My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 30: 30.Kapitel ---------------------- 30.Kapitel Also gut, langsam aber sicher wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie bald mit ziemlicher Sicherheit paranoid wurde. Es konnte doch wohl nicht möglich sein, dass wirklich jeder Kerl an dieser verdammten Schule irgendwie und in irgendeiner Form an ihr interessiert war. War sie in einem schlechten Film gelandet, in dem jeder Kerl in die neue Schülerin verliebt war, oder zumindest irgendeine Art Interesse an ihr zeigte, selbst wenn er sie nur ins Bett kriegen wollte? Eigentlich hätte es ihr ja schon zu Anfang auffallen müssen, dass dieses plötzliche Interesse nicht wirklich normal war, vor allem da – so dämlich und klischeehaft das auch klang – sie das wirklich nicht gewohnt war. Zuerst dieses seltsame Interesse ihrer Jungs, – ihre jetzige Freunde – die es irgendwie geschafft hatten, dass sie Mitglied ihres dämlichen Clubs wurde – selbst wenn es letztendlich eine Lüge und sie sehr froh darüber war. Hidan hatte auch Interesse an ihr gezeigt, selbst wenn ihr diese nicht so ganz gefallen hatte, wie es zu Anfang den Anschein hatte, vor allem wenn sie bedachte, wie das Ganze geendet hatte. Das mit Sai hatte sich gegen Ende geklärt, obwohl sie bis heute nicht wusste, warum es so seltsam angefangen hatte. Kabuto verstand sie bis heute nicht, vor allem hatte sie keine Ahnung, was er überhaupt von ihr wollte, da sie stark bezweifelte, dass sein angebliches Interesse ernst gemeint war – wenn sie seine Einladung bedachte. Mit Robert war endgültig Schluss und das verstand er auch, selbst wenn er es ihm nicht wirklich gefiel. Aaron verstand sie nicht, sie wusste nicht, ob er noch was von ihr wollte, oder ob er sie nur ärgern wollte. Das gleiche galt für seinen Bruder! Die Sache mit Deidara war ab dem Moment gegessen, als sie ihm Ino vorgestellt hatte, selbst wenn es ihr zu Anfang wirklich wehgetan hatte, ihn so zu sehen, vor allem da sich ihre Gefühle nie geändert hätten. Sie hatte deswegen sehr oft Schuldgefühle gehabt, da sie teils wirklich Schuld daran war. Und dann war da noch das mit Itachi! Kazumi hatte eigentlich nie vorgehabt sich an dieser Schule ernsthaft zu verlieben. Mit einer kleinen Schwärmerei hatte sie sogar gerechnet, aber niemals mit aufrichtigen Gefühlen zu einem Mann, den sie eigentlich nicht mögen sollte. Also gab es an dieser Schule eindeutig zu viele Typen, die was von ihr wollten und das ging ihr ziemlich gegen den Strich. Eigentlich sollte sie mehr dagegen tun, als diese Kerle zu ignorieren oder ihnen eine andere Frau anzudrehen – wie in Deidaras Fall. Aber momentan hatte sie so viel um die Ohren – was den Unterricht, den Club, den Wettbewerb betraf. Außerdem wusste sie nicht einmal ob sie überhaupt die Nerven und die Kraft dazu hatte momentan etwas dagegen zu tun. Ehrlich gesagt, wollte sie sich mit ihrem leidigen Männerproblem – dass sie das einmal sagen würde, hätte sie nie gedacht – nicht befassen, sondern es wirklich einfach ignorieren. Kazumi seufzte leise und verlagerte das Gewicht der Bücher in ihrer Hand anders, da die Ecken in ihre Handflächen drückten, als sie vor ihrer Zimmertür stehen blieb und nach dem Schlüssel für die Tür in ihrer Tasche kramte. Heute wollte sie einfach nur mehr kurz schlafen und dann Essen gehen. Keine Planungen mehr in Sachen Valentinstag, keine weiteren Hausaufgaben, nur sie und ihr weiches Bett. „Hey Süße!