My personal High School Host Club II von Kazumi-chan (Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!) ================================================================================ Kapitel 48: 48.Kapitel ---------------------- 48.Kapitel Kazumi hatte ja eigentlich gedacht, dass mit Robert alles geklärt gewesen war, weswegen sie eher glaubte, dass das hier eigentlich völlig unnötig wäre. Zumindest dachte sie das, da es doch nichts mehr zu besprechen gab, was noch wichtig wäre. Trotzdem saß sie mit ihm jetzt im Labyrinthgarten auf dieser einen Bank, die sehr viele Erinnerungen barg. Immerhin war sie hier Hidan eindeutig zu nahe gekommen und sie hatte sich hier mit Itachi vertragen. Hier war auch ihre besondere Freundschaft entstanden, die sich dann zur Liebe entwickelt hatte. Außerdem hatte hier Itachi etwas zu ihr gesagt. Es war nur eine Kleinigkeit, aber dann doch irgendwie wichtig. Irgendwas von…egal, sie musste sich jetzt auf Robert konzentrieren, der immer noch etwas nervös war. „Waren deine Freunde wütend wegen deinem Plan?“, fragte er stattdessen, obwohl er doch mit ihr reden wollte und dabei ging es wohl nicht um das Verhältnis zu den anderen. „Ich hab deswegen noch nicht mit ihnen geredet, aber ich denke sie sind es nicht. Ich glaube sie finden es eher amüsant. Nur glaube ich, dass sie das mit Blaine nicht gerade lustig fanden.“, Robert lachte leise, weswegen sie eingeschnappt zu ihm rüber sah. Itachi durfte ja noch liebevoll über sie lachen, aber nicht er. „Die waren eher sauer auf ihn, dass er das gemacht hat. Aber das ist jetzt unwichtig.“, er wurde wieder ernst und sah zu ihr rüber, „Hör zu, ich wollte wegen dieser Sache schon lange mit dir reden, eigentlich seit ich hier bin. Nur dann kamen eben diese Komplikationen und es war nie der richtige Zeitpunkt da. Ich wusste nicht mal, ob du das überhaupt hören wolltest!“, sie verstand, weswegen er immer gezögert hatte. Immerhin wollte er auf der einen Seite mit ihr reden, aber er wollte sich auch wie ein Gentleman zurückziehen, da er das zwischen ihr und Itachi nicht kaputt machen wollte. Außerdem tat es ihm wohl einfach weh sie so zu sehen, vor allem die ganze Zeit in Itachis Nähe, wenn sie auf verliebt machten. Selbst wenn sie das bis jetzt noch nie getan hatten, aber man sah es ihr wohl etwas an, dass sie in Itachis verliebt war. „Sag mir einfach worum es geht und dann entscheide ich selbst!“ „Einverstanden! Ich habe endlich herausgefunden, warum mein Vater dich damals nicht mochte. Endlich hat er die Wahrheit rausgerückt!“, das war mal eine Neuigkeit und eine Offenbarung. Damit hatte sie auch nicht gerechnet, damit rechnete niemand, denn damit hatte sie sich eigentlich schon abgefunden, dass nicht jeder sie mochte, „Ich überlasse es dir, ob du es wissen willst!“, das hörte sich irgendwie so an, als wäre es ein furchtbarer Grund und sie wollte es eigentlich nicht wissen und sollte es lieber ablehnen. Robert kannte sie immerhin ziemlich gut! Dennoch nagte diese Sache schon so lange an ihr und eigentlich wollte sie das schon lange wissen. Es belastete sie eigentlich, dass grade Roberts Vater sie nicht gemocht hatte, da man sie eigentlich immer gemocht hatte. Selbst Aarons Vater hatte sie gemocht. „Sag es mir, dann kann ich das endlich abschließen!