Der Würfel entscheidet von paralian (Du glaubst, dich könnte das System auslassen? Ich belehre dich eines besseren.) ================================================================================ Kapitel 2: Das braune Paket. ---------------------------- Verbittert presste ich die Zähne zusammen und wusch das Kleid, oder etwas, das ein Kleid darstellen sollte in dem kalten Wasser. An der Reibe fuhr ich damit rauf und runter, erstickte es wieder in dem trüben Nass, wrang es schließlich aus und hängte es an der Wäscheleine auf. Die Flüssigkeit, die ich nicht vollständig hinausschleudern konnte, tropfte unentwegt auf den kahlen Boden, der nur an einigen wenigen Stellen mit Gras bewachsen war. Ich seufzte und strich den alten Fetzen glatt. Die Kühe konnte ich nicht mehr hinauslassen, genauso wenig wie die Hühner. Ich musste das zusammengesparte Geld für trockenes Heu und Mais ausgeben, damit sie mir nicht starben. Der Himmel, der sich über mir erstreckte, war bedeckt durch Wolken. Er war nicht blau, sondern fast vollständig grau. Weiß und grau. Hier in Gallein geschahen unerklärliche Dinge, solche, die dem ein oder anderen einen großen Schrecken einjagen konnten. War der Himmel an einem Tag in mysteriöse Farben getaucht, verschwand an einem anderen ein Mädchen, tauchte erst wieder nach Wochen, Monaten oder Jahren auf. Meist waren nach ihrer Rückkehr ihre Haare verfilzt, das Kleid, das sie trugen beschmutzt oder zerrissen. Oft beides und manchmal kehrten sie nackt zurück. Die Augen, die vorher so glitzerten und strahlten, hatten alles Schöne verloren, die Sprache hatten sie verlernt, sie schrien, wenn sie schliefen wie am Spieß und wurden schließlich bei lebendigem Leibe verbrannt. Ich erinnerte mich an ein Mädchen, das braunes Haar hatte, als ich weiterhin hinauf zum Himmel blickte. Sie liebte es, sie in zwei Knödel festzubinden und diese mit einer Blume zu beschmücken. Ihr athletischer Körper kam daher, dass sie gerne die Pferde ihrer Eltern ausritt, an Bogenschützenturnieren teilnahm und ständig in Bewegung war. Sport war ihr das Wichtigste im Leben. Als sie in den Wald, in dem die Kinder und ich immer saßen, hinausgeritten war, kehrte sie nicht mehr zurück. Das Pferd war angeblich von alleine zum Elternhaus zurückgekehrt, doch war es auf der Stelle zusammengebrochen. Die Mutter des Mädchens erzählte den Wachen, das Pferd hätte geschnauft, als wäre der Teufel hinter ihm hergewesen, doch glaubten die Wächter der Frau nicht. Ihr Alkoholproblem war in Gallein mehr, als nur bekannt. Ich schauderte, als ich mich an die Einzelheiten der nächsten Geschehnisse zu erinnern versuchte. Für jeden verschwundenen Tag, hatte ihre Mutter eine Kerbe in einen Holzscheit geritzt und als 4 Wochen vergangen waren, kehrte das Mädchen zurück. Ihre Haare waren offen gewesen und waren ihr in sanften Wellen über die Schulter gefallen. Bei jeder Bewegung, wirbelte der Wind ihr Kleid herum, das sich um ihre Füße säumte. Von ihrer Mutter weiß ich, dass Tamara, wie eine Marionette auf sie zugekommen war, ihren Mund immer wieder auf und zubewegte, so als wolle sie unbedingt etwas sagen, es aber nicht konnte und ihre Augen so weit aufgerissen waren, dass die Frau Angst hatte, sie würden ihr aus dem Kopf fallen. Grinsend schüttete ich das Wasser auf dem Boden aus, der sich mit der trüben Flüssigkeit vollsaugte und konnte wahrnehmen, wie sich kleine Blasen auf dem braunen Boden bildeten und schließlich zerplatzten. Ja, auch die Freude der