Zwischen zwei (verschiedenen) Welten von Satomi (Ein Marineschützling und die Piraten) ================================================================================ Epilog: The End Is the Beginning -------------------------------- Endlich ist es fertig, nach mehreren PC-abstürzen und keine Lust zum Schreiben ist es nun doch fertig, der Epilog. Ich hoffe euch wird er gefallen. Ich selber finde ihn in Ordnung, nach dem langem nicht mehr Schreiben an dieser Story und doch liebe ich sie. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kapitelsong: Viele! Album Skyworld von Two Steps From the Hell http://www.youtube.com/watch?v=vZ6WfY1bN3o ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ~*~*~*~*~ The End Is the Beginning ~*~ Epilog ~*~*~*~*~ Die Sonne scheint und scheint und nur selten schiebt sich eine Wolke davor und lässt auch das kleine Zimmer in dem Lilly den Papierkram erledigt verdunkeln, ohne dabei auf ein gewisses Gesicht zu achten, welches immer wieder in ihr Blickfeld fällt. „Seit wann bist du so ungeduldig?“ „Keine Ahnung, seit wann erledigt du brav diesen Mist hier?“ Das Lilly ihm eine fette Akte gegen den Kopf wirft, hat er wohl gedacht, aber er stört sie nur bei der Arbeit. Den ach so tollen Plan, den er ja immer noch verfolgt scheitert in jeder Hinsicht. Also wieso sollte sie das dann auch erst wagen mit zu kommen? Wenn Law das gewusst hätte, das Lilly nicht so leicht mit zu nehmen ist, hätte er wahrscheinlich was anderes versucht, denn dabei zu sehen wie sie Akte um Akte erarbeitet langweilt ihn. Selbst der Kleine schläft seelenruhig mit einer Marinemütze im Arm, wobei der Teddy eine Armlänge neben dem Kleinen liegt. Law reicht es und nimmt Lilly die nächste Akte weg, woraufhin sie Law murrend ansieht. „Fang nicht schon wieder an, dein Plan ist so nahe am Zerplatzen wie eine Seifenblase in luftiger Höhe.“ „Dann sag doch gleich das du nicht hier weg willst, meinst ich mache das hier nicht länger mit?“ „Das habe ich nie behauptet, aber du weißt doch wie die Dinge momentan stehen.“ „Und warum dann? Wieso gibst du mir dann einen Korb?“ Seufzend nimmt Lilly ihm die Akte aus der Hand und wirft sie achtlos auf den Tisch, während sie Law entgegen tritt. „Ich habe dir keinen Korb gegeben, aber bitte, lass dich von jemanden halb umbringen, und nein ich weiß das du stark bist. Aber zugleich verletzlich.“ Und das wohl nur weil sie für gewisse Personen ein besseres Schild ist, als für Law. Mittlerweile sind ganze drei Tage vergangen und Law versucht dennoch diesen dummen, dämlichen Plan zu verfolgen. Sie dreht sich weg um den fertigen Stapel in einen Regalboden ab zu legen, auch das Sortieren hat sie vor Laws Augen gemacht. Irgendwie macht es ihr Spaß ihn zu foltern. „Und wann willst du wirklich mit mir zu kommen?“ Laws Gesichtsausdruck kennt Lilly nun genügend, sie konnte es die letzten Tage und Stunden immer wieder sehen. „Wer von uns beiden ist hier noch mal der Pirat? Ich versteh dich manchmal echt nicht.“ Nur weil er ihr im Weg steht nähert sie sich ihm, doch sein Gesichtsausdruck hat sich verändert und dieser gefällt ihr gar nicht. Sie geht näher auf Law zu und umarmt ihn einfach und liefert ihm die Antwort die er ja haben will. „Morgen. Morgen darfst du mich mitnehmen, ich will mich aber von meinen Brüdern verabschieden, okay?“ „Kommt nicht infrage, und dann fesseln die dich und lassen dich nicht gehen.