My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 10: 10.Kapitel ---------------------- 10.Kapitel Damals, als sie sich für das Date mit Hidan fertig gemacht hatte, hatte sie nicht nur Schuldgefühle wegen Itachi gehabt, sondern war auch komischerweise nicht so nervös gewesen, wie sie es eigentlich hätte sein sollen. Außerdem war sie sich nicht sicher, was sie zu erwarten hatte. Kazumi seufzte schwer. Aber jetzt war die Sache völlig anders. Sie hatte keine Schuldgefühle, dafür war sie aber Mega nervös und hatte überhaupt keine Ahnung was sie zu erwarten hatte. Und dabei ging sie mit dem Mann aus, den sie liebte. Na ja, vielleicht lag es gerade daran, dass sie so nervös war. Mit Hidan wusste sie sofort, dass das nichts mit ihm wurde, aber mit Itachi könnte es rein theoretisch, wenn Gott und sie es so wollte, wenn sie mal doch über ihren ängstlichen Schatten springen würde, was werden. Also, hatte sie vielleicht doch einen Grund nervös zu sein. „Du siehst einfach nur…Wow aus!“, Temari trat einen Schritt zurück um wohl ihr Gesamtkunstwerk zu betrachten, welches etwas nervös, sich auf die Unterlippe beißend, vor dem Spiegel stand. „Findest du?“, Kazumi betrachtete das luftige Knielange Kleid mit dem Taillengürtel, sah ihr fast schon perfektes Make-Up und diese Frisur, die einfach nur fantastisch war. Irgendwie sah sie dadurch sogar noch besser aus, als sie es eigentlich schon tat, ohne dabei eitel zu wirken. „Oh ja, Itachi wird wahrscheinlich einen Herzinfarkt kriegen!“ „Ich hoffe doch nicht!“, lächelte Kazumi fast schon überglücklich, sie spürte schon wie das Adrenalin durch ihre Adern schoss und die Endorphine erst, die anderen netten Hormoncocktails, die dafür sorgten, dass sie wieder so grinste, wie ne Verrückte. „Na gut, dann wird er sich eben alle zehn Finger nach dir ablecken.“, oh das klang schon viel besser, „Oder er kann es kaum erwarten, dir das Kleid vom Leib zu reißen!“, jetzt wurde sie langsam gruselig. „Temari, das ist unser erstes Date und selbst wenn ich in ihn verliebt bin, ich werde sicher nicht sofort mit ihm ins Bett gehen. Dazu muss ich mir erst sicher sein, dass das mit uns funktioniert!“ „Lass es dir von einer Frau sagen, die Itachi schon sehr lange kennt, es wird funktionieren.“, ermunterte Temari sie. „Wenn du meinst!“, Kazumi zuckte nur mit den Schultern und strich über den Rock ihres Kleides, bevor sie sich wieder im Spiegel betrachtete, „Also, ich seh wirklich Wow aus.“, ohne überheblich zu wirken. „Nur, etwas fehlt!“, da war sie anderer Meinung, es war perfekt, das Kleid, ihr Make-Up, ihre Frisur, einfach alles. Dennoch nahm Temari etwas aus ihrer Schmuckschatulle und trat hinter sie, „Und das wäre?“, die Blonde hielt die Kette in die Luft, die die Jungs ihr zu Weihnachten geschenkt hatten, „Oh, das meintest du!“ „Ich weiß aus verlässlichen Quellen, dass er dir das alleine geschenkt hat und nur als gemeinsames Geschenk getarnt hatte, damit es nicht auffiel!“, die kühle Kette legte sich um ihren Hals und sie spürte den Anhänger an ihrem Dekolleté, als Temari schloss den Verschluss, „Jetzt ist es perfekt!“, sie sah sich wieder im Spiegel an, ja, da hatte sie Recht. „Danke!“, sie wandte sich zu Temari um und lächelte. „Gern geschehen!“, sie zuckte beinahe zusammen, als es an der Tür klopfte. Fast schon hilflos sah sie zu ihrer Freundin, „Jetzt geh schon, er wartet schon so lange!