My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 23: 23.Kapitel ---------------------- 23.Kapitel „Wie kommt es, dass niemand weiß, dass du die Cousine eines weltberühmten Fußballers bist?“, okay, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Wahrscheinlich hätte sie diese Frage irgendwann erwarten müssen, da es wirklich seltsam war, dass man diesen Umstand nicht wusste. Okay, man kannte vielleicht nicht den Cousin fünften Grades irgendeines Popstars, vor allem wenn die Familie vielleicht sehr groß war. Aber da Jim eigentlich nur mehr zwei nahe Verwandte hatte, nämlich sie und seine Mutter – sein Vater war schon vor einigen Jahren gestorben, was die Presse auch erst zwei Jahre nach seinem Erfolg interessiert hatte – stand es doch nahe, dass die Presse irgendwas über seine Verwandten heraus bekommen hatte. Nur fanden sie nicht viel, außer eine verrückte Mutter! Wo war sie also in diesem Wirrwarr? Tja, das fragte sie sich auch langsam! Dennoch wartete Itachi auf eine Antwort dieser eher ungewöhnlichen Frage. Und sie wollte sie ihm ja beantworten, nur wusste sie nicht genau wie, da die Antwort auf etwas basierte, was sie eigentlich verabscheute und man sie deswegen vielleicht als Heuchlerin hinstellen würde. Nein, Heuchlerin war das falsche Wort, irgendwie gab es kein Wort, das diese seltsame Situation beschrieb. „Als Jim berühmt wurde, war er ungefähr 16/17 Jahre alt, man hatte ihn direkt von der Jugendmannschaft ins Nationalteam rekrutiert. Er war das Talent in den letzten paar Jahren.“, fing sie mal an, „Damals lebte ich bei ihm und seiner Mutter, die ja das Sorgerecht hatte. Als Jim dann 18 wurde hat er es dann übernommen, aber das weißt du ja.“, sie atmete noch einmal tief durch, „Jedenfalls, war ihm und auch irgendwie mir klar, dass wenn er wirklich berühmt werden würde, sich unser Leben, vor allem seins, schon verändern würde. Presse, Reporter, na ja, du kennst das ja…“, wahrscheinlich musste sie ihm nicht wirklich die eine Seite der Berühmtheit erklären, da er damit aufgewachsen war, „Ich hab es nie wirklich an die große Glocke gehängt, dass mein Cousin so wahnsinnig talentiert im Fußball war und bevor er nicht in der Nationalmannschaft war, hat es niemand so wirklich interessiert, dass ich seine Cousine war. Vielleicht nur die älteren Schwestern meiner Mitschüler, damit sie ein Date mit ihm bekamen, aber das war vor seiner Berühmtheit.“, Itachi hörte ihr aufmerksam zu und lächelte eher unwillkürlich bei dieser Bemerkung, was sie auch verstand, „Dass er in der Nationalmannschaft spielte, wussten eben nur ich, seine Mutter und eben Sakura, TenTen und Ino, da sie ja nicht so waren, wie meine anderen Mitschüler.“, wahrscheinlich sollte sie langsam auf den Punkt kommen, „Um es kurz zu fassen, Jim hatte einfach Angst, dass mich irgendwelche Möchtegernprofifußballer ausnutzen, damit sie durch mich an ihn und an ein Probetraining bei großen Vereinen kommen! Und eben die Sache mit den Frauen. Du kommst einfach besser an einen Star ran, wenn du dich mit seiner Schwester oder sonst wen gut stellst. Ich wette das kennst du auch!“, wahrscheinlich hatte er das gleiche mit Shun erlebt. „Ich versteh was du meinst, außerdem warst du noch jung und er wollte dich damit nicht überfordern. Wenn man damit nicht aufwächst, können solche anhänglichen Reporter sehr beängstigend sein!