“, sie schrie leise erschrocken auf und ließ sogar ihre Bücher und ihren Schlüssel fallen. „Gott…“, keuchte Kazumi leise und wandte sich zu Itachi, der direkt hinter stand und gerade noch ein Grinsen auf den Lippen hatte, welches aber sofort verschwand, als er ihren Gesichtsausdruck sah oder zumindest sah er etwas in ihrem Gesicht, was wohl nicht stimmte. „Alles okay? Ich meine, du bist schon immer etwas schreckhaft gewesen, aber du siehst müde aus!“, sie war nicht schreckhaft, diese reichen Kerle hatten alle diese seltsame Fähigkeit sich so leise anzuschleichen, damit sie sich erschreckte. „Mieser Tag, das ist alles!“, murmelte Kazumi nur und hob ihre Sachen auf, fummelte ungeschickt an ihrem Schlüssel, da sie einfach fertig war. Diese Sache mit Kabuto war ja schon schlimm genug, – dennoch nicht schlimm genug um es Itachi zu erzählen – aber dann das mit Riley – was jetzt nicht mal so schlimm war, immerhin war es nur ein Gespräch, zwar ein seltsames, aber nur ein Gespräch – oder diese Sache mit Vanessa, bevor sich auch noch Blaine dazu gesellt hatte. „Lass mich!“, sie spürte seine warme Hand auf ihrer Schulter und seine Finger nach ihrer Schlüssel griffen um die Tür sehr elegant, wie sie fand, aufzuschließen. Der Kerl sah sogar heiß aus, wenn er nur eine Tür aufschloss. „Ich dachte du hast noch Unterricht?“, Kazumi betrachtete sein fast schon zu perfektes Profil, da er sich zu ihr herunter gebeugt hatte und gerade die Tür öffnete. „Meine letzte Stunde ist ausgefallen.“, meinte er nur, als sie spürte, wie seine Hand, die auf ihrer Schulter ruhte, über ihrem Arm glitt und sich um ihre Taille legte, „Ruh dich etwas aus, ich weck dich zum Essen wieder auf!“ „Schon gut!“, selbst wenn sie zuvor gerne schlafen gegangen wäre, wollte sie sich nicht von ihm vorschreiben lassen, was sie tun sollte und was nicht. Selbst wenn das seltsam klang. „Kazumi!“, seine Lippen ganz nah an ihrem Ohr und seine verführerische Stimme ließ sie erschauern, weswegen sie zu ihm hoch schielte und merkte, dass er sie sehr eingehend musterte. Seine dunklen Augen sahen sie wieder an und das auf eine Art, die sie nervös machen sollte. Immerhin kannte sie diesen Blick und bei so einem Blick würde es sicher nicht mehr lange dauern, dass sie ihm endgültig verfiel, „Lass dich einfach darauf ein, okay?“, sie nickte, selbst wenn das absolut gegen diese Stimme in ihrem Kopf war, die ihr sagte, dass das eine ganz schlechte Idee war. Gott allein wusste, was Itachi jetzt, wo sie ihm wehrlos ausgeliefert war, mit ihr anstellen würde, selbst wenn sie wusste, dass er nichts tun würde, wozu sie nicht bereit war. Vor allem, was sollte er hier auf dem Gang, wo jederzeit einer von den anderen vorbeikommen würde, auch anstellen. Zu viel eigentlich wenn sie ehrlich war. Das würde Itachi zusammen bringen! Das würde sie ihm zutrauen! „Nicht so viel nachdenken, einfach nur genießen, Süße!