“ Unbewusst dessen erinnert es Lilly mehr an das was ihr vor so vielen Monaten passiert ist. Ihr Großvater hatte versucht zu töten und beinahe wäre es ihm gelungen, ein weiterer Grund warum sie überall frische Narben hat. Diese Erinnerung lässt sie erschaudern. Nein, so gemein wären ihre Brüder nicht, auch wenn sie beide es nicht zulassen würden. Sie weiß die Beiden wollen das sie glücklich ist. „Klingt eher als wärst du eifersüchtig.“ „Tze, als ob ich eifersüchtig auf deine Brüder sein könnte, ich bitte dich.“ „Aha, okay. Aber ich sage ihnen dennoch Leb Wohl oder Bis bald? Ich habe ja keine Ahnung wohin so ein böser Pirat mich hin entführen will.“ „Böser Pirat? Wann war ich jemals böse zu dir?“ Lilly schaut auf die Uhr, die über der Tür hängt und sieht Law wieder an. „Vor drei Minuten mein Lieber.“ Etwas frech grinsend dreht sie sich um und macht sich wieder an die Arbeit. Law hingegen fragt sich wirklich was Lilly damit bezwecken will zu warten. Da sie selbst auf diese Frage nicht antwortet sondern irgendwas zu suchen scheint, setzt er sich in einen der Sessel und murrt vor sich hin. In dem Moment als er zu Lily schaut landet eine Art Akte auf seinen Schoß. „Was soll ich damit?“ Lilly schaut nicht auf als sie antwortet: „Deine Antwort warum ich warte, oder findest du es nicht praktisch das er nicht da sein wird? Morgen. Du kannst es nachlesen.“ „Na wie reizend, ich hoffe du wirst wieder die Lilly die ich kenne, die auch ein wenig mehr lebt, als nur die ständig arbeitet.“ Lilly wirft ihm einen Bleistift zu, ihr eigentliches Ziel sein Kopf, doch der Stift landet auf der Akte. Nach einer endlosen Minute schaut Law die Akte an und sieht den oberen liegenden Auftrag an, den Lilly wohl markiert hat, der einen gewissen Admiral betrifft. Und dann sieht er das noch jemand anderes morgen kurzer Zeit nicht anwesend sein wird. Sein Grinsen kehrt zurück, jetzt versteht er was Lilly damit bezweckt. „Du bist so fies und hinterhältig. Ob die das überleben werden?“ Lilly zuckt mit den Schultern und tut was sie die ganze Zeit macht, Akten sortieren und bearbeiten, weglegen und den Piraten der sie ja mitnehmen will ignorieren. „Der Plan ist echt gerissen, Süße, aber wieso hast du es mir nicht eher gesagt.“ Da deutet Lilly auf eine Schnecke in einem der Regale. „Glückwunsch dein Gejammer der letzten Stunden wurde aufgezeichnet, nur weil jemand nicht da ist.“ Sie ist zudem mit der Akten und Schreibarbeit fürs erste fertig, doch irgendwas fehlt. Ihr Blick wandert im Raum umher, auf dem Boden liegt zwar eine Marinemütze und ein Teddy, aber da fehlt doch was. „Stichwort weg, wo ist der Kleine?“ Law sieht Lilly an, da sie seinen Sohn zu suchen scheint. „Weit kann er nicht sein, der robbt doch nur herum.“ Dabei fällt ihm wieder ein, das der Kleine ein paar Schritte gestern gemacht hatte. „Ach ja, ich habe ihn schon einmal auf dem Sportplatz gefunden und da ist er ja auch nur hin gerobbt.“ Gibt Lilly sarkastisch Law zu denken. Und dabei ist der Sportplatz ein gutes Stück entfernt. „Wie kann es sein das er weg ist, er hatte doch bis eben noch geschlafen.“ „Schwing lieber deinen Hintern her und such mit, als Sprüche zu klopfen. Der Kleine sieht zwar aus wie sein Vater, aber Kay meinte, das er meine Eigenschaften hat und ...“ „Und das heißt was? Los sag schon.