ja Seji, San und Hayako suchen wenn ihr wollt. Wir treffen uns morgen wieder.“ Zum Abschied hob sie eine Hand und war in einer Rauchwolke verschwunden. Ihr Team zuckte mit den Schultern und lief die Straße weiter hinunter. Schon nach wenigen Minuten trafen sie auf die anderen die ebenfalls frei bekommen hatten. Warum wusste niemand so genau. Aber eigentlich war es ihnen auch egal, sie hatten frei und das war alles. Gemeinsam gingen die beiden Teams zum Trainingsplatz, wo sich die beiden Jungs in die Sonne legten und die Mädchen im Schatten der Bäume saßen. Sie klopfte an die Tür zum Büro des Hokage und als ein „Herein!“ erklang öffnete sie die Tür. Naruto schaute auf, hob verwundert eine Augenbraue. Anaya schloss hinter sich die Tür, blieb vor dem großen Schreibtisch des Hokage stehen. Naruto musterte die Kounichi, fragte sich warum sie wohl hier war. Eigentlich müsste sie doch jetzt mit ihrem Team einige Missionen erfüllen. „Was gibt’s denn Anaya?“ „Meister Hokage, die Kinder möchten gerne andere Missionen.“ Naruto seufzte leicht und schaute aus dem Fenster. Er hatte so was schon geahnt, Sai hatte letztens erwähnt das Inya die Missionen langweilig findet. „Es müssen ja nicht gleich solche schweren sein, aber sie könnten die Kinder ruhig mehr fördern. Das würde ihnen gut tun.“ Leicht grinsend schaute der Hokage zum Fenster, wo Lil auf dem Fensterbrett saß. Sie hatte die Beine übereinander geschlagen und stützte sich mit einem Arm ab. „Es gibt auch Türen Lil. Durch die kann man gehen.“ „Ich weiß, aber es wäre ein Umweg für mich gewesen.“ Naruto sah wieder auf die Unterlagen auf seinem Tisch. Erwartungsvoll sahen ihn die beiden Frauen an, während Naruto überlegte. Er wollte den beiden Teams noch nicht unbedingt eine C-Rang Mission geben, aber was sollte er sonst tun? D-Rang Missionen waren wirklich zu leicht, vielleicht sollte er sie doch schon eine C-Rang Mission geben. Der Hokage sah sich die C-Rang Missionen und seufzte dann. „Ich überleg mir was. Morgen bekommen sie noch mal eine D-Rang Mission.“ Die beiden Frauen nickten, denn sie wussten warum der Hokage so entschieden hatte. Wenn sie jetzt C-Rang Missionen bekämen, würden diese bestimmt auch bald zu leicht werden und sie wollten B-Rang Missionen. Und immer so weiter. Mandy sah in den strahlend blauen Himmel und seufzte. Sie drehte dann ihren Kopf zur Seite, wo Inya San die Haare flechtete und Hayako die rüber zu den beiden Jungs sah. Warum musste es nur so langweilig werden? Genauso gut könnte sie jetzt auch zu Hause sein und ihren Vater nerven. Das war wesendlich interessanter als hier rum zu sitzen. „Ich glaub ich geh nach Hause.“ Die Nara stand auf, erhielt verwunderte Blicke seitens ihrer Freundinnen, auf die sie aber nicht weiter einging, dazu hatte sie nun wirklich keine Lust. Gerade als sie weg gehen wollte sprang Hayako auf und rannte rüber zu Seji und Aria. Kurz schüttelte die Nara den Kopf, grinste noch kurz und ging dann. „Aria?“ Der Junge öffnete die Augen und erschrak. Die Uzumaki hatte sich über ihn gebeugt, mit glänzenden Augen, die meist nichts gutes bedeuteten. Der Junge drückte sie leicht von sich weg, setzte sich dann mit einem genervten Blick auf. „Spendierst du mir ein Eis?“ „Nein.“ „Bitte!“ Hayako legte ihre Arme um den Hals des Hyugas, bettelte was das Zeug hielt. Seji sah leicht grinsend zu den beiden. Aria versuchte die junge Uzumaki von sich zu drücken was sich als schwerer erwies als er es sich dachte. Warum mussten Mädchen nur immer hartnäckig sein? Irgendwann gab er es auf und seufzte leise. „Na schön.“ „Supi!“ Schnell sprang das blonde Mädchen auf, griff nach den Arm des Hyugas und zog ihn mit sich. Wieder seufzte der Braunhaarige, ging einfach Hayako nach ohne noch groß etwas zu sagen. San hockte sich neben ihren Bruder und stützte sich mit den Armen auf den Knien ab. Leicht verwundert zog der Schwarzhaarige die Augenbrauen hoch, blickte dabei in die Augen seiner Schwester. „Wollen wir zu Mama gehen? Suki wird bestimmt auch da sein.“ Er nickte nur etwas, wurde dann von der Rosahaarigen auf die Beine gezogen. Schweigend gingen die beiden Zwillinge zum Krankenhaus, da dort ihre Mutter arbeitete. Als sie dort ankamen fragten sie die Frau am Empfang wo sich denn Sakura gerade aufhielt. Glücklicher weise hatte sie gerade keinen Patienten, doch Suki soll wohl gerade bei ihr sein. „Ich geh mal oben gucken.“ San lief die Treppe hinauf, ließ ihren Bruder in der Empfangshalle stehen. Seji ging zu dem Gang der ins Wartezimmer führte, blieb jedoch an der Ecke stehen. Er versteckte sich und lauschte. Hinter der Ecke standen Sakura und Suki die sich unterhielten. „Kümmerst du dich heute ums Abendessen. Ich komme später.“ „Übernimmst du die Spätschicht?“ Sakura schüttelte den Kopf und sah ihre Tochter an. Sie wollte es vor ihr nicht geheim halten, sie wusste das Suki sowieso irgendwann drauf kommen würde. Leise seufzte die Rosahaarige, blickte ihre Tochter jedoch nicht an. „Ich treffe mich mit Lee.“ Geschockt weitete Seji die Augen, ballte die Hände zu Fäusten und presste die Zähne fest zusammen. Er mochte es überhaupt nicht wenn sich seine Mutter mit Lee traf. Ihm wäre es lieber wenn sie mit seinem Vater zusammen leben würde, doch dies war nicht so. Er liebte seine Mutter, keine Frage und er wollte auch das sie glücklich war, doch genauso sehr wollte er seinen Vater. Jedes mal wenn sich seine Mutter mit Lee verabredete versetzte es ihm einen Stich. Vielleicht wäre ja alles anders wenn Lee sein Vater wäre. Der Junge kniff die Augen zusammen und ging weg. Warum traf sich seine Mutter ständig mit Lee und warum wollte sie ihm nicht sagen wer sein Vater war? Als er seinen Namen hörte wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Jemand strich ihm durch die Haare und er wusste ganz genau wer es war. Mit einem leichten vorwurfsvollen Blick sah der Junge zu seiner Mutter hinauf. Und Sakura war sich plötzlich bewusst das er das Gespräch gehört hatte. So sah er sie immer an wenn sie von Lee sprach und jedes Mal durchzog ein stechender Schmerz ihre Brust. Seji ging dann ohne noch etwas zu sagen weg von Sakura und Suki und würdigte selbst San die ihn besorgt ansah keinen Blick. Leise und traurig seufzte Sakura, schaute ihrem einzigen Sohn noch lange nach. „Seji?“ „Was?“ Der Junge schreckte aus seinen Gedanken, schaute fragend in das Gesicht seiner Schwester. Diese machte sich sorgen um Seji da er schon seit dem Morgen so nachdenklich und bedrückt wirkte. Mit seiner Mutter hatte er seit gestern Abend kein Wort mehr gesprochen. Seji seufzte und ging mit gesenktem Kopf weiter. Hayako kam neben die Rosahaarige zum stehen. „Er sieht irgendwie bedrückt aus. Hatte er gestern wieder einen Streit mit eurer Mutter?“ „Mum hat sich mit Lee getroffen.“ „Oh.“ Die Uzumaki blickte zu dem schwarzhaarigen Jungen. Sie wusste wie er zu Lee stand. Nicht das Seji Lee hasste, nein er mochte ihn sogar ein bisschen aber das er sich mit seiner Mutter traf ging für den Jungen zu weit. Das wussten fast alle im Dorf, sowie auch fast alle wussten wer sein Vater war. Er soll ihm wohl ziemlich ähnlich sehen, doch niemand dachte je daran auch nur den Namen seines Vaters zu sagen. Ehrlich gesagt war Hayako extrem neugierig, aber auch ihr Vater wollte nichts sagen. Die beiden Mädchen seufzten leise. Seji blieb wie angewurzelt stehen, blickte sich aufmerksam um. Er hatte etwas gehört, ganz sicher! Da war etwas, bloß wo? Plötzlich zuckte er zusammen, hob schützend seinen Arm vor den Kopf. Aus dem Gebüsch kam etwas gesprungen, biss fest in den Arm des Schwarzhaarigen und riss ihn von den Füßen. Er weitete die Augen, genauso wie die beiden Mädchen, die geschockt zu ihrem Teammitglied sahen. Ein vierbeiniges Skelett, umgeben von einem leichten violetten Rauch, hockte über Seji und biss fest in seinen Arm. Als er einen schrei hörte sah er schockiert zu den Mädchen hinüber. Zwei von solchen weiteren Viechern griffen Hayako und San an. Er presste die Zähne zusammen, stieß das Skelett von sich herunter und schmiss schnell ein Kunai auf das Vieh welches seine Schwester angriff. Als das Kunai auf die Knochen traf zersprangen diese und fielen zu Boden. Erleichtert sah San zu ihrem Bruder weitete jedoch in diesem Augenblick die Augen. Seji wurde von dem Untoten hart gegen einen Baum geschmissen und direkt danach wieder angegriffen. Kurz bevor das Vieh vor ihm war wich er geschickt aus und zog ein Kunai. San stockte etwas der Atem als sie die Augen ihres Bruders sah. Diese waren nun nicht mehr schwarz sondern rot und hatten einen merkwürdigen Punkt drin. Irgendwo hatte sie diese Augen doch schon mal gesehen. Um das Kunai erschien Chakra und mit einem geschickten Wurf schmiss er es auf das Skelett. Dieses zersprang in die einzelnen Knochen, welche auf dem Boden lagen. Der violette Rauch verschwand im Boden. Schnell drehte sich der junge Ninja zu seinen Teamkolleginnen um, welche zu einem nun größeren Untoten hinaufsahen. Die beiden kleineren sind zu diesem geworden, das auf zwei Beinen stand und ziemlich scharf aussehende Krallen hatte. Er sah den Angriff langsamer als vorher, konnte sich dies aber nicht erklären. Mit schnell schritten war er bei den beiden Mädchen, leitete erneut Chakra in ein Kunai und zerschnitt das Vieh. Es zerfiel wie die anderen auch in Knochen, doch war dabei sich wieder zusammen zu setzten. Diesmal reagierten die Mädchen, zuckten mit Chakra aufgeladenen Shuriken und warfen diese auf die Knochen. Kapitel 4: Showdown in den Ruinen --------------------------------- Besorgt musterte Seji die Wunde an Sans Arm. Das große Vieh hatte sie getroffen, Hayako bekam nur einige Schürfwunden ab. Der schwarzhaarige Junge griff in Sans Tasche und holte Verbandszeug, das sie immer vorsorglich dabei hatte, heraus. Mit einem Tuch reinigte er zuerst die Wunde bevor er sie verband. Das seine Schwester ihn ansah entging ihm nicht, auch nicht wie sie leicht zitterte. Seji wusste nicht was zwischen durch mit ihm los war, warum er plötzlich alles in Zeitlupe gesehen hatte. Und irgendwie hatte er auch das Gefühl gehabt gesehen zu haben was das Vieh vor hatte. So als ob er in die Zukunft gesehen hatte. Seji blickte auf, direkt in die grünen Augen der Rosahaarigen. Sie wich jedoch schnell seinem Blick aus und sah gen Boden. Der Junge seufzte leise und verband weiter den Arm seiner Schwester. Das er selber verletzt war störte ihn herzlich wenig, auch wenn es ziemlich weh tat. Hayako beobachtete die beiden Zwillinge, fragte sich selbst was das für veränderte Augen waren. Das junge Mädchen streckte sich, hielt ihr Gesicht der Sonne entgegen. Mit geschlossenen Augen setzte sich die Rothaarige auf die Überreste des Hauses. Ein schwarzhaariger Junge saß im Schatten einer ehemaligen Hauswand und schielte leicht zu der Rothaarigen. Er seufzte leise, lehnte dann seinen Kopf gegen die Mauer hinter sich, dabei in den strahlend blauen Himmel blickend. Er wendete den Blick auch nicht ab als sich ein weiteres Mädchen ihn setzte. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten und ihre schwarzen Augen schauten sich in der Ruine um. Die drei waren schon oft hier, die Ruine lag nicht weit von dem Tempel, den sie ihr zuhause nannten weg. Ihr Training fand meist hier statt, doch heute nicht. Heute, an so einem schönen und warmen Tag hatten sie frei bekommen, zumindest war ihr Sensei auf Mission und niemand hatte wirklich Lust mit ihnen zu trainieren. „Wollen wir nicht zum Wasserfall gehen?“ Die Rothaarige blickte zu ihren beiden Teamkollegen rüber. „Ohne mich.“ „Och Kenji!“ Das Mädchen rannte zu den beiden hin und schaute den Jungen schmollend an. Er erwiderte den Blick nur leicht genervt. Sie schaute dann zu dem anderen Mädchen, welches sich in der Dorfruine aufmerksam umsah. Auch der Blick von Kenji ging nun durch die Ruinen und wurde ernst. Sie hörten ein Knurren, das gar nicht so weit weg war. Blitzschnell sprangen sie auf die umliegenden Felsen und Mauern. „Kasu!“ Die Rothaarige nickte, hielt das Fingerzeichen für Tiger vor die Brust und schloss die Augen. „Ingesamt vier! Einer aus Norden, einer aus Süden und die anderen beiden aus dem Wald, Richtung Wasserfall!“ Direkt nachdem sie das gesagt hatte tauchten auch schon große Untote auf die wütend knurrten. Sie waren größer als die in Konoha, doch liefen sie auf vier Beinen. Die beiden aus dem Wald griffen den schwarzhaarigen Jungen an, der sofort Fingerzeichen formte. Aus den Boden neben ihm erschienen zwei Magmafontänen die dafür sorgten das die Untoten zurück wichen. Einer Fauchte gefährlich, rannte zur anderen Seite und sprang auf den Jungen zu. Mit einem geschickten Sprung nach hinten wich er dem Angriff aus und landete auf den Mauern eines weiteren Hauses. Kasu zuckte ein Kunai, leitete Chakra in dieses und warf es auf das Vieh, welches mit schnell Schritten auswich und erneut zum Angriff ansetzte. Diesmal machte die Rothaarige einen Satz nach hinten, zog einige Shuriken hervor und schmiss auch diese mit Chakra aufgeladen auf den Untoten. Doch erneut sprang der Skelett ähnliche Schakal zur Seite. Kasu landete auf den Boden und sah sich um, da der Untote plötzlich verschwunden war. Auf dem Arm der Schwarzhaarigen zeichneten sich die Male des Fluches ab. Ihr Arm veränderte sich, mit welchem sie den Untoten zur Seite schlug. Dieser zerfiel in viele Knochen, die sich aber durch das violette Chakra wieder zusammen setzten. Das Vieh schrie auf, rannte mit fletschenden Zähnen auf das Mädchen zu. Sie leitete Chakra in ihren Arm, wartete bis der Untote kurz vor ihr war und holte dann aus. Erneut zerfiel es in seine Knochen, doch sickerte das violette Chakra diesmal in den Boden. Kasu zog ein weiteres Kunai aus ihrer Tasche die an ihrem Oberschenkel befestigt war, lud dieses wieder mit Chakra auf und warf es auf den Untoten. Im selben Moment holte sie noch ein Kunai heraus und schmiss auch dieses auf ihren Gegner, da sie ahnte das der Untote wieder ausweichen wollte. Das erste Kunai traf nicht, das zweite jedoch schon, zersprengte das Vieh in seine einzelnen Knochen. Das Chakra versank im Boden, weshalb es nicht wieder aufstand. Die beiden Untoten die Kenji angriffen waren gefangen in einem Loch aus Magma, konnten sich daraus nicht befreien, was ihnen jedoch wenig ausmachte. Der schwarzhaarige Junge ließ eines der beiden in die Luft schleudern und dort von einer Magmakugel umgeben. Diese flog dann gen Boden, direkt auf drei mit Chakra geladenen Kunai. Auch dieser Untote war nun endgültig Tod. Zwischen seinen Fingern hielt der Junge zwei Shuriken, lud diese mit seinem Chakra auf und warf sie auf den letzten Untoten, der im Magma feststeckte. Kenji drehte sich um, ging auf die beiden Mädchen zu. Kasu seufzte und verschränkte die Arme hinterm Kopf, während Laya noch einen letzten Blick auf die Knochen warf und sich dann ebenfalls wegdrehte. Sie zuckten zusammen als sie hinter sich ein brüllen hörten. Geschockt weiteten sich die Augen der drei jungen Ninja, welche nicht glauben konnten was da vor ihnen stand. Ein etwa drei Meter großer Untoter stand da vor ihnen, sah nicht gerade freundlich aus. Noch ehe einer reagieren konnte wurde die Rothaarige auch schon gegen die nächste Häuserwand geschleudert. Mit einem schmerzenden schrei landete sie auf dem Boden, hielt sich den Kopf. „Aua.“ Der Untote griff nun Kenji an, der mit schnell schritten nach hinten sprang und Magmabomben auf ihn schleuderte, doch wich dieser einfach aus. Mit einem weiteren Schrei rannte es auf die Schwarzhaarige zu, die ihren Arm verwandelte und so die spitzen Zähne in ihrem Arm nicht spürte. „Laya!“ Kenji formte schnell einige Fingerzeichen, ließ um seinen Arm ein Magmafluss erscheinen, schoss diesen im nächsten Augenblick auch schon auf den Untoten. Es ließ den Arm von Laya los, sprang weg von ihr und fletschte gefährlich die Zähne. Das schwarzhaarige Mädchen schüttelte etwas den Kopf, hielt sich dabei den schmerzenden Arm. Die Zähne des Vieh waren härter als sie dachte, da kann selbst ihre Körperveränderung nicht mithalten. Aber sie war schon mal dankbar das sie diese Fähigkeit von ihrem Vater geerbt bekommen hatte. Ihr halbes Gesicht war inzwischen mit den Malen übersehen. Sie stand auf, war bereit für den nächsten Angriff, doch dazu kam es nicht. Blitzschnell war der Untote neben ihr und schleuderte sie mitten durch die Ruinen. Es erschien neben ihr, holte sie mit seiner Vorderpfote zurück zum Boden und klammerte sie fest. Es drückte das junge Mädchen immer fester in den Boden, bis sie bald vor Schmerzen aufschrie. „Laya!“ Kasu und Kenji sahen geschockt zu ihrer Freundin. Die Verwandlung an Layas Arm und die Male gingen zurück, ihr Atem wurde schwächer, da ihr die Luft zugeschnürt wurde. Sie verlor mit jeder Sekunde mehr an Kraft. Irgendwann wurde ihr schwarz vor Augen. Die beiden wollten zum Angriff ansetzten als plötzlich Layas Körper zu leuchten begann. Ein rot-schwarzer Hauch legte sich um die Schwarzhaarige, was das Vieh abschreckte. Es knurrte das Mädchen an, welches sich vorsichtig aufsetzte. Eine unheimlich starke Kraft durchfloss ihren Körper, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Nicht einmal ihre Verwandlungen, die sie durch ihre DNA verursachen konnte verleiten ihr soviel Kraft. Ihre DNA glich zwar nicht aufs genauste die ihres Vaters, doch hatte sie einige dieser Fähigkeiten geerbt. Das untote Vieh brüllte auf, rannte schon im nächsten Moment los, wurde jedoch von etwas aufgehalten. Ein schwarzer Leopard mit roten Streifen hielt ihn davor ab Laya zu verletzen. Der Leopard lieferte sich mit dem Untoten einen harten Kampf indem sie sich gegenseitig bissen und mit ihren scharfen Krallen zu verletzten versuchten. Um das neu aufgetauchte Tier zuckten mit einem Mal Blitze, rasten auf den Untoten zu und verletzten diesen Schwer. Ohne es wirklich zu realisieren stand die Schwarzhaarige auf und schloss Fingerzeichen. Mit einem ernsten Blick und einigen roten Strähnen in ihren Haaren, blickte sie zu dem Skelett. „Blitzkralle!“ Der Leopard holte mit seinen scharfen gefährlichen Krallen aus, zerschnitt die Knochen des Untoten und ließen seinen Körper mit Blitzen übersehen. Noch ein letztes ohrenbetäubendes Geräusch was von dem Vieh zu hören, ehe die Knochen leblos auf dem Boden lagen und keine Spur mehr von dem violetten Chakra zu sehen war. Laya ließ sich auf ihren Hintern fallen, hielt dabei ihren verletzten Arm und blickte erstaunt zu dem Leoparden hinüber. Er warf ihr einen letzten Blick zu und verschwand dann. „Laya, alles okay?“ Kasu kniete sich neben ihre beste Freundin, legte vorsichtig ihre Hände über die Wunde und begann diese zu heilen. So einiges hatte die Rothaarige von ihrer Mutter gelernt und auch von Latty, wofür sie jetzt ziemlich dankbar ist. Besorgt schaute Kenji die Schwarzhaarige an, sah das sie erschöpft war, jetzt wo wieder die Kraft aus ihr gewichen war. Sie gehört also auch zu ihnen, zu Light Gaia wie Sasuke und die anderen es gerne nannten. In den letzten Jahren hatten sie viel herausgefunden. Zum Beispiel das sich Light Gaia in acht teile aufteilte, damit das Siegel von Dark Gaia besser hielt. Doch nachdem das Siegel langsam schwächer wurde haben sich die acht Wesen Kämpfer ausgesucht, die im Notfall gegen Dark Gaia kämpfen sollten. Zu ihnen gehörten auch Shad, Blaze und Karan, sowie ein Mädchen aus Konoha und nun auch Laya. Kenji seufzte leise und entfernte sich mit kleinen Schritten als Kasu fertig war. Die beiden Mädchen standen nun auch auf, wobei Laya etwas wackelig auf den Beinen war. Bei Kenji sahen sie nochmals zurück zu den Knochen wo kleine Wesen, solche wie damals im Todeswald bei der Chuninprüfung, erschienen waren. Diese kleinen verschimmelten Golums mit Irokesen-Frisur. Der eine fauchte die drei Ninja wütend an, während der andere ihn leicht mit einem Knochen schlug. Der sie gerade eben noch anfauchte, brüllte nun den neben sich an, der leicht zurück brüllte. Dann schauten sie zu den Genin hinüber, die alle ein ernstes Gesicht machten. Der eine rannte weg, zurück in die Dorfruinen, der andere dann auch, aber nicht ohne vorher noch einmal wütend zu fauchen. Kapitel 5: Alles Gute kommt von oben ------------------------------------ Zwei Kumonins standen mit den Rücken zueinander, hielten jeweils ein Kunai in der Hand, blickten sich mit leicht panischem Blick um. In einem Baum raschelte etwas, doch noch bevor einer der Kumonins reagieren konnte, kamen vier Shuriken mit Flammen umgeben aus dem Baum geflogen. Sie bohrten sich in die Rücken der beiden Ninja, mit schmerzenden Schreien fielen sie zu Boden. Sie krümmten sich, versuchten irgendwie die Flammen auszuschlagen, walzten sich sogar auf hin und her, doch es brachte nichts. Die Flammen wurden stärker und bald waren die beiden Kumonins verbrannt. Über die ganze Wiese roch man die verbrannten Knochen und Haare, es lag ein gewaltiger Gestank in der Luft. Ein junger braunhaariger Mann schob die Hände in die Taschen, lief ohne auf die verkohlten Menschen zu sehen an ihnen vorbei auf den Wald zu. Vor einem Baum mit großer Krone blieb er stehen, schaute mit aktivierten Sharingan durch die Blätter hindurch. Mit einem schrei flog ein Falke aus der Krone, direkt danach landete eine junge Frau neben dem Braunhaarigen. „Bist du auch mal fertig geworden.“ Meinte sie und grinste dabei ihren gegenüber an. Karan schloss für einen Moment die Augen, sah die grünhaarige dann ohne sein Sharingan an. „Vielleicht wäre es schneller gegangen wenn du mir geholfen hättest.“ Das grinsen wurde breiter, mit schnellen schritten ging sie auf Karan zu und legte ihre Arme um seinen Bauch. Der Junge schaute weg, wollte ihrem Blick ausweichen und vielleicht auch die leichte Röte in seinem Gesicht verstecken. „Ich dachte mir du kommst schon sehr gut alleine klar.“ Nur für einen kleinen Moment sahen sich beide in die Augen, ehe der Braunhaarige sie von sich drückte und in den Wald ging. Chrissy seufzte und folgte dem Uchiha bis sie neben ihm lief. „Sasuke hat keinen guten Einfluss auf dich. Du wirst ihm ziemlich ähnlich.“ „Wenn du meinst.“ „Was ist los mit dir Karan?“ Beide blieben stehen, wobei Chrissy einige Schritte hinter ihm stand und auf seinen Rücken starrte. Der Uchiha drehte sich halb zu ihr um, sah sie aus seinen schwarzen Augen an. „Ich will am Tempel sein bevor es dunkel wird.“ Die Grünhaarige blickte in die untergehende Sonne. Die Röte in Karans Gesicht war verschwunden, doch durch den Sonnenuntergang schimmerte seine Haut in einen roten, orangenen Ton. Schweigend sahen sie sich gegenseitig in die Augen. Irgendwann hörten sie wieder den Falken, der über ihren Köpfen flog. „Peruh scheint was gefunden zu haben.“ Der Falke flog davon, gefolgt von den beiden Ninja, die ihm dicht auf den Fersen waren. Es dauerte nicht lange bis sie den Wald durchquert hatten an dessen Ende eine Höhle war. Der Falke flog hinab, auf dem Arm von Chrissy, welche sanft über das Gefieder des Vogels strich. Man hörte schreie aus der Höhle und obwohl sie so ähnlich klangen waren es keine Schreie von Menschen. Der Falke schien verunsichert zu sein, zappelte etwas nervös auf dem Arm der Grünhaarigen herum. Karan aktivierte wieder sein Sharingan, schielte zu seiner Teamkollegin hinüber, ging dann mit ernstem Blick in die Höhle. „Peruh, du bleibst hier.“ Mit einigen starken Flügelschlägen hob sich der Vogel von dem Arm ab, setzte sich dann auf den nächsten Ast, mit gutem Blick auf den Höhleneingang. Chrissy lief dicht hinter Karan, musterte das innere der Höhle mit einem misstrauischen Blick. Es war kalt, kaum Licht drang durch die Löcher in den Wänden. An manchen Stellen tropfte es aus der Decke, jedes Mal gab es ein plätscherndes Geräusch. Der Gänge waren lang, oft gab es Abzweigungen, doch keinen nahmen sie. Karan hatte ein Feuer auf seiner Hand entfacht, sodass sie wenigstens ein bisschen was sahen. Schon bald merken sie dass sie sich nicht mehr in der Höhle befanden, wahrscheinlich in einem unterirdischen Tempel. Hier war es noch dunkler als zuvor und an den Wänden waren alte Malereien zu sehen. Von allen anderen Tempeln bisher war dies der einzige mit Malereien, doch waren es keine schönen, überall wurden Menschen getötet von Wesen mit Flügeln und Krallen. Chrissy schluckte bei dem Anblick und rückte automatisch näher an den Uchiha heran. Der Uchiha sah mit ernstem Blick nach vorne, wo ein leuchtendes rot hervorstach. Die beiden Ninja sahen sich kurz an, gingen leise und vorsichtig an der Wand entlang weiter. Karan blickte in den großen Raum, Chrissy stand hinter ihm, die Augen auf den Uchiha gerichtet. Der Raum ging etwa 30 Meter in die tiefe, unten war ein starker Magmafluss aus dem einige Felssäulen ragten. Nach oben hin waren es noch mal etwa 50 Meter und aus der Wand ragten Felsvorsprünge, auf denen locker drei Menschen stehen konnten. In der Decke war ein Loch, durch das man weiter nach oben gelangte und ein roter Schimmer kam aus dem Loch. „Wir müssen wahrscheinlich dort durch.“ Chrissy stellte sich neben den jungen Mann und blickte ebenfalls zu dem Loch hinauf. Sie rückten einen Schritt näher an den Uchiha heran, sah sich mit einem prüfenden Blick in dem Raum um. Irgendetwas glaubte sie gehört doch zu haben, wieder einer von diesen Schreien. „Und wie kommen wir da rauf?“ „Ich könnte-“ Plötzlich schrie wieder etwas auf und schoss an ihnen vorbei hoch in die Luft. Aus Reflex schob Karan seine Teamkollegin zurück und hielt einen Arm vor ihr hin. Mit etwas geschocktem Blick drehten sie sich um, sahen wie noch so etwas auf sie zugeflogen kam. Schnell griff sich der Braunhaarige den Arm seiner Teamkollegin und sprang mit ihr auf eine der Plattformen, gerade noch rechtzeitig bevor das Wesen aus dem Gang geflogen kam. „Das sind Harpyien. Ich dachte immer die gibt’s gar nicht.“ „Sieht so aus als ob es sie doch gibt. Ich kümmere mich darum, du hältst dich daraus und pass auf das du nicht ins Magma fällst!“ „Karan!“ Er sprang hoch in die Luft, landete auf einen Felsvorsprung und formte Fingerzeichen um das Jutsu der flammenden Feuerkugel einzusetzen. Die Harpyie wich der Feuerkugel schnell aus, doch wurde der Uchiha gleich von der nächsten angegriffen. Mit einen geschickten Sprung landete er auf einer Plattform etwas höher und warf Shuriken auf die Harpyie. Auch den Geschossen wichen die beiden Harpyien schnell aus und flogen weiter auf Karan zu, mit scharfen Krallen und ohrenbetäubenden Schreien. Der Braunhaarige aktivierte sein Sharingan, machte einen Salto zur Seite und feuerte noch während er in der Luft war Flammen auf die Harpyien. Chrissy sah zu ihrem Kameraden hinauf, der bisher noch nicht einmal getroffen hatte, da seine Gegner immer ausgewichen sind. Eine der Harpyien hielt ihre Arme vor sich, vor dessen Hände eine blaue Kugel erschien, die auf Karan zuflog. Schnell schaute er sich um, erblickte die nächste Plattform und sprang zu dieser hinüber. Die Kugel traf auf die Plattform, auf der eben noch der Uchiha stand und zerschmetterte diese. Noch bevor er die nächste Plattform mit seinem Sprung erreicht hatte wurde er von einer gelben Kugel am Arm getroffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schlug er auf den Felsvorsprung auf, hielt sich die Wunde am Arm und sah mit einem Auge nach oben. Eine weitere Harpyie flog über ihm, kreischte fürchterlich laut. „Karan!“ Er schaute zur Seite, wo die anderen beiden Harpyien ihn angriffen, bereit dazu waren ihn mit ihren Krallen aufzuschlitzen. Chrissy sprang die Plattformen und Felsvorsprünge hinauf um Karan zu helfen, doch plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen und weitete geschockt die Augen. Als die Harpyien auf den Felsvorsprung trafen, zersprang dieser und Staub wurde aufgewirbelt. Der Uchiha war in grüne Flammen gehüllt und fiel gen Boden wo das Magma floss. „Karan!“ Die Grünhaarige wollte ihm zur Hilfe eilen doch griffen die Harpyien jetzt sie an. Den ersten beiden Angriffen konnte sie noch ausweichen, den dritten bekam sie an der Hüfte ab und fiel auf eine der Plattformen, die zu schwanken begann. Karan riss geschockt die Augen auf, als er Chrissy schreien hörte. Unter sich erblickte er das Magma, welches immer näher zu kommen schien. >Chrissy!< Er presste die Augen fest zusammen, da seine Wunde schmerzte. Auf einmal war er wieder in grüne Flammen gehüllt was die Harpyien aufschrecken ließ. Kurz bevor er auf das Magma aufschlug, erschien ein Falke unter ihm, flog hoch und rette ihm so das Leben. Die Plattform auf der die junge Frau lag, begann zu zerfallen, sodass die Grünhaarige runter fiel. Der Uchiha fing sie auf, drückte sie fest an sich, hielt sich selber mit einem Arm am Falken fest. „Karan?“ „Halt dich gut fest.“ Flüsterte er leise, sah ihr kurz in die Augen und dann wieder zu den drei Harpyien hinauf. Chrissy legte ihren Kopf auf seinen Arm, merkte dabei das seine Wunde schon fast verheilt und kaum noch zu sehen war. Der Falke schrie auf und flog auf seine Gegner zu die versuchten weg zu fliegen. Doch der grüne Vogel war schneller, bohrte seine Krallen in die Flügel der einen, die in das Magma stürzte und mit einen scheußlichen Schrei verbrannte. Die anderen beiden setzten zum Angriff an, doch breitete der Falke seine Flügel aus, vor denen Grünbrennende Federn erschienen und auf die letzten beiden Harpyien schossen. Sie konnten nicht mehr so schnell ausweichen, sodass ihre Flügel zerrissen wurden und auch sie tödlich verbrannten. Der Falke, auf dessen Rücken die beiden Ninja waren, flog durch das Loch in der Decke, durch das es rötlich schimmerte. Oben angekommen landete er und setzte die beiden Ninja ab. Karan hielt seine Teamkollegin noch weiterhin fest, besah sich dabei ihre Wunde an der Hüfte. Leise seufzte der Uchiha, riss ein Teil von seinem Shirt ab und band es ihr um. Der große grüne Falke verschwand wieder, blickte jedoch noch einmal zu den beiden Ninjas. Chrissy zuckte zusammen als Karan den Stofffetzen fest band, um die Blutung zu stoppen. Lange starrte er sie an, strich eine ihrer grünen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und legte seine Hand an ihre Wange. Verwundert öffnete sie eins ihrer Augen und schaute ihn an. Irgendwann grinste sie, kuschelte sich dabei enger an seine Brust. „Du siehst dir voll süß as wenn du dir Sorgen machst.“ Der Uchiha lächelte dabei leicht, drückte sie noch fester an sich. Sie öffneten beide wieder die Augen als sie das schreien eines Falken hörten, nach oben schauten und Peruh entdeckten, der auf sie zugeflogen kam. Er setzte sich auf den Arm der Grünhaarigen und putzte sein Gefieder. Kapitel 6: Einzelmission ------------------------ Seufzend ging Suki den Weg entlang, den Blick gen Boden gerichtet. Der Weg führte durch einen dichten Wald, wo man es sich zweimal überlegte ob man in der Nacht da entlang gehen wollte. Suki sah sich um, vermisste irgendwie die zwitschernden Vögel. Schon seit einiger Zeit hatte sie keine Vögel mehr gesehen, geschweige denn andere Tiere. Dazu kam noch dieses Gefühl beobachtete zu werden und sie meinte sogar ein knurren gehört zu haben. Dieses mulmige Gefühl in der Magengegend hielt auch eine Weile an. So eine Einzelmission konnte wirklich zum Horror werden, vor allem wenn man seit fast zwei Tagen keine Menschen mehr gesehen hatte. Und dann auch noch dieser unheimlich wirkende Wald, der beinahe schon erdrückend wirkte. Die Haruno freute sich schon nach Hause zu kommen, wieder bei ihren Freunden und ihrer Familie zu sein. Bloß raus aus diesem Wald, das auch endlich diese komischen Gefühle weggingen. Auf einmal blieb sie stehen und sah sich aufmerksam um. Da war schon wieder dieses knurren gewesen! Nun kam noch ein starkes, unheimliches Chakra hinzu das Suki einen Schauer über den Rücken jagte. Sicherheitshalber zuckte sie ein Kunai und aktivierte ihr Sharingan. Was auch gut so war, denn schon keine Minute später kam etwas aus dem Wald gesprungen und griff sie an. Gerade noch rechtszeitig wich sie aus und blickte erschrocken zu dem Wesen. Es bestand nur noch aus Knochen, war umgeben von einem violetten Rauch und hatte unheimlich grüne Augen. Suki schluckte schwer, sie hatte so ein Wesen schon mal gesehen. Es war damals im Todeswald während der Chuninprüfung vor knapp vier Jahren. Sie erinnerte sich gut daran, doch kam ihr dieses hier größer und wesentlich gefährlicher vor. Das Wesen knurrte gefährlich, scharrte mit den Krallen auf dem Boden herum und brüllte herausfordernd. Mit schnellen Schritten rannte das Wesen auf Suki zu, holte mit den Krallen aus, doch verfehlte er die junge Haruno. Durch ihr Sharingan konnte sie auch diesem Angriff ausweichen. Zu spät bemerkte sie das zweite Vieh hinter sich, wurde deshalb am Arm getroffen und gegen den nächsten Baum geschleudert. Aus Reflex legte sie ihre Hand auf die Wunde am Arm die höllisch brannte. Die beiden Wesen standen nur wenige Meter vor ihr, knurrten so laut das man es noch tief in den Wald hören konnte. Suki musste sich etwas einfallen lassen um sie zu besiegen. Sie verdrängte den Schmerz im Arm, formte so gut sie konnte Fingerzeichen und feuerte Feuerkugeln auf die Skelett ähnliche Tiere. Wenn es überhaupt Tiere waren. Sicher waren es früher mal welche doch was waren sie jetzt? Und vor allem wo kamen sie her? Ohne große Mühe zu haben wichen sie aus und rannten schon wieder auf die Haruno zu. Sie dachte nicht lange nach, machte einfach einen Satz auf den Ast über ihr. Der Schmerz kam wieder in ihren Arm zurück, während von unten die untoten Wesen darauf warteten das sie runterkam. Suki lehnte sich gegen den Baumstamm hinter sich, atmete etwas schwerer als normal und versuchte nachzudenken. Das die Viecher von unten knurrten und sie mit ihren gefährlich grünen Augen zu ihr hinauf sahen half ihr nicht unbedingt dabei. Suki schielte zu ihnen hinunter als ihr plötzlich etwas einfiel. Sie sprang vom Ast hinunter, landete hinter den Wesen und sah sie ernst an. Eines der beiden fletschte die Zähne, brüllte kurz auf und setzte zum Angriff an. Als es kurz vor ihr war holte Suki mit der Faust, um der sich Chakra gebildet hatte, aus und traf das Wesen direkt am Kopf. Mit einem Schrei fielen die Knochen auseinander, landeten auf dem Boden und blieben leblos liegen. Das Chakra versank im Boden und ließ nur die Knochen zurück. Das zweite Wesen rannte nun auf Suki zu, welche erneut mit ihrer Faust ausholte. Auch das zweite Wesen wurde von der Faust getroffen und zerfiel in die einzelnen Knochen. Suki atmete erleichtert aus, lehnte sich gegen einen Baum und rutschte an diesem herab. Ihre Hand legte sich wieder auf die Wunde und sie begann damit sie zu heilen. Es sah durch den dichten Wald zu dem Weg auf dem gerade ein Kampf stattgefunden hatte. Suki saß gegen den Baum gelehnt und heilte ihre Wunde am Arm. Es nahm die Keule in die Hand und stampfe auf das Mädchen zu. Die Erde bebte leicht unter den Füßen des riesen Wesens. Die Schwarzhaarige hob den Kopf und sah sich erschrocken um. Sie war noch nicht fertig mit dem heilen ihrer Wunde, weshalb es ihr gerade überhaupt nicht passte wenn sie von jemanden, oder etwas angegriffen wurde. Was ihr eigentlich eine Gänsehaut verursachte war die Tatsache das die Erde leicht bebte. Gegenüber fielen Bäume um und etwas großes kam auf sie zu gelaufen. Es war etwa drei bis vier Meter, bestand nicht wie die anderen Wesen aus Knochen sondern sah wie ein Mensch aus. Doch hatte es auch die grünen, unheimlichen Augen und eine Keule die halb so groß war wie er selber. Obwohl er nicht aus Knochen bestand wirkte er dennoch bedrohlich. Suki schluckte schwer. Jetzt wusste sie woher das beben kam und es war nicht sehr erfreulich. Sie konnte unmöglich gegen dieses etwas kämpfen, dafür hatte sie für ihre Heilung schon zuviel Chakra verbraucht. Sie stand auf, ihr Herz fing schneller an zu schlagen und sie zitterte leicht. Ob weglaufen etwas bringen würde? Es war die einzige Möglichkeit, denn wahrscheinlich konnte so etwas großes nicht schnell rennen. Sie konnte jetzt bloß hoffen das ihre Beine nicht streikten und es nicht mehr all zu weit vom nächsten Dorf war. Das große Wesen brüllte auf und holte mit der Keule aus. Suki sprintete los, obwohl der Schmerz im Arm noch da war und sie nicht wusste was das Vieh hinter ihr tat. Plötzlich spürte sie einen dumpfen Schlag, der sie vom Boden riss. Ihr wurde schwarz vor Augen und das letzte was sie vernahm war ein Brüllen des Wesens. Der Junge gähnte, nahm seine Wasserflasche wieder in die Hand trank daraus. Ein leichtes Beben ließ ihn aufsehen. Er saß gegen einen Baum gelehnt, neben sich sein Schwert und blickte durch den dichten Wald. Es war ganz eindeutig ein Beben gewesen, doch wo kam es her und wer hatte es verursacht? Der Junge erhob sich und schnallte sich sein Schwert auf den Rücken, steckte dann die Wasserflasche zurück in die Halterung, die an einem Gürtel um seinen Hüften gebunden war. Mit einem ersten Blick sah er wieder durch den Wald, bis er ein weiteres Beben spürte. Er rannte in die Richtung aus der das Beben kam, hatte bei der ganzen Sache ein ungutes Gefühl. Auf einem Ast blieb er stehen, sah vor sich auf den Weg der durch den Wald führte. Ein schwarzhaariges Mädchen lag verletzt auf dem Boden, neben ihr stand ein riesiges Wesen das eine Keule in der Hand hatte. Gerade als er mit der Keule ausholen wollte, sprang der Junge vor das Mädchen und trat dem Riesen die Keule aus der Hand. Der Riese ging einige Schritte zurück und brüllte wütend. Der Junge stand vor dem Mädchen und hielt sein Schwert in der Hand. Seine lila Augen funkelten das große Wesen bedrohlich an. Er sprang in die Luft, holte mit seinem Schwert aus und raste auf den Riesen zu. Der Riese hielt den Jungen in der Luft auf und schmiss ihn in den Wald hinein. Doch fing sich der Lilaäugige an einem Ast ab und blieb auf diesem stehen. Er steckte das Schwert wieder zurück in die Schwertscheide und formte dann schnell Fingerzeichen. Zwei Wasserfontänen schossen aus dem Boden heraus, verwandelten sich in Wasserdrachen und attackierten das große Wesen. Der Junge währenddessen rannte zu Suki hinüber und brachte sie aus der Gefahrenzone. Für einen Moment öffnete die Schwarzhaarige die Augen. Sie sah den Jungen, der vermutlich in ihrem Alter war an. Er hatte eine lange schwarze Hose an, dazu ein hellgraues T-Shirt und darüber eine schwarze Weste, die am Rand grau war und eigentlich viel zu groß für den Jungen war. Er zog sein Schwert wieder heraus und hielt es fest in der Hand. Der Riese zerschlug die beiden Wasserdrachen und brüllte laut auf. Der Junge leitete Chakra in die Klinge seines Schwertes und rannte auf das große Wesen zu. Der Riese holte mit der Faust aus um den Jungen damit gegen den nächsten Baum zu befördern. Doch als die Faust auf den Jungen traf löste er sich in Wasser auf, erschien neben dem riesen Wesen wieder. Er rammte das Schwert durch den Körper, wodurch das Wesen anfing zu schreien. Der Lilaäugige zog das Schwert wieder hinaus und sah zu seinem Gegner. Sein Atem hatte sich etwas beschleunigt und sein Körper fühlte sich irgendwie müde an. Das Wesen fiel zu Boden und blieb dort leblos liegen. Ein violettes Chakra umgab den Körper, ließ ihn nur noch zu Knochen werden und versank dann spurlos im Boden. Der Junge steckte das Schwert wieder in die Schwertscheide zurück, nahm sich stattdessen die Wasserflasche. Besorgt kniete er vor dem Mädchen das wieder Ohnmächtig geworden war. Er besah sich die Wunden an ihrem Arm und Rücken, strich ihr dann eine Strähne aus dem Gesicht. Der Lilaäugige musste zugeben wenn sie nicht so viele Kratzer im Gesicht hätte würde sie echt süß aussehen. Ihre Wunden mussten dringend behandelt werden, doch er konnte sie ja schlecht nach Konoha bringen. An ihrem Stirnband erkannte er das sie von dort stammt und irgendwie kam sie ihm sogar bekannt vor. Jetzt fiel es ihm wieder ein, sie war das Mädchen gegen das er damals während der Chuninprüfung gekämpft hatte! Lange sah er sie einfach nur an, bis er eine Entscheidung traf. Er nahm sie auf seine Arme und machte sich auf den Weg in Richtung Tal des Endes. Schließlich konnte er sie nicht hier lassen, dafür war sie definitiv zu verletzt und viel zu süß. Kapitel 7: Haruno und Uchiha – das Geheimnis -------------------------------------------- Schmerzen zogen sich durch ihren Rücken und ihren Arm. Doch fühlte es sich nicht mehr so schlimm an wie vor einigen Stunden, oder Tagen? Schwach öffnete Suki die Augen und spürte wieder ein ziehen im Rücken. Langsam und etwas verwirrt setzte sie sich auf, blickte dabei auf ihren Arm, wo sie eigentlich eine Wunde vermutete. Aber zu ihrem verwundern befand sich dort keine Wunde mehr, lediglich ein Verband. Sie sah sich im Raum um, definitiv befand sie sich nicht in Konoha. Die Wände waren aus Stein, aber es war nicht kalt drin. Es war ein Krankenzimmer mit drei weiteren Betten die jedoch leer waren. Suki seufzte leise und ließ sich zurück fallen, spürte aber im nächsten Moment schon schmerzen im Rücken. Jetzt fiel es ihr wieder ein, sie wurde ja am Rücken verletzt, daher kamen auch die Schmerzen. Leise ging die Tür auf und wurde genauso leise wieder geschlossen. Suki wendete ihren Blick zur Tür wo ein kleiner Junge mit kurzen weißen Haaren stand und sie ansah. Seine lila Augen musterten sie neugierig. Die Schwarzhaarige setzte sich wieder auf, sah aber weiterhin den kleinen Jungen an. Gerade wollte er etwas sagen doch da rief von draußen jemand etwas. „Mangetsu!“ „Oh oh. Du hast mich nicht gesehen.“ Er krabbelte unter ihr Bett und versteckte sich dort vor dem anderen Jungen der gerade ins Zimmer gestürmt kam. „Man-“ Der Lilaäugige sah zu Suki hinüber genauso wie sie zu ihm. Langsam ging er auf ihr Bett zu und blieb davor stehen. Beide konnten die Blicke nicht voneinander lassen, irgendetwas verhinderte dies. Suki erkannte den Jungen wieder, er war es der sie gerettet hatte und gegen den sie bei der Chuninprüfung kämpfen sollte. Blaze hieß er, daran konnte sie sich erinnern. „Geht’s dir … wieder besser?“ Suki nickte zögerlich auf die Frage des Huozukis. Endlich löste sie den Blick von Blaze und sah auf die Bettdecke. Blaze erinnerte sich an den eigentlichen Grund warum er so reingestürmt kam. „Du hast nicht zufällig einen kleinen nervigen Jungen gesehen?“ „Hey! Ich bin nicht nervig!“ Mangetsu kam unter dem Bett hervor gekrochen und sah den älteren leicht beleidigt an. Dieser schenkte ihm nur ein triumphierendes grinsen. Erst jetzt bemerkte der kleine was er eigentlich gemacht hatte, er wollte sich doch verstecken und jetzt zeigte er sich auch noch! „Hab dich.“ „Och Menno.“ Blaze hob seinen kleinen Bruder hoch, wuschelte dann durch seine Haare. Mangetsu stellte sich auf das Bett, wurde von seinem Bruder losgelassen sodass sich der kleine auf den Schoss von Suki setzten konnte. Diese war zuerst etwas verirrt doch als er dann auf ihre Wunde am Arm tippte durchzog wieder ein Schmerz ihren Körper und sie vergas ihn für einen Moment. Blaze erkannte das sie Schmerzen hatte und griff deshalb nach der Hand seines Bruders. „Tut das weh?“ „Nur wenn du darauf rumtippst.