“, wie recht er doch hatte, sie bekam schon Platzangst, wenn sie im Fernsehen sah, wie Papparazzi irgendwelche Stars belagerten. „Es ist eigentlich ein Wunder, dass das noch niemand rausbekommen hat, aber ich glaube lange können wir das nicht mehr geheim halten.“, vor allem, wenn sie mit Itachi irgendwann mal zusammen war, würde das sicher mehr Aufsehen erregen, als die kleine Cousine von James Summers. „Ich glaube, solange sie ihn nicht mit dir sehen, wie ihr Arm in Arm oder Händchenhaltend durch die Stadt geht, wird es den Medien ziemlich egal sein.“, da hatte Itachi wohl auch recht. Die Medien interessierte nur das, was auch nur entfernt nach Skandal roch und ein noch minderjähriges Mädchen in den Armen eines berühmten Fußballer stank förmlich nach Skandal, auch wenn besagtes Mädchen nur seine Cousine war. Und dann war es vorbei mit der Ruhe. „Außerdem wollte ich da nicht mit hineingezogen werden!“, er war damals Jims Entscheidung Fußball zu spielen, vor allem in der Nationalmannschaft, es war seine Entscheidung Werbeverträge und all das anzunehmen. Er war nun mal berühmt, dagegen konnte sie nichts machen. Aber es war seine Berühmtheit und sie war ja nur die Cousine einer berühmten Person. Sie hatte gar nichts dafür getan und so wollte sie nie dargestellt werden. Berühmt sein, einfach weil sie mit einer berühmten Person verwandt war. Moment, würde sie nicht so dargestellt werden, wenn sie mit Itachi was anfing? Man würde ihr nachsagen, dass sie nur deswegen an diese Schule gekommen war, weil sie berühmt werden wollte oder zumindest einen reichen Kerl wollte – selbst wenn das nicht der Wahrheit entsprach. „Denk nicht weiter!“, verwirrt sah sie zu Itachi rüber, der sie etwas böse ansah, konnte er plötzlich Gedanken lesen. „Was!“ „Du denkst daran, dass man dir nachsagen wird, du bist nur mit mir zusammen, damit du berühmt wirst. Glaub mir, sollte das einer behaupten, ist er schneller seinen Job los, als dass du `Mistkerl´ sagen kannst!“, sie lächelte, eher unwillkürlich. Der Gedanke, er würde jeden fertig machen, der ihr so etwas unterstellen würde, gefiel ihr irgendwie. Er wollte sie vor allem beschützen und sie glaubte ihm, wenn er sagte, er konnte das. „Raus aus meinen Gedanken!“, lachte sie leise. „Okay!“, er küsste sie, so unerwartet, dass sie einfach nur innerlich erstarrte, bevor sie diesen wirklich guten Kuss erwiderte und sich ihm mehr entgegen lehnte. Verdammt, sie hielt sogar die Luft an, weil er so gut war! Als er den Kuss löste, schloss sie einfach nur die Augen um diesen Moment festzuhalten, da er wirklich einzigartig war. Seine Finger waren immer noch um ihr Kinn, das er umfasst hatte um sie zu sich zu ziehen. „Das könnte ich auch auf offener Straße machen und trotzdem würde dein Gesicht in keiner Zeitung erscheinen, es sei denn ich will es!“, sie hoffte nur nicht, dass er ihr das auch noch beweisen wollte, da sie ihm jedes Wort glaubte. „Und wieder wirkst du einfach nur zu selbstsicher. Das könnte man als arrogant bezeichnen und andere würden das so verstehen!“, flüsterte sie gegen seine Lippen, als sie ihre Augen öffnete und dabei fast vergas was sie eigentlich sagen wollte, als er sie wieder mit diesem intensiven Blick ansah. „Hab ich schon oft gehört! Ich bin laut vielen Zeitungen und Nachrichten eiskalt, unnahbar, distanziert und angeblich kein Mensch!