My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 38: 38.Kapitel ---------------------- 38.Kapitel Es war genau eine Woche vor dem Ende des Host Club-Wettbewerbs, eine Woche vor dem Volleyballmatch zwischen des Schiedsrichtern besagten Wettbewerbs und genau eine Woche, bevor Kazumi wohl wirklich langsam wahnsinnig wurde. Schlimm genug, dass sie sich mit Blair abgeben musste, wenn sie wieder mal eine Party des Host Clubs organisieren musste, oder, dass sie ihren Ex dauernd vor der Nase hatte, da er in der Klasse direkt vor ihr saß oder sein dämlicher Bruder sie nervte. Aber dass sie sich jetzt auch nicht mit dessen Möchtegernfreunde abgeben musste, ging definitiv zu weit. Das Gespräch mit Riley war schon verwirrend genug gewesen, aber was sich Mike und Drew geleistet hatten, war unter aller Kanone. Die hätten doch tatsächlich behauptet, dass sie dieses ganze Hin und Her, diese ganze Freundschaft und ihren Aufenthalt im Hosttrakt geplant und perfekt ausgeführt hatte, indem sie sich mal ordentlich bei diesen reichen Vollidioten eingeschleimt hatte. Was hieße, dass sie dachten, sie hätte nur so getan, als würde sie diese reichen Kerle hassen, damit diese Vollidioten ihr vertrauten und sie ihr glaubten, sie würde die Freundschaft ernst meinen. Und genau, das hasste sie mehr als andere, sogar mehr als die ganzen Idioten manchmal. Obwohl sie zugeben musste, dass ihr angeblicher Plan, sich an diese reichen Typen ranzumachen, extrem genial war. Außerdem waren sie diejenigen, die Blaine ausnutzten, nur weil deren Daddys es ihnen sagten und beinahe hatte sie Mitleid mit Blaine, weil er eben – abgesehen von seinem Bruder, Riley und vielleicht sogar Robert – keine wirklich Freunde hatte, sondern sie sich nur bei ihm gut stellten um mit ihm Geschäfte zu machen. Da war es egal, dass Blaine sich diesem Zustand sehr wohl bewusst war und es ihm wohl wirklich egal war. Nur, irgendwie glaubte sie nicht so wirklich, dass es ihm so egal war, dass er eigentlich keine richtigen Freunde hatte. Da war Itachi eigentlich wirklich ein Glückspilz, da sie wusste, dass die Väter der anderen ihnen etwas ähnlich erzählt hatte, wie Drew und Mikes Väter. Eben, dass sie sich extra mit Itachi anfreunden musste, um deren Geschäftsbeziehungen aufrechtzuerhalten. Der Unterschied war nur, dass daraus wirkliche und echte Freundschaften entstanden waren, die wohl ewig hielten. Keiner hatte das wohl geahnt, dass das passieren würde. Gott, sie konnte eigentlich nicht glauben, dass sie Mitleid mit diesem Mistkerl von Blaine hatte, der doch eigentlich nur der Bruder ihres Ex war und sie mochte ihn nicht mal. „Warum willst du dir das nochmal ansehen?“, Kazumi wandte langsam ihren Kopf zu Sasuke, der direkt neben ihr auf dieser Tribüne saß, die um den ganzen Sportplatz ging, aber er eher an dem Bildschirm seines Handys interessiert war, da immer wieder neue Nachrichtigen von seiner Freundin ankamen. „Na ja, es ist doch so…“, versuchte sie es ihm mal zu erklären, „… Itachi und mich verbindet mehr als nur reine Freundschaft und ich dachte mir, es gehört sich nicht nur als gute Freundin, sondern auch als mehr als gute Freundin, dass ich mir das hier ansehe.