“ Verwundert hob der Weißhaarige die Augenbrauen und sah immer zwischen Blaze und Suki her. Dann blieb sein Blick bei Suki hängen und er setzte einen entschuldigten Blick auf. Er besaß ein Talent dafür, dass niemand ihm wirklich böse sein konnte. Dafür sah sein Hundeblick einfach nur zu überzeugend aus. Suki legte eine Hand auf den Kopf von Mangetsu und sah ihn lächelnd an. Nun grinste auch der kleine Junge wieder, sein eben noch trauriges Gesicht sah nun wieder total fröhlich aus. „Schon ok.“ „Mangetsu?“ „Hm?“ Fragend sah der Weißhaarige zu seinem Bruder hinauf. Blaze beugte sich zu ihm runter und setzte einen ernsten Blick auf. „Ich bin gleich wieder da. Du wartest hier und bewegst dich nicht von der Stelle, ok?“ „Jawohl Meister.“ Meinte der Kleine nur ironisch und grinste weiterhin frech zu dem größeren. Dieser kniff ihm kurz in die Wange und verließ dann mit einen letzten Blick auf Suki den Raum. Sie sah auf die Tür, wartete darauf das der Junge jeden Moment wieder zurück kam. „Ich hab deinen Namen vergessen.“ Mangetsu riss Suki so aus ihren Gedanken, welche gar nicht mehr merkte das der Weißhaarige noch auf ihrem Schoss saß. „Suki.“ „Kommst du mit essen, Suki? Heute gibt es Pfannkuchen.“ „Weißt du…“ Sie konnte nicht zu Ende sprechen da die Tür wieder auf ging und Blaze gefolgt von Karin und Sasuke den Raum betrat. Sukis Blick fiel sofort auf Sasuke der sie mit einem undefinierbarem Blick musterte. „Mama!“ Mangetsu sprang vom Bett runter und rannte auf Karin zu. Die Rothaarige nahm ihren jüngsten Sohn auf den Arm und ging zu Suki rüber. Blaze stand ebenfalls neben dem Bett und sah zu der Schwarzhaarigen. Suki jedoch sah nur weiterhin Sasuke an genauso wie er sie. „Suki?“ Der Lilaäugige schnippte einmal mit dem Finger vor Sukis Gesicht, die dann leicht zusammen zuckte und ihn verwirrt ansah. „Deine Wunden sind wieder verheilt, doch du solltest dich einbisschen ausruhen und-“ „Jetzt gibt’s essen!“ Verwundert sah die Haruno jetzt auf Mangetsu der seine Mutter strahlend ansah. Blaze grinste nur leicht und strich durch die Haare. Karin rollte kurz mit den Augen und meinte: „Ja, Schatz, jetzt gibt es essen.“ „Pfannkuchen und zum Nachtisch Joghurt!“ Mangetsu sprang von den Armen seiner Mutter runter, griff nach ihrer Hand und zog sie zur Tür. Neben Sasuke blieb die Rothaarige noch mal und so auch der kleine Junge vor ihr. Sasuke nickte ihr kurz zu und sie verstand sofort was er wollte. „Blaze, mitkommen, sofort!“ Eigentlich wollte er widersprechen, aber bei dem Blick seiner Mutter sagte er lieber doch nichts. Stattdessen folgte er ihr und Mangetsu aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich. Nun waren Sasuke und Suki allein. Lange starrten sie sich an ohne ein Wort zu sagen oder sich irgendwie zu bewegen. Suki erkannte nicht einmal eine Gefühlregung bei Sasuke, er war so durchschaubar wie ein Buch mit sieben Siegeln. Doch irgendetwas an ihm kam ihr verdammt bekannt vor. Je länger sie ihn ansah desto bewusster wurde ihr das ihr kleiner Bruder Seji so aussah wie er. Was hatte das zu bedeuten? „Suki.“ Bei seiner Stimme zuckte sie zusammen, hatte überhaupt nicht damit gerechnet das er jetzt mit ihr sprach. „So heißt du, richtig?“ Sie nickte nur leicht und spürte ein Gefühl das ihr neu war. In ihren Ohren klang seine Stimme irgendwie warm und sie kam ihr so vertraut vor, so als ob sie sie schon immer gehört hätte. Die junge Haruno ihn auch wieder, von der Chuninprüfung. Er war es der sie so komisch angesehen hatte als alle von ihrem Sharingan erfahren hatten. „Du hast die Augen deiner Mutter.“ Suki weitete die Augen als sie das Sharingan in Sasukes erkannte. Plötzlich wurde ihr etwas bewusst, etwas was man ihr jahrelang verschwiegen hatte. Und da war wieder das merkwürdige Gefühl wovon sie vorher nie eine Ahnung hatte. Es fühlte sich gut an, es fühlte sich wirklich gut an es zu wissen. Sie blickte in den Himmel, wo die Sonne unterging und den Himmel in ein sanftes rot-orange tauchte. Wie lange sie hier schon saß wusste sie nicht, aber es war lange gewesen. Ihre Gedanken drehten sich um das was sie vor einigen Stunden erfahren hatte. Der Schwarzhaarige wusste nicht wirklich damit umzugehen und versuchte deshalb ihren Kopf irgendwie frei zu bekommen. Sie bemerkte nicht einmal wie Blaze den Raum betrat und hinter ihr stand. „Alles ok?“ Etwas erschocken drehte sie sich um und blickte in die lila Augen des Huozukis. Der Junge setzte sich neben Suki und sah wie sie auch in den Sonnenuntergang. Beide schwiegen sich an, wobei Blaze überlegte was er sagen sollte. Eigentlich wusste er immer was zu sagen doch bei Suki war es anderes, vielleicht wusste er auch nicht was sie bereden könnten. „Wie kommst du damit klar?“ Was besseres ist ihm wirklich nicht eingefallen und er ahnte an was sie gerade dachte. Und genau darüber dachte sie wirklich nach. Doch wie kam sie eigentlich damit klar? Noch vor wenigen Stunden hatte sie keinen Vater gehabt und jetzt war sie hier wo er lebte und wusste nichts damit anzufangen. Aber es fühlte sich gut an endlich einen Vater zu haben, zumindest zu wissen wer er war. „Naja… ich hatte nie gewusst wer er war, wo er lebte oder wie es ihm geht. Aber … es ist wirklich toll es zu wissen.“ Blaze konnte sie gut verstehen. Er hatte zwar immer seinen Vater gehabt aber wenn er sich vorstellte wie es sein musste ohne ihn zu leben überkam ihn ein merkwürdiges Gefühl. Seine ganzen Techniken, den ganzen Blödsinn den er immer gemacht hatte, das alles hatte er von seinem Vater. Er war immer für ihn da gewesen, egal ob es ihm gut oder schlecht ging. Sie wollte an etwas anderes denken, denn langsam bekam sie Kopfschmerzen wenn sie ständig daran dachte ihren Vater zu kennen. Nie hatte sie sich das vorgestellt und jetzt war es doch geschehen. „Blaze?“ Er sah fragend zu ihr rüber und blickte in ihre grünen Augen. Suki erwiderte seinen Blick und war irgendwie fasziniert von seinen lila Augen. Sie strahlten so viel wärme aus und man konnte meinen seine Augen sahen durch sie hindurch. Es war anders als in Konoha, da bekam sie öfter mal verachtende Blicke zugeworfen und jetzt wusste sie auch warum. Weil alle wussten wer ihr Vater war nur sie und ihre beiden Geschwister wussten es nicht. Sie schüttelte leicht den Kopf und drehte ihren Kopf weg um seinem Blick auszuweichen. Blaze war etwas verwirrt, doch ging er darauf nicht weiter ein. „Was waren das denn für Wesen?“ „Ach die. Unterweltler oder Untote wie du willst. Es gibt vier Stufen von ihnen und je größer sie werden desto gefährlicher sind sie auch. Du hattest echt Glück.“ Der Huozuki sah mit ernstem Blick aus dem Fenster. Die Sonne war schon fast vollständig untergegangen und erhellte die Landschaft nur noch schwach. Der Junge stand auf und sah zu der jungen Haruno. „Ich erklär dir das vielleicht ein andern mal. Ist nämlich ziemlich kompliziert.“ Als er den Satz zu Ende gesprochen hatte kam Mangetsu ins Zimmer gerannt und umarmte die Beine seines Bruders. „Mama sagte du sollst mich ins Bett bringen.“ „Na dann komm.“ Blaze nahm seinen Bruder auf den Arm und wollte das Zimmer verlassen doch der kleine hielt ihn auf. „Gute Nacht Suki.“ Die Schwarzhaarige strich dem Jungen durch die weißen Haare und lächelte ihn an. Der Kleine lächelte sie ebenfalls an, lehnte dann seinen Kopf gegen Blaze Schulter. Der Lilaäugige warf dem Mädchen noch einen Blick zu ehe er den Raum verließ. Suki schaute wieder aus dem Fenster und musste sogar ganz schwach lächeln. Kapitel 8: Unterweltler ----------------------- Schon fast eine Woche war sie sie hier bei ihrem Vater in Kalinga und hatte keinen Kontakt nach Konoha gehabt. Ihre Mutter musste sich große Sorgen machen da sie eigentlich schon längst von der Mission zurück sein müsste. Suki ging es inzwischen wieder besser, ihr Rücken schmerzte nicht mehr und auch an ihrem Arm war kein Kratzer mehr zu sehen. Mit Blaze verstand sie sich sehr gut, sie redeten oft miteinander und verbrachten generell viel Zeit beieinander. Je länger Suki in seiner nähe war um so wohler fühlte sie sich bei ihm. Sie kannte ihn zwar erst eine Woche und doch kam es ihr vor als ob sie ihn schon seit Ewigkeiten kennen würde. Auch Blaze ging es nicht viel anderes als die Schwarzhaarige. Noch nie hatte er so ein Mädchen kennen gelernt, auch wenn er schon die ein oder andere Beziehung gehabt hatte, hatte er nie so etwas gefühlt wie bei Suki. Sie war wie jedes andere Mädchen auch und doch etwas besonderes. Suki brachte sein schaffte es das sein Herz schneller schlug und er immer ein kribbeln in der Magengegend spürte sobald sie ihn ansah. Bloß war es schwer da sie eigentlich Feinde waren und somit nie mal eine Beziehung eingehen könnten. Beide verdrängten die Gefühle für den jeweils anderen und redeten sich ein das sie nicht echt waren. Und doch suchten sie immer wieder die nähe. Blaze lag im Gras, starrte in den Himmel wo einige Wolken vorbei zogen und einen Schatten auf ihn warfen. Ihm war langweilig da Shad mit Zola und Karan auf eine Mission gegangen ist und er hier auf Suki aufpassen sollte. Dabei hatte er sich doch fest vorgenommen ihr aus dem Weg zu gehen. Er setzte und schloss die Augen. Mangetsu war mit seinem Vater zum See gegangen also konnte er auch nicht trainieren. Niemand hatte Zeit für ihn und irgendwie frustrierte es ihn einbisschen, obwohl er die Ruhe eigentlich genießen sollte. Er versuchte sich zu entspannen und dachte an gar nichts. Bald darauf funktionierte es auch und er döste im Gras. Der Junge bemerkte nicht wie sich jemand ihm näherte und neben ihn setzte. Suki beobachtete Blaze, der sie immer noch nicht bemerkt hatte und musste leicht lächeln. Seine Haare wehten schwach im Wind und hingen ihm ins Gesicht. Die Grünäugige konnte einfach nicht anders und strich durch seine Haare und leicht über seine Stirn. Was sie etwas wunderte war das er sein Stirnband nicht um hatte, doch darüber dachte sie nicht weiter nach da er seine Augen verschlafen öffnete. Beide blickten sich in die Augen ohne irgendetwas zu sagen. Sukis Wangen bekamen einen leichten Rosahauch, bei dem der Huozuki leicht zu schmunzeln begann. Die Schwarzhaarige wollte ihre Hand zurück ziehen, doch Blaze hielt sie auf. „Kannst ruhig weitermachen.“ Sie war sprachlos und ihre Wangen färbten sich noch röter, wenn sie in seine Augen sah. Etwas zögerlich strich sie wieder durch seine Haare, wodurch der Huozuki seine Augen wieder schloss. Ihr Herz raste und schlug ihr bis zum Hals, es fühlte sich an als würde es ihr jeden Moment aus der Brust springen. Suki atmete noch mal tief durch und stellte dann die Frage weshalb sie eigentlich zu Blaze gekommen war. „Wolltest du mir nicht noch die Sache mit den Unterweltlern erklären?“ Er setzte sich auf, sah jedoch zu Boden und schien zu überlegen wie er es am besten erklären sollte. Sein Blick ging zu dem Mädchen neben sich, die ihn erwartungsvoll ansah. Dann begann er zu erklären: „Die Untoten waren früher mal echte Tiere, ich glaub Schakale oder so was. Am Leben werden sie von dem violetten Chakra gehalten. Ich hab dir ja schon gesagt das es vier verschiedene Stufen von ihnen gibt. In der ersten Stufe sehen sie aus wie Schakale nur als Knochen, haben einen violetten Punkt auf dem Schädel und können Lichtstrahlen auf einen schießen. Sie sind leicht zu besiegen, man muss nur mit einer Klinge durch den violetten Punkt stechen. Die zweite Stufe ist etwas größer, sieht aber fast genauso aus. Diese Viecher haben verdammt scharfe Krallen und Zähne und sind schon schwerer zu besiegen. Man leitete Chakra in eine Klinge oder Faust und trifft damit auf den Körper. Dein Chakra neutralisiert dann das violette Chakra wodurch sie dann sterben. Die dritte Stufe ist etwa zwei Meter groß, läuft auf zwei Beinen und hat eine Mähne um den Kopf. Sie sind genauso zu besiegen wie die zweite Stufe, bloß brauch man mehr Chakra dafür. Von der vierten Stufe wurdest du angegriffen. Du weißt ja wie die aussehen, aber du hattest wirklich verdammt viel Glück. Mit der Keule hätte es dich zerquetschen können.“ Sie hatte ihm die ganze Zeit genau zugehört, doch bei den letzten Worten schluckte sie schwer. Suki hatte sich noch gar nicht richtig bei ihm bedankt das er sie gerettet hatte. Blaze sah sie besorgt an, da sie blass geworden war und starr auf den Boden sah. „Suki, alles ok?“ Das Mädchen sah auf und spürte seine Hand auf ihrer Wange. Ihre Farbe kam ziemlich schnell wieder zurück, was auch der Junge bemerkte. Sie sahen sich wieder schweigend an und es kam ihnen vor als würden Stunden vergehen in denen sie sich ansahen. Suki fasste sich wieder und meinte: „Danke das du mich gerettet hast, Blaze.“ Er zog seine Hand von ihrer Wange weg und lächelte sie nur an, als Zeichen das es selbstverständlich für ihn war. „Wollte Sasuke nicht mit dir trainieren?“ „Ich sollte vielleicht langsam losgehen.“ Suki stand ohne noch etwas zu sagen auf und ging weg. Blaze war etwas enttäuscht das sie ihn keinen weiteren Blick zugeworfen hatte und einfach so gegangen war. Als sie im Tempel verschwunden war ließ er sich zurück ins Gras fallen und schloss die Augen. Plötzlich spürte er wie sich jemand auf seinen Bauch setzte und sich mit Armen auf seiner Brust abstützte. „Was willst du Kasu?“ „Ich dachte du könntest Gesellschaft gebrauchen.“ Die Rothaarige sah ihren Bruder strahlend an, der sie nur mit einem Auge musterte. Sie hatte ihre Schulterlangen Haare zu zwei Zöpfen gebunden und zu seinem verwundern hatte sie eine dunkelrote Weste an, die ihr deutlich zu groß war. „Das ist doch Shads Weste oder?“ „Ja aber Shad ist nicht hier!“ Der Junge rollte mit den Augen, legte seine Hände an ihre Hüften und hob sie von sich runter um selber aufstehen zu können. Verwirrt sah die junge Huozuki ihrem Bruder nach der im Wald verschwand. Suki formte Fingerzeichen und schoss eine Feuerkugel in die Luft. Dabei hatte sie ihr Sharingan aktiviert und drehte sich dann zu Sasuke um. Er war etwas beeindruckt das sie ihr Sharingan und Feuerjutsus so gut beherrschte. Jemand musste sie trainiert haben und er ahnte auch schon wer es war. „Wer hat dir das beigebracht?“ „Sensei Kakashi. Er hatte mich während der Chuninprüfung trainiert.“ Daher beherrschte sie also das Sharingan und konnte einige Feuerjutsus. Er hatte es sich schon gedacht, wer sonst sollte ihr den Umgang mit dem Sharingan beibringen. „Was ist mit den anderen beiden? Haben sie auch das Sharingan?“ „Seji und San? Nicht das ich wüsste.“ Sasuke sah in den Himmel, wieder mal mit diesem undefinierbaren Blick. Als sie ihm von ihren Geschwistern Seji und San erzählte wirkte er einisschen Überrascht. Sie hatten schon einige Gespräche geführt, zu ihrem verwundern wollte er einiges aus ihrer Kindheit wissen. Sie hatte ihm auch erzählt das ihre Mutter öfters mal mit Lee ausging und das darüber Seji nicht sehr begeistert war. Auch der Uchiha wirkte irgendwie angespannt als sie ihm das erzählt hatte. Das erste Mal lächeln, oder zumindest gegrinst hatte er als er erfahren hatte das sein Sohn ihm wohl ziemlich ähnlich aussehen soll. Sie fühlte sich wirklich wohl bei Sasuke und wusste nun auch etwas mit diesem neuen Gefühl anzufangen. Am liebsten würde sie nie wieder weggehen, schon alleine wegen der Tatsache das sie endlich ihren Vater kannte. Und sie war glücklich vielleicht sogar ein wenig Stolz darauf einen Uchiha als Vater zu haben. Doch in der gesamten Woche hatte sie ihn noch nie ‚Vater’ oder ‚Dad’ genannt. Vielleicht war es auch Angst weshalb sie es nicht tat, schließlich war es nicht nur für sie etwas neues. Niemand hatte je zu Sasuke ‚Vater’ gesagt und er hatte bis vor kurzem ja auch offiziell keine Kinder. Sasuke hatte ihr gesagt sie solle damit nicht so prallen und es auch San und Seji verschweigen, da sonst nicht nur sie Probleme bekommen könnte. Sie vertraute ihm, garantiert wusste er wovon er sprach. Sie legte sch extra ins Zeug um ihn zu beeindrucken und ihm zu zeigen wie stark sie war. Er hatte ihr ein neues Jutsu gezeigt, welches sie den ganzen Tag geübt hatte. Wenn sie sich nicht getäuscht hatte sah sie sogar ein kleines schmunzeln auf seinem Gesicht. Sie stand auf der Terrasse und sah in den Nachthimmel hinauf. Es war eine sternenklare Nacht und ein Halbmond erhellte die Gegend um dem Tempel herum. Sie merkte wie Blaze sich neben sie stellte und ebenfalls in den Himmel sah. „Ist Shad wieder da?“ Irgendwie wollte die Schwarzhaarige versuchen ein Gespräch anzufangen um von ihrem Herzrasen wegzukommen. Sie schielte leicht zu dem Lilaäugigen, der sie auch ansah. „Er schläft. Ist erschöpft von der Mission.“ Er hatte zuvor nie bemerkt was für ein Glanz in ihren grünen Augen lag. Ihm fiel auf einmal etwas ein, weshalb er zu grinsen begann. „Willst du was ganz tolles sehen?“ Sie hoffte jetzt wirklich das nicht Joghurt meinte. So lange kannste sie ihn schon um zu wissen wie Joghurtsüchtig er war. Aber seine Augen sagten ihr das es wirklich etwas schönes war und sie ihm ruhig glauben konnte. „Ok.“ Er schnappte sich ihr Handgelenk und zog sie mit sich, über die Terrasse hinunter in den Hinterhof und durch den Wald. Mit geröteten Wangen folgte sie ihm einfach. Kapitel 9: In der Stille der Nacht ---------------------------------- Beide liefen schon eine Weile durch den Wald ohne das die Schwarzhaarige wusste wo sie hin gingen. Blaze zog sie einfach mit sich und wenn sie fragte wo sie hinliefen sagte er einfach das sie abwarten sollte. Sie wusste das es sich lohnen werde und sie ihm voll und ganz vertrauen konnte. Vor ihnen lichtete sich der Wald etwas und ganz plötzlich war ein versteckter See vor ihnen. Von dort wo sie standen führte ein Steg in die Mitte des Sees wo sich eine kleine Hütte befand. Der See war nicht sehr groß und komplett von Wald umgeben, sodass er nur schwer zu finden war. Der Halbmond spiegelte sich Wasser und erhellte das innere der Hütte. Man könnte meinen dies war eine Szene aus einem romantischen Liebesfilm war. Sie war irgendwie fasziniert von dem Bild vor sich das sie den Blick nicht davon lassen konnte. Blaze sah sie und begann zu lächeln, nahm wieder ihre Hand und zog sie über den Steg. In der Hütte war nicht viel nur einige Decken, die auf dem Boden und ein altes Regal an der Wand. Gegenüber der Tür war ein großes Fenster durch das der Mond schien. Suki ging rüber zu dem Fenster, sah durch dieses hinaus in den Nachthimmel. Blaze sah ihr an das sie es hier toll fand, nicht gerade der luxuriöseste Ort der Welt doch definitiv einer der schönsten. Der Junge stellte sich hinter die Schwarzhaarige und legte eine Hand auf ihren Oberarm. Sie spürte seinen warmen Atem im Nacken und bekam wieder so ein kribbeln im Bauch das ihr eine Gänsehaut verpasste. Sie hatte plötzlich dieses verlangen danach sich gegen ihn zu lehnen und einfach nur seine nähe zu genießen. „Gefällt es dir?“ Flüsterte der Huozuki in ihr Ohr und strich mit seinen Fingern leicht über ihren Arm. Für einen Moment schloss sie die Augen und spürte nur noch seine sanften Berührungen. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust und sah zu ihm hinauf. Auf ihren Lippen lag ein lächeln und ihre Augen strahlten ihn an. Bei diesem Anblick fing sein Herz an zu rasen und er vergaß das sie beide Feinde waren, jetzt in diesem Moment zählte nur noch eins: die nähe des anderen. „Es ist wunderschön hier.“ Blaze beugte sich zu ihr hinunter, zog ihren Kopf vorsichtig nach oben und berührte ihre Lippen. Zuerst weitete sie geschockt die Augen doch dann erwiderte sie den Kuss sanft. Die Schwarzhaarige drehte sich nun vollständig zu ihm um und legte ihre Hände in seinen Nacken. Blaze hatte seine Arme um sie gelegt, drückte sie fest an sich und strich ihr leicht durch die Haare. Suki genoss es, sie fühlte sich einfach nur wohl in seinen Armen. Plötzlich spürte sie wie sich Blaze Hände um ihre Hüften legten. Am liebsten hätte sie ihn nie wieder losgelassen, aber sie merkte wie ihr langsam die Luft wegblieb. Sie löste sich langsam von ihm und sah ihn in die Augen. Fast schon dachte sie das sie sich in seinen Augen verlieren würde. Er setzte sein grinsen auf, zog sie an sich und küsste sie erneut. Seine Hände fuhren unter ihr T-Shirt und strichen über ihren Rücken. Abrupt löste er sich wieder von ihren Lippen und sah entschlossen in ihre Augen. Blaze griff nach dem Bund von Sukis T-Shirt und zog es ihr aus, warf es achtlos auf den Boden. Verschlafen öffnete sie ihre grünen Augen und blinzelte einige male. Sie setzte sich auf, streckte sich und gähnte herzhaft. Ihr Blick wanderte durch die kleine Hütte, als sie merkte das sie allein war schaute sie aus dem Fenster. Die Sonne war schon aufgegangen, doch vermutete sie das es noch nicht Mittag war. Suki dachte daran zurück wie sie her gekommen war und erinnerte sich an die letzte Nacht. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen bei ihren Gedanken. Leicht lächelte sie und strich sich durch die Haare, bemerkte dabei das sie nicht ihre Kleidung anhatte. Lediglich ein weißes T-Shirt hatte sie an das wahrscheinlich seines war. Wo war er eigentlich? Die Schwarzhaarige roch an seinem T-Shirt und begann wieder zu lächeln. Seufzend stand sie auf, stellte sich an das Fenster und blickte über den See. Erschrocken fuhr sie zusammen als jemand von hinten seine Arme um sie legte. Sie wusste genau wer das war und lehnte sich deshalb gegen ihn. „Gut geschlafen?“ Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite und lächelte ihn an. Blaze grinste, hob ihr Kinn an und küsste sie. Viel zu früh löste er den Kuss wieder, grinste dafür nur breit. Suki kuschelte sich etwas an ihn und schloss wieder die Augen. Am liebsten wollte er sie nie wieder loslassen, doch wenn sie nicht bald zurück gingen machten sich seine Eltern und Sasuke noch sorgen. Die könnten ja denken das sie sonst was machen. Leise seufzte der Lilaäugige und schob das Mädchen etwas von sich. „Wir sollten zurück gehen.“ Sie wirkte leicht enttäuscht als er dies sagte und zu ihrem bedauern gab er ihr nur einen Kuss auf die Stirn und verließ die Hütte. Zuvor hatte er noch gemurmelt das er draußen wartete. Sie nahm ihre Sachen und zog sie an, während Blaze sich auf den Steg setzte und wartete. Suki kam aus der Hütte mit Blaze Shirt in der Hand und kniete sich neben ihn. Lächelnd nahm zog der Junge sein T-Shirt an und darüber wieder seine Weste. Sein Schwert, das er immer dabei hatte, schnallte er sich auf den Rücken, drehte sich dann zu der Schwarzhaarigen, die ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Kurz strich er ihr durch die Haare und dann über die Wange, während er meinte: „Wir sollten niemanden etwas davon erzählen.“ Sie nickte und folgte dem Jungen mit etwas abstand. Noch vor einigen Momenten wo sie so nah bei einander waren fühlten sie sich wohl und wollten den anderen am liebsten nie wieder loslassen. Und jetzt war dieses Gefühl wie weggefegt, so also ob es nie da gewesen wäre. Er starrte an die Decke und dachte über so vieles nach. Er dachte an die Nacht vor zwei Tagen, die ihm seitdem nicht mehr aus dem Gedächtnis gehen wollte. Seine Gedanken drehten sich nur um Suki. Nur wenn er an sie dachte fing sein Herz an zu rasen und ein kribbeln zog sich durch seinen Magen. Vor seinem inneren Augen sah er ihr lächeln und ihre grünen Augen. Noch nie vorher hatte er so etwas bei einem Mädchen erlebt, aber es fühlte sich schön an. Wenn sie jetzt noch neben ihm liegen würde und sie ihren Kopf auf seine Brust gebetet hätte wäre alles perfekt. Konnte man solche Gefühle für einen Menschen wirklich in nur einer Woche entwickeln? Seit der Nacht hatten sie kaum miteinander gesprochen, geschweige denn sich gesehen. Sasuke trainierte sie fast die ganze Zeit über, weshalb sie sich selten sahen. Blaze bemerkte nicht wie Shad sich neben ihn aufs Bett setzte und besorgt aussah. „Alles ok, Blaze?“ „Was?“ Der Lilaäugige setzte sich auf und erwiderte den Blick seines Bruders. Shad sah das mit seinem Bruder etwas nicht stimmte oder das er etwas nicht aus dem Kopf bekam. „Irgendetwas bedrückt dich doch.“ „Nein es ist nichts.“ „Ich bin dein Bruder du kannst mir alles erzählen.“ Blaze schaute seinem Zwillingsbruder lange die Augen und war sich selbst auch bewusst das er ihm alles, aber auch wirklich alles erzählen konnte. Er vertraute seinem Bruder mehr als irgendjemand anderen und entschloss es ihm zu sagen. Shad würde es nicht weitererzählen, dafür teilten sie beide schon zu viele Geheimnisse. „Weißt du Shad ich …“ Er biss sich auf die Unterlippe und sah zu Boden. Der Rotäugige legte eine Hand auf die Schulter von Blaze und sah ihn weiterhin gespannt an. Es musste etwas wirklich wichtiges sein wenn er es nur ihm sagen konnte. Es war schwer darüber zu reden, aber auf jeden Fall leichter als mit seinem Vater zu sprechen. Der würde ihm den Kopf abreißen wenn er erfahren würde das er mit Sasukes Tochter geschlafen hatte. Und wenn Sasuke das erst rausbekommen würde, dann könnte er sich sein Grab schaufeln. Blaze seufzte leise und blickte seinem Bruder wieder in die Augen. „Ich hab mit Suki geschlafen.“ Es war nicht mehr als ein flüstern und doch hörte Shad es ganz genau. Sein Mund stand leicht offen und er wusste nichts mit dem anzufangen. Sein Bruder Blaze hatte mit Sasukes Tochter Suki … geschlafen? Das war wirklich etwas was er nur mit ihm besprechen konnte. Der Lilaäugige sah das sein Bruder ihn geschockt musterte. Blaze fühlte sich jetzt irgendwie verzweifelt. „Oh was soll ich denn jetzt machen Shad?“ Er ließ sich nach hinten fallen und schloss verzweifelt die Augen. Seine Hände schlug er vor sein Gesicht und rieb sich die Schläfe. Shad sah seinen Bruder wieder an, wusste jedoch nicht genau was er sagen sollte. War ja nicht so als ob sie beide noch nie über ihre Beziehungen gesprochen hätten, aber das hier war etwas anderes. Wahrscheinlich wusste sein Bruder nicht einmal das Sasuke seine Tochter wieder nach Konoha schicken wollte. Der Rotäugige atmete tief ein und sah dann ernst zu seinem Zwillingsbruder. „Liebst du sie?“ „Ich weiß es nicht.“ Er klang richtig verzweifelt und sah auch so aus. „Ich hab immer solche komischen Gefühle wenn ich in ihrer nähe bin und nur wenn ich an sie denke bekomme ich so ein kribbeln und mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Aber ich kenn sie doch erst seit einer Woche! Ich …“ Er brach ab und fing leicht an zu lächeln. Shad hob verwundert die Augenbraue und sah seinen Bruder erwatungsvoll an. „Es ist anders als bei Sandy damals. Mit Sandy das war nur ein One Night Stand aber bei Suki war es mehr. Da war viel mehr Gefühl bei. Ich weiß nicht es war einfach anders.“ Shad begann zu grinsen und zeigte dies auch dem Lilaäugigen. Dieser war nun der verwunderte von ihnen beiden. Der Rotäugige wusste das es mit Sandy vor fast einem Jahr nichts besonderes war, doch das es bei Suki so war ahnte er nicht. Shad legte sich neben ihn, stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und grinste immer noch. „Du liebst sie.“ Blaze boxte seinem Bruder leicht gegen die Schulter und setzte sich wieder auf. Sein Blick war wieder gen Boden gerichtet. Die durchbohrenden Blicke des Rotäugigen spürte er ganz genau im Rücken. „Gut vielleicht liebe ich sie einbisschen.“ „Blaze. Es gibt da etwas was du wissen solltest.“ Der Lilaäugige sah den ersten Blick seines Bruders und ahnte nichts Gutes. Gerade als Shad zu sprechen beginnen wollte kam Mangetsu ins Zimmer gerannt. Der kleine Junge blickte traurig Blaze an, der durch seine weißen Haare strich. „Blaze warum geht Suki?“ Entsetzt weitete der Lilaäugige die Augen und konnte nicht glauben was er da hörte. Shad schloss leise seufzend die Augen und fuhr sich durch die Haare. „Suki geht. Wusstest du das nicht.“ Kapitel 10: Der Schwur ---------------------- Mangetsu und Shad kamen in die Küche, beide mit einem etwas geknickten Blick. Wobei der Weißhaarige trauriger aussah. Er setzte sich neben seinen Vater und stützte den Kopf auf den Händen ab. Vor ihm stand ein Teller mit essen, doch der kleine Junge sah so aus als ob er nichts essen wollte. Suigetsu musterte seinen Sohn und strich ihm kurz über die Haare. Karin stellte sich neben ihn und beugte sich zu ihm herab, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Iss etwas, Schatz.“ Er bekam von seiner Mutter einen Kuss auf die Stirn, wie jedes Mal wenn er nichts essen wollte. Aber sein Magen knurrte, also entschloss er sich doch etwas zu essen. Er wunderte sich zwar ein wenig das sein Vater nichts aß aber darüber dachte dann auch nicht mehr nach. „Der rohe Fisch schmeckt lecker. Hast du ausnahmsweise mal gut hinbekommen.“ Karin schenkte Leon einen wütenden Blick, den er nur grinsend erwiderte. Mangetsu sah mit einem merkwürdigen Blick seinen Teller an, drehte dann seinen Kopf zu seiner Mutter. „Ich esse hier rohen Fisch?“ „Nein.“ Mangetsu atmete erleichtert aus, als sein Vater dies sagte und nahm sich das nächste Stück in den Mund. „Du isst Tintenfisch.“ Der kleine Junge spuckte das Essen wieder aus und sah seinen Vater geschockt an. Dann schaute er zu seiner Mutter, mit einem traurigen, leicht wütenden und vorwurfsvollen Blick. Karin strich dem Jungen nur eine Strähne aus dem Gesicht. „Mama. Ich mag keinen Tintenfisch.“ „Bis gerade eben hast du ihn gegessen.“ Der jüngste Huozuki lehnte seinen Kopf gegen den Arm der Rothaarigen und schob den Teller beiseite. Deshalb hatte auch Suigetsu nichts gegessen, da auch er kein Fan von Tintenfischen war. Karin fuhr wieder mal durch die Haare des Kleinen, was ihn aber nicht weiter störte da er es eigentlich ziemlich gern hatte. Er sah mit seinem traurigen Blick zu Sasuke hinüber, der die Augen geschlossen und die Arme verschränkt hatte. Der Uchiha spürte den Blick ganz genau und mochte es gar nicht angestarrt zu werden. „Was ist?“ „Warum muss Suki gehen?“ Sasuke öffnete nun die Augen, bemerkte dabei den traurigen Blick des jüngsten Huozukis. Nun schielte auch Shad zu dem Schwarzhaarigen hinüber, wartete gespannt auf die Antwort die er sich denken konnte. „Hier ist nicht ihr Zuhause. Sie kann nicht hier bleiben.“ Meinte er nur monoton, seine Miene war völlig emotionslos als er das sagte. Shad hatte schon mit dieser Antwort gerechnet und sah deshalb wieder weg. Mangetsu gab sich aber nicht so leicht zufrieden. „Aber Laya wohnt doch auch bei ihrem Papa.“ „Das ist was anderes.“ Mischte sich Juugo schnell ein um zu verhindern das Suigetsu wieder eins von seinen Kommentaren dazu abgab. Dafür war Mangetsu wirklich noch zu jung. Sasuke seufzte leise, denn er ahnte das der Kleine nicht so schnell aufgeben würde. Er war schließlich ein Huozuki und kam sehr nach Suigetsu, zum Leidwesen von allen anderen natürlich. „Mangetsu. Du bist dafür noch zu jung um das zu verstehen.“ „Für alles bin zu jung!“ Der Weißhaarige sprang von seinem Stuhl und rannte raus. Seine Eltern, sowie Sasuke sahen ihm nach. Sasuke bemerkte die Blicke von Suigetsu und Karin, stand dann grummelnd auf und folgte dem kleinen Jungen. „Uh Mister Uchiha legt mal selbst Hand an.“ „Und du wunderst dich das keine Frau länger als eine Nacht mit dir zusammen sein will.“ Leon rollte mit den Augen, sah dann zu Suigetsu rüber der inzwischen einen Arm um Karins Schulter gelegt hatte. „Wo ist eigentlich dein Bruder, Shad?“ Shad sah die fragenden Blicke seiner Eltern. „In seinem Zimmer.“ Der Schwarzhaarige lehnte am Türrahmen und sah zu dem Jungen der im Bett lag. Mangetsu hatte ihm den Rücken zugekehrt und sein Gesicht im Kopfkissen vergraben. Leise hörte man ein schluchzen des Lilaäugigen. Der Uchiha setzte sich auf die Bettkante, ebenfalls mit dem Rücken zu Mangetsu. „Ich halt das länger durch als du.“ Sasuke wusste genau wie er mit dem Jungen umzugehen hatte. Mangetsu war nicht sauer und wenn er es war dann nicht mehr lange. Er war nie lange sauer auf jemanden, genauso wenig wie man auf ihn sauer sein konnte. Der Weißhaarige war erst drei Jahre alt und verstand vieles noch nicht, obwohl er für sein alter ziemlich schlau und sehr talentiert, was das Kämpfen anging, war. Aber er blieb nun mal ein Kind. „Ich bin nicht sauer, “ er drehte sich auf den Rücken und sah den Uchiha mit Tränen in den Augen an, „nur traurig.“ Mit einem leichten Strich über die Wangen wischte der Uchiha die Tränen des Jungen weg. Er setzte sich auf und legte seine kurzen Arme um Sasuke. „Suki hat zu Hause eine Familie und Freunde die auf sie warten und sich Sorgen um sie machen. Du würdest doch auch zu deiner Mutter wollen, oder?“ Der Weißhaarige nickte und ließ sich zurück ins Kissen fallen. Sasuke zog die Decke über den Körper des Jungen und wuschelte ihm noch mal durch die Haare, ehe er zur Tür ging. „Schlaf gut.“ Diese zwei Worte zauberten ein lächeln auf die Lippen von Mangetsu. Viel zu selten brachte sein Patenonkel ihn ins Bett und deshalb war er umso glücklicher wenn er es tat. Das er sich morgen von Suki verabschieden musste war für ihn vergessen. Blaze starrte in den Himmel, der von funkelnden Sternen erhellt wurde. Seine Gedanken drehten sich nur um Suki und die Tatsache das sie gehen würde. Darüber hatte er sich bis vorhin nie Gedanken gemacht und was war jetzt? Jetzt wo er wusste das er sie liebte ging sie! Warum musste so etwas nur immer kompliziert sein, konnte es nicht einfach so laufen wie alles es sich vorstellen? Oder zumindest wie er es sich vorstellte das würde ja schon reichen. Er seufzte leise und strich sich durch den Haaransatz. Leise ging jemand auf ihn zu, ohne das er etwas davon mitbekam. Erst als vorsichtig über seinen Rücken gestrichen wurde bemerkte er es. Blaze drehte sich um und sah Suki vor sich stehen, die ihre Hand zurück gezogen und den Kopf gesenkt hatte. Ein lächeln legte sich auf seinen Lippen und für einen Moment vergaß er das sie gehen sollte. Er hob ihr Kinn sodass sie ihm in die Augen sehen musste. Mit der anderen Hand strich er sanft über ihre Wange und dann durch ihre Haare. „Blaze ich-“ „Ich weiß.“ Sie stutzte etwas, da sie nicht damit gerechnet hätte das er es schon weiß. Aber vielleicht machte es die ganze Sache etwas leichter. Beide schauten sich lange in die Augen, sahen das es ihnen schwer fiel sich zu verabschieden. Suki machte einen Schritt auf ihn zu, legte ihren Kopf seine Brust und ihre Arme um seinen Bauch. Der Lilaäugige umarmte sie und drückte sie so noch fester an sich. Sie wussten nicht wie lange so da standen, doch sie wussten das sie sich verabschieden mussten. In nur wenigen Stunden sollte Suki weg sein, noch bevor die Sonne aufging um so unbemerkter zurück ins Feuerreich zu gelangen. „Suki?“ „Hm?“ Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf in den Nacken um zu ihm aufsehen zu können. Blaze erwidert ihren betrübten Blick mit einem leichten lächeln. „Ich hab noch nie so ein Mädchen wie dich getroffen, für mich bist du etwas ganz besonderes. Ich mag dich, ich mag dich wirklich sehr. Irgendwann sehen wir uns wieder, das schwör ich dir.“ Nun lächelte auch die Schwarzhaarige, wenn auch nur etwas, aber es war ein lächeln. „Bis dahin kümmerst du dich um deinen Bruder. Er sagte nämlich das du nie mit ihm spielen willst.“ „Mangetsu sagt viel dafür das er erst drei Jahre ist.“ Ihre Hand legte sich an seine Wange und strich sachte darüber. Er legte seine Stirn gegen die ihre und grinste frech. „Wir sehen uns wirklich wieder?“ „Klar. Das schöre ich bei meinem Schwert!“ Sein Schwert bedeutete ihm alles, also meinte er es tatsächlich ernst. Sie hoffte das er diesen Schwur auch halten konnte und sie sich wieder sahen. Wenn auch nur für einen Moment. Sie wollte gehen, sie musste gehen bevor sie es gar nicht mehr übers Herz brachte. Ohne noch etwas zu sagen drehte sie sich weg von dem Jungen und ging zur Tür. „Suki!“ Verwirrt blieb die Grünäugige stehen, drehte sich jedoch nicht um. Es war auch nicht nötig da Blaze Blitzschnell vor ihr stand, ohne zu zögern ihr Kinn anhob und sie küsste. Selbstverständlich erwiderte sie diesen, vielleicht letzten Kuss, mit Freude. Sie lösten sich wieder voneinander und blickten sich wieder für einen Moment an. Der Lilaäugige nahm seine Kette, die er von seinen Eltern zu seinem 16. Geburtstag bekommen hatte ab und hing sie Suki um den Hals. Es war eine einfache, kleine quadratische Metallplatte auf der ‚Blaze’ eingraviert war. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann ins innere des Tempels, ließ Suki damit verwirrt alleine. Diese sah auf die Kette, strich leicht über die Buchstaben und seufzte. Er hatte ihr geschworen sich wieder zu sehen und bis dahin passte sie auf seine Kette auf. Sie wollte sie ihm wiedergeben wenn sie sich das nächste mal sahen. Noch einen letzten Blick in den Nachthimmel und auch sie ging ins Innere. „Mir geht’s wirklich gut, Mum.“ Suki sah ihre Mutter, die sich große Sorgen gemacht hatte, an. Sakura war schon fast dabei gewesen selbst nach ihrer Tochter zu suchen, doch bisher hatte Naruto es gut geschafft sie zurück zu halten. Erst vor wenigen Minuten war sie wieder zurück, wurde von Karan bis nach Hause gebracht und sie war sich nicht einmal so sicher das er wieder weg war. Sakura seufzte erleichtert und sah ihre Tochter weiterhin an. „Du solltest dich ausruhen. Ich geh Naruto bescheid sagen das er die Suchtrupps zurück ziehen kann. Nachher kannst du uns dann erzählen was passiert war.“ Die Schwarzhaarige nickte daraufhin und fuhr sich durch die Haare. Sie hatte schlaf bitter nötig, da Karan sie die ganze Zeit mitgeschleppt hatte. Die wenigen Pausen die sie gemacht hatten waren einpaar zu wenig. Wahrscheinlich sagte Sasuke das sie so schnell wie möglich nach Konoha sollte. Deshalb brauchte man aber lange noch nicht zwei Tage durchlaufen. Nachdem Sakura gegangen war setzte sich Suki auf die Couch und wurde von ihrer Schwester angeschaut. „Wie wäre es mit etwas zu essen?“ „Mum sagte du sollst dich ausruhen.“ „Außerdem haben wir nichts im Kühlschrank was man essen könnte.“ San pustete die Wangen auf und warf Seji einen gespielt wütenden Blick zu. Die älteste der drei schmunzelte leicht und stand dann auf. „Dann geh ich halt einkaufen.“ „Aber-“ Es brachte nichts mehr sie aufzuhalten da sie den Raum schon verlassen hatte. San sah ihr nach und seufzte dann leise, während Seji einen ernsten Blick aufgesetzt hatte. Sie kam ihm anders vor und diese Kette hatte er auch noch nie vorher bei ihr gesehen. Was wohl vorgefallen war in der einen Woche? Gab es da irgendetwas was sie ihnen nicht erzählen wollte? Kapitel 11: Blitz und Wasser ---------------------------- Suki starrte gedankenverloren in den Fluss und hielt den Einkauf in der Hand. Sie stand auf einer Brücke, nahm kaum noch etwas von ihrer Umgebung war. So merkte sie erst das jemand hinter ihr stand als sie sein Spiegelbild im Wasser sah. Der Junge betrachtete sie ebenfalls im Wasser, legte dabei einen Arm um ihre Taille und zog sie etwas an sich heran. „Du bist wieder da. Solltest nicht schon vor einigen Tagen zurück sein?“ „Es ist etwas dazwischen gekommen.“ Sie drehte ihren Kopf weg, denn ihr wurde plötzlich etwas bewusst. Während der ganzen Zeit bei ihrem Vater hatte sie nicht eine Sekunde an ihn gedacht. So wusste auch niemand von ihm und genauso wenig hatte sie es Blaze erzählt. Der Junge drehte sie zu sich um und hob ihr Kinn, weshalb sie ihn ansehen musste. Seine schwarzen Augen sahen sie ernst an, so als ob er etwas von dem wusste was passiert war. Er zog sie näher zu sich heran und küsste sie, drückte sie mit dem Arm der um Taille lag fester an sich. Suki löste den plötzlich und drückte sich leicht von ihn. „Ich muss los Shakes.“ Sie gab ihm noch einen kurzen Kuss und drehte sich dann weg um zu gehen. Doch er hielt sie am Handgelenk fest, trat wieder hinter sie und meinte: „Wir haben uns fast einen Monat nicht gesehen und dann bekomm ich nur einen Kuss. Dafür das ich dein Freund bin hätte ich mehr erwartet.“ Die Schwarzhaarige bis sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen. Wie wohl Blaze reagieren würde wenn erfährt das sie einen Freund hatte? Warum dachte sie jetzt eigentlich schon wieder an ihn? Das war doch zum verrückt werden! Sie wollte gerade etwas sagen als sie plötzlich jemanden auf sich zu rennen sah. Sie erkannte das Mädchen und war irgendwie froh das sie jetzt kam. „Suki! Du bist wieder da!“ Shi fiel ihrer besten Freundin um den Hals, sah sie dann jedoch vorwurfsvoll an. Suki hob nur verwirrt die Augenbraue und ließ mit dem Finger auf sich zeigen. „Wo warst du? Ich hab mir sorgen gemacht? Ich dachte dir wäre etwas passiert! Du hättest entführt werden können, von irgendwelchen Typen die dich grillen wollten oder so! Oder irgendwelche wilden Tiere hätten dich zerfleischen können, oder noch viel schlimmer du-“ „Shi! Es geht mir gut.“ Die Nara musterte Suki genau und besah sich die Kette um ihren Hals mit einem merkwürdigen Blick. Dann seufzte sie ergeben. „Erzähl mir morgen was passiert ist, aber wehe wenn du dann wieder so plötzlich ne Woche weg bist! Verstanden?“ Die Schwarzhaarige grinste etwas und nickte. Dann ging sie an Shi vorbei und ließ etwas perplex stehen, genauso wie Shakes auch. Doch der Junge sah ihr mit einem misstrauischen Blick nach. Sie standen vor einem Tempel im Gebirge des Erdreiches. Der Weißhaarige schlürfte genüsslich an seiner Wasserflasche, musterte dabei den Eingang des Tempels. Er lag versteckt zwischen den vielen Bergen und war nur zu finden. Sasuke schielte leicht zu dem Huozuki, der dies bemerkte und auch ihn ansah. „Was?“ „Fertig?“ Der Uchiha klang ziemlich genervt, sehr wahrscheinlich von Suigetsus ewigen Geschlürfe. Dieser rümpfte nur die Nase, steckte die Wasserflasche wieder weg und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Sasuke ging dann in den Tempel hinein, gefolgt von Suigetsu. „Je schnell wir hier fertig sind, umso schneller kannst du wieder zu Mangetsu.“ „Oh bitte! Ich genieße es mal Ruhe vor ihm zu haben.“ „Das sah vor einem Tag noch anders aus.“ „Hast du seine Augen gesehen? Wie traurig er aussah, fast wäre ich nicht gegangen.“ „Aber du bist es, also muss er ja so traurig nicht ausgesehen haben.“ Suigetsu warf dem Schwarzhaarigen einen wütenden Blick zu. Sasuke wusste doch genau wie sehr Mangetsu einen mit seinem Hundeblick beeinflussen konnte, schließlich hatte er es bei ihm ja auch schon geschafft. Darüber Witze zu machen passte dem Weißhaarigen gerade wenig. Sie kamen an einer Weggabelung an und blieben deshalb stehen. „Ich schlage vor wir gehen nach-“ Noch bevor Suigetsu zu Ende sprechen konnte ging Sasuke einfach nach links und ließ den anderen Ninja verdutzt stehen. „Gut gehen wir eben nach links!“ Beide folgten dem Gang und schwiegen sich nun an. Sasuke hielt eine Fackel in der Hand die ihnen die ganze Zeit Licht spendete und sah nach vorne. Ihn überkam ein merkwürdiges Gefühl das sie ihrem Ziel immer näher kam. Nach nur wenigen Minuten kamen sie in einen großen Raum, mit vielen Säulen die in zwei Reihen standen. In der Mitte befand sich die Säule wo der Stein reinpasste und daneben standen zwei große Statuen, die wie Zentauren aussahen. An den Wänden hingen Fackeln, die alle erloschen genauso wie Sasukes. Es war stockfinster im Raum, man hörte nur da knacken von etwas. Plötzlich schrie etwas auf das nicht sehr freundlich klang. „Sasuke. Licht bitte.