“, Kazumi lachte leise, da sein nachdenklicher Blick wirklich so süß war. „Komisch, das mit `kein Mensch´ hab ich auch schon mal gedacht!“ „Du hast aber eher von Teufel und Vampir gesprochen, als von einem perfekten Roboter!“, was sie sogar noch mehr zum Lachen brachte. „Weißt du,…“, okay, im Nachhinein hatte sie keine Ahnung warum sie das gesagt hatte, „…es gibt das schon einen Wunsch, den ich schon lange habe!“, bei diesen Worten wurde der Herr Uchiha natürlich sehr hellhörig. Wenn er die Gelegenheit bekam ihr irgendwas zu schenken, was sie auch wirklich wollte, musste er diese Chance einfach wahrnehmen bei ihr zu punkten, „Aber sag mal, wie lange geht dieser Strand?“, das verwirrte ihn jetzt vielleicht. „Einige Kilometer, wieso?“ „Ich sags dir meinen Wunsch, aber nur, wenn wir uns mit dem Champagner und den zwei Gläsern da drüben und einer Decke aus dem Staub machen!“, und das gefiel ihm wiederum sehr. „Ich weiß, warum ich dich liebe…“, was sie wiederum sehr nervös machte, „…du nimmst die Decke, ich den Rest und dann folge mir unauffällig!“, was sie sich nicht zweimal sagen ließ. „Alles klar!“, sie liebte gute Intrigen, weswegen sie einfach nach der flauschigen Decke griff, während sich Itachi sein Hemd über die Schulter warf und nach der Champagnerflasche wie zwei Gläsern griff und dann seine andere Hand ihr Handgelenk umfassten und sie einfach nur mit sich zog. „Komm!“, sie verschwanden hinter einem riesigen Felsen, der Teils ins Wasser reichte. Sie sah noch einmal nach hinten, damit die Anderen das auch ja nicht mit bekamen, dass sie gerade verschwanden um etwas allein zu sein. Zusammen quetschten sie sich durch eine kleine Felsengruppe, bis sie genau in der Mitte waren und sie doch glatt wieder erstarrte. „Weißt du, ich kenne dich zu gut, Süße!“, sie ließ die Decke fallen und starrte auf den weißen Weidenkorb, der mit einigen Leckereien, und die Kühltruhe, die sicher mit süßen Drinks gefüllt war. „Ich sollte dich loswerden!“, meinte sie nüchtern, als Itachi nach der Decke griff und sie ausbreitete. „Sagte die Frau, die dachte ich würde sie loswerden wollen!“, er ließ sich dabei auf der Decke nieder und stellte den Champagner neben sich, wie die zwei Gläser, „Setz dich!“, forderte er sie auf, weswegen sie einfach sich neben ihm nieder ließ und sich ihm zu wandte. „Du lässt dir viel einfallen!“, meinte Kazumi lächelnd und betrachtete die friedliche und so natürliche Umgebung. Sie hörte das Meerwasser, das in sanften Wellen gegen die Felsen schlug und den Wind, der ihre Haare zum Tanzen bringen ließen. „Du bist es wert!“, er reichte ihr eines der Gläser und griff dann nach der Champagnerflasche, „Was ist dein größter Wunsch?“, fragte er fast schon beiläufig, als er die Flasche öffnete. „Na ja, das hab ich eigentlich noch niemanden erzählt, nicht mal Jim oder die Mädels wissen was davon!“, fing sie mal wieder an in Rätsel zu sprechen. „Da fühle ich mich wirklich geehrt!“, meinte Itachi und schenkte ihr den Champagner ein, „Cheers!“, er hielt sein gefülltes Glas hoch um mit ihr anzustoßen, „Auf deinen Geburtstag!