“, meinte sie vorsichtig und lehnte sich etwas zurück, während sie auf das Spielfeld sah und sofort lächeln musste. „Du willst ihn doch nur in diesem Outfit sehen und ein Entschuldigung haben, dass du ihn die ganze Zeit anstarren kannst, wie die anderen Mädchen, ohne dass du dich dafür rechtfertigen musst.“, langsam legte sich ein fettes Grinsen auf ihre Lippen, bevor sie zu Sasuke sah, der nur leicht nach vorne gebeugt neben ihr saß und ebenfalls auf das Tennisfeld sah, wo gerade noch ein anderes Match lief, bevor Itachi auf den Platz musste. Es war wohl so eine Art Wimbledon für die Superreichen. Es war noch die erste Runde, aber laut Sasuke war Itachi wohl wirklich richtig gut und er würde ins Finale kommen. Da sie aber keine Ahnung von Tennis hatte, konnte sie nichts dazu sagen, aber da sie auch bei Sasukes Basketballspiel dabei war, sowie bei Itachis Baseballspiel – beide Spiele konnten sie für sich entscheiden – musste sie auch zu diesem Spiel gehen, besser gesagt wollte sie das auch. Sie würde es vielleicht nie zugeben, dass sie die Jungs mochte, aber solidarisch gegenüber ihrer Schule war sie dann doch. Die Jungs waren anscheinend nicht nur im Unterricht und während ihrer Clubaktivitäten brillant, sondern auch sehr sportlich. Außerdem hatte es auch sehr ansehnlich ausgesehen, als Itachi den Baseballschläger in der Hand hielt und diese Bälle schlug um dann einen perfekten Homerun hinzulegen. Und jetzt durfte sie ihm beim Tennis zusehen. Das könnte ein ansehnlicher Spaß werden. „Schuldig im Sinne der Anklage.“, murmelte Kazumi nur und beobachtete eher uninteressiert das Spiel zwischen den beiden ihr völlig fremden Schülern. Beide Schüler waren wohl in einer der höheren Klassen und sie glaubte, dass der Spieler aus ihrer Schule aus Deidara und Sasoris Klasse kam. „Bist du schon wegen deinem Match aufgeregt?“, fragte Sasuke so beiläufig, dass sie fast dachte, er würde sich langweilen. Aber eigentlich hatte er grad zwischen zwei Nachrichten Zeit gehabt sich ihr zu widmen. „Nicht wirklich, aber Blair sieht mich immer so komisch an. Sie sieht sehr siegessicher aus.“, meinte Kazumi nur. „Soweit ich das gehört habe, ist sie im Schulteam, was auch heißt, dass ihr es sicher nicht so leicht haben werdet.“, da hatte Sasuke recht. Blair war sicher nicht ohne Grund im Volleyballteam ihrer Schule, also musste sie das eine oder andere sicher draufhaben. Aber sie machte sich keine allzu großen Sorgen. „Ach, im Übrigen!“, sie lehnte sich zu Sasuke rüber, damit nicht jeder ihr Gespräch mitbekam, „Danke, dass du Aaron auf dem Basketballfeld fertig gemacht hast.“, er grinste nur und nahm einen Schluck von seiner Wasserflasche. „Es war mir ein Vergnügen!“, seinem Lächeln nach zu urteilen erinnerte er sich wohl gerade sehr gerne an das Basketballspiel zwischen den beiden Schulen. In dem Team ihrer Schule war eben Sasuke, Naruto und Sai gewesen, im Gegnerischen Aaron und Drew. Sasuke hatte wohl so eine Wut auf ihren Ex gehabt, – sicher nicht nur weil er sie betrogen hatte, sondern auch weil er Sasukes Freundin Sakura angebaggert hatte – dass er ihn so richtig fertig gemacht hatte. Es war eine richtige Freude gewesen, ihm dabei zuzusehen wie Aaron regelrecht und leider sehr metaphorisch in den Boden gestampft wurde. „Erklärst du mir die Tennisregeln? Denn ich habe keine Ahnung!