“, raunte er ihr leise zu, weswegen ihre Gedanken stoppten und sie sich darauf konzentrierte, wie sich sein Arm um ihre Taille langsam bewegte und er sie so drehte, dass er ihren Rücken leicht gegen die Wand drückte und er sich vor sie aufbaute. Dabei fielen ihre Tasche und ihre Bücher sehr leise zu Boden, selbst wenn das nicht ging. Itachi sah sie unbeirrt an und sie hatte keine Ahnung was er dachte, geschweige denn vorhatte. Seine Hand lag nur leicht um ihre Taille und fühlte sich trotzdem unglaublich schwer an. Die andere Hand legte sich in ihren Nacken um ihren Kopf hoch zu ziehen, damit sie ihn ansah. In solchen Momenten wünschte sie sich, dass ihr Herz nicht so laut schlug, wenn er sie so ansah und ihr so unverschämt nahe war. Itachi grinste, als er den Griff um ihre Taille festigte um sie näher zu sich zu ziehen und seine andere Hand an dem Knoten ihrer Krawatte zog und die ersten zwei Knöpfe ihrer Bluse öffnete und dabei ihren Brustansatz freilegte. Sein Blick wanderte leicht nach unten und starrte eindeutig auf ihr Dekolleté, was sie nicht mal mehr aufregte, da er sie sowieso schon halbnackt und in einem superengen und knappen Badeanzug gesehen hatte. Außerdem starrte er wohl auf eine ganz bestimmte Stelle auf ihrem Brustansatz und das ließ ihn verführerisch und fast schon hinterhältig lächeln. Sie wusste ganz genau was er sah und was er vorhatte zu tun. Und das was das Schlimme daran, sie würde ihn nicht einmal daran hindern. Seine Finger legten sich um ihr Kinn um ihren Kopf leicht in den Nacken legen, damit er ihren Hals freilegte. Deswegen schien ihr Herz förmlich zu explodieren, als er sie kurz und sehr intensiv ansah, bevor sein Blick wieder zu ihrem Hals ging und er seinen Kopf senkte. Kazumi keuchte erschrocken auf und versuchte verzweifelt Luft zu holen, als seine warmen Lippen ihre Haut berührten, über ihren Hals wanderten und ihr Herz beinahe durch ihren Brustkorb sprang. Vor allem als seine raue Zunge über ihre Haut glitt und sich seinen Lippen zu einem zu erfreuten Lächeln verzogen, als ein leises Keuchen ihre Kehle entwich. Itachis Griff festigte sich um ihre Taille, als sie selbst spürte, dass ihre Knie grade ziemlich weich wurden und sie drohte wirklich zu Boden zu sinken. Er hielt sie eisern fest, wanderte mit seinen Lippen weiter ihren Hals entlang, überwand ihr Schlüsselbein und berührte diesen einen Punkt an ihrem Brustansatz, den er schon zuvor sehr ausgiebig berührt hatte. Denn genau an diesem einen Punkt prangte ein Monster von einem Knutschfleck und Itachi hatte ihr schon angedroht, diesen immer wieder zu erneuern, genau, wie den an ihrem Hals. Den, den sie heute Morgen zu verstecken versuchte, da sie sich nicht auf einen Diskussion mit anderen Mitschülern einlassen wollte, woher er denn kam und vor allem von wem. Das könnte sie nicht aushalten. Kazumi stöhnte leise und krallte ihre Finger in die Ärmel seines Jacketts der Schuluniform, drückte sich ihm mehr entgegen, schloss dabei fast schon gequält die Augen und ließ es zu, dass er seine Hand auf ihren Hintern legte um sie mehr zu sich zu ziehen. Gott, wie sehr wollte sie jetzt von ihm geküsst werden! Vielleicht konnte er ihre Gedanken lesen und wenn es so wäre, sollte sie sich in Zukunft hüten, was sie in seiner Gegenwart dachte, aber er löste seine Lippen von ihrer Haut, sah ihr wieder intensiv in die Augen, lächelte wieder so seltsam verführerisch und bevor ihr Herz wirklich bald einen Aussetzer erlitt, hauchte er ihr seinen heißen Atem gegen die Lippen, bevor er sie zu seinem sanften Kuss verschloss. Das war