“, ihr wurde ihre dünne Weste und eine kleine Tasche gereicht und fast wollte Kazumi sich schon wieder umdrehen um zu fragen, was sie damit meinte, aber dann war sie schon an der Tür, die auf den Gang hinaus führte und deren anderen Seite Itachi auf sie wartete. Sie atmete noch ein paar Mal tief durch, bevor sie die Türklinke hinunter drückte und die Tür öffnete. Ihr verschlug es den Atem, als sie Itachi sah. Er trug wohl einen maßgeschneiderten, dunklen Anzug, der wahrlich wie eine zweite Haut wirkte. Er stand ihm ausgezeichnet und betonte seine breiten Schultern, seine kräftigen Arme, sein schlanker Hals, seine langen Beine, einfach alles sah einfach nur perfekt aus. Seine langen schwarzen Haare waren zu einem ordentlichen Zopf zusammen gebunden. Die Krawattennadel war aus Gold und genau wie die edlen Manschettenknöpfe. Der hatte sich wirklich fein raus geputzt. Nur für sie! „Hi!“, sagte sie beinahe heiser und war jetzt sogar noch nervöser als vorher, da sie ihn jetzt live und in Farbe sah und er einfach nur fantastisch aussah. „Hey!“, bei seinem Lächelnd entblößte er makellos weiße und gerade Zähne, sie sollte ihn mal nach seinem Zahnarzt fragen, „Du siehst unglaublich aus!“, sie hoffte, sie wurde jetzt nicht rot, denn irgendwie spürte sie, dass das Blut in ihre Wangen schoss. „Ich kann das Kompliment nur zurückgeben.“, flüsterte sie nervös, „Versuchst du mich zu beeindrucken?“ Er lächelte weiter, trat einen Schritt zurück, ergriff dabei ihre rechte Hand, verbeugte sich formvollendet, indem er seinen anderen Arm auf den Rücken legte und dabei ihren Handrücken küsste. Kazumi war davon so überrascht, dass sie ihre kleine Handtasche an ihre Brust drückte um sich zum Atmen zu zwingen. Niemals in ihrem Leben hatte man sie so respektvoll behandelt, wie in diesem Moment und es ließ ihr Herz noch schneller schlagen, als normalerweise, wenn sie in Itachis Nähe war. Außerdem wurde ihr ganz warm oder eher heiß. „Funktioniert es denn?“, als er sich wieder erhob und sie wieder anlächelte. „Leider!“, er lachte kurz auf und schloss die Tür zu ihrem Zimmer, als sie auf den Gang trat. „Irgendwann knack ich diesen Abwehrmechanismus!“, er legte seine warme Hand auf ihrem Rücken und dirigierte sie in eine bestimmte Richtung. „Ich warte drauf!“, fast schon züchtig und so schüchtern wie ein kleines Mädchen ging sie neben ihm her und starrte zu Boden. Jetzt war sie sogar noch nervöser, wie eine verknallte 14-jährige, die mit ihrem Schwarm endlich allein war und jetzt nicht wusste, was sie tun sollte. „Sag mir, wenn dein Fluchtverhalten einsetzt!“, flüsterte Itachi ihr kurz zu. „Noch geht’s mir gut, aber okay!“, sie trat einen kleinen Schritt an ihn ran und bemerkte den leichten Geruch eines herben Aftershaves, was ihn noch besser riechen ließ. Sie hoffte nur, dass sie auch gut roch und er das Parfüm mochte. Gott, sie dachte wie ein 14-jähriges Mädchen, „Sag mal, wohin wirst du mich entführen?“, sein Arm legte sich um ihre Schultern. „Lass dich doch überraschen!“, sie erreichten den Ausgang, der ins Freie führte und als Itachi das Tor öffnete, sah sie eine sehr lange, schwarze Stretchlimousine. „Wow!“, Kazumi blieb stehen und starrte wirklich ungläubig auf das wirklich lange und schöne Auto mit den dunklen Scheiben, „Unauffälligkeit sagt dir wohl nicht viel, was?“, immerhin hatte er ihr versprochen, dass niemand, vor allem die Presse, nichts davon erfahren würde und dann kam er mit so einem Auto daher, mit einem Chauffeur, na toll. „Keine Panik, wir fahren wohin, wo uns niemand sieht, außerdem sieht man in dieser Gegend öfters Limousinen. Da fällt unsere nicht wirklich auf!“, versicherte er ihr und trat mit ihr an dieses Monster von Auto heran. „Wenn du meinst!