“ „Ziel ist es den Ball mit dem Schläger auf die andere Seite des Netzes zu bringen und zwar so, dass der Gegner den Ball nicht erwischt. Und wer mehr Punkte macht, gewinnt.“, Kazumi rollte mit den Augen und nahm ihm einfach das Handy weg. „Das weiß ich auch. Ich meine diese komischen Zahlen, die der Schiedsrichter die ganze Zeit von sich gibt und das mit den Sätzen.“, knurrte sie leise. „Sag das doch gleich. Nun, keine Ahnung!“, das überraschte sie jetzt ein bisschen, „Itachi hat schon immer Tennis gespielt, aber nie mit mir. Hatte nie Interesse. Wir teilen nur das Interesse ins Basketball.“ „Wow, du kannst wohl auch nicht alles!“ „Sagte die, die ebenfalls keine Ahnung von diesem Sport hat.“, fast schon kindisch streckte sie ihm die Zunge raus und musste auch gleich leise loslachen, vor allem da Sasuke so völlig verwirrt drein sah. Sie konnte ihn also doch noch überraschen, „Wow! Und du hast nen besseren Notendurchschnitt, als ich!“, murmelte Sasuke nur und wandte seinen Blick wieder auf das Tennisfeld. „Da spricht nur der Neid aus dir!“, grinste sie, als sie aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie sich Temari mit Sasori und Deidara näherte. „Hey Leute, haben wir es noch geschafft?“, Kazumi sah zu den drei Neuankömmlingen und bemerkte wie Temari an dem Arm ihres Freundes zog, dabei war sie sogar leicht eifersüchtig, aber nur leicht. „Ja, das Match endet grad und dann kommt Itachi…Danke Deidara!“, der Blonde reichte ihr, als die drei sich gerade setzten, was zu trinken, während Temari schon sehr genüsslich an ihrer Dose Cola süffelte. Wie sie dieses unglaubliche süße Zeug trinken konnte, war ihr sowieso bis heute ein Rätsel? „Gern geschehen! Wo sind Naruto, Hinata und Neji?“, fragte er und sah zu Sasuke und Kazumi. „Hinata nimmt beim Debattenwettbewerb teil und Naruto und Neji sehen ihr zu. Sie kommen dann nach.“, meinte Sasuke nur, als der Gewinner des Tennismatches verkündet wurde. Der Spieler ihrer Schule hatte gewonnen und war nun eine Runde weiter. Das sollte sie mehr freuen. „Hat dich Hinata nicht auch gefragt, ob du mitmachen willst, Kazumi?“, fragte Sasori und legte dabei seinen Arm um die Schulter seiner Freundin. Auch das machte sie nur leicht eifersüchtig. „Schon, aber das hätte sich mit dem Chemiewettbewerb geschnitten zu dem Sai mich gezwungen hatte.“, wie er das geschafft hatte, war ihr sowieso ein Rätsel, aber sie hatte die andere Schule mit einer wirklichen Genugtuung fertig gemacht, dass die Lehrer beider Schulen, vor allem der Anderen, sehr dumm aus der Wäsche geschaut hatten. Das hatte sie sogar fast schon mehr genossen, als das Basketballspiel. „Stimmt, herzlichen Glückwunsch zu diesem phänomenalen Sieg. Das andere Team wusste gar nicht wie ihnen geschah.“, lachte Temari leise, als das nächste Match angesagt wurde und sie sich leicht verschluckte, als der Name von Itachis Gegner genannt wurde. „Ich sehe sehr viele Parallelen zwischen deinem Leben und diesem Match.“, meinte Sasuke sehr nüchtern und sah wohl das Gleiche wie sie und hatte vorhin auch das Gleiche gehört. „Wusste das jemand?