My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 15: 15.Kapitel ---------------------- 15.Kapitel Dass seine eigene Mutter ihm mal so in die Quere kommen würde, hätte er nicht gedacht. Dass sie sich hin und wieder mal in seine mehr oder wenigen angemessenen Beziehungen eingemischt hatte, war ja noch in Ordnung, aber zu Kazumi zu sagen, sie wäre nicht geeignet für ihn, aus Gründen, die er nicht mal verstand, da sie für ihn unlogisch waren, war nur die Spitze des Eisberges. Da er es nur von Kazumi gehört hatte, was seine Mutter genau zu ihr gesagt hatte, konnte er es sich nur selbst zusammen reimen, aber er kannte seine Mutter gut genug um zu wissen, dass sie nicht gerade freundlich zu ihr gewesen war. Manchmal verfluchte er seine eigene Familie. Da war die Sache mit Hidan heikler gewesen. Es hatte ihm von Anfang an nicht gefallen, dass er auch nur ein Wort mit Kazumi gewechselt hatte. Dass er ihr aber so gemein etwas vorgespielt hatte, hätte er dann eigentlich voraussehen müssen. Und wenn er ehrlich war, hätte er sie wegen des Dates niemals so anschreien dürfen, vor allem wenn man den Grund bedachte, warum sie überhaupt mit ihm ausgegangen war. Er war dieser Grund gewesen, SIE wollte sich von IHREN Gefühlen zu IHM ablenken. Dabei mit Hidan auszugehen war wohl sehr dämlich gewesen. Und sie zu ignorieren sogar noch dämlicher. Vor allem, da er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal gewusst hatte, warum er überhaupt eifersüchtig gewesen war. Er hätte dieses Gefühl nicht einmal Eifersucht genannt, einfach nur ein Unbehagen, wenn er daran dachte, dass dieser Mistkerl von Hidan auch nur einen Finger auf ihre schöne Haut gelegt hatte. Da hatte ihn die Tatsache weniger verletzt, als er erfahren hatte, dass sie sogar mit seinem eignen Bruder rumgeknutscht hatte. Aber das fiel unter jugendlichen Leichtsinn und er verzieh ihr das, da er auch nicht immer der Artigste war – eigentlich war er das ja nie. Und die Sache mit Deidara war sowieso lange vor der Zeit gewesen, wo er in sie verliebt war. Seine Gefühle hatten sich erst später intensiviert. Was ihn aber wirklich verwirrt hatte, war diese eine Sache gewesen. Sie hatten darüber gesprochen, was Liebe eigentlich ist. Dabei waren sie sich so nahe gekommen, dass er wirklich sehr kurz davor gewesen war über sie herzufallen. Dass sie mal kurzerhand entschieden hatte, nur die Männer zu küssen, in die sie verliebt war, wäre nur ein kleiner Rückschlag gewesen, wenn er geahnt hätte, dass sie eigentlich schon in ihn verliebt war. Und als sie kurz davor waren sich zu Weihnachten zu küssen, wäre nicht dieser Idiot Kabuto gewesen, der einfach mal das Maskottchen stehlen musste, hätte ihm eigentlich ein Hinweis sein müssen. Und da hatte sie ihm auch das mit ihren Eltern erzählt. Wahrscheinlich hätte er auch den Mund halten sollen, als sie damals alleine zusammen in einem Bus saßen und die anderen selig schliefen. Er hätte die Chance ergreifen sollen um mit ihr einfach mal Klartext zu reden. Aber nein, er musste sie ja unbedingt ärgern und dass er sie dabei wahnsinnig verletzt hatte, war ihm sowieso erst später klar geworden. „Ich hasse Physik!