“, die Gläser trafen leise klirrend aufeinander, was sie unweigerlich an ihr erstes Date mit Itachi erinnerte, bei dem sie in einer Limousine edlen Champagner getrunken hatten. Wie sie ihn kannte, war dieser hier sicher genauso teuer und edel. „Aber dass ich dir das erzähle, heißt nicht, dass du mir diesen Wunsch erfüllen sollst!“, warnte sie ihn einfach mal vor, da ihr der Gedanke nicht beharrte, dass er ihr so einen großen und vor allem sehr kostspieligen Wunsch erfüllte. „Erzähl ihn mir einfach mal!“, wahrscheinlich hatte er recht. Kazumi nahm einen leichten Schluck von dem leichten Alkohol um sich wohl etwas Mut anzutrinken und sah dann in die Ferne. „Europa, das ist mein Wunsch!“, meinte sie bedeutungsvoller, als der Wunsch eigentlich war. „Könnte wirklich etwas teuer werden!“, seit wann machte der sich um Kosten Gedanken, „Ich kann dir nicht ganz Europa versprechen, aber da Griechenland gerade in einer Krise steckt, könnte ich dir dieses Land kaufen!“, sie verschluckte sich beinahe an ihrem Champagner. „Was? Nein, ich will nach Paris! Du sollst mir kein Land kaufen!“, sie sah ihn fast schon erschrocken an, da er doch wirklich auf die Idee gekommen war, dass sie sich einen ganzen Kontinent wünschte, was, wenn sie ehrlich war, so ziemlich unmöglich war. Er konnte so viel Geld haben, wie er wollte, aber das wäre sogar für ihn unmöglich. „Warum Paris?“, Itachi erholte sich sehr schnell von seinem mittelschweren Schock und sah sie interessiert an. „Es ist nicht nur Paris, da will ich nur am meisten hin, aber auch nach Madrid, Rom, Lissabon, London, Wien, Berlin, Amsterdam und alle anderen europäischen Hauptstädte. Und dann wäre da noch Venedig und die Toskana.“, sie schwärmte beinahe, „Warum gerade Paris am meisten? Na ja, ich will nachts auf den Eifelturm rauf, ich will in den Louvre, die Mona Lisa möchte ich sehen. Das Schloss Versailles. Ich kann zwar kein Wort Französisch, aber das lern ich noch schnell!“, Itachi lachte leise, was sie inne halten ließ, „Was?“, fragte sie verwirrt und sah zu ihm rüber. „Du bist richtig süß, wenn du so redest, selbst wenn es nur ein eher trockenes Thema ist.“, unwillkürlich wurde sie wieder etwas rot um die Wangen, da ihr so ein Kompliment wirklich gefiel, selbst wenn immer etwas seltsam klang, „Lern kein Französisch!“, das irritierte sie dann schon. „Was?“ „Du kannst schon genug Sprachen, überlass die Franzosen mir!“, auch wieder wahr, sie hatte im Laufe ihres Lebens schon viele Sprachen gelernt. Seltsamerweise aber nie Französisch. Warum, war ihr bis heute absolut rätselhaft, da es doch eine sehr schöne Sprache war, vor allem da sie immer verrucht klang. „Mit Vergnügen!“, sie hatte auch wenig Lust eine neue Sprache zu lernen, die, die sie jetzt konnte, reichten ihr vollends. „Wenn nur alles mit dir so einfach wäre!“, Kazumi sah zu ihm rüber und wahrscheinlich hatte er nicht bemerkt, dass sie sehr wohl seinen eher resignierten Blick gesehen hatte. Das stimmte sie traurig, da sie ihn eigentlich nicht so verletzen wollte, aber was konnte sie dafür, wenn sie einfach so fühlte und wollte, dass das mit ihnen auch wirklich funktionierte. Sie wollte, dass diese Beziehung länger hielt, als die High School und dass sie die Uni überdauerte. Vielleicht war es schon zu früh übers Heiraten nachzudenken, aber dieser Gedanke gefiel ihr und stimmte sie wirklich glücklich. Sie beobachtete ihn weiter, wie er gerade einen weiteren Schluck des kühlen Champagners