“, fragte Kazumi in die Runde und sah zu Temari, Deidara und Sasori, die aber genauso ratlos schienen wie sie. „Ich glaube Itachi hat es eine Stunde vor Matchbeginn erfahren, aber die Auswahl erfolgt in der ersten Runde zufällig. Die Zuschauer erfahren es erst bei Matchbeginn.“, meinte Deidara nur. „Ich habe ihn eine Stunde vorher noch gesehen. Er hat es mit keinem Wort erwähnt, dass er in der ersten Runde gegen meinen Ex antreten muss.“, vielleicht regte sie sich etwas auf, weil es wirklich Parallelen zu ihrem Leben hatte. Immerhin spielte Itachi da gegen Robert und selbst er hatte früher versucht sie wieder für sich zu gewinnen. Gott, selbst seine Schwester hatte es versucht. Wen Senna wohl anfeuern würde? Egal. „Ich frag mich ernsthaft warum er es DIR wohl nicht gesagt hatte?“, flüsterte Sasuke. „Für Sarkasmus haben wir gerade keine Zeit, Junge!“, protestierte Kazumi und versuchte sich ernsthaft wieder zu beruhigen, da ihre Herzfrequenz gerade mehr als schlecht lag und diesmal war es nicht mal wegen ihrer Verliebtheit zu Itachi, Nervosität, wenn sie mit ihm allein war oder sonst was, was bei ihr öfters vorkam, sondern weil sie grade echt nervös war. „Beruhig dich! Es ist ja nicht so, als müsstest du den Gewinner heiraten!“, sie sah zu Temari, als sie sich setzte, und realisierte erst Sekunden später, was sie da gerade von sich gegeben hatte, „Obwohl…“, überlegte sie laut, „…vielleicht solltest du dich doch aufregen.“, sie sollte Temari für den Rest des Spieles wirklich ignorieren, da sie sonst wirklich noch einen Herzinfarkt haben würde. Deswegen wandte sie ihren Blick wieder auf das Spielfeld zu und beobachtete eher missmutig, wie Itachi sich bereitmachte Robert fertig zu machen. Denn wahrscheinlich dachte er das gleiche wie sie. Das hier war wirklich eine Parallele zu ihrem Leben. Itachi entdeckte sie wohl und hob eher unauffällig die Hand um ihr wohl zuzuwinken. Sie erwiderten seinen Gruß, obwohl sie zu Sasuke schielte, „Wink verdammt noch mal deinem Bruder zu!“, zuerst schien der jüngere Uchiha verwirrt, aber dann sah er zuerst zu Itachi und dann zu ihr, „Es fällt weniger auf, wenn du ihm zuwinkst, als wenn ich es tue. Wenn dir unser beider Leben was wert ist, dann tu es gefälligst.“, sie wollte sich nicht schon wieder Vanessas oder Sennas Rede anhören, dass sie sich an Itachi ranschmiss. Sie war für die Öffentlichkeit nur als gute Freundin hier. Das schmerzte schon genug. „Und ich dachte deine Verrücktheit hat Grenzen.“, murmelte Sasuke nur und hob seine Hand. Es sah irgendwie seltsam aus, gerade zu komisch. Bevor das Match begann, sah sie noch mal zu Robert, der sie aber nicht ansah, da er auch mit dem Rücken zu ihr stand und sie nicht mal sehen konnte. Zum Schluss musterte sie noch mal Itachis Outfit, das ihm ausgesprochen gut stand. Weiß war zwar in Hinblick auf seine schwarze Seele die völlig falsche Farbe, aber im Tennis trug man eben Weiß. Die Hose und das T-Shirt standen ihm wirklich gut und setzten seine breiten Schultern und seine unglaublichen Beine perfekt in Szene. Der Tennisschläger passte auch irgendwie ziemlich gut zu ihm. „Hat er dir eigentlich erzählt, dass ihn mal ein Agent für Wimbledon anwerben wollte? Hätte er ja gesagt, wäre er wahrscheinlich sehr hoch oben in der Weltrangliste vertreten gewesen.