“, das hörte er nur nebenbei von Neji, da er sich eher auf etwas anderes konzentrierte. Zu Silvester war sowieso alles aus dem Ruder gelaufen. Sie betrunken zu machen um ihr ein Geständnis zu entlocken um ihr auch dann selbst ein Geständnis zu machen, war aus verschiedenen Gründen mehr als nur schief gegangen. Sie hätte sich sowieso nicht daran erinnert, selbst wenn er dann gewusst hätte, was sie empfindet und sie wäre nicht zurechnungsfähig gewesen. Außerdem hatte sie ihn schon wieder damit überrascht, dass sie es tatsächlich schon wieder geschafft hatte, einen Kerl zu küssen. Dabei war sie doch sonst nicht so und schmiss sich an jeden Typen rann. Er war doch der unersättliche Casanova. Um dann eine kleine Rache zu nehmen, hatte er ihr dann einfach nichts darüber erzählt. Die Sache mit Sai fing dann sowieso erst nach den Winterferien an. Er war dieser besagte Kerl gewesen, den sie geküsst hatte. Da sie nicht wusste wer das genau war, war sie wohl umso überraschter, dass das sein eigener Cousin war. Und dabei wollte er ihr doch keine Verwandten mehr von ihm zumuten. Wer hätte ja auch ahnen können, dass seine Cousins auch an diese Schule wechseln würden? Niemand, nicht einmal er! Soweit war ja die Sache noch in Ordnung, aber dass dieser Idiot sie unbedingt so unsicher machen musste um ihr dann einzureden er hätte das Patentrezept um von seiner Familie akzeptiert zu werden – er hatte das aus Sasori raus gequetscht, – da Sai wusste, wie Itachis Mutter seine Familie, insbesondere seinen Großvater, davon überzeugt hatte, dass sie die Richtige für seinen Sohn sei. Egal! Die zwei hatten sich geküsst, was ihn wütend und eifersüchtig gemacht hatte. Nur hatte Kazumi es wohl so verstanden, dass er sauer auf sie war, aber eigentlich hätte er gerne Sai den Hals umgedreht. Da war ja wohl klar, dass er Kazumi gefolgt war, als sie sich zu Sai aufgemacht hatte um irgendwas mit ihm zu besprechen. Dass er dabei nicht alles gehört hatte, hatte dann zu einem noch dämlicheren Problem geführt. Kazumi hatte wie immer gesagt, was er denn für ein Idiot sei. Komischerweise hatte es ihn geärgert, dass sie das unbedingt Sai erzählen musste, da er immer der Meinung war, dass nur sie zu ihm das sagen durfte. Und auch das hatte Kazumi falsch verstanden. Er war nicht wirklich sauer gewesen, einfach nur etwas beunruhigt, enttäuscht, aber nicht sauer. Wahrscheinlich hätte er ihr auch mehr zuhören müssen, als sie das Gespräch mit ihm gesucht hatte. Mal wieder war er sehr dämlich gewesen. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt war Sai zu ihrem Freund geworden, dem sie anscheinend vertraute. Er hatte vergessen, dass er sein bester Freund Kazumis Ex war. Na ja, er hatte zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst, dass dieser Robert Kazumis Ex war. Und da war es natürlich logisch, dass Sai ihr half. Wahrscheinlich hatten Ino, Sakura oder TenTen, die ja mit Robert noch Kontakt hatten, ihm erzählt, was Sache war und der hatte es wiederum Sai erzählt, was wohl dazu geführt hatte, dass er und Kazumi jetzt ganz dicke Freunde waren. Gut, ihn störte es dann nicht. Als Sai ihm dann aber erzählt hatte, er hätte nur einen Teil der Geschichte mitbekommen, war er dann doch stutzig geworden, da Kazumi auch etwas verwirrt schien, als er behauptet hätte, sie würde nicht auf seine Gefühle achten. Besagte Gefühle waren, dass er in sie verliebt war und es immer noch war. Er hätte dann auch nicht so geschockt sein dürfen, als sie ihm unter Tränen offenbart hatte, dass sie ihn eigentlich nur liebte um dann wegzulaufen. Dass er ihr sofort nach kurzer Starre nachgelaufen war, musste er wohl nicht erwähnen. Es tat ihm weh, sie so verletzt zu sehen, vor allem wenn er auch noch Schuld an dieser Verletzlichkeit war. Dass Hidan sie geschlagen hatte, war dann wohl auch zum Teil seine Schuld gewesen. Und als er ihr endlich auch sagen konnte – was er im Übrigen zuvor schon dreimal versucht hatte – was er empfand, schickte sie ihn einfach weg. Und in ihrem Blick war die absolute Panik. Sein Handy riss ihn aus seinen Gedanken. , irgendwie freute es ihn, dass Kazumi sich so gut mit seinem Bruder verstand. Wenn er es richtig