“, meinte sie leise und starrte auf ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen. Sie wollte es eigentlich nicht so ausdrücken, aber sie musste es jetzt endlich wissen. „Gut, am besten ich fange wohl von vorne an! Tage bevor du uns besuchen wolltest um dich eben meinen Eltern vorzustellen, wollte meine Mutter unbedingt wissen, wie du genau aussiehst. Sie konnte es wohl nicht erwarten, bis sie dich treffen würde.“, das sah seiner Mutter irgendwie ähnlich. Sie hatte sie damals als sehr anstrengend empfunden, da sie wirklich alles über Kazumi wissen wollte, „Ich hab ihr dann ein Foto von dir gezeigt und sie war sofort begeistert von dir. Sie fand dich absolut hinreißend, bezaubernd und sehr süß.“, dann grinste Robert, „Ich glaube, insgeheim hat sie sich schon ausgemalt, wie unsere Kinder mal aussehen würden.“, sie verschluckte sich an ihrem eigenem Speichel und ein auch ein bisschen an ihrem Atem, „Egal, jedenfalls hat sich mein Vater das Foto auch angesehen und fand dich eigentlich auch echt hinreißend.“, also lag es wohl nicht an ihrem Aussehen, dass er sie nicht mochte, „Jedenfalls, erinnerst du dich an den Tag, als du mich besuchen wolltest? Zumindest was du davor gemacht hast!“, sie überlegte kurz, da es doch schon eine Zeit her war, dass sie daran gedacht hatte. „Ich habe deine Eltern am Nachmittag getroffen und am Vormittag war ich in der Stadt unterwegs, mit Jim, genau!“, zwar wusste sie nicht ganz, was das damit zu tun hatte, aber Robert würde schon zur Sache kommen. Damals konnte sie auch noch mit Jim in der Öffentlichkeit rumspazieren, da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht so bekannt war. Heute konnte er keinen Fuß vor die Tür setzen, ohne dass ihn Fotografen nervten. „Nun, mein Vater war damals auch vormittags in der Stadt unterwegs und hat dich gesehen!“, okay, sie überlegte bei was Roberts Vater sie damals gesehen und ihm so missfallen hatte, dass er sie nicht mochte oder regelrecht hasste. Viel fiel ihr nicht ein, vielleicht aber den kurzen Rock, den sie sich damals gekauft hatte und der war ihm dann doch zu kurz gewesen. Dann war er sehr konservativ! „Okay, mir fällt nichts ein! Wobei hat er mich gesehen?“ „Nun, er hat dich, und jetzt halt dich fest, gesehen wie du einen anderen Mann umarmt und auf die Wange geküsst hast.“, sehr langsam wanderte ihre eine Augenbraue nach oben, bevor sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich um dann einfach anfangen zu lachen. Lachtränen schossen ihr in die Augen und sie vergrub ihr Gesicht in den Händen, während sie einfach nur lauthals lachte. Das klang so lächerlich, so unglaublich lächerlich, dass sie keine andere Reaktion kannte, als einfach zu lachen. „Entschuldige!“, brachte sie keuchend hervor, „Aber das klingt auf so viele Arten einfach nur lächerlich und dämlich!“ „Ja, das dachte ich auch, als er mir das gesagt hat, aber gelacht habe ich später. Aus Respekt! Willst du wissen mit wem er dich gesehen hat?“, sie überlegte selbst, welchen Mann sie damals umarmt hatte, aber ihr fiel keiner ein. Sie hatte damals keinen Mann umarmt und geküsst, „Es war Jim!“, wieder lachte sie auf. „Dein Vater hat gesehen, wie ich meinen eigenen Cousin umarmt und geküsst habe! Deswegen mochte er mich nicht? Weil er dachte, ich betrüge dich?“ „Ich dachte mir schon, dass du das lustig findest, du aber auch schockiert sein wirst!“, meinte er lächelnd, bevor sie zu ihm rüber sah, „Jedenfalls…“, er war wohl noch nicht fertig mit seiner Ansprache von `Können wir reden? ´, „…habe ich ihm dann gesagt, dass das eben dein Cousin war.“ „Und wie hat er reagiert?“ „Tja, er hat Folgendes gesagt, ich soll verdammt noch mal meinen Hintern zu dir bewegen und dich dazu bringen mich wieder zurückzunehmen.“, wieder lachte sie. „Er hat verdammt noch mal gesagt? Wow!“, meinte sie leise und sah gerade aus. „Und ich soll dir von ihm ausrichten, dass es ihm leid tut. Und glaub mir, er entschuldigt sich nicht sehr oft. Ihm tut es leid, dass er für unsere Trennung indirekt verantwortlich ist.“, so eine Entschuldigung, selbst wenn sie nur eine aufgetragene Entschuldigung ist, hätte sie auch mal gerne von Aaron gehört, dafür dass er sie betrogen hatte und sich nicht mal einer Schuld bewusst war. Es war ihm egal gewesen, dass sie deswegen verletzt gewesen war. „Wann hast du das erfahren?“, fragte sie einfach. „Ich glaube kurz vor Beginn dieses Schuljahres! Wieso?“ Sie schloss kurz die Augen, bevor sie zu ihm sah, „Na ja, ich frage mich, ob du dir erhofft hast, dass wir wieder zusammen kommen, wenn du mir das erzählst?“, sie musste ihn das einfach unverblümt fragen, da das auch wichtig war um damit abzuschließen. „Sakura hat mir damals erzählt, dass du mit diesem Arsch Aaron Schluss gemacht hast und hat mir geraten zurück zu kommen. Aber da ich dich kenne und du mich zu diesem Zeitpunkt sicher nicht gebrauchen konntest und ich wusste, dass wir uns im zweiten Halbjahr wiedersehen, wollte ich es dir dann sagen. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass du dich ausgerechnet in einen reichen Kerl verliebst.“ „Da sind wir schon zu zweit!“, grinste Kazumi, „Darf ich ehrlich sein?“ „Das mit uns hätte nicht funktioniert, selbst wenn du dich nicht in Itachi verliebt hättest, was?“, sie nickte langsam und wandte ihren Blick zu ihm, während sie sich leicht nach vorne beugte und stützte ihre Ellbogen auf den Oberschenkel ab. „Ich denke, dass wir, na ja…“, sie fand keine Worte für diese Situation, obwohl grade in dieser Situation die richtigen Worte angebracht waren. Sie wollte Robert nicht so abspeisen, sondern ihm das Gefühl geben, dass er nicht irgendein Kerl in ihrem Leben war, sondern ein wichtiger Mensch in ihrem Leben. Zumindest war er das mal gewesen! „Am Ende wollten wir doch unterschiedliche Dinge! Außerdem, wie ich dir schon gesagt habe, manchmal vergeht Liebe einfach.“, dabei zuckte er nur mit den Schultern, als wäre es ihm wirklich egal, „Dagegen kann ich nichts tun, ebenso wenig du. Ich sollte jetzt gehen! Meine Aufgabe ist erfüllt! Jetzt muss ich meinem Vater nur erklären, dass das mit uns nichts wird! Ich glaube, er ist trauriger als ich!“, das ließ ihn leicht lächeln, weswegen sie ebenfalls lächelte. Kazumi beobachtete Robert dabei, wie er sich erhob und ihr fiel wieder einmal ein, weswegen sie sich dann doch in ihn verliebt hatte. Es war nicht nur sein gutes Aussehen gewesen, sondern auch sein liebevoller Charakter, seine Fähigkeit sie zum Lachen zu bringen und letztendlich gab er dieses wunderbare Gefühl von Sicherheit, die sie vielleicht damals gebraucht hatte. Andrew hatte ihr dieses Gefühl nie geben können und Aaron schon gar nicht. Nur Itachi hatte es geschafft, sie dazu zubringen ihm die Kontrolle zu geben und er gab ihr die Sicherheit, die sie brauchte und auch wollte. „Ach ja,…“, er wandte sich noch einmal zu ihr um, „…da will noch jemand mit dir reden!“, er deutete hinter sie und als sie sich umwandte, entdeckte sie Senna. „Was?“, sie sah wieder zu Robert. „Ich glaube, sie will sich entschuldigen! Senna wir müssen dann nachher los! Komm zum Vordereingang, wenn du fertig bist. Kazumi,…“, dann sah er sie wieder an, „…ich wünsche dir alles Glück dieser Welt und hoffe, dass du mit Itachi glücklich wirst. Aber wenn du irgendwas brauchst, kannst du mich jederzeit anrufen. Ich bin für dich da!“ „Ich glaube, in den nächsten Jahren werde ich dich nicht anrufen. Entschuldige, aber das tut uns beiden nicht gut! Aber danke, auch dir alles Gute!“, Robert lächelte dieses eine Lächeln, das sie früher so gern gemocht hatte und ihr auch immer gezeigt hatte, dass er sie mochte, wenn nicht sogar ehrlich liebte. Aber jetzt ging er und verschwand aus ihrem Leben. Und das wahrscheinlich für immer! „Kazumi,…“, Senna trat an sie heran und sah sie entschuldigend an, sie meinte es vielleicht wirklich ehrlich, „…nur ein Mann, der einen wirklich liebt, würde für ein Mädchen auch einen anderen Kerl verprügeln. Das hat bis heute kein Mann für mich gemacht!“, sie verstand zwar nicht, warum die Frauen darauf standen, wenn sich ein Mann prügelte, aber gut, das war ihr egal, „Aber Itachi hat es für dich getan und dich auf eine Art beschützerisch umarmt, die ich nicht kannte. Du liebst ihn, oder?“ „Ja, so leid es mir tut, aber das mit mir und deinem Bruder wird nichts. Aber bitte glaub mir, dass ich ihn wirklich geliebt habe. Aber jetzt liebe ich Itachi und er liebt mich.“ „Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Es ist wohl wirklich mit mir durchgegangen.“, zumal Blair sie auch reingelegt hatte, aber das würde sie ihr nicht unter die Nase reiben. Immerhin hatte sie ihren Fehler eingesehen. „Ist schon gut! Vielleicht findest du ja einen anderen Kerl, der sich deinen Avancen nicht erwehren kann.“ „Wie gewählt du dich ausdrücken kann! Ich muss gehen! Man sieht sich!“, Senna ging ebenfalls in die Richtung, die auch ihr Bruder genommen hatte. „Eine Sache würde mich noch interessieren!“, hielt sie Senna auf, weswegen sie sich ihr zuwandte, „Warum hast du Blair nicht gesagt, was ich im Volleyball drauf habe?“, sie hatte sehr überrascht gewirkt, als sie ihr diesen Ball zurückgeschleudert hatte. Außerdem hatte Senna sie da noch gehasst und sie hätte es verstanden, wenn sie es ihr erzählt hätte. Ihr leises Lachen überraschte Kazumi etwas, „Das Witzige ist, ich habe es ihr erzählt!“, dass überraschte sie noch mehr, „Nur hat sie mir kein Wort geglaubt! Sie war überrascht, weil sie dann erkannt hat, dass ich ihr die Wahrheit gesagt habe.“, diesmal lachte Kazumi ebenfalls, zwar nicht so laut, wie bei Roberts Geständnis, aber immerhin. „Aaron ist mein Exfreund!“, okay, sie hatte keine Ahnung, warum sie gerade das rausgehauen hatte. Immerhin waren ihr ein paar sehr gute Sätze im Kopf rum geschwirrt, die sie hätte bringen können, damit das Ganze nicht so peinlich war. „Das erklärt zumindest einiges! Ich gehe! Und wieder, man sieht sich!“, diesmal ging Senna wirklich. Und Kazumi sah ihr nach! Sie und Senna wussten ganz genau, dass sie sich in nächster Zeit nicht mehr wieder sehen würden, vor allem da sie so Gefahr lief, auch Robert zu begegnen. Sie wollte das nicht unnötig verkomplizieren und ihn nicht unnötig verletzen. Kazumi lehnte sich leicht zurück und genoss die warme Sonne. Wieder schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Wenn sie daran dachte, weswegen Roberts Vater sie nicht gemocht hatte, musste sie fast wieder loslachen. Sie hatte immer gedacht, dass er einfach keine Sympathie für sie empfand oder ihm irgendwas an ihr nicht gefiel. Oder eben, dass sie irgendwas getan hatte, was ihm missfiel. Aber das konnte nicht sein, dass er gleich nach der Begrüßung sein Missfallen ausgedrückt hatte. Also konnte es daran nicht wirklich liegen. Aber, dass er dachte, sie würde Robert betrügen, so wie Aaron es mit ihr getan hatte, war auf der einen Seite lächerlich und amüsant, wie auch etwas beleidigend. Dieser Mann war schon etwas konservativ, wenn er schon eine Umarmung und ein Kuss auf die Wange, als Betrügen interpretierte. Und so sehr machte sie auch nicht den Eindruck, als wären sie und Jim ein Paar, wenn sie sich umarmten. Aber vielleicht hatten sie einfach zu innig gewirkt? Sie wusste es nicht! „Hey Kazumi!“, erschrocken sah sie zur Seite und entdeckte Sasori und Deidara, die auf sie zukamen. „Ich dachte, ihr probt irgendwas für die Abschlusszeremonie?“, fragte sie verwirrt, als sich Deidara neben sie setzte und Sasori vor ihr stehen blieb. „Wir sind schon fertig! Sind unsere Uchihas schon abgereist?“, fragte Sasori und Kazumi nickte, „Bist du für die letzten Prüfungen vorbereitet?“ „Sicher, ich will Jahrgangsbeste werden!“ „Kein leichtes Ziel, da du auch noch zwei Uchihas am Hals hast! Sag mal, geht es dir auch gut? Ich meine nachdem, was vorhin passiert ist!“, Kazumi hatte schon irgendwie geahnt, dass Deidara oder einer der anderen sie das fragen würden, da es doch auf der Hand lag. „Ich hoffe nur, ihr seid mir nicht böse, dass ich das gemacht habe. Ich meine diese Wette!“, plötzlich lachte Sasori und selbst Deidara lächelte leicht. „Ach was, ich persönlich fand es extrem lustig. Nette Idee! Die dummen Gesichter der anderen war zu köstlich!“, meinte Sasori, „Ich meinte eher, was Blaine gesagt hat!“, beschämt sah Kazumi zu Boden, da sie die Jungs nicht ansehen konnte. Die beiden wussten, was sie getan hatte und egal, wie sehr sie Kazumi mochten, da kam einfach nicht gut, wenn man einen Kerl küsste, in den man nicht verliebt war und damit auch denjenigen verletzt war, in den man verliebt war. „Bitte glaub nicht, dass wir irgendwie wütend auf dich sind! Wir hätten vielleicht ahnen müssen, dass Blaine was bei dir versuchen würde. Vielleicht hätten wir besser aufpassen müssen!“, Deidara legte seine Hand auf ihre Schulter und sagte das sehr sanft, dass sie es beinahe beruhigte. „Ich wollte es Itachi nur selber sagen, damit es nicht so rüber kommt, als würde ich es verheimlichen. Aber eben erst dann, wenn Blaine weg ist!“, murmelte Kazumi und lehnte sich leicht gegen den Blonden. „Mach dir keine Vorwürfe! Wir hätten besser aufpassen müssen! Du konntest das nicht ahnen, dass er so ein Mistkerl ist, egal dass wir es dir gesagt haben.“, sie sah Sasori an, der sie sanft anlächelte. Keiner von den Jungs war ihnen böse, sondern wütend auf Blaine, dass er sie an gegraben hatte. Es beruhigte sie zwar, aber sie fühlte sich trotzdem noch mies. „Um dich vielleicht aufzumuntern, sollten wir dir vielleicht etwas sagen!“, ihr Blick wandte sich zu Deidara, der frech grinste, „Tut uns leid, dir das zu sagen, aber deine Anstrengungen mit diesem Junior Host Club und der Abschaffung des Wettbewerbs hast du völlig umsonst gemacht!“, bitte wie. „Sasuke hätte es dir vielleicht genauer sagen sollen, aber es ist so, dass jedes Jahr zwei Privatschulen ausgewählt werden, die dann gegeneinander antreten.“, ihre Augenbraue zuckte gefährlich, als ihr die Bedeutung von Sasoris Worten bewusst wurden. „Soll das bedeuten, dass…?“, fing sie langsam mit leiser, bedrohlicher Stimme an. „Die Chancen, dass die Konoha High nächstes Jahr wieder ausgewählt wird, gehen so ziemlich gegen 0. Es könnte sein, dass ihr in eurem letzten Jahr noch mal dran seid. Aber dann gibt es nur mehr zwei Hosts auf jeder Seite und da wäre dieser Wettbewerb zwischen den Clubs wohl eher sinnlos.“, Kazumi atmete ein und wieder aus, bevor sie Sasori mit einem vielleicht etwas furchteinflößenden Blick anstarrte. „Ihr wollte mir also sagen, dass ich umsonst sehr viele schlaflose Nächte hatte?“, sagte sie mit leicht bedrohlicher Stimme. „Itachi hätte es dir eigentlich sagen sollen!“, vielleicht kam es ihr nur so vor, aber mit dieser Ausrede kamen sie immer, wenn sie mal etwas nicht gewusst hatte. Das hatten sie damals auch gesagt, als sie das mit dem Privatpool des Clubs herausgefunden hatte. Das ärgerte sie vor allem, da es nicht unweigerlich Itachis Job war ihr solche Dinge zu sagen, nur weil er der Chef war oder mehr Zeit mit ihr verbrachte, da sie mehr miteinander hatten, als reine Freundschaft. Außerdem hatten Sasuke und Naruto ihr von dem Wettbewerb erzählt. Da hätten sie doch mal erwähnen können, dass nächstes Jahr zwei andere Schulen dran wären. „Ja, schiebt es nur auf euren Chef!“, maulte Kazumi und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sagen wir es so, das funktioniert immer so gut!“, grinste Deidara. „Du glaubst uns das auch immer!“, meinte Sasori daraufhin. Kazumi kicherte leicht und sah die zwei abwechselnd an, „Freut ihr euch auf die Uni?“ „Ist schwer zu sagen, immerhin müssen wir diese eigentlich bequeme Schule verlassen. Uni ist anstrengender, da wir uns um alles selber kümmern müssen!“, als Sasori das sagte, kam Kazumi der Gedanke inwiefern diese Schule bequemer war, als eine Uni. Hier musste man alles selber machen, abgesehen von dem Stundenplan. Es gab einen Haufen Arbeit, wenn man an dieser Schule war. Man musste nicht nur Tests schreiben oder Hausaufgaben machen, sondern auch regelmäßig Referate, Projekte und Präsentationen vorbereiten und vortragen, wie auch lange Aufsätze über sehr schwierige Themen schreiben. Angefangen von philosophischen Texten bis hin zu wirtschaftlichen Sachen, da der Hauptschwerpunkt in Wirtschaft, Industrie und Handel lag, da die meisten Schüler Erben irgendwelcher Firmen waren. Der Rest der Schülerschaft setzte sich aus jüngeren