“, meinte Sasuke so beiläufig, dass sie es zu Anfang für einen Scherz gehalten hatte, „Stell dir das mal vor. Der künftige reichste Mann der Welt nimmt mal so eben am wichtigsten Tennisturnier der Welt teil und gewinnt das Teil vielleicht sogar noch.“, vielleicht hatte er das auch wirklich ernst gemeint? „Willst du mir noch mehr Gründe nennen, warum er eindeutig kein Mensch ist?“, mal ehrlich, der Typ konnte doch nicht normal sein, wenn er mal so nebenbei ein Tennisturnier gewann und dann noch seine Pflichten als Host, Schüler und als künftiger Firmenchef erfüllte. Und sich dabei noch mit ihr beschäftigte. Vielleicht hatte er ja einen Klon, der die ganzen unangenehmen Aufgaben für ihn erledigte und er einfach so das Leben genoss? Würde jedenfalls viel erklären. Vielleicht hatte sie ja immer nur seinen Klon verärgert und hatte mit dem Original rumgeknutscht. Umgekehrt war es ihr zu unangenehm. Okay, langsam wurde sie wohl wirklich wahnsinnig! Sasuke ignorierte sie und grinste einfach nur spöttisch, da er diese Annahme wohl wirklich witzig fand. Na ja, sogar Itachi konnte über diese Witze lachen, da es doch eigentlich recht lustig war. Immerhin bezeichneten die Medien ihn als nicht gerade menschlich, besser gesagt war er für sie eine Art Roboter. Und ihrer Meinung nach war er sowieso der Teufel. Das Match begann und Itachi hatte den Aufschlag oder wie man das auch immer beim Tennis nannte. Jedenfalls hatte er den ersten Schlag. Er pfefferte mit ziemlicher Wucht den Ball – weswegen ihr Robert jetzt schon leid tat – auf die andere Seite des Feldes und ihr Ex konnte den Schlag gerade noch so parieren. Wie die anderen Zuschauer folgte sie dem Hin und Her des Balles mit dem Kopf, immer wieder, so als würde sie dauernd den Kopf schütteln, aber viel langsamer und bedächtiger. Das sah schon im Fernseher immer lächerlich aus. Dass sie das mal selber machen würde, hätte sie niemals gedacht. Das ganze ging so ein zwei Sekunden, als der Tennisball wohl so niedrig oder scharf – was wusste sie schon über Tennis und die Bälle – kam, dass Robert ihn nicht so ganz erwischte und nicht nur der Ball eine Bruchlandung hinlegte. „Tennis ist ein gefährlicher Sport!“, wie es Robert da so hingelegt hatte – das würde sicher blaue Flecken geben – sah mehr als nur schmerzhaft aus. „Das schlimmste was da passieren kann, ist ein kleiner Bruch. Hatte jeder Tennisspieler schon mal!“, meinte Sasuke sehr kühl wie sie fand. Heute hatte er wohl seinen gleichgültigen Tag. „Ich finde Tennis sehr faszinierend. Und Itachi dabei zuzusehen, ist wirklich schön.“, schwärmte Temari beinahe, weswegen nicht nur ihr Freund sie irritiert ansah. „Ich glaube du solltest Tennis lernen, Sasori!“, meinte Kazumi sehr nüchtern, für das, dass Temari gerade den Kerl angeschwärmt hatte, in den sie verknallt war. Sasori sah sie nur kurz und leicht verwirrt an, als das Spiel weiter ging. Itachi hatte wieder den Aufschlag und sie musste zugeben, Temari hatte vollkommen Recht mit ihrer Behauptung. Es war wirklich schön und sehr heiß Itachi dabei zuzusehen, wie er den Tennisball aufschlug und den Schlag von Robert wieder geschickt parierte. Und wie flink er sich dabei bewegte um den Schlag überhaupt zu parieren. Dabei sah es fast so aus, als würden seine Beine über den Platz schweben. Und wie er dabei leicht in die Knie ging, Wow, sehr sexy. „Aber du hast Recht Temari, es sieht sehr schön aus.