“ Der Uchiha zündete sie Fackel in seiner Hand wieder an und spendete so einwenig Licht. Die beiden Statuen waren zum Leben erwacht und gingen nun auf die beiden Ninja zu. Etwas geschockt sahen sie auf die Zentauren, welche jeder ein Schwert und ein Schild in der Hand hielten. Einer rannte auf die beiden zu und holte mit seinem Schwert aus, doch konnten Sasuke und Suigetsu noch rechtzeitig ausweichen. Sasuke zündete schnell wieder die Fackeln an der Wand an, löschte die andere wieder und schmiss sie in eine Ecke. Suigetsu zog sein Schwert und setzte sein grinsen auf. Einer der Zentauren rannte auf den Huozuki zu, holte mit seinem Schwert aus und traf damit auf die Klinge von Suigetsus Kubikiri Hōchō. Suigetsu konnte dem Angriff standhalten, doch steckte der Zentaur sehr viel Kraft in diesen Angriff. Er rammte seine Schild zusätzlich gegen das Schwert, schlug es dem Huozuki so aus der Hand. Suigetsu sprang einige Schritte zurück und formte Fingerzeichen. Wasserspeere erschienen neben ihm, mit einer lässigen Handbewegung flogen sie auf den Zentaur zu. Doch dieser hob nur sein Schild um die Speere abzuwehren. Er öffnete sein Mund aus dem ein Lichtstrahl geschossen kam und auf Suigetsu zielte. Dieser wurde davon zwar getroffen, aber sein Körper löste sich in Wasser auf und der Lichtstrahl traf auf die Wand, die leicht zu bröckeln begann. Suigetsu tauchte hinter einer großen Säule auf und formte erneut Fingerzeichen. Aus dem Boden kam eine Hand aus Wasser die sich um den Körper des Zentaur schloss und ihn in die Luft hob. Der Weißhaarige schmiss seinen Gegner gegen die nächste Wand und schielte zu Sasuke. Sasuke schoss einen Feuerball auf den Zentaur, der sein Schild vor sich hielt und den Feuerball daran abprallen ließ. Der Zentaur brüllte auf und rannte mit erhobenen Schwert auf den Uchiha zu. Er zog ebenfalls sein Schwert und hielt es gegen das des Zentaur und dazu ließ er noch Blitze um sein Kusanagi erscheinen. Doch der Zentaur drückte sich von Sasuke weg, stellte sich auf die Hinterbeine und schleuderte Lichtkugeln auf den Uchiha. Dieser konnte jeder einzelnen ausweichen und stand dann einige Meter vor ihm. Er schleuderte einen Feuerball auf seinen Gegner der jedoch wieder sein Schild hob um den Feuerball abwehrte. Sasuke schielte zu Suigetsu rüber der ebenfalls zu ihm sah und nickte. Der Zentaur gegen den der Huozuki gekämpft hatte stand wieder auf und schoss erneut einen Lichtstrahl gegen ihn. Suigetsu hob sein Schwert wieder auf und hielt es gegen den Lichtstrahl zum Schutz. Der Strahl war stark und es fiel Suigetsu immer schwerer sein Schwert dagegen zu halten. Langsam brach ein Riss in die Klinge, wodurch es noch schwieriger wurde. Sasuke trat den anderen Zentaur gegen die Wand und dann sah er zu Suigetsu. Er weitete leicht die Augen als er das nächste sah. Suigetsus Schwert zerbrach in zwei Teile und er wurde durch die Wucht nach hinten gegen die Wand geschleudert. Er hielt sich den Arm und blickte knurrend zu dem Zentaur der auf ihn zu rannte. Doch Sasuke war schneller, stand blitzschnell vor seinem besten Freund und rammte sein Schwert in den Körper des Zentaur. Die Klinge des Kusanagi war von Chakra umgeben und entzog so dem Tempelwächter seine Lebensenergie. Der Zentaur schrie auf, stellte sie auf die Hinterbeine, fiel dann jedoch leblos zu Boden. Der andere Zentaur war inzwischen wieder aufgestanden und sah brüllend zu den beiden Ninja. Sasuke zog sein Schwert aus dem Körper, der dann zu zerfallen begann. Doch das Chakra versickerte nicht im Boden, ging stattdessen auf den anderen Zentaur über und gab ihm so mehr Kraft. Er wurde noch ein wenig größer, war nun etwa drei Meter groß und sah zu den beiden hinüber. Diese sahen sich wieder an und nickten erneut. So ein Glück das sie sich so gut verstanden. Etwas schwankend stand der Weißhaarige auf und stellte sich neben Sasuke. Der Tempelwächter schoss erneut einen Lichtstrahl, der diesmal stärker war die vorherigen, auf die beiden, die schnell auswichen. Suigetsu formte Fingerzeichen und ein Wasserball flog auf den Zentaur zu, der davon getroffen wurde. Sasuke zuckte ein Kunai, ließ Blitze darum erscheinen und warf es auf den, in Wasser getauchten, Zentaur. Er schrie vor Schmerzen auf als das Kunai auf das Wasser traf und so die Blitze um seinen Körper zuckten. Ein weiteres Kunai bohrte sich in den Körper des Zentaur, genau dorthin wo sich das Herz befand. Er fiel mit einem dumpfen Knall auf den Boden, der leicht zu beben begann. Das violette Chakra versank im Boden und ließ die beiden toten Zentauren verschwinden. Seufzend ließ sich Suigetsu auf seinen Hintern fallen und strich sich durch die Haare. „Und dacht schon wir müssen mal nicht kämpfen.“ „Mal ne ganz andere Seite von dir.“ Suigetsu warf dem Schwarzhaarigen einen wütenden Blick. Sasuke währenddessen stand an der Säule in der Mitte des Raumes, holte einen Stein aus seiner Tasche und legte diesen die dafür vorgesehene Öffnung. Der Stein begann zu leuchten und der ganze Tempel wackelte. Die angerissenen Wände zerfielen und brachten so die Decke zum Einstürzen. „Och nö.“ Erneut seufzte Suigetsu, wurde dann grob am Oberarm gepackt und auf die Beine gerissen. Sasuke sprang auf seinen eben beschworenen Falken, hielt dabei immer noch Suigetsus Arm fest, dem das nicht gefiel. Das ging auch sanfter! Der Falke flog durch die zerstörte Decke und brachte beide Ninja aus dem Tempel. Kapitel 12: Scharfe Zähne ------------------------- Sie hörten ein Mädchen schreien und blickten auf. Die beiden Jungs sahen sich aufmerksam im Wald um, doch Chrissy schaute in den Himmel, wo Peruh über ihre Köpfe kreiste. Er flog in den Wald hinein und schaute was passiert war. Ein junges Mädchen, vielleicht zehn Jahre, lag auf dem Boden und neben ihr standen zwei Ninja. Der Falke flog wieder zurück zu Chrissy und setzte sich auf ihren Arm. Sie hatte verstanden was er ihr gesagt hatte und drehte sich deshalb zu den beiden Jungs um. „Jungs! Mitkommen, wir müssen jemanden helfen.“ „Das stand aber nicht auf dem Plan.“ Blaze verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah mürrisch zu der Grünhaarigen. Diese rollte leicht mit den Augen und sah ihn ernst an. „Komm schon Blazi, dann bekommst du mal wieder einen Kampf. Dein Vater meinte nämlich du vernachlässigst das Training.“ „Ach ja.“ Innerlich verfluchte der Lilaäugige seinen Vater. Er vernachlässigte das Training nicht! Er konnte sich bloß nicht mehr so gut konzentrieren und das nur seit drei Monaten. Um genau zu sein seit Suki wieder in Konoha war. Gott so als ob er es dringend nötig hätte zu trainieren! Er war ja nicht gerade der schwächste und konnte gut auf sich selbst aufpassen! „Mitkommen.“ Shad packte seinen Bruder am Arm und holte ihn so aus seinen Gedanken. Etwas verwirrt ließ er sich von seinem Bruder hinterher ziehen. Hinter einem Busch blieben die drei Ninja stehen und sahen zu dem kleinen Mädchen. „Na los Jungs. Ihr kümmert euch um die Ninja.“ Die Zwillinge nickten, zogen beide ihre Schwerter und stürmten auf die feindlichen Ninja zu. Diese waren so überrascht von dem Angriff das sie die beiden Jungs gar nicht bemerkten. Blaze traf den einen an der Schulter, der sofort zurück wich und ein Kunai zuckte. Doch der Lilaäugige war schneller, schlug ihm das Kunai aus der Hand und rammte den Griff seines Schwertes in den Nacken des Ninja. Dieser fiel bewusstlos zu Boden. Shad hatte den anderen am Arm getroffen und ihm ebenfalls den Griff in den Nacken gerammt. Da sein Gegner mit dem Rücken zu ihm gestanden hatte war es einfacher gewesen. Beide steckten ihre Schwerter wieder weg und gingen zu dem Mädchen, neben dem Chrissy hockte. „Alles ok?“ Das Mädchen nickte und strich sich kurz durch die langen, braunen Haare. Chrissy sah sie weiterhin besorgt an. „Danke das ihr mir geholfen habt.“ „Wie heißt du?“ Shad hatte sich zu ihr runtergebeugt und lächelte sie an. Das junge Mädchen lächelte ebenfalls zu dem rotäugigen. „Hiko.“ „Hiko, warum haben dich die Ninja angegriffen?“ Die Kleine sah nun zu Blaze hinauf und legte den Kopf leicht schief. Der Junge hatte sich nun auch hingehockt und sah sie immer noch fragend an. Genauso wie Shad und Chrissy auch. Hiko griff in ihre Umhängetasche und holte einen Stein hervor, der wie die Steine aussah, die sie immer in die Tempel brachten. „Ich glaub sie wollten den Stein haben. Ich hab ihn gefunden, aber eigentlich brauch ich ihn nicht.“ „Wenn du ihn nicht brauchst können wir ihn dann haben?“ Hiko sah Shad leicht verwundert an, der sie immer noch lächelnd anschaute. Die Kleine lächelte dann auch wieder und drückte dem Huozuki den Stein in die Hand. Dazu gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte den Jungen breit an. Blaze grinste dabei nur und schielte zu seinem Bruder. „Ihr sucht den Tempel hier in der Gegend oder?“ „Ja.“ „Dahinten geht’s zum Wasser, dort ist auch der Eingang.“ Sie zeigte nach rechts, wo die drei Ninja auch hinsahen. Shad schaute dann wieder das Mädchen vor sich an. „Danke.“ Vor ihnen lag ein großes Becken, gefüllt mit Wasser. Nur an der Stelle wo sie standen war Land, sonst war der ganze Raum gefüllt. Doch die drei Ninja waren nicht die einzigen, denn im Wasser schwamm ein riesiger Hai. Er war fast zehn Meter lang, also größer als normale weiße Haie. Die Ninja schluckten schwer da sie zwar einige Meter über dem Hai waren, doch konnte man sich bei der Größe nicht sicher sein das er doch zu ihnen hinauf kam. Blaze grinste und ging einen Schritt vor. Etwas verwundert sahen ihn Chrissy und Shad an. „Na dann wollen wir mal!“ „Blaze, bist du verrückt geworden?“ Die beiden packten ihn am Arm und hielten ihn so davon ab ins Wasser zu springen. Er riss sich los und drehte sich zu ihnen um. „Das Vieh mach ich mit links fertig!“ „Hast du dir das Teil mal angesehen? Es ist fast zehn Meter lang und könnte dich mit einem Biss in zwei Teile teilen!“ Blaze rollte auf die Aussage der Grünhaarigen hin nur mit den Augen und drehte sich wieder zum Wasser. Der Hai kreiste um eine Säule, die in der Mitte war und wo der Stein reingehörte. Doch dafür musste man tauchen und dem Hai aus dem Weg gehen. Ohne das noch einer der beiden reagieren konnte sprang der Lilaäugige schon ins Wasser und tauchte ab. Entsetzt weiteten sie die Augen und sahen in das Becken. Blaze hatte eine Blase um seinen Mund und Nase erscheinen lassen um so unter Wasser atmen zu können. Der Hai schwamm auf den Huozuki zu, der schnell Fingerzeichen formte und so einen Wasserdrachen erscheinen ließ. Der Wasserdrache attackierte den Hai, genauso wie dieser ihn. Da der Drache nur aus Wasser war biss der Hai hindurch, schwamm dann jedoch wieder auf Blaze zu und ignorierte den Wasserdrachen. Der Junge stand an der Wand, immer noch die Blase um Mund und Nase und sah ernst zu dem Hai. Plötzlich kam der Lilaäugige aus dem Wasser geflogen und traf genau die Decke. Kurz schrie er auf vor schmerzen, leitete dann jedoch Chakra in seine Füße um an der Wand hängen zu bleiben. Der Hai kam aus dem Wasser gesprungen, genau auf Blaze zu, mit geöffneten Maul. Er reagierte schnell und sprang zur Seite, stand nun auf der Wasseroberfläche und schaute zu dem Hai. Aus irgendeinem Grund hatte er sich nicht in Wasser aufgelöst, weshalb jetzt auch sein Rücken schmerzte. Konnte es sein das das Tier das Chakra des Jungen absorbiert hat oder so was? Er vermutete aber das der Hai damit zu tun hatte. Shad ballte die Hände zu Fäusten, sprang ohne weiter nachzudenken auf das Wasser und formte Fingerzeichen. Wasserspeere rasten auf den Hai zu, der an einigen Stellen getroffen wurde, was ihn jedoch nicht weiter störte. Seine Haut war so dick das es für ihn nicht mehr als ein kleines kitzeln war. Der Hai kam aus dem Wasser, öffnete sein Maul und raste auf die beiden Jungs zu. Diese wichen jedoch geschickt aus, landeten beide an der Wand und nickten sich kurz zu. Beide erschufen einen großen Speer und ließen ihn auf den Hai hinuntersausen. Diesmal brüllte der Hai auf und schwamm wild im Becken herum. Die Zwillinge sprangen wieder zu Chrissy hinüber, die sie mit verschränkten Armen und wütenden Blick ansah. „Was bildete ihr euch eigentlich ein?! Wisst ihr eigentlich wie gefährlich das war?!“ Kurz schielten sie sich an und meinten dann leise: „Tschuldigung.“ Chrissy seufzte und sah wieder zu dem Hai. „Ihr beide lenkt es ab. Ich versuch währenddessen den Stein dahin zu bringen.“ Die Jungs sprangen wieder ins Wasser, wurden auch sofort von dem Hai entdeckt und attackiert. Sie wichen aus und erschufen zwei Wasserdrachen die den Hai angriffen. Chrissy schwamm nach unten zu der Säule, wollte den Stein in die Öffnung packen, doch da wurde sie von Shad weggezogen. Beinahe hätte das Tier sie erwischt wenn Shad sie nicht zur Seite gezogen hätte. Sie tauchten auf und gingen aus dem Wasser um nicht von dem Hai attackiert zu werden. „Wo ist Blaze?“ Shad sah sich um, doch konnte er seinen Bruder nirgends entdecken. Schnell verschwand der Junge wieder im Wasser um nach dem Lilaäugigen zu suchen. Doch auch im Wasser sah er Blaze nicht, nur den Hai der auf ihn zu kam. Er drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand und konnte dem Hai nicht mehr ausweichen. Kurz bevor der Hai ihn erreichte erschien Blaze vor ihm und schlug ihn mit seinem Schwert einen Zahn aus. Der Hai zappelte wild vor den beiden Jungs. Chrissy hatte währenddessen den Stein in die Säule gesteckt die zu leuchten begann. Das Wasser verschwand, genauso wie der Hai auch. Es dauerte nicht lange und das Wasser war komplett verschwunden sodass die drei Ninja auf dem Boden stehen konnten. „Blaze.“ „Hm?“ Er drehte sich zu seinem Bruder um und hob fragend die Augenbraue. Shad setzte sein grinsen auf und meinte: „Danke.“ „War doch selbstverständlich.“ Blaze steckte sein Schwert wieder in die Schwertscheide, dabei bemerkte Shad das in der Klinge ein kleiner Riss drin war. Das muss passiert sein als er dem Hai den Zahn ausgeschlagen hatte. Shad sagte dazu nichts sondern sah seinen Bruder nur an. Der Tempel begann plötzlich zu wackeln und einige Steine fielen von der Decke. „Los raus hier Jungs!“ Die drei Ninja sprinteten aus dem Tempel hinaus um nicht von den Steinen erschlagen zu werden. Draußen standen sie vor dem verschütteten Eingang, drehten sich dann jedoch weg und gingen wieder in den Wald. „Lasst uns gehen.“ Die Zwillinge nickten und folgten der Grünhaarigen. Diese hatte ihren Arm leicht gehoben auf dem Peruh saß und sein Gefieder putzte. Kapitel 13: Sein Wille ist ungebrochen -------------------------------------- Je näher sie Konoha kamen desto mehr beschlich ihn dieses merkwürdige Gefühl. So ein Gefühl hatte er sonst nur wenn etwas Schlimmes passieren wird. Und es verursachte eine Gänsehaut bei ihm. Er sah mit ernstem Blick nach vorne, während er von einem Ast zum anderen sprang. Chrissy war ein Stückchen weiter vor ihm, sein Bruder lief neben ihm. Doch beide bemerkte gar nicht richtig, da er zu sehr in Gedanken war. Doch Shad holte ihn aus seinen Gedanken raus. „Blaze? Ist etwas?“ Der Lilaäugige sah zu seinem Bruder rüber, der ihn besorgt ansah. Shad erkannte das seinem Bruder etwas bedrückte und er füllte es auch. Er kannte seinen Bruder zu gut als das dieser etwas vor ihm verheimlichen könnte. Doch Blaze schüttelte nur den Kopf und meinte: „Nichts.“ Eigentlich hatte er sich gefreut das sie an Konoha vorbei mussten um nach Hause zu kommen, doch dieses Gefühl sagte ihm nichts gutes. Hoffentlich war nicht etwas mit Suki, aber eine Stimme in seinem Kopf verriet ihm das genau dies der Fall war. Unmerklich ballte sich eine Hand zur Faust. Peruh flog durch den Wald, blieb auf einem Ast sitzen, sah quer über die kleine Lichtung auf die Gegenüberliegende Seite. Ein schwarzhaariger Junge drückte ein Mädchen gewaltsam gegen den Baum hinter sich. Sie versuchte ihn mit ihren Armen von sich zu drücken, doch er war zu stark. „Shakes.“ Sie sah ihn fast schon flehend an, aber er grinste nur. Er näherte sich Sukis Gesicht immer mehr und hielt erst kurz davor an. „Was versuchst du zu verheimlichen? Seit drei Monaten benimmst du dich komisch. Du weist mich immer zurück, wenn ich dir nahe sein will. Es mag es nicht wenn man mich abblitzen lässt.“ Suki schluckte schwer und sah ihn ängstlich an. Seine schwarzen Augen blickten sie bedrohlich an, das es ihr Eiskalt den Rücken runter lief. Schon seit mehreren Monate versuchte er mit ihr zu schlafen, bisher hatte sie es jedoch geschafft immer davor zu flüchten, doch es war klar das er irgendwann misstrauisch wird. Niemand von dem was zwischen ihr und Blaze war, es wusste ja auch niemand das sie bei Sasuke war. Es konnte richtig Stress geben wenn Naruto oder ihre Mutter das raus bekommen würden. Er sah sie noch immer bedrohlich an und drückte sie fester gegen den Baum. Suki verzog kurz das Gesicht vor Schmerzen und flüsterte leise seinen Namen. Peruh setzte zum Flug an, schlug mit den Flügeln ein paar mal und erhob sich dann in die Luft. Der Falke flog auf die drei Ninja zu, die nicht mehr weit von dem Gesehen an der kleinen Lichtung waren. Die Grünhaarige sah etwas verwirrt zu ihrem Falken, der jetzt neben ihr flog und ihr sagte was er sah. Sie wirkte nicht gerade glücklich als sie das gehört hatte. Die beiden Jungs sahen das und beschleunigten, wie sie auch, ihre Schritte. Plötzlich hörte Blaze in seinem Kopf wieder diese Stimme, die ihren Namen rief. >Suki!< Er leitete Chakra in seine Sohlen um noch schneller zu sein und rannte an den anderen beiden vorbei. Er musste zu ihr, um jeden Preis. Shad und Chrissy sahen dem Jungen geschockt nach und beschleunigten noch mal um ihn einzuholen. „Warum muss er immer alles überstürzen? Peruh, flieg ihm nach!“ Der Falke schrie kurz auf und flog dann Blaze nach. Schon nach einigen Metern holte er ihn ein, da Peruh ziemlich schnell fliegen konnte. Blaze hielt auf einen Ast an und sah mit geweiteten Augen über die Lichtung. Da fasste doch tatsächlich jemand Suki an und verletzte sie auch noch. Er knurrte wütend und verschwand Blitzschnell. Shakes sprang zurück um dem Tritt von Blaze auszuweichen, der jetzt vor Suki stand. Der Schwarzhaarige sah ernst zu dem Lilaäugigen der seinen Blick nur Eiskalt erwiderte. „Blaze.“ Flüsterte sie und sah auf den Junge vor sich. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet das er hier auftauchen würde. Ihr Herz schlug wie wild gegen ihre Brust und eine menge Fragen schossen durch ihren Kopf. Zu viele Fragen auf die sie keine Antwort wusste. „Was willst denn du, Kleiner?“ Shakes sah auf Blaze Stirnband und hob etwas verwirrt die Augenbraue. Doch der Lilaäugige verengte nur die Augen und sah weiterhin wütend zu dem Schwarzhaarigen. „Lass deine Finger von ihr.“ Suki erschrak sich schon fast, denn so hatte sie den Huozuki noch nie gesehen. Diese kalten Augen, die ihr Angst machten und einen Schauer über den Rücken jagte. Die beiden Jungs sahen sich an und stürmten dann auf einmal aufeinander zu. Blaze holte mit dem Bein aus um Shakes von den Füßen zu holen, doch der sprang in die Luft. Der Schwarzhaarige versuchte Blaze mit der Faust zu treffen, aber sein Körper löste sich nur in Wasser auf. Er tauchte hinter Shakes wieder auf und holte mit der Faust aus, Shakes jedoch drehte sich schnell um und hielt die Faust von Blaze fest. Dann trat der Huozuki in die Seite von Shakes und schleuderte ihn so weg. Der Schwarzhaarige fing sich in der Luft, machte einen Salto und landete sicher auf seinen Füßen. Sie sahen sich wieder an, ehe Shakes zu grinsen anfing und wieder auf den anderen zurannte. Blaze ließ sich von dem grinsen nicht verunsichern und stürmte ebenfalls auf ihn zu. Shakes holte mit der Faust aus und Blaze machte sich bereit seine Faust abzufangen, doch dann weitete der die Augen. Um Shakes Faust erschienen Blitze, aber für den Lilaäugigen war es zu spät zum ausweichen, weshalb die Blitze nun um seinen Körper zuckten. Er schrie kurz auf vor schmerzen und taumelte zurück, wurde jedoch von dem Schwarzhaarigen gegen den nächsten Baum getreten. Der Schmerz in seinem Rücken kam zurück, den er noch von dem Kampf gegen den Hai hatte. Er öffnete eines seiner Augen um zu sehen wo Shakes war, landete aber im nächsten Moment schon gegen den nächsten Baum. Der Schwarzhaarige schleuderte Blaze von einem Baum zum anderen und verletzte ihn zusätzlich mit Blitzen. Nun lag er vor einem Baum, um ihm herum zuckten Blitze die verhinderten das er sich groß bewegen konnte. Shakes stand einige Meter vor ihm und grinste vor sich hin. Suki stand noch immer gegen den Baum gelehnt und sah geschockt zu dem Lilaäugigen. Blaze versuchte aufzustehen, aber es fiel ihm schwer, da die Blitze seine Kraft raubten. Der Schwarzhaarige zog ein Kunai, ließ eine Blitzkugel um die Klinge erscheinen und warf dieses dann auf seinen Gegner. Der Huozuki weitete die Augen, da sich sein Körper immer noch nicht rührte und er deshalb auch nicht ausweichen konnte. Doch im letzten Moment wurde das Kunai beiseite geschleudert und man hörte man schreien eines Falken. Peruh tauchte vor Blaze auf und breitete seine Flügel aus. „Peruh.“ Blaze war verwirrt den Falken zu sehen, richtete sich trotz Schmerzen auf und sah auf das Tier or sich. Shad und Chrissy standen auf einem Ast und sahen zu dem Schauspiel nach unten. Der Lilaäugige stand schwankend auf seinen Beinen, ballte die Hände zu Fäusten und sah ernst zu Shakes. „Willst du immer noch weiter kämpfen? Du hast einen starken Willen, aber das hilft dir jetzt nicht!“ Blaze knurrte, vergaß für einen Moment die Schmerzen und rannte auf den Schwarzhaarigen zu. Dieser grinste nur weiter und stellte sich kampfbereit hin. „Blaze!“ Shad wollte zu seinem Bruder runter rennen, doch Chrissy packte ihn am Arm und hielt ihn davon ab. Shakes schlug dem Jungen heftig in den Magen, er jedoch zog schnell sein Schwert und schnitt damit über Shakes Rücken. Der Schwarzhaarige sprang von Blaze weg und knurrte ein wenig. Über seinem Rücken zog sich ein schmaler schnitt, aus dem leicht Blut floss. Blaze rammte sein Schwert in den Boden, fiel auf die Knie und stützte sich daran ab. Sein Atem war schwerer geworden und er hielt nur ein Auge offen. Suki starrte Blaze an. Warum tat er das, warum kämpfe er für sie? Er wusste doch wie gefährlich es war gegen jemanden mit dem Element Raiton zu kämpfen. Weshalb tat er es trotzdem? „Blaze.“ Sie flüsterte seinen Namen, sodass niemand sie eigentlich hören konnte. Aber Blaze wandte seinen Kopf in ihre Richtung, so als ob er sie gehört hätte. Er sah ihre traurigen, fast schon verzweifelten Augen, die ihn sahen. Shad und Chrissy landeten neben dem Lilaäugigen und schauten ernst zu Shakes. Der Schwarzhaarige grinste zu den drei Ninja rüber und hielt seinen Blick auf den am Bodenknienden Jungen. „Ich dachte immer Kalinganins waren stärker.“ Der Lilaäugige knurrte wütend, stand wieder wackelig auf seinen Beinen und nahm sein Schwert wieder in die Hand. „Du kannst dich ja kaum auf den Beinen halten.“ Provozierend verschränkte Shakes seine Arme, wollte damit nur erreichen das Blaze ihn angriff. Shad hielt seinen Bruder am Arm fest und sah ihn an. Der Junge ließ sich aber nicht von seinem Zwillingsbruder abhalten und rannte wieder auf Shakes zu. Die Klinge des Schwertes traf auf die Klinge eines Kunai, welches Shakes zum Schutz gezogen hatte. Blaze drückte ihn nach hinten, da er mit seinem Schwert einfach mehr Kraft hatte. Shakes hingehen provozierte ihn weiter. „Niedlich der Zahnstocher.“ „Ich zeig dir gleich was ich mit dem Zahnstocher alles draufhab.“ Zischte der Huozuki und drückte Shakes weiter nach hinten. Dieser begann etwas zu knurren, da er nicht geglaubt hatte das Blaze noch genügend Kraft hatte. „Blaze, lass das!“ Shad wollte losrennen, doch die leise schreien von Peruh hielt ihn auf. Der Falke fühlte etwas unheimliches und sah zu Blaze rüber. Chrissy strich beruhigend über das Gefieder ihres Falken und hörte genau hin was er ihr sagte. Dann weitete sie leicht die Augen und schaute zu dem Lilaäugigen. Shad bekam jetzt auch so ein merkwürdiges Gefühl das von seinem Bruder ausging und es gefiel im gar nicht. Shakes zuckte etwas zusammen als er in die Augen von Blaze sah. Diese waren nicht mehr Lila sondern Eisblau und drohten ihn zu durchbohren. Es jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Kapitel 14: Was kannst du überhaupt? ------------------------------------ Blaze sah mit eiskalten Augen zu Shakes und drängte ihn noch weiter nach hinten. Shakes bekam fast schon Angst bei dem Anblick des Huozukis. Der Huozuki setzte noch mehr Kraft ein und drückte seinen Gegner so endgültig von sich. Shakes machte in der Luft einen Salto und landete dann wieder auf seinen Füßen. Die beiden sahen sich an, wobei Shakes Blaze genau musterte. Man sah das der Huozuki sehr viel mühe hatte überhaupt auf den Beinen zu stehen, dazu zitterte er auch noch leicht wegen der Blitze. Bis vor kurzem zuckten diese noch um seinen Körper und verhinderten das er sich überhaupt bewegen konnte. Blaze Brust hob und senkte sich schneller als gewöhnlich. Er verstärkte den halt um sein Schwert und rannte wieder auf den Schwarzhaarigen zu. Shakes hielt wieder das Kunai gegen die Klinge des Schwertes, doch diesmal ließ er zusätzlich Blitze darum erscheinen. Das machte es den Huozuki nun doch etwas zu schaffen und er musste sich mehr anstrengen. Er kniff ein Auge zusammen, versuchte den anderen nach hinten zu drängen. Der Schwarzhaarige grinste als er sah wie sehr sich der Huozuki anstrengte. „Wirst du langsam schwach?“ „Davon träumst du ja wohl!“ Knurrte der Junge nur gefährlich, erblickte dann jedoch den Riss in der Klinge seiner Waffe. Geschockt sah er auf den Riss der immer größer wurde, da Shakes das Kunai genau dagegen hielt. Warum hatte er den Riss nicht schon früher bemerkt? Wann ist das überhaupt passiert? Er war abgelenkt und das nutze der Schwarzhaarige aus. Shakes setzte noch einmal nach und zerbrach die Klinge in zwei Teile. Blaze realisierte gar nicht so wirklich was geschehen war und wollte es auch nicht. Im nächsten Moment schon spürte er die Faust von Shakes in seinem Magen und wurde zurück geworfen. Er landete gegen einen Baum, sah vor sich die zwei Teile seines Schwertes liegen. „Sag mal Kleiner. Was kannst du überhaupt?“ Shad ballte seine Hände zu Fäusten und schaute wütend zu Shakes. Er konnte es genauso wenig glauben wie sein Bruder, Chrissy oder Suki. Dazu kam noch ein gewisses Schuldgefühl, da er den Riss ja gesehen hatte. Hätte er seinem Bruder doch etwas davon gesagt! Außerdem durfte niemand behaupten das Blaze schwach war, oder nichts konnte! Er stürmte auf Shakes zu, der sich verwundert zu ihm umdrehte. Shad holte mit der Faust aus, die von Shakes abgefangen wurde. Dann trat er mit seinem Bein in die Seite des Schwarzhaarigen, der daraufhin die Faust von Shad losließ. Nun schlug Shakes auf Shad ein, der sich jedoch in Wasser auflöste und hinter ihm auftauchte. Der Rotäugige griff nach Shakes Armen und schmiss ihn gegen den nächsten Baum. Er kniete sich dann hin und hielt ein Fingerzeichen vor sich. Shakes stand auf und knurrte, da es überhaupt nicht gefiel das sich jetzt Shad einmischte. Er rannte auf den Rotäugigen zu, der sofort einige Saltos nach hinten machte um auf Distanz zu bleiben. Shakes formte Fingerzeichen und feuerte Blitzkugeln auf den Jungen. Er sprang noch weiter zurück, in den Wald hinein und blieb hinter einem Baum stehen. Shad atmete tief durch, schloss dann Fingerzeichen und schleuderte Wasserbomben auf seinen Gegner. Der Schwarzhaarige wich geschickt aus und sah in den Wald hinein, wo Shad hinter dem Baum hervor gekommen war. Er hielt seine Arme zur Seite von sich gestreckt vor denen Wasserspeere erschienen. Shakes grinste siegessicher, da er wusste das Wasser gegen Blitz keine Chance hatte. Der Huozuki achtete nicht auf das grinsen. Die Wasserspeere rasten auf Shakes zu, zum verwundern aller anderen bekamen sie dann eine Eisschicht. Schnell versuchte der Schwarzhaarige noch auszuweichen, doch er wurde am Arm von einem Speer getroffen. Wütend sah er wieder zu Shad, dessen Augen nun auch Eisblau waren und in seinen Haaren einige weiße Strähnen erschienen. Um ihn herum war ein leichter weißer Nebel. Shakes knurrte wütend und rannte auf den Huozuki zu. Dieser machte wieder Fingerzeichen und aus dem Boden tauchten Eisspeere auf. Der Schwarzhaarige wich den Eisspeeren aus und setzte dabei ein Jutsu ein. Blitze schossen aus dem Boden, direkt auf den Huozuki zu der nach hinten sprang. Er sprang auf einige Äste, die jedoch durch die Blitze abbrachen. Shad schoss Eiskristalle auf den anderen der versuchte auszuweichen, wurde aber von einigen getroffen. Er sprang wieder auf den Boden und sah von rechts nach links. Neben ihm waren zwei Blitztornados erschienen, die immer größer wurden und dann auf ihn zu rasten. Shad kniete sich hin und hielt ein Fingerzeichen vor sich. Um ihn herum erschien eine Eiswand die ihn vor den Tornados schützte. Die Tornados verschwanden wieder, hinterließen Staub und das Eisschild von Shad. Dieses begann zu bröckeln, ehe es komplett auseinander fiel. Der Huozuki kniete keuchend am Boden und kniff ein Auge zusammen. Lange hielt er das nicht mehr aus, soviel war sicher. Shakes hielt seine Hand gen Himmel, wo sich nun Gewitterwolken bildeten. Shad sah in den Himmel und weitete die Augen als er ahnte was geschehen wird. Blitze zuckten im Himmel, erhellten diesen so wieder ein wenig. Ein großer Blitz sauste auf Shad hinunter. Er schlug in den Boden ein und wirbelte Staub auf. Man hörte das jaulen eines Wolfes, doch durch die Staubwolke konnte man nichts erkennen. Langsam verzog er sich, ließ wieder freien Blick über die Lichtung zu. An einem Baum stand Shad gelehnt, schwer atmend und sich den Arm haltend. Aus einer Wunde an seinem Arm floss Blut, wahrscheinlich wurde er dort von dem Blitz getroffen. Von dem jaulenden Wolf war nichts zu sehen, vielleicht war es auch nur Einbildung. Der Huozuki ließ sich auf die Knie fallen, schloss noch einmal Fingerzeichen und haute mit seiner Hand auf den Boden. Der ganze Boden gefror in seiner Umgebung und auf den Weg zu Shakes. Dazu kamen noch Eisspeere aus dem Boden geschossen denen der Schwarzhaarige auszuweichen versuchte. Er sprang in die Luft und feuerte Blitze auf die Speere zu die dann zerbrachen. Shakes landete wieder auf dem Boden und ließ Blitze aus dem Boden kommen, die das Eis zerbrachen. Shad hockte noch immer gegen den Baum gelehnt und sah ernst zu Shakes. Er nahm nichts mehr von seiner Umgebung war, er bekam nichts von dem Kampf zwischen Shakes und seinem Bruder mit. Er starrte nur mit leerem Blick auf die zwei Teile seines Schwertes. Er hatte versprochen darauf aufzupassen, er hatte es gehütet wie sein Augapfel und jetzt war es kaputt. Blaze fühlte sich als wenn ein teil seiner Seele fehlte, da wichtigste Teil. Durch seinen Kopf schossen Erinnerungen an früher wie er mit dem Schwert trainiert hatte, wie er gegen seinen Bruder gekämpft hatte. Für viele ist es nur ein Gegenstand, doch nicht für ihn. Jeder besaß etwas was einem sehr wichtig ist und was man nie verlieren wollte, doch genau das hatte er verloren. Blaze kniff die Augen zusammen und spürte plötzlich eine unendliche Wut in sich aufkommen. Er ballte die Hände zu Fäusten das es schon wehtat und presste die Zähne zusammen. Er vergaß warum er eigentlich da war, er spürte nur noch eins: Hass. Hass auf Shakes weil er Suki wehtat, hass auf ihn weil er seinen Bruder verletzt hatte. Und er hasste ihn dafür er den wichtigsten Gegenstand in seinem Leben zerstört hatte. Niemals würde er ihm dafür vergeben, ganz egal was noch passieren wird. Er spürte wie ihn eine große Kraft durchströmte, genau die selbe Kraft die er immer bekam wenn jemand den er mochte in Lebensgefahr war. Seine Haare bekamen weiße Strähnen, so wie Shad auch nur schimmerten seine noch bläulich. Ein weiß blauer Nebel umgab seinen Körper. Suki sah mit traurigen Augen zu Blaze hinüber. Sie wusste genau wie viel ihm dieses Schwert bedeutet hatte. Sie erinnerte sich noch an ein Gespräch mit ihm. -Flashback- „Dir bedeutet dieses Schwert wirklich viel.“ Blaze und Suki saßen auf einem Felsen und der Junge hielt sein Schwert in der Hand. „Es ist das wichtigste was ich hab, ich würde es für nichts auf der Welt hergeben!“ „Und wenn das Schicksal der freien Welt davon abhinge?“ Blaze sah sie zuerst verwundert an, doch dann tat er so als ob er nachdenken würde. „Wenn das Schicksal der freien Welt davon abhinge, dann vielleicht. Aber nur vielleicht!“ Suki sah ihn lächelnd an und grinste nur wieder. -Flashback ende- Sie wünschte das sie irgendetwas für ihn tun konnte und es schmerzte sie ihn so zu sehen. Wie er geschockt auf sein ehemaliges Schwert sah und nichts mehr mitbekam von dem was passierte. Suki ging einige Schritte auf ihn zu, blieb dann jedoch wie angewurzelt stehen. Seine Haare hatten weiße Strähnen, aber sein Kopf war noch gesenkt. Langsam hob er den Kopf und sah mit eisblauen Augen zu Shakes. Shad und Shakes zuckten auf und sahen zu Blaze rüber. Er strahlte eine unheimliche Kraft aus, die Shad nur zu gut kannte. Und es gefiel ihm überhaupt nicht. Blaze stand auf, ließ den Blick jedoch nicht von Shakes. „Du willst wissen was ich kann?“ Seine Stimme klang kalt und hallte in den Ohren der Anwesenden wieder. „Blaze.“ Flüsterten Suki und Shad gleichzeitig ohne den Jungen aus den Augen zu lassen. Langsam ging er auf Shakes zu, blieb dann einige Meter vor ihm stehen. Shakes wich zurück und sah geschockt den Huozuki an. „Ich zeig es dir!“ Hinter hm erstrahlte ein helles Licht und man hörte das schreien eines Drachen. Der Drache brüllte auf und breitete seine Flügel aus, war bereit alles in der Umgebung zu zerstören. Kapitel 15: Hilfe naht! ----------------------- Der Drache brüllte laut auf, schlug mit seinem Schweif wild um sich und zerstörte so Bäume. Sie fielen krachend zu Boden, rissen noch weitere Bäume mit sich um. Der Drache war komplett weiß, schimmerte an manchen Stelle leicht bläulich durch die Sonne und hatte eisblaue Augen. Chrissy kniete sich neben Shad hin und sah ihn besorgt an. Doch der Junge sah weiterhin geschockt zu seinem Bruder, der wiederum mit kaltem Blick auf Shakes sah. „Er hat ihn nicht unter Kontrolle.“ Shad nickte nur bei den Worten der Grünhaarigen und biss sich auf die Unterlippe. „Blaze, nein.“ Chrissy sah den Jungen neben sich wieder besorgt an. Shads Hand lag auf seiner Wunde um die Blutung einwenig zu stoppen und seine andere hatte sich wieder zur Faust geballt. Die Grünhaarige wusste wie sehr sich Shad um seinen Bruder sorgte und wie sehr es ihn schmerzen musste ihn so zu sehen. Blaze hatte weder sich noch den Drachen unter Kontrolle und niemand wusste genau zu was er in diesem Zustand fähig war. Shad kniff die Augen fest zusammen und hatte vor auszustehen, doch Chrissy hielt ihn fest. Sie zog ihn zurück zu Boden und sah ihn ernst an. „Shad, du kannst ihm jetzt nicht helfen, du bist viel zu verletzt! Ich kümmere mich um deinen Bruder.“ „Aber-“ „Shad!“ Sie unterbrach ihn forsch und hielt ihn zurück das er nicht losrannte. Er wusste das er jetzt nichts machen konnte, zumindest nichts was mit Kämpfen oder Bewegung zu tun hatte. Zu viel Chakra hatte er verbraucht um seinen Bruder jetzt irgendwie aufzuhalten. Aber musste etwas tun, er musste es einfach. Chrissy strich dem Junge kurz beruhigend übers Haar und stand dann auf. Sie sah zu Peruh, der auf einem abgebrochenen Ast saß. „Du bleibst hier.“ Sie wollte losrennen, doch hielt Shad sie davon ab. Keine Sekunde später sah sie auch warum Der Drache schrie auf, schlug mit dem Schweif weiterhin wild um sich. Dann öffnete er sein Maul und feuerte eine Lichtkugel auf den Wald. Die Bäume kippten und rissen noch weitere mit sich. Das Tier feuerte noch weitere Lichtkugeln ab, achtete dabei nicht auf seine Umgebung. In Shakes und Sukis Gesicht konnte man die Angst lesen, die pure Angst vor dem Drachen und das was er alles anrichten konnte. Suki sah geschockt und ängstlich zu dem Huozuki, der sich jedoch nicht weiter bewegt hatte. Ihre Hand umklammerte die Kette die er ihr Geschenkt hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe und kämpfte mit den Tränen. Das war doch nicht der Blaze den sie kennen gelernt hatte und den sie so sehr mochte. Je mehr der Drache wütete, desto schlechter ging es ihr. Sie gab sich die Schuld an allem, denn sie hätte Blaze vom kämpfen abhalten sollen. Tränen rollten über ihren Wangen die sie nun nicht mehr zurück halten konnte. Suki wollte zu ihm rennen und ihn aufhalten, aber ihre Füße bewegten sich nicht. Shakes wich einige Schritte zurück, hatte die Augen angstvoll geweitet und zitterte sogar ein wenig. Niemals hatte er erwartet das Blaze zu so etwas fähig war, er hatte ihn komplett unterschätzt. Sein Blick wanderte von Blaze zu dem Drachen und wieder zu Blaze. Auf dem Gesicht des Huozuki erschien ein grinsen, aber es war nicht sein gewöhnliches grinsen, sondern ein kaltes, gefährlich aussehendes grinsen. Es machte sogar Shad Angst und der kannte seinen Bruder schon seit ihrer Geburt. „Jetzt mach ich dich fertig!“ Aus dem Maul des Drachen kam ein Lichtstrahl direkt auf Shakes zu. Dieser konnte sich aber immer noch nicht bewegen. Chrissy und Shad weiteten die Augen, während Suki ihre nur zusammen kniff. Naruto, Sakura und noch weitere Ninja hatten etwas von dem Kampf mitbekommen und deswegen so schnell wie möglich hin gerannt. Sie sahen wie der Drache den Lichtstrahl auf Shakes abfeuerte und waren genauso überrascht wie alle anderen beteiligten. Sakura entdecke Suki, weshalb sie sich noch mehr sorgen machte. Doch niemand kam mehr dazu einzugreifen, da sie zu spät aufgetaucht waren. Noch bevor der Lichtstrahl Shakes erreichte verschwand dieser plötzlich, so als ob er nie abgefeuert wurde. Der Drache stand in den Trümmern der zerstörten Bäume, hielt den Kopf gesenkt und war nun ganz friedlich. Vor ihm stand jemand und hatte seine Hand auf den Kopf des Tieres gelegt und schien ihn unter Kontrolle zu haben. Er stand mit den Rücken zu den Konohanins, doch diese erkannten ihn nur zu gut. Nur einige Meter vor den Konohaninjas tauchten Leon, Jesse und Juugo auf. Sie sahen so aus als wollten sie nicht kämpfen, doch waren sie bereit dazu. Sie schienen wegen etwas anderem gekommen zu sein. Shakes wurde von Suigetsu gegen einen Baum hinter sich gedrückt und das nicht gerade sanft. Der Weißhaarige funkelte den Jungen vor sich gefährlich an. Blaze atmete schwer und sein Blick war verschwommen. Er fühlte sich schwach, hatte keine Kraft mehr sich auf den Beinen zu halten oder bei Bewusstsein zu bleiben. Der Junge fiel nach vorne, wurde aber aufgefangen. Karin hielt ihren Sohn fest und sah ihn besorgt an. Neben ihr kniete Latty, die eine Hand auf die Stirn des Junge legte. Karan hockte neben Chrissy, hatte eine Hand auf ihren Rücken gelegt, sah aber zu Shad. Der Junge hielt seinen Blick auf seinen Bruder und war erleichtert seine Eltern zu sehen. Er atmete glücklich aus, lehnte sich gegen den Baum und schloss die Augen. Karin strich über Blaze Haare, die fast komplett weiß waren. Sie hatte sich große Sorgen gemacht und war froh das sie gegangen waren. Schon vor einigen Tagen hatte sie ein merkwürdiges Gefühl, glücklicher weise vertrauten Sasuke und Suigetsu sehr auf ihr Gefühl. Sie atmete erleichtert aus als sie feststellte das es Blaze gut ging und er nur vor Erschöpfung zusammen gebrochen war. Er war über sein Limit hinausgegangen und hatte nicht mal mehr die Kraft gehabt bei Bewusstsein zu bleiben. Latty sah dann zu Shad rüber, der von Karan auf die Beine gezogen und gestützt wurde. Karan, Shad und Chrissy kamen zu ihnen hinüber gelaufen. Sasuke strich leicht über den Kopf des Drachen und sah ihn mit seinem Sharingan an. Dann drehte er sich zu Suigetsu um, der noch immer Shakes gegen den Baum drückte. Langsam ging der Uchiha auf den Weißhaarigen zu, nahm dabei die Hand vom Kopf des Drachen. Dieser blieb jedoch weiterhin ganz ruhig stehen und sah zu Blaze hinüber. Suigetsu ballte seine Hand zur Faust und wollte den Jungen vor sich schlagen, aber der Uchiha packte seinen Arm. Der Huozuki schielte wütend zu Sasuke rüber, der ihn aber gelassen ansah. „Der ist es nicht wert. Außerdem haben wir wichtigeres zu tun.“ Er ließ ihn wieder los, drehte sich dann weg und ging zu den anderen hinüber. Suigetsu funkelte Shakes noch einmal wütend an, ehe er ihn dann losließ. „Du hast wirklich Glück gehabt. Das nächste Mal bist du Tod.“ Der Weißhaarige folgte seinem Teamleader zu den anderen rüber. Sasuke sah zu Leon, nickte ihm zu der das dann verstand. Leon hab Jesse und Juugo das Zeichen, wodurch alle drei in ihre Taschen griffen und Rauchbomben hervor zogen. Diese warfen sie auch zugleicht zu Boden und verbargen die ganze Lichtung in Rauch. Die Konohanins hielten sich zum Schutz die Hand vor den Mund und schlossen die Augen. Naruto versuchte durch den Rauch etwas zu erkennen doch es ging nicht. Als sich der Rauch gelichtet hatte waren sie weg, nur noch Suki und Shakes standen auf der Lichtung. Der Hokage seufzte leise und schloss die Augen. Was war hier vorgefallen, das sogar Sasuke auftauchte? Sein Blick ging zu Suki hinüber, welche dorthin sah wo bis eben noch Blaze war. Sie senkte den Kopf, schloss die Augen und umfasste die Kette fester. Es regnete schon seit Stunden, doch daran störte sie sich nicht. Seit dem Vorfall vor einem Tag konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Gerade hatte sie die Beziehung mit Shakes beendet, es fiel ihr leichter als sie gedacht hatte. Eigentlich sollte sie jetzt zu Naruto gehen, denn er und ihre Mutter wollten mit ihr reden. Aber sie war auf dem Weg zu Shi, zuerst musste sie mit ihr reden. Suki lief mit gesenktem Kopf durch die Straßen, kam bei Shi an und klingelte. Die Nara öffnete die Tür und zog ihre beste Freundin ins Haus um sie aus dem Regen zu holen. „Was gibt’s denn so dringendes?“ Shi sah sie fragend an, doch Suki antwortete nicht. Sie sah nur zu Boden und seufzte dann. Nun schaute die Schwarzhaarige auf, in das Gesicht der Nara. „Du erinnerst dich an den Jungen gegen den ich damals bei der Chuninprüfung kämpfen musste?“ „Ach der für den du geschwärmt hast?“ Suki nickte nur und umfasste wieder die Kette von dem Huozuki. Für einen Moment schwieg sie, doch entschloss sich dann es ihr zu sagen. „Blaze er …“ Shi sah sie gespannt an, wartete darauf das Suki endlich mit der Sprache rausrückte. Was sie dann erfuhr schockte sie einwenig, da sie damit wirklich nicht gerechnet hatte. Das war wirklich wichtig! Wenn Sakura das erfuhr könnte es große Probleme geben, denn Shi wusste das Blaze zu ihren Feinden zählte und das die ganze Sache nicht gerade vereinfachte. Suki erzählte ihr alles, von dem Tag an dem Blaze sie gerettet hatte bis zu dem Kampf zwischen Shakes und Blaze vor einen Tag. Sie erzählte ihr auch das Sasuke ihr Vater ist, sie erzählte von dem Training und den Tagen in Kalinga. Aber am meisten schockierte Shi immer noch die Tatsache das Suki und Blaze miteinander geschlafen hatten. Shi war froh das Suki ihr das alles gesagt hatte, doch sie hätte es auch schon früher tun können. Sie vertrauten sich alles an, denn sie waren schließlich die besten Freundinnen. So sprach Shi ihr auch Mut zu für das kommende Gespräch mit Naruto und Sakura. So stand sie nun bei dem Hokage im Büro sah die ernsten Gesichter von Naruto und Sakura. Das könnte ein langes und schwieriges Gespräch werden. Sie atmete tief durch und wartete auf die erste Frage. Kapitel 16: Entscheidungen -------------------------- Naruto und Sakura sahen die Schwarzhaarige ernst an. Sie hatte viel zu erklären, sehr viel! Suki ahnte schon das es nicht sehr gut ausgehen wird. „Suki. Erstens warum waren sie hier? Zweitens was genau ist da vorgefallen und drittens was weißt du alles über die Ninja?