dann vielleicht doch zu viel für ihr armes überstrapaziertes Herz. Dennoch blieb der Kuss nicht lange so unschuldig und zart, sondern entwickelte sich zu einem heißen, feurigen und überaus leidenschaftlichen Spiel, zwischen ihren und seinen Lippen, wie ihren Zungen, die manchmal sanft und auch etwas stürmisch miteinander rangen und ihr wahrlich den Atem raubten. Ihre Finger krallten sich wie selbstverständlich in sein Hemd, spürten das feine Muskelspiel darunter und sie ließ es zu, dass er sie mehr mit dem Rücken gegen die Wand drängte und sein Knie ihre Beine teilte und sie ihr eines Bein halb um seine Hüfte schlang und in den Kuss keuchte und beinahe sogar stöhnte, als sein Bein diese bestimmte Stelle zwischen ihren Beinen berührte und sie dieses Miteinander sofort beenden sollte, da das doch eindeutig zu weit ging. Wo war Temari, ihre Sittenpolizei, wenn man sie mal brauchte? Natürlich nicht in Reichweite, wenn Itachi kurz davor war sie wirklich flach zulegen. Und wenn er sie so weiter küsste, könnte das früher und schneller geschehen, als ihr eigentlich lieb war. Seine Hände legten sich auf ihre Hüfte, schoben dabei ihren Rock leicht hoch, berührten mit seinen Fingern ihre nackte Haut, weswegen sie eine angenehme Gänsehaut bekam und sich wirklich zusammen reißen musste um nicht noch einmal auf zu keuchen. Das würde Itachi zu sehr motivieren! Irgendwann, zwischen ihrer Aktion ihre Arme um seinen Nacken zu schließen und dabei ihre Brust an seine zu pressen – was ihr Herz noch mehr ausflippen ließ – und seiner Handlung den Kuss noch mehr zu vertiefen – das, dass überhaupt ging, wäre ihr nicht mal in hundert Jahren eingefallen, – löste er diesen allzu fantastischen Kuss, glitt mit seiner Zunge noch einmal über ihre Unterlippe, bevor er dreckig und hinterhältig grinste und seine Lippen zu ihrem Ohr wanderte. „Das war die kleine Rache dafür, dass du den Knutschfleck an deinem Hals verstecken wolltest. Sag meinetwegen was du willst, woher der kommt, aber trag ihn mit Stolz! Das nächste Mal, nun, ich denke, das kannst du dir denken. Viel Spaß mit dem Kopfkino!“, okay, diesmal setzte ihr Herz wirklich aus und gerade wusste sie nicht mal, wie sie darauf reagieren sollte. Vor allem spielte sich in ihrem Kopf wirklich ein paar nicht ganz so jugendfreie Szenen ab, was er den wirklich das nächste Mal mit ihr machen würde, wenn sie diesen Knutschfleck noch einmal verstecken sollte. Irgendwo, ganz tief vergraben in ihrem Kopf, wollte ein ganz kleiner Teil von ihr es wirklich ausreizen und sogar herausfinden, was er wirklich tun würde, wenn sie es wagen sollte diesen Knutschfleck wirklich zu verstecken. Und das schockierte sie am meisten! Sie schwankte zwischen einer Ohnmacht, da ihre Beine sie sicher nicht mehr lange tragen konnten und einem halben Wutanfall, dass ihm sowas einfiele und er sich gefälligst da raus halten sollte, da es ihre Sache war, ob sie einen Knutschfleck mit Stolz trug oder nicht. Kazumi entschied sich für die dritte Möglichkeit und ließ sich einfach in seine Arme sinken, um von einer wohltuenden Umarmung empfangen zu werden um selig die Augen zu schließen und leise zu seufzen. Heute hatte sie wohl wirklich nicht die Kraft dafür gegen Itachi zu kämpfen, gegen seine Behandlungen und Drohungen anzukommen. Sie war einfach nur