“, hauchte Kazumi und imitierte Temari Körperhaltung beinahe. Nach vorne gebeugt, Ellbogen auf den Oberschenkel, Kopf in die Handflächen gestützt. „Weißt du,…“, Sasuke beugte sich leicht zu ihr runter, „…DAS ist viel auffälliger, als wenn du ihm nur gewunken hättest.“, jetzt durfte man nicht mal für den Mann schwärmen, – vor allen Leuten – in den man verknallt war und bekam gleich ein schlechtes Gewissen eingeredet. „Da hat er Recht, Süße! Ich darf das! Ich hab einen Freund!“, und jetzt bekam man es sogar von beiden Seiten. Wie nett sie doch waren. Deswegen ignorierte sie ihre beiden Freunde nur und beobachtete weiter den Ball, als Alibi, eigentlich waren ihre Augen nur auf Itachi gerichtet. Da ihr der Ball, selbst das Match, so ziemlich egal war. Sogar Robert konnte sie mal ignorieren und bekam kein schlechtes Gewissen, eben weil sie Itachi anhimmelte und ihr die Gefühle anderer momentan egal sein wollten. Eigentlich war es ihr auch egal, wer überhaupt gewann, da es eigentlich nichts änderte. Okay, insgeheim wollte sie, dass Itachi gewann, weil sie eben an der gleichen Schule waren – was für sie der Hauptgrund war, Alibimäßig, versteht sich – und auch ein bisschen, weil sie hoffnungslos in ihn verknallt war – der eigentliche Grund, den sie vor den Kundinnen niemals, nicht mal unter Androhung zugeben würde. Das Spiel ging weiter, der Schiedsrichter sagte irgendwelche Zahlen auf, weswegen sie nicht mal wusste, ob Itachi überhaupt am Gewinnen war oder ob überhaupt jemand gewann. Wieder ging der Ball hin und her, die Schläge wurden pariert, oder eben auch nicht. Es sah manchmal richtig brutal, wenn einer der beiden den Schlag nicht parieren konnte und sie dann den Boden küssten. Und das taten sie öfters, als so mancher Fußballspieler. Da hatte sie schon zu viele Spiele von Jim gesehen. „Liegt Itachi vorne?“, fragte sie leise an Sasuke gewandt, als hinter einen sehr lauter und großer Jubel ausbrach, weswegen der Uchiha kurz nach hinten sah. „Nach der großen Freude seiner Kundinnen zu urteilen, denke ich schon.“, meinte er sehr nüchtern, als sie sah, wie sich Hinata mit Naruto und Neji näherte. „Itachi hat wohl den ersten Satz gewonnen!“, sagte Neji mit dem Blick aufs Feld, als sich Naruto und Hinata neben Sasuke setzten. „Ein Glück, jemand der sich in Tennis auskennt!“, hauchte Kazumi erleichtert, „Und dabei ist er erst zwei Sekunden hier und weiß schon mehr, als wir, die hier schon die ganze Zeit sitzen.“, kicherte sie diesmal, als der nächste Satz begann, zumindest glaubte sie das. Sport war nicht gerade ihre Fachgebiet, weswegen sie von den meisten Sportarten nicht wirklich die Regeln kannte. Ihr Wissen beschränkte sich gerade mal auf Volleyball, Handball und etwas Basketball. Vielleicht sollte sie sich aber auch etwas über Baseball und Tennis schlau machen. Immerhin betrieb Itachi diese Sportarten und sie liebte ihn und sollte deswegen versuchen sich für Dinge zu begeistern, die ihm gefielen. Er tat es doch auch! „Ich sehe mir das ja auch nur an, weil ich auf die Outfits stehe und ihr Jungs richtig heiß darin aussieht.