verstanden hatte, waren die zwei sogar beste Freunde. Mehr musste dieses Mädchen auch nicht tun, einfach nur seine beiden Brüder auf ihre Seite ziehen und das hatte sie mit Bravour bestanden. Okay, bei Shun war das auch echt nicht schwer. Er schrieb zurück, dass er es eben von besagter erfahren hatte und auch den Grund von ihrem Bruder kenne. Das würde er ihm aber später erklären. Per SMS wäre das zu kompliziert. Dann konzentrierte er sich dann lieber auf den Unterricht, als darüber nachzudenken, wie idiotisch er sich manchmal aufgeführt hatte und wie hinderlich das für seine Beziehung zu Kazumi war. Immerhin hatte dieses ganze Schlamassel dazu geführt – zumindest dachte er das – dass sie keine Beziehung mit ihm wollte, da sie dachte, er würde das nicht ernst nehmen. Zum Glück gab sie ihm zumindest eine Chance ihr das Gegenteil zu beweisen, aber auch eher nachdem sie eine Nacht mit ihrem Ex Robert unterwegs war und dabei wohl zu tief ins Glas geschaut hatte. Der Alkohol war wohl nicht immer ihr bester Freund. Zum Glück war die Stunde bald vorbei und er konnte ruhigen Gewissens in die nächsten Stunden marschieren, wenn er für seinen weiteren Lebensweg sicher kein Geschichte benötigte, außer vielleicht die Geschichte der Firma, die er bald übernehmen würde. Da grauste es ihm schon jetzt davor. Nach einem wirklich interessanten Nachmittag, der damit verschwendet wurde, dass er Sport hatte und wieder sehr viele Mädchen ihm unbedingt dabei zusehen mussten, wie er sich sportlich betätigte, war er wirklich heilfroh, dass er jetzt seine Ruhe hatte. Aber, jetzt wo er daran dachte, bis jetzt hatte Kazumi ihm noch nie beim Sport beobachtet, was vielleicht auch daran lag, dass sie sich einfach keine Blöße vor ihm geben wollte und wohl selbst Unterricht hatte. Wahrscheinlich war sie einfach viel zu stolz gewesen. Außerdem behauptete sie, dass es sie nicht interessierte, was er aber mehr als stark bezweifelte, vor allem nach ihrem sehr tränenreichen Geständnis. Jetzt war er wieder im Esssaal und fragte sich, warum Deidara schon seit ungefähr zehn Minuten sein Steak anstarrte. „Ist es nicht blutig genug?“, Gott, Sasori und ihm mussten echt langweilig sein, wenn sie sich dafür interessierten, wie sein Steak war. „Ist nicht sehr gesund!“, ach ne. „Wie läufts mit Ino?“, nachdem er erfahren hatte, dass Deidara in Kazumi verliebt, was letztendlich nur Schwärmerei gewesen war, hatte sie sich zur Aufgabe gemacht Deidara mit einer ihrer Freundinnen zu verkuppeln, wie seinen kleinen Bruder und Neji. Zufälligerweise hatte sie diese drei Freundinnen und zufälligerweise funktionierte das perfekt. „Ganz gut, wir gehen nächstes Wochenende essen. Was ist mit TenTen?“, Deidara sah zu Neji, der plötzlich sehr interessiert an seiner Beilage war. „Wir verstehen uns!“, meinte er nur. „Kazumi hat dich wohl schon genervt!“ „Mehr als nur einmal, genau wie Temari!“, murmelte Neji vor sich hin. „Mal was anderes…“, mischte sich Sasori plötzlich ein und sah zu Itachi und er ahnte etwas schlimmes, etwas sehr schlimmes, „…wie wirst du weiter vorgehen, in Bezug auf Kazumi!“, jepp, es war etwas Schlimmes. „Nun, ich plane meine nächsten Schritte nach dem was ich heute von ihr erfahre.“ „Stimmt, dieser ominöse Grund, warum die werte Dame heute ganz allein sein will?“, genau. „Wie war eigentlich euer Date?“, fragte jetzt Neji nach. „Sagen wir es so,…“, fing er grinsend an, „…ich hab voll ins Schwarze getroffen. Ihr hat es mehr als nur gefallen!“, als er sie damals darum gebeten hatte ihm eine Chance zu geben um zu beweisen, dass er es ernst mit ihr nehmen würde, hätte er nie damit gerechnet, dass sie sich tatsächlich darauf einlässt. Und als sie wirklich damit einverstanden war mit ihm auszugehen, war ihm sofort klar gewesen, dass dieses Date etwas besonderes sein sollte, nein, es musste etwas besonderes sein. Also hatte er wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt um ein wirklich perfektes Date zu kreieren. Dabei vergaß er auch, dass er zu viel Geld ausgegeben hatte, was ihm am Ende auch so ziemlich egal gewesen war. Außerdem musste er wirklich alles über ihr Lieblingsessen herausfinden, wobei Sakura ihm sehr geholfen hatte, da sie Kazumi wirklich besser kannte, als er. Und auch was ihre Lieblingsfarben betraf und ihre Lieblingsmusik. Lächelnd erinnerte er sich an diesen Abend, der in jeder Hinsicht einfach perfekt gewesen war. Dafür hatte er sich auch extra einen neuen Anzug maßschneidern lassen. Verdammt, er war sogar deswegen zum Friseur gegangen, ein neues Aftershave aufgelegt und sich eine neue Krawattennadel besorgt. Und trotzdem sah er neben ihr mehr als nur verdammt schlecht angezogen aus. Sie trug ein einfaches Kleid, was ihr so gut stand, dass es beinahe unfair war. Sie hatte traumhafte schöne Beine und auch der Rest ihres Körpers war absolut heiß. Sie hatte eine extrem schmale Taille, schmale Schultern, eigentlich das perfekte Beispiel für einen weiblichen Körper, schlank, aber mit weiblichen Rundungen. Ihre ungewöhnlich langen Haare waren irgendwie kompliziert zusammengebunden und sie trug die Kette, die er ihr geschenkt hatte. Und ihr Gesicht erst, volle Lippen, die er gerne länger als ein paar Sekunden küssen wollte und die klarsten blauen Augen, die er je gesehen hatte. Alles in allem war sie eine wunderschöne Frau, eine starke Frau, eine starke und wunderschöne Frau. Und trotzdem wirkte sie bei dem Date so schüchtern, wie ein kleines 14-jähriges Mädchen, das zum ersten Mal mit ihrem Schwarm alleine war. Sie roch so angenehm nach einem köstlichen Parfüm, dass er gerne das ganze Date um geschoben und sie einfach nur geküsst hätte. Sie taute aber während des Dates auf und sie unterhielten sich wirklich angenehm über dieses und jenes. Auch wenn sie kurz zu einem Thema geglitten waren, was er eigentlich nicht vorgehabt hatte. Zwar war das sehr befreiend gewesen über ihre Gefühle zu sprechen und über seine Exfreundin, aber zum Glück kamen sie wieder auf ein eher erfreuliches Thema. Gut, diese Wette, die sie ihm vorgeschlagen hatte, war zwar ungewöhnlich, aber er war von Natur aus neugierig und vielleicht ein Spieler. Aber er war auch so, dass er ihr wohl nichts abschlagen konnte. Selbst diese ungewöhnliche Bitte. Wahrscheinlich hätte er es auch ohne diese seltsame Wette getan. Trotzdem hatte ihn diese Wette gewundert, warum sollte sie auf eine Partei setzen, bei der sie sich sicher war, dass diese Partei gewinnt. Dafür sollte er dafür sorgen, dass dieser Wettbewerb zwischen den Hosts niemals mehr stattfinden würde. Zwar verstand er den Sinn nicht, aber das war ihm auch egal. „Die Frage ist jetzt nur, kannst du dieses Date toppen?“, er sah zu Sasori, ach ja, sie unterhielten sich ja immer noch über das Date. „Immer doch, so plane ich meine Dates immer!“, es war nie gut, ein Date zu veranstalten, das man nicht übertreffen konnte. Und ja, er hatte schon ein paar Ideen für ein weiteres Date. Er hörte wie Sasuke und Naruto den Esssaal betraten und wie immer hing sein kleiner Bruder an seinem Handy und versendete irgendwelche Nachrichten an seiner Freundin Sakura, die nur zufälligerweise die beste Freundin von Kazumi war und sie war Sasukes beste Freundin. „Willst du wissen, warum Kazumi sich in ihrem Zimmer verschanzt hat, genau an diesem Tag?“, grinste Sasuke, als er sich neben ihn setzte. „Ich nehme mal an, Sakura hat es dir erzählt und nein, ich will es nicht wissen.“, vor allem da er es von Kazumi selbst hören wollte, da er ihr vertraute. „Der Grund ist gut!“, meinte sein Bruder grinsend. „Er ist sogar ziemlich gut!“, sogar Naruto wusste mehr als er. Das war ja sehr beruhigend. „Kann ich mir denken!“, Kazumi war kein Mensch, der etwas ohne einen triftigen Grund tat. Eigentlich schätzte er sie so ein, dass sie für alles einen Grund brauchte. Sie kam an diese Schule um an eine gute Uni zu kommen, nicht weil sie einen reichen Kerl suchte. Das wäre ein sehr falscher Grund für sie. Kazumi hielt nicht viel von reichen Leuten, was er aufgrund ihrer Exfreunde sehr gut verstand, zumindest bei Aaron. Dieser vollkommene Vollidiot war so dämlich gewesen, ein Mädchen wie Kazumi zu betrügen. Sie hatte das Vertrauen in solche Menschen verloren, kein Wunder, dass ihr diese Schüler hier zuwider waren. Kein Wunder, dass sie ihn zuerst nicht mochte, dass sie ihn sehr beleidigt hatte, sehr oft und sehr fies. Trotzdem hatte es ihn nie gestört, da er im Hinterkopf immer den Gedanken verfolgt hatte, dass sie ihn vielleicht doch irgendwann mögen würde, da er sie irgendwie mochte. Ihm gefiel ihre seltsame Art über die Dinge zu denken und es gefiel ihm, dass sie keine Angst hatte, die Wahrheit zu sagen und dass es ihr einfach so ziemlich scheiß egal war, wer ihr Gegenüber war. Gut, bei seiner Mutter war ihr das nicht so egal gewesen, aber bei ihm und den anderen. Einfach jedem. Sie ließ sich nicht einmal von Vanessa einschüchtern, was an sich schon eine Leistung war. Diese Frau war einfach nur gruselig. „Ich sollte Vegetarier werden!“, alle sahen zu Deidara, der sein Steak immer noch manisch ansah. So als würde das Stück Fleisch sich gleich bewegen um ihm eine runter zuhauen. „Jetzt wird er langsam verrückt!“, kam es nüchtern von Sasori. „Ino ist Vegetarierin!“, erklärte Sasuke, weswegen Itachi ihn etwas irritiert ansah. „Ich weiß, dass Sakura dir sicher viel erzählt, aber wie kommt ihr auf so ein Thema?“, es war ja schon schlimm, dass sie über ihn und Kazumi sprachen, aber wie kamen sie auf die Essgewohnheiten von Deidaras Beinahefreundin. „Nur zufällig!“, sein Bruder zuckte nur mit den Schultern, als die Tür aufging und Temari, die etwas irritiert wirkte, gefolgt von Hinata hereinkam. „Kazumi ist verrückt!“, meinte sie etwas panisch und setzte sich zu ihrem Freund. „Hast du sie etwa besucht?“, Sasori war wohl zu Recht verwirrt, zumal Kazumi eigentlich sehr deutlich gesagt hatte, dass sie niemanden an diesem Tag sehen wollte, nicht einmal Temari selbst. „Ich wollte nur mal nachsehen, ob sie noch lebt!“, das wollte er auch, aber er war wenigstens so klug gewesen nur an ihrer Tür zu lauschen um ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten, „Sie hat irgendetwas schweres gegen die Tür geworfen!“, Naruto war wohl entweder so überrascht oder so schockiert von dieser Tatsache, dass er seinen Kaffee prustend über den Tisch ergoss und dabei Deidaras Steak vollständig versaute. „Sie kann wohl leicht reizbar sein.“, was eigentlich die Untertreibung des Jahres war. Wenn Kazumi mal sauer war, konnte es leicht sein, dass sie leicht ausflippen konnte. „Leicht ist untertrieben.“, dann sah Temari ihn plötzlich eindringlich an, „Itachi, kann ich dich kurz sprechen…alleine!“, schon wie sie das Wort `alleine´ aussprach, deutete daraufhin, dass er vielleicht gleich Ärger bekommen würde. Er kannte Temari gut genug um zu wissen, dass er auch nur etwas Falsches sagen musste um an irgendwas Schuld zu sein, egal ob es der Wahrheit entsprach oder nicht. „Sicher doch!“, unter den misstrauischen Blicken seiner Freunde folgte er ihr aus dem Esssaal, hinaus in den Garten auf eine ganz bestimmte Bank, die ihn an etwas ganz Bestimmtes erinnerte. Genau auf dieser Bank hatte dieser Idiot von Hidan Kazumi schamlos angemacht, ironischer weise war sie auf die Bank geflüchtet, nachdem er sie schamlos angebaggert und sie ihm daraufhin eine geknallt hatte. Eine Ohrfeige, die er absolut verdient hatte, wenn man bedachte, dass er sie einfach so geküsst hatte. „Was kann ich für dich tun, Tema?“, erst jetzt merkte er, wie sich Temari vor ihm aufgebaut hatte, dabei mit den Händen an den Hüften und ihre Lippen böse verzogen. Gott, die Frau war sauer, so sauer, dass er jetzt wirklich aufpassen sollte, was er jetzt sagte, sonst könnte er sein Testament früher machen, als er erwartet hatte. „Ich weiß, was du im Bus zu ihr gesagt hast!“, weswegen sie wohl sauer war. „Seid ihr deswegen auf dem Boden so komisch rumgerobbt!“, der Anblick, wie zwei junge Frauen auf dem Boden einer Skihütte robben, wäre ja eigentlich ganz lustig gewesen, aber bedachte man, warum sie auf dem Boden rumgerutscht waren, war das dann wohl nicht mehr so witzig. Also hatte Kazumi ihr erzählt, was er dämlicher weise zu ihr im Bus gesagt hatte. „Genau! Ich wollte dich aber sowas von umbringen. Nur Kazumi wollte das nicht!“, er war selbst nicht so wirklich stolz darauf, was er da zu ihr gesagt hatte. Verdammt, er wusste nicht einmal warum er das zu ihr gesagt hatte. Dieser ganze Scheiß von nur Freunde sein, ging ihm eigentlich auch gegen den Strich und dass er sie heiraten wollte, weil er sie achtete und respektierte, war sowieso nur die halbe Wahrheit. Er hatte sie damit wohl mehr verletzt, als er am Anfang angenommen hatte und nicht wie er dachte, dass sie einfach nur etwas sauer deswegen war, weil sie wohl gegen so etwas war. Wahrscheinlich war ihr der Gedanke zuwider, dass er mit einer anderen Frau Kinder haben würde, während er mit ihr verheiratet war. Gott, war er ein Mistkerl, „Ich mag Kazumi, also wehe du versaust das. Ich will sie nicht verlieren!“, er war wohl zu Recht verwirrt. „Soll ich dich verkuppeln?“, sein Lächeln verging ihm gleich wieder, als er ihren Blick sah und der war echt sauer. „Sie deutete an auf eine andere Uni zu gehen, damit ihr euch nicht mehr sehen müsst. Ich spreche von Harvard!“, autsch, schon aus Tradition gingen alle aus seiner Familie nach Yale, was so viel hieß wie, dass die Leute aus Harvard die Feinde waren und wenn Kazumi nach Harvard gehen würde, wäre sie der Feind, „Also versaus nicht!“, warnte Temari ihn mit einem bösartigen Unterton, dass er fast Panik bekam, sie würde ihm irgendwas antun, wenn er es vermasseln würde. „Alles was du willst!“, seufzte er nur. „Schwöre es auf deine ungeborenen Kinder mit Kazumi!“, okay, jetzt war sie vollkommen durchgedreht. Nicht dass mit den Kindern, dieser Gedanke war irgendwie, nun ja, irgendwie angenehm. Wollte er Kinder mit ihr haben? Vielleicht! Wollte er sie heiraten? Definitiv! „Ich schwöre es!“, auch wenn er das vollkommen lächerlich fand. „Gut! Ich will nämlich nicht, dass sie wegen dir wieder weint.“, anscheinend war sie zufrieden und ging einfach wieder in das Schulgebäude. Sie hatte wegen ihm geweint, das wollte ein Mann hören, definitiv. Das baute einen auf, verdammte schei…nein, er wollte nicht mehr fluchen, das hatte er sich doch vor Jahren vorgenommen. Aber diesmal würde er diesen Vorsatz gerne übergehen und einfach ignorieren um mal eine ordentliche Fluchtirade loszulassen. Eine wunderschöne Frau wie Kazumi musste wegen ihm weinen. Eine Tatsache, die ihn wirklich schockiert hatte, obwohl er so einiges gewohnt war. Sein Handy holte ihn aus seinen Gedanken und was das Display anzeigte, ließ ihn nicht gerade Freudensprünge machen. „Hallo Vater, wie geht’s dir?“, auch wenn er keine Antwort auf diese Frage erwartete, geschweige denn eine ähnliche Gegenfrage. Aber da kam einfach seine gute Erziehung durch, die ihn dazu zwang zu seinem Vater höflich zu sein. *Hallo mein Sohn. Ich wollte dich nur an die Termine, die wir im Sommer zusammen absolvieren werden, erinnern.*, ach ja, da er nächstes Jahr seinen Abschluss hatte und danach eigentlich nur mehr zur Uni – was er rein theoretisch nicht tun musste – gehen musste um dann die Firma zu leiten, hatte er seinem Vater dummerweise versprochen in diesen zwei Sommerferien vor dem Uniantritt in der Firma zu helfen. „Sicher, schick sie mir per E-Mail und ich werde sie bestätigen.“, wahrscheinlich würde er dafür mit seiner dritten Sekretärin reden, die dafür seine Zweite anrufen musste um ihn von seiner Ersten bestätigen zu lassen, die sowieso mit seinem Vater reden musste. Und dabei meinten die Leute Politiker gaben unnötige Steuergelder aus, dabei beschäftigte sein Vater drei Sekretärinnen, die alle fast das gleiche Gehalt bezogen und obwohl er eigentlich nur eine brauchte. *Gut!*, dann legte er auf, ja, sein Vater verschwendete keine unnötige Zeit mit Begrüßungs- und Verabschiedungsfloskeln, geschweige denn mit Fragen nach dem Befinden. In der Zeit könnte er doch einen Vertrag abschließen und eine weltweite Krise abwenden. Verdammt, er hatte diese Vereinbarung mit ihm getroffen, da kannte er Kazumi noch nicht einmal. Zu diesem Zeitpunkt hätte er nicht gedacht, dass er wirklich etwas Besseres zu tun haben könnte, als alten Leuten zuzuhören, wie sie über die Vor- und Nachteile eines Vertrages sinnierten. Irgendwie musste er es schaffen vielleicht ein, zwei Wochen frei zu bekommen um etwas Zeit mit Kazumi zu verbringen. Er musste sich von dieser Sache irgendwie drücken. Die Chancen, dass sie in den Sommerferien ihre Meinung über ihn und eine mögliche Beziehung mit ihm ändern würde, standen ganz gut. Er wollte sie nicht verlieren. Er liebte sie, etwas was er sich erst sehr spät eingestanden hatte, vor allem da sie das geschafft hatte ohne ihn zu verändern, ohne es überhaupt zu versuchen. Er konnte sogar behaupten, dass sie ihn als einzigen auf der Welt wirklich verstand und er glaubte ihr, wenn sie davon sprach, dass sein Geld ihr völlig egal war. Den Rest des Tages verbrachte er damit seinen Kundinnen aus dem Weg zu gehen, seine Mutter schamlos anzulügen, als sie ihn wegen Vanessa genervt hatte und war was essen gegangen und saß dann irgendwann wieder auf dieser Bank. Genau dieser Bank, wo er beobachtet hatte, wie dieser Mistkerl von Hidan Kazumi seine Lippen auf ihr Gesicht gedrückt hatte. Irgendwo weit entfernt schlug eine Uhr Mitternacht und erst da fiel ihm wieder ein, dass er sich eigentlich nach Mitternacht mit Kazumi genau hier verabredet hatte. Außerdem nahm er dann leise Schritte war, weswegen er den Kopf wandte. Und erst jetzt merkte er, wie wunderschön sie in dem leichten Mondlicht war. Sie trug eine einfache Bluse, den Schuluniformrock und Kniestrümpfe. Ihre langen schwarzen Haare wirkten im Mondschein wie dunkles Meerwasser, welches sanfte Wellen schlug, umrahmten ihr schmales Gesicht, das etwas blass schien, was aber zu ihren hellen blauen Augen und ihren vollen roten Lippen passte. Sie sah einfach nur traumhaft schön aus. „Hey!“, zum Gruß hob sie kurz ihre Hand und lächelte leicht, Gott, war dieses Lächeln schön. „Hey!“, meinte er eher nüchtern und langsam fragte er sich, wann er dieses Mädchen wohl als seine Freundin bezeichnen durfte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)