“, der Chauffeur, der einen richtigen Butleranzug trug, öffnete die Tür und machte dabei eine leichte Verbeugung. Wow, das war ihr auch neu. Kazumi folgte der stillen Aufforderung und rutschte in das niedrige Fahrzeug um sich auf einer geräumigen Bank aus schwarzen Leder wieder zu finden. Eine weitere Bank zog sich normal zu der auf der sich gerade saß bis zu der Trennwand, auf dessen andere Seite der Chauffeur saß und der gegenüber konnte sie eine Bar ausfindig machen, auf der einige hochprozentige nette Dinge waren. Wollte er sie abfüllen? Kurz darauf folgte ihr Itachi ins Innere und ließ sich neben ihr nieder. Die Tür schlug leise zu. Nur ein paar Sekunden später setzte sich der Wagen in Bewegung. Sie musterte Itachi, wie er seinen Arm hinter sie auf die Rückenlehne ablegte, seine Beine übereinander schlug und seinen anderen Ellbogen auf seinem Oberschenkel abstütze und dabei seinen Kopf zu ihr wandte und wirklich verführerisch lächelte. Ihm stand dieser Anzug wirklich mehr als gut und diese wahrscheinlich maßgeschneiderten Schuhe sahen wirklich toll aus. Es passte alles perfekt zusammen. Er sah so gut aus. „Kann ich mich wieder bewegen?“, sanft und leicht lächelnd schlug sie ihm gegen den Oberarm und lehnte sich gegen seine Schulter. „Als würdest du mich nicht mustern?“, lachte sie und spürte wie er seinen warmen Arm um ihre nackten Schultern legte. „Ich sehe dich wahnsinnig gerne an und heute bist du sogar noch schöner als sonst. Das Kleid ist wunderschön!“, Kazumi spürte förmlich wie sie etwas rot um die Nase wurde und zupfte an dem Saum ihres Kleides herum. „Temari hat geholfen es auszusuchen!“, seine Lippen legten sich auf ihre Schläfe, weswegen er sich auch näher an sich drückte. „Ist es Absicht, dass du dich wie ein verliebtes, kleines Mädchen benimmst?“, raunte er ihr heiß ins Ohr. „Klein?“, mit hochgezogener Augenbraue sah sie ihn, „Ich bin vielleicht vieles, aber sicher nicht klein!“, na ja, im Gegensatz zu ihm war sie sicher etwas klein und arm und ein Niemand. Vor allem ein Niemand! Denn mal ehrlich, wer war sie schon in seiner glanzvollen Welt, ein Niemand, da es wahrscheinlich niemanden interessierte wer diese Frau an Itachis Uchihas Seite war, es war wahrscheinlich nur von Bedeutung, wenn sie die Ehefrau von ihm werden würde, aber das war dann wohl schon zu weit gedacht. Itachi lächelte nur über ihre Bemerkung und gerade dachte sie sich, dass es ihm doch eigentlich egal war, was die Leute über ihn und seine Freunde dachten und dass es ihm schon von Anfang egal gewesen war, dass sie eigentlich nur Hass für ihn übrig hatte. Vielleicht hatte das so sein müssen, damit er merkte, dass man ihn auch aufgrund seines Charakters mögen konnte und nicht wegen seines Geldes und Status´. Diese Freundschaft, dieses Band zwischen ihnen musste erst langsam und durch harte Arbeit aufgebaut und durch verschiedene Dinge auf die Probe gestellt werden und vielleicht nur deswegen hatte sie sich in ihn verliebt. Wahrscheinlich war auch nur so eine Freundschaft mit den anderen möglich gewesen, weil die Basis ihrer Freundschaft nicht das Geld oder der Status war, sondern einfach nur, weil sie unbedingt wollten, dass Kazumi sie mochte und irgendwann, und sie war sich nicht ganz sicher wann dieser Zeitpunkt genau gewesen war, hatte sich diese Abneigung in freundschaftliche Gefühle umgewandelt und irgendwann mochte sie die Jungs einfach nur. Und darüber war sie in gewisser Weise auch sehr, sehr glücklich. Ihre Aufmerksamkeit wandte sich wieder Itachi zu, als er gerade eine Champagnerflasche öffnete und sein Gläser in der anderen Hand hielt. „Durst?