“ Na das ging ja schon gut los. Das die beiden sie dann auch noch so durchdringlich ansahen machte die Situation nicht entspannter. Was sollte sie sagen? Sie konnte doch unmöglich lügen, aber die Wahrheit war auch nicht gerade einfacher. „Ich hab euch da etwas verschwiegen als ich de neun Tage weg war.“ Nun hoben sie ihre Augenbrauen und sahen sich fragend an. Suki hatte allen erzählt das sie verletzt worden war und jemand sie gerettet hatte. Er hatte sie dann in ein Dorf gebracht, wo man sie versorgt hatte. Sie hatte jedoch nicht erzählt wo das Dorf war, oder etwas von dem was während der Tage war. Deswegen waren die beiden umso gespannter. „Der Junge, der Shakes mit dem Drachen angegriffen hatte, hat mich gefunden und in sein Dorf gebracht.“ Gut es war weniger ein Dorf, aber das eigentliche Dorf lag nicht weit entfernt. Der Tempel diente nur zur Sicherheit um vor den Feinden besser geschützt zu sein. Sie wie Orochimaru früher in seinen Verstecken gelebt hatte. Narutos Blick wurde noch ernster da er wusste von wo der Junge her war. Und dies konnte nur eins bedeuten. Sakura spannte sich an, da sie es gut geschafft hatte es bisher zu verheimlichen, doch etwas sagte ihr Suki es wusste. „Suki, wie viel weißt du?“ „Alles. Er hat es mir gesagt.“ Naruto schielte zu der Rosahaarigen, die aus dem Fenster sah. Naruto wollte gerade wieder etwas sagen, doch er wurde von der Schwarzhaarigen unterbrochen. „Warum hat mir das niemand gesagt?“ „Weißt du. Das ganze ist ziemlich kompliziert, weil…“ Sakura brach ab da sie nicht wirklich wusste was sie sagen sollte. Ihre Tochter sah sie gespannt an und wartete auf eine ehrliche Antwort. Hilfe suchend sah sie zu Naruto, doch auch der wusste nicht so richtig was man sagen könnte. „Eigentlich wart ihr alle drei nicht geplant, es war ein Unfall. Dein Vater gehört zu unseren Feinden deswegen hab ich nie etwas über ihn erzählt.“ Suki ballte eine Faust, denn sie wusste nicht so wirklich was sie davon halten sollte. Aus irgendeinem Grund wollte sie plötzlich weg, raus aus Konoha, weg von den ganzen Lügen. Sie wollte zu Blaze und ihrem Vater, denn dort wurde sie belogen, nur um sich selbst der Wahrheit nicht stellen zu müssen. Wovor hatte Sakura denn bloß Angst das sie ihren eigenen Kindern verheimlichte wer ihr Vater war? Suki drehte sich weg und wollte den Raum verlassen, denn sie hatte beschlossen zu ihm zu gehen. Davon sollte jedoch niemand erfahren also musste sie es heimlich tun. Außerdem wollte sie Shakes eine Weile lang nicht mehr sehen. Sakura wollte sie aufhalten, Naruto aber war dagegen. „Sie beruhigt sich schon wieder.“ Sakura vertraute ihrem besten Freund der sie aufmunternd anlächelte. Sie hoffte nur das er recht hatte. Während Suki durch die Straßen von Konoha ging hörte sie wie etwas zu Bruch ging. Wahrscheinlich ein Teller oder eine Tasse. Plötzlich fiel ihr jedoch etwas ein als sie die Scherben klappern hörte. Sie hatte eine Idee und rannte deswegen schnell nach Hause um Geld zu holen. Die Schwarzhaarige atmete tief durch und machte sich dann auf den Weg. Suki stand vor einem Laden in Tanzaku. Skeptisch sah sie sich das Ladenschild an, auf dem ein Schwert abgebildet war. Das Schild sah alt aus, ebenso wie der Laden. Der sollte vielleicht mal renoviert werden. Trotz des, eigentlich schlechten Eindrucks, ging das Mädchen in den Laden hinein, blieb aber erstmal am Eingang stehen und sah sich um. Der Laden war nicht besonders groß. An den Wänden waren Regale wo eine Menge verschiedener Schwerter drin lagen und davor standen Tische auf denen noch mehr Schwert waren. Alle in verschiedenen Formen und länge, sie unterschiedenen sich alle in irgendeinem Punkt. Direkt gegenüber der Tür stand ein Tisch, wahrscheinlich der Verkaufstisch, und da hinter war eine Tür. Sie stand einen Spalt offen und dahinter hörte die Haruno ein Klirren. So als ob etwas auf Metal geschlagen wird. Suki hob verwundert die Augenbraue und ging auf den Tisch zu. Auf diesen stand noch eine Klingel, die sie dann betätigte. Ein etwas älterer Mann kam aus dem Raum und sah die junge Kounichi an. „Wie kann ich Helfen?“ „Ich suche ein Schwert.“ Suki sah sich im laden nochmals um. Wie sollte sie unter so vielen nur das richtige für Blaze finden? Der Mann hob fragend eine Augenbraue. „Ist das Schwert für einen Freund oder eine Freundin?“ Kurz verwirrt sah sie den Mann, ehe sie dann nickte. „Für einen … Freund. In einem Kampf ist sein Schwert kaputt gegangen. Dieses Schwert hatte ihm sehr viel bedeutet.“ Er nickte, kam hinter dem Tisch hervor und ging zu einem Regal hinüber. Er besah sich die vielen Schwerter die in seinem Laden waren. „Länge, Klinge, Art ist egal?“ „Ähm na ja …ich denk mal schon.“ Der ältere Mann warf ihr kurz einen Blick über die Schulter, wendete sich dann jedoch wieder den Waffen zu. Er stieg auf eine Leiter um welche von den oberen Fächern rauszuholen. „Wie heißt er denn wenn ich fragen darf?“ „Blaze Huozuki.“ Er hielt inne. Huozuki? Er kannte diesen Namen, sogar sehr gut. Etwas ungläubig sah er Suki lange an. Dann ging er wieder zu dem Tisch und kramte darunter rum. „Ich hatte früher mal einen Laden in Kirigakure. Ich hatte das Schwert eines der sieben Schwertninja ab und an mal geschliffen. Sein Name war Mangetsu Huozuki gewesen.“ Suki hob eine Augenbraue. Mangetsu Huozuki. So hieß auch der kleine Bruder von Blaze. Gibt es da vielleicht irgendeine Verbindung. Aber noch bevor sie etwas fragen konnte redete der Mann weiter. „Mangetsu starb irgendwann und ich kam hierher nach Tanzaku. Er hatte noch einen kleinen Bruder, Suigetsu Huozuki.“ Nun wurde die Schwarzhaarige erstrecht hellhörig. Suigetsu war der Vater von Blaze und den anderen drei und der Bruder von dem Schwertninja. Vielleicht hatte der kleine Junge deshalb den Namen Mangetsu bekommen. „Kann es sein … das dein Freund Blaze der Sohn von Suigetsu ist?“ „Ja ist er. Er hat auch noch drei weitere Geschwister.“ Der Mann stand wieder auf und legte ein Schwert auf den Tisch. Suki sah es lange an, bevor sie ihren Blick wieder zu dem alten Mann drehte. „Man erzählt sich dieses Schwert habe mal einen großen Samurai gehört, welcher einen Drachen getötet hat.“ Er zog die Klinge hinaus, welche Schwarz gefärbt war. „Danach soll er die Klinge in das schwarze Blut des Drachen getaucht haben, daher hat es auch seine Farbe. Nur die besten der besten können mit diesem Schwert richtig umgehen. Ursprünglich wollte ich es ja Mangetsu schenkten, aber er ist ja leider verstorben und sein Bruder spurlos verschwunden.“ Er kritzelte etwas auf ein Stück Papier, legte dies zu der Klinge in die Scheide hinein. Die Schwertscheide war ebenfalls schwarz, hatte etwa oberhalb eine rote Schnurr gebunden an denen die enden hinab hingen. Lange sah sie die Waffe an. Es war das richtige für Blaze, garantiert würde er es schaffen das Schwert richtig benutzen zu können. „Wie viel kostet es?“ Er schüttelte den Kopf und lächelte das junge Mädchen an. „Für einen Huozuki ist es kostenlos. Dieser Zettel, gib ihm bitte Suigetsu ja. Hier das Kurojin.“ Sie nahm das Schwert und bedankte sich. Sicher freute sich Blaze über das Kurojin, aber jetzt musste sie erstmal schnell zurück nach Konoha und dann nach Kalinga! Ihre Mutter hatte zum Glück Spätschicht, deswegen konnte sie in ruhe ihren Rucksack packen ohne gestört zu werden. Sie nahm das Schwert, steckte es ebenfalls in den Rucksack, doch es guckte oben heraus. Suki stand auf, schnallte ihn sich auf den Rücken und verließ ihr Zimmer. Vor ihr standen Seji und San, welche sie ansahen. „Wo willst du hin?“ „Ich muss weg.“ Sie ging an den beiden vorbei ohne sie noch einmal anzusehen. San drehte sich verwirrt zu ihrer Schwester um, die nun schon an der Wohnungstür war. „Wir kommen mit.“ „Das geht nicht.“ Die älteste schaute nun doch ihre jüngeren Geschwister an. Die beiden Zwillinge sahen sehr entschlossen aus mitzugehen. Suki wollte noch etwas sagen, Seji kam ihr aber zuvor. „Wir wissen wo du hin willst. Wir wollen auch zu unserem Vater!“ San sah ihre Schwester entschlossen an, sowie auch Seji. Die Schwarzhaarige stutzte etwas, da sie niemanden, außer Shi, von ihrem Vater gesagt hatte. Woher wussten die beiden das dann? Auf den verwirrten Gesichtsausdruck von Suki hin fing der einzige Junge an zu erklären. „Wir haben Akten gefunden in denen alles steht. Er war gestern hier nichtwahr? Wir haben ihn gesehen.“ Suki seufzte leise und schaute ihre Geschwister wieder an. Immer noch sahen sie bereit aus und fast fingen sie auch schon an zu betteln. „Holt eure Sachen.“ Die beiden fingen an zu strahlen, rannten in ihre Zimmer und packten in Windeseile ihre Sachen zusammen. Das Sakura sich große Sorgen machen wird wenn sie nicht mehr da waren interessierte sie im Moment nicht. Die beiden einfach nur glücklich endlich ihren Vater kennen zu lernen und Suki war froh wenn es Blaze gut ging. Mit viel Glück kamen sie schnell in Kalinga an. Sie wussten zwar nicht wie lange sie bleiben werden, oder ob sie überhaupt bleiben durften, dennoch waren sie alle glücklich. Kapitel 17: Uchiha-Sprösslinge ------------------------------ Sie sah den Junge an, der in einer Wasserröhre lag, an vielen Geräten angeschlossen und schlief. Er hatte sich von dem Kampf gut erholt und langsam kam er wieder zu Kräften. In wenigen Stunden könnte er schon aus der Wasserröhre raus, es war aber fraglich wann er aufwachte. Die Rothaarige legte ihre Hand gegen die Scheibe und sie seufzte leise. Auf dem Bett neben der Wasserröhre saß Shad und hielt die zwei Teile des Schwertes in der Hand. Suigetsu trat hinter seine Frau und legte seine Arme um sie, sah ebenfalls auf seinen Sohn. Karin lehnte sich gegen ihn und drehte ihren Kopf leicht zu ihm um. „Er wird schon wieder. Mach dir mal nicht so große Sorgen.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah dann zu Shad rüber. Der Junge starrte Löcher in die Luft, hatte sich außerdem schon seit Stunden nicht mehr bewegt. Langsam machte er sich mehr Sorgen um den älteren. „Shad.“ Er reagierte nicht und machte auch keine Anstalten sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Suigetsu strich sich kurz genervt durch die Haare. „Shad!“ Jetzt sah der Junge auf, zwar etwas verwirrt, aber wenigstens bewegte er sich. Der Weißhaarige seufzte, rollte mit den Augen und legte seinen Kopf auf den von Karin. „Geh mal ein bisschen frische Luft schnappen. Und zieh nicht mehr so ein Gesicht, das verdirbt einem echt die Laune.“ Karin zwickte Suigetsu in den Arm und schenkte ihm einen leicht bösen Blick. Shad tat jedoch was sein Vater ihm gesagt hatte, denn er brauchte dringend frische Luft. Die beiden schauten ihren Sohn wieder an. „Ich hätte nie geglaubt das da etwas zwischen beiden lief.“ „Das erklärt sein verhalten ihr Gegenüber.“ „Hoffentlich haben sie verhütet.“ „Suigetsu.“ Karin sah ihn an, drehte sich dann um und umarmte ihn. Der Weißhaarige legte ihr eine Hand auf den Kopf und strich über diesen. „Wir sollten Sasuke suchen gehen. Er hat sich sicherlich beruhigt.“ „Hoffen wir es mal.“ Suigetsu schnappte sich Karins Hand und zog sie aus dem Krankenzimmer. Blaze war nun allein in dem Raum und schlief. Sie liefen den Weg entlang, durch die Steintore die direkt zum Tempeleingang führten. Nur weil sie mit Karan diesen Weg gegangen war wusste sie wo sie lang mussten und auch wie man die Chakrabarriere durchbrach. Fast zwei Tage sind die drei gelaufen, ohne großartige Pausen zu machen. Es kam ihr beinahe wie eine Ewigkeit vor, doch jetzt war sie endlich da. Ihr Herz schlug wie wild wenn sie daran dachte das sie ihn gleich sehen könnte und hoffte das ihm gut ging. Die drei Konohanins standen im Hof, vor ihnen die Treppe die zum Eingang führte und auf der jemand saß. Jesse hatte sie wohl schon erwartet, da er aufstand und sich zum Eingang um drehte. „Sasuke erwartet euch schon.“ Etwas verwundert sahen die Geschwister sich an, folgten dann jedoch Jesse ins Innere des Tempels. Er führte sie in den zentralen Raum, wo sie dann allein ließ. Suki war nie in diesem Raum gewesen und sah sich deshalb, wie ihre Geschwister auch, genau um. Sie standen im Zentrum, dort wo die Schriftzeichen im Boden eingraviert waren. Rechts von ihnen war der große Drachenkopf aus dem die grüne Flüssigkeit in den Teich floss und links war die Treppe die nach oben führte. Jesse war die Treppe hinauf und verschwand im Gang. Vor ihnen stand der große Tisch, auf welchem einige Schriftrollen lagen. „Suki?“ San sah ihre große Schwester an, diese schaute sich weiter im Raum um. Sie wusste schon was die Rosahaarige wollte, doch hatte auch sie keine Ahnung was sie jetzt tun sollten. Am besten warten, vielleicht war Jesse ja auf dem Weg um Sasuke zu holen. Plötzlich hörten sie hinter sich die Steintür zufallen und drehten sich Blitzschnell um. Neben der Tür lehnte Sasuke mit verschränkten Armen und sah zu ihnen hinüber. Während Seji und San erstaunt zu dem Schwarzhaarigen sahen, atmete Suki erleichtert aus. „Woher-“ „Karin.“ Suki konnte ihre Frage nicht einmal zu ende stellen, da antwortete ihr Vater auch schon. Zuerst war sie etwas verwirrt aber dann fiel ihr wieder ein das Blaze in einem Gespräch mal erwähnt hatte das seine Chakra spüren konnte. Daher wusste er auch das sie kamen. Sasuke nahm seinen Blick von der ältesten und sah dann San an. Ihre grünen Augen glänzten vor Freude ihn zu sehen. Beim genaueren hinsehen stellte er fest das sie wie Sakura aussah. Er schaute dann zu dem einzigen Jungen rüber, der ein gutes ebenbild von ihm darstellte. Die schwarzen Augen von Seji schauten in die von Sasuke, der ihn dann musterte. In den Augen des Jungen konnte er Respekt und Achtung lesen, vielleicht sogar Freude. Der Uchiha drückte sich von der Wand ab und ging auf die drei zu. „Was wollt ihr?“ „Ich wollte Blaze sehen.“ „Er ist nicht bei Bewusstsein.“ Sasuke ging an ihnen vorbei und lehnte sich gegen den Tisch hinter sich. Suki sah zu Boden und seufzte dann leise. Eigentlich hatte sie gedacht er hätte sich nach drei Tagen schon erholt, doch dem war wohl nicht so. Er musste mehr Kraft verbraucht haben als sie angenommen hatte. Der Uchiha schloss für einen Moment die Augen, sah dann zur Treppe hinauf. Die drei Kinder folgten seinem Blick und stellten fest das dort Karan stand und zu ihnen hinunter sah. „Gib ihnen ein Zimmer.“ Der Schwarzhaarige schaute dann ernst zu Suki, welche ihn fragend ansah. Sie ahnte das es er nicht gutes von ihr wollte. „Ich will mit dir reden, allein.“ Während er das sagte betonte er das ‚allein’ ganz besonders. Karan stand nun neben Suki und lächelte sie aufmunternd an. So schlimm könnte es schon nicht werden. Sasuke drehte sich von ihnen weg, wollte durch die Tür die rechts neben dem Teich ist, jemand hinderte ihn aber daran. San stand vor ihm und sah ihn mit großen Augen an. Er hatte das Gefühl das sie ihm gleich um den Hals springen und ihn abknutschen würde, so wie sie ihn ansah. Noch bevor sie auch nur etwas sagen konnte kam ihr Sasuke zuvor. „Wir reden später.“ Seine Stimme klang ruhig, gelassen und sogar einwenig liebvoll. Seine Augen wirkten auch nicht mehr so kalt, sie strahlten etwas Warmes aus. San war froh das sie ihren Vater getroffen hatte, er war zwar anders als sie ihn sich vorgestellt hatte aber der Weg hier war es wert gewesen. Sasuke ging an der Rosahaarigen vorbei, in den Gang hinein, gefolgt von Suki. Die anderen beiden gingen Karan nach, man konnte sehen das sie glücklich waren. Vor allem aber bei Seji, dessen schwarze Augen strahlten vor Freude. Kasu lag auf dem Boden, hob zuerst das eine Bein und dann das andere. Seufzend starrte sie and die gegenüberliegende Wand und rollte sich auf den Rücken. Kenji lag mit den Armen hinterm Kopf verschränkt auf der Couch und döste ein wenig. Laya saß auf dem Sessel, ein Bein angewinkelt und lehnte sich hinten an. „Mir ist langweilig.“ „Freu dich doch das Leon zu tun hat.“ Kasu sprang auf und sah Kenji an. Dieser öffnete ein Auge und wartete darauf das die Rothaarige etwas sagen würde. „Aber das geht jetzt schon drei Tage so.“ „Solltest du dir nicht sorgen um deinen Bruder machen?“ „Blaze wird wieder, aber mir ist einfach nur langweilig.“ Laya rollte mit den Augen, drehte sich dann jedoch zur Tür um. Auch Kasu drehte sich nun zur Tür und sah ihren Bruder auf sich zurennen. „Guck mal Kasu was ich gefunden hab!“ Mangetsu hielt einen kleinen Tiger auf dem Arm, der jammerte da an seiner Pfote eine Wunde war. Die Rothaarige legte ihn auf den Boden und strich über seinen Kopf. Mangetsu setzte sich ebenfalls neben den kleinen Tiger und sah ihn an. Laya war aufgestanden, kniete nun ebenfalls neben dem Tier. „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“ Die Schwarzhaarige hob eins der Beine vorsichtig an und legte es dann wieder hin. Mangetsu sah sie mit großen, fragenden Augen an. „Ein Mädchen.“ „Hat sie schmerzen?“ Nun sah der weißhaarige Junge seine Schwester an, welche sich inzwischen die Wunde ansah. Dann nickte sie und strich wieder über den Kopf des Tigers. Der kleine Tiger jammerte weiter vor schmerzen und zappelte leicht mit den Beinen. Laya nahm den Tiger auf die Arme, hielt ihn fest sodass er nicht mehr zappeln konnte. Kasu legte eine Hand über die Wunde und begann sie zu heilen. Mangetsu strich vorsichtig über den Kopf des Tieres, sah dabei erstaunt zu wie die Wunde heilte. Als sie fertig war schnurrte der Tiger als Mangetsu ihm weiterhin über den Kopf streichelte. Laya hielt den Tiger auch so fest das er den kleinen Jungen nicht verletzten konnte, denn das würde seine Eltern überhaupt nicht passen. Jemand stand neben Kasu und beugte sich leicht runter, sah zu dem kleinen Tier. „Der ist ja süß.“ Leicht verwirrt sahen sie zu San, die auf den Tiger schaute. Plötzlich sprang Kasu auf, erschreckte damit die Rosahaarige ein wenig. Kasu fing an zu strahlen. „Du bist San richtig? Suki von dir erzählt. Ich bin Kasu und das da ist bestimmt Seji.“ Die Huozuki rannte zu Seji, der etwas hinter seiner Schwester stand und sah auch ihn erfreut an. Sie redete was das Zeug hielt und ließ den Jungen überhaupt nicht zu Wort kommen. San schmunzelte etwas und kniete sich neben Laya und Mangetsu hin. Der Weißhaarige sah sie breit grinsend an und schaute dann wieder auf den Tiger. „Dürfen wir sie behalten?“ „Ich glaube Sasuke wäre damit nicht einverstanden. Sie hat bestimmt Eltern die sie suchen. Wir müssen sie wieder freilassen.“ Mangetsu lehnte seinen Kopf traurig gegen Layas Arm. Seine Hand strich nun über den Rücken des Tieres, welcher schnurrte. Die Rosahaarige lächelte und strich dem Jungen über den Kopf, damit auch er nicht mehr ganz so traurig war. Kenji seufzte genervt als Kasu immer noch ununterbrochen auf Seji einredete der sie nur verwundert anschaute. „Kasu! Luft holen!“ Das Mädchen drehte sich sauer zu dem Jungen um und schmollte erst einmal. Seji ging dann an Kasu vorbei zu seiner Schwester rüber. Die Rothaarige streckte Kenji die Zunge raus, der sich nur wieder auf die Couch zurück legte und weiter döste. Kapitel 18: Das Schwert mit der schwarzen Klinge ------------------------------------------------ Seji sah mit hochgezogener Augenbraue zu seiner Schwester rüber, die schon seit fast einer Stunde von Kasu voll gequatscht wurde. Sie waren nun schon zwei Tage hier und hatten auch schon mit Sasuke gesprochen. Sasuke war genauso wie er sich seinen Vater immer vorgestellt hatte, nicht so aufbrausend wie Naruto oder Lee. Er freute sich richtig hier zu sein und freute sich noch mehr auf das Training, welches Sasuke ihnen versprochen hatte. Doch jetzt hieß es erst einmal abwarten, da vor knapp zehn Minuten Blaze aufgewacht war. Er seufzte und schloss die Augen und lehnte sich nach hinten. Kasu konnte wirklich reden wie ein Wasserfall, bestimmt hatte sie nicht einmal mitbekommen das ihr Bruder aufgewacht war. Er öffnete ein Auge und schielte zu der Rothaarigen. Dann sah er neben sich zu Kenji und Laya. „Redet sie immer so viel?“ „Jap. Man kriegt sie nur mit Eis ruhig.“ Kenji schien auch schon genervt zu sein, ließ sich dies aber nicht alt zu sehr anmerken. Seji sah wieder zu Kasu rüber und strich sich durchs Haar. „Wie kann man das nur den ganzen Tag aushalten?“ Kenji und Laya grinsten leicht und schielten sich dabei an. Das hatte man sie schon oft gefragt und jedes Mal antworteten sie gleich. „Man gewöhnt sich daran.“ Seji zweifelte an den Worten von Kenji, aber vielleicht könnte man sich doch daran gewöhnen, man musste sie nur richtig kennen lernen. Blaze fuhr sich mit der Hand durch den Haaransatz. Sein Kopf tat etwas weh und auch sonst schmerzte sein Körper noch ein wenig. Er saß auf dem Bett, neben ihm standen seine Eltern. „Wie fühlst du dich?“ „Es war schon mal besser.“ Er fühlte sich als ob er drei Tage lang gekotzt hätte und sich danach ununterbrochen mit süßes voll gestopft hatte. Oder als hätte er Tagelang nichts anderes als Alkohol getrunken, man könnte auch sagen er fühlte sich einfach nur scheiße. „Blaze.“ Oh nein, sein Vater war wütend das hörte er an der Stimme. Der Junge kniff die Augen zusammen und machte sich auf eine Predigt gefasst. Er hob leicht den Kopf an um seinen Vater ansehen zu können, der ihn ebenfalls mit verschränkten Armen ansah. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Blaze sah wieder auf die Bettdecke, schloss die Augen halb und biss sich auf die Unterlippe. Suigetsu war wirklich wütend, das könnte ihm aber auch keiner verübeln. „Hast du eigentlich eine Ahnung wie gefährlich das war? Du hättest nicht nur diesen Kerl töten können, sondern auch Suki, Shad oder Chrissy, vielleicht sogar dich selbst! Wolltest du das etwa?“ „Nein.“ Flüsterte der Junge nur und krallte seine Hände in die Decke. Sein Vater hatte ja recht, das wusste er doch auch alles selbst, man brauchte es ihm nicht ständig zu sagen. Er wusste nicht so genau was los war, er wollte Shakes einfach nur besiegen. Alles andere war in diesem Moment Nebensache gewesen. „Es tut mir leid.“ „Sagst du das nur so oder meinst du es auch ernst?“ Suigetsu klang jetzt wieder ruhig, es brachte ja nichts ihn anzuschreien. Zudem war der Junge schon fast 17 und musste langsam lernen mit den Konsequenzen klar zu kommen. Blaze hob seinen Kopf und sah seine Eltern ernst an. „Es tut mir wirklich leid. Ich weiß das es falsch war und weiß auch was ich hätte anrichten können, aber… du hättest doch genauso reagiert.“ „Da hat er recht.“ Suigetsu kam gar nicht erst dazu etwas zu sagen, weil Karin ihm zuvor kam. Sie sah ihn schwach grinsend an, was er nur kurz mit einem wütenden Blick erwiderte. Dann schaute er seinem Sohn wieder in die Augen, die ihm zeigten das er es wirklich ernst meinte. Er ging ans Fußende des Bettes und lehnte seine Arme auf die Metallstangen. „Blaze, ich weiß was ich getan hätte, ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert, aber darum geht es nicht. Es geht darum was du getan hast. Ich habe kein Teil von Light Gaia in mir das locker das ganze Dorf hätte zerstören können.“ Die beiden sahen sich in die Augen, wobei der jüngere den Blickkontakt abbrach. Er konnte seinem Vater irgendwie nicht mehr in die Augen sehen, da er ahnte das noch etwas kam. „Was verlangst du von mir?“ „Ich will das du mir in die Augen siehst und sagst das du nie wieder so austickst.“ Der lilaäugige Junge blickte jetzt wieder auf und lächelte leicht. „Ich versuch es.“ Suigetsu setzte ein grinsen auf, ging wieder um das Bett herum und wuschelte dem Jungen durch die kurzen Haare. Dann setzte er sich auf das Bett daneben, auf dem die beiden Teile des Schwertes lagen. Der Lilaäugige strich sich durch seine Haare und ordnete sie so gut es ging. Früher hatte er es gemocht, aber da war er so alt wie Mangetsu gewesen. Er schaute zur Seite und erblickte sein ehemaliges Schwert. Traurig wendete er seinen Kopf zu seinem Vater um, der ihn ebenfalls ansah. Der Weißhaarige nahm die zwei Teile des Schwertes in die Hand und musterte sie. „Blaze, es ist nur ein Schwert gewesen, nur ein Gegenstand der nichts bedeutet. Dein Leben ist mir wichtiger als so ein Schwert. Vergiss es.“ Der lilaäugige Junge lächelte leicht, denn er froh das sein Vater nicht wirklich sauer war. Das Schwert war auch eigentlich nur für ihn selbst etwas Besonderes gewesen. Er machte sich jetzt wenigstens nicht mehr so viele Gedanken. Karin strich einige Strähnen von Blaze beiseite sodass sie wieder richtig lagen. Irgendwie schaffte Suigetsu es immer seine Kinder zum lächeln zu bringen, egal was auch zuvor passiert war. Die Tür zum Krankenzimmer ging auf und Sasuke, gefolgt von Suki kamen in den Raum. Die beiden Teenager sahen sich sofort in die Augen, man sah ihnen an das sie froh waren den anderen zu sehen. Sie achteten nicht mehr auf die Erwachsenen im Raum, sie sahen sich nur an. Die Schwarzhaarige blieb neben dem Bett stehen, jetzt erst bemerkte Blaze das sie etwas in der Hand hielt. „Wie geht’s dir?“ „Ganz gut.“ Er sah weiterhin auf den Gegenstand den das Mädchen in der Hand hielt. Suki bemerkte dies, setzte sich neben ihn aufs Bett und gab ihm das Schwert. Verwirrt sah er sie an, sie lächelte ihn aber nur an. „Ich wollt es dir schenken. Dein altes ist ja kaputt gegangen.“ Der Junge wirkte plötzlich traurig, seufzte leise, nahm dann aber das Schwert in die Hand. Er strich über die schwarze Schwertscheide und dann über den Griff, den er vorsichtig umfasste. Er hatte die Klinge noch nicht gesehen, aber trotzdem war er schon fasziniert von dem Schwert. Langsam zog er die Klinge hinaus, die schwarz gefärbt war und dazu fiel noch ein kleiner Zettel heraus. Auf dem Zettel stand ‚für Suigetsu’ geschrieben, weshalb der Junge ihn seinem Vater gab. Verwundert öffnete er den Zettel und las ihn sich durch, dabei hatte Karin ihren Kopf auf seine Schulter gelegt um mitlesen zu können. Mit glänzenden Augen sah Blaze sich die Klinge an, strich mit dem Finger über die stumpfe Seite. Er konnte sein Blick gar nicht mehr von der schwarzen Klinge lassen, so fasziniert wie er war. Suki erkannte das ihm dieses Schwert gefiel und sie wusste das sie das richtige genommen hatte. Die Schwarzhaarige freute sich für ihn und könnte ihm am liebsten um den Hals fallen. Suigetsu schmunzelte leicht und steckte den Zettel in seine Hosetasche, als er ihn zu Ende gelesen hatte. „Weißt du was das für ein Schwert ist?“ Blaze schüttelte den Kopf und wartete darauf das der Weißhaarige es ihm gleich erklären würde. Dieser sah grinsend auf das schwarze Schwert. „Laut einer Legende gehörte es mal einem Samurai der damit einen Drachen getötet hatte. Er hatte es in das schwarze Blut des Drachen getaucht und wenn man es in die Sonne hält schimmert es rot. Man kann die Stärke des Schwertes mit der von den sieben Schwertninja vergleichen. Viele sind auf der Suche nach dem Schwert, aber nur die besten können damit umgehen.“ Der Junge begutachtete wieder das Schwert in seinen Händen. Er hob es hoch und schwang es einmal. Eine grüne Klinge flog durch den Raum und machte ein Riss in die Wand. Erstaunt sahen alle zu dem Riss in der Wand. Blaze drehte das Schwert in seiner Hand um und musterte es ein weiteres mal. Dann legte er es zurück in die Schwertscheide und blickte Suki erfreut an, die verwundert die Augenbraue hob. Plötzlich beugte sich der Junge nach vorne und küsste überrascht die Schwarzhaarige. Auf der Stelle verfinsterten sich die Gesichter von Sasuke und Suigetsu, man könnte denken sie wollten Blaze mit ihren Blick durchbohren. „Es ist wundervoll.“ Flüsterte Blaze als er sich von Suki löste und grinste breit. Dann bemerkte er die Blicke der Erwachsenen und schluckte schwer. Karin sah zwischen Sasuke und Suigetsu hin und her, schnappte sich dann ihre Handgelenkte und zog sie zur Tür. „Wir sollten euch vielleicht allein lassen.“ Die Rothaarige gab ihrem Sohn einen viel sagenden Blick und verließ dann mit den anderen beiden den Raum. Suki und Blaze sahen ihnen nach, waren einwenig rot um der Nase geworden, sahen sich aber dann wieder an. Die beiden begannen zu lächeln und küssten sich erneut. Der Junge umarmte sie und legte sein Stirn gegen die ihre, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. „Danke.“ „Kein Problem.“ Kapitel 19: Nur fliegen ist schöner ----------------------------------- Es herrschte eine bedrückte Stimmung, jeder von ihnen sah in den Fluss und dachte nach. Alle machten sich sorgen um ihre Freundin, welche ja schon seit fast fünf Tagen verschwunden war. Ebenso ihre beiden jüngeren Geschwister, denn auch diese hatte man nicht mehr gesehen. Ihre Mutter machte sich große Sorgen um die drei und der Hokage hatte auch schon Suchtrupps losgeschickt, doch alle waren ohne Erfolg zurückgekehrt. Der blauhaarige Junge seufzte, ließ sich nach hinten fallen und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Er schaute in den Himmel wo die Wolken vorbeizogen und Schatten auf die Gruppe warf. „Was glaubt ihr, wo ist sie?“ „Keine Ahnung.“ Tenji ließ sich ebenfalls ins Gras fallen und schaute, wie Taru auch, gen Himmel. Der Wind wehte über die Wiese, brachte die Grashalme zum bewegen und formte kleine Wellen über den Fluss. Jiro sah einen kleinen Schmetterling über die Wiese springen und rannte ihm nach. Der Hund versuchte den Schmetterling zu fangen, sprang in die Luft und rannte ihm immer hinterher. Das einzige Mädchen hatte ihre Beine angezogen, die Arme darauf gelegt und den Kopf auf die Arme gestützt. Schmunzelnd sah sie dem Hund dabei zu wie er versuchte den Schmetterling zu fangen. „Ich glaube wir müssen uns nicht so große Sorgen machen.“ Verwundert blickten die vier Jungs Shi an und dann warfen sie sich gegenseitig Blicke zu. „Machst du dir etwa keine Sorgen?“ Shi drehte sich zu Sao um und sah ihn an. Wie die anderen Jungs hob er fragend die Augenbraue, erwiderte dabei den Blick der Nara. „Klar mach ich mir Sorgen! Sie ist meine beste Freundin, aber…“ Shi schaute wieder zu dem kleinen Hund und fing dann an zu grinsen. „Ich bin mir sicher das es ihr gut geht.“ Die Jungs zuckten mit den Schultern, ehe Taru und Tenji aufstanden. Naruto wollte etwas mit den beiden besprechen. „Wir sehen uns.“ Taru hob zum Abschied die Hand und dann waren die beiden verschwunden. Brian strich sich durch die Haare, pfiff dann seinen Hund zu sich heran. Jiro setzte sich neben sein Herrchen und wedelte mit dem Schwanz. Die Braunhaarige drehte sich zu Sao um und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Verwirrt und mit roten Wangen sah der Junge sie an. „Du glaubst doch auch das es Suki gut geht oder?“ Sie sah traurig aus und ihre Stimme klang leise. Der Blondhaarige lächelte seine Teamkollegin an und meinte: „Ja. Suki ist stark, ihr wird schon nichts passiert sein.“ Die Nara begann zu grinsen, beugte sich nach vorne und gab Sao einen Kuss auf die gerötete Wange. Sofort wurde er noch röter und schaute auf das Gras vor sich. Brian schmunzelte bei dem Anblick und auch Jiro begann erfreut zu bellen. Shi legte ihren Kopf wieder auf die Schulter des Jungen und grinste frech. „Ich will auch.“ „Tut mir leid, Brian. Nur für Sao!“ Shi sprang auf und ging von ihren Teamkollegen weg. Dabei grinste sie vor sich hin, spürte die verwunderten Blicke der beiden Jungs in ihrem Rücken. Sao schüttelte den Kopf und versuchte die Röte in seinem Gesicht zu ignorieren. Das sein bester Freund ihn wissend ansah und Jiro erfreut hechelte machte sie Sache nicht wirklich leichter. „Wenn ihr Heiratet bin ich dein Trauzeuge.“ „Wir werden aber nicht heiraten! Wir sind ja nicht einmal zusammen!“ Der Blondhaarige erhob sich, ließ seinen Blick noch einmal über den Fluss gehen und drehte sich dann weg von Brian. Brian schaute ihm nach, setzte dabei sein grinsen auf da er erwartet hatte das Sao so reagierte. Sie hockte sich vor den Hyuga hin, welcher an dem Baumstamm gelehnt saß und die Augen geschlossen hielt. Lange starrte Hayako ihn einfach nur an, wusste genau das er nicht schlief. „Aria?“ „Was ist?“ „Denkst du … San und Seji geht es gut?“ Die Blondhaarige rückte näher an den Jungen heran und sah ihn traurig an. Aria öffnete eins seiner Augen, hob verwirrt die Augenbraue und blickte das Mädchen vor sich an. „Ich glaub schon. Sie lassen sich nicht so leicht unterkriegen.“ Hayako sah ihn glücklich an, kroch neben ihn und lehnte sich an den Baum. Die Vögel zwitscherten in den Bäumen und ein leichter Wind wehte über den Trainingsplatz. Inya und Mandy lagen beide im Gras und redeten miteinander. Mandy lag auf dem Bauch, stützte ihren Kopf mit den Armen ab und sah über den Trainingsplatz. Inya schaute stattdessen in den Himmel, drehte dann ihren Kopf zu der Braunhaarigen um. „Das ist doch langweilig, wenn das Training ständig ausfällt.“ „Es fällt doch nur aus weil Sensei Anaya bei der Suche nach Seji und San hilft. Und das ist wichtiger als unser Training.“ Inya seufzte und drehte sich auch auf den Bauch. „Sie suchen schon seit drei Tagen. Langsam müssten sie die beiden doch finden.“ „Ich vermiss San irgendwie.“ Das blonde Mädchen nickte und seufzte erneut. Sie alle vermissten Seji und San, sie konnten nicht einmal trainieren da alle Jonins losgeschickt wurden sie zu suchen. Alle hofften das man die drei Harunos bald finden würde. „Und es geht dir wirklich schon besser?“ Sie beugte sich leicht nach vorne, schaute den Jungen neben sie besorgt an. Dieser nickte nur und lächelte leicht. An seinen Armen waren Verbände und ein Kratzer zog sich über seine Wange. Er verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah den Gang entlang. „Klar! Meine Mutter hätte mir nicht erlaubt aus dem Krankenzimmer zu gehen, wenn es mir nicht gut gehen würde.“ Da hatte Blaze recht und das wusste auch Suki. Der Kampf gegen Shakes war inzwischen schon eine Woche her und doch durfte er erst vor einigen Stunden das Bett verlassen. Der Kampf hatte ihn wirklich mitgenommen. Suki schielte ihn aus dem Augenwinkel an und fragte dann nach einiger Zeit: „Wo gehen wir eigentlich hin, Blaze?“ Der Lilaäugige grinste sie an, schnappte sich ihr Handgelenk und zog sie mit sich durch den Gang. Bald schon traten sie auf den Balkon, von wo aus man in den Hinterhof sehen konnte. Die Sterne funkelten und erhellten den sonst so dunklen Nachthimmel. Beide blieben am Geländer stehen, sahen hinauf zu den Sternen. Blaze hielt weiterhin Sukis Hand fest und sah sie lächelnd an. Suki drehte sich um, blickte in die lila Augen von Blaze und wurde rot um die Nase herum. „Was … wollen wir jetzt hier?“ Nachdem die Schwarzhaarige das gefragt hatte, formte er Fingerzeichen, lächelte dabei weiterhin. Plötzlich erstrahlte er in einem hellen Licht das Suki blendete. Als sie ihre Augen wieder öffnete schwebte neben dem Balkon ein weißer Drache, welcher sie aus seinen eisblauen Augen ansah. Zuerst zuckte sie zusammen, da es der Drache war den Blaze beim Kampf gegen Shakes beschworen hatte. Die Erinnerungen daran kamen wieder hoch und jagten ihr einen Schauer über den Rücken. „Du brauchst keine Angst haben.“ Blaze zog sie zu sich und legte einen Arm um ihre Schultern. Sie entspannte sich etwas, war in diesem Moment froh das er bei ihr war. Der Junge legte eine Hand auf den Kopf seines Drachen, strich leicht über die weiße Haut. Der Drache näherte sich Suki und hielt erst kurz vor ihr an. Irgendwie war das Tier doch faszinierend. Diese weiße Haut, die großen Flügel und die eisblauen Augen, von denen man meinen könnte sie sahen in die Seele des Menschen. Langsam näherte sich ihre Hand seinem Kopf, berührte ihn kurz und verursachte ein kribbeln in ihren Fingern. Zittrig strich sie über die Haut des Drachen, spürte immer mehr dieses kribbeln in ihrer Hand das sich eigentlich ziemlich schön anfühlte. Blaze stieg auf das Geländer und zog die Schwarzhaarige mit sich. Mit einem Satz sprang er auf den Drachen, ebenso wie Suki. Beide saßen nun auf den Rücken von dem weißen Drachen. Aus Reflex klammerte sich Suki um seinen Bauch, legte ihren Kopf gegen seinen Rücken und merkte im nächsten Moment wie sich das Tier in die Lüfte begab. Etwas ängstlich öffnete sie ihre grünen Augen und erblickte die alten Ruinen unter sich. Der Drache flog langsam, aber doch ziemlich hoch. Lächelnd schmiegte sie sich wieder an den Rücken von dem Huozuki und genoss das Gefühl auf dem Tier zu fliegen. Es war schön, sie konnte sich kaum etwas schöneres vorstellen als zu fliegen. Viele Menschen wünschten sie Flügel zu haben und einfach vor ihren Ängsten und Problemen wegzufliegen. Beide fühlten sich wohl bei dem anderen und es gab eigentlich nur eins was schöner war. Nur fliegen und bei dem anderen sein war schöner. Etwas anderes konnten sich beide nicht vorstellen. Wenn es nach Blaze ginge wären sie ewig weiter durch den Nachthimmel geflogen, allein und einfach nur die nähe des anderen zu genießen. Blaze hob etwas verwundert die Augenbraue als er einen Donner hörte und sah nach vorne in die Dunkelheit. Wahrscheinlich zog weiter weg ein Gewitter auf. „Wir sollten zurück. Dort vorne zieht ein Gewitter auf und ich will nicht das du Krank wirst.“ Bei den letzten Worten grinste er sie an und entlockte ihr so ein schmunzeln. Später machte man ihn noch verantwortlich wenn Suki Krank werden würde. Darauf konnten beide gut verzichten. Genervt stand Sasuke auf und ging zur Tür. Es war spät in der Nacht und nun schon zum vierten mal geklopft. Dazu tobte ein Gewitter über dem Tempel, was nicht gerade leise war. Er riss die Tür auf, sah das Mangetsu vor seiner Tür stand und ihn ängstlich anschaute. Sasuke seufzte, kniete sich vor dem kleinen Jungen hin und sah ihn genervt an. „Was willst du?“ „Mami und Daddy machen die Tür nicht auf und ich konnte nicht schlafen.“ Der Uchiha wusste genau das Mangetsu Angst vor Gewitter hatte, aber eigentlich ging er dann immer zu seinen Eltern. Warum diese die Tür nicht öffneten konnte sich Sasuke gut denken. Mangetsu bedeutete ihm einfach zu viel um ihn jetzt wegzuschicken, nahm den kleinen Jungen deshalb auf den Arm und trug ihn zu seinem Bett. Sasuke legte sich hin, Mangetsu neben ihn mit dem Kopf auf Sasukes Brust. Der Weißhaarige klammerte sich fest an seinen Patenonkel, der einen Arm um ihn legte und die Decke höher zog. Er kuschelte sich an Sasukes Brust, war schon wieder dabei einzuschlafen wenn nicht der Donner gewesen wäre. Er zuckte zusammen, krallte sich förmlich in das T-Shirt des Schwarzhaarigen. Beruhigend strich dieser über die Haare von Mangetsu und schloss wieder die Augen. „Lass das nicht zur Gewohnheit werden.“ Er nickte, versuchte zu schlafen, doch es fiel ihm schwer da immer wieder ein Donner ertönte und Blickte am Himmel zuckten. Als das Gewitter langsam vorbei zog schlief auch der kleine Huozuki ein, kuschelte sich an den Schwarzhaarigen und entlockte ihm ein sanftes lächeln. Kapitel 20: Der Junge mit dem Wolf ---------------------------------- Er ließ sich gegen den Baum fallen, legte seine Hand auf die Wunde an seinem Arm. Sein Atem war schwach und unregelmäßig. Er lehnte seinen Kopf gegen den Baumstamm und schloss die Augen. Ein Wolf, welcher etwa so groß war wie der Junge selbst, setzte sich neben ihn und legte seinen Kopf auf die Schulter des Braunhaarigen. Kasu spazierte gelangweilt durch den Wald, hatte die Barriere schon hinter sich gelassen. Sasuke hatte zwar verboten die Chakrabarriere zu verlassen, doch wenn einem langweilig war umging man diese Regel auch schnell. Sie kannte ja auch schon alles in der Umgebung und nichts hatte sich in den Jahren verändert. Abgesehen davon das einige Bäume größer geworden waren. Aber so etwas passierte überall. Die Rothaarige seufzte und blickte durch den Wald. Nur Bäume. Man sah nichts anderes als Bäume. Und einen Wolf der bei einem verletzten Jungen saß. Sie zuckte auf, blinzelte einige Male und sah erneut in die Richtung. Da saß wirklich ein Wolf, ein großer Wolf musste sie zugeben. Ihr Blick fiel auf den braunhaarigen Jungen und auf die Wunde an seinem Arm. Langsam schritt die Rothaarige auf ihn zu, wurde jedoch schnell von dem Wolf bemerkt. Er stand auf, presste zwischen seinen Zähnen ein wütendes knurren hervor. Kasu sah das das Tier genauso groß war wie sie, wenn nicht sogar größer. Das Fell war gräulich gefärbt, nur an den Pfoten waren sie schwarz. Das Schwarz ging bis zur Hälfte seiner Beine, ebenso wie am Schwanz. An den Ohren waren ebenfalls Schwarze Haare zu erkennen. Doch am meisten faszinierten seine Augen, die etwas Bedrohliches ausstrahlten, aber dann auch wieder nicht. Kasu konnte nicht anders als auf ihn zuzugehen. Sie hatte keine Angst und der Wolf hörte auf zu knurren je näher sie kam. Vorsichtig näherte sich ihre Hand seinem Kopf, ihre Finger strichen über sein weiches Fell. Das Tier machte einen Schritt nach vorne und schmiegte sich an die Rothaarige heran. Verwirrt blickte sie ihn an, legte jedoch ihre Arme um den Kopf und strich über diesen. Er war warm und sein Fell weich. Ihr Blick fiel wieder auf den Jungen an dem Baum. Die Rothaarige ging auf ihn zu und kniete sich neben ihn hin. Sie schaute sich die Wunde an, beschloss dann kurzer Hand seine Wunde zu heilen. Sie konnte jetzt wieder unter Beweis stellen was sie schon alles gelernt hatte. Sie legte ihre Hände über seine Wunde, begann dann diese zu heilen. Ein grünes Licht erschien, schloss die Wunde an dem Arm des Jungen. Der Wolf schien darüber nicht sehr erfreut da er zu knurren begann und einige Schritte auf Kasu zu ging. Diese konzentrierte sich ganz auf ihre Arbeit um bloß keinen Fehler zu machen. Sie war erst am Anfang ihrer Ausbildung und solche kleinen Wunden waren kein Problem. Trotzdem wollte sie ihm so gut es ging helfen. Warum genau wusste sie nicht. Sie kannte den Jungen gar nicht und doch beschlich sich ihr ein Bedürfnis ihm zu helfen. Lange dauerte es nicht bis die Wunde geschlossen war und sie ihre Hände wieder wegnehmen konnte. Erst jetzt bemerkte sie das der Wolf ihr gefährlich nahe gekommen war und bedrohlich knurrte. Schnell sprang sie auf und wich einige Schritte weg, da der Wolf zwischen ihr und dem Jungen gesprungen war. Er wollte den Braunhaarigen beschützen, zumindest hatte es den Anschein. „Ich wollt ihm nur helfen. Ich hab nur seine Wunde geheilt.“ Das Tier besah sich den Arm, schnupperte daran nur um sicher zu gehen das alles in Ordnung war. Er drehte sich wieder zu dem Mädchen um, das die Arme hinterm Kopf verschränkt hatte und das Tier anlächelte. Der Wolf schritt auf sie zu und ließ sich von ihr am Kopf kraulen. Er schien froh zu sein das sie dem Jungen geholfen hatte und versuchte sich bei ihr irgendwie zu bedanken. Aber Kasu nahm es dem Wolf auch nicht übel das er sie angeknurrt hatte, wahrscheinlich war der Junge so was wie sein Herrchen. Da konnte man es verstehen. „Ist er dein Herrchen?