“, schmachtete Temari beinahe und lehnte sich wieder nach vorne. „Hinata, wie war der Debattenwettbewerb?“, sagte Sasuke so schnell und sah dabei so flink zu Hinata rüber, dass sich Sasori beinahe an seinem Getränk verschluckt hätte. Sie hätte sowieso fast angefangen zu lachen, da jetzt nicht nur Hinata den Uchiha verwirrt ansah. Selbst Naruto und Neji sahen ihn schief an, in Nejis Fall sah er ihn sogar von oben schief an, da er eine Reihe hinter ihnen saß. Auch Deidara konnte sich einen schrägen Blick nicht verkneifen, während Temari fast vor Wut kochte, da sie doch eigentlich ignoriert wurde. „Wow, entweder ist er sehr mutig oder lebensmüde?“, meinte Kazumi sehr nüchtern, vor allem für ihre Verhältnisse, und schlürfte lässig ihren Drink weiter, „Deine Taktik Themen zu wechseln ist genial wie dämlich.“, zum Glück saß sie zwischen Sasuke und Temari, sonst könnte er wirklich sein Testament machen, „Aber im Ernst, wie war der Wettbewerb?“, unschuldig, wie sie diese Frage auch wirklich gemeint hatte, sah sie zu Hinata, die langsam wirklich nicht wusste, was sie tun sollte. „Wie war das nochmal mit genial und dämlich?“, sie spürte Sasukes skeptischen Blick auf ihr und konnte sich richtig gut vorstellen, wie seine Augenbraue langsam nach oben wanderte. „Oder mit mutig und lebensmüde?“, meinte Temari fast schon bedrohlich. „Bitte antworte auf die Frage, sonst werden wir hier nie fertig.“, flehte Deidara schon und sah Hinata fast schon hilflos an. „Wir haben gewonnen. War aber sehr knapp.“, meinte Hinata etwas verunsichert, weswegen Kazumi beinahe wieder losgelacht hatte. „Herzlichen Glückwunsch! Hey, das Spiel geht weiter!“, wieder ignorierte sie alle ihre Freunde und starrte auf das Spielfeld und grinste leicht, als Itachi sie auch anlächelte. Sie mochte diese tollen Glückshormone langsam und gewöhnte sich an die dämlichen Schmetterlinge in ihrem Bauch, die eine fette Party feierten. Vor allem, wenn Itachi sie so anlächelte. „Ihr ist wohl eine Sicherung durchgebrannt.“, meinte Sasuke nur und folgte ihrem Blick auf das Spielfeld, wo diesmal Robert den Aufschlag hatte. Itachi parierte den Schlag ziemlich gut, obwohl es in ihren Augen etwas knapp war. Sie verstand dieses Spiel wirklich nicht, vor allem da ihr nicht ganz klar war, was so spannend an diesem Spiel war. Zwei Spielern dabei zuzusehen, wie sie einen Ball hin und her spielten. Da war ja Golf faszinierender. Und dabei liebte sie Itachi wirklich. Aber in dem Outfit sah er richtig heiß aus! „Wie viele Spiele gibt es heute noch?“, fragte Kazumi nur und ignorierte ihre Freunde wieder, da sie sowieso schon lange wusste, dass sie nicht ganz sauber in der Birne war. „Heute ist nur die erste und zweite Runde. Morgen die Dritte und übermorgen das Finale. Wenn Itachi gewinnt, hat er heute noch ein Spiel.“, meinte Neji. Sie nickte nur, wusste aber nicht ob sie überhaupt wollte, ob er in die nächste Runde kam. Sie freute sich zwar wenn er gewann und sie stand auch drauf, wenn er so sportlich war Aber wenn er jetzt gewann, – da war es egal, dass unbedingt Robert sein Gegner war – konnte sie ihn nachher nicht mal mehr treffen, da er sich bestimmt auf das Match vorbereiten musste und da wollte sie ihn nicht unbedingt stören. Ein bisschen Eifersucht war da schon, wenn sie ihn teilen musste und dabei war sie noch nicht mal mit ihm zusammen. Manchmal war sie schon ein bisschen merkwürdig. Vielleicht war ihr wirklich eine Sicherung durchgebrannt. „Ich hoffe Itachi gewinnt. Ich habe einen Haufen Kohle auf ihn gesetzt. Und habe vor allem darauf gewettet, dass er ins Finale kommt.