müde, vor allem wenn sie bedachte, was heute so alles passiert war. Angefangen von Kabuto über Riley und Vanessa bis hin zu Blaine. Für einen Kampf mit Itachi hatte sie jetzt keinen Nerv, außerdem hatte ihr dieser Kuss ja mehr als nur gefallen und zeigte ihr ja nur, dass sie ihn wollte, egal warum er sie letztendlich geküsst hatte – selbst wenn das nicht mal der ganze Grund war. Natürlich wollte er sie jeden Moment, in dem er sie sah, küssen. Das mit dem Knutschfleck hatte er ja nur als Vorwand genommen. Und sie war ihm nicht mal so böse! Eigentlich war sie sogar ganz glücklich! Zu glücklich! Wie sie sich und ihr Glück kannte, würde dieser Zustand nicht sehr lange anhalten, also sollte sie das wirklich genießen. „Du bist ein Idiot, Itachi!“, murmelte sie gegen seinen Brust, inhalierte dabei seinen unbeschreiblich guten und Hirnbenebelnden Geruch, ließ sich von diesem schönen Gefühl der absoluten einsamen Zweisamkeit treiben und ignorierte ihr schlechtes Gewissen, dass sie ihm damit überhaupt keinen Gefallen tat und wahrscheinlich machte sie ihm so falsche Hoffnungen. „Das sagst du öfters, aber genau deswegen liebe ich dich!“, und genau wegen solcher Worte hörte ihr Herz zu oft auf zu schlagen und schlug dann einfach in einer noch höheren Frequenz einfach weiter. „Sag so was nicht!“, murmelte sie nur und starrte fast schon manisch auf seinen Brust, da sie ihm momentan nicht ins Gesicht sehen wollte, vor allem da sie etwas sehr rot um die Wangen war und sie deswegen nicht sein dämliches Grinsen sehen wollte. Itachi beugte sich zu ihr herunter, spürte, wie sein heißer Atem gegen ihr Ohr schlug, weswegen sie erzitterte, „Ich sage das gerne zu dir, vor allem, weil es dich verlegen macht und du dich dann so süß verhältst!“, und jetzt wurde sie sogar noch roter um die Wangen. „Ich sollte mich hinlegen, ich bin wirklich etwas müde!“, meinte sie und drückte Itachi etwas von sich weg, damit sie sich etwas beruhigte und ihr Herz eine kleine Pause bekam. Dabei lagen aber ihre Hände auf seiner breiten und sehr muskulösen Brust, was sie aber genauso nervös machte, als wenn sie ihm so nahe wäre und er ihr so süße Sachen ins Ohr flüsterte. „Ich hoffe doch nicht, dass du vor mir flüchtest, nur weil ich das gesagt habe!“, raunte er ihr wieder leise zu und strich dabei mit seinen Fingerknöcheln über ihre Wange, bevor er sie sanft auf den Mundwinkel küsste. Wahrscheinlich war das Absicht von ihm, da sie mehr als diesen kleinen Kuss wollte und das wusste er. Und wie er das wusste! Kazumi grinste leicht und griff nach hinten um die Tür zu öffnen, „Ich doch nicht, ich höre nur darauf was du mir gesagt hast! Sehen wir uns später?“, sie griff nach ihren Büchern, die wohl während dieser intimen Zweisamkeit den Boden geküsst hatten, wie ihre Tasche. „Sicher!“ „Okay!“, Itachi lächelte sie wieder freundlich und überaus charmant an, als sie schon leicht unter der Tür stand, „Du hast heute nur mehr einen Kuss, nicht vergessen!“, grinste sie fast schon hinterhältig, immerhin zählten diese Knutscherneuerungen nicht zu ihrer Kussabmachung. Außerdem war das nicht mal ein richtiger Kuss. „Und den werde ich mehr als nur auskosten!“, in seinen Augen blitzte etwas auf, was nach Gier und Verlangen aussah und das gefiel ihr wohl so sehr, dass sie wieder erzitterte. „Das glaube ich dir! Wir sehen uns, Itachi Uchiha!