“, fragte er einfach nur. „Dir sind Gesetze wohl so ziemlich egal, was?“, die Tatsachen, dass Alkohol in Amerika erst ab 21 Jahren erlaubt war und er noch jenseits dieses Alters war, schienen ihm so ziemlich egal zu sein. Und ihr komischerweise auch! „Wenn ich alt genug bin um Auto zu fahren und um für ein Verbrechen im Gefängnis zu landen, bin ich auch alt genug um Alkohol zu trinken.“, auch wenn sie stark bezweifelte, dass er mal im Gefängnis landen würde, da er wahrscheinlich nicht so dämlich war sich erwischen zu lassen und auch verdammt gute Anwälte hatte. „Gutes Argument!“, murmelte sie nur und nahm das Glas mit der perlenden Flüssigkeit an. Als sie anstießen, prallten die Ränder der Gläser klirrend zusammen, was eigentlich ein angenehmes Geräusch sein sollte, aber es klang in ihren Ohren sehr laut. Kazumi nippte zuerst nur, da sie einfach nicht zu viel trinken und den Abend mit ihm genießen wollte, damit sie sich nicht am nächsten Tag fragen musste, ob sie wirklich was angestellt hätte und sie ihm nie wieder unter die Augen kommen durfte. Die Luftperlen fühlten sich seltsam in ihrer Kehle an, dennoch schmeckte der edle Champagner sehr gut, wer weiß wie teuer der war, na ja, mit sowas kannte sie sich nicht wirklich gut aus. „Schmeckt er?“, sie nickte und starrte auf das Glas und schwenkte die hellgoldene Flüssigkeit in dem kegelförmigen Glas. „Leicht im Gaumen und erfrischend im Abgang.“ „Du bräuchtest ein Seminar über Weine!“ „Eher über Champagner, aber vielleicht hast du Recht.“, sie nahm noch einen Schluck und merkte, wie er sie beobachtete, „Was denn?“ „Gar nichts!“, er lächelte wieder und strich ihr eine dunkle Strähne hinters Ohr, „Ich bin nur immer wieder über dich erstaunt!“, er küsste ihre Wange und streichelte mit seinen Fingern ihre andere, weswegen sie wieder errötete und nach unten auf ihren Schoß sah. Kazumi wandte dann ihren Blick zu ihm und legte ihre Hand auf seine Wange, „Du bist echt süß, weißt du das eigentlich!“ „Dessen bin ich mir sehr bewusst!“, er grinste wie ein kleiner Junge, dem man grade seinen größten Wunsch erfüllt hatte, war sie dieser Wunsch? Wer weiß! „Du frecher Kerl!“ „Ich bin gerne frech!“, grinste er weiter schelmisch, während er ihren Nacken streichelte. „Vor allem zu mir, was?“, ihre Hand ruhte auf seiner Brust, rutschte zu seiner Schulter hinauf und legte ihren Arm dann um seinen Nacken, „Aber das werd ich dir noch austreiben!“, Kazumi drückte sich ihm ein bisschen entgegen und spürte seinen warmen Atem an ihren Lippen, rieb leicht ihre Nasenspitze an seiner, dabei schloss sie leicht die Augen. „Ich bitte darum!“, seine Armen legten sich um ihre Taille und drückte sie so an sich, während sie ihre Hand auf seine Wange legte, „Darf ich dir einen Kuss stehlen?“, sie kicherte leise, strich mit ihrem Daumen über seine Unterlippe, sein warmer Atem schlug gegen ihren Finger. „Frech bis zum Schluss!“, Kazumi öffnete ihre Augen und sah in seine, „Vielleicht später!“, beschloss sie dann, denn sie würde nicht die gleichen Fehler machen, wie damals mit Hidan. Sie wollte es ruhig angehen, herausfinden ob er es ernst nehmen, ob es funktionieren konnte. „Is okay!“, zum Glück war Itachi so verständnisvoll und geduldig, dass er ihre Sorgen jetzt endlich verstand, wer weiß, vielleicht würde sie am Ende des Dates noch ein bisschen mit ihm in einer dunklen Ecke knutschen, aber auch nur vielleicht. „Und verratest du mir jetzt, wohin wir fahren?