Mutter löste sich in Luft auf, als sie feststellte, dass ihre Tochter kein Wort hinausbrachte und jede Nacht schrie. Nicht, dass sie einen Alptraum gehabt hätte. Nein, ganz und gar nicht. Ihre Augen waren geweitet, doch ihren Mund hat immer wieder dasselbe Geschrei verlassen, in derselben Tonlage, so lange, bis der Morgengrauen nahte. Schließlich, als das erste Licht das Land färbte, erstarb jegliches Geräusch und Tamara fiel in einen Schlaf, aus dem sie niemand so schnell wecken konnte. Vielleicht hätte es die arme Mutter noch eine Weile aushalten können, wenn nicht der Winter über das Land hineingebrochen wäre. Bekanntlich waren da die Nächte länger und je länger sie dem Schreien zuhörte, umso verrückter wurde die Witwe. Schließlich entschied sie sich für das, für sie, einzig Richtige und meldete ihre eigene Tochter den Hexenaustreibern, die ihr sogleich eine unheilvolle Zukunft prophezeiten. Als der König davon Wind bekam, befahl er sofort, Tamara zu verbrennen und so geschah es auch. Das Feuer wurde geschürt, die trockenen Sträucher und das Heu angezündet und das Mädchen an einem riesigen Holzpfahl festgebunden. Immer wieder hörte ich von Menschen, die solch einem Spektakel zuschauten, dass es jedes Mal dasselbe war, wenn ein verschwundenes Mädchen verbrannt wurde: Sie lachten. Lachten so lange, bis sie erstickten und verbrannten und sogar dann, als man ihre unkenntlichen Gesichter zu sich umdrehte, schien das Lächeln förmlich in ihrem Gesicht geschweißt worden zu sein. Ich drehte mich um meine halbe Achse und erblickte mein Haus, das einsam und verlassen dastand. Aus dem Stall konnte ich das Muhen der Kühe wahrnehmen und lächelte in mich hinein. Amelie würde schon noch ihre Milch bekommen. Sie würden schon noch all das bekommen, was ihnen zustand. Dafür würde ich ganz persönlich sorgen. »Unsere 8 Freunde versammelten sich in den nächsten Tagen, doch bewahrte jeder von ihnen Stillschweigen darüber, was sie gelesen hatten. Es war wie eine unausgesprochene Regel: Niemand wollte dem jeweils anderen Sorgen bereiten und so schwiegen sie sich an jenem Tag an. Jeder verfolgte seine Gedanken und sogar Naruto hielt einmal seinen Mund, was äußerst selten vorkam und so wurden seine Freunde misstrauisch. „Naruto? Ist was passiert?“, setzte Sakura vorsichtig an und Ino setzte ihren Satz fort: „Ja, du bist so still. Das macht mir Angst.“ Ein leichtes Lächeln umspielte die Münder der Mädchen und auch Shikamaru schmunzelte, als er den Kopf von der ausgebreiteten Decke anhob und den Blondschopf mit einem abwartenden Blick besah. „Nun ja, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“ Naruto kratzte sich am Schopf und verzog sein Grinsen, sodass seinem Blick etwas Gequältes verliehen wurde. Hinata spielte mit ihren Finger und blickte kaum auf, sodass sich jeder wunderte und die Augenbrauen anhob, als sie ihre zarte Stimme vernehmen konnten. „Ich habe einen komischen Brief erhalten, mit einem noch komischeren Inhalt. Um ehrlich zu sein“, unterbrach sie ihren Satz kurz und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, „habe ich Angst vor dem, was drinnen stand.“ Ihre milchig-weißen Augen blickten in nicht überraschte Gesichter. „Wir auch“, sprach Naruto und zeigte mit dem Daumen auf Sasuke, der neben ihm saß. Dieser nickte zur Bestätigung bloß und wunderte sich stillschweigend, als auch Neji, Shikamaru, Tenten und Sakura nickten und schließlich erwiderten: „Geht mir genauso.