Final Fantasy X-3: Ghost inside me von Silverfox (Rikkus Story) ================================================================================ Kapitel 12: Schreckensvisionen ------------------------------ So ich bin mal wieder zurück^^ Wow! Schon 57 Kommis! Vielen Dank! *+*+*+**+*+**+*+++++*+**** §Wie erbärmlich...$ #...Es war...ein Unfall...# §Tss...machs dir die Welt schön und gut, was?§ Rikku stand wieder an der Klippe. Es war die vom ersten Traum und als sie sich umsah, sah sie den Wald aus dem zweiten.Sie hörte dem Gespräch der beiden Stimmen zu. Die eine war Okami, denn seine Stimme kannte sie, aber die andere...? Sie blinzelte kurz und als sie die Augen wieder öffnete, waren vor ihr zwei Wölfe. Es waren die Wölfe aus ihren Träumen... „Wer...?“ Doch ehe sie ihren Satz beenden konnte, wurde Rikku unterbrochen. §Klein und schwächlich...oh Okami, ich wusste, dass du eine Versagerin nimmst!§ Versagerin?Na warte! Aber moment! Wenn der eine Okami war, dann müsste der andere... #Genug, Fenris! Ich weiß, was ich tuhe!# Rikku sah verwirrt abwechselnd beide an. Wo war sie hier?Und vorallem: Was machte sie überhaupt hier? Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war das Schiff und das Wasser, dann war alles schwarz geworden... §Na? Erinnerst du dich wieder? Hihi...wie kann man nur seinen Tod vergessen?§ Rikku erschrack, wurde aber von Okami beruhigt. #Lass mal deine Scherze! Keine Sorge Rikku...du träumst nur!# Sie atmete erleichtert aus. Sie träumte nur...hoffentlich... „Was soll das alles?“ #Nun wir...# §...wollten dir mal zeigen, was passieren könnte. Sagen wir mal, eine Art Motivation...§ Noch bevor Rikku etwas sagen konnte, verdeckte plötzlich ein schwarzer Nebel ihr Sichtfeld und das letzte was sie hörte, war das bösartige Lachen Fenris, der hörbar amüsiert war. Als sich ihr Blick wieder klärte, fand Rikku sich in einem Wald wieder. Durch die Baumkronen schien warmes, freundliches Sonnenlicht und an den Bäumen wuchsen ranken, die ihre wunderschönen und farbfrohen Blüten im Licht badeten. Sie hörte ein leises plätschern, das wohl von einem kleinen Bach ausging. So gesehen: ein kleiner, stinknormaler, friedlicher Wald. Doch plötzlich, änderte sich das Bild. Das plätschern erstarb, alles wurde dunkler und die Bäume verschwanden. Statt weichem Waldboden, fühlte Rikku jetzt harten Beton unter sich. In sekundenschnelle wurde aus dem schönen Wald eine graue Betonwüste. Doch es war keine normale Betonwüste. An den Wänden der riesigen Halle erkannte Rikku dunkle Gestalten. Aber etwas stimmte nicht...ihre Füße schienen den Boden nicht zu berühren...! Als Rikku sich den Gestalten näherte, war ihr der Schrecken im Gesicht anzusehen: Wie schon vermutet, berührten die Füße nicht den Boden, sondern schwebten ein paar cm in der Luft, denn ihre Besitzer waren mit Speeren an die Wand genagelt worden. Den meisten waren die Speere in den Brustkorb und in die Hände gerammt worden. All diese Menschen waren aus Spira. Alle aus Spira...alle Tod. Rikku stand wie erstarrt da. Ruckartig drehte sie sich um und fing an zu laufen. Sie versuchte, vor all den Schrecken wegzulaufen, schaffte es aber nicht. Immer wieder waren ihr riesige Blöcke im weg, um die sie herumlaufen musste, nur um noch mehr schrecken offen in die Arme zu laufen. Überall diese Leute...