“, fragte sie dann nach. „Ich geb dir nen Tipp, wir werden ganz alleine sein, mal abgesehen von den Kellnern und dem Koch.“, wahrscheinlich hatte er ein Restaurant für sie beide gebucht, wo sie unter sich waren, aber die Gefahr, dass dann irgendwelche Fotografen um sie rumrannten, war dann sehr groß. Die Limousine hielt, weswegen Kazumi wieder ihre Nervosität spürte und seine Hand ergriff und er über ihre Haut strich. Das beruhigte sie ungemein! Der Chauffeur öffnete die Wagentür und Itachi stieg zuerst aus, um ihr dann seine Hand zu reichen, damit sie selbst aussteigen konnte. Kühle Meeresluft wehte ihr entgegen und sie fand sich am Hafen in der Nähe des Strandes wieder. Zwar wunderte sie sich etwas, da hier kein Restaurant war, soweit sie das wusste, aber mal schauen, sie ließ sich in dieser Situation gerne von Itachi überraschen. Während der Uchiha dem Chauffeur ein paar Anweisungen gab, sah sie sich kurz um. Der Hafen war, mit abgesehen von einer paar schwachen Laternen vollkommen in Dunkelheit gehüllt und sie war sich nicht ganz sicher wo er sie jetzt hinbrachte. Gott, vielleicht hatte er vor sie ganz heimlich um die Ecke zu bringen. Sie war ihm doch zu nervig geworden und jetzt musste er sie loswerden, damit er in Ruhe mit Blair, Senna und oder Vanessa anbandeln konnte. Kazumi sah zu Itachi, der sich ihr wieder zuwandte und ihr seine Hand austreckte, die sie gerne annahm. Jetzt ging wohl ihre Fantasie mit ihr durch, wieso sollte Itachi das gerade jetzt machen? Sanft schlossen sich seine Finger um ihre und zog sie in eine Richtung. „Du willst mich aber nicht irgendwie loswerden, oder?“, fragte sie trotzdem nach, weil es doch irgendwie gruselig war. „Wie kommst du denn da drauf?“, irgendwie war dieser seltsam verwirrte Gesichtsausdruck von ihm richtig süß. Sie blieb stehen, „Lass mich nachdenken, du bringst mich an einen dunklen Ort, der zufällig am Meer liegt und kein Augenzeuge weit und breit. Einfach nur so!“ „Deine Auffassungsgabe in allen Ehren, aber nein, ich will dich nicht loswerden.“, er zog sie weiter und legte dabei einen Arm um ihre Schultern, „Aber ich würde mich nicht ärgern, wenn du deine Kleider loswerden würdest.“ „Sie bewegen sich auf sehr, sehr, sehr dünnem Eis, Uchiha!“, knurrte sie beinahe, als sie vor einer Halle stehen blieben. „Ich weiß! Komm!“, sein Arm legte sich um ihre Taille und klopfte kräftig an der großen Metalltür, dieses Geräusch hallte seltsam angenehm in ihren Ohren und dennoch war es ihr etwas unangenehm. Knarrend öffnete sich die übergroße Metalltür, durch die ein ganzes Flugzeug gepasst hätte und traten in die dunkle Halle. Das Tor schlug hinter ihnen zu und wurden die Scheinwerfer eingeschaltet. Zuerst blendete das helle Licht sie und sie musste einige Male kurz blinzeln, bevor sich ein erkennbares Bild bildete. Kazumi staunte nicht schlecht. Die sonst eher triste und graue Halle war in tiefblaue über hellblaue bis hin zu blassblauen schwere Vorhänge verhüllt, sie wusste gar nicht, dass die Farbe Blau so viele verschiedene Nuance haben konnte. Jedenfalls war kein Grau mehr zu sehen. Der Boden war mit weißem Teppich ausgelegt und ihr Blick fiel auf die Mitte des Saales. Ein runder Tisch mit einem blütenweißen Tischtuch war mit feinstem Geschirr gedeckt. Eine Vase aus Metall mir einer einzelnen roten Rose darin stand in der Mitte und auf jeder Seite eine weiße Kerze in einem silbernen Kerzenständer. Die Stühle waren auf einem dunklen Holz mit einem hellen Stoff bezogen. Das Kunstwerk stand auf einem kleinen Podest und neben dem Tisch waren zwei Kellner, die neben einem kleinen Tisch standen auf dem eine Weinflasche in diesem Metallkübel lag, der wohl kühlen sollte. „Wie findest du es?