“, dann schloss sie die Tür und lehnte sich gegen das Holz, atmete mehrmals tief durch, bevor sie die Tür verschloss und ging dann langsam in das kleine Wohnzimmer, warf ihre Tasche und ihre Bücher auf die Couch und ging in ihr Schlafzimmer. Ihre Jacke rutschte von ihren Schultern und sie setzte sich auf die Kante ihres Bettes. Kazumi seufzte leise und ließ sich auf die weiche Matratze fallen, schloss dabei die Augen, bevor sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schlich. Sie hob leicht ihren Arm und fuhr mit ihren Finger über ihre Unterlippe, was sie sogar noch mehr lächeln ließ. Sie wusste warum sie es so sehr genoss von Itachi geküsst zu werden, selbst wenn sie noch nicht mal zusammen waren und sie das eigentlich unterbinden sollte. Leider konnte sie sich diesem Mann, seinen starken Armen und seinen sanften Lippen nicht entziehen. Und das sollte sie mehr stören! Kazumi griff nach ihrem Wecker, der auf dem Nachttisch neben dem Bett stand und stellte den Wecker auf eine Stunde, damit sie noch Zeit hatte ihre Hausaufgaben zu machen, bevor es Essen gab. Außerdem musste sie noch heute ihren Teil des Chemieaufsatzes Sai schicken. Dann stellte sie den Wecker wieder auf seinen üblichen Platz und warf sich aufs Bett und schloss die Augen. Sie war müde, aber nicht weil sie sich überarbeitet oder letzte Nacht schlecht oder kaum geschlafen hatte, nein, eher war sie müde, weil sie diese ganze Situation in der sie steckte einfach nur ankotzte. Heute wollte sie sich nicht mehr damit beschäftigen und einfach nur allein sein um wieder halbwegs zu Kräften zu kommen. Deswegen schlief sie wohl auch sehr schnell ein! Kazumi beendete gerade in dem Augenblick ihren Aufsatz in Chemie und schickte ihn Sai, als jemand sehr laut und sehr energisch an ihre Tür klopfte und gleich dieser jemand in ihrem Wohnzimmer stand, während sie etwas verwirrt zu besagter Person hochsah und sich gerade fragte, wie schnell sie in ihrem Zimmer sein konnte um sich zu verstecken, da besagte Person nicht gerade glücklich wirkte. „Hast du das Training vergessen?“, besser gesagt war Temari stinksauer. „Ehrlich gesagt, ja!“, nach der Sache in der Bibliothek hatte sie wirklich vollkommen verschwitzt, dass Temari ja eigentlich den Plan hatte Blair und die zwei anderen Schiedsrichterinnen – eine davon war ja Senna, die ja auf Itachi scharf und dachte, Kazumi würde sie hintergehen – bei einem Volleyballmatch am Ende des Jahres fertigzumachen. Dazu sollte sie mit Temari und Hinata am Ende des heutigen Unterrichts trainieren. Und das hatte sie wirklich vollkommen vergessen! „Wie kann man das vergessen, immerhin willst du Senna und Blair auch fertig machen?“, Kazumi seufzte leise und schloss ihren Laptop, bevor sie wieder zu ihrer Freundin sah, „Hat Itachi was angestellt?“ „Nein, es ist einfach nur ein mieser Tag!“, meinte sie nur, als sich Temari neben sie setzte, „Besser gesagt, ein seltsamer Tag! Ich war etwas durcheinander, dass ich es vollkommen vergessen habe!