nahm und dabei wirklich heiß aussah. Das konnte auch nur er, heiß beim normalen Trinken aussehen. Er nahm wieder einen Schluck und ein einzelner Tropfen des edlen Getränks rann über seinen Mundwinkel, was sie beinahe hypnotisierte. Sie rutschte auf allen Vieren zu ihm rüber und starrte wirklich fasziniert darauf, das müsste wahrscheinlich echt dämlich aussehen, aber ihr kam ein so verruchter Gedanke, was Itachi wirklich falsch verstehen musste. Kazumi leckte sich über die Lippen und schielte dabei nach oben, da er sie dann doch beobachtete und sie wahrscheinlich für vollkommen bescheuert hielt. „Beweg dich nicht!“, hauchte sie und sie hoffte, er würde denken, er hätte nur ein Insekt auf der Schulter, welches sie so fasziniert beobachtete. Sie setzte sich leicht auf, legte ihre Hand auf seine Schulter und tat etwas, wovon sie niemals gedacht hätte, dass sie es jemals tun würde. Kazumi streckte ihre Zunge heraus und leckte den kleinen Tropfen Champagner einfach so aus seinem Mundwinkel und ihr war das so gar nicht peinlich, nein. Sie machte nur gerade etwas, was man eigentlich nur bei seinem Freund machen sollte, außer man wollte mit besagtem Kerl einfach nur im Bett landen. Da aber keins von beiden bei ihr momentan zutraf, musste sie einfach rot werden. Und was machte der werte Herr Uchiha? Er grinste nur dieses dreckige und überlegene Lächeln, weswegen sie ihre Tat fast schon wieder bereute. Was hatte sie nur getan, das war ja eine förmliche Einladung, dass er sie jetzt verführen durfte. Sie machte immer so tolle Vorlagen und wie sie Fußballvergleiche hasste. „Das, meine Liebe, war ein Fehler!“, und das glaubte sie ihm. Itachi beugte sich zu ihr da vorne, schlang seinen Arm um ihre Taille und drückte sie so auf den Boden. Sein Blick war hypnotisch auf sie gerichtet und sie schwor bei allem was ihr heilig war, ihr Gehirn schaltete sich in dem Moment aus, als er sie küsste. Der Kuss war süß, heiß, verführerisch und so gar nicht züchtig. Okay, sie war keine zwölf mehr, wo ein Kuss mit einem Jungen vielleicht noch etwas eklig war und der Gedanke an einem Zungenkuss ihr nicht nur die Schamesröte ins Gesicht trieb, sondern einfach nur abscheulich war. Aber dieser Kuss, zudem Itachi sie gerade mehr als nur verführte, während seine Hand über ihr Bein wanderte, das Tuch von Sasuke und Sakura hochschob, damit er ihren nackten Oberschenkel hinauf streichen konnte und dabei ihre Beine teilte, war einfach nur megaerotisch. Wie er das alles gleichzeitig konnte, war ihr sowieso ein Rätsel. Sie ließ sich einfach nur auf diesen Wow-Kuss ein, drückte sich ihm entgegen und schlang dabei ihre Arme um seinen Nacken. Sie blieben dort nicht lange, da ihr Finger – die schneller waren als ihr Kopf – flink wie sie manchmal waren, über seinen nackten, kräftigen Oberkörper wanderten. Er grinste in den Kuss hinein, was das internationale Zeichen für `Ich hab sie! ´ war und vertiefte ihn noch mehr. Dass das ging, wusste sie bis zu diesem Moment auch nicht. Kazumi seufzte, so unbewusst, dass sie es nicht mal hätte aufhalten können, selbst wenn sie es wollte und ließ es zu, dass Itachi sich so einfach zwischen ihre Beine legte und sein Körper ihrem plötzlich sehr nahe war, zu nahe. Sie war doch ein braves Mädchen! Sie war doch nicht so jemand, der sich so einfach auf dem Strand verführen ließ, selbst wenn sie in den Kerl verliebt war und sie ihm einfach nicht mehr widerstehen konnte und wollte. Trotzdem sagte irgendein kleines Männchen in ihrem Kopf – und dafür verfluchte sie dieses Männchen – sie müssen sich zusammen reißen und sich auf ihr Ziel konzentrieren und das war ganz bestimmt nicht mit Itachi zwischen ein paar Felsen Sex zu haben, wenn er denn soweit ging, was sie nicht mal bezweifelte. „Itachi, ich weiß, dass du Kazumi vor uns versteckst!