“, flüsterte Itachi ihr zu. „Es ist wunderschön! Wirklich!“, hauchte sie ehrfürchtig, als er sie zu dem schönen gedeckten Tisch führte, „Aber sicher auch kostspielig, oder?“, so eine Halle war schon nicht billig, aber sie auch noch so schön herzurichten und ein paar Kellner anzustellen, war wohl auch nur die Spitze des Eisberges. „Mach dir darüber kein Gedanken!“, er trat an einen der Sessel heran und rückte ihn etwas zurück, damit sie sich hinsetzen konnte. Itachi selbst nahm ihr gegenüber Platz. Sofort machten sich die Kellner daran ihnen Wein und Wasser einzuschenken, wahrscheinlich der teuerste Wein und das edelste Wasser. „Und was für ein ausgefallenes Menü hast du dir ausgedacht?“, wieder stießen sie mit dem klaren Weißwein an und wieder klirrten die Gläser angenehm in ihren Ohren. „Lass dich doch überraschen!“, lächelte er freundlich, als ein leises Geigenspiel einsetzte. Verwirrt sah sie sich um und entdeckte etwas weiter weg einen Geigenspieler, der ein langsames Lied spielte. Sie kannte es persönlich nicht. „Du hast dir ja eine Menge einfallen lassen!“, die Vorspeise kam in Form von einer Platte Sushi, außerdem wurde Sojasauce und Wasabi gereicht. „Man sagte mir, dass du die japanische Küche sehr gerne hast.“, dann hatte er sich also ziemlich gut über sie informiert. „Sakura?“, er nickte nur, „Ja, sie weiß viel über mich, zu viel wenn du mich fragst.“, wie hätte sie es anders erwarten können, beherrschte er den Umgang mit den Stäbchen perfekt. Er nahm eine Sushirolle zwischen die Stäbchen und tunkte sie sehr elegant in die dunkle Sojasauce. „Verstehe, willst du sie loswerden?“, sie schüttelte vehement den Kopf, als er ihr das Sushi vor die Nase hielt, „Mund auf!“, sie gehorchte unwillkürlich und öffnete ihren Mund. Sanft schob er die kleine Vorspeise zwischen ihre Zähne und die Sauce tropfte leicht auf ihre Unterlippe, bevor sie ihre Lippen schloss und langsam kaute. „Wow, das muss ja Edelsushi sein!“, sie aß nicht oft Sushi, aber das war wirklich das Beste was sie je gegessen hatte. „Freut mich, dass es dir schmeckt. Noch eines?“, sie nickte wieder und Itachi begann sie mit Edelsushi zu füttern. „Willst du nicht auf eins essen?“, dabei nahm sie ihm die Stäbchen aus der Hand und versuchte genauso elegant dabei zu wirken wie er, was ihr aber nicht ganz so gelang, „Wasabi?“, Itachi nickte. Kazumi nahm etwas von der grünen Paste und tunkte dann das Sushi in die Sojasauce ein um es dann zu seinem Mund zu führen. Sanft legte er seine Hand um ihre Finger, die die Stäbchen festhielten und beugte sich zu ihr herüber. Während er das Sushi in den Mund nahm, hielt er vehement Augenkontakt, wahrscheinlich wollte er sie so hypnotisieren oder so. „Ein bisschen zu viel Wasabi!“, hustete Itachi vor sich hin. „Sorry!“, kicherte Kazumi entschuldigend. „Schon gut! Dir kann man auch so leicht verzeihen!“, er legte seine Hand auf ihre, die auf dem Tisch ruhte und strich sanft über ihren Handrücken. „Ich weiß!“, meinte sie dann fast schon selbstgefällig. „Bereit für den nächsten Gang!“, dabei küsste er wieder ihren Handrücken, ihr Handgelenk und ihre Fingerknöchel. „Was glaubst du, warum ich heute zu Mittag nichts gegessen habe!“, er lachte leise auf und verhakte seine Finger mit ihren. Oh ja, dieses Date gefiel ihr schon jetzt, mal sehen, wie es enden würde, sicher mit einem Knall. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)