“, dabei rieb sich Deidara gierig und etwas aufgeregt die Hände. „Du hast auf Itachi gesetzt? Wieso hat dich deine Schwester nicht aufgehalten?“, fragte Kazumi etwas aufgebracht und leicht verwirrt. „Weil sie aus Jux auf Itachis Gegner gesetzt hat ohne überhaupt zu wissen, wer sein Gegner ist.“, murmelte Sasori, während nur vor sich her grinste, da sie das wirklich lustig fand „Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, dass du gerade auf den Kerl gesetzt hast, den Itachi auch nur bedingt mag?“, vielleicht wollte Itachi es nicht zugeben, da sie Robert einfach noch zu sehr mochte um ihn schon jetzt zum Teufel zu schicken, dass er ihren Exfreund, der sie wahrscheinlich auch noch zu sehr mochte, überhaupt nicht ausstehen konnte. Wahrscheinlich würde er ihn lieber erwürgen, als gegen ihn zu spielen. Das war ja total süß, wenn er sich ihr zuliebe mit jemanden anfreundete, den er eigentlich umbringen wollte. Und das machte überhaupt kein schlechtes Gewissen, nein! Gott, jetzt wollte sie ihn auch noch nur für sich alleine! Überhaupt nicht verrückt, Kazumi, überhaupt nicht verrückt! „Das mach ich immer. Wenn Itachi ein Spiel hat, setz ich auf seinen Gegner. Ist eine nette Tradition um ihn ein bisschen zu nerven.“, langsam hob sich Kazumis Augenbraue und sah die Blondine an, als hätte sie nicht richtig gehört. Und die war mal in Itachi vernarrt gewesen, bis sie gemerkt hatte, dass er nichts für sie war? Wie lächerlich Temaris damalige Worte jetzt klangen, wenn sie so was hörte. „Du bist grausamer als ich!“, sie ging ja nur mit Itachis Erzfeinden aus, küsste seinen Bruder, ihren Exfreund und den Bruder ihres verhassten Exfreundes und brach ihm das Herz indem sie ihn einfach warten ließ, selbst wenn er behauptete, es würde ihm nichts ausmachen. Also war sie ganz nett und überhaupt nicht fies zu den Personen, die sie liebte. „Er hat damit angefangen. Setzte bei meinem Wettkampf einfach auf meine Gegnerin.“, maulte sie nur rum und wirkte irgendwie beleidigt. „Was sich liebt das neckt sich, würde mich extrem beunruhigen, wenn ich nicht mit ihr zusammen wäre.“, kam es sehr nüchtern von Sasori, obwohl diese Tatsache sie auch beunruhigen sollte. „Dito!“, meinte Kazumi und sah zu Temari, die ihren Blick erwiderte, als die Menge um sie herum plötzlich zu jubeln anfingen und sie sogar etwas zusammen zuckte, da die Lautstärke nicht gerade angenehm für ihre Ohren war. „Itachi hat wohl gewonnen!“, murmelte Sasuke und erhob sich lässig, „Gut, dass ich auch auf ihn gesetzt habe.“, Kazumi schlug ihre Handfläche gegen ihren Stirn und schloss kurz die Augen. „Einer schlimmer als der andere!“, murmelte sie nur und sah zwischen ihre Finger zu Itachi, der sie anstarrte, bevor sie ihren Blick kurz zu Robert wandte, der sie keines Blickes würdigte. Vielleicht hasste er sie schon jetzt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)