“ Der Wolf hechelte sie fröhlich an, schmiss sie dann zu Boden und beugte sich über sie. Kasu fiel mit einem Aufschrei auf ihren Hintern, blickte das Tier über sich verwirrt an. Dieses schlabberte sie plötzlich ab. Langsam öffnete er seine Augen, blinzelte einige Male, doch erkannte dann etwas. Zuerst verschwommen, aber schon nach kurzem klärte sich sein Blick. Er hörte ein Mädchen lachen und ab und zu mal den Wolf bellen. Vor ihm saß Kasu auf dem Waldboden und kraulte den Wolf am Kopf. Dieser bellte erfreut und ließ sich kraulen. Der Junge rieb sich die Augen und sah verwirrt zu dem Wolf und Kasu. Das Tier drehte seinen Kopf zu dem Braunhaarigen um, hechelte erfreut und sprang auf ihn zu. Er rieb seinen Kopf leicht an der Brust des Jungen, welcher seine Arme um das Tier gelegt hatte. Der Junge musterte Kasu, genauso wie sie ihn. Beide schauten sich gegenseitig in die Augen, ehe die Rothaarige den Blick abwendete und zu Boden sah. Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf ihre Wangen gelegt. Kasu hob ihren Kopf und sah den braunhaarigen Jungen wieder an. „Hi.“ „Hi.“ Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und kaute nervös darauf herum. Kasu war eigentlich ein Mensch der immer wusste was sie sagen könnte, doch bei ihm war es irgendwie anders. Sie hatte keine Ahnung was sie sagen sollte. Der Junge drehte seinen Kopf zu seinem Arm um und besah sich diesen. Verwirrt hob er die Augenbraue als er feststellte das dort keine Wunde mehr war. Mit seinen Fingern strich er seinen Arm ab nur um sicher zu gehen das dort wirklich keine Wunde mehr war. „Ich hab deine Wunde geheilt.“ Beinahe erstaunt musterte er die Rothaarige, welche ihn nun angrinste. Sie schien verdammt Stolz auf ihre Arbeit zu sein. „Danke.“ Der Junge lächelte sie an und strich dabei über den Kopf des Wolfes. Dieser lag neben ihn und genoss es gekrault zu werden. Kasu wich dem Blick aus indem sie das Tier ansah. Aus irgendeinem Grund konnte sie den Braunhaarigen einfach nicht ansehen. „Ist er dein Wolf?“ „Ja. Ich hab ihn schon seit er ein Welpe war.“ Der Junge wirkte plötzlich traurig und doch lächelte er immer noch. „Warum bist du eigentlich ganz allein hier? Wo sind denn deine Eltern?“ Er seufzte leise und blickte die Rothaarige an. Sie erkannte das etwas nicht stimmte und das er nicht gerne darüber sprach. „Es ist eine ziemlich lange Geschichte. Willst du das wirklich wissen?“ „Ich hab Zeit.“ Er atmete tief durch, sah die entschlossenen Augen von Kasu. So leicht würde sie ihn jetzt nicht mehr in Ruhe lassen. „Ich komme aus einem kleinen Dorf im Blitzreich. Vor etwa vier Jahren herrschte dort ein Bürgerkrieg. Meine Eltern starben dabei, aber vorher konnte mich mein Vater noch aus dem Dorf bringen. Seit diesem Tag an war ich allein, ich hatte niemanden mehr. Ich wusste nicht was ich tun sollte oder wo ich hin musste. An einem Tag, es waren bestimmt schon drei Wochen vergangen seit meine Eltern gestorben waren, da fand ich ihn.“ Der Junge wirkte betrübt als er es erzählte. Leicht lächelnd strich über den Kopf von dem Wolf. Kasu sah ihn mitleidig an, sie konnte sich nicht vorstellen wie es war ohne ihre Eltern zu leben. Stumm hörte sie ihm weiter zu. „Er hatte sich die Pfote verstaucht. Ich hab mich damals um ihn gekümmert. Nachdem seine Pfote verheilt war hab ich ihn ausgesetzt, aber er verfolgte mich, ganz egal wo ich hin ging. Irgendwann war ich froh das er da war, denn von da an war ich nicht mehr allein. Ich gab ihm den Namen Mingan und sah als meinen besten Freund an. Er ist alles was ich noch hab.“ Kasu musterte ihn und war auf eine Weise von ihm begeistert. Er hatte seine Eltern verloren, lebte seit vier Jahren allein, nur sein Wolf war bei ihm. Und trotzdem war er glücklich. „Sag mal. Wie heißt du eigentlich?“ Die Rothaarige schreckte aus ihren Gedanken als sie angesprochen wurde. Der Junge schaute sie an und sie musste schwer schlucken. „Kasu. Und du?“ „Jason. Kasu das ist ein schöner Name.“ Kasus Wangen färbten sich noch röter nachdem Jason das gesagt hatte. Der Junge lächelte sie an. „Da…Danke.“ Ganz in ihren Gedanken versunken trocknete sie die Teller ab. Karin musterte ihre Tochter schon seit geraumer Zeit. „Was ist los Kasu?“ Das Mädchen biss sich wieder auf die Unterlippe. Ihre Mutter hob verwundert die Augenbraue. Sie wusste das mit Kasu etwas nicht stimmte, immerhin war sie ihre Tochter. „Ich hab da im Wald einen Jungen gefunden. Er heißt Jason und ist echt nett. Ich hab seine Wunde geheilt und dann haben wir einwenig geredet.“ „Geredet?“ Kasu nickte hastig, blickte dann ihre Mutter an. „Seit vier Jahren lebt er ganz alleine, seine Eltern sind bei einem Bürgerkrieg gestorben. Er hat nur seinen Wolf und ist trotzdem glücklich.“ „Das bewunderst du?“ „Davor hab ich Achtung. Ich glaube ich könnte das nicht.“ Karin sah ihre Tochter lächelnd an. Ganz eindeutig schwärmte Kasu für Jason, obwohl sie ihn nicht einmal einen Tag kannte. Aber so was konnte ziemlich schnell gehen. „Kasu, warum fragst du Sasuke nicht ob er hier bleiben kann. Wenn er sowieso nicht weiß wo er hingehen soll, kann er doch auch genauso gut hier bleiben. Und ich bin mir sicher das Sasuke nichts dagegen haben wird. Du musst nur ein bisschen betteln.“ „Wi..Wirklich? Er könnte hier bleiben?“ Strahlend blickte die junge Kounichi ihre Mutter an, sie musste sich zurückhalten nicht vor Freude in die Luft zu springen. Das Kasu Sasuke dazu überreden konnte das Jason bleiben durfte daran zweifelte Karin nicht. Sasuke konnte Kasu keinen Wunsch abschlagen, schon gar nicht wenn sie ihn anbettelte. „Aber was ist denn mit Papa? Er wird sicher nicht sehr glücklich darüber sein.“ Betrübt blickte sie Karin an, doch diese lächelte ihre Tochter aufmunternd zu. „Mach dir darüber mal keine Sorgen. Ich überrede deinen Vater schon.“ „Super! Ich geh sofort Sasuke fragen!“ Die jüngere rannte raus, vorbei an Suigetsu der gerade den Raum betrat. Verwundert schaute er seiner Tochter nach, doch diese war schon um die nächste Ecke gebogen. „Was ist denn mit der los?“ „Gar nichts.“ Suigetsu wusste das Karin etwas von ihm wollte, das erkannte er an ihrem grinsen. So sah sie ihn nur an wenn es etwas gab womit er wahrscheinlich nicht einverstanden war. Kapitel 21: Es gibt einen Weg ----------------------------- Erstaunt blickte der Junge zu seinem Vater. In seiner Hand zuckten Blitze und verursachten ein ohrenbetäubendes Geräusch. Es klang als würden tausende Vögel auf einmal kreischen. Er ließ die Blitze wieder verschwinden und sah den immer noch begeisterten Blick des jungen Ninjas. Der Junge konnte es kaum glauben das auch er dieses Jutsu lernen würde. Für einen Moment schloss er die Augen, öffnete sie wieder und atmete tief durch. Er sah seinen Vater in die Augen und erkannte das er wartete. Der schwarzhaarige Junge formte Fingerzeichen und hielt seine offene Hand vor sich hin. Eine kleine Blitzkugel erschien auf seiner Handfläche. Schon nach kurzer Zeit verschwand sie wieder und auch dieses Geräusch war weg. Der Junge sah zu seinen Vater rüber, hoffte das es für Sasuke beweis genug war. Doch dieser starrte ihn nur an, hatte keine Miene verzogen und zeigte auch sonst keine Gefühlsregung. „Trainier noch ein wenig.“ Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen ging der Uchiha an seinen Sohn vorbei in den Tempel. Seji stand inzwischen allein im Hinterhof und starrte auf den Boden. Er atmete tief durch und formte erneut Fingerzeichen. Er musste Sasuke beweisen das er es wert war ein Uchiha zu sein. Sasuke sollte stolz auf ihn sein können und er wollte jedem zeigen das er stark war. Er hatte die anderen Jutsus auch hinbekommen, da konnte er doch nicht an dem Chidori scheitern. Seji kniff die Augen zusammen und ballte eine Hand zur Faust. Schon wieder hatte es nicht funktioniert! Der Junge schlug mit der Faust auf den Boden und biss die Zähne zusammen. Es gibt einen Weg, es muss einen Weg geben dieses Jutsu zu lernen! Und wenn er dafür Tag und Nacht trainieren müsse, es war ihm egal Hauptsache er könnte beweisen wie stark er wirklich war. Er fuhr sich durch seine Haare und seufzte leise. Dann schielte er zu dem Mädchen neben sich, welche ihn anstarrte. „Jason?“ „Hm?“ „Woher hast du dieses Tattoo?“ Die Rothaarige strich mit ihrem Finger vorsichtig über Jasons Arm und somit auch über das Tattoo. Es sah wie aus wie ein Drache und ging über seinen ganzen rechten Arm. „Das ist eine lange Geschichte.“ „Schon wieder?“ „Diesmal schon.“ Kasu grummelte etwas, war aber immer noch begeistert von dem Tattoo. Der braunhaarige Junge bekam einen leichten Rotschimmer je länger Kasu über seinen Arm strich. Kenji, der neben Jason saß, schüttelte leicht schmunzelnd den Kopf. „Ich will auch so ein Tattoo.“ „Damit wäre Dad nicht einverstanden.“ Kasu pustete die Wangen auf und sah beleidigt zu ihrem Bruder rüber. Shad saß auf dem Sessel, neben ihm Zola die ihren Kopf gegen seine Schulter gelegt hatte. Der Rotäugige grinste seine Schwester leicht an. Beleidigt setzte sich Kasu auf den Boden zu San und Mangetsu die mit Mingan spielten. Der Wolf hechelte fröhlich und sah Mangetsu an. Der Junge steckte die Zunge raus und fing ebenfalls an zu hecheln. Die Rosahaarige kraulte das Tier leicht hinterm Ohr. Kasu begann auch noch zu hecheln, doch keiner der beiden Huozukis konnte es so gut wie Mingan selbst. Sie waren schließlich auch keine Wölfe so wie er. „Shad was machen die?“ Suigetsu, Karin und Karan waren in den Raum gekommen und hörten gleich etwas hecheln. Das war nicht nur der Wolf. „Na ganz viel …“ Shad fing kurz an zu hecheln um seinen Eltern zu zeigen was sie machten. Suigetsu sah seinen Sohn an als wenn er das nicht selbst wüsste. Mit einem etwas bösen Blick musterte er Jason genau. Er war von Anfang an nicht begeistert gewesen, aber Sasuke hatte zugestimmt das der Junge bleiben durfte. Wahrscheinlich war Kasu dem Uchiha so lange auf die Nerven gegangen bis er zugestimmt hatte. „Papa ich kann genauso gut hecheln wie er.“ „Daran solltest du noch ein wenig üben. Shad pass auf das hier nichts passiert.“ Angesprochener zwinkerte kurz mit dem Auge und lehnte seinen Kopf dann gegen den von seiner Freundin. Suigetsu packte die Hand seiner Frau und zog sie wieder aus dem Raum. Eigentlich waren sie auf der Suche nach Sasuke und hatten keine Zeit sich um solche ‚hechelnden’ Probleme zu kümmern. San schaute mit einem besorgten Blick hinter sich zu Karan. Dieser spürte es und erwiderte ihren Blick fragend. „Karan, wo ist Seji?“ Er trainiert mit Sasuke. Machst du dir etwa Sorgen um ihn?“ Die Rosahaarige nickte und sah auf den Boden. Karan konnte sie gut verstehen, er wusste aus Erfahrung das Sasuke streng sein konnte. Hoffentlich nahm er den Jungen nicht zu hart ran. Seji atmete etwas schwerer als normal und starrte auf seine Handfläche. Inzwischen war das Chidori schon etwas größer aber immer noch nicht so wie es eigentlich sein sollte. Sasuke stand etwas weiter weg und seufzte. Er fuhr sich durch die Haare und sah den Blick seines Sohnes. Der Junge hatte Talent, keine Frage, aber er nutzte es nicht richtig. Wahrscheinlich hatte ihn bis jetzt nie jemand so wirklich intensiv trainiert. Dann musste er eben eine andere Möglichkeit einsetzten um das ganze Potenzial aus seinem Sohn rauszuholen. Sasuke wand sich zum gehen um, blieb aber noch mal stehen und drehte sich halb zu dem jungen Ninja um. „Ich hab mich wohl getäuscht. Vielleicht hast du doch nicht das Zeug dazu ein Uchiha zu sein.“ Geschockt blickte der Junge seinem Vater nach, dieser war schon im Tempel verschwunden. Sein eigener Vater hielt ihn für schwach. Seji ballte eine Hand zur Faust und biss sich auf die Unterlippe. Er hätte alles dafür gegeben ihn kennen zu lernen, jetzt war es soweit und er war von ihn enttäuscht. Der schwarzhaarige Junge öffnete seine Augen und biss die Zähne fest zusammen. Sein Vater sollte nicht enttäuscht sein, nein er sollte stolz auf ihn sein! Sejis Augen hatten sich verändert. Er hatte sein Sharingan aktiviert in dem inzwischen schon zwei Tomoe zu sehen waren. Schnell schloss er Fingerzeichen und versuchte sich weiter am Chidori. Sasuke stand auf dem Balkon und sah zu seinen Sohn, der immer noch im Hinterhof trainierte. Seji sah fix und fertig aus und er müsste auch kein Chakra mehr haben. Trotz allem trainierte er weiter denn er wollte unbedingt das Chidori lernen. Schon fast hatte er es hinbekommen aber nur fast. Der Junge sammelte ein weiteres Mal seine ganze Kraft und versuchte das Chidori einzusetzen. Zuerst sah es so aus als ob er es wieder nicht schaffen würde, doch dann umgab ihn ein roter Hauch. Sasuke stutzte da er das schon mal bei Karan gesehen hatte. Konnte es sein das auch Seji zu ihnen gehörte? Rote Flammen erschienen um den schwarzhaarigen Jungen und hüllten ihn komplett ein. Neben dem ohrenbetäubenden Geräusch von Chidori hörte man einen weiteren Vogel kreischen. Hinter Seji tauchte plötzlich ein Phoenix auf, eingehüllt in rote Flamme, die sich nun von dem Jungen entfernten. In seiner Hand erkannte Sasuke das Chidori. Noch einmal brüllte der Phoenix auf, ehe er in einem Meer aus Flammen verschwand. Seji atmete schwer und schwankte ein wenig. Sasuke sah seinen Sohn mit einem ernsten Blick an. Er gehört also wirklich dazu, jetzt fehlten noch zwei. Innerlich hoffte der Uchiha das neben Suki, Karan und Seji nicht auch noch San dazu zählte. Zweifellos hatten alle ‚Light Gaia Kämpfer’ eine besondere Aufgabe, die wahrscheinlich sehr gefährlich war. Sasuke atmete tief durch um sich von dem kleinen Schock zu erholen. Natürlich merkte er das Juugo und Karin ebenfalls auf dem Balkon standen. „Findest du nicht das du den Jungen ein bisschen zu hart ran nimmst?“ „Nein.“ War die knappe Antwort auf Juugos Frage. Vielleicht war er einwenig zu streng gewesen mit dem was er gesagt hatte, aber so hatte er Sejis ganzen Potenzial rausgeholt. Außerdem war es die eigene Entscheidung gewesen so hart zu trainieren. „Sasuke.“ Angesprochener drehte sich zu der Rothaarigen um und sah ihren ersten und zugleich besorgten Blick. Er ahnte was gleich kommen würde. „Sasuke sieh ihn dir doch mal an! Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten!“ Er sah zu seinem Sohn hinunter der wirklich Schwierigkeiten hatte aufrecht zu stehen. Der schwarzhaarige Junge hatte sie immer noch nicht bemerkt. Seji taumelte etwas zurück und verlor das Bewusstsein. Noch bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte tauchte Sasuke neben seinen Sohn auf und fing ihn auf. Seji lag erschöpft in den Armen seines Vaters. Erst jetzt sah Sasuke wie sehr sich der Junge eigentlich angestrengt hatte nur um ihn stolz zu machen. „Ihm liegt wohl doch mehr an seinen Kindern.“ Sasuke kam wieder auf den Balkon und sah Karin an. Diese schaute den Schwarzhaarigen in Sasukes Armen besorgt an. „Kannst du dich um ihn kümmern?“ „Klar bring ihn ins Krankenzimmer.“ Der Uchiha ging schon mal vor da Karin sich noch mal zu Juugo umgedreht hatte. „Wenn du Suigetsu siehst kannst du ihm sagen er soll Mangetsu ins Bett bringen?“ Juugo nickte und die Rothaarige folgte Sasuke zum Krankenzimmer. Garantiert lag Seji für die nächsten zwei Tage flach. „Du siehst lustig aus.“ Suigetsu kniete vor seinem jüngsten Sohn und sah ihn genervt an. Seine halben Haare und sein T-Shirt waren nass, wofür wohl Mangetsu verantwortlich war. Suigetsu zog seinem Sohn ein Shirt über. „Mangetsu das ist nicht lustig.“ „Doch ist es.“ Genervt drehte sich der Weißhaarige zur Tür wo Blaze am Türrahmen lehnte und grinste. Mangetsu grinste ebenfalls bis über beide Wangen. Blaze setzte sich auf das Bett seines kleinen Bruders und sah seinem Vater zu wie dieser versuchte den kleinen ins Bett zu bringen. „Papa ich hab Hunger.“ „Mangetsu du hast schon Zähne geputzt und wirst jetzt schlafen. Er legte sein jüngstes Kind in das Bett und deckte ihn zu. „Aber ich hab doch Hunger.“ Tierisch genervt seufzte Suigetsu und sah den flehenden Blick von Mangetsu. „Mangetsu, wenn du etwas isst nachdem du Zähne geputzt hast fallen dir alle Zähne raus und du kannst ab morgen nur noch Suppe schlurfen und wirst nie wieder sprechen können.“ Mangetsu sah etwas geschockt seinen großen Bruder an. Dieser strich ihm durch die Haare und lächelte ihn an. Suigetsu war überrascht aber jetzt wollte der kleine wenigstens schlafen. „Gute Nacht laze, gute Nacht Papa!“ „Nacht kleiner.“ Leise schloss Suigetsu die Tür und sah Blaze an. Dieser wusste was sein Vater wollte und grinste breit. „Das hast du mir auch erzählt aber bei mir hat es nicht funktioniert.“ „Warum nicht?“ „Dad ich war damals neun, Mangetsu ist drei.“ Suigetsu verengte die Augen zu schlitzen und sah seinem Breitgrinsenden Sohn nach. Er hätte trotzdem damals ins Bett gehen können und nicht quer durch den ganzen Tempel rennen müssen! „Da verschwendet man Sechzehnjahre und das ist der Dank.“ Kapitel 22: Es ist besser so ---------------------------- Sie formte Fingerzeichen, hielt zwei Finger wie einen Kreis vor ihren Mund und pustete hindurch. Eine große Feuerkugel erschien, erwärmte die Luft gleich darauf. Erstaunt musterte er das rosahaarige Mädchen, welches sich breit grinsend zu ihm umgedreht hatte. „Du bist gut.“ „Danke.“ San rannte auf Karan zu und blieb vor ihm stehen. „Kann ich jetzt das Jutsu mit dem Feuerdrachen üben?“ „Die Fingerzeichen hab ich dir ja schon beigebracht.“ Die Haruno nahm wieder Abstand und formte die Fingerzeichen die sie den ganzen Tag gelernt hatte. Um das Mädchen zuckten Flammen auf die sich schnell in einen Drachen verwandelten. Der Feuerdrache schwebte vor ihr, verschwand aber kurz darauf wieder. Karan erkannte das San zu viel Chakra eingesetzt hatte, aber trotzdem war es erstaunlich das sie das Jutsu schon beherrschte. Sie hatte eine wirklich gute Chakrakontrolle. „Karan?“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als San vor ihm stand und ihn verwirrt anschaute. Er sah auf das Mädchen hinunter und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Sie wirkte auf einmal traurig, senkte den Blick auf den Boden. „Glaubst du das Seji heute aufwachen wird?“ „Ich hab vorhin Latty gefragt und sie meinte das er spätestens heute Abend aufwacht. Wenn du willst können wir mal nachsehen gehen ob er schon wach ist.“ Schnell schüttelte sie ihren Kopf und sah Karan an. „Ich will das Jutsu noch einwenig üben damit ich es Seji zeigen kann.“ San sah ihn entschlossen an und Karan begann zu lächeln. Dieses Mädchen war verdammt stur im Kopf. Von wem sie das wohl hat? Der Braunhaarige beobachtete das Mädchen noch lange beim Training. Seji öffnete schwach seine Augen, legte seinen Handrücken auf seine Stirn und seufzte. Wie lange hatte er wohl geschlafen? Bestimmt einen Tag, wenn nicht sogar zwei. Sein Körper fühlte sich irgendwie taub an vom langen Liegen und ein Hungergefühl überkam den Jungen. „Guten Mittag.“ Der Junge drehte seinen Kopf zur Seite und sah das dort Kenji auf einem Stuhl saß und ihn angrinste. Auf dem anderen Bett saß Laya, welche eine Katze auf dem Schoss hatte. Die Katze schnurrte leise wenn Laya über ihren Kopf strich. „Was macht ihr denn hier?“ Seji setzte sich auf und sah die beiden jungen Ninja fragend an. Kenji strich sich durch den Haaransatz, beobachtete dabei seine Teamkollegin die sich weiterhin um die Katze kümmerte. „Kasu nervt und wir haben nicht unendlich viele Nerven.“ „Wie kann ein einzelner Mensch nur soviel reden.“ „Gib ihr Eis dann ist sie für zehn Minuten ruhig gestellt.“ Seji hob eine Augenbraue auf die Aussage von Laya hin. Das Mädchen grinste leicht bei dem verwirrten Blick des Haruno. „Sie ist süchtig nach Eis. Es gibt nichts was sie lieber hat als Eis. Sie teilt nicht einmal.“ Der Junge schüttelte leicht den Kopf und fuhr sich erneut durch die Haare. Dieses Mädchen wurde ja immer verrückter. Aber jeder musste ja irgendeinen Tick haben. Irgendwann wurde die Tür aufgemacht und Karin kam mit Mangetsu rein. Der kleine Junge rannte sofort zu Laya rüber und setzte sich neben sie aufs Bett. Beigeistert sah er auf die Katze und strich leicht über ihren Kopf. „Wie fühlst du dich?“ „Es geht.“ Karin musterte den Jungen der auf die Bettdecke sah. Die Rothaarige drehte sich dann zu den anderen beiden um. „Leon sucht euch. Es geht um eine Mission.“ Kenji und Laya nickten und verließen den Raum. Die kleine Katze folgte den Beiden. Mangetsu saß nun ganz allein auf dem Bett, schwankte mit den Beinen immer wieder nach vorne und hinten. Die Rothaarige ging auf Seji zu und sah ihn an. „Sasuke will nachher mit dir reden. Aber zuerst solltest du etwas essen.“ Karin schaltete ein bisschen an dem Computer rum während der Schwarzhaarige sie verwirrt anschaute. „Wie lange hab ich geschlafen?“ „Zwei Tage.“ Sie ging auf ihren Sohn zu und nahm ihn auf den Arm. Dann drehte sie sich wieder zu Seji um, welcher schon aus dem Bett gestiegen war. Der Weißhaarige sah den Jungen begeistert an. „Heute gibt es Schnitzel und dann wollten wir alle zum See gehen und schwimmen. Kommst du auch mit?“ „Klar warum nicht.“ „Supi!“ „Mangetsu du kannst noch nicht schwimmen.“ Enttäuscht sah der Kleine seine Mutter an und zog einen Schmollmund. Seji schmunzelte leicht, weil es einfach lustig aussah wie Mangetsu so schmollte. -2 Monate später- „WAS?!“ Geschockt sahen die beiden Zwillinge ihren Vater an. Sasuke sah das es seinen Kindern nicht gefiel aber es musste sein. Ihm selbst gefiel es auch nicht wirklich, denn in den letzten Wochen hatte er gelernt wie es war ein Vater zu sein, aber sie gehörten hier nicht her. Sie mussten nach Hause, alle drei. Bestimmt machte sich Sakura große Sorgen um ihre Kinder, denn sie wusste ja nicht das bei ihrem Vater waren. Sasuke sah in die traurigen Augen von San, welche den Tränen nahe war. Der Uchiha seufzte leise und strich sich durch die Haare. „Warum denn? Ich will nicht nach Hause! Ich will hier bleiben!“ San umarmte ihren Vater hastig und drückte ihren Kopf gegen seinen Bauch. Ihr liefen Tränen über die Wangen und sie schluchzte leise. Sasuke war ziemlich überrascht gewesen, legte ihr dann doch eine Hand auf den Kopf und strich sanft darüber. Das Mädchen mochte ihren Vater sehr, zu sehr um jetzt zu gehen. „Es muss sein San. Ihr gehört nach Konoha und nicht hier her. Außerdem macht sich eure Mutter sicher große Sorgen.“ Daran hatten sie gar nicht so wirklich gedacht, dafür waren sie zu glücklich gewesen ihren Vater kennen zu lernen. Klar vermissten sie ihre Mutter und ihre Freunde, andererseits hatten sie hier auch Freunde gefunden. Und sie hatten gelernt was es heißt eine Familie zu haben. Sasuke drehte sich zu seinem Sohn um, welcher auf den Boden sah und seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Für ihn musste es am schwersten sein seinen Vater wieder zu verlassen. Der Uchiha wollte gar nicht erst daran denken wie Suki reagiert sobald sie das erfahren wird. Blaze lag auf der Couch und döste leicht. In seinen Armen lag Suki, welche ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte und mit ihrem Finger leicht darüber strich. Auf ihren Lippen lag ein lächeln da sie froh war bei ihm zu sein. Am liebsten würde sie nie wieder von ihm gehen und immer bei ihm bleiben. Jesse und Latty betraten den Raum und sahen die beiden Teenager auf der Couch liegen. Latty stupste ihren Mann leicht an der dann leise seufzte. „Suki, Sasuke will dich im Zentralen Raum sehen.“ Die Schwarzhaarige setzte sich verwundert auf und sah an den Blicken der beiden dass ihr Vater nichts Gutes von ihr wollte. Sie stand dann auf, warf noch einen kurzen Blick auf den Huozuki und ging dann zum Zentralen Raum. Blaze hatte eins seiner Augen einen Spalt geöffnet und schaute seiner Freundin nach. Er hatte irgendwie das Gefühl das etwas nicht stimmte und ging ihr nach. Suki war überrascht als sie sah wie ihre Schwester Sasuke umarmte und weinte. Suki schaute zu ihrem Bruder der weiterhin auf den Boden sah. Sie ging einige Schritte nach vorne und ihr ungutes Gefühl verstärkte sich. „Was ist denn los?“ Seji rannte plötzlich an ihr vorbei aus den Raum raus. Die älteste Haruno sah ihren Vater verwirrt an. „Ihr werdet heute Abend nach Hause gehen.“ „Was?!“ Fassungslos starrte Blaze seinen Patenonkel an, da er nicht glauben konnte was er da gerade gehört hatte. Suki und die anderen beiden sollten gehen? Suki sah ihn an und wollte etwas sagen doch der Huozuki kam ihr zuvor. „Das glaub ich jetzt nicht! Das ist doch wohl nicht dein Ernst!“ „Doch Blaze ist es.“ Der Lilaäugige wollte dies nicht glauben und verließ den Raum wieder. „Blaze.“ Flüsterte die Schwarzhaarige und sah auf den Boden. Sie ging ihm schnell nach und ließ ihre Schwester sowie ihren Vater alleine in dem Raum zurück. „Papa?“ „Hm?“ San sah zu ihm hinauf, immer noch mit Tränen in den Augen. Der Uchiha strich ihr diese von den Wangen und fuhr ihr leicht durchs Haar. „Müssen wir wirklich gehen?“ „Es ist das Beste für euch, Kleines. Ihr gehört hier nicht her und das wisst ihr.“ Die Rosahaarige nickte leicht mit dem Kopf und umarmte ihren Vater wieder. Sasuke schloss die Augen und atmete tief durch. Jetzt musste er es nur noch Seji und Suki erklären. Sie legte ihre Arme von hinten um seinen Bauch und schmiegte sich an ihn. Der Junge seufzte leise und drehte sich zu seiner Freundin um. Beide schauten sich gegenseitig in die Augen und lächelten leicht. Seit etwa einen Monat waren die beiden zusammen, nicht zur Begeisterung von Sasuke und Suigetsu. Suki legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen, während Blaze seine Arme um sie legte und sie fest an sich drückte. „Ich will nicht das du schon wieder gehst.“ „Ich weiß aber ich denke mein Vater hat gute Gründe dafür.“ Sie schauten sich wieder an, ehe sie sich küssten. Blaze strich ihr dann durch die Haare und legte seine Stirn gegen ihre. „Wir werden uns wieder sehen, versprochen. Und wenn es soweit ist kann ich mit dem Schwert super umgehen.“ Sie lächelte leicht als sie sein grinsen sah. Beide konnten an der Entscheidung sowieso nichts ändern und sollten das beste daraus machen. Auch wenn es ihnen nicht gefiel es war beschlossenen Sache. „Blaze, ich Liebe dich.“ „Ich Liebe dich auch.“ Sie küssten sich wieder und dann drückte der Lilaäugige seine Freundin an sich. Sie bekam einen weiteren Kuss auf die Stirn ehe er seinen Kopf auf ihren legte. Er sah das Latty auf die beiden gewartet hatte und sie nun angrinste. „Seit ihr fertig ihr kleinen Turteltauben?“ Blaze grummelte etwas, schnappte sich Sukis Hand und folgte Latty zurück in den Tempel. Auf die Wangen der Schwarzhaarigen hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet. Sie ließ sich von Blaze einfach hinterher ziehen. Sakura blickte aus dem Fenster und das schon seit fast zwei Stunden. Sie machte sich große Sorgen um ihre Kinder, die vor knapp zweieinhalb Monaten einfach so verschwunden waren. Naruto hatte sie davon abgehalten nach ihnen zu suchen. Die Suchtrupps waren immer erfolglos geblieben und langsam schaffte der Hokage es nicht mehr seine beste Freundin zurück zu halten. Er seufzte und sah Sakura an. „Ich bin mir sicher ihnen geht es gut. Sie werden bald zurück kommen.“ „Bist du dir sicher?“ Die Rosahaarige schaute den Hokage an, hoffte natürlich das er recht hatte. Er lächelte und legte eine Hand auf ihren Kopf. „Klaro. Ich denke sie sind in Sicherheit. Ihnen wird schon nichts Passiert sein.“ Der Blonde hatte sogar eine Vermutung wo sie waren, doch konnte er es nicht bestätigen weil er nicht wusste wo dieser Ort lag. Er war sich zu fast Hundertprozent sicher das sie bei ihm waren. Wo sollten sonst alle drei sein? Kapitel 23: Familie ist eben Familie ------------------------------------ Der Junge saß auf einem der Felsen vor dem Haupteingang und sah auf den Boden. Der Wind wehte durch seine Haare und hinterließ eine Gänsehaut auf seinem Körper. Er konnte und wollte es immer noch nicht wahrhaben das er jetzt gehen sollte. Sein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen und jetzt soll alles vorbei sein? Nein, er wollte bei seinem Vater bleiben! Zuhause müsse er nur wieder mit ansehen wie seine Mutter mit Lee ausging. „Seji.“ Er zuckte zusammen als er die Stimme seines Vaters hörte. Schnell drehte sich der Junge um und erblickte ihn auch sogleich. Sejis Blick war traurig auf ihn gerichtet. Sasuke seufzte und ging noch einen Schritt auf seinen Sohn zu. Er war eigentlich nicht der Typ großer Worte oder der seine Gefühle so schnell zeigt. Ihm erging ja nicht viel besser als die drei, denn auch er wollte das sie bei ihm blieben. Er liebte seine Kinder auch wenn er es nie offenen zugeben würde und würde alles für sie tun. Aber gerade deswegen mussten sie gehen, bei ihm wären sie nur in Gefahr. Und das wollte er um jeden Preis vermeiden. „Du wirst irgendwann verstehen warum ihr geht sollt. Es ist das beste für euch. Glaub mir.“ An dem Blick von Sasuke sah der Junge das er es ernst meinte und das es vielleicht wirklich gut für sie war. Vielleicht verstand es später mal wenn er älter war. Er musste sich irgendwann mal damit abfinden, denn er müsse ja so oder so gehen. Daran könnte er jetzt und auch in Zukunft nichts ändern. Der Junge seufzte und sah seinem Vater in die Augen. Sie sahen auf das große Tor vor ihnen, vordem einige Ninja standen. Sie hielten Ausschau nach etwas. Der Braunhaarige trat hinter die drei und sah auf das Tor. Sie waren versteckt im Wald, weshalb die Wachen sie nicht sahen. „Weiter als hier kann ich euch nicht bringen.“ „Danke Karan.“ Die drei Harunos lächelten den Uchiha an. Karan hatte von Sasuke den Auftrag bekommen die drei sicher nach Konoha zu bringen. Er griff in seine Tasche und holte etwas raus was er vor den Konohanins hielt. Verwirrt sahen diese darauf und schauten dann den Braunhaarigen an. „Die soll ich euch von Sasuke geben. Ihr sollt sie aber niemandem zeigen, schon gar nicht eurer Mutter oder dem Hokage.“ Jeder von ihnen nahm sich eine der Ketten und sah sie noch mal genau an. Es war das Symbol des Uchiha Clans. Die jungen Ninja lächelten Karan zum Dank an, der dann verschwand. Die drei packten die Ketten schnell ein, atmeten noch einmal tief durch ehe sie auf das Haupttor von Konoha zugingen. Er hatte die Arme auf dem Tisch verschränkt und den Kopf darauf gebettet. Er spürte genau die Blicke seiner Eltern, doch störte es ihn nicht weiter. Sollten sie doch denken was sie wollen wenn er sich scheiße fühlte, fühlte er sich eben scheiße. „Blaze, hör auf. Du verdirbst einem ja echt die Laune.“ „Lass den Jungen in Ruhe. Er hat Liebeskummer.“ Suigetsu rollte mit den Augen und sah seine Frau an. Diese schaute wieder auf ihren Sohn, der sich immer noch nicht gerührt hatte. „Nimm es nicht so schwer, Blaze. Du siehst sie doch wieder.“ Der sechzehnjährige hob seinen Kopf leicht an und schaute seine Mutter mit einem undefinierbaren Blick an. Sie erwiderte seinen Blick mit einem aufmunternden lächeln. Er vergrub sein Gesicht wieder in seinen Armen und dachte weiter an seine Freundin. Sie war zwar erst seit drei Tagen weg, dennoch vermisste er sie tierisch. „Ich hab auch manchmal Liebeskummer! Aber siehst du das ich den ganzen Tag Trübsal blase?!“ Leicht verwundert sah Karin den Weißhaarigen an, der nur genervt auf seinen Sohn sah. „Du hast Liebeskummer?“ Ertappt warf er ihr einen bösen Blick zu, welcher ihr ein schmunzeln entlockte. „Ja, jedes Mal wenn du nicht da bist jammert er rum das er nicht schlafen kann und niemanden zum kuscheln hat.“ Leon grinste den Weißhaarigen frech an. Dieser ignorierte dieses Kommentar und schaute weiterhin Karin an. „Och ist das süß.“ Sie wollte ihn küssen doch Suigetsu drehte seinen Kopf beleidigt zur Seite, sodass sie nur seine Wange traf. Der lilaäugige Junge sah seine Eltern leicht böse an und meinte: „Ihr wisst schon das ich Liebeskummer habe?“ „Oh Verzeihung, Kleiner.“ Suigetsu küsste die Rothaarige dann richtig, was Leon zum breit grinsen brachte und Blaze die Augen verdrehen ließ. Karin wurde einkleinwenig rot im Gesicht. „Ich habe Sehnsucht nach meine Freundin und ihr knutsch hier rum!“ Suigetsu wollte eigentlich etwas auf die Aussage seines Sohnes sagen doch da kam ihm jemand zuvor. „Können wir gehen.“ Sasuke stand mit Juugo am Eingang zur Küche und sah die beiden restlichen Mitglieder von Team Taka an. „Klar.“ Karin stand auf und zog ihren verwirrten Mann mit sich. Dieser wusste gar nicht worum es ging und ließ sich erst einmal aufklären. Sie gingen durch den Hauptgang zum Ausgang, während sie im alles erklärten. „Wir haben einen weiteren Tempel gefunden und dort werden wir jetzt hingehen. Er ist nicht weit, wir sind höchstens vier Tage weg.“ Sie hörten plötzlich Schritte und schon im nächsten Moment kam Mangetsu um die Ecke gerannt. Schnell rannte er auf seine Eltern zu und sah beide strahlend an. „Geht ihr mit mir schwimmen? Es ist wunderschönes Wetter!“ „Tut mir leid, Kleiner. Aber es geht nicht, wir gehen auf eine Mission.“ Die Rothaarige hatte sich vor den Weißhaarigen hingekniet und sah ihn an. Sein strahlen verschwand plötzlich und er sah seine Mutter traurig an. Dann ging sein Blick zu Suigetsu nach oben der ihn ebenfalls ansah. „Geht ihr beide?“ „Ja, aber es dauert nicht lange. Nur vier Tage dann sind wir wieder da.“ „Vier Tage? Wie soll ich denn solange ohne euch auskommen?“ Suigetsu und Karin seufzten da sie ihren Sohn verstanden. Noch nie waren sie beide zur selben Zeit weg, deshalb wäre es das erste Mal das Mangetsu ohne seine Eltern wäre. „Mangetsu deine Geschwister sind doch da. Und die anderen auch, du wirst die Tage auch ohne uns auskommen.“ Karin strich durch seine weißen Haare und sah das er fast am Weinen war. Er biss sich auf die Unterlippe und schniefte leise. „Karin, wir müssen los.“ Sie nickte dem Schwarzhaarigen zu, gab ihrem Sohn einen Kuss und strich ihm eine Träne von der Wange. „Hey mein Schatz, wir kommen doch wieder. Deine Geschwister werden auf dich aufpassen bis wir zurück sind und dann gehen wir alle schwimmen, versprochen.“ Suigetsu hockte sich ebenfalls neben seinen Sohn und strich durch seine Haare. „Und wir essen dann ganz viel Joghurt, nur du und ich. Aber wir müssen jetzt wirklich los.“ Der Huozuki nahm sich Karins Hand und zog sie mit sich von ihrem Kind weg. Sasuke und Juugo gingen vorne weg und bogen um die Ecke. Sie hörten noch das schniefen von dem kleinen Jungen, weshalb sich Karin noch einmal umdrehte, doch Suigetsu zog sie mit sich. Aber auch er sah traurig auf den Boden denn auch ihm gefiel es nicht wenn er seinen Sohn weinen hörte. Doch sie mussten auf diese Mission gehen und der Junge war ja nicht wirklich alleine. Diese Tagen waren für keinen eine einfache Zeit. Sie alle starrten ins Feuer das sie gemacht hatten. Es war bereits dunkel geworden weshalb sich Team Taka in eine Höhle zurück gezogen hatte. Doch die Stimmung war bedrückt, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. „Was ist denn los?“ Der Weißhaarige legte seinen Kopf auf Karins Schulter und sah sie besorgt an. Er hatte von hinten seine Arme um sie gelegt, sodass sie zwischen seinen Beinen saß und sich gegen ihn lehnen konnte. Sasuke und Juugo saßen links und rechts von ihnen. „Ich mach mir Sorgen um Mangetsu.“ „Ach die Jungs passen schon auf ihn auf. Hoffe ich zumindest.“ Den letzten Teil sprach er leiser aus um seine Frau nicht noch mehr zu beunruhigen. Sie machte sich schon genug Sorgen um ihren kleinen Sohn. Suigetsu seufzte leise und musterte die Rothaarige einwenig. „Mach dir mal keine Gedanken mehr. Er wird schon damit klar kommen. Wir bleiben ja nicht für ewig weg.“ „Aber es ist das erste Mal das wir beide zur selben Zeit weg sind und dann auch noch für mehrere Tage.“ Karin drehte sich zu dem Weißhaarigen um und musterte ihn. Dieser setzte dann sein grinsen auf und zeigte ihr seine spitzen Zähne. „Aber er ist ja dein kleines Baby.“ „Was dagegen?“ Gereizt zischte sie ihren Mann an und setzte einen wütenden Blick auf. Hilfe suchend drehte sich der Lilaäugige zu Sasuke und Juugo um. Juugo aber beachtete die beiden gar nicht sondern sah nur in den Nachthimmel. Sasuke dagegen starrte ins Feuer, hatte wahrscheinlich von dem Gespräch seiner Teamkollegen nichts Mitbekommen. Suigetsu vergaß das Karin ihn böse ansah, musterte stattdessen den Schwarzhaarigen. Man könnte meinen er sah mit einem traurigen Blick in das Feuer, doch weshalb sollte er traurig sein? Karin folgte Suigetsus Blick und hob verwirrt eine Augenbraue. „Sasuke alles ok?“ Er reagierte überhaupt nicht und sorgte so für noch größere Verwunderung bei seinen Teamkollegen. Jetzt schaute sogar Juugo den Schwarzhaarigen an. „Sasuke!“ „Was?“ Wütend drehte er den Kopf zu Suigetsu um und verengte die Augen. Er sah dann wieder in das Feuer und hatte auf einmal wieder den traurigen Blick drauf. „Du vermisst deine Kinder, nicht wahr.“ Der Uchiha seufzte leise und blickte das einzige weibliche Teammitglied an. Suigetsu setzte dann ein grinsen auf, da sie Sasuke durchschaut hatten. Und selbst Juugo konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Er vermisste sie nicht, er kannte seine Kinder ja kaum. Bis auf die Zeit die sie bei ihm lebten hatte er ja nie Kontakt gehabt, also warum sollte er sie auch vermissen? Man konnte sich vieles einreden und die Wahrheit verdrängen und doch brachte es nicht viel. Sie hatten recht, er vermisste seine Kinder wirklich. Sie waren für ihn wichtig geworden und während der Zeit der sie bei ihm waren kam es ihm vor als wenn er sie schon ewig kennen würde. Er vermisste wie San ihn begeistert ansah wenn er ihr ein neues Jutsu beibringen wollte. Und Sukis strahlen sobald sie bei Blaze war und die Augen seines Sohnes der zu ihm aufsah, ihn respektierte und achtete. Ein weiteres mal seufzte der Schwarzhaarige und sah durch die Runde. Sein Team sah ihn erwartungsvoll an. „Familie ist eben Familie.“ Kapitel 24: Auf biegen und brechen ---------------------------------- „Karin, wach auf.“ Die Rothaarige grummelte und kuschelte sich näher an Suigetsu. Dieser lag ruhig auf dem Boden und schlief. Sasuke seufzte leise, strich sich durch die Haare und sah wieder seine Teamkollegin an. „Wollen sie nicht?“ Leicht schmunzelnd stand Juugo am Eingang der Höhle, beobachtete den Schwarzhaarigen wie dieser versuchte seine Teamkollegen zu wecken. „Wir wollen weiter.“ Er klang ziemlich gereizt dafür das es so früh am Morgen war. Seufzend erhob sich Karin und sah Sasuke müde an. Irgendwie hatte Sasuke das Gefühl das sein Team überhaupt keinen Respekt mehr vor ihm hatte. Oder aber Suigetsu hatte einen schlechten Einfluss auf sie, worauf der Uchiha eher tippte. „Suigetsu hat einen schlechten Einfluss auf dich.“ „Suigetsu hat auf jeden einen schlechten Einfluss.“ Während sie dies sagte warf sie dem Weißhaarigen einen Blick zu, musste aber kurz darauf schon lächeln da er einfach nur süß aussah wenn er schlief. „Weck ihn.“ Immer noch den Blick auf ihren Mann gerichtet nickte sie und beugte sich zu Suigetsu runter. Sie gab ihm einen kurzen Kuss und sah ihn dann an. „Aufstehen du Schlafmütze.“ Murrend drehte er sich auf die Seite, mit dem Rücken zu seinem Team. Langsam wurde Sasuke ungeduldig, da er eigentlich so schnell wie möglich wieder nach Hause wollte. Das gerade Suigetsu ihn daran hinderte störte ihn um so mehr. „Dann eben auf die harte Tour.“ Da der Weißhaarige nicht reagiert hatte hockte sie sich neben ihn und strich einige Strähnen von seinem Ohr. „WACH AUF!!“ Sofort schreckte er auf, wich ein wenig zurück und sah geschockt in die Runde. Sasuke der ihn genervt ansah, Juugo der nur schmunzelte und Karin die vor ihm hockte und grinste. „Guten morgen. Komm wir wollen gehen.“ Sie griff nach seiner Hand und zog ihn hinter sich her ohne das er irgendetwas verstand. Noch halb im Tiefschlaf folgte er dem Rest des Teams und versuchte langsam wach zu werden. Sie sahen in die Schlucht hinab wo sich ein alter Tempel befand. Der Tempel lag ziemlich versteckt zwischen vielen Felsen und war mit der Zeit von Efeu überdeckt worden. An einigen Stellen war er kaputt, den Eingang erkannte man kaum durch den Efeu. Der Schwarzhaarige machte einen Schritt nach vorne und begann die Vorsprünge runter zu springen. Sein Team folgte ihm, doch waren die vier langsam da die Vorsprünge wackelig waren und sie drohten abzustürzen wenn zuviel Gewicht auf ihnen war. Sasuke hatte schon die Hälfte hinter sich, ebenso wie Juugo. Suigetsu und Karin waren eine Vorsprünge über ihnen, als letztere plötzlich stehen blieb. Sie sah mit einem ersten Blick zu dem Tempel, bis der Vorsprung auf dem sie stand zu wackeln begann. Die Rothaarige machte sich bereit auf einen anderen Felsen zu springen da wurde sie von Suigetsu gepackt und auf einen weiteren Vorsprung gebracht. Der Felsen knallte in die Schlucht und alle sahen ihm nach. „Alles klar?“ Besorgt schaute der Weißhaarige sie an, doch diese nickte nur und sah dorthin wo bis eben noch der Felsen war. Dort verschwand einwenig violettes Chakra hinter den anderen Felsen, doch niemand außer Karin schien es gesehen zu haben. „Was war denn los?“ Noch immer klang er besorgt und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Karin drehte sich um und lächelte den Weißhaarigen an. „Ich dachte nur ich hätte ein ungewöhnliches Chakra gespürt, aber es war wohl nur Einbildung.“ Skeptisch zog Suigetsu die Augenbraue hoch, griff sich dann ihr Handgelenk und zog sie hinter sich her. Sasuke und Juugo gingen auch weiter als sie sahen das es den beiden gut ging. Vor dem Eingang blieb Team Taka stehen. Sasuke schob das Efeu beiseite und ging in den Tempel hinein, ebenso wie die anderen drei. Sie folgten dem langen Gang, blieben nur auf diesem und bogen nirgends ab. Es herrschte eine Stille zwischen den Teammitgliedern wie sie sonst nur sehr selten da war. „Spürst du schon was?“ Die Rothaarige schüttelte den Kopf auf die Frage von Sasuke hin. Dieser blickte wieder nach vorne und hielt eine Fackel vor sich um den Gang zu erleuchten. Es kam ihnen vor als wenn sie ewig gelaufen wären bis sie endlich eine Treppe erreichten. An den Wänden hingen Fackeln, welche der Uchiha auch sogleich anzündete und seine in eine freie Halterung steckte. Die Treppe ging weit nach oben, machte einen knick und führte in einen großen Raum. Auch hier hingen Fackeln und erhellten eine Statue, die in der Mitte des großen Raumes stand. Die Statue hatte einen Löwenkopf, im Nacken der einer Ziege und der Schweif, welcher um ihn geschwungen war sah aus wie ein Schlangenkopf. Die Statue war bestimmt um die zehn Meter, wenn nicht sogar noch größer. Team Taka ging auf die Statue zu und blieb davor stehen. Sie alle sahen sich die Statue genau an. „Chimäre.“ Sasuke musterte das Wesen vor sich und ging dann um es herum. „Ein Feuer speiendes Wesen mit einem Löwenkopf, im Nacken dem einer Ziege und als Schweif eine Schlange. So besagt es zumindest eine Legende.“ „So wie es aussieht ist es doch keine Legende.