Geschwistern, etwaige Stipendiaten, wie sie und auch prominente Kinder, also Kinder von sehr reichen Promis und auch Diplomatenkinder zusammen. Nur waren Letztere nicht gerade bekannt, dass sie an diese Schule waren, geschweige denn wusste die Öffentlichkeit von der Existenz besagter Kinder. Und sie als Stipendiatin war wohl eine Seltenheit! Laut den anderen war sie momentan sogar die einzige Stipendiatin der ganzen Schule. Sagte sehr viel über die anderen Mitbewerber aus, die vor ihr am Aufnahmetest teilgenommen hatten. Oder diese hatten einfach frühzeitig aufgegeben, weil die Schule dann doch zu schwer war. „Ich werde euch vermissen, wisst ihr das eigentlich?“, vor allem da die beiden immer sehr freundlich zu ihr gewesen waren und auch wenn es kurzzeitig mit Deidara etwas kompliziert war, da er damals Gefühle für sie gehegt hatte, die sie nicht erwidern konnte. Aber zum Glück war das vorbei! „Ach Kleine, wir sind doch nicht aus der Welt! Du kannst uns jederzeit anrufen! Zwar können wir nicht sofort herkommen, aber reden hilft immer!“, meinte Deidara aufmunternd. „Und wir werden euch sowieso besuchen, zu Weihnachten und alle anderen Feiertage, wie auch lange Wochenenden.“ „Vernachlässigt aber nicht eure Studien! Sonst gibts Ärger!“, warnte sie, weswegen die beiden leicht lachten. „So was hat uns auch Temari gesagt!“, sagte Sasori. „Sieht ihr ähnlich!“, murmelte sie und erhob sich letztendlich, „Ich muss mich noch auf die Prüfungen vorbereiten und eure Party veranstaltet sich ja nicht von selbst!“, meinte sie augenzwinkernd. „Du musst keine Partys für uns schmeißen!“ „Ich will aber, Deidara! Es ist mein Abschiedsgeschenk!“ „Gut zu wissen! Sag mal, was machst du in den Ferien? Hat Itachi dir was vorgeschlagen?“, Kazumi blieb abrupt stehen, als Sasori das sagte und wandte sich um. Eigentlich wollte sie darüber nicht nachdenken, aber anscheinend sah man ihr doch mehr an, als sie wollte. „Itachi muss den ersten Monat arbeiten! Das verstehe ich! Und im zweiten Monat wird sein Vater auch nicht locker lassen. Aber Itachi will es so richten, dass wir uns ein paar Tage sehen können.“, meinte sie und dachte kurz an das Gespräch, in dem Itachi ihr einreden wollte, mit ihm auf irgendeine Familieninsel zu reisen. Nur er und sie, für ein paar Tage alleine! Doch sein Vater hätte sicher ein kleines Problem damit gehabt, wenn er sich so einfach verdünnisierte und seinen Spaß mit einem Mädchen hatte, dass in seinen Augen nicht perfekt für seinen Sohn war. Außerdem könnte das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sie ziehen und dafür war es ihrer Meinung nach noch zu früh. „Hat dir Itachi nicht gesagt, dass wir alle jeden Sommer ein paar Tage zusammen verbringen?“, wahrscheinlich meinte Deidara es nur gut und wollte ihr helfen, diese Beziehung weiter zu führen. „Er hat es erwähnt, aber…“, es würde ihr zwar schon gefallen mit Itachi ein paar ruhige Tage irgendwo am Strand zu verbringen, aber das Problem war nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch, na ja… „Wenn du dir Sorgen wegen des Geldes machst, dann…“ „Es geht nicht nur darum!