“, sofort schubste sie Itachi vielleicht etwas zu hektisch von sich weg und dankte irgendwo in ihrem Kopf Temari dafür, dass sie immer noch den Drang hatte Kazumi vor jedem Mann zu beschützen, selbst wenn sie in Itachi verliebt – vielleicht sogar genau deswegen – wer wusste das schon. „Verstecken wir uns!“, und sie hatte keine Ahnung warum das gerade aus ihrem Mund kam. „Gerne!“, Itachi schien nicht sonderlich beleidigt, dass sie ihn so einfach wegschubste, obwohl es zwischen ihnen gerade sehr heiß hergegangen war. Und wenn er wirklich gekränkt war, so ließ er es sich nicht wirklich anmerken, „Komm!“, er zog an ihrem Handgelenk um sie auf die Beine zu ziehen und ließ sich von ihm weiter führen. Sie liefen fast im Zickzack durch die Felsengruppen und hörten immer wieder wie Temari nach ihnen rief und auch hin und wieder Sakura. Als würden die sie wirklich vermissen. Dabei waren sie doch gerade richtig gehend geflüchtet, damit sie endlich alleine waren. Aber eben nur, wenn sie in Sehweite blieben. Jetzt waren sie ja wie vom Erdboden verschwunden. Was ihr auch nur allzurecht war. Kazumi lachte laut auf, als er sie hinter einen riesigen Felsen schob und ihren Rücken an seinen Oberkörper drückte. Sie lehnte sich gegen ihn und strich mit ihren Fingern über seine kräftigen Unterarme. „Wir könnten uns von der anderen Seite ins Haus schleichen, unsere Sachen packen und dann mit Narutos Porsche, der in der Garage steht, abhauen?“, flüsterte Itachi ihr zu, weswegen sie fast schon verlegen kicherte. „Du weißt schon, dass Temari uns überall auf der Welt finden würde, selbst wenn wir in Dubai oder sonst wo sind!“, meinte sie leise zu ihm und sah zu ihm hoch. „Glaub mir, ich finde Wege uns unsichtbar für sie zu machen!“, Itachi küsste sanft ihre Schulter. „Und du kennst Temaris Methoden nicht!“, selbst wenn er die Blonde schon länger kannte als sie. Kazumi war eine Frau, weswegen sie bestimmte Dinge eher wahrnahm, als ein Mann. „Ah, da seid ihr!“, TenTen tauchte hinter einem Felsen auf und lächelte dieses selige Lächeln. „Bitte!“ Ihre Freundin grinste nur und sah in eine andere Richtung, „Hier sind sie nicht Temari!“ „Danke!“, flüsterte Kazumi leise. „Wir sehen uns heute Abend! Viel Spaß!“, meinte sie nur und verschwand hinter den Felsen. „Sie ist eine gute Freundin!“, murmelte Itachi, als er sie etwas hoch hob. „Wo gehen wir hin?“, fragte Kazumi leise, während sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und sie ihren Kopf gegen seine Schulter legte. „Einen Ort, den Temari nicht kennt. Sasuke hat ihn aus Naruto raus gequetscht und mir versprechen müssen ihn ihr nicht zu verraten!“, sagte er mit einem Tonfall, den man einfach nur sexy finden musste, weswegen sie wieder erzitterte. „Du bist so böse!“, und irgendwie stand sie drauf. „Du weißt gar nicht wie böse!