“, und etwas durcheinander war etwas untertrieben, vor allem wenn sie daran dachte, wie es dazu gekommen war. Immerhin hatte nicht nur Kabuto sie verwirrt, – mit seiner dämlichen und aberwitzigen Idee mit ihr auszugehen – sondern auch das was in der Bibliothek mit Riley, Blaine und Vanessa passiert war. Zwar hatte Itachi etwas angestellt, aber das hatte sie nicht wirklich gestört, da ihr das sehr gefallen hatte, was Itachi da mit ihr angestellt hatte. Solche Küsse ließ man sich ja gerne aufdrücken. Und wenn sie daran dachte, dass sie solche fantastischen Küsse jeden Tag bekommen könnte, wenn sie erst mal seine Freundin war. Das ließ ihr Herz auch wieder höher schlagen. Das schaffte auch nur Itachi, ihr einen Herzinfarkt verpassen ohne überhaupt anwesend zu sein. „Was ist passiert?“ „Na ja, ich hatte ein paar seltsame Begegnungen!“, was in ihrem Fall wirklich alles heißen konnte, da sie im Laufe ihres Schuljahres so einige seltsame Begegnungen gehabt hatte. „Hat Hidan dich wieder genervt?“, das wäre zwar auch ein Problem gewesen, aber damit würde sie wenigstens noch klarkommen. „Nein, aber schlimmer, viel schlimmer!“, murmelte Kazumi nur. „Du willst wohl nicht darüber reden, was?“, sie schüttelte nur langsam den Kopf. „Kein Bedarf, nein danke!“ „Okay, aber dafür kommst du jetzt mit und wir werden jetzt etwas trainieren, damit wir diese miesen Schnepfen fertig machen können.“ „Hinata hat mich schon vorgewarnt und hat mir auch erzählt, wie es dazu gekommen ist. Du hast dich provozieren lassen. Schon mal dran gedacht, dass Blair das gewollt hatte!“, sie sah Temari an, die sich deswegen nicht mal ansatzweise schuldig fühlte und sie eigentlich Schuld war, wenn diese ganze Sache schief ging. Immerhin war Blair Mitglied des Volleyballteams ihrer Schule und da konnte sich jeder denken, dass die vielleicht ganz gut in diesem Sport sein könnte. Was dachte sie da, wahrscheinlich war sie verdammt gut in diesem Sport. „Aber wenn wir sie wirklich fertig machen, ist das sogar noch besser!“, es war erstaunlich wie optimistisch Temari war, vor allem wenn man bedachte wie niedrig ihre Chancen auf einen Sieg standen. Aber sie würde sich in diese Diskussion nicht mehr einmischen, vor allem hatte es sowieso keinen Sinn, da Temari in diesem Sinn sehr stur war und sie wollte nicht dagegen ankämpfen, besser gesagt hatte sie heute wirklich nicht die Kraft dazu. „Na gut, was schwebt dir vor?“, seufzte Kazumi, was Temari zum Grinsen brachte, was sie stutzig machen sollte. Denn eines hatte sie gelernt wenn es um reiche Leute ging, – eigentlich wenn es um jede Art von Person ging, egal ob reich oder arm – wenn besagte Person so grinste, wie Temari jetzt, konnte das selten etwas Gutes bedeuten. „In einer Stunde auf dem Privatsportplatz des Host Clubs!“, warum überraschte es sie eigentlich, dass der Host Club neben einer eigenen Swimmingpoolanlage, Wellnessbereich, Esssaal und überhaupt einen eigenen Trakt hatten, auch noch einen eigenen Sportplatz ihr eigen nennen durften. „Gibt es irgendwas, was dem Host Club auch gehört und ich es nicht weiß?“ „Sie haben auch einen eigenen Hubschrauberlandeplatz, aber der kann dir ja egal sein.“, zum Glück war es ihr wirklich egal, sonst würde sie wirklich noch wahnsinnig werden. „Das sollte mich weniger überraschen, oder?“, meinte Kazumi leise und betrachtete das Profil ihrer Freundin. „Jepp!“, sie lachte, Kazumi lachte und sie wusste nicht mal warum, vor allem da der Grund so dämlich war, aber irgendwie war das doch etwas witzig,…irgendwie. 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