“ Lilly achtet nicht wirklich auf Law und erzählt ihm halt das was sie schon als Kind getan hat. „Ich bin den Admirälen als Kind jeden Tag aufs Dach gestiegen und habe jeden provoziert, geärgert und nur Unfug angestellt. Aber das ist nicht mal das Schlimmste.“ „Ach ja? Was ist bitte schlimmer als Kind dem guten Aka Inu zu begegnen?“ „Zum Beispiel Beweisfotos zu machen, wie die drei schlafen?“ Sie sagt das ironisch, aber das es ja wahr ist, würde er ihr wohl nicht glauben. Also erzählt sie weiter und stößt sich mit dem Kopf am Tisch. „Zudem war die Begegnung mit Sakazuki recht witzig, ich war sieben und er hat mich sauer gemacht.“ Witzig sei hier auf ihre Sicht bezogen. „Sag jetzt nicht du hast einem Admiral gegen das Schienbein getreten.“ „Das nicht, aber ich habe ihn mit Meerwasser nass gemacht, danach war er sauer.“ „Ich lege mich niemals mit dir an Schatz, sonst geh ich ja baden.“ „Gut, denn das würdest du wortwörtlich. Und jetzt such mit!“ „Schon gut, aber im Zimmer ist er nicht. Wo könnte er noch sein?“ „Überall.“ Lilly schaut Law nicht gerade begeistert an, so wie er sie ebenfalls. „Wieso hast du auch nicht aufgepasst?“ „Entschuldige das ich wegen dir keinen Blick auf den Kleinen hatte.“ „Sag mal streiten wir uns echt wegen dem Bisschen?“ Lilly schaut von Law, nicht weil er ja recht hat, mehr weil sie sich Sorgen um den Kleinen macht. „Hatte ich nicht vor.“ Ein Seufzen kommt aus ihrem Mund. „Wenigstens werde ich meinen Sohn eher auf einem Schiff finden als im Marine Hauptquartier, meinst du nicht?“ „Ich glaube du würdest es eher im Kochtopf bei Wakame, oder bei Bans Werkzeugen finden.“ „Du ärgerst mich gerne, oder?“ „Willst du das echt wissen?“ „Okay. Ich hab nie gefragt.“ Laws Blick sieht dann etwas, was ihm nicht gerade gefällt. „Hey schau mal wer da oben herum klettert.“ Lilly schaut nach oben wo Law hindeutet und murrt ziemlich, als sie den Kleinen Ausreißer dann endlich gefunden haben. „Keine Ahnung wie der da rauf gekommen ist, aber wie bekommen wir den da wieder runter?“ „Der kommt echt nach dir Lilly.“ Bei dieser Stimme zuckt die Angesprochene zusammen und dreht sich halb nervös und doch grinsend um. Es ist Borsalino der hinter hier steht, oder wie sie ihn gerne nennt `Glühbirne´. „Hey, was machst du denn hier Borsalino?“ Bloß gut das sie bei ihm keine Förmlichkeiten anschlagen muss. Immerhin kennt sie die Admiräle nun seit Jahren. Genau dieser hebt den Kleinen von der Brüstung herunter und lässt ihn in Laws Arme einfach plumpsen. „Ich habe gehört, dass der Kerl hier sein soll, dem du das verdankst.“ Borsalino deutet dabei nicht nur auf den Kleinen sondern auch auf dessen Vater. Böse Erinnerungen werden bei Lilly wach. „Ach das meinst du. Also ich finde es nicht schlimm.“ Nur hofft sie das jetzt nichts sonderlich was passiert, wie etwa ein Kampf. Doch wie erwartet dreht sich Borsalino wieder zu Lilly um. „Ich wollte dir eigentlich nur Auf Wiedersehen sagen Lilly. Ich werde heute Abend schon weg sein.“ „Wie jetzt?“ Ja, das überrascht Lilly dann doch. Nur bemerkt sie Laws freches Grinsen, dem sie es am liebsten aus dem Gesicht wischen würde. „Also stell keine Dummheiten an, Lillian.“ „Ich doch nicht.“ „Ihm hast du noch nichts von deinen erzählt wie es scheint.“ //Wenn du wüsstest. Wobei wen wird und hat es schlimmer getroffen?// denkt sich Lilly mit einem Grinsen. „Also man sieht sich ja.“ Und kaum hat sie das gesagt verwuschelt der Admiral ihre Frisur. „Bis später Frechdachs.