überall diese Toten! Völlig erschöpft bog sie um eine Ecke und blieb kurz stehen. Wie lange war sie schon hier? Wie lange hatte sie diesen Alptraum jetzt ertragen müssen? Dann blickte sie auf. Auf einem länglichen Tisch war ein Modell aufgebaut. Langsam kam Rikku näher. Es war ein Modell von Bevelle. Unglaublich detailliert zeigt es den Tempel, die tiefen Häuserschluchten, die gewaltige Wasserversorgung, die in diesem Modell sogar funktionierte und den trubel auf dem Marktplatz, der durch kleine Menschenfigürchen dargestellt wurde. Ein perferkter Abklatsch Bevelles, nur halt viel kleiner. Die Al Bhed wagte es nicht, etwas anzurühren. Was würde passieren, wenn sie eine Figur berühren würde? Würde irgendwer in Bevelle schmerzerfüllt zusammenbbrechen? Doch es benötigte nicht einmal Rikkus berührung, um einfach so in Flammen aufzugehen. Eine Stichflamme ließ sie zurückweichen und verdeckte kurz die Sicht auf die „Stadt“. Als man wieder etwas sehen konnte, sah es aus als hätten die Figürchen gegen andere Krieg geführt. Die Häuser waren zerstört oder brannten lichterloh, die Figuren lagen quer über die Straßen verstreut und der Tempel war halb eingestürzt. Wieder musste Rikku den Blick abwenden und wegrennen.Wieder konnte sie nichts gegen diesen Alptraum machen... Sie war hilflos...volkommen hilflos... Nach langem rennen, brach sie zusammen.Sie hatte es auf einen großen, runden Platz geschafft. Doch sie war nicht allein! Nein! Sie war nicht allein! Von den Rändern kamen ein paar Gestalten auf sie zu: Es waren Yuna und Paine! Langsam kamen die beiden auf die am Boden Liegende zu.//Jetzt wird alles gut...//, dachte Rikku und lächelte schwach, als Beide vor ihr standen. Plötzlich merkte Rikku einen unglaublichen Schmerz in der Brust und kurz darauf hörte sie einen Schuss, der eine weitere große Wunde als Folge hatte. „Warum...?“, Rikkus Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Ein verzweifeltes Flüstern, welches an die Beiden Personen über ihr gerichtet war. Paine, die ihr blutbesudeltes Schwert jetzt auf der Schulter trug und Yuna wandten ihre Blicke ab...und verschwanden. „Nein...wartet...!“, Rikku versuchte aufzustehen.Eigentlich überschritt es ihre körperlichen Grenzen, mit diesen Verwundungen und ihrer restlichen Kraft aufzustehen, aber der Wille war stärker. Der Wille? Als Rikku es geschafft hatte, sich gerade hinzustellen, fiel ihr Blick auf den rechten Arm...und vorallem auf das, was sich ununterbrochen den Oberarm hochkämpfte.“Nein...!“ Das Muster wuchs schnell ihren Arm hinauf...ZU SCHNELL! „Nein!“ Rikku versuchte, es abzuschütteln, es aufzuhalten, aber nichts half. Sie versuchte, es abzukratzen, doch selbst als ihr ganzer Arm blutete wuchs es weiter. Ihre Panik wuchs, genauso wie das Muster. War es jetzt schon zu spät? Sollte es sie jetzt schon zerrfressen? Die Al Bhed sank zu Boden.Die Dunkelheit fing an, sie langsam einzuhüllen. Und das letzte was sie hörte, bevor es erneut schwarz wurde, war Fenris amüsiertes Lachen. Die Sonnenstrahlen schienen freundlich und warm, die Wellen plätscherten gegen Steine und der Wind brachte das Laub der Bäume zum rascheln. Ein großes, schwarzes „Etwas“ lag am Strand. Rikku wurde sanft von etwas angestoßen. „Hey! Wach auf!“, eine sanfte Männerstimme weckte Rikku aus ihrem Schlaf. ~+~+++++~~~~~~~~~ So das wars erstmal wieder^^ Eigentlich sollte das Kapi noch sehr viel länger werden, habs mir dann aber doch anders überlegt... Bis zum nächsten Kapi! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)