“, es war ihr egal, dass die Jungs wussten, dass sie nicht wegen ihres Geldes mit ihnen befreundet war. Aber sie hasste sich dafür, dass sie die Jungs so ausnutzte, selbst wenn es nicht so sehr den Anschein hatte. Aber sie durfte hier wohnen und bekam hier eigentlich alles was sie wollte. Außerdem würde ihr Itachi sicher Dinge schenken, aber sie wollte das einfach nicht annehmen, immerhin war sie eigentlich noch nicht mal seine Freundin, „Aber ich kann doch nicht einfach so tun, als würde ich zu euch gehören. Ich meine im Sinne von…“, irgendwie fehlten ihr gerade die Worte. „Ich weiß, was du meinst.“, unterbrach Deidara sie, „Aber deswegen musst du dir keine Sorgen machen! Wir denken nicht, dass du uns ausnutzt und es ist sowieso ein Privathaus mit Privatstrand. Wir steigen schon lange nicht mehr in ein gewöhnliches Hotel ab.“, da musste man dann schon definieren, was ein gewöhnliches Hotel war, zumindest für reiche Leute. Da war das schon ein 5 Sterne Hotel mit allem Drum und Dran. „Und ihr fragt euch noch, warum ich euch für arrogant halte!“, meinte Kazumi nüchtern, „Egal, ich muss noch einige Sachen erledigen und wenn Itachi noch rechtzeitig kommt, wollen wir noch was machen!“, obwohl sie irgendwie dachte, dass er doch nicht rechtzeitig kommen würde. Immerhin konnte seine Familie schon sehr hartnäckig sein. „Verstehen wir! Wir sehen uns sicher noch beim Abendessen!“, sagte Sasori und Kazumi verabschiedete sich von den Beiden mit einem kurzen Winken und betrat das kühle Wohnhaus der Familie Uchiha. Jetzt hatte sie schon ein Jahr in diesem Wohnhaus verbracht und trotzdem hatte sie sich noch nicht an den Luxus hier gewöhnt. Sie hoffte aber, dass sie sich nicht daran gewöhnen würde, da ihr eigentlich schon immer klar gewesen war, dass es mit dem Luxus vorbei war, wenn sie diese Schule verließ. Denn dann würde sie in ein anderes Leben zurück kehren. Zwar lebte sie mit einem reichen Fußballer zusammen, aber selbst der besaß nicht so viel Luxus und sie wohnte nicht in seiner riesigen Villa, weil sie das etwas unangenehm war. Aber jetzt sah die Sache einfach anders aus, da sie sich ausgerechnet in einer dieser reichen Kerle hatte verlieben müssen um dann nie wieder aus dieser Welt verschwinden zu können. Itachi würde das nicht zulassen und sie wollte ihn auch nicht verlassen, egal wie sehr sie sich widerstrebte in diese Welt komplett einzusteigen. Ihr Handy klingelte und holte es aus ihrer Hosentasche, bevor sie die SMS las. Hey Süße! Tut mir leid, aber ich schaffe es heute nicht mehr rechtzeitig. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber ich freue mich auf unseren Tanz morgen! Ich liebe dich! Itachi! Sie las die SMS zweimal, vor allem in der Hoffnung es doch falsch zu verstehen. Aber sie hatte geahnt, dass ihr heutiges Treffen ins Wasser fallen würde. „War ja irgendwie klar!“, murmelte Kazumi und verstaute ihr Handy wieder in ihrer Tasche. Sie war ein bisschen verletzt, obwohl sie das geahnt und Itachi sie auch davor gewarnt hatte. Trotzdem war es kein gutes Gefühl einen Korb zu bekommen. Obwohl, sie tat mit Itachi doch eigentlich dasselbe. Kazumi ging weiter um in ihr Zimmer zu gehen, aber sie blieb abrupt stehen. „Hey!“, Aaron hob sehr lässig seine Hand zum Gruß, bewegte sich aber kein Stück auf sie zu. Und ihr kam nur ein einziger Gedanke. Das konnte sie jetzt nun wirklich nicht gebrauchen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)