“ Suigetsu verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah seine Frau an. Der Schwarzhaarige war inzwischen am anderen Ende des Raumes gegangen, stand nun vor einer halbhohen Säule in der ein Loch war für den Stein den sie dort einsetzten mussten. „Karin, komm mal her.“ Die Rothaarige stellte sich neben Sasuke und sah ebenfalls die Säule an. Juugo und Suigetsu gingen ebenfalls um die Statue herum, blieben etwas hinter den anderen beiden stehen. Karin holte den Stein aus ihrer Tasche und wollte ihn in das Loch reinlegen als in dem Moment etwas über ihre Köpfe wegsauste. Team Taka drehte sich verwirrt zu der Statue um, welche jetzt keine mehr war sondern ein echtes Lebewesen. Der Schlangenkopf zischte gefährlich und sah das Team an. Dann brüllte der Löwenkopf auf und der Schlangenkopf raste auf die vier zu. Diese wichen schnell aus indem sie zur Seite sprangen. „Du bleibst hier und überlässt das uns.“ Suigetsu, Sasuke und Juugo stellten sich Kampfbereit vor Karin und sahen zu der Chimäre. Die Rothaarige steckte den Stein zurück in ihre Tasche und schaute ebenfalls zu der Chimäre. Die drei Männer rannten auf das Wesen zu und griffen es an. Sasuke zog sein Schwert, holte damit aus und schnitt den Schlangenkopf ab. Der Löwenkopf brüllte auf und schoss einen Feuerstrahl ab. Der Weißhaarige formte Fingerzeichen, hielt seine Hände vor sich und ließ einen Wasserkreis erscheinen. Dieser begann zu rotieren als der Feuerstrahl auf diesen traf und löschte so das Feuer. Juugo hatte einen seiner Arme verwandelt, packte ein Bein der Chimäre und warf das Wesen in die Luft. Suigetsu formte erneut Fingerzeichen und schoss eine Wasserfontäne auf die Chimäre. Diese war nun komplett nass und wurde noch ein Stückchen nach oben gedrückt. Blitzschnell tauchte Sasuke über der Chimäre auf, ließ sein Chidori erscheinen und rammte es in den Ziegenkopf. Die Blitze zuckten um den gesamten Körper und ließen das Wesen aufschreien. Mit einem dumpfen Knall landete es auf dem Boden und blieb regungslos liegen. Die drei Männer standen neben der Chimäre und warfen sich dann leicht verwirrte Blicke zu. Das ganze ging viel zu einfach, ganz im Gegenteil zu den anderen Tempelwächtern. Irgendetwas war an der Sache gewaltig faul. Sasuke drehte sich von dem Wesen weg, ging stattdessen zu Karin rüber und nahm den Stein, den sie in der Hand hielt. Der Uchiha legte den Stein in die Öffnung und trat dann einige Schritte zurück. Der gesamte Tempel fing an zu wackeln, einige Steine fielen von der Decke und die Wände begannen zu bröckeln. „Raus hier! Sofort!“ Das Team rannte zum Ausgang, mussten dabei noch so einigen Steinen ausweichen. Karin zuckte plötzlich als sie ein gefährliches Chakra spürte. Schnell drehte sie ihren Kopf nach hinten und weitete leicht die Augen. „Sasuke pass auf!“ Schnell drehte sich der Schwarzhaarige um und hielt sich den Arm zum Schutz vors Gesicht. Die Schlange wickelte sich um den Arm des Uchihas und biss hinein. Der Rest des Teams blieb stehen und schaute sogleich zu ihrem Teamleader. Dieser wurde von der Schlange zurück in den Raum geschmissen, direkt gegen eine Wand. Brüllend stand die Chimäre vor dem Schwarzhaarigen und schoss einen Feuerstrahl auf ihn. Noch rechtzeitig konnte er ausweichen, doch gleich danach flogen weitere Steine von der Decke. Einem Spitzen konnte er nicht mehr entkommen und wurde am Arm getroffen. Eine Schnittwunde zog sich über seinen gesamten Arm nach unten. Knurrend verzog der Uchiha das Gesicht und legte aus Reflex die Hand auf die Schulter. Erneut brüllte die Chimäre auf doch dieses mal war es der Ziegenkopf, da der Löwenkopf schon den nächsten Feuerball vorbereitete. Sasuke sprang zurück und wollte sein Schwert ziehen, aber plötzlich fühlte sich sein Unterarm taub an. Es war der Arm wo die Schlange rein gebissen hatte und wo sich jetzt das Gift verbreiten musste. Er konnte nicht mehr viel an das Gift denken da schon der nächste Feuerball geflogen kam und er in die Luft sprang. Er versuchte irgendwie Fingerzeichen zu formen doch sein tauber Arm ließ ihn nicht. Gerade kam ein weiterer Feuerball den Sasuke aber zu spät bemerkte um noch ausweichen zu können. Kurz vor ihm löschte ein Wasserstrahl den Feuerball und verursachte so Wasserdampf. „Sasuke komm schon!“ Er aktivierte sein Sharingan und sah durch den Rauch hindurch. Die Chimäre war verwirrt und schlug mit dem Schweif wild um sich. Es brüllte auf da es nichts mehr sehen konnte durch den Wasserdampf. Sasuke sah zur Seite und erblickte Suigetsu am Ausgang stehen. Neben ihm fiel ein Stein zu Boden weshalb er zur Seite ging. Noch einen kurzen Blick auf die Chimäre und Sasuke rannte zu Suigetsu rüber, dann zusammen mit ihm durch den Gang um aus dem Tempel zu verschwinden. Sie mussten vielen Steinen ausweichen und einige Nebengänge waren schon längst eingestürzt. Sie hörten hinter sich ein gequältes Brüllen der Chimäre und große Steine auf dem Boden aufschlagen. Gerade noch rechtzeitig kamen die beiden aus dem Tempel bevor er endgültig einstürzte. Draußen warteten Juugo und Karin, welche erleichtert waren als sie die beiden sahen. Als Karin die Wunde an Sasukes Arm sah ging sie sofort zu ihm und legte eine Hand auf seinen Arm. Kurz verzog der Uchiha das Gesicht und schielte zu dem Weißhaarigen. Dieser hatte seine Augen zu schlitzen verengt und warf Sasuke einen bösen Blick zu. Der Schwarzhaarige schmunzelte leicht und ging einen Schritt von Karin weg. „Mir geht’s gut. Du solltest aber mal eine Medizin gegen Eifersucht herstellen.“ Sasuke ging von ihr weg und an Juugo vorbei der ebenfalls leicht schmunzelte. Verwundert drehte sich die Rothaarige zu Suigetsu um, der noch immer böse Blicke zu Sasuke warf. Sie rollte mit den Augen, ging dann ihrem Teamleader nach und meinte noch: „Werd erwachsen Suigetsu.“ Grummelnd folgte er seiner Frau, sowie dem Rest des Teams und holte sie schnell auf. Karin lief neben Sasuke und sah ihn an. „Und bist dir sicher dass ich deine Wunden nicht heilen soll? Du wurdest immerhin von einer Schlange gebissen und das Gift verbreitet sich immer weiter in deinem Körper.“ Der Schwarzhaarige rollte mit den Augen und schielte zu seiner Teamkollegin. Dann seufzte er ergeben denn er konnte seinen ganzen Arm fast kaum noch spüren. Er wusste ja selbst nur zu gut was Schlangengift anrichten kann. „Meinetwegen.“ „Nein!“ Kam sogleich der Protest des Weißhaarigen der sich dann auch noch zwischen Karin und Sasuke schob um mehr abstand zwischen den beiden zu schaffen. Er hasste es wenn Karin Sasuke heilte und er immer daneben stehen musste. Sie war immerhin seine Frau und nicht Sasukes! „Boar Suigetsu! Du darfst deine Beißerchen ein anderes Mal einsetzten. Doch jetzt ist Sasuke dran.“ Ein knurren war alles was man noch vom Huozuki hörte, ehe er beleidigt die Arme verschränkte, einen Schmollmund zog und Sasuke böse anblickte. Kapitel 25: Mit Skorpionen spielt man nicht ------------------------------------------- Vor ihnen erstreckte sich die wüste vom Windreich. Hinter ihnen lag der Wald, welcher das Windreich vom Feuerreich trennte. Die Sonne verschwand langsam am Horizont, tauchte den Wald in rot, gelb und orange. Nicht mehr lange und die Sonne verschwand komplett, hinterließ den dunklen Nachthimmel und die funkelnden Sterne. Der Blauhaarige stellte seinen Rucksack neben sich ab und streckte sich. Neben ihn stand Tenji und legte ebenfalls seinen Rucksack ab. Taru setzte sich dann hin und ließ seinen Blick über die Wüste gleiten. Gegenüber von dem Uzumaki setzten sich Sao und Brain, Jiro legte sich neben sein Herrchen und den Kopf auf den Boden. Die beiden Mädchen sahen sich an und setzten sich dann auch auf den Boden. Nur Tenji blieb stehen und starrte in die Ferne. „Ach komm schon Tenji. Wir können sowieso nicht in der Nacht laufen.“ Meinte Rau und grinste den Hyuga breit an. Tenji blickte ihn kurz an und setzte sich dann neben ihn. „Morgen früh gehen wir weiter.“ „Was ist das eigentlich für ein Tempel den wir suchen sollen?“ Fragte diesmal Shi und blickte Taru und Tenji an. Sie hatte ihre Beine angezogen und die Arme darauf gelegt. „Mein Vater meinte das dieser Tempel in der Wüste versteckt liegt. Dort sollen schon viele Sunanins verschwunden sein und nun sind wir zur Unterstützung unterwegs. Suna hat zurzeit zuwenig Ninja zur Verfügung.“ Der Blauhaarige ließ sich zurück fallen, verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte zu den Baumkronen hinauf. Die Sonne war so gut wie verschwunden, nur noch vereinzelte Sonnenstrahlen trafen auf die jungen Ninja. Mit dem Sonnenuntergang kamen auch die Kälte und der Wind hinzu. Shi drehte sich zu Sao um, welcher neben der Braunhaarigen saß und den Blick bemerkte. Er hob eine Augenbraue und schaute seine Teamkollegin an. Diese rückte näher an ihn heran, was Sao einen Rotschimmer auf die Wangen hauchte. Durch die untergegangen Sonne und dem nur kleinen Lagerfeuer, welches sie gemacht hatten, sah man dies jedoch kaum. „Sao?“ „Shi.“ Er versuchte sie mit seinem Arm etwas von sich zu drücken, doch Shi war sehr hartnäckig. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte sie nichts daran hindern. „Mir ist kalt, krieg ich deine Jacke?“ Sie war ihm inzwischen so nahe das er ihren Atem auf seiner Wange spüren konnte. Der Junge bekam kein Wort raus und versuchte vergeblich die schmunzelnden Blicke der anderen zu ignorieren. „Na … gut.“ Shi jubelte und legte erfreut ihre Arme um Saos Hals. Der Blonde zog seine Jacke aus und überreichte sie seiner Teamkollegin. Diese zog sie auch sogleich an und kuschelte sich an sie. Sao warf den Jungs böse Blicke zu, dass sie bloß ruhig sein sollten. Brain jedoch interessierte dies jedoch wenig und so beugte er sich zu seinem besten Freund rüber. „Aber ich bin dein Trauzeuge, oder?“ „Es wird keine Hochzeit geben.“ Zischte der Yamanaka und drehte sich von Braun weg, schielte dabei leicht zu Shi hinüber. Taru und Tenji sahen sich an und nickten sich kurz zu, blieben jedoch still. Sao hasste es auf dieses Thema angesprochen zu werden, vor allem weil Sao seine Gefühle für Shi zu vertuschen versuchte. Merkte es doch jeder Blinde mit einem Krückstock dass er in das Mädchen verliebt war. Genauso sah es andersherum aus. Auch die Nara wollte sich ihre Gefühle nicht eingestehen. Taru drehte seinen Kopf zu Suki um, welche bis jetzt geschwiegen hatte und die ganze Zeit ihre Kette in der Hand hielt. Er fragte sich schon seit geraumer Zeit woher oder von wem sie die Kette bekommen hatte. Sie schien ihr viel zu bedeuten. „Hey Suki!“ Die Schwarzhaarige zuckte zusammen und blickte auf als sie angesprochen wurde. Der Uzumaki legte den Kopf leicht schief, sprach jedoch weiter. „Von wem hast du die Kette?“ Ihr Blick ging wieder auf die Kette von Blaze und ein lächeln erschien auf ihren Lippen. Dann schüttelte sie den Kopf um nicht schon wieder zu träumen. In letzter Zeit dachte sie viel an Blaze, lag es aber vielleicht auch nur daran das sie ihn seit fast einen Monat nicht mehr gesehen hatte? „Ach nicht so wichtig.“ Sie versteckte die Kette unter ihr Shirt zu der anderen von ihrem Vater, die mit dem Uchiha Symbol dran. „Du hast sie doch aber wohl nicht von Shakes, oder?“ Entsetzt starrten die anderen Suki an, bis auf Shi da sie wusste von wem die Kette war. Schnell schüttelte Suki den Kopf. An Shakes hatte sie überhaupt nicht mehr gedacht, sie hatte ihn auch nicht mehr gesehen. Vielleicht war er auf Missionen unterwegs. Erleichtert atmeten die Jungs aus. Niemand von ihnen konnte Shakes je leiden, sie verstanden auch nicht wie gerade Suki mit so jemanden zusammen sein konnte. Sie waren heil froh als sie erfuhren dass die beiden Schluss gemacht hatten. „Gott sei Dank. Ich konnte Shakes nie leiden.“ Meinte Taru und musterte seine Teamkollegin. Es interessierte ihn dennoch von wem sie die Kette hatte. Zumindest nicht von Shakes, das war schon mal gut, aber von wem dann? Hatte sie etwa einen neuen Freund von dem niemand wusste? Der Blauhaarige wollte etwas sagen, doch wurde er von Jiro unterbrochen. Der Hund bellte kurz, gähnte dann und kuschelte sich an Brain. Brain strich seinem Hund über den Kopf und lehnte sich zurück. Die anderen taten es ihm gleich, es war Zeit zu schlafen, immerhin hatten sie am nächsten Tag vor durch die Wüste zu laufen. Da mussten sie ausgeruht sein. „Suki?“ Flüsterte Shi als sie sich vergewissert hatte das die Jungs schliefen. Suki öffnete eins ihrer Augen und blickte fragend und müde zu ihrer besten Freundin. „Vermisst du ihn?“ Sie wusste sofort was die Nara meinte und nickte. Traurig schaute Suki zum Himmel hinauf, seufzte dann leise und drehte sich zu Shi. Die Braunhaarige kuschelte sich in Saos Jacke, zog kurz seinen Duft ein und lächelte dann breit. „Schlaf gut, Shi.“ „Du auch, Suki.“ Sie liefen schon eine Weile durch die Wüste bis sie den Tempel endlich gefunden hatten. Er war sehr versteckt unter dem vielen Sand und doch hatten sie den Eingang an einem Felsvorsprung gefunden. Dank Tenjis Byakugan und Jiros guter Nase. Der Hund zögerte, da aus diesem Tempel ein gefährliches Chakra kam. Und doch gingen sie in den Tempel hinein, liefen durch die dunklen Gänge an dessen Rändern sich der Sand schon stapelte. Unten war es nicht ganz so heiß wie draußen, dennoch spürte man Hitze der Wüste auch hier. Tenji behielt alles mit seinem Byakugan im Auge, während der Hund leicht zitterte. Brain bemerkte es und kraulte Jiro am Kopf um ihn zu beruhigen. Sie bogen um eine Ecke, standen am oberen Ende einer langen Treppe, welche nach unten in einen großen Raum führte. An den Wänden lagen Sandhaufen herum. Die Decke wurde von sechs Pfeilern gehalten, die alle schon sehr alt aussahen. In der Mitte des Raumes lag eine alte Statue, sie sah aus wie ein Skorpion. Beim Anblick des Skorpions wurde ihnen mulmig zumute. Hinter der Statue stand ein kleines Podest mit einer mittel hohen Säule darauf, in der ein Loch war. Tenji blickte sich im ganzen Raum um, von einem Feind war keine Spur zu finden, doch sollten sie vorsichtig sein. Immerhin waren hier Sunanins verschwunden und Sicherheit ging eh immer vor. „Ich hab so ein ungutes Gefühl, Jungs.“ Meinte Shi und sah mit skeptischem Blick auf die Statue. Suki stimmte ihr zu, auch sie bekam so ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Ganz zu schweigen von Jiro, welcher am Boden lag und zitterte. „Ach das ist doch nur eine Statue.“ Taru verschränkte die Arme hinterm Kopf und ging rückwärts die Treppe hinunter. Tenji schaute mit einem ernsten Blick den Skorpion an, auch ihm fiel nichts Ungewöhnliches auf. Plötzlich kam etwas aus dem Sand, der auf der Treppe lag geschossen und klammerte sich um Tarus Bein. Geschockt starrte der Blauhaarige zu seinem Bein hinunter, hatte er im Sand doch überhaupt nichts gemerkt. Tenji reagierte schnell, zog ein Shuriken und warf es auf das was sich um Tarus Bein klammerte. Es löste sich und der Junge konnte weg springen, blieb an einer der Säulen hängen. Er aktivierte auch sein Byakugan und sah zu dem Sand hinunter. Jiro fing an wütend zu knurren und bellte die Sandhaufen an. Aus den Sandhaufen kamen viele Skorpione heraus, einige waren größer als normal, so auch der welcher Taru angegriffen hatte. „Skorpione.“ Meinte Sao ernst und holte einen Stift und eine Schriftrolle raus. Tenji und Brain stimmten ihm zu und zogen beide ein Kunai. Die drei Jungs und Jiro rannten die Treppen runter um gegen die Skorpione zu kämpfen. „Sag mal Suki.“ Shi legte eine Hand an ihr Kinn und sah nachdenklich zu den Skorpionen. Suki sah sie fragend an. „Haben Skorpione nicht in ihrem Stachel Gift?“ Die Schwarzhaarige weitete etwas die Augen und sah geschockt zu den Jungs. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht, hoffentlich wurde Taru nicht von dem Skorpion gestochen. Nur noch wenige Skorpione waren da, die anderen wurden schon von den jungen Ninja besiegt. Die beiden Mädchen zuckten plötzlich zusammen und sahen erschrocken zu der großen Statue. Der Skorpion erhob sich, schlug wild mit seinem Schweif umher und sah zu den Ninja. Diese blickten den riesigen Skorpion schockiert an. Es war also doch keine Statue. Der Skorpion drehte sich zu Taru um und sah ihn an. Es holte mit seinem Schweif aus und attackierte den Jungen, doch war dieser schneller und wich geschickt aus. Er landete mit den Füßen neben einem Sandhaufen, wollte gerade weg springen da klammerte sich wieder etwas an seine Beine. Die kleinen Skorpione hielten ihn fest, sodass er seine Beine nicht bewegen konnte. Zu allem übel kam der riesige Stachel des Skorpions auf ihn zugerast. Taru verengte die Augen, sammelte Chakra in seinen Füßen und riss sich mit aller Kraft von den kleinen Tieren los. Beim Ausweichen streifte der Stachel ihn an der Hüfte, doch reichte dies damit das Gift in seinen Körper gelangte. „Taru!“ Suki sprintete los, sprang in die Luft und formte Fingerzeichen. Noch in der Luft schoss sie eine Feuerkugel auf den riesigen Skorpion, welcher aufschrie und zurück wich. Das Mädchen landete auf dem Boden und rannte sogleich zu Taru rüber. Er hockte auf dem Boden, eine Hand auf seine Wunde gelegte sah er aus dem Augenwinkel die nächsten kleinen Skorpione auf sich zukommen. Wurden diese doch von Sao vernichtet, weshalb sich Suki gleich um Taru kümmern konnte. Sie besah sich die Wunde genau. „Sieht nicht gut aus. Das Gift ist bereits in deinem Körper.“ „Suki, Taru passt auf!“ Die beiden schreckten auf und sahen wie der Stachel erneut auf sie zuraste. Shi wollte Fingerzeichen formen um den beiden zu helfen, doch wurde sie von den etwas größeren Skorpionen angegriffen. Sao ging dazwischen und beschützte seine Teamkollegin. Verwirrt starrte die Nara auf den Rücken von Sao. Taru biss die Zähne zusammen. Das Gift fing an seinen Körper zu lähmen also war ausweichen unmöglich. Für ein Jutsu war es bereits zu spät. Also blieb nur eine Möglichkeit. Der Junge schubste Suki zur Seite, sodass sie nicht von dem Stachel erwischt werden konnte. Entsetzt sah die Schwarzhaarige zu ihrem Teamkollegen. „Taru!“ Staub wurde aufgewirbelt, der Skorpion zog seinen Stachel wieder zurück. Der Staub vermischte sich mit einem roten Licht, welches den Raum hell erleuchtete. Als sich der Staub verzogen hatte, sah man das Taru von diesem roten Licht umgeben war und neben ihm ein Fuchs stand. Kapitel 26: Wetterchaos ----------------------- Der Fuchs sprang auf und griff den Skorpion an. Er sprang auf seinen Rücken um den Stachel auszuweichen und biss hinten in den Hals hinein. Der Skorpion jedoch vergrub sich unter einem Sandhaufen, tauchte am anderen Ende des Raumes wieder auf. Der Skorpion ignorierte den Fuchs, denn er hatte ein neues Opfer gefunden. Er ließ seinen Stachel auf Tenji zurasen, welcher mit dem Rücken zu ihm stand. Blitzschnell fing er an sich im Kreis zu drehen, dabei gab er Chakra von sich das ihn vor dem Angriff schützte. Er sah zu dem Skorpion hinauf, wich dem nächsten Angriff aus und hielt sich mit seinen Füßen Kopfüber an der Decke fest. Plötzlich schlang sich der Schweif um seinen Körper und riss ihn von der Decke. Er war abgelenkt gewesen, hatte für einen Moment seine Deckung vernachlässigt und hatte deshalb nicht den Schweif bemerkt. „Komm Jiro!“ Brain und Jiro rannten auf den Skorpion los um Tenji zu helfen. Der Skorpion warf den Hyuga gegen die Wand und widmete sich Brain und Jiro. Tenji blieb am Boden liegen, fasste sich an den Kopf und seufzte leise. Eine Kopfverletzung fehlte ihm gerade noch. Schwach öffnete er seine Augen, versuchte sich aufzusetzen und sah zu Taru rüber. Dessen Wunde an der Hüfte begann zu heilen und das rote Licht umgab ihn immer mehr. Einige rote Strähnen waren in seinen Haaren zu erkennen. Das kam ihm bekannt vor, fast dasselbe war damals bei Suki passiert. Nur war es bei ihr ein grünes Licht und ein Tiger. Was hatte das alles zu bedeuten? Suki schluckte bei dem Anblick des Uzumaki. Automatisch dachte sie an ein Gespräch mit Sasuke zurück, indem er ihr mal von den ‚Light Gaia Kämpfern’ erzählt hatte. Ihr Bruder, Blaze, Shad, Laya, Karan und sie gehörten dazu. Zwei fehlten noch und einer davon war wohl Taru. Sie zuckte zusammen als auf der anderen Seite des Raumes eine Staubwolke aufgewirbelt wurde. Schnell aktivierte sie ihr Sharingan um durch den Staub sehen zu können. Ihre Augen weiteten sich als sie Tenji sah, um ihn herum eine Menge Chakra. Etwas schwebte über ihm, hatte die Flügel weit ausgebreitet um den Hyuga zu schützen. „Tenji!“ Rief Brain und rannte los, wurde jedoch im nächsten Moment von mehreren Skorpionen aufgehalten. Auch Sao und Shi drehten sich nun um, sahen wie sich der Staub verzog und man einen Vogel über Tenji sah. Die eisblauen Federn strahlten hell, ebenso hell wie das rote Licht von Taru. Eine der Federn legte sich über Tenjis Wunde am Kopf und heilte diese auf der Stelle. Verwirrt sah der Junge zu dem Vogel, bemerkte dann das blaue Licht und die Kraft die ihn umgab. Der Skorpion wollte seinen Schweif wieder auf Tenji zurasen lassen, doch hielt der Fuchs ihn fest. Der Eisvogel erhob sich weiter in die Höhe, breitete seine Flügel aus und feuerte Federn auf den Skorpion. In letzten Augenblick ließ der Fuchs ihn los, sprang nach hinten und feuerte eine Feuerkugel auf das Tier. Der Skorpion schrie laut aus, schlug mit seinem Schweif wild um sich und wurde umgeben von einem violetten Chakra. Im Violetten Licht verschwand der Skorpion, nur das Chakra versickerte in den Boden hinein. Leicht verwirrt sahen die Jugendlichen zu den beiden Tieren, welche kurz darauf wieder verschwanden, ebenso wie das Licht um Tenji und Taru. Brain stützte Taru ab, welcher noch ein wenig geschwächt war. Seine Wunde war zwar verheilt, dennoch fühlte er sich benommen. Dieser plötzliche Kraftschub und das Auftauchen des Fuchses hingen wahrscheinlich damit zusammen. Vielleicht auch noch das Gift, welches in seinem Körper war. Suki besah sich Tenjis Hinterkopf, dort wo eigentlich seine Wunde war. „Ich kann da nichts finden.“ Meinte die Schwarzhaarige und suchte weiter nach irgendetwas. Doch auch seine Wunde wurde tatsächlich geheilt. Shi nahm einen Stein, welcher vor der mittel hohen Säule lag in die Hand und sah ihn sich an. Sao schaute auf das Loch in der Säule und dann auf den Stein. Die Nara blickte kurz Sao an, steckte dann den Stein jedoch in das Loch. Der gesamte Tempel begann auf einmal zu wackeln, die Säulen brachen und der Sand kam aus der Decke geflossen. „Weg hier! Der Tempel stürzt ein!“ Sofort sprangen alle auf und rannten die Treppe hinauf, durch die vielen Gänge und raus aus dem Tempel. Gerade noch rechtzeitig, da hinter ihnen der alte Tempel vom Sand der Wüste bedeckt wurde. „Das war knapp.“ Atmete Brain erleichtert aus und strich seinem Hund über den Kopf. Dabei warf er Shi einen wütenden Blick zu, welchen sie nur unschuldig erwiderte. Stattdessen schaute sie bockig zum Himmel hinauf. Wolken zogen auf und verdeckten das schöne Blau. Waren die Wolken auch schon da gewesen bevor sie in den Tempel gegangen waren? „Ich schlage vor wir gehen nach Suna. Um nach Konoha zurück zu kehren brauchen wir zu lange.“ Sie stimmten Brain zu, Suna war ganz in der Nähe. Außerdem könnten sie ihnen ja mal wieder einen Besuch abstatten. „Shi, Suki!“ Die beiden Mädchen wurden stürmisch von Lana umarmt. Sie hatten sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. „Mädchen.“ Flüsterte Rishi und bekam dafür einen Stoß in die Rippen von seiner Schwester. Die beiden standen etwas hinter Lana, Shi und Suki. Kiran ging ebenfalls zu den Mädchen, während ihr Bruder nur mit den Augen rollte und zu den Jungs schielte. Diese zuckten nur mit den Schultern und gingen zu ihm rüber. Warum machten Mädchen eigentlich immer einen Aufstand wenn sie sich sahen? Alle Blicke richteten sich plötzlich gen Himmel, wo dunkle Wolken zu sehen waren. Kleine feine Regentropfen trafen auf den Sand, es wurden immer mehr, bis es wie aus Eimern regnete. In Suna regnete es eigentlich nie, warum jetzt plötzlich? Die Jugendlichen rannten los, ebenso wie alle anderen Leute auf den Straßen. Sie verschwanden in ihre Häuser, versuchten sich zu erklären wo der plötzliche Regen herkam. Lana riss die Tür zum Büro ihres Vaters auf und rannte hinein. Neben Gaara stand ein Mädchen mit roten Haaren, welche wie der Kazekage auch aus dem Fenster blickte. Genauso Kankuro, der nun leicht verwundert die Ninjas aus Konoha musterte. „Papa warum regnet es?“ „Keine Ahnung. Aber es bedeutet nichts Gutes.“ Ein starker Wind wehte durch Konoha, riss Bäume um und hatte schon so manches Dach abgerissen. Fenster waren zerschlagen, Häuser eingestürzt vom starken Wind. Naruto starrte mit ernstem Blick aus dem Fenster, ehe er sich umdrehte und Shikamaru und Kiba ansah. „Sind viele verletzt?“ „Nein. Sakura und Ino kümmern sich um alles im Krankenhaus. Neji, Sai und noch viele andere sind im Dorf unterwegs um verletzte zu retten. Allen anderen haben wir gesagt das sie in die Keller ihrer Häuser gehen sollen.“ Der Blonde seufzte auf das was Kiba gesagt hatte. Der Wind kam so plötzlich das man nicht hätte ahnen können. Dazu verstärkte sich der Wind zunehmend. Sie konnten nur hoffen es das es sowenig verletzte wie möglich gab und alle in Sicherheit waren. „Wir haben einen Bericht aus Suna.“ Fragend drehte sich Naruto zu Shikamaru um, welcher ihm eine Schriftrolle überreichte. „Es regnet in Strömen. Ganz plötzlich hat es angefangen.“ „Was ist mit den Kindern?“ „Sie sind in Sicherheit. Noch bevor es so stark angefangen hatte zu regnen kamen sie in Suna an. Sie bleiben dort bis es aufhört.“ Berichtete Shikamaru und sah sich den starken Wind an. Naruto ballte eine Hand zur Faust. Was hatte das alles bloß zu bedeuten? „Sasuke unsere Informationsninja berichten das wir nicht die einzigen sind die solche Probleme haben. Überall spielt das Wetter verrückt.“ Der Schwarzhaarige schloss die Augen und zog die kalte Luft ein. Dann ließ er seinen Blick über den Hinterhof des Tempels gleiten. Alles war mit Schnee bedeckt und das im Juni! Hier schneite es nie, sie befanden sich ja auch mitten im Dschungel. Selbst im Winter gingen die Temperaturen nie unter 15 Grad. Weshalb schneite es dann ganz plötzlich? „Schneit es überall?“ Sasuke schielte leicht zu Jesse, welcher nun neben ihn trat und zusah wie es weiter schneite. Dann schüttelte er den Kopf. „In Kiri ist das Wasser weg, in Iwa herrschen Temperaturen wie in der Wüste und in Suna regnet es. Wir warten noch auf die Berichte von Konoha und Kumo.“ „Es fing an als wir in Suna waren um diesen Tempel zu suchen. Wir haben noch gesehen wie er eingestürzt ist, also war jemand vor uns da. Wenig später schüttete es wie aus Eimern.“ Leon kam zu den beiden und schaute ebenfalls zu dem Schnee. Jesse und er waren in Suna gewesen als die Konohanins gegen den Skorpion gekämpft hatten. Der Uchiha seufzte leise und drehte sich um. „Sagt mit bescheid wenn die Berichte da sind.“ Meinte er und ging ins Innere des Tempels. Im Gang traf er auf Karin, welche ihn ansah. „Vielleicht hat das mit Dark Gaia zu tun?“ Die beiden liefen nebeneinander her. Sasuke sah auf den Boden und schwieg bis sie in den Zentralen Raum kamen. Dort lehnte Suigetsu am Tisch und schien auf sie gewartet zu haben. Ebenso war auch Karan mit im Raum. „Das war der letzte Tempel?“ Die Rothaarige nickte und stellte sich neben Suigetsu. Sie alle sahen Sasuke an und warteten darauf was dieser sagen wird. „Glaubst es hat damit etwas zu tun?“ Fragte Karan, da Sasuke auch nach mehreren Minuten des Schweigens nichts gesagt hatte. Der Schwarzhaarige schaute nun Karan an, welcher ihn ebenfalls ansah. „Vielleicht.“ Er ging ohne den anderen noch etwas zu sagen. Diese schauten ihm verwirrt nach. „Ich hasse es wenn er uns einfach so stehen lässt.“ „Ach ja du könntest mal nach Blaze sehen. Er trainiert schon die ganze Zeit draußen im Schnee.“ Suigetsu rollte mit den Augen und verschränkte die Arme. Er sah den ernsten Blick von Karin, hatte jedoch gar keine Lust nach draußen zu gehen. „Lass ihn doch! Wenn er Krank wird ist das seine Schuld.“ „Geh ihn holen uns bring Mangetsu mit, der müsste auch draußen sein.“ Grummelnd machte sich der Weißhaarige auf den Weg. Wenn sie in diesem Ton sprach, könnte es für ihn folgen haben wenn er nicht das tat was sie wollte. Karan schmunzelte leicht darüber. „Papa guck mal!“ Suigetsu hockte sich neben Mangetsu und sah auf den Schnee den der Junge in den Händen hielt. Der Kleine saß auf der Treppe vor dem Eingang und erfreute sich an dem Schnee. Es war das erste Mal das er Schnee sah. „Was ist denn das?“ „Schnee.“ Mangetsu hob verwirrt die Augenbraue und sah wie die kalte weiße Masse in seinen Händen. Sein Vater strich ihm über die Haare und nahm ihm den Schnee weg. „Geh rein und zieh dir den Pullover an. Sonst wirst du noch Krank.“ Mangetsu nahm den Pullover entgehen und zog ihn sich über. Dann ging er wieder rein auf der Suche nach seiner Mutter. Suigetsu sah zu Blaze rüber, welcher mitten im Schnee stand und mit seinem Schwert immer wieder ausholte. Der Weißhaarige seufzte, so wurde das nichts. Er müsse ihm mit dem neuen Schwert noch viel beibringen. „Blaze komm rein sonst erkältest du dich noch.“ Der Junge drehte sich zu seinem Vater um, rührte sich jedoch nicht von der Stelle. Es sah nicht danach aus als wenn er vor hätte der Aufforderung seines Vaters nach zu gehen. „Blaze komm jetzt rein, sofort! Ansonsten nehme ich dir dein Schwert weg!“ An dem ernsten Blick von Suigetsu erkannte der Junge das er es wirklich ernst meinte. Er sah auf das Schwert in seiner Hand. Das Schwert hatte er von Suki bekommen, niemand würde es ihm je wegnehmen. Er seufzte, steckte das Schwert zurück in die Schwertscheide und ging zu seinem Vater rüber. Grummelnd nahm er den Pullover, welchen Suigetsu ihn hinhielt, an. Kapitel 27: Countdown --------------------- Sie betrat das Büro des Hokage, sah diesen auch sogleich an. Er schaute auf als sie den Raum betrat, hob fragend eine Augenbraue und lehnte sich zurück. „Wir haben eine Nachricht von Feudalherren. Es geht um die Chuninprüfung.“ Hinata ging um den Tisch herum und hielt Naruto einen Brief hin. Lächelnd nahm er ihn entgegen und öffnete ihn. Hinata stellte sich neben ihn und strich durch seine blonden Haare, während er den Brief las. „Die Feudalherren haben beschlossen dass die Chuninprüfung diesmal an einem neutralen Ort sein soll. Dafür soll ein altes Kolosseum genommen werden. Es liegt in der Nähe vom Verlorenen Tal. Du erinnerst dich?“ Naruto blickte in Hinatas Augen. Sie nickte, denn sie erinnerte sich genau, trotzdem es schon mehrere Jahre her war. „Warum nicht in einem der fünf großen Dörfer?“ „Vielleicht wollen sie vermeiden dass so etwas wie damals noch mal passiert. Du weißt schon bei der letzten Chuninprüfung in Konoha.“ Sie nickte und sah aus dem Fenster nach draußen. Ebenso folgte Naruto ihrem Blick über das Dorf. Das Wetterchaos, welches überall auf der Welt war, verschwand wieder und ruhe kehrte in die einzelnen Dörfer zurück. Konoha befand sich im Aufbau von den schweren Stürmen der letzten Tage. Glücklicherweise waren nicht so viele verletzt worden. Da alle Dörfer mit dem Wetterchaos zu kämpfen hatten wäre es unklug die Prüfung dort zu machen. Die Feudalherren hatten sich ihren Teil dabei schon gedacht. Was ihm persönlich sorgen bereitete war die Tatsache dass sich Kalinga um die Vorbereitungen kümmern sollte, da das Kolosseum sich auch in dem Reich befand. Vertrauten sie Sasuke nun doch plötzlich so viel zu oder steckte da ein Plan hinter? Naruto schloss die Augen und seufzte leise. Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen, er brauchte dringend ruhe. Sie schaute auf das Fieberthermometer, legte dies dann beiseite und sah dann den Lilaäugigen an. Der Junge hatte seine Arme auf dem Tisch verschränkt und den Kopf darauf gebettet. „Du hast Glück das es nur eine einfache Erkältung war.“ „Darf ich jetzt wieder trainieren? Der Schnee ist doch schon weg, die Sonne scheint und sind 25 Grad!“ Blaze sah seine Mutter an, er wollte so schnell wie möglich mit dem Training weiter machen. „Wenn dein Vater mit dir trainiert.“ Kaum hatte sie zu Ende gesprochen sprang der Junge auf und rannte aus dem Raum. Im Lauf schnappte er sich sein Schwert und schnallte es sich auf den Rücken. Karin seufzte leise und sah ihm nach, aufhalten konnte sie den Hitzkopf sowieso nicht. „Welcher Idiot hat das denn bitte vorgeschlagen?“ Fragte Leon und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah zu Sasuke rüber welcher am Tisch lehnte und die Augen geschlossen hatte. „Der alte Mann.“ „Ich glaub der hat zuviel von seinen Keksen gefuttert.“ Meinte Jesse beiläufig und ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Wer kam schon auf die Idee eine Chuninprüfung in einem Kolosseum zu machen? „Diese Kekse schmecken aber lecker.“ Für diesen Kommentar bekam Suigetsu einen bösen Blick seitens Sasuke zugeworfen. Sie hatten andere Probleme als an Kekse zu denken! An der Entscheidung konnten sie jetzt jedoch nichts mehr ändern, es war schon beschlossene Sache. Doch hätte Sasuke nie damit gerechnet das man ausgerechnet ihm die Verantwortung übertrug. Keiner kam mehr dazu etwas zu sagen, da Blaze plötzlich angerannt kam und seinen Vater begeistert ansah. Dieser hob nur verwundert die Augenbraue. „Trainierst du jetzt mit mir?“ „Sagte deine Mutter nicht du sollst im Bett bleiben?“ Blaze zog einen Schmollmund und verschränkte beleidigt die Arme. „Ich bin gesund. Mom sagte ich darf wieder trainieren.“ „Na schön. Aber du tust was ich dir sage!“ Die lila Augen des Teenagers strahlten. Er wollte mit diesem Schwert so gut wie möglich bis zur Chuninprüfung umgehen können und wenn er dafür tagelang trainierte! Blitze zuckten in seiner Hand, legten sich um seinen Arm und erhellten die Gegend. Der Schwarzhaarige sprintete los, holte mit seinem Arm aus und rammte die Blitze in den Felsen. Dieser zerbrach in mehrere Teile, die die Schlucht hinab fielen um dann endgültig auf dem Boden zu zerscheppern. Sein war schnell als normal, sein Herz pochte wild und seine Augen fixierten seine Hand. Mit seinem Sharingan blickte Seji auf die wenigen Blitze, welche um seiner Hand zuckten. „Du wirst immer besser Seji!“ San rannte zu ihrem Zwillingsbruder und blickte ihn begeistert an. Der Schwarzhaarige deaktivierte sein Sharingan wieder und strich sich durch den Haaransatz. Ewig hatte er trainiert und nun konnte er schon zwei Chidoris hintereinander einsetzten und diverse andere Blitzjutsus hatte er auch trainiert. In wenigen Wochen fand die Chuninprüfung statt und dort wollte er seinen Vater beeindrucken. „San solltest du nicht auch noch einwenig trainieren?“ Die Rosahaarige grinste breit und ging von ihrem Bruder weg. Sie stellte sich an die Schlucht, mit dem Rücken zu Seji und fing an Fingerzeichen zu formen. Daumen und Zeigefinger legte sie zu einem Kreis zusammen und pustete hindurch. Eine riesige Feuerkugel erschien vor ihr und schwebte über der Schlucht. Seji sah sie beeindruckt an, hatte er doch nicht damit gerechnet das sie inzwischen so gut geworden war. San beherrschte Feuerjutsus super und trainierte nebenbei ihre Fähigkeiten als Medicnin. Durch ihre gute Chakrakontrolle fiel es ihr recht leicht das alles zu meistern. Seji dagegen hatte so seine Probleme mit den Blitzjutsus gehabt, doch nun fiel auch ihm es recht leicht. „Und wie hab ich das gemacht?“ Seji setzte ein lächeln auf und ging zu dem Weg, welcher vom Berg hinunter führte. San wusste das Seji beeindruckt war und verstand was er ihr mit dem lächeln sagen wollte. Schnell rannte sie ihm nach um nicht den Anschluss zu verlieren. Aria aktivierte sein Byakugan, ging in Kampfpose und sah zu seinem Bruder rüber. Tenji stand ebenfalls mit seinem Byakugan da und wartete auf den Angriff seines Bruders. Der jüngere rannte los und griff Tenji an. Dieser blockte die Angriffe seines kleinen Bruders und griff stattdessen selbst an. Sie schickten jeweils Chakra in den Körper des anderen um dessen Chakrapunkte zu treffen. Tenji sammelte in seiner Hand mehr Chakra und holte aus. Aria fing schnell an sich zu drehen und erschuf so ein Schild um sich. Die beiden Jungs sahen sich an. Gerade wollte der Jüngere wieder zum Angriff ansetzten als er seinen Namen hörte. Sie sahen zur Terrasse wo Hayako und Taru standen. „Wir wollten am Trainingsplatz trainieren. Kommt ihr mit?“ Die beiden Brüder sahen sich kurz an ehe sie zu den Uzumakis gingen. Die Blonde grinste breit und zog Aria am Ärmel hinter sich her. Die beiden älteren folgten ihnen leicht schmunzelnd. Seine Hände klammerten sich um den Griff seines Schwertes, sein Blick lag auf dem Felsen einige Meter vor ihm. Er atmete tief durch, schloss für einen Moment die Augen, ehe er wieder den Felsen fixierte. Er holte mit der Klinge aus und ein grüner Strahl sauste auf den Felsen zu und zerteilte ihn. Ein grinsen erschien auf seinen Lippen, stolz drehte er sich um und blickte seinen Vater an. Dieser stand etwas von ihm entfernt und sah auf den zertrümmerten Felsen. „Nicht schlecht. Wenn du mehr ausholen würdest, könntest du noch mehr Kraft einsetzten und dann würde der Angriff stärker sein.“ Der Junge pustete die Wangen auf, hatte er doch mehr mit einer Belobigung gerechnet. Aus dem Augenwinkel sah er das Schmunzeln von seinem Bruder, welcher auf einem Baumstamm saß. „Probiere es noch mal und hol diesmal mehr Schwung.“ Blaze atmete erneut tief durch und holte mit seinem Schwert aus. Einige Bäume fielen um, doch schien es nicht das gewesen zu sein was Suigetsu erwartet hatte. Der Weißhaarige seufzte und ging auf seinen Sohn zu. „Jedes Schwert ist anders, Blaze. Das Kurojin hat eine längere Klinge als dein altes und ist auch leichter. Du kannst die besonderen Fähigkeiten von dem Schwert nur dann einsetzten wenn du perfekt damit umgehen kannst.“ „Dann verrate mir doch mal was ich falsch mache?“ Mit einem ernsten Blick sah Blaze seinen Vater an, welcher den Blick erwiderte. Dann drehte er sich zu Shad um und zeigte ihm, dass er zu ihnen kommen sollte. „Du greifst Shad an und er versucht die Angriffe abzuwehren. Dann wirst du merken was du falsch machst.“ Suigetsu ging von seinen beiden Söhnen weg und sprang mit einem Satz auf den Balkon. Die Zwillinge sahen ihrem Vater nach, schauten sich dann kurz an, ehe sie sich mit etwas Abstand zueinander aufstellten. Blaze holte aus und schleuderte erneut einen grünen Strahl auf seinen Gegner. Shad zog schnell sein Schwert und wehrte den Angriff ab. Der Lilaäugige holte wieder Schwung und schoss gleich mehrere Strahlen auf seinen Bruder, doch auch diese konnte Shad geschickt abwehren. Plötzlich zuckte der größere zusammen, er wusste was sein Vater meinte. Erneut holte er aus. Suigetsu lehnte am Geländer und sah zu seinen beiden Söhnen runter. Er grinste als Blaze seinen Fehler erkannte. Als jemand an seinem Shirt zog, drehte er sich um und blickte fragend Mangetsu an. Der kleine Junge strahlte seinen Vater an, sprang aufgeregt von einem Bein aufs andere. „Papa spielst du mit mir?“ „Tut mir Leid, Kleiner.“ Suigetsu hockte sich vor sein jüngstes Kind und wuschelte ihm durch die Haare. „Ich wollte nochmal sehen ob Kasu beim Training Hilfe braucht.“ Mangetsu sah mit einem traurigen Blick in die Augen von seinem Vater. Dieser wuschelte ihm weiterhin tröstend durch die weißen Haare, die seinen eigenen so ähnlich waren. „Frag doch deine Mama ob sie mit dir spielt.“ Suigetsu erhob sich und ging rein, ließ seinen Sohn einfach so stehen. Schwer atmend saßen die vier jungen Ninja auf den Felsen im Vorderhof und ruhten sich aus. Noch vor wenigen Minuten hatten sie in zwei Teams gegeneinander gekämpft, als Vorbereitung auf die Chuninprüfung. Die Pause hatten sie sich wahrlich verdient. Kasu ließ sich zurückfallen, breitete die Arme aus und starrte in den Himmel. Man glaubte kaum dass es noch vor einigen Tagen geschneit hatte. Jetzt war der Himmel wieder strahlend blau, keine Wolke war zu sehen und dies würde sich nicht so schnell ändern. Die Rothaarige drehte ihren Kopf zur Seite, erblickte Jason, der nur einen Felsen weiter saß und über Mingans Kopf strich. Lange beobachtete sie ihn, beinahe schon unbewusst. Als er ihren Blick bemerkte schaute er auf und sah direkt in ihre Augen. Schnell drehte Kasu ihren Kopf zur anderen Seite, wo Laya und Kenji auf einem Stein saßen. Beide genossen die frische Luft und die strahlende Sonne. Die nächsten Tage werden hart werden, nicht nur Leon wollte mit ihnen trainieren, nein auch alle anderen. Da konnte man über jede freie Minute froh sein. Suigetsu, Karin und Sasuke betraten die Küche, blieben jedoch am Eingang stehen. Am Tisch saß Mangetsu, die Arme auf den Tisch verschränkt und den Kopf darauf gelegt. Vor ihm schwebte etwas, fast durchsichtiges, was aber dennoch einen leichten lila Hauch hatte. Begeistert sah der Weißhaarige zu seinen Eltern und seinem Patenonkel. Diese schienen nicht ganz so begeistert zu sein wie der Junge. „Mangetsu? Was ist das?“ Fragte Karin sogleich und musterte es genau. Das kleine Wesen hatte keine Arme oder Füße, im Großen und Ganzen sah es aus wie ein Geist. Fröhlich schwebte es zu den drei Ninja rüber. „Das ist Charlie! Er ist mein neuer Freund und ein Geist! Ist das nicht toll?“ Der Geist schwebte näher an Karin heran und hatte ein lächeln aufgesetzt. Die Rothaarige ging automatisch einen Schritt näher an Suigetsu heran und packte sein Handgelenk. „Ja sehr toll. Würdest du mit … Charlie in dein Zimmer gehen und dort warten?“ Etwas verwirrt sah der Junge seine Mutter, tat dann jedoch was sie ihm sagte und rannte zu seinem Zimmer. Der Geist schwebte ihm hinterher. „Ein Geist?“ Fragte Suigetsu skeptisch und sah ihnen nach. „Er hat das Chakra eines Unterweltlers.“ Meinte Karin und sah dann Sasuke. Der Schwarzhaarige verschränkte die Arme und ging weiter in die Küche. „Vielleicht sind alle Unterweltler gut geworden als diese Steine zurück in ihren Tempel waren.“ „Glaubst du das wirklich?“ Der Weißhaarige klang nicht sehr überzeugt von dem was Sasuke ihm gesagt hatte. Der Uchiha selbst war ja nicht mal überzeugt davon, doch wusste er keine andere Erklärung für einen ‚guten’ Unterwelter. Was hatte das nur schon wieder zu bedeuten? Kapitel 28: Letzte Vorbereitungen --------------------------------- Sie standen im Zentralen Raum des Tempels, bereiteten sich vor zu gehen. Shad und Blaze saßen auf den Steintisch, neben den Karan stand. Sasuke, Suigetsu, Juugo, Leon und Jesse standen vor ihnen und warteten. Sie alle hatten ähnliche Sachen an, die alle in schwarz und lila gehalten waren. Eine weite lila Hose und ein weites lila Shirt, das keine Ärmel hatte und einen tiefen Ausschnitt hatte. Darunter trugen sie ein schwarzes Shirt, welches bis knapp über die Schultern ging. Zusätzlich hatten sich alle ein graues Band um die Hüften gebunden, woran sie ihre Taschen hingen. „Warum haben wir eigentlich nicht solche Klamotten?“ Fragte Blaze und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Nur Shad, Zola, er und die jüngeren Kinder hatten nicht solche Sachen an, was die beiden Zwillinge nicht sehr schön fanden. „Weil ich euch vergessen hatte.“ Meinte Sasuke, verschränkte die Arme und schielte leicht zu den beiden Teenagern. Beleidigt zog Blaze einen Schmollmund, verengte die Augen zu schlitzen und blickte Sasuke böse an. Der Schwarzhaarige war der einzige, welcher kein schwarzes Shirt an hatte. Auf der linken Seite von den lila Shirts war das Zeichen von Kalinga zu sehen. Der Lilaäugige lehnte sich zu seinem Bruder rüber, ließ dabei Sasuke jedoch nicht aus den Augen. „Das hat er mit Absicht gemacht.“ Shad schmunzelte leicht über die Aussage von Blaze, doch auch der Gesichtsausdruck des Lilaäugigen führte dazu. Mit schmollenden Mund und verengten Augen flüsterte Blaze dies zu seinem Bruder. Von Sasuke erntete er dafür einen bösen Blick. Seufzend betrat Karin den Raum und warf Suigetsu sogleich einen genervten Blick zu. Entweder hatte er etwas gemacht was ihr nicht passte oder Mangetsu. Er tippte aber auf letzteren. Fragend hob der Huozuki eine Augenbraue und sah Karin an. „Sag Mangetsu das er hier bleiben muss.“ „Warum kann er nicht mit?“ „Weil er zu jung ist!“ Suigetsu rollte mit den Augen und verschränkte die Arme. Als er drei war hatte er seinen Bruder angefleht ihn zu trainieren. Gut er wurde auch als Wunderkind bezeichnet, aber Karin machte sich einfach zu viele Sorgen um den Kleinen. Bei der Chuninprüfung wird schon nichts passieren, doch um dies Karin zu erklären war sie einfach zu stur. „Na schön.“ Mangetsu war, was die Sturheit angeht, eine gute Mischung aus seinen Eltern. Wahrscheinlich konnte er seinen Sohn nicht mal davon abhalten mitzukommen. Das Kolosseum war groß, der größte Teil lag unterirdisch. In der Mitte befand sich die Arena, ringsherum waren die Tribünen. Über dem Eingang zur Arena war ein Vorsprung angebracht. Vom Vorsprung führten zwei Gänge weg und man kam mit Leichtigkeit zu der Tribüne. Sasuke lehnte am Geländer und sah die anderen an. Diese warteten auf eine Erklärung von dem Schwarzhaarigen. „Jesse, Juugo und Leon sind auf dem Dach. Ihr beobachtet vor allem die Grenzen und den Haupteingang.“ Juugo und Jesse nickten, während Sasuke sich umdrehte und zu Leon sah. Dieser starrte mit offenem Mund nach unten in die Arena zu einigen Kounichis. Der Uchiha rollte genervt mit den Augen. Leon war an manchen Tagen wie ein rolliger Kater. „Leon.“ „Geile Frau auf ein Uhr.“ Sofort blickten auch Suigetsu und Jesse in die Richtung. Beide konnten sich ein grinsen nicht verkneifen, ein leiser pfiff von Jesse unterstützte dies nur noch mehr. „Fertig?“ Fragte Sasuke genervt. Jesse und Suigetsu sahen ihn wieder an, doch Leon reagierte gar nicht erst. Daraufhin seufzte Sasuke genervt, griff Leon am Shirt und zog ihn zurück. Er bekam nur einen warnenden Blick seitens des Uchihas. „Nur weil du nicht auf Frauen stehst, heißt das nicht, dass wir das nicht dürfen.“ „Glotz die später an. Jetzt haben wir wichtigeres zu tun.“ Es war nur ein grummeln von Leon zu hören, doch blieb er ruhig. „Suigetsu, du bleibst mit Karin hier. Sag Shad, Blaze und Zola bescheid, sie sollen unten in der Arena sein.“ Sasuke drehte sich dann zu Jesse um und redete weiter. „Latty bleibt in Bereitschaft für eventuelle Verletzte.“ Jesse nickte auf das was der Uchiha sagte. „Was ist mit Karan und Chrissy?“ „Sie werden die Prüfer sein.“ Meinte Sasuke und verschränkte die Arme. Wenn die Prüfung vorbei war würde er dem alten Mann von Feudalheer erst einmal die Meinung geigen. Was bildete der sich überhaupt ein, so etwas zu beschließen ohne ihn vorher zu fragen? Der hatte sie doch nicht mehr alle! „Sasuke?“ „Hm?“ Fragend blickte der Schwarzhaarige Suigetsu an, welcher seinen Blick ebenso erwiderte. „Was ist wenn irgendetwas schief läuft?“ Er hatte schon geahnt dass so eine Frage kommen würde. Für diesen Fall gab es Plan B. „Ich hab noch einen Plan B.“ Warum hatte der Weißhaarige nur gewusst dass es noch einen weiteren Plan gab? Sasuke musste echt lange weile gehabt haben. Vielleicht gab ja sogar noch einen Plan C! Der Uchiha erkannte an dem Blick von Suigetsu genau dass es ihm nicht gefiel. Aber Sasuke konnte das alles nun mal nicht dem Schicksal überlassen. Ob Suigetsu es wollte oder nicht, ein Plan B war notwendig. Vor allem weil sie nicht wussten ob noch Unterweltler auftauchten, sie mussten mit allem rechnen. „Suigetsu.“ Angesprochener drehte sich um und sah in das ernste Gesicht von Karin. Sie hatte die Arme verschränkt und ihn mit diesem Blick an, der nichts Gutes zu bedeuten hatte. Irgendwie hatte er das Gefühl gleich würde etwas passieren was ihn sehr gefallen wird. „Was ist?“ Fragte er mit einem unschuldigen lächeln, in der Hoffnung sie würde nur so tun als ob sie sauer war. „Sag mal. Welchen Teil von ‚Mangetsu bleibt zuhause’ hast du eigentlich nicht verstanden?“ Sie versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, doch erkannten alle das Suigetsu gewaltig in der Klemme saß. Mehr als ein „Ähh“ brachte er nicht heraus, er musste sich schnell eine gute Ausrede einfallen lassen. Aber was für eine Ausrede holte ihn heil aus dieser Situation wieder heraus? „Weißt du …“ Gespannt wartete sie auf seine Ausrede, doch blieb diese aus. Er hatte keine Ausrede, er wusste auch nicht was er sagen sollte. „Es tut mir leid.“ „Es tut dir leid? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“ Suigetsu rollte mit den Augen und sah sie an. Jetzt konnte er es sowieso nicht mehr ändern. „Karin er ist alt genug um bei einer Chuninprüfung zuzugucken!“ „Er ist drei! Er hat hier nichts zu suchen!“ Sie starrten sich beide an. Was brachte es denn schon darüber zu diskutieren? Er war da und damit musste sich Karin zufrieden geben. Sie machte sich mal wieder zu große Sorgen um den Kleinen. „Karin, keine Sorge.“ Sie ging einen Schritt auf Suigetsu zu und sah ihn ernst an. „Sollte ihm auch nur ein Haar gekrümmt sein, dann wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein. Such ihn und pass auf ihn auf!“ Der Weißhaarige schluckte und nickte nur. Manchmal machte sie ihm wirklich angst. „Papa, Leon sagte dass etwas passieren kann. Was soll den passieren?“ Mit großen Augen sah Mangetsu zu seinem Vater hinauf, welcher ihn ebenfalls ansah. Suigetsu strich seinem jüngsten Kind über die weißen Haare und lächelte ihn an. „Du solltest nicht immer alles glauben was Leon sagt.“ „Er sagte aber es gibt einen Plan B falls etwas Unerwartetes passiert.“ Plan B den hatte er ja schon vollkommen vergessen. Suigetsu verengte die Augen zu schlitzten. Mit Leon musste er noch ein Wörtchen reden, aber die Sache mit Plan B ging ihm gewaltig auf die Nerven. Sasuke hatte wirklich nichts Besseres zu tun. Er schnaubte und verschränkte die Arme. „Was ist denn los Papa?“ „Ach mich regt nur diese elende Planerei von Sasuke auf.“ Der kleine Junge legte den Kopf schief und sah seinen Vater weiterhin fragend an. „Warum denn?“ „Für alles muss er eine Strategie haben! Der putzt sich wahrscheinlich nicht mal die Zähne ohne Plan B!“ „Aber Zähneputzen ist doch ganz leicht.“ Suigetsu schmunzelte leicht. Mangetsu war zwar sehr reif für sein Alter, doch da kam wieder das Kind hervor. Er verstand nicht wie Suigetsu das gemeint hatte, aber das war auch nicht weiter wichtig. „Warum kannst du nicht immer so klein und süß bleiben?“ Er wuschelte dem Kind durch die Haare, entlockte ihm ein breites lächeln. Mangetsu strahlte seinen Vater an, versuchte seine Haare wieder zu ordnen. Suigetsu hockte sich vor ihn hin und legte seine Hände auf die Schultern des Jungen. „Mangetsu geh doch runter in die Arena zu Kasu. Ich hab noch etwas Wichtiges zu tun.“ Der Kleine nickte, lächelte seinen Vater an und ging dann weg. Er bog rechts in den nächsten Gang, der zur Arena führte. Suigetsu sah ihm nach, stand dann auf und ging links entlang. Ein seufzten entwich den Lippen von Blaze. Sein Blick war starr auf den Wald gerichtet, durch welchen die Konohanins jeden Moment kommen müssten. Zusammen mit Shad und Zola saß er am Eingang zum Kolosseum und wartete. Er wollte Suki so schnell wie möglich wieder sehen. Blaze schielte leicht zur Seite um zu sehen was sein Bruder und Zola taten. Die Braunhaarige hatte ihren Kopf auf die Schulter von Shad gelegt und strich mit ihren Fingern leicht über seine Handfläche. Shad sah sie an und lächelte dabei. Je länger er die beiden so beobachtete, desto größer wurde die Sehnsucht nach Suki. Erneut seufzte der Junge und sah zu dem Wald. Das ewige Warten machte ihn ganz verrückt. Verwundert blickte Shad seinen Bruder an, als dieser aufstand und auf den Wald zu ging. „Wo willst du hin?“ „Ich muss mir ein bisschen die Beine vertreten.“ Shad und Zola sahen ihm nach, ehe beide mit den Schultern zuckten. Natürlich bemerkten sie das Blaze Suki vermisste, ganz besonders Shad. Blaze war immerhin sein Zwillingsbruder, sie hatten eine besondere Bindung zueinander. Shad wusste genau wann es seinem Bruder schlecht ging, ebenso war andersherum. Schon seit sie im Kolosseum angekommen waren, ging es dem Lilaäugigen schlecht. Vielleicht war es ganz gut wenn er einwenig herumlief und auf andere Gedanken kam. Er hörte Schritte, viele Schritte und sprang deshalb in die Baumkronen hinauf. Seine Hand legte sich an den Griff seines Schwertes, aufmerksam blickte er nach unten. Konohaninjas und davon nicht gerade wenige. Sie waren zur Chuninprüfung unterwegs. Suchend schaute er sich nach Suki um, hoffte inständig sie zu finden. Als er sie gefunden hatte begann er zu strahlen, sein Herz schlug ihm plötzlich bis zum Hals und ein kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus. Wie gern würde er jetzt runterspringen und sie fest in seine Arme schließen. Blaze atmete tief durch. Nicht mehr lange und er könnte ihr endlich wieder in die Augen sehen, er durfte bloß keinen Fehler machen. Schnell sprang er weg, machte einen Bogen um die Konohanins um zurück zum Kolosseum zu gelangen. Sie standen vorm Eingang zum Kolosseum. Naruto sah mit ernstem Blick zu diesem und ging dann hinein. Shad und Zola waren nicht mehr da, Suigetsu hatte sie geholt. Die Konohanins folgten dem Hokage. Verwirrt blieb Suki stehen und sah zur Seite. War da nicht gerade jemand gewesen? „Suki kommst du?“ Fragend sah Shi ihre beste Freundin an, doch diese ging nur zur Ecke des Kolosseums. „Gleich. Geh schon mal vor.“ Shi sah sie noch kurz an, ehe sie dann den anderen folgte. Suki bog um die Ecke, blieb dann stehen, denn dort war niemand. Hatte sie sich getäuscht? Plötzlich legte von hinten jemand seine Arme um und drückte sie leicht an sich. Erschrocken drehte sich die Schwarzhaarige um und weitete die Augen als sie sah wer vor ihr stand. „Blaze.“ Kapitel 29: Lasst du Chuninprüfung beginnen! -------------------------------------------- Ein breites Grinsen zeichnete sich auf Blaze Lippen ab, als er ihren verwirrten Blick sah. „Wen hast du denn erwartet?“ Er beugte sich zu der Schwarzhaarigen runter und küsste sie. Suki umarmte erfreut Blaze, legte ihren Kopf auf seine Brust und zog seinen Duft ein. Ihre Hand krallte sich in seine Weste fest. Blaze legte seine Arme um Suki und drückte sie fester an sich. „Ich hab dich vermisst.“ Flüsterte die Schwarzhaarige und lächelte leicht. Blaze erwiderte darauf nichts, hielt sie einfach nur in seine Arme. Er legte zwei Finger an ihr Kinn und hob es sanft an, sodass sie ihn nun ansah. Blaze beugte sich erneut zu Suki und legte seine Stirn an ihre. Gerade als er etwas sagen wollte hörte er seinen fallen. „Blaze!“ Er sah auf und erblickte seinen Zwillingsbruder an der Ecke stehen. Suki drehte sich ebenfalls um, sah Shad dort stehen, welcher sie anschaute. Er nahm seinen Blick von dem Mädchen in Blaze Arme und sah nun eben diesen an. „Sasuke will mit uns reden.“ Blaze nickte und wandte sich der Schwarzhaarigen zu. Sie erwiderte seinen Blick mit einem Fünkchen Traurigkeit in den Augen. Er legte seine Hände an ihre Wangen und küsste sie kurz. Leise flüsterte er etwas in ihr Ohr, was sie rot werden ließ. Er grinste breit und ging dann an ihr vorbei, zu seinem Bruder. Zusammen gingen sie um die Ecke und ließen Suki stehen. Diese ging nun zurück zu Shi, welche gewartet hatte. Sie fragte jedoch nicht was Suki getan hatte oder warum sie so rot war. „Was hast du ihr gesagt?“ „Nicht so wichtig.“ Blaze schmunzelte nur und ignorierte den fragenden Blick seines Bruders. Dieser hatte eine Augenbraue gehoben und grübelte was Blaze Suki gesagt haben könnte. „Manchmal bist du echt ein Schwein.“ Kopfschüttelnd ging Shad an seinem Bruder vorbei, welcher verwirrt stehen blieb. Fragend legte er den Kopf schief und runzelte die Stirn. „Was meinst du damit?“ „Nicht so wichtig.“ Beleidigt rupfte Blaze die Nase und verschränkte die Arme trotzig. Er marschierte seinem Bruder nach, der leicht grinste. „Karin und Latty haltet euch immer bereit falls jemand verletzt wird. Juugo und Jesse halten auf dem Dach Wache. Und Leon-“ Sasuke rollte mit den Augen, als Leon mit dem Rücken zu ihm gewandt stand und zu einigen Ninja aus Suna sah. „Leon.“ Sasuke schlug auf dessen Hinterkopf, doch reagierte er nicht. Er wedelte nur mit der Hand hinter seinem Kopf herum, so als wenn er Sasukes Hand weg schlagen wollte. „Kann grad nicht. Geile Frau auf Zwölf Uhr.“ Sofort drehten sich alle Männer in die gesagte Richtung und sahen auf die Sunanins. „Oh bitte! Hast du denn überhaupt keine Ansprüche?“ Meinte Suigetsu und blickte Leon an. Jesse stimmte dem Weißhaarigen zu, was ihren Frauen natürlich nicht erfreute. „Ey ich hatte seit einigen Tagen keine Frau mehr.“ Rechtfertigte sich der Grauhaarige. Suigetsu und Jesse sahen sich kurz an, ehe sie wieder Leon ansahen. „Wie willst du sie denn anmachen? Hilfst du mir meine Eier zu suchen?“ Fragte Sasuke gleichgültig. Ihn interessierten die Probleme von Leon nicht mehr. So genau wollte der Schwarzhaarige auch nicht wissen wie Leon das alles hin bekam. „Es war nur eins und ich hab es gefunden.“ „Schlimm genug, dass es weg war.“ Meinte diesmal Juugo, welcher den Augenrollenden Blick seitens Leon mitbekam. Wie lange wollten ihn alle eigentlich noch damit aufziehen? „Wisst ihr was euer Problem ist? Ihr braucht Sex!“ Sasuke und Juugo blickten mit einem viel sagenden Blick zu dem Grauhaarigen. Dieser lehnte sich an das Geländer und verschränkte die Arme. „Damit wir genauso enden wie du? Pillen schluckend, von denen uns ein dritter Hoden wächst.“ „Hey die Schwellung ist zurück gegangen.“ Sagte Leon und versuchte sich zu verteidigen. Über dieses Thema wollte er bestimmt nicht mehr reden. Außerdem war das schon lange her, kein Grund mehr darüber zu diskutieren. „Ich will mir das nicht mal Bildlich vorstellen.“ Suigetsu schüttelte den Kopf. Allein der Gedanke daran einen dritten Hoden zu besitzen machte ihn fertig. „Was?“ Suigetsu erschrak und wich einige Schritte näher zu Karin. Diese hob fragend eine Augenbraue und sah ihren Mann an. „Mangetsu!“ „Daddy!“ Der kleine Junge sah zu seinem Vater hinauf, welcher den Blick erwiderte. Niemand hatte bemerkt wie das Kind aufgetaucht war. Sasuke schüttelte den Kopf und wandte sich an den Grauhaarigen. „Themenwechsel. Leon du hältst am Eingang wache.“ „Ich will aber lieber hier drin bleiben und aufpassen.“ „Das tun aber Shad, Blaze und Zola.“ Leon seufzte nachdem er den Blick von Sasuke gesehen hatte. Es brachte nichts ihm widersprechen zu wollen, also ließ es der Grauhaarige gleich bleiben. „Daddy?“ „Hm?“ Mangetsu zog an Suigetsus Hosenbein und blickte zu ihm hinauf. Sämtliche Aufmerksamkeit galt nun wieder dem kleinen Jungen. Dieser sah seinen Vater an, welcher sich inzwischen vor ihm hingekniet hatte. „Was ist ein Hoden?“ Suigetsu klappte die Kinnlade hinunter. Er hatte mit allem gerechnet, bloß nicht damit. Hilfe suchend sah er sich um, bis er etwas fand um Mangetsu abzulenken. „Da hinten ist Charlie!“ „Wo?“ Mangetsu drehte sich sogleich um und sah den gang entlang, doch von dem Geist war keine Spur. „Er ist gerade weg. Such ihn doch.“ Das ließ sich der Junge nicht zweimal sagen und rannte sofort los. Erleichtert atmete Suigetsu aus und sah das alle ihn anschauten. „Was ist?“ „Nichts.“ Meinten alle gleichzeitig und drehten sich wieder Sasuke zu, welcher weiter die Aufgaben verteilte. Kasu seufzte, legte ihren Kopf auf ihre Arme und sah durch die große Arena im Zentrum des Kolosseums. Sie legte ihren Kopf in ihre Armbeuge, berührte so leicht den Arm von Jason. Der Braunhaarige sah verwirrt auf das Mädchen neben sich. „Sind die alle hier wegen der Chuninprüfung?“ „Einige sind nur zur Begleitung. Zum Schutz und so.“ Meinte Kenji, welcher neben Jason, mit dem Rücken zum Geländer saß und nun die Augen schloss. Er hatte seine Arme auf das Geländer gelegt und lehnte sich dagegen. Neben dem Schwarzhaarigen saß Laya, welche ihren Blick ebenfalls durch die Menschenmengen wandern ließ. Einige der Genin aus anderen Dörfern sahen zu ihnen hinüber und flüsterten. Kasu sah ihre beiden Teammitglieder kurz an, ehe sie sich umdrehte und sie über Mingans Kopf strich. Dem Wolf gefiel das sichtlich, weshalb es sich die Rothaarige nicht nehmen ließ ihn weiter zu kraulen. Jason schielte aus dem Augenwinkel zu den beiden und schmunzelte leicht. Kenji ließ seinen Blick nun auch zu den anderen Genin wandern, bei zwei Mädchen blieb er hängen. Sie kamen aus Iwa und sahen ebenfalls zu dem Schwarzhaarigen. Laya bemerkte die Blicke zwischen den Mädchen und Kenji. Sie warf den Iwanins böse Blicke zu, stand dann auf und ging zu Kasu hinüber. Kenji bekam das Verhalten seiner besten Freundin und hob fragend eine Augenbraue. Was hatte sie nur plötzlich? Mitten in der Arena tauchte plötzlich ein Wirbel aus Feuer auf. Man hörte das Kreischen eines Falken, woraufhin das Feuer verschwand und zwei Ninja zeigte. Ein Falke saß auf dem Arm der grünhaarigen Kounichi, neben ihr stand Karan, mit verschränkten Armen. „Also alle die nicht an der Chuninprüfung teilnehmen gehen bitte auf die Tribüne und alle anderen versammeln sich hier in der Arena. Sofern ihr natürlich teilnehmen wollt.“ Chrissy sah durch die Runde, nachdem sie ihren Satz gesagt hatte taten alle was sie sagte. Vor den beiden Ninja standen nun alle Genin versammelt. Hinter ihnen war ein höher gelegenes Podest, auf welchem Shad, Zola, Blaze und Jason waren und die Stellung hielten. Gegenüber war eine große Plattform, auf welcher die Kage saßen. Die Ninja, die zur Unterstützung der jeweiligen Dörfer da waren, warteten gespannt auf das was Chrissy und Karan zu sagen hatten. Sie sollten die Prüfer in diesem Jahr sein und verkündeten nun die Regeln. „Hört jetzt gut zu, denn ich sage es nur einmal. Diese Prüfung wird nicht so einfach wie eure Geninprüfung. Ihr müsst euch schon ins Zeug legen und alles geben! In eurer ersten Prüfung kämpf ihr als Team gegen ein anderes Team. Nur das Team, welches alle Mitglieder des anderen Teams besiegt kommt weiter. Die zweite Prüfung besteht darin ein beschworenes Wesen zu besiegen und in der dritten Prüfung werden Einzelkämpfe stattfinden. Ihr solltet das alles also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gebt euer bestes und zeigt was ihr drauf habt!“ Einige junge Ninja schluckten bei den Worten der Grünhaarigen, andere wiederum sahen sie entschlossen an. Kurz sahen sich Chrissy und Karan an und nickten beide. Sie sahen zu Sasuke, welcher ebenfalls leicht nickte. Chrissy sah dann wieder die Genin vor sich an und grinste. „Wenn ihr keine Fragen mehr habt, dann kann ich nur noch eins sagen: Lasst die Chuninprüfung beginnen!“ Mangetsu ging auf den kleinen Geist zu, welcher vor einer Treppe schwebte. Die Treppe führte tiefer hinein und war nicht wie die anderen Gänge beleuchtet. Mangetsu legte den Kopf schief und sah seinen Freund an. „Was ist denn Charlie? Willst du da runter?“ Der Geist drehte sich um und zog an dem Ärmel des Kindes um ihn von der Treppe wegzuziehen. Doch der Weißhaarige bewegte sich nicht, er sah nur weiter die Treppe runter. Er war einfach zu neugierig. Außerdem konnte da unten ja nichts schlimmes sein, sonst hätten ihn seine Eltern schon längst geholt. „Ach sei kein Angsthase Charlie! Lass uns nachsehen was da unten ist!“ Der kleine Junge rannte die Treppen runter, gefolgt von dem Geist, welcher versuchte ihn aufzuhalten. Die Treppen führten weit hinunter und bald schon sah Mangetsu kaum noch etwas. Vorsichtig stieg er die Stufen hinab, seine Hand auf die Wand gelegt um einen halt zu haben. Von weiter unten tauchte plötzlich ein kleines Licht auf. Mangetsu lief schneller runter und betrat einen großen Raum. Es befand sich dort unten ein unterirdischer Tempel, zusammen mit einem unterirdischen Fluss, gegenüber von dem Tempel. Vor dem Eingang zum Tempel befand sich ein eingraviertes Siegel im Boden. In einem Kreis um dem Siegel standen mehrere Flammenkessel. Mangetsu ging langsam auf das Siegel zu, ließ sich immer noch nicht von Charlie aufhalten. Der kleine Geist hatte große Angst. Vor dem Siegel schwebte er und wollte das Mangetsu zurückkam. Der Junge aber lief fasziniert auf dem Siegel und sah es sich genau an. Er war einfach zu neugierig um jetzt zurück zu gehen. Doch plötzlich zuckte er zusammen und fing an zu zittern. Was war das für ein Gefühl das er plötzlich verspürte? Es jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Solche Angst hatte das Kind noch nie gehabt. Mit zitternden Beinen schwankte er einige Schritte zurück zu Charlie, ehe er stehen blieb. Aus dem eingravierten Siegel trat ein violetter Rauch. „Na sieh mal einer an. Da ist ja der, den ich gesucht habe.“ Mangetsu drehte sich um und sah mit ängstlichen Augen in das grinsende Gesicht eines alten Mannes. Die Kapuze über seinem Kopf verdeckte sein Gesicht zur Hälfte, dennoch sah Mangetsu das unheimliche Grinsen genau. Charlie wich zurück und weitete vor Angst die Augen. Schnell drehte sich der Geist um und schwebte die Treppe hinauf, ließ Mangetsu damit mit dem Mann allein. „Charlie.“ Flüsterte der Weißhaarige ängstlich. Er wollte zu seinen Eltern, mehr denn je. Der Mann ging weiter auf das Kind zu und trieb ihn damit weiter zurück. Als Mangetsu in der Mitte des Siegels stand, blieb auch der Mann stehen. „Willst du noch etwas sagen, Kleiner? Ich an deiner Stelle würde ja freiwillig mitmachen. Das erspart dir viele Schmerzen.“ Mangetsu schluckte und zitterte am ganzen Körper. Um ihn herum tauchte ein dichterer Nebel auf. Er kniff die Augen zusammen und schrie vor Angst nach seinen Eltern. Kapitel 30: Zum Zentrum der Macht --------------------------------- Karin zuckte kurz zusammen und sah den Gang entlang, der von dem Podest aus weiter ins innere des Kolosseums führte. Für einen Moment glaubte sie Mangetsu gehört zu haben. Sie sah zu Suigetsu, welcher neben Sasuke stand und runter in die Arena sah. Er schien nichts bemerkt zu haben. Karin trat näher an ihren Mann heran und beugte sich zu ihm um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Weißt du wo Mangetsu ist?“ Suigetsu sah sie fragend an. Er legte den Kopf leicht schief und schüttelte ihn. „Ich dachte du wüsstest es.“ Etwas erschrocken drehte sie sich wieder um und sah in den Gang. Suigetsu legte eine Hand auf ihre Schulter und sah sie verwirrt an. In der Arena kämpften gerade zwei Teams gegeneinander, als plötzlich etwas aus dem Boden geschossen kam. Ein Wesen, das so aussah wie zwei Riesenwürmer tauchte aus dem Boden auf. Die zwei großen Mäuler waren umgeben mit giftigen Zähnen und winzig kleine Augen starrten durch die Arena. Die beiden Wurmköpfe besaßen nur einen langen Körper, der bis zur Hälfte aus der Erde ragte. Erschrocken sprangen alle auf und sahen zu dem zweiköpfigen Wurm. Chrissy und Karan sprangen in die Arena und brachten blitzschnell die kämpfenden Teams zu den anderen Ninja. Blaze, Shad und Zola stellten sich dem Wurm in den Weg um ihn aufzuhalten. Die beiden Jungs zogen ihre Schwerter und sahen kampfbereit zum Wesen. Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten. So war das bestimmt nicht geplant. Neben ihm tauchten Karan und Latty auf und wollten von ihm wissen was das alles zu bedeuten hatte. Wenn er es gewusst hätte, wäre er sehr zu frieden gewesen. „Sasuke!“ Angesprochener drehte sich zu Suigetsu um und sah dessen ernstes Gesicht. Suigetsu flüsterte den Namen seines jüngsten Kindes und dennoch verstand Sasuke was der Weißhaarige wollte. „Karan du kommst mit. Latty, du und Chrissy ihr bringt die Kinder hier raus.“ Latty nickte und im nächsten Moment schon rannten Sasuke, Karan, Suigetsu und Karin in den Gang. Das Naruto den Schwarzhaarigen noch gerufen hatte nahm dieser gar nicht mehr wahr. Latty ging zu den Jugendlichen und Chrissy hinunter. Naruto sah Sasuke nach. Neji und Shikamaru kamen zu Naruto und Sakura, welche neben dem Blonden stand. „Naruto was machen wir jetzt?“ „Wir…“ Naruto wusste nicht was er sagen sollte. Einerseits wollte er Sasuke nach, aber auf der anderen Seite musste er den jungen Ninja helfen. „Naruto.“ Der Hokage drehte sich zu Gaara, welcher ihn ansah. Naruto lächelte und bedankte sich bei Gaara. Er wusste, dass er sich auf Gaara immer verlassen konnte. „Neji, Shikamaru ihr kommt mit.“ Die drei wollten gerade gehen, als Sakura sie aufhielt. „Ich komm mit!“ An dem entschlossenen Blick erkannte Naruto, das Sakura es ernst meinte. Er wollte ihr auch nicht widersprechen, also ging sie mit. Zusammen folgten die vier Sasuke und den anderen. „Chrissy!“ Die Grünhaarige drehte sich zu Latty, welche zu ihnen kam. „Wir bringen die Kinder hier raus. Zola du kommst auch mit.“ Die junge Kounichi nickte und sah nun zu Shad. Dieser sah sie ebenfalls an und sah ihren besorgten Blick. „Kommt ihr klar?“ „Klar!“ Sagte Blaze und grinste breit. Dazu hob er den Daumen und zwinkerte einige Male. Auch Shad grinste und nickte seiner Freundin zu. Latty, Chrissy und Zola halfen all den anderen Ninja aus dem Kolosseum zu entkommen. Shad und Blaze standen dem Wurm gegenüber, welcher auf sie zuraste. Suki sah zu Blaze, welcher das schwarze Schwert in der Hand hielt. Sie wollte zu ihm, doch packte Taru sie am Arm. Erschrocken drehte sie sich um und sah den Blauhaarigen an. „Komm schon Suki! Wir müssen hier raus!“ Er zog sie mit sich und rannte mit seinen anderen Freunden hinaus. Suki hoffte nur das Blaze klar kam. Die beiden Zwillinge wichen dem Angriff des Riesenwurms aus, sprangen auf die Tribüne und stießen sich dort sogleich wieder ab. Sie holten mit ihren Schwertern aus und sprangen auf den Wurm zu. Die beiden Köpfe rasten auf die Jungs zu, weshalb diese ausweichen mussten, um nicht von den giftigen Zähnen erwischt zu werden. Blaze holte mit dem Kurojin aus, war jedoch nicht mal in reichweite des Wurms. Aus der Klinge trat eine grüne Sichel hervor und raste auf den Wurm zu. Dieser versuchte auszuweichen, wurde dennoch am linken Kopf geschliffen. Die grüne Sichel traf auf die Wand hinter dem Wurm und zerteilte sie ohne Probleme. Das Kolosseum begann zu wackeln und die Wand, welche Blaze soeben verteilt hatte fiel hinab. Ebenso wie viele Steine von der Decke. „Blaze!“ Der Lilaäugige drehte sich zu seinem Bruder um und legte entschuldigend seine Hand an den Hinterkopf. „Entschuldigung.“ Shad schüttelte den Kopf und sah wieder zu dem zweiköpfigen Wurm. Dieser weitete seine zwei Mäuler und zeigte seine vielen spitzen, von Gift überzogenen Zähne. Sasuke, Suigetsu, Karin und Karan rannten die langen Gänge entlang, in die Richtung, die Karin ihnen sagte. Ein gewaltiges Chakra kam von unterhalb des Kolosseums, welches man deutlich durch die Gänge spürte. Plötzlich kam eine Druckwelle aus die vier zu, wodurch sie stehen bleiben mussten. Suigetsu und Karin zuckten zusammen, als sie einen Schrei hörten. Es war Mangetsu, da waren sie sich sicher. Sasuke und Karan blickten durch den Gang und entdeckten die Treppe. Davor hockte Charlie, hatte sich vor Angst zusammen gekauert. Sie hörten einen weiteren qualvollen Schrei des Kindes und rannten ohne zu überlegen los. Suigetsu hatte Karins Hand genommen und merkte wie sehr sie zitterte. Er selbst machte sich sehr große Sorgen um seinen kleinen Sohn, wollte sich gar nicht vorstellen was ihm passiert war. Charlie sah den vieren nach, welche die Treppen hinunter eilten, doch traute sich der kleine Geist nicht hinunter zu schweben. Er spürte diese enorme Kraft deutlicher als die anderen und wusste wem sie gehörte. Geschockt blieben die vier Ninja stehen, weiteten entsetzt die Augen. Das eingravierte Siegel leuchtete violette und strahlte eine enorme Menge Chakra aus. In der Mitte lag Mangetsu, übersäht mit Wunden, auf dem Boden. Wahrscheinlich hatte er das Bewusstsein verloren. Neben ihm stand der Mann mit dem Umhang und sah grinsend zu den vier Ninja. „Ihr seid zu spät.“ Keiner von ihnen konnte sich rühren, zu geschockt waren sie von dem Anblick des Kindes. Karin zitterte am ganzen Körper und flüsterte den Namen ihres kleinen Sohnes. Suigetsu griff nach ihrer Hand und schluckte schwer. Auch er zitterte, doch hatte er sich noch einigermaßen im Griff. Er konnte seinen Blick nicht von Mangetsu nehmen, selbst wenn er es gewollt hätte. Sasuke schielte zu seinen Teamkameraden und sah wie geschockt sie waren. Er konnte es ihnen auch nicht verübeln, immerhin war es ihr Kind. Ihm selbst ging es auch nicht viel besser, denn Mangetsu war ja sein Patenkind, zudem kamen die Erinnerung an damals, wo Karan so schwer verletzt vor ihm lag, wieder hoch. Vor ihnen begann der Boden zu wackeln und riss auf. Ein riesiger Untoter stieg aus dem Boden und stellte sich ihnen in den Weg. Er schwang seine große Keule und holte aus, ließ sie auf die vier zurasen. Sie sprangen zurück um dem Angriff zu entkommen. Der Mann erhob seine Hand über Mangetsu und sprach leise Worte, die keiner so richtig verstand. Das Siegel begann stärker zu leuchten, man hörte das Schreien von einem gewaltigen Wesen. Karan zuckte auf einmal zusammen und sackte zu Boden. Schmerzvoll verzog er das Gesicht und presste seine Hand auf die Brust. Erschrocken fuhren sie zu dem Braunhaarigen um und sahen ihn an. Aus dem Siegel erhob sich ein gewaltiger Drache und strahlte eine unheimliche Aura aus. Blaze holte weit mit seinem Schwert aus und schoss eine grüne Sichel auf den Wurm. Dieser brüllte auf und versuchte zu entkommen, doch griff Shad von der anderen Seite an, weshalb der Wurm getroffen wurde. Von der Decke fiel eine große Steinplatte, direkt auf Blaze zu. Shad weitete die Augen und sah zu seinem Bruder rüber. „Blaze pass auf!“ Der Junge schreckte auf und sah nach oben, wo die Steinplatte auf ihn hinab fiel. Ohne groß zu Überlegen holte er mit seinem Schwert aus, zerstörte im nächsten Augenblick die Steinplatte. Verwirrt sah der Junge auf das Schwert in seiner Hand, drehte es einige Male umher. So richtig konnte er noch nicht damit umgehen, viele Geheimnisse, die das Schwert hatte wusste er nicht. Eine weitere Steinplatte fiel hinab, diesmal jedoch auf den Riesenwurm zu. Dieser schrie auf und sprühte Gift aus seinen zwei Mäulern, doch brachte es ihm gegen die Steinplatte nichts. Sie fiel auf einen seiner Köpfe und zerquetschte diesen. Der andere Kopf schrie vor Schmerzen auf und versuchte sie zu befreien. Shad und Blaze sahen sich kurz an und nickten. Beide holten mit ihren Schwertern aus und stachen auf den Kopf ein. Leblos sackte dieser zusammen und blieb auf dem Boden liegen. Die beiden Jungs sahen sich, im nächsten Moment allerdings sackten auch sie zusammen. Sie spürten eine enorme Kraft, welche ihre Aussaugte. Entkräftet kauerten sie auf dem Boden, hatten nicht mehr die Kraft um aufzustehen. Sie hörten das laute Brüllen und merkten wie das Kolosseum erneut wackelte. „Blaze, Shad!“ Leon und Jesse rannten zu den beiden Jungs, wichen dabei herab fallende Steine aus. Sie legten ihre Arme um die beiden Zwillinge und stützten sie. „Lass uns hier abhauen.“ Meinte Jesse zu Leon, welcher nur nickte. Schnell rannten die beiden mit den Teenagern raus, bevor das Kolosseums komplett einstürzte. Shi schüttelte den Kopf und rieb ihn sich. Sie hatten es noch geschafft, bevor so viel zerstört wurde. Neben dem Mädchen hockte Sao und sah sie besorgt an. Die Nara hatte eine kleine Wunde am Kopf, doch war diese nicht weiter besorgniserregend. Suki blickte besorgt auf das Kolosseum, merkte dabei wie Taru eine Hand auf ihre Schulter legte. „Alles ok Suki?“ Die Schwarzhaarige nickte und versuchte zu lächeln. Ihre Angst um Blaze konnte sie jedoch nicht so gut verbergen wie sie es wollte, weshalb ihr bester Freund merkte, dass etwas nicht stimmte. Plötzlich sackten Taru, Suki und Tenji zusammen, stießen einen kleinen Schrei aus. Sofort eilten Shi, Brain und Sao zu ihnen und sahen sie besorgt an. Keiner wusste was plötzlich los war. San zuckte zusammen, als sie sah, dass ihr Bruder zu Boden ging. Er verzog das Gesicht und stützte sich mit einer Hand vom Boden ab. San legte eine Hand auf den Rücken ihres Bruders und sah ihn leicht ängstlich an. Hayako hockte sich ebenfalls zu dem Schwarzhaarigen hinunter und blickte ihn an. Kenji reagierte schnell als er merkte, das Laya zu Boden ging. Schnell fing er sie und hielt sie in seinen Armen. Die beiden hockten auf dem Boden, Laya kniff die Augen zusammen und presste die Zähne aufeinander. Kenji sah die Schwarzhaarige besorgt an und zog sie fester in seine Arme. Kasu kniete sich neben die beiden, legte eine Hand auf Layas Rücken, wusste nicht was sie tun sollte. Mingan zog seinen Schwanz ein und legte die Ohren nach unten, versuchte sich bei Jason zu versteckten. Der Braunhaarige strich über den Kopf seines Wolfen und spürte die Angst, die er hatte. Auf einmal richteten sich alle Blicke zu dem Kolosseum, wo sie das Brüllen eines Drachen zu hören war. Niemand sah den Drachen und niemand wusste was sich unterhalb des Kolosseums abspielte. Kapitel 31: Der Schlüssel zur Freiheit -------------------------------------- Sasuke schielte zu Karan, ehe er wieder zu dem riesigen Untoten sah. Neben ihm stand Suigetsu, welcher den Untoten ignorierte und stattdessen seinen Sohn fixierte. Er ballte die Hände zu Fäusten und rannte los. Ihm war das Wackeln des Kolosseums egal, ebenso wie der Untote. Er wollte nur zu Mangetsu und ihn in Sicherheit bringen. Doch kam ihm da der Untote mit seiner Keule in den Weg. Er holte aus und traf Suigetsu, welcher sich jedoch in Wasser verwandelte und hinter ihm wieder auftauchte. Er näherte sich mit schnellen Schritten Mangetsu und dem unbekannten Mann. Erneut brüllte der Drache auf und schlug mit seiner Kralle nach Suigetsu. Diesmal wurde er getroffen und gegen die Wand geschleudert, merkwürdig war bloß das sich sein Körper nicht in Wasser aufgelöst hatte. Dieser Drache schien irgendwie Jutsus aufhalten zu können. Der Schwarzhaarige zog sein Schwert und griff den Untoten an. Er wich der Keule aus, sprang in die Luft und schnitt mit seinem Schwert den Arm des Untoten ab. Schnell drehte er sich und stach seine aufgeladene Klinge in den Rücken des Riesen. Der Untote schrie auf, ein violettes Chakra verließ seinen Körper und wich in den Drachen über. Suigetsu rannte wieder auf den Mann zu, musste diesmal dem Schwanz des Drachen ausweichen. Was er auch tat, er kam einfach nicht näher an seinen Sohn heran. Auch Sasuke versuchte immer wieder zu Mangetsu vorzudringen, blieb aber wie Suigetsu erfolglos. Der Mann grinste und sah auf das Kind vor sich hinab. Mangetsu zitterte am ganzen Leib, biss sich auf die Unterlippe und weinte. Er lag auf dem Bauch, hatte seinen Kopf auf einen seiner Arme gelegt und flüsterte verängstigt und voller Schmerzen nach seinen Eltern. Er hob seine Hand über Mangetsu und plötzlich erstrahlte alles in einem hellen Licht. Suigetsu und Sasuke hielten sich die Arme vor den Augen, versuchte irgendwie etwas zu sehen. Doch konnten sie weder Mangetsu, noch den Mann erkennen. Nur der gewaltige Drache war zu sehen. Karin hockte neben Karan, wurde genauso geblendet wie die anderen. Nur schwach erkannte sie Suigetsu und Sasuke einige Meter entfernt von ihr stehen. Das Leuchten wurde intensiver, mit einem Mal spürten alle eine enorme Druckwelle, dazu wieder diese negative Energie. Sasuke sah zu Suigetsu, welchen er durch das Leuchten nur schwach sehen konnte. Sie mussten raus und zwar schnell. „Suigetsu wir verschwinden!“ „Wie bitte? Was wird aus Mangetsu?“ Empört drehte sich Suigetsu zu dem Schwarzhaarigen um und ballte die Hände zu Fäusten. Auf keinen Fall ließ er seinen Sohn zurück, unter keinen Umständen. „Hier stürzt gleich alles ein. Wir müssen hier raus.“ „Ich lass Mangetsu nicht zurück!“ „Wie willst du ihn denn retten wenn du tot bist? Lass uns verschwinden. Danach kümmern wir uns um Mangetsu.“ Sasuke drehte sich im nächsten Augenblick um und rannte zurück zu Karin und Karan, musste dabei einigen Steinbrocken ausweichen. Noch länger konnten sie definitiv nicht hier bleiben. Suigetsu biss sich auf die Unterlippe und sah in die Richtung, in der Mangetsu sein musste. Er kniff die Augen zusammen, versuchte verzweifelt seinen Sohn zu sehen. Verzweifelt musste er sich eingestehen das Sasuke recht hatte. Sie mussten hier raus, aber er konnte Mangetsu doch nicht allein lassen. Er biss die Zähne aufeinander, drehte sich schweren Herzens um und rannte zu den anderen. In diesem Moment blieb ihm keine andere Wahl, doch hoffte er, dass er seinen Sohn dann immer noch retten konnte. Der Schwarzhaarige stützte Karan und schielte zu dem kleinen See. Schnell rannte er zu diesem, denn es war ihr einziger Ausweg. Suigetsu griff nach Karins Handgelenk und zog sie mit sich. „Suigetsu! Was wird aus Mangetsu?“ „Ich rette ihn. Mach dir keine Sorgen.“ Wild entschlossen sah er seine Frau an. Sie musste ihm vertrauen, was anderes blieb ihr nicht übrig. Sie sprangen ins Wasser, gerade rechtzeitig, denn die Steine lösten sich von der Decke und begruben alles unter sich. Sasuke legte den bewusstlosen Karan auf den Boden und sah ihn an. Gerade so hatten sie es geschafft, doch was war mit Mangetsu passiert? Diese unheimlich negative Aura spürte er immer noch, selbst jetzt wo das gesamte Kolosseum zerstört war. Suigetsu und Karin starrten zu dem Kolosseum, dachten im Moment nur an ihren Sohn. Karin umklammerte die Hand von Suigetsu und versuchte ihr Zittern zu unterdrücken. Schwach spürte sie das Chakra von Mangetsu, doch bereitete ihr genau dies Sorgen. Es war nicht sein normales Chakra, es war viel kälter und boshafter als normal. Wahrscheinlich hatte es etwas mit dem Leuchten auf sich, doch was es war wusste keiner so genau. Sasuke sah zur Seite als er bemerkte wie Leon, Jesse, Latty, Chrissy und Juugo auf sie zukamen. Sie hatten es also auch aus dem Kolosseum geschafft, demzufolge auch die Kinder. Chrissy hockte sich sofort neben Karan und sah ihn besorgt an. Äußerlich ging es ihm gut, er hatte bloß das Bewusstsein verloren. Sasuke sah die restlichen Ninja ernst an, alle waren sich bewusst das dies kein leichter Kampf werden sollte. „Latty, Chrissy, Karin. Ihr kümmert euch um die verletzten und bringt sie in Sicherheit. Wo sind die Kinder?“ „Wir haben sie in den Wald gebracht. Die anderen sind bei ihnen.“ Sasuke nickte auf Lattys Antwort und sah nun zu seinen männlichen Kameraden. „Ihr drei übernehmt das Kommando. Unsere Feinde sind wahrscheinlich die Unterweltler. Ich will nachher keinen von diesen Viechern mehr sehen.“ Die drei nickten und sahen entschlossen aus. Lange hatten sie sich auf diesen Kampf vorbereitet, doch hatte keiner damit gerechnet, dass es jetzt passierte. Eigentlich dachten sie wenn sie alle Steine zurück in die Tempel brachten war alles vorbei. Wahrscheinlich gab es aber noch etwas, was sie nicht in den Tempeln gefunden hatte oder was nicht auf den Seiten von damals stand. Irgendetwas was das hier ausgelöst hatte. „Ihr steht unter ständigen Kontakt zueinander. Keine Alleingänge, klar!“ „Ja!“ Juugo, Leon und Jesse machten sich auf den Weg um in den Kampf zu ziehen. Alle spürten die negative Aura, darum durften sie keine Zeit verlieren. Sasuke drehte sich zu Suigetsu um, welcher wusste was dieser wollte. Sie machten sich auf den Weg zu Mangetsu und den Mann, doch vorher wollte Suigetsu noch etwas klären. Er sah Karin an und strich ihr übers Haar. „Ich finde Mangetsu und bring ihn zu dir zurück. Kümmere du dich um die anderen.“ „Seid vorsichtig. Ich hab ein schlechtes Gefühl.“ „Wir schaffen das schon.“ Sagte Sasuke, ehe er sich bereit machte los zu gehen. Sie mussten sich beeilen und so machten sie sich auf den Weg. Die Rothaarige sah ihnen besorgt nach, denn noch immer spürte sie Mangetsus merkwürdiges Chakra. „Wir sollten auch los.“ Meinte Latty und sah Karin an. Diese nickte und ging zu Latty und Chrissy. Letztere stützte Karan und sah ihn weiterhin besorgt an. „Geht es den anderen gut?“ „Shad und Blaze sind Ohnmächtig. Genauso wie Laya.“ Meinte Latty auf die Frage von Karin. Es war merkwürdig, denn genau dann als dieser Drache erschienen war sind alle die ein teil von Light Gaia in sich trugen zusammen gebrochen. Karin hatte das schlimme Gefühl, dass der Mann es geschafft hatte Dark Gaia zu beschwören. Und Mangetsu war der Schlüssel zu dessen Freiheit gewesen. Naruto schüttelte den Kopf und fuhr sich durchs Haar. Es war knapp aber sie es hatten es geschafft zu entkommen. Der Hokage sah sich um und blieb bei Sakura hängen. Es schien ihr gut zu gehen. Jetzt war nur noch zu hoffen, dass es allen anderen, besonders den Kindern gut ging. „Da lief wohl etwas nicht nach Plan.“ Meinte Shikamaru genervt und setzte sich hin. Sein Blick ging in den Himmel, wo sich dunkle Wolken gebildet hatten. Warum musste nur alles immer so anstrengend sein? „Glaubst du Sasuke hat etwas damit zu tun?“ Fragte Neji und sah den blondhaarigen Mann an. Naruto schüttelte den Kopf und sah sich die Trümmer des Kolosseums an. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Sasuke so viele Menschen, vor allem seine Kameraden und seine eigenen Kinder in Gefahr brachte. Außerdem war er zu sehr überrascht gewesen. Das konnte nicht von Sasuke gekommen sein. „Ich glaube, dass er nichts damit zu tun hat. Aber er scheint den Feind zu kennen. Er wusste genau was zu tun war.“ „Und was machen wir jetzt?“ Fragte diesmal Sakura und sah ihren langjährigen Freund an. Naruto erwiderte ihren Blick und fuhr sich erneut durchs Haar. „Das Beste ist wenn du zu den Kindern und den anderen gehst und guckst ob welche verletzt sind. Wir suchen nach Sasuke und versuchen herauszufinden was hier los ist.“ Die anderen nickten, doch sah man Sakura an, dass sie nicht ganz so einverstanden war. Klar machte sie sich Sorgen um ihre Kinder und um die anderen, doch wollte sie genauso mit Sasuke reden wie Naruto. Plötzlich war wieder dieses laute Gebrüll eines Drachen zu hören, was alle zusammenfahren ließ. Aus dem zerstörten Kolosseum erhob sich der gewaltige Drache und brüllte laut auf. Die boshafte Aura war nun deutlicher zu spüren als je zuvor und jagte allen einen Schauer über den Rücken. Sasuke und Suigetsu blieben auf den ersten Trümmern stehen und sahen zu dem Drachen. Das war also Gaia, das Monster, welches diese negative Aura ausstrahlte. Die beiden Ninja sahen sich an, richteten dann ihre Blicke wieder zu dem Drachen und machten sich auf einen Angriff bereit. Doch kam es dazu denn nicht, denn schockiert mussten sie feststellen, dass dort jemand war der nun auf den oberen Trümmern stand. Hinter ihm war der Drache und brüllte erneut auf. „Mangetsu.