“ Lilly bläht nur die Wangen auf, wie früher. „Bis später Glühbirne.“ Und schon war der Gelbe Affe verschwunden. Law sieht Lilly fragend an. „Glühbirne?“ „Ja, ich hab bei den Drein früher immer Spitznamen gehabt und die auch welche von mir.“ Gibt sie Schultern zuckend zu. „Scheint als könnten wir heute Nacht aufbrechen. Sag den Jungs Bescheid.“ Ein wenig verwirrt lässt Lilly dann einfach stehen und spürt nur dessen Blick im Nacken. Sein Blick folgt Lilly, doch nicht nur seiner, sondern auch der Kleine schaut seiner Mama hinterher. „Vielleicht kann ich dich ja bei Shachi und Pen lassen.“ Weil das was Lilly mit Wakame und Ban meinte hat ihn zu Denken gegeben. Für ein paar Stunden sehen sich die Beiden nicht, erst als Lilly sicher ist das KiZaRu aufgebrochen und Sakazuki sie nicht mehr im Auge behält, warum auch immer, schleicht sie sich aus dem Zimmer. Nur weit kommt sie nicht da bei der nächsten Biegung zwei Leute im Schatten stehen, die sie ziemlich erschrecken. „Du willst also doch weg.“ „Ohne uns Bescheid zu sagen.“ Ertappt wischt Lilly mit dem Fuß über den Boden, ja sie hatte ihren Brüdern nichts gesagt, einerseits weil sie nicht konnte und dann weil sie keinen der Beiden gefunden hatte. „Kay, Martin bitte versteht das.“ Kay ist Derjenige der sich zuerst von der Wand löst und Lilly mit einer Bewegung in die Arme befördert und umarmt. „Wir verstehen so einiges Schwesterchen. Aber du weißt, du kannst immer zu uns zurückkehren. Egal was ist und egal was komme.“ „Kay. ... Ich hab die Nummern eurer Teleschnecken und kann euch anrufen.“ Nun löst sich auch Martin vom Schatten der Wand und tritt zu seinen Geschwistern hinzu. „Und wie sollen wir dich jemals erreichen? Sollen wir uns wieder solche Sorgen um dich machen wie im letztem Jahr?“ Lilly schüttelt mit dem Kopf. „Ich werde mich melden, so oft ich kann. Doch ich möchte euch nicht im Weg stehen.“ Lilly bemerkt bei Beiden ein Grinsen, an was die sich wohl erinnern. „Du bist keine zwei Jahre mehr, da standest du einem echt immer im Wege rum. Aber doch nicht mehr jetzt.“ Lilly schafft es dann doch sich von den Beiden zu verabschieden und die Beiden auch von ihr. Ein wenig nahe am Wasser ist sie gerade doch, doch sie will nicht weinen. Mit ein paar Sprüngen landet sie immer weiter unten am Hang, dort wo das U-Boot noch immer vor Anker liegt. Mit einem letzten Blick zu dem gigantischen Gebäude dreht sie sich um und könnte schwören da noch jemanden zu sehen, der sie ganz genau beobachtet. Aus Höflichkeit winkt sie ihm wenigstens noch einmal zu eh sie sich umdreht und in Richtung U-Boot rennt, wobei sie direkt in Law hinein rennt und diesen umarmt. „Ich hab schon gedacht du kommst gar nicht mehr.“ „Als ob ich dich alleine lassen könnte. Wo ist eigentlich der Kleine?“ „Bei den Jungs, sie mögen ihn und um den Finger hat er sie schon gewickelt.“ „Ach so wie ich dich, wie?“ „Dazu sage ich jetzt mal nichts.“ Lilly lacht darüber und kurz darauf verschwindet das gelbe U-Boot in der Tiefe mit ihr, dem Kleinen und den Heart Piraten zu denen sie nun ebenfalls gehört. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So das war’s dann also. Ich danke den Treuen Lesern meiner Fanfiktion. Ich weiß dass diese Fanfiktion nur Fiktion und aus meiner Fantasie entstanden ist und das viele sicherlich noch Fragen haben, oder auch den Wunsch das es weiter gehen soll. Wie immer könnt ihr mir Kritik geben in den Kommