My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 17: 17.Kapitel ---------------------- 17.Kapitel Nachdem der Unterricht zu Ende war und sie schon auf halben Weg in ihr Zimmer war, fiel ihr etwas sehr entscheidendes auf, als sie in ihrer Tasche rumwühlte um dabei von Sasuke immer an Hindernissen vorbei geschleust zu werden, da sie momentan keinen Kopf dafür hatte. „Verdammt!“, knurrte sie und blieb dann auch stehen. „Was ist?“ „Ich hab was vergessen!“, murmelte sie nur und ärgerte sich über sich selbst. Wahrscheinlich hatte dieses kleine Techtelmechtel mit Itachi in einer Besenkammer dazu geführt, dass sie vollkommen verwirrt gewesen war und einfach zwei ihrer Bücher vergessen hatte. „Sollen wir warten?“, sie war wohl schon auf den Weg zurück, merkte dann aber dass sie mit Naruto und Sasuke unterwegs war um zu ihren Zimmern zu gehen. „Nein, wir treffen uns im Speisesaal!“, rief sie ihnen zu, während sie den Gang entlang lief. Okay, laufen war vielleicht zu viel gesagt, eher schnelles gehen, egal, darum ging es nicht. Aber sie hasste es, wenn sie etwas vergas, wie ihre Bücher. Deswegen war sie auch immer so fertig, wenn sie nach einer langen Nacht mit Alkohol einen Blackout hatte. Kazumi kam an der Tür ihrer Klasse an und betrat den Raum um unter den Türrahmen abrupt stehen zu bleiben. Sie hatte echt Pech, zuerst wurde sie von Itachi buchstäblich überfallen, sie vergas ihre Bücher und dann das. Heute war echt ein toller Tag. „Aaron!“, meinte sie nur nüchtern, als sie ihren Exfreund in dem Klassenraum sah, der einfach nur so dastand. „Hey Süße!“, grinste er nur und fuhr sich mit seiner Hand durch sein unglaublich weiches Haar. Sie musste es ja wissen, immerhin hatte sie früher öfters durch dieses Haar gestrichen, als ihr lieb war. „Nenn mich nicht so!“, grummelte sie nur und trat an ihren Platz um so schnell wie möglich ihre Bücher zu holen, damit sie auch genauso schnell wieder verschwinden konnte, wie sie gekommen war. Sie wollte mit diesem Kerl keine Sekunde länger alleine in einem Raum sein. „Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen dir und dem Uchiha?“, alarmierend sah sie auf, direkt in Aaron dunkle Augen, da er sich auf ihrem Tisch auf der anderen Seite abgestützt und sich sehr weit zu ihr nach vorne gebeugt hatte. „Was?“, sie sollte nicht so besorgt klingen, vor allem nicht so verdächtig heiser. „Zwischen dir und Sasuke, läuft da was?“, wieso kamen eigentlich alle gerade auf die Idee? Okay, sie ging mit ihm in eine Klasse und vielleicht waren sie sich in der Vergangenheit zu nahe gekommen, aber sie hatten sich wohl stumm darauf geeinigt, dass sie nur Freunde waren – Worte, die ihr bei Itachi sehr wehgetan hatten – wenn nicht sogar beste Freunde. Und trotzdem hatten sie nie etwas getan, was danach ausgesehen hätte, dass sie was miteinander hätten. „Wie kommst du darauf?“, immerhin konnte er das nicht von irgendjemanden haben, da es auch sehr wenige wussten und Sasuke sicher nicht so dämlich gewesen wäre und es ihm erzählt hatte. „Na ja, der hat sich ja ziemlich aufgeregt, als er das mit uns erfahren hatte!“, dann hatte dieser Idiot wohl nicht mitgekriegt, dass er sich wegen was ganz anderen aufgeregt hatte. „Er ist mein bester Freund und wahrscheinlich hat er sich aufgeregt, weil du mich betrogen hast.“, und wahrscheinlich weil dieser Idiot von Exfreund unbedingt davon anfangen musste, dass er Sakura angebaggert hatte. Das kam vor ihrem Freund eben nicht gut. „Hast du dich nie gefragt, warum ich es getan habe?“, sie sah ihn an, normalerweise hatte er immer diesen seltsamen Blick drauf, aber dieser hier wirkte schon fast ehrlich. In genau den Blick hatte sie sich damals verliebt, zumindest hatte sie das damals gedacht. „Wieso sollte ich? Du hast mit anderen Mädchen geschlafen, sogar mit dieser Blair! Warum sollte ich über die Gründe nachdenken?“, sie wollte auch nicht darüber nachdenken, da sie darüber hinwegkommen wollte. Kazumi hatte keine Lust sich mit diesem Thema länger zu befassen, da sie sich auf neue Dinge konzentrieren wollte. „Was blieb mir denn anderes übrig?“, was wollte er denn damit schon wieder sagen? „Stimmt, du hast mich wirklich gemocht und hast nur mit anderen geschlafen, weil ich es nicht wollte!“, wie absurd das wohl klang, musste sie wohl nicht erwähnen. „Wie klug das kleine prüde Mädchen doch ist!“, so absurd dann wohl auch wieder nicht, „Mund zu Süße, es zieht!“, anscheinend war ihr nicht aufgefallen, dass sie so geschockt war, dass ihr Mund offen stand, „Ja, ich habe dich sehr gemocht, aber ein Mann kann nicht ewig warten, vergiss das nicht!“, dann verließ er das Klassenzimmer und ließ sie etwas geschockt zurück. Er hatte sie gemocht, Aaron hatte sie gemocht. Wie sehr dieses Mögen ging, war ihr nicht ganz klar, vor allem da sie nicht in ihm lesen konnte. Und so gut kannte sie ihn nun auch wieder nicht. Aber er hatte sie gemocht, nicht geliebt, gemocht. Vielleicht war es damals ein Fehler gewesen ihm ihre Liebe zu gestehen. Vielleicht wollte er sie damals nicht verletzen, obwohl sein Blick alles gesagt hatte. Vielleicht hatte er es nicht als richtige Beziehung angesehen und sie schon. Vielleicht hatte er genau das gedacht, was sie bei Itachi die ganze Zeit angenommen hatte. Er wollte wirklich nur Freundschaft und sie hatte ihn mit der Liebeserklärung überrumpelt, dass ihm am Ende nichts anderes übrig blieb und der Beziehung zugestimmt hatte um sie vielleicht nicht zu verlieren. Wie idiotisch war denn das? Dachte er etwa von ihr, dass sie eine Ablehnung nicht verstand, nicht ertragen würde? Innerlich schüttelte sie sich, was dachte sie da? Dieser Mistkerl hatte sie betrogen und da waren seine Gründe vollkommen egal. Prüde, er hatte sie doch tatsächlich prüde genannt. Was war daran prüde, wenn sie nicht mit irgendeinen ins Bett gehen wollte, sondern einfach auf den Richtigen warten wollte. Oder zumindest wenn es sich richtig anfühlte. Okay, vielleicht wäre Robert der Richtige gewesen, um mit ihm zu schlafen, aber tief in ihrem Inneren hatte etwas nein dazu gesagt. Es wäre nicht richtig gewesen. Nicht mit Robert und mit Aaron schon gar nicht. Über Andrew musste sie nicht einmal lange nachdenken. Und warum tat ihr das dann immer noch weh, vor allem da ihr Aaron das anvertraut hatte. Hatte er es wirklich nur getan, weil sie es nicht wollte, weil er sie vielleicht nicht zwingen wollte und weil er wohl gedacht hatte, sie würde es nie erfahren und nicht weil sie es ertragen würde. Vielleicht wollte er sie dadurch beschützen oder nicht unter Druck setzen. Oder, vielleicht war sie immer noch so naiv zu glauben, Männer würden so denken, vor allem so kompliziert und komplex wie sie. „Denkt ihr, ich bin prüde?“, Sasuke verschluckte sich beinahe an seinem Getränk, während Sasori verkrampft auf seine Gabel biss und Neji sowieso fast vom Sessel flog. Naruto wirkte dauernd geschockt, wenn sie auch nur den Mund aufmachte, Deidara hatte nur sein Teller in Sicherheit gebracht, da er Sasuke gegenüber saß – eine sehr schnelle Reaktion, hatte sie da irgendwas nicht mitbekommen – während Itachi eher verwirrt schien. „Wie kommst du auf so eine Frage?“, keuchte Sasuke. Warum, weil ihr idiotischer Exfreund sie mal wieder dazu gebracht hatte sich über ihn zu ärgern und sie zum Nachdenken zu bringen. „Nur so!“, sie würde ihnen sicher nicht erzählen, dass sie ihrem Exfreund alleine begegnet war, vor allem da Itachi auf dieses Thema sicher allergisch reagieren würde. Deswegen zuckte sie nur mit den Schultern. „Aha!“, ach was solls. „Es ist doch so…“, sie sollte sich eigentlich nicht aufregen, „…schmeißt sich ein Mädchen an jeden Kerl und landet mit ihm im Bett ist sie eine Schlampe, aber will sie einfach nur warten und zwar auf den richtigen ist sie prüde. Und Männer dürfen sowieso mit so vielen Frauen schlafen, wie sie wollen, die werden nur als Helden gefeiert. Wie unfair!“, vielleicht war es nicht gerade klug, dass ein paar Kerlen zu sagen, die sie das mit Sicherheit wussten und diese Tatsache wohl verehrten und sehr genossen. „Und du bist wohl die Prüde?“, wieso lächelte Itachi bei dieser Tatsache so,… verdammt, der Kerl wusste jetzt, dass sie noch nie mit einen Mann geschlafen hatte, – auch wenn das schon lange in der Luft gehangen hatte, ausgesprochen hatte sie es noch nie – und das würde ihn sicher noch mehr anstacheln, sie zu verführend und das gefiel ihr ganz und gar nicht. „Das hab ich nie behauptet!“, versuchte sie es mal zu retten, was sich aber laut Itachis Gesichtsausdruck nichts brachte, „Kann sein, aber…“, betonte sie vor allem, „…das bedeutet noch lange nichts!“, er grinste nur, was sie verwirrte und auch die anderen lachten leise, weswegen sie sich verwirrt umsah und aufseufzte, „Gott, ich hasse euch Reiche manchmal!“, eigentlich hätte sie sich daran schon gewöhnen müssen. Valentinstag war ja bekanntlich das Fest der Liebe! Der Legende nach hatte irgend so ein Kerl – was für eine Überraschung, Legenden drehten sich selten um Frauen – namens Valentin von Terni trotz des Heiratsverbot von Kaiser Claudius II Liebespaare nach dem christlichen Ritus getraut und wurde komischerweise am 14.Februar deswegen hingerichtet. Und daraus wurde wohl irgendwann ein Tag für die Liebenden, der nicht mal ein Feiertag ist, eigentlich war er ja ein von den Konzernen gepushter Feiertag. Was aber nicht hieß, dass das für diese reichen Kerle an dieser Schule galt. Die schafften es auch aus einem wirklich schönen Tag für die Liebe – was sie auch zu Weihnachten gemacht hatten, da wurde es zum Fest der Triebe – einen Wettbewerb daraus zu machen `Wer das teuerste Geschenk für sein Herzblatt hatte! ´. Etwas, was sie auch zu Weihnachten geschafft hatten und man sie damit ungeheuer nerven konnte, da sie mehr Geschenke an diesem einen Feiertag bekommen hatte, als an all ihren bisherigen Geburtstagen zusammen. Sie hatte sie nicht ausgepackt, da ihr das mehr als nur unangenehm gewesen war. Vor allem da sie nicht wusste, warum sie diese Geschenke auch brauchte, da sie sicher nicht sehr nützlich waren. Okay, sie hatte von Itachi auch ein eher unnützes Geschenk angenommen, eine wirklich schöne Kette, aber eher deswegen weil sie ihn mochte – okay, eher liebte – und weil es auch echt süß war. Egal! Valentinstag war jedenfalls nächste Woche und die Herren Hosts, alle zwölf, erwarteten eine Party der Superlative. Also eine Party, dessen Motto Valentinstag war, damit die Damen, die auf diese Party eingeladen waren, das Thema einfach ignorieren und damit sie sehr nah an einem Selbstmord vorbei schrammen konnte. Aber das war noch nicht mal das Schlimmste, nein, mit der Organisation der Party kam sie klar, da sie Halloween überstanden hatte und die anderen in ihren Augen unnötigen Partys. Nein, damit kam sie klar, aber, dass sie diese Party mit der Managerin des anderen Host Clubs organisieren musste… Eben diese Managerin, die sich in den Kopf gesetzt hatte sich an Itachi und Sasuke raumzumachen und hatte Senna erfolgreich eingeredet Itachi anzubaggern, was dazu geführt hatte, dass Roberts Schwester sie jetzt hasste. Eben weil die gute Senna nicht wusste, dass sie in Itachi verliebt war und sie mit ihm ausgegangen war, wobei Senna sie beobachtet hatte…Nein, damit kam sie überhaupt nicht klar. Und jetzt saß sie hier, in ihrem Büro, was ja eigentlich früher der Aufenthaltsraum für die Jungs war, aber sie hatte ihn an sich gerissen. Blair saß ihr gegenüber und anscheinend hatten sie gerade ein Problem, da sie sich schon seit zehn Minuten anschwiegen. Immerhin konnten sie sich auf die Farben der Tischdecken am Buffet nicht einigen, etwas was so vollkommen unnötig war. „Was hast du gegen rot?“, sie hatten das Thema schon mal auf Eis gelegt, da sie sich sonst noch an die Gurgel gegangen wären. Anscheinend war die Farbe der Tischdecken vom Buffet extrem wichtig, sonst würde die Party vollkommen in die Hose gehen, „Es ist die Farbe der Liebe! Passend, oder?“ „Aber auch die Farbe der Wut!“, legte Blair ein, „Wie wäre es mit rosa oder pink?“, innerlich krümmte sie sich vor Schmerzen. „Weil pink eine grauenhafte Farbe ist, die Augenkrebs verursacht, genau wie rosa.“, murmelte Kazumi fast schon verzweifelt und fuhr sich durchs Haar, anscheinend hatte sie ihren Zopf gelöst, irgendwann zwischen der Entscheidung der Getränke und der Auswahl der Snacks. Vor Verzweiflung! „Aber pink oder rosa sind auch die Farben der Liebe!“, aber auch nur in ihrer Welt. „Kompromiss, rosa und rot, abwechselnd!“, sie ignorierte mehr als nur ihre Zustimmung oder Ablehnung und notierte das auf ihrer Liste, „Band oder Stereoanlage?“, auch wenn Blair das wahrscheinlich nicht interessieren würde, aber sie würde sich sicher nicht vorwerfen lassen, dass sie Blair nicht gefragt hatte. „Band, hier ist eine Nummer von einer ziemlich Guten!“, dabei reichte sie ihr einen Zettel, was Kazumi dann doch verwunderte. Aber egal. „Danke! Ein spezielles Thema!“, dann konnten sie das wenigstens beenden. „Nein, such dir was aus! Ich verschwinde, ich nehme mal an du kannst den Rest alleine machen!“, das war ihr sowieso lieber, sie hatte ungern dauernd jemanden neben sich, der sich in ihre Angelegenheiten einmischte, deswegen hatte sie Pierre, den Dekoheini zu Weihnachten, gefeuert. Die Tür knallte ihrer Meinung sehr laut zu, was sie aber jetzt nicht störte, sie würde die Tür auch so fest zuknallen, wenn sie abhauen würde. Das offene Fenster sah jetzt sehr verlockend aus, vor allem da das Zimmer im ersten Stock lag. „Ich hasse mein Leben!“ „Das tun wir alle, Sasuke!“, murmelte Kazumi vor sich hin, als sie den jüngeren Uchiha auf dem Platz sah, wo Blair vorhin gesessen hatte, „Besonders momentan wo der Valentinstag vor der Tür steht und ich keine Ahnung habe ob ich Blair lieber erwürgen oder erstechen soll.“, grummelte sie rum, „Was ist mit dir?“ „Meine Mutter…“, mehr musste er wirklich nicht sagen, „…ist der Meinung, dass ich mit Karin ausgehen soll, am Tag nach Valentinstag, obwohl ich schon was mit Sakura vorhabe. Und mein Vater hat nichts besseres zu tun, als mir zu sagen, ich soll meine Mutter nicht aufregen, wegen ihres niedrigen Blutdruckes, was meine Großvater dazu gebracht hat, rumzuschreien, dass er einen niedrigen Blutdruck hat, weswegen meine Großmutter meinen toten Urgroßvater beleidigt hat, dass er diesen niedrigen Blutdruck an ihn weiter vererbt und sie nicht versteht warum meine Mutter diesen niedrigen Blutdruck hat, da es ja die Eltern meines Vaters sind.“, sie kam jetzt nicht ganz mit, „Ich hing ungefähr eine halbe Stunde am Telefon bis meine Mutter bemerkt hat, dass sie mir noch die Idee mit dem Date mit Karin einreden soll.“, und man wollte ihr einreden, dass sie verrückt war, „Die Krönung von dem Ganzen war, dass sie behauptet, dass ich neben meiner anscheinend fragwürdigen Beziehung zu Sakura eine Affäre mit der angeblichen Geliebten meines Bruders habe. Und dass das unfair gegenüber der armen Karin sei, die doch so verliebt in mich ist.“, sie hörte nur `Geliebte meines Bruders´. „Blöde Frage, wer ist diese angebliche Geliebte deines Bruders?“, lächelte sie fast schon hinterhältig und fies. „Blöde Antwort, du!“, Gott, war sie gut und böse, „Freu dich nicht zu sehr! Okay, weiter im Text!“, es ging noch weiter, das war ja ein langes Gespräch, „Nachdem sie mir eine Affäre nachgesagt hat, die anscheinend sehr unangemessen ist, kam sie auf meine Cousine Clara, ihre Nichte, zu sprechen, die anscheinend alles tut, was ihre Mutter ihr sagt. Und mein Cousin Michael hat anscheinend seiner überaus perfekten Freundin, die gerade ihre Abschluss in Princeton macht, einen Antrag gemacht und meine Mutter ist natürlich überglücklich, aber total enttäuscht, dass ich so etwas mit Karin noch nicht einmal in Erwägung gezogen habe.“, wahrscheinlich hatte Sasuke, seit sie ihn kannte, noch nie so viel gesagt, wie in diesem Moment. Da sprach ja Vanessa mehr mit ihr. „Und über deine Noten und deine Zukunftspläne habt ihr nicht geredet!“, sie war einfach fies, aber irgendwie gefiel ihr die Tatsache, dass Sasuke doch kein perfektes Leben führte, sondern auch Probleme mit seiner Mutter hatte. „Erzähl ihr, dass ich brav nach Yale gehe, so wie meine Vorfahren.“, und wieder packte er sein Handy aus und schrieb wieder einmal hunderte von SMS an seine Freundin. „Ich erwähns, wenn wir unser wöchentliches Kaffeekränzchen haben.“, er lächelte leicht, aber wahrscheinlich nicht wegen ihrer Bemerkung, sondern eher darüber, was seine Freundin ihm geschrieben hatte, „Oder wenn ich mit deinem Dad Golf spiele.“ „Tu das!“, murmelte er vor sich hin, bis er plötzlich inne hielt und ganz langsam aufsah um sie eingehend zu mustern, „Du kannst kein Golf spielen!“, das war das einzige was ihm dazu einfiel, dass sie kein Golf spielte. „Interessant worauf du achtest. Auch interessant, dass du jetzt mehr mit mir gesprochen hast, seit wir uns kennen.“, murmelte Kazumi vor sich hin und notierte sich einiges für die Party, „Lad Sakura doch zur Valentinstagsparty ein.“, fast schon alarmierend sah Sasuke hoch, als würde es ihn schockieren, dass sie überhaupt auf diese Idee kam. Wie nett, jetzt hielt er sie auch noch für verrückt. „Nein, nein, nein!“, dreimal nein, das war auch neu, „Ich lass sicherlich keine Karin auf sie los, geschweige denn Hidan oder meinen Möchtegern Cousin, zumal die zwei auf dich scharf sind.“, als wäre Kabuto scharf auf sie, sie nahm mal an, dass er ihn meinte, da auch Itachi ihn so genannt hatte, „Im Übrigen, wie war eigentlich dein Date mit Itachi. Mit erzählt er ja nichts!“ „Hat vielleicht einen Grund!“, sie grinste über seinen schockierten Gesichtsausdruck, was sie wirklich amüsierte, „Es war richtig schön!“, was ja so ziemlich alles bedeuten konnte, Frauen drückten sich ja auch so verständlich aus. Dabei hatte sie sich genau deswegen aufgeregt, als Sakura ihr einen ähnlichen Satz nach dem Date mit Sasuke aufgetischt hatte, „Er hat eine riesige Halle gebucht und sie mit Vorhängen schmücken lassen und wir hatten sieben Gänge, sieben, wer isst schon sieben Gänge. Und der Wein, ich glaube dein Bruder wollte mich abfüllen. Egal, wir haben uns unterhalten und bei einem Spaziergang habe ich gemerkt, dass deine Familie am Hafen ein Schiff hat!“, schwärmte sie weiter, merkte aber schnell, dass Sasuke eher an seinem Handy interessiert war, als an ihrem Date. War das zu fassen, da fragte er sie wie ihr Date war und besaß nicht einmal den Anstand Interesse zu heucheln, „Und dann haben wir es wild in der Limousine getrieben.“ „Schön, hats dir gefallen!“, also entweder hatte er ihr wirklich nicht zugehört oder er tat nur so, sie tippte eher auf das erste. Immerhin hatte er die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege wenn er mit seiner Freundin Nachrichten austauschte. Gott, war das süß. „Sasuke,…“, anscheinend merkte er, dass sich ihre Stimmlage sehr radikal verändert hatte, da sie jetzt irgendwie wie ein kleine Mädchen sprach, das jetzt ihren besten Freund brauchte, was Sasuke für sie ja irgendwie war und mit Itachi darüber zu reden, war dann doch nicht passend. „Bist du von Itachi schwanger?“ „Und der Preis für die unpassendsten Frage geht an…nein natürlich nicht.“, wie kam er auf so eine lächerliche Frage, „Ich wollte dich etwas fragen!“ „Schieß los!“, und er schenkte ihr wirklich die Aufmerksamkeit, die sie seit zehn Minuten wollte. „Okay, das klingt jetzt vielleicht etwas lächerlich und total idiotisch, aber du bist ein Mann und vielleicht kannst du mir dieses Verhalten erklären, also…“, irgendwie war ihr diese Frage dann doch peinlich, verdammt peinlich. „Raus damit, ich werd nicht jünger!“, Idiot. „Nehmen wir an, rein hypothetisch natürlich, Sakura will noch nicht mit dir schlafen, die Gründe dafür sind jetzt unwichtig,…“, auch wenn Sasuke kurz irritiert war, zu Recht, nickte er trotzdem, „…würdest du dann, rein hypothetisch, mit einer anderen schlafen, einfach weil du Sakura gern hast und ich weiß auch nicht, ich kenn die männliche Psyche nicht. Also kannst du mir das erklären, bitte, denn ich versteh das nicht. Und ich bin sehr klug.“, sie war sehr verzweifelt, vor allem da sie diese Worte von Aaron einfach nicht mehr aus dem Kopf bekam. Gott, das sie das noch so beschäftigte, vor allem da sie ihn eigentlich nicht mehr mochte. „Okay, ich nehm mal an, dass es nicht um Itachi geht.“, sie nickte nur, „Gut,…“, anscheinend wusste er auch nicht was er darauf sagen sollte, „…zuerst, ich mag sie nicht nur, ich…“, er wirkte plötzlich sehr nervös, „…nun, ich liebe sie…“, jetzt war sie geschockt, positiv, „…und dann nein, weil ich kein vollendeter Mistkerl bin. Aaron wollte dir wohl einreden, dass er es nur dir zuliebe gemacht hat. Kein Mann mit gesunden Menschenverstand würde das tun.“, irgendwie hatte sie ab, er liebte sie, nicht mehr zugehört. „Du liebst sie, Gott, Sasuke!“, selbst wenn Sakura ihr das schon erzählt hatte, dass er ihr das schon gesagt hatte, aber es von ihm zu hören, war schon was anderes. Immerhin, er war ein Mann. „Ja!“, es war ihm wohl unangenehm, dass er das gerade zu ihr gesagt hatte, vor allem da sie ihn sehr stürmisch umarmt hatte und ihm einen dicken Kuss auf die Wange drückte. „Hast du ein Geschenk für Sakura, deine Freundin, die du liebst?“, grinste sie fröhlich und verdammt verrückt vor sich hin. „Ich schon, hast du ein Geschenk für Itachi, deinen zukünftigen Freund, den du liebst?“, jetzt war sie still und sogar ihre Gedanken standen still. „Ein Geschenk…“, murmelte sie vor sich, „…Gott, ein Geschenk, ich hab kein Geschenk.“, fast schon hektisch stand sie auf und schnappte sich ihre Tasche und ihre Jacke um schnell ihr Auto zu holen, damit sie ganz schnell ein Geschenk für Itachi besorgen konnte. „Kazumi!“, sie wollte ihm schon eine Beleidigung an den Kopf werfen, verwarf den Gedanken aber wieder und drehte sich zu ihm um, da sie schon an der Tür war. „Was?“, vielleicht klang das fies. „Wenn er dich wirklich liebt, kann er warten, jeder Mann kann warten.“, er lächelte ihr aufmunternd zu, was sie auch zum Lächeln brachte. „Danke, fürs zuhören, eigentlich auch für alles.“, Sasuke hatte ihr schon sehr oft geholfen. Immerhin hatte er seinen eigenen Bruder angelogen, ihr geholfen über ihre Gefühle klar zu werden und vor allem war er ein wirklich guter Freund gewesen. Sie konnte sogar behaupten, dass er ihr bester Freund war, was ja früher sein eigener Bruder war, ein guter Nachfolger. „Gern geschehen, ich erzähls Itachi nicht, vor allem weil sogar ich Aaron dafür eine reinhauen will. Und glaub mir, ich kenne meinen Bruder.“, sie lächelte und drehte sich wieder zur Tür um, „Vor allem weiß ich, dass er es mit keiner, die er wirklich mag, wild in der Limousine treibt, vor allem nicht beim ersten Date.“, kurz blieb sie stehen, Wow, er hatte ihr wirklich zugehört. „Sakura kann sich wirklich glücklich schätzen!“, flüsterte sie und wusste nicht wirklich, ob er sie auch gehört hatte. Deswegen verließ sie einfach lächelnd und sehr glücklich ihr Büro um den langen Gang entlang zu gehen und immer noch hingen diese verdammten Kronleuchter an der Decke. Die sollte sie wirklich entfernen lassen. Sie blieb stehen, als Itachi gerade um die Ecke kam und genau da schaltete sich ihr Gehirn aus. Kazumi ließ einfach ihre Sachen fallen und ging auf ihn zu. Sie überrumpelte ihn, indem sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und dabei ihre Hand auf seinen Hinterkopf legte um ihn dabei zu küssen. Itachi überwand die Schrecksekunde sehr schnell und legte seine Arme um ihre Taille um sie an sich zu drücken. Gott, der Kuss war so gut. Langsam, wirklich sehr langsam lösten sie den Kuss und obwohl sie sehr gerne den Kuss weitergeführt hätte, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte und trotzdem hatte sie noch was vor. „Ich will, dass wir die Valentinstagsparty schwänzen und du mit mir an den Tag ausgehst, 8 Uhr, überleg dir was und sag mir, was du dir zum Valentinstag wünscht, da ich ihm schenken sehr miserabel bin.“, flüsterte sie gegen seine Lippen. „Du hast mir was zu Weihnachten geschenkt!“, legte er ein. „Das war kein Geschenk, sondern ein blöder Scherz, den ich gerne mache, außerdem kann ich Männern keine Geschenke machen. Frag Jim! Und ich finde es fies, dass du gerade darauf anspringst, als auf das Date, das ich will.“, er grinste und strich über ihren Rücken. „Du musst mir nichts schenken, mir reicht das hier schon.“, wahrscheinlich meinte er damit diese fantastischen Küsse. Diese wirklich umwerfenden Küsse. „8 Uhr?“, fragte sie nochmal nach. „8 Uhr!“, bestätigte er nur und küsste sie noch einmal sanft, weswegen ihre Knie wirklich weich wurden und ihre Herzfrequenz gefährlich hoch stieg. Sie genoss den Kuss noch ein paar Sekunden länger, bevor sie sich von ihm löste und mit einem fetten Grinsen davon ging und dabei fast ihre Tasche auf dem Boden vergas. Gott, war sie glücklich, was sehr ungewöhnlich war, vor allem an dieser Schule und mit diesem Mann, aber ja, sie war glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)