“ Flüsterte Suigetsu geschockt und sah zu seinem Sohn. Keine einzige Wunde war mehr an seinem Körper zu sehen, doch war diese dunkle Aura mehr als deutlich. Mangetsu hob seinen Kopf etwas an und sah zu Sasuke und seinem Vater. Ein unheimlichen grinsen schlich sich auf das Gesicht des Kindes, ließ seine merkwürdigen grünen Augen gefährlich aufblitzten. Was war nur mit Mangetsu geschehen? Neben Mangetsu trat plötzlich der Mann und sah ebenso grinsend zu den beiden Ninja. „Was hast du mit meinem Sohn gemacht?“ „Ich brauchte den Kleinen. Jemand muss für mich Gaia kontrollieren und dafür war der Kleine perfekt.“ Suigetsu ballte die Hände zu Fäusten und presste die Zähne aufeinander. „Warum ausgerechnet er?“ „Ich brauchte jemanden der leicht zu kontrollieren ist. Außerdem hat der Kleine Talent. Er ist perfekt.“ Der Weißhaarige konnte es nicht glauben. Wie konnte man ein Kind nur für so was missbrauchen? Wie konnte man nur so gefühlskalt sein? „Du elender Mistkerl!“ Suigetsu wollte losrennen und seinen Sohn retten, doch hielt Sasuke ihn am Oberarm fest. Der Uchiha sah mit ernstem Blick zu dem Mann hinauf und ließ Suigetsu wieder los. „Wie hast du es geschafft Gaia zu befreien?“ „Es ist wahr, dass wenn man die Steine zurück in die Tempel bringt das Siegel verstärkt wird, doch gibt es da etwas was ihr nicht wusstet. Wenn alle Teile von Light Gaia an dem Ort sind wo sich das Siegel von Dark Gaia befindet und man denjenigen hat, der Gaia kontrollieren wird kann man Gaia befreien.“ Sasuke und Suigetsu sahen sich kurz an. Nie hatten sie etwas davon gehört, ebenso wenig wussten sie, dass sich das Siegel unterhalb dieses Kolosseums befand. Der Mann musste es alles geplant haben, bis ins kleinste Detail hatte er sie ausgenutzt. „Doch nützt euch dieses Wissen jetzt auch nichts mehr. Es ist zu spät.“ Eine ganze Arme von Untoten und Unterweltlern tauchte plötzlich aus den Trümmern auf. Sie rannten hinunter und griffen alle an die sich ihnen in den Weg stellten. Die beiden Ninja warfen sich erneut einen Blick zu und drehten sich dann wieder zu Mangetsu und dem Mann um. Sie mussten Mangetsu befreien und Gaia aufhalten. Um die Unterweltler kümmerten sich die anderen schon. Außerdem waren ja auch noch die Konohaninjas da, welche ebenfalls kämpften. Sie mussten auf die Stärke der anderen vertrauen und auf sich selbst. Zusammen schafften sie es dieses Monster und die restlichen Unterweltler zu besiegen. Doch war jetzt im Augenblick wichtiger Mangetsu zu befreien. Kapitel 32: Niemand kann es mehr aufhalten ------------------------------------------ Naruto, Sakura, Neji und Shikamaru sahen zu den gerade erst aufgetauchten Untoten, welche sie auch schon direkt angriffen. Schnell zogen sie ihre Kunais und wehrten die Angriffe ab, da es für einen Gegenangriff zu viele waren. Einige rannten einfach an ihnen vorbei in den Wald hinein, auf der Suche nach weiteren Ninjas. Naruto wehrte den Angriff eines Untoten ab, wurde jedoch sofort von drei weiteren umzingelt. „Sakura!“ Die Kounichi schlug einen beiseite und schielte zu Naruto, wich dabei den nächsten angriffen aus. „Geh zu den anderen und warne zu. Bleib dann bei den Kindern und den Verletzten!“ „Kommt ihr hier klar?“ „Ja. Geh schon.“ Meinte diesmal Neji, welcher mehrere Untote zu Boden warf. Sakura nickte, schlug einen Untoten beiseite und rannte in den Wald hinein. Sie ließ die drei mit so vielen Gegnern nur ungern allein, doch wusste sie, dass sie mit allen klar kamen. Sie waren stark und gerade wurden ihre Fähigkeiten an anderen Stellen mehr gebraucht. Egal wie viele von den Untoten sie auch besiegten, sie standen immer wieder auf. Dazu kamen noch mehr aus den Trümmern, welche allerdings in den Wald liefen. Naruto sorgte sich um die restlichen Konohanins, besonders aber um die Kinder. Wenn sie verletzt waren oder allein hatten sie große Probleme. Sie würden nie mit diesen Untoten fertig werden, zumal sie ja selbst nicht wussten warum sie immer wieder aufstanden. Naruto sah etwas besorgt zu dem Drachen. Er hatte ein schlechtes Gefühl bei dem Tier, außerdem wollte er doch zu Sasuke um ihn zu fragen was hier los war. Wahrscheinlich wusste er auch wie man diese Viecher besiegte, ohne das sie wieder aufstanden und diese Information konnte von großem Vorteil sein. Er musste irgendwie weg, doch dafür musste er erst seine Gegner los werden. Fakt war, dass sobald sich die Gelegenheit gab er nach Sasuke suchte. Jesse, Leon und Juugo kämpften zusammen mit anderen Ninja gegen die Unterweltler. Ihnen war nicht entgangen das sowohl Konohanins als auch Sunanins kämpften. Durch die Zerstörung des Kolosseums gab es einige Verletzte auf allen Seiten, doch längst nicht so viele wie sie vermutet hatten. „Jesse, vielleicht sollte mal jemand nach den Weibern sehen.“ „Weißt du dasselbe hab ich auch gedacht.“ Leon und Jesse sahen sich kurz an und nickten dann. Der Braunhaarige war plötzlich verschwunden und überließ Juugo und Leon den Rest. Die beiden kamen zusammen mit den anderen Ninjas schon klar. Doch musste jemand nach den Verletzten sehen. Wenn Karin und Latty alle Hände voll zu hatten würde es Chrissy nicht allein schaffen gegen die Feinde. Suigetsu sah zu seinem Sohn auf, ballte die Hände zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Grinsend sah Mangetsu zu seinem Vater. Er schien nicht mehr der zu sein der er mal war, er wirkte komplett verändert. Seine Augen, sein unheimliches Grinsen und dieses kalte Chakra. Das war nicht Mangetsu, körperlich ja, innerlich nicht. Doch Suigetsu war sich sicher, dass dort tief in ihm drin noch der echte Mangetsu steckte. Der Mann mit dem Umhang sah Suigetsus Blick und wusste sogleich was dieser dachte. Ein leises Lachen entwich ihm. Mangetsu streckte seine Hand nach Suigetsu und Sasuke auf, was diese verwundert aufblicken ließ. Plötzlich schoss ein violetter Strahl auf beide zu, den sie nur noch knapp ausweichen konnten. Geschockt sah der Weißhaarige zu seinem Sohn, doch zeigte er keine Gefühlsregung. „Dachtest du wirklich, du könntest deinen Sohn retten? Er ist nicht mehr der, der er mal war. Er ist jetzt von mit besessen und kontrolliert Gaia. Die Vernichtung der Welt steht bevor und niemand kann es mehr aufhalten!“ „Von wegen!“ Wütend stand Suigetsu auf und starrte den Mann. Mangetsu für so etwas zu benutzten war für Suigetsu einfach abartig. Nie würde er ein Kind für so eine Tat benutzten, nie! „Ich kenne Mangetsu und ich weiß, dass der Junge dort oben immer noch mein Sohn ist. Ich werde ihn von deiner Gehirnwäsche befreien und dann kill ich dich!“ Suigetsu rannte auf den Mann zu, dachte über diesen Angriff nicht nach. Er tat es einfach, weil er seinen Sohn retten wollte. Komme was da wollte. Der Mann grinste weiter und lachte wieder leise. Sasuke sah dies und verengte die Augen. Irgendetwas stimmte nicht, der Mann wirkte viel zu entspannt dafür, dass er gerade von Suigetsu angegriffen wurde. Nur noch wenige Meter trennten Suigetsu von dem Mann, der sich keinen Millimeter bewegte. „Du würdest also alles tun um deinen kleinen Sohn zu retten? Würdest du … auch gegen ihn kämpfen?“ Der Houzuki stoppte und sah geschockt zu dem Mann. Mit einem Mal stand Mangetsu vor ihm, streckte seine Hand nach ihm aus und ließ erneut dieses violette Licht erscheinen. Suigetsu sah in die Augen seines Kindes, doch erkannte kein einziges Gefühl in ihnen. Amüsiert sah sich der Mann diese Szene an, das Grinsen wurde sogar noch breiter. Sasuke sah zu den beiden hinauf, war jederzeit bereit einzugreifen, sollte Mangetsu doch angreifen. „Mangetsu.“ Flüsterte er leise und sah weiterhin seinen kleinen Sohn an. Der Junge erwiderte den Blick, ließ seine Hand jedoch nicht sinken. Er könnte jederzeit angreifen und dann würde Suigetsu gewaltig in Schwierigkeiten stecken. „Papa. Was ist los? Warum greifst du nicht an? Hast du etwa Angst?“ Suigetsu öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch konnte er es nicht. Er wusste, dass das nicht sein Sohn war, doch glaubte er fest daran, dass er Mangetsu retten konnte. Sasuke sah seinem langjährigen Freund an, das er mit sich kämpfte. Ihm selbst war inzwischen klar geworden das sie wohl gegen das Kind kämpfen mussten wenn sie ihn retten wollten. Doch fiel ihm das nicht gerade leicht, denn auch für ihn war Mangetsu etwas Besonderes. Er war sein Patenkind und Sasuke hatte versprochen auf ihn aufzupassen. Wenn es ihm schon so schwer fiel sich mit dem Gedanken gegen Mangetsu zu kämpfen anzufreunden, wie schwer fiel es dann wohl Suigetsu? „Wenn du nicht angreifst, dann tue ich es!“ Mangetsu ließ einen violetten Lichtstrahl auf seinen Vater los, welcher jedoch rechtzeitig ausweichen konnte. Dennoch wurde er am Arm getroffen. Suigetsu stand nun wieder neben Sasuke, legte seine Hand auf seine Wunde und sah seinen Sohn an. „Wir müssen gegen ihn kämpfen.“ „Ich weiß.“ Sagte Suigetsu leise und sah wehmütig zu seinem Kind. Für einen Moment schloss er seine Augen, nahm dann seine Hand von der Wunde und blickte wieder Mangetsu an. Kurz warfen sich Sasuke und Suigetsu einen Blick zu, ehe sie sich beide zum Angriff bereit machten. Die beiden rannten auf das Kind zu, holten zum Schlag aus und griffen an. Mangetsu wich den Angriffen geschickt aus, doch war ihnen dies schon klar gewesen. Sie griffen weiter an, Mangetsu jedoch konnte jeden Angriff abwehren oder ausweichen. Der Mann lachte in sich hinein und besah sich amüsiert den Kampf an. Suigetsu und Sasuke hatten keine Chance. Mangetsu war zu schnell und setzte zum Gegenangriff an. Er schlug gegen Sasukes Arm, was diesem wenig ausmachte. Plötzlich stieß Mangetsu eine Druckwelle aus, durch die Sasuke weggeschleudert wurde. Der Uchiha konnte sich jedoch fangen und landete auf dem Boden. Mangetsu drehte sich blitzschnell um, setzte erneut eine Druckwelle frei und stieß so auch seinen Vater weg. Sasuke und Suigetsu verloren keine Zeit und rannten erneut auf das Kind zu. Mangetsu breitete seine Arme aus und ließ violette Lichtkugeln vor seinen Händen entstehen und sah die beiden Männer auf sich zu rennen. Sie beschleunigten, Mangetsu war bereit auf jeden eine Lichtkugel zu feuern. Doch kam es anders, denn mit dem nächsten hatte er nicht gerechnet. Sasuke rannte mit einer enormen Geschwindigkeit an ihm vorbei und griff den alten Mann an. Suigetsu stattdessen hielt weiter auf Mangetsu zu, ging vor ihm auf die Knie und legte seine Arme um sein Kind. Mangetsu starrte mit geschocktem Blick in den Himmel und konnte sich nicht bewegen. Damit hatte weder er, noch der alte Mann gerechnet. Verwundert schielte er zu Suigetsu und Mangetsu, wehrte dabei einen Angriff von Sasuke aus. Man hörte Gaia laut aufbrüllen, er schlug mit seinem Schweif wild um sich und zerstörte die letzten noch stehenden Steine. Mangetsu begann leicht zu zittern, er senkte seine Arme und lehnte seinen Kopf gegen die Schulter von Suigetsu. Dieser drückte sein Kind fester an sich und strich ihm übers Haar. „Pa…Papa.“ Flüsterte der Junge leise, legte zaghaft seine Arme um Suigetsus Hals und begann zu weinen. Seine Augen nahmen wieder die normale Farbe an und auch die Wunden an seinem Körper kamen wieder. Alles Schmerzte, er fühlte sich einfach nur elend und wollte schlafen. Er spürte wie ihn diese unheimliche Kraft verließ, fiel seinem Vater nun endgültig um den Hals. „Hilf mir.“ Flehte er weinend. Er wollte diese Schmerzen nicht mehr ertragen, er wollte, dass alles endete. Die ganzen Kampfgeräusche um ihn herum machten ihn warnsinnig. Alles sollte enden, sofort. „Es wird alles gut, Mangetsu. Ich bin bei dir. Dir wird nichts passieren.“ Suigetsu hauchte seinem Kind einen Kuss auf die Stirn und strich ihm durchs zerzauste Haar. Er wischte die Tränen weg und legte wieder seine Arme um seinen Sohn. Im nächsten Moment schloss er die Augen und legte seine Hand in den Nacken von Mangetsu. „Tut mir leid, mein Kleiner. Ich liebe dich.“ Suigetsu schlug dem Kind in den Nacken, sodass er bewusstlos in den Armen seines Vaters zusammensackte. Der Weißhaarige hob ihn hoch und stand af, sah dabei mit einem wütenden Blick zu dem alten Mann. Sasuke landete neben Suigetsu und sah ebenso zu dem Mann. Wütend darüber, dass sein Plan gescheitert war knurrte er und ballte die Hände zu den Fäusten. Wie konnte es sein? Mangetsu stand doch unter seiner Kontrolle, oder nicht? „Überrascht? Es gibt da etwas, was du nicht mit eingerechnet hast. Mangetsu stand zwar unter deiner Kontrolle, aber tief in seinem Inneren war immer noch das kleine Kind, welches zu seinen Eltern will.“ „Was du meinem Sohn angetan hast werde ich dir nie verzeihen. Gleich bist du dran und dann knöpf ich mir dein kleines Haustier vor.“ Sasuke ließ eine Explosion entstehen, wodurch eine Rauchwolke erschien, welche den Mann die Sicht versperrte. Als er wieder sehen konnte waren Sasuke und Suigetsu mit Mangetsu verschwunden. Hinter dem Mann schrie Gaia auf und rief eine weitere Armee Unterweltler. „Ihr könnt es nicht mehr aufhalten. Niemand kann Gaia jetzt noch aufhalten. Ihr habt einen verdammten Fehler gemacht.“ Der Mann lachte laut auf und breitete seine Arme aus. Der Drache streckte seine Flügel aus und stieß eine gewaltige Druckwelle aus, welche viele Bäume mit sich umriss. Konzentriert sahen Latty und Karin auf die Wunden der Verletzten. Allen war anzusehen, dass ihnen diese Situation zu schaffen machte, denn hatte niemand mit so einem Angriff gerechnet. Chrissy bekämpfte zusammen mit Kenji und Jason die wenigen Unterweltler, welche zu ihnen kamen. Die meisten Untoten waren wahrscheinlich am Kolosseum, doch wenn noch mehr zu ihnen kamen hatten sie richtige Probleme. Mingan zog ängstlich den Schwanz ein und verkroch sich bei Kasu. Das Mädchen strich beruhigend über den Kopf des Wolfs und sah besorgt auf ihre beste Freundin, die immer noch Ohnmächtig war. Laya atmete schwerer als normal, schien einige Schmerzen zu haben. Auch bei Karan, welcher neben ihr lag, sah es nicht viel besser aus. Leon sprang von dem Ast runter und landete neben Chrissy, die ihn leicht verwundert ansah, immerhin sollte er doch zusammen mit Jesse und Juugo kämpfen. „Wie läufst bei euch?“ Fragte er und sah durch die Runde. Viele waren verletzt und seine Vermutung bestätigte sich, dass Karin und Latty alle Hände voll hatten. Selbst Zola half ihnen. Als Leon so durch die Runde sah fiel ihm auf das nicht nur ihre Leute verletzt und versorgt wurden, sondern auch Ninjas aus Konoha. „Es geht.“ „Hast du was von Sasuke und Suigetsu gehört?“ Fragte Karin und sah Leon an. Der Braunhaarige schüttelte jedoch den Kopf und sah die Enttäuschung in Karins Gesicht. Klar machte sie sich sorgen, immerhin war es ihr kleiner Sohn, der da in großer Gefahr war. Doch vertraute Leon darauf, dass die beiden das schon schafften. Karin sah plötzlich auf und drehte ihren Kopf zur Seite. Es war das Chakra von Sasuke und das von Suigetsu. Ganz leicht spürte sie sogar Mangetsus Chakra, sein normales Chakra. Sasuke und Suigetsu tauchten vor den anderen auf und wurden von allen angesehen. Der Blick des Uchihas ging sofort zu Karan, der jedoch immer noch bewusstlos war. Suigetsu sah Karin an, welche aufstand und einige Schritte auf Suigetsu zuging. Der Weißhaarige drückte Mangetsu fester an sich und ging ebenfalls auf Karin zu. An dem leichten Lächeln erkannte Karin das es Mangetsu gut ging und sie sich keine Sorgen mehr zu machen brauchte. Kapitel 33: Gaia ---------------- Karin nahm ihr Kind auf den Arm und drückte ihn fest an sich. Es war definitiv Mangetsu, dem war sie sich sicher. Um die körperlichen Wunden kümmerte sie sich, doch wie ging es ihm innerlich? Ob er wusste was passiert war? Suigetsu strich durch Mangetsus Haare und sah ihn an. Jetzt konnten sie ungehemmt gegen Gaia kämpfen und ihn dorthin zurück schicken wo er her kam. „Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen.“ Suigetsu grinste seine Frau an, zwinkerte kurz noch zu seiner Tochter und ging dann wieder zurück zu Sasuke. „Leon, sag den anderen Teams sie sollen uns weiterhin den Rücken freihalten. Und finde heraus wie viele Verletzte es gibt.“ Leon nickte, während Sasuke sich umdrehte und zusammen mit Suigetsu verschwand. Endlich hatte Naruto eine Lücke entdeckt und bahnte sich nun seinen Weg durch den Wald. Seine Schattendoppelgänger hielten ihm den Rücken frei, während er sich suchend nach Sasuke umsah. Er musste hier irgendwo sein. Naruto hörte den Drachen aufschreien und sah zu diesem. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Sasuke dort war. Ein Versuch war es wert und wenn er nicht dort war galt es immer noch diesen Drachen zu besiegen. Denn er schien Schuld an der ganzen Sache zu sein, wenn man ihn besiegte verschwanden auch die anderen Wesen. Innerlich hoffte Naruto recht zu haben und dort Sasuke zu finden, während er in die Richtung rannte, in der dieser Drache war. Nachdem auch Naruto verschwunden war und endlich die erhoffte Verstärkung eintraf, ging auch Sakura. Zwar sollte sie schön längst bei den Kindern und den anderen Verletzten sein, doch wurde sie immer von den Untoten aufgehalten. Nun konnte sie endlich gehen, denn ihre Sorge um ihre Kinder war größer denn je. San sah besorgt auf ihren Bruder, welcher bewusstlos geworden war. Auch Hayako sah nicht weniger besorgt aus, blickte nun zu den anderen. Auch Taru, Tenji und Suki waren bewusstlos geworden und keiner wusste warum. Die Medic-nins kümmerten sich um die Verletzten, während die anderen Ninja gegen diese Untoten kämpften. Gerade war die Verstärkung aufgebrochen und Hayako hoffte, das es ihrem Vater gut ging. Sicher er war der Hokage, er fand schon einen Weg diesen Drachen zu besiegen, sodass sie alle schnell nach Hause konnten und das alles vorbei war. Als Sakura im provisorischen Lager ankam sah sie sofort Suki und Seji, die beide bewusstlos waren. San drehte sich zu ihr um und rannte auf sie zu. Sakura legte ihr eine Hand auf den Kopf und fuhr ihr beruhigend durch die Haare, dabei ging ihr Blick durch die Runde. Viele Verwundeten, dazu noch die Bewusstlosen. Sakura musste sich sofort an die Arbeit machen, auch wenn ihre Sorge um ihre Kinder größer war alles andere. „San, pass auf deine Geschwister auf. Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut gehen.“ San wurde durch das Lächeln ihrer Mutter etwas beruhigt und nickte leicht. Zum ersten Mal erblickte sie die Kette mit dem Uchiha Symbol dran. Plötzlich war sich Sakura sicher, dass alles gut gehen wird. Denn nicht nur Naruto, sondern auch Sasuke waren stark. Sie schafften es schon irgendwie den Drachen zu besiegen und dann war alles ok. Sasuke und Suigetsu standen hinter einem Baum und sahen zu dem Drachen. Der alte Mann war nirgends zu sehen, vielleicht wurde er inzwischen von Gaia getötet. So wild wie der Drache gerade war, konnte er alles anstellen. Kurz warfen sie sich einen Blick zu, wollten gerade aus dem Hinterhalt angreifen, doch da kam ihnen etwas dazwischen. „Sasuke!“ Genervt drehte sich der Uchiha um und sah Naruto. Sie hatten ihre Chance vertan, denn Gaia hatte sich umgedreht und sah in den Wald hinein. Er brüllte auf und stieß eine Druckwelle aus. „Sasuke was ist hier los? Was ist das für ein Vieh?“ Fragte Naruto diesmal leiser und versteckte sich ebenso hinter einem Baum, um nicht noch entdeckt zu werden. Der Uchiha musterte für einen Moment seinen ehemaligen Teamkollegen und schaute dann wieder zu Gaia. „Gaia. Das Vieh ist so was wie die Bijus, nur weitaus gefährlicher. Rikudou Sennin teilte Gaia in zwei Hälften, in Dark Gaia und Light Gaia. Dark Gaia versiegelte er in der Unterwelt, während er Light Gaia in acht Teile teilte und auf der ganzen Welt verstreute. Der Alte Mann, der Dark Gaia befreit hatte versuchte es schon seit einigen Jahren. So suchten sich Light Gaia Kinder aus, die nun gegen Dark Gaia kämpfen sollen. Der Mann scheint es irgendwie geschafft zu haben ihnen Light Gaia zu entziehen und mit Dark Gaia zu vereinen. Das Resultat sehen wir hier.“ Naruto verstand zwar nicht alles, denn Sasuke erzählte nur die Kurzform, doch war er nun schlauer. Er wollte irgendwie nicht glauben das es stärker sein sollte als die Bijus, denn war dies überhaupt noch möglich? „Dann können also nur die Kinder, die teile von Light Gaia in sich haben den Drachen besiegen?“ „Da gibt es bloß ein Problem.“ Mischte sich nun Suigetsu ein und wurde von Naruto fragend angesehen. „Die Kinder sind Ohnmächtig und Light Gaia ist mit Dark Gaia verschmolzen. Die Kinder sind im Moment nutzlos.“ So wie es aussah wusste Naruto nicht, das die Kinder bewusstlos waren. Durch die Teilung war Dark Gaia geschwächt worden, doch jetzt wo er wieder mit Light Gaia verschmolzen war, hatte er wieder seine volle Stärke. Wie sollte man ihn da besiegen? „Vielleicht können sie uns doch helfen.“ Sasuke und Suigetsu schauten nun zu dem Hokage, dem etwas eingefallen zu sein schien. „Wenn wir sie aufwecken können, vielleicht können sie dann Gaia wieder teilen. Mit viel Glück gehen die Teile von Light Gaia von selbst wieder in die Körper der Kinder über. Und dann müsste Dark Gaia doch wieder schwächer sein, oder?“ Suigetsu und Sasuke sahen Naruto an, so als wenn er ihnen gerade die Sache mit Adam, Eva und Gott erklärt hätte. Naruto sah zwischen den beiden hin und her, wusste wirklich nicht warum sie ihn so ansahen. Kurz sahen sich Sasuke und Suigetsu an, starrten dann wieder Naruto an. „Ey Blondi du bist ein Genie.“ Naruto wollte gegen das Blondi von Suigetsu protestieren, doch kam Sasuke dazwischen. Der Uchiha schaute seinen Teamkollegen an, der ihn ebenso ansah. „Versuch die Kinder zu wecken. Ist mir Scheißegal wie, bloß bekomm sie irgendwie wach. Und sag auch den anderen Bescheid.“ Suigetsu grummelte, stand auf und warf Sasuke noch einen Blick zu. „Warum muss eigentlich immer ICH die Drecksarbeit machen?“ Suigetsu beeilte sich zurück zu den anderen zu kommen, in der Hoffnung, dass Narutos Plan wirklich funktionierte. „Wir verschaffen ihm etwas Zeit.“ Meinte der Uchiha nur und sah zu Gaia. Naruto sah ihm kurz verwirrt an, doch grinste er dann. Naruto schaute ebenso zu Gaia und stellte sich neben Sasuke. „Wie in alten Zeiten was.“ Sasuke sagte daraufhin nichts, warf dem Blonden kurz einen Blick zu und rannte dann auf Gaia los. Naruto hinterher, immer noch ein breites Grinsen im Gesicht. Gerade war der Moment gut, denn Gaia hatte ihnen der Rücken zugedreht. Suigetsu rannte durch den Wald, kam schon bald bei den anderen an. Sofort ging er zu seinen Söhnen, wurde dabei nur verwirrt angesehen. „Was ist los?“ „Macht die anderen wach! Sofort!“ Fragend sahen sie Suigetsu an, der versuchte Blaze wach zu bekommen, doch stellte sich dies als sehr schwierig heraus. Chrissy versuchte währenddessen Karan wach zu machen, was nach einigen Versuchen auch klappte. Ebenso schaffte es Kenji Laya wach zu bekommen und Zola Shad. Nur Blaze wollte einfach nicht aufwachen. „Blaze! Steh jetzt auf!“ „Was ist denn los Suigetsu?“ Der Weißhaarige seufzte und sah Karin an. Er konnte es ihnen auch erklären wenn sie wach waren, denn jetzt blieb dafür keine Zeit. Als er an Karin vorbei sah, erblickte er Mangetsu, welcher gegen Mingan gelehnt saß. Neben ihm Kasu, die ihm durch die Haare strich. Mangetsus Wunden waren versorgt, an seinem ganzen Körper waren Verbände. Suigetsu wandte den Blick ab und sah wieder zu Blaze. Noch immer war dieser bewusstlos, doch traf Schlafen wohl eher zu. „Versuchs doch mal mit Suki.“ Meinte Shad, der sich durch die Haare fuhr und mit leicht geöffneten Augen seinen Zwillingsbruder ansah. Er fühlte sich noch immer leicht benommen, genauso wie auch die anderen. Suigetsu sah Shad kurz an und grinste dann. „Hey Blaze. Suki knutscht mit jemand anderem.“ Plötzlich schlug Blaze die Augen auf und saß Kerzengerade im Gras. Verwirrt sah er seinen Vater an, den wuschelte dieser ihm nur durch die Haare und grinste weiter. Dann drehte er sich zu Chrissy, die sich jedoch ganz Karan widmete. Lächelnd strich sie ihm durch die Haare, wodurch er einen leichten Rotschimmer auf den Wangen bekam. Doch im Moment fühlte er sich schwach und würde am liebsten nur schlafen. „Chrissy, schick den Konohaninja eine Nachricht. Sie sollen ebenfalls alle bewusstlosen aufwachen. Und zwar schnell.“ Sie nickte, schrieb schnell die Nachricht in eine Schriftrolle und schickte ihren Falken los, der blitzschnell los flog. Peruh landete auf einem umgefallenen Baum bei den Konohanins. Diese sahen ihn an, zuckten Kunais, da sie dachten er wäre ein Feind. Doch erkannte San den Falken und rannte zu ihm. „Peruh.“ Peruh setzte sich auf Sans Arm, die nun die Schriftrolle nahm, welche er ihm Maul hatte. Sakura ging zu ihrer Tochter und nahm die Schriftrolle, die sie von San gereicht bekam. „Du kennst den Falken?“ San nickte nur und schaute auf die Schriftrolle. Fragend las sich Sakura das geschriebene durch, denn konnte sie damit nichts anfangen. „Mama wir müssen sie wach machen!“ San wusste selbst nicht warum, doch wusste sie auf einmal, dass sie Seji, Suki, Taru und Tenji wecken musste. Ob es eine Intuition war? Schnell begann sie Seji zu wecken, während sich Shi, Brian und Sao daran machten ihre Freunde zu wecken. Sakura verstand immer noch nicht, aber sie vertraute ihrer Tochter und sah dem Falken nach, wie er wieder zurück flog. Sasuke und Naruto griffen die ganze Zeit den Drachen an, hatten nebenbei noch mit den anderen Untoten zu tun. Plötzlich jedoch zuckte der Drache zusammen und brüllte auf. Er erstrahlte in einem weißen Licht und konnte sich auf einmal nicht mehr bewegen. Das Licht verwandelte sich in acht Lichtkugeln, die nun um Gaia herum kreisten. Sie verschwanden jedoch plötzlich in die Richtung ihrer jeweiligen Besitzter. Sasuke und Naruto sahen dem Spektakel zu, doch fasste Sasuke einen Entschluss. Er ging einen Schritt auf Daia zu, denn auch die Unterweltler verschwanden plötzlich. „Naruto.“ Der Hokage sah seinen ehemaligen Teamkollegen fragend an. Dieser ließ sein Chidori in der Hand erscheinen und sah weiterhin zu Gaia. Naruto verstand, erschuf schnell Doppelgänger und ließ ebenso ein Rasengan entstehen. Nun hieß es auf den richtigen Moment warten. Genau in dem Moment wo die Lichtkugeln verschwanden rannten die beiden los. Noch immer schimmerte das weiße Licht leicht um Gaia, so als ob es wartete bis die beiden da waren. Es verschwand in dem Augenblick, als Sasuke und Naruto ihre beiden Angriffe auf Dark Gaia richteten. Das Chidori und das Rasengan bohrten sich in Dark Gaias Körper, schienen genau den richtigen Punkt zu treffen. Vielleicht hatte auch die das weiße Licht zu verantworten. Die beiden Ninja sprangen weg und sahen zu wie Dark Gaia aufschrie. Um dessen Körper erschien wieder das violette Licht, in der Brust des Drachen steckten noch immer die beiden Angriffe von Naruto und Sasuke. Das weiße Licht kam wieder, die Lichtkugeln umkreisten erneut den Drachen. Doch dann verwandelten sich die Lichtkugeln in Light Gaia. Die Tiere flogen alle auf Dark Gaia zu und hüllten ihn in ein weißes Licht, welches alle blendete. Sasuke und Naruto mussten die Augen zu kneifen, da sie nichts erkennen konnten. Sie hörten nur das Brüllen von Gaia und merkten wie diese unheimliche Aura verschwand. Langsam konnten die beiden wieder etwas erkennen und sah nichts. Gaia war verschwunden, ebenso das Licht und die anderen Untoten. Nichts war mehr von ihnen zu sehen, nur die Auswirkungen des Kampfes. Hatte Light Gaia etwa von selbst Dark Gaia versiegelt? Sasuke schüttelte den Kopf und drehte sich um. Er wollte weg, er wollte nur noch nach Hause. Sein gesamtes Chakra steckte in seinem Chidori und nun war er einfach nur müde. Naruto schien es nicht besser zu gehen. Er schaute Sasuke nach, lächelte und ging ebenfalls zurück zu seinen Ninja. Dieser Kampf war auf jeden Fall vorbei. Doch hieß es jetzt die Verletzten zu versorgen und dann nach Hause. Kapitel 34: Alles nimmt seinen Lauf ----------------------------------- Blaze legte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme und schloss die Augen. Neben ihm saß Shad, welcher ebenfalls seine Arme auf dem Tisch verschränkte und seinen Kopf drauflegte. Er berührte mit dem Kopf leicht den Arm seines Bruders, doch störte es ihn herzlich wenig. Zola strich durch Shads Haar und sah ihm beim Schlafen zu. Sasuke saß ihnen gegenüber uns las sich die Zeitung durch. Es stand nicht wirklich viel drin. Zwar berichteten sie von der Chuninprüfung, doch erwähnte niemand Gaia. Alle schrieben etwas von einem unbekannten Vorfall, wodurch die Prüfung abgebrochen und verschoben wurde. Kein Wunder, denn keiner von den Leuten war dabei und wusste was wirklich passiert war. „Steht da irgendetwas Interessantes drin?“ Fragte Karan, welcher sich neben Sasuke setzte und die Zeitung ansah. Kurz warf er den Teenagern einen merkwürdigen Blick zu, doch ignorierte er sie dann. Sasuke faltete die Zeitung zusammen und warf sie dann auf den Tisch. Er verschränkte die Arme und schloss genervt die Augen. Natürlich stellten diese Idioten wieder ihn als bösen da, dass ER zusammen mit Naruto das ganze beendet hatte war vollkommen egal. Diese Leute hatten wirklich keine Ahnung. Kurz drehten Shad und Blaze ihre Köpfe zur Zeitung, doch schliefen dann weiter, oder versuchten es zumindest. Karan nahm sich die Zeitung und las sich selbst den Artikel durch. Kasu kam gut gelaunt in die Küche und lächelte Sasuke fröhlich an. Dieser warf ihr einen genervten Blick zu, denn wusste er das sie mal wieder etwas wollte. „Sasuke?“ „Was ist?“ „Bekomm ich ein Eis?“ „Tu was du nicht lassen kannst.“ Fröhlich umarmte sie kurz Sasuke, rannte dann zum Gefrierschrank und nahm sich ein Eis heraus. Danach rannte sie wieder aus der Küche, ohne ihre beiden Brüder zu beachten. Diese schienen ohnehin tief und fest zu schlafen. Die Rothaarige ließ sich auf die Couch neben Jason fallen und aß genüsslich ihr Eis. Der Junge beobachtete sie dabei, kraulte dabei Mingan. Kasu bemerkte den Blick, drehte sich zu Jason um und sah ihn lächelnd an. „Willst du auch?“ Gerade als Jason etwas erwidern wollte, schob Kasu ihm schon einen Löffel voll Eis in den Mund. Ohne, dass er etwas dagegen tun konnte, ließ er sie einfach machen, begann sogar selbst leicht zu lächeln. „Was ist denn mit denen los?“ Kasu drehte sich um und sah Juugo und Jesse. Sie sah neben sich zu Laya und Kenji und grinste etwas. „Die beiden waren müde und wollten schlafen.“ Kenji lag halb auf der Couch, den Kopf auf die Lehne gelehnt und schlief. Laya hatte ihren Kopf auf seinen Oberarm gelegt und schlief ebenfalls. Juugo warf ihnen kurz einen skeptischen Blick zu, während Jesse grinsend weiterging. Dann ging auch er weiter und ließ die Kinder allein. Karan legte die Zeitung zurück auf den Tisch und sah sie an. Die hälfte des Artikels war gelogen, aber eigentlich konnte es ihnen recht sein. Zur Abwechslung wurde wenigstens nicht nur ihnen die ganze Schuld zugeschoben. „Ist das der Artikel über die Prüfung? Werden wir da namentlich erwähnt?“ Jesse nahm sich die Zeitung, setzte sich an den Tisch und begann sie zu lesen. Karan verneinte zwar, doch ließ sich Jesse nicht davon abbringen den Artikel zu lesen. Juugo setzte sich ebenso an den Tisch und sah zur Tür. Seufzend setzte sich Suigetsu neben Blaze, stütze sein Kopf auf seine Hand ab und sah seine Söhne an. „Wenn ihr Schlafen wollt geht ins Bett.“ Meinte er genervt, bekam von seinen Söhnen jedoch nur ein grummeln zu hören. Die beiden drehten ihre Köpfe zueinander und sahen sich in die Augen. Während der Lilaäugige die Augen wieder schloss sah Shad zu seinem Vater auf. „Wie geht es Mangetsu?“ „Er hat so große Angst, dass wir ihn nicht einmal alleine lassen können. Außerdem redet er kaum ein Wort mit uns.“ „Versuchs mit einem Joghurt.“ Meinte Sasuke und sah den Weißhaarigen an. Suigetsu erwiderte den Blick und fuhr sich durchs Haar. Daran hatte er auch schon gedacht. Doch konnte bis jetzt nichts Mangetsu zum Lächeln bringen, ob es da ein Joghurt schafft? Suigetsu stand auf und ging zum Kühlschrank, nahm sich dort einen Joghurt und noch einen Löffel und machte sich dann wieder auf den Weg zu Mangetsu. „Das ist meiner.“ Protestierte Blaze müde, doch ignorierte Suigetsu das. Blaze grummelte und schlief dann wieder. Der kleine Junge lag auf dem Bauch in seinem Bett, versteckte sein Gesicht im Kissen und hatte Decke über sich gezogen. Neben ihm saß Karin auf dem Bettrand und strich durch die Haare ihres Kindes. Als Suigetsu den Raum betrat sah sie ihn an. Suigetsu setzte sich ebenso auf das Bett, wuschelte nun durch die Haare von Mangetsu, wodurch dieser seinen Kopf etwas zur Seite drehte. Mit einem etwas ängstlichen Blick sah der Junge zu seinem Vater auf. Suigetsu hielt ihm den Joghurt samt Löffel hin und grinste etwas. „Für dich.“ Mangetsu nahm den Joghurt, drehte sich auf die andere Seite und aß ihn. Seine Eltern sahen sich kurz an, doch waren sie froh, dass er wenigstens etwas aß. Auch wenn es nur Joghurt war. „Schmeckt es?“ Fragte Karin und strich Mangetsu durch die Haare. Der Junge nickte, drehte sich auf den Rücken und gab seinem Vater den leeren Joghurtbecher. Er war bis auf den letzten Rest leer. „Du solltest langsam schlafen.“ Mangetsu nickte wieder, drehte sich nochmals um und sah seine Eltern um. Suigetsu und Karin gaben ihm einen Kuss und standen auf. Erschrocken schaute das Kind die beiden an, welche schon fast bei der Tür waren. „Nicht gehen!“ Die beiden drehten sich um und sahen Mangetsu an. „Bitte bleibt.“ Flüsterte er nur und sah zu seinen Eltern. Suigetsu drehte sich Karin, sagte ihr kurz er würde bleiben und ging dann wieder zu Mangetsu. „Schlaf gut, mein Kleiner.“ Der Kleine nickte und sah seiner Mutter nach, schaute dann seinen Vater an. Suigetsu saß auf der Bettkante und fuhr Mangetsu durchs Haar. Er blieb solange bis Mangetsu eingeschlafen war. Leise schloss er die Tür hinter sich und sah Sasuke an der Wand gegenüber lehnen. „Schläft er endlich?“ „Ja.“ Die beiden gingen den Gang entlang und schwiegen. Irgendwann hielt Suigetsu die Stille nicht mehr aus und musste seine Gedanken laut aussprechen. „Glaubst er wird wieder wie früher?“ „Vielleicht. Er könnte auch ein Trauma haben und nie wieder so fröhlich werden.“ Daran wollte Suigetsu nicht denken. Leise seufzte er und ging schweigend neben Sasuke her. Dieser beobachtete ihn, schwieg aber ebenfalls. Taru lag im Gras und starrte zum Himmel hinauf. Es war merkwürdig, dass irgendwie alles wie normal wirkte. Keiner redete über diesen Vorfall von vor einer Woche. Er seufzte leise und setzte sich auf, dabei ließ er seinen Blick über die Wiese wandern. Plötzlich fiel ihm etwas auf, was er noch nicht bemerkt hatte. Unten am Fluss saß ein Mädchen zwischen den Blumen, pflückte diese und band sie zu einem Strauß zusammen. Seid wann saß sie schon da? Taru hatte sie nicht bemerkt, obwohl er schon einige zeit hier war. Das Mädchen drehte ihren Kopf zu ihm um und sah lächelnd zu ihm. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seinen Wangen, ehe er weg sah. Das Mädchen stand auf und ging auf ihn zu, hockte sich lächelnd vor ihm hin. Sie hatte hellbraune Haare, die sie zu zwei Zöpfen zusammen geflochten hatte. Ihre braunen Augen wanderten über seinen Körper, ehe sie an seinem Gesicht hängen blieb. Taru wollte etwas sagen, doch in dem Moment reichte sie ihm eine Blume. Eine Lilie, wie er nach einigen Minuten des Nachdenkens feststellen musste. Sie sah ihn dabei die ganze Zeit an, doch dann stand sie auf und wollte gehen. „Warte! Wie heißt du?“ der Junge sprang auf und sah ihr nach. Das Mädchen drehte sich noch kurz um, lächelte und deutete auf die Blume in Tarus Hand. Verwirrt sah er auf die Lilie und dann wieder zu dem Mädchen. Doch ging diese bereits weiter über die Wiese, drehte sich noch kurz um und winkte ihm zu, ehe sie ging. „Lily.“ Flüsterte Taru als er erneut auf die Blume sah. Irgendwie schoss ihm gerade dieser Name durch den Kopf. Ein lächeln legte sich auf seine Lippen, sein Blick wanderte wieder zum Himmel hinauf. „Sao!“ Shi rannte auf ihn zu, legte von hinten ihre Arme um ihn und grinste breit. Sao saß auf einer Bank, in der Hand hielt er einen Zeichenblock. Vor ihm waren ein Springbrunnen und einige Tiere, welcher er wohl gerade gezeichnet hatte. Doch dank Shi waren alle Tiere weggerannt, weshalb der Junge seufzte und den Block weglegte. „Tut mir leid.“ Sagte das Mädchen und setzte sich neben Sao. Er sah sie kurz mit einem Blick an, drehte sich dann jedoch wieder zum Springbrunnen. Shi verschränkte die Arme und sah den Jungen neben sich an. „Ich hab doch gesagt, dass es mir leid tut! Jetzt sei doch nicht so, Sao!“ „Shi.“ Flüsterte er leise und sah sie an. Die Braunhaarige sah direkt in seine Augen und lächelte. An dem Blick von Sao erkannte sie, dass es wohl nicht so schlimm war. Eigentlich freute sich Sao eher über Shis Anwesenheit, doch wollte er ihr das nicht sagen. Nachher bildete sie sich noch etwas darauf ein. Mit einem breiten lächeln näherte sie sich immer weiter ihrem Sitznachbarn, der sie verwundert ansah. Eigentlich wollte er aufstehen, doch weigerte sich sein Körper. Beide sahen sich tief in die Augen, ihre Gesichter waren so nah bei einander das sie den Atem des jeweils anderen spürten. „Ich hab’s gewusst!“ Wütend drehte sich Shi um und sah Tenji und Brain neben der Bank stehen. Sao rückte stattdessen etwas von Shi weg und wieder auf den Springbrunnen. Das Mädchen verschränkte die Arme und sah ihre beiden Freunde wütend an. Warum mussten sie auch ausgerechnet in so einem Moment kommen. „Was macht ihr denn hier?“ „Wir sind hier zufällig vorbeigelaufen und da haben wir euch gesehen. Ich wusste das zwischen euch etwas läuft.“ Grinste Brain breit und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Sao wollte protestieren, dich ging Tenji dazwischen. „Wisst ihr wo Suki ist?“ Kurz sahen sich Shi und Sao an, doch schüttelten sie dann den Kopf. Seit sie zurück in Konoha waren, hatte keiner mehr etwas von Suki gehört. Nicht einmal Shi, die natürlich mehrmals versucht hatte mit ihr zu reden. Mit einem traurigen Blick sah sie aus dem Fenster, beobachtete die vielen Menschen auf der Straße. Suki saß auf ihrem Bett, zog die Beine an und legte ihre Arme darauf. Ob es Blaze gut ging? Als Naruto zurückkam sagte er kein Wort wie es den anderen Ninja ging. Sie gingen einfach zurück nach Konoha, obwohl San, Seji und Sie darauf gedrängt hatten, nach den anderen zu sehen. Naruto jedoch meinte es ging ihnen gut und sie brauchten sich keine Sorgen zu machen. Doch war dies wirklich der Fall? Sie wollte ihn sehen und von ihm hören, dass es ihm gut ging. Suki seufzte und ließ sich nach hinten fallen. Ihr Blick ging an die Zimmerdecke, doch ihre Gedanken kreisten immer noch um Blaze. Kurz spielte sie mit dem Gedanken zu Naruto zu gehen und fragen, ob er nicht eine Nachricht verschicken konnte. Aber das würde er nicht tun, niemals. Genervt schaute Seji zu den Mädchen rüber, schloss wieder die Augen und seufzte. Grinsend sah Aria, welcher am Baum gelehnt saß zu ihm rüber, sagte jedoch nichts. Seji lag im Gras unter einem Baum, wodurch nur vereinzelt Sonnenstrahlen zu ihm durchkamen. Mandy, San, Hayako und Inya saßen etwas abseits und unterhielten sich. Aber auch ihnen merkte man an, dass sie den Kampf nicht vergaßen. Seji öffnete ein Auge und schielte zu seiner Schwester. Mehrmals hatte sie versucht Sakura dazu zu überreden zu ihrem Vater zu gehen. San mochte ihn wirklich sehr, genauso wie Seji. Sie hofften sehr, dass es Sasuke gut ging und, dass sie ihn bald wieder sehen konnten. „Sasuke bitte!“ „Nein.“ „Bitte!“ Der Uchiha blickte genervt auf und schaute Blaze an. Der Junge saß ihm gegenüber und quengelte was das Zeug hielt. Neben ihm Suigetsu, welcher die Zeitung durchblätterte. Wo bekam Sasuke die noch gleich her? „Karin tust du mir einen gefallen?“ „Klar was für einen?“ „Stopf deinem Sohn das Maul.“ Blaze wollte etwas dagegen sagen, doch war Suigetsu schneller. „Hilft nicht. Schon versucht.“ Der Junge sah Sasuke wieder eindringlich an, dieser ignorierte ihn jedoch. Karin rollte kurz mit den Augen und widmete sich dann wieder dem Frühstück. Sasuke bemerkte den Blick genau, warf dem Lilaäugigen deshalb einen eiskalten Blick zu, den Blaze jedoch stand hielt. „Können wir ihn nicht im Wald aussetzten?“ „Er findet den Weg zurück.“ Meinte Suigetsu daraufhin nur und fing sich einen bösen Blick von Blaze ein. „Bitte Sasuke! Nur eine winzig kleine Nachricht.“ „Nein. Und jetzt hör auf zu nerven, sonst siehst du Suki nie wieder. Glaub mir dafür kann ich sorgen.“ Blaze schluckte und sagte nichts mehr. Sasukes eiskalter Blick und die Worte hatten gesessen. „Du bist echt fies und gemein.“ Der Junge stand auf und verließ die Küche ohne, dass jemand etwas erwiderte. Sasuke weil er ihn ignorierte, Suigetsu weil er es wusste und Karin mischte sich da nicht ein. Ihre Sorge galt immer noch Mangetsu, der einfach nicht aus seinem Zimmer kommen wollte. Vielleicht war er beleidigt, weil doch niemand die Nacht über bei ihm war. „Mama! Papa!“ Suigetsu und Karin sahen sich verwirrt an, schauten dann, ebenso wie Sasuke zur Tür. Das war doch Mangetsus Stimme, warum war er so gut gelaunt? Der kleine Junge kam mit einem breiten Lächeln in die Küche gerannt und ließ sich von Suigetsu auf seinen Schoss setzten. „Ich hab Charlie gefunden!“ Weiterhin sahen alle das Kind an und nun auch Charlie. Der Geist schwebte über dem Tisch und schien ebenso fröhlich wie Mangetsu zu sein. Gaia war doch wieder versiegelt worden und Charlie eigentlich ein Untoter, wie konnte er also hier sein? Mangetsu lehnte sich an Suigetsu und sah seine Mutter an, die ihn immer noch ungläubig anschaute. „Kann ich Cornflakes haben?“ Karin lächelte, gab ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn und bereitete ihm sein Frühstück vor. Sie stellte ihm die Schüssel hin und setzte sich dann neben Suigetsu. Noch immer saß Mangetsu auf dem Schoss von Suigetsu und aß genüsslich sein Frühstück. „Darf ich nach dem Frühstück mit Kasu und Charlie nach draußen gehen?“ „Aber klar doch, mein Kleiner.“ Karin strich Mangetsu durch die Haare und lächelte ihn. Der Junge lächelte ebenfalls und aß weiter sein Frühstück. Nachdem er fertig war rannte er mit Charlie nach draußen zu Kasu und den anderen. „Ein Joghurt konnte ihn nicht zum Lachen bringen, aber ein Geist.“ „Unser kleiner ist eben etwas Besonderes.“ Karin gab Suigetsu einen Kuss und lächelte ihn an. Suigetsu grinste breit und zwinkerte ihr zu. „Jetzt muss Sasuke nur noch Blaze glücklich machen und ich hab keine Sorgen mehr.“ „Suigetsu halt die Klappe. Sonst setzt ich dich im Wald aus.“ „Naruto eine Nachricht für dich.“ Sakura kam mit einem Brief in den Raum vom Hokage und überreichte diesem den Brief. Noch eben hatte sich der Blonde dem Sonnenuntergang gewidmet, drehte sich jetzt um und nahm den Brief entgegen. Fragend öffnete er diesen und begann ihn zu lesen. Sakura sah seinen Verwirrten Blick und ging einen Schritt auf ihn zu. „Was hast du, Naruto?“ Naruto sah seine beste Freundin an, konnte immer noch nicht glauben was in dem Brief stand. Konnte das die Wirklichkeit sein? „Sasuke will Frieden.“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)