“, flüsterte er und ging Richtung Meer. Kazumi hatte keine Ahnung, wo er sie hinbrachte, aber es war ihr einfach nur wichtig, dass sie mit ihm alleine war und sie vielleicht wieder in so eine wilde Knutscherei verfielen. Gott, hatte sie heute schmutzige Gedanken! Als sie schon das Meer sah, wie es immer wieder in sanften Wellen das Ufer berührte um sich dann wieder zurück zuziehen, setzten Itachi sie wieder auf den Boden zurück und deutete ihr weiterhin zu folgen. Er ging in Richtung einer kleinen von Felsen umgebenen Bucht. Das Wasser umspielte sanft die Steine und zog sich wieder zurück um dann wieder dagegen zu schlagen. Der Sand war schneeweiß und fühlte sich warm unter ihren nackten Füßen, da die Sonne doch sehr runter heizte. „Wunderschön!“, wie ein wahrer Gentleman, der Itachi noch manchmal war, half er ihr über die Felsen, direkt in die kleine Bucht hinein. „Ich dachte mir schon, dass es dir gefällt!“, meinte Itachi, als er sein Hemd, das immer noch auf seiner Schulter lag, auf einen der Steine legte und sich dann zu ihr wandte. „Sag mal, was hast du eigentlich vor?“, Kazumi griff nach seiner Hand und ließ es zu, dass er sie an sich zog und seine Arme um ihre Taille schlang, „Mich still und heimlich verführen?“, er grinste nur, was ihr eigentlich Antwort genug war. Natürlich wollte er sie verführen, das wollte er schon seit sie hier angekommen waren. Nein, falsch, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Nun, damals war es noch aus anderen Gründen gewesen, aber mit der Zeit hatten sich seine Gefühle und seine Gründe geändert und jetzt wollte er sie einfach nur ganz für sich alleine haben. Und sie hatte nicht mal was dagegen. „Ihr wurde wohl durchschaut!“ „Sieht wohl so aus!“, meinte sie nur leise, als sie einfach wieder küsste. Seine Hand legte sich auf ihren Hinter, während sich ihre Arme um seinen Nacken, sie den Kuss sehr sehnsüchtig erwiderte und er sie leicht in die Luft hob. Der bekam mit Sicherheit irgendwann einen steifen Nacken, wenn er sich dauernd so zu ihr runter beugen musste. Nun, sie musste die ganze Zeit nach oben sehen. Der war einfach zu groß oder sie zu klein. Aber darum ging es nun wirklich nicht, da es dieser unglaubliche Kuss war, der sie nicht denken ließ – zumindest weniger als vorher – und ihre Knie so weich werden ließen, dass sie zusammen sinken würde, wäre da nicht sein starker Griff um ihren Körper und dass sie eigentlich in der Luft schwebte. Kazumi seufzte ungehalten, da sie das wirklich nicht mehr zurück halten konnte und es einfach mal tun musste. Egal was er jetzt dachte oder da etwas hinein interpretierte, wo nicht war. Sie wollte das einfach nur genießen und nichts weiter. „Heirate mich!“, murmelte er gegen ihre Lippen, als er den Kuss kurz löste um sie dann noch einmal tief zu küssen. „Ja…Nein…Irgendwann…Vielleicht!“, flüsterte sie. „Es reicht mir, wenn du dich irgendwann für eine Antwortmöglichkeit entscheidest!“, sie lachte leise und ließ ihre Stirn gegen seine Schulter sinken. „Vergiss nicht, dein Selbstvertrauen!“ „Ich werd in Zukunft daran denken, meine Süße! Also wo waren wir?“, Kazumi lächelte nur und ließ sich wieder auf einen dieser fantastischen Küsse ein, die zum Glück nicht der Letzte sein würde, auch nicht für heute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)