“ Ino blickte von einer Person zur anderen und schürzte die Lippen. Augenscheinlich war sie ziemlich nervös, denn sie räusperte sich unentwegt, setzte zum Sprechen an, doch kein Laut verließ ihre Lippen. Schließlich, als die Spannung fast zum Greifen Nahe war, durchbrach sie die Ruhe mit einem leisen Wimmern. Schluchzend umarmte sie ihre Beine mit ihren Armen und konnte die Fragen ihrer Freunde, die auf sie prasselten, kaum alle voneinander differenzieren. „Seid doch ruhig, Mensch!“, schrie sie deshalb und wunderte sich, dass ihre Stimme so fest und sicher klang, obwohl sie sich am liebsten unter die Decke verkrochen hätte. Tagein, tagaus, ohne auch nur einmal einen Fuß in den Laden setzen zu müssen. „Nummer 1 und 3, du wirst schon sehen. Pech in jedem Würfeleck, Blumen hin, Blumen her, schnipp, schnapp, Blumen leer“, wiederholte sie die Sätze von dem Brief und erschauderte, als sie sich an die rote Tinte erinnerte. Auf sie hatte sie den Eindruck gemacht, als ob die Wörter und Zahlen mit Blut geschrieben worden waren, aber, wenn sie ehrlich zu sich war, wollte sie nicht wissen, ob ihre Vorahnung stimmte. „Und ihr?“, forderte sie ihre Freunde leise auf, ihre Sprüche zu zitieren. Tenten machte den Anfang: „Nummer 4, du bist die Konstante hier“, murmelte sie und blickte in die eisblauen Augen Inos, deren Glanz sie sicherlich dafür bestraft hätte, etwas so Harmloses erhalten zu haben. In diesem kurzen Augenblick des stillen Gefechts, verachtete die Braunhaarige ihre Freundin, wie sie es noch nie getan hatte. Naruto sprach: „Nummer 2 und 4, jetzt bin ich hier. Du stehst an der Kippe, Junge und der Flug nach unten kann ziemlich schmerzhaft sein. Der erste ist meiner, doch der zweite, den ich euch jetzt aufsage, gehört zu Sasuke. Nummer 5 und 6, lach doch mal, lach. Du wirst der Schnellste sein, doch nimm dich in Acht. Fluch oder Segen, das werden wir sehen, doch sag nicht, dass du es nicht verstehst.“ Die Mädchen sahen von einem, zum anderen und lauschten gespannt, als Neji die Sätze von ihm und Hinata aufsagte: „Nummer 1 und 6, du hast Pech. Alles oder nichts, das wird wild. Nummer 4 hoch 2, Fliegen mit einem Schlag, hab Angst, hab Angst.“ Zum Schluss senkte er die Stimme und legte Hinata eine Hand auf die Schulter, die wieder zu zittern begonnen hatte. Schließlich sagten auch Sakura und Shikamaru ihren Spruch auf und sobald sie endeten, zischte Ino: „War ja klar, dass ich wieder die Arschkarte ziehe.“ Die Rosahaarige wusste, dass sobald Inos Tränen getrocknet waren, sie sich wieder zu einer Zicke entwickelte. „Ino, jetzt spiel dich hier nicht so auf. Ich glaube, dass Hinata mehr Angst hat, als du.“ Shikamaru hatte sich nun vollends aufgerichtet und funkelte sie aus braunen Augen böse an. Sakura wusste, dass die Blondine in den Nara verliebt war und umso mehr konnte sie sich den Schmerz vorstellen, der ihr Herz durchzuckt hatte. „Ach ja, Mister Zwei-Null-Drei? Dann erklär mir mal, was wir jetzt tun müssen. Du hast immerzu die Klappe offen, aber etwas Intelligentes bringst du anscheinend nicht heraus.“ „Ach was? Die Klatschtante schlechthin will mir etwas von Intelligenz eintrichtern? Pass mal auf, dass du Tenten nicht dafür abschlachtest, dass sie besser dran ist, als du.“« An dieser Stelle grinste ich und verschränkte die Arme vor die Brust. Manchmal war der Braunhaarige ja doch nahe an der Wahrheit gewesen. »Naruto hatte schließlich den Streit mit einem kurzen „Ruhe“ geschlichtet und somit hatten sich die 8 Freunde wieder den Inhalten gewidmet. An jenem Tag kamen sie zu keinem vernünftigen Ergebnis, doch der Anruf, der sie am Abend erreichte, ließ jedes schlagende Herz für ein paar Sekunden aussetzen. Tenten hatte ein Paket zugeschickt bekommen und sie alle beschlossen, zu ihr zu fahren. Das Spiel konnte beginnen.« Abermals grinste ich und sah der Grünäugigen in der Runde in die Seelenspiegel. Darin spiegelte sich genau das, was in Sakuras Augen zu lesen war: Angst. »Tenten wollte den Müll gerade hinausschaffen, als ihr das Paket neben der Haustür auffiel. War es schon die ganze Zeit dagestanden oder hatte sie es übersehen, weil es so beige war, wie die Tür? Tenten kam mit langsamen Schritten darauf zu und versuchte, Piepsgeräusche zu vernehmen. Für den Fall, dass es eine Bombe war, würde sie über den Zaun springen. Sie nahm nicht umsonst an Athletikwettbewerben teil. Mit vorsichtiger Bewegung und immer wieder eine Hand vor sich herhaltend, marschierte sie darauf zu und riss das Klebeband von der Öffnung. Der halbe Karton war leer, bis auf ein, in buntes Papier gewickeltes, etwas. Sie hatte es nicht selbst aufmachen dürfen. Dafür hatte sie die Karte, die ebenfalls dabei gewesen war, zu sehr erschreckt. Darauf war ein Bild von ihr zu sehen... Wie sie sich selbst verletzte. Ja, ja, Tenten hatte nie jemandem davon erzählt und bemerkten ihre Freunde die Narbe doch, weil sie im Schwimmbad waren, oder Sommer war, so konnte sie immer wieder ihren Sport als Ausrede angeben. Sie hatte geglaubt, es würde nicht auffallen und das hat es auch nicht. Die Braunhaarige entschloss sich dazu, ihren Freunden das Foto vorzuenthalten, als es auch schon an der Wohnungstür klingelte. „Wer ist da?“, lallte ihre Mutter und geschockt schlug sich das Mädchen vor die Stirn. Sie hatte ihre Mutter total vergessen und alle zu sich eingeladen! Während sich ihr Puls beschleunigte und sie ihren Blick nervös von der Eingangstür und zur Schlafzimmertür wandern ließ, begannen ihre Freunde nicht nur zu klingeln, sondern auch zu klopfen. „Scheiße“, fluchte sie und schnappte sich das Paket, zog sich ihre Jacke an, schlüpfte in ihre Schuhe und war mit einem Satz draußen. Naruto, der bereits einen Fuß in den Flur gesetzt hatte, wurde unfreundlich zurückgeschoben. „Hey! Was soll das?“, murrte er und verschränkte die Arme vor die Brust. „Tut mir Leid, aber meine Mum ist krank. Ich hab total darauf vergessen.“ Tenten lächelte gequält und obwohl sie sich sicher war, dass jeder merkte, dass sie ihnen eine fette Lüge aufgetischt hatte, schwiegen ihre Freunde dazu und das Mädchen seufzte erleichtert. „Na, wenn das so ist“, murmelte der Blonde und legte einen Arm um ihre Schulter. „Hättest das ja auch ruhig am Telefon erwähnen können.“ „Sorry, aber das hier“, dabei zeigte sie auf das Paket unter ihrem Arm, „hat mich so fertig gemacht.“ Die 8 gingen in einen nahe gelegenen Park und warteten geduldig darauf, dass Tenten das Papier aufriss. Der Karton, der dabei entblößt wurde, glänzte in dem schönsten Gold, das Ino jemals in ihrem Leben gesehen hatte... und sie hatte schon viel Schmuck gesehen. „Wow“, hauchte sie und strich über den Deckel. Naruto zog ihr das Paket aus der Hand und zog diesen Deckel von der Schachtel. Ungeduldig nahm er das Spielbrett daraus und faltete es auseinander. In der Mitte war eine goldene Kuppel auszumachen, auf die die Spielfelder zusteuerten. „78 Felder bis zum Ziel“, meinte Shikamaru und beugte sich weiter nach vor, um die Spielfiguren besser prüfen zu können. „Normalerweise hat ein Spiel nur ein paar bestimmte Farben. Rot, blau, grün und gelb sind eigentlich Standard bei Brettspielen, aber wenn mehr, als nur 4 Spieler mitspielen können, kommen noch violett, braun, schwarz und weiß hinzu. Hier haben wir vollkommen andere Farben.“ Seine Stirn hatte er in Falten gelegt. „Du hast Recht. Rot, dunkelblau, rosa, hellgrün, schwarz, weiß, orange und gelb. Diese Farben stehen uns hier zur Verfügung und wisst ihr, was mir noch aufgefallen ist?“ Sakuras Blick wanderte von einem ratlosen Gesicht zum Nächsten. „Man muss Karten ziehen.“ „Was ist daran so besonders?“, fragte Sasuke und erntete zustimmendes Nicken. „Nichts, wenn man davon absieht, dass Aufgaben gestellt wurden aber das hier“, dabei drehte sie eine Karte um, „ist doch nicht normal.“ Auf der Karte war... genau gar nichts zu sehen. Ino presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und hob den Kopf überrascht an, als Neji genau die Frage stellte, die sie so beschäftigt hatte. „Wer sagt, dass wir spielen müssen?“ Hinata war diejenige, die plötzlich aufgeschrien hatte. Die restlichen Freunde folgten ihrem Blick und schluckten, als sie sahen, dass die Kuppel zu leuchten angefangen hatte. Vielleicht wäre das nicht so schlimm gewesen, wenn da nicht 8 Wörter aufgetaucht wären. „Ihr habt keine andere Wahl. Ich beobachte euch.“ „Wer bist du?“, hauchte die Dunkelhaarige und registrierte, wie ihr Tenten eine Hand auf die Schulter legte. Das Licht erstarb und erleichtert atmeten sie aus. „Ich bin euer schlimmster Alptraum“, konnte man in der Kuppel lesen und etwas, das Blut ähnelte rann das Glas hinab. „Das hier ist ziemlich übel“, knurrte Naruto und spürte, wie ihm Schweiß auf die Stirn trat. Sogar an Sasuke und Neji schien das nicht kalt vorbeizugehen, denn beide sprachen wie aus einem Munde: „Wir müssen spielen.“ Nicht der Satz verschreckte die anderen, sondern der sonderbare Ausdruck in deren Augen. Sakura hätte schwören können, dass auch die beiden Angst verspürten. Alle Anwesenden starrten die beiden mit ängstlichem Blick an und Ino war diejenige, die die Frage aller Fragen stellte. „Welche Spielfigur wollt ihr haben?“ Die goldene Kuppel antwortete auf ihre Frage, indem sie Pfeile auf das Glas projizierte und daneben die Farben hinschrieb, die die jeweiligen Personen bekommen würde. „Sasuke ist schwarz. Neji weiß, Naruto orange, Shikamaru grün.“ Ino teilte ihnen die Figuren aus. „Hinata dunkelblau, Tenten gelb, Sakura rosa und ich selbst...“ Ihre Stimme erstarb. „Rot, wie das Blut.“ Alle blickten sie in andere Richtungen, doch wenn sie in das hübsche Gesicht ihrer Freundin gesehen hätten, hätten sie eine ungewohnte Gefühlsregung erkannt, doch so blieb ihnen ihr Wandel unbemerkt und sie entschieden sich für das Erstbeste: Zu spielen.« „Wie dumm sie doch waren“, höhnte ich und sah die Kinder an, „Passt auf, dass euch nicht dasselbe passiert, ihr Lieben. Passt besser auf.“ Wenn ich ehrlich sein wollte, war es mir eigentlich ziemlich egal, was mit ihnen passieren würde. „Ich sorge mich doch so um euch.“ Ich konnte wetten, dass die Kinder den falschen Unterton in meiner Stimme herausgehört hatten, denn so schnell, wie sie verschwanden, konnte man doch glatt meinen, ich hätte sie verschreckt. Grinsend erhob ich mich und klopfte mein Kleid ab. Wie schön doch die Geschichte noch werden würde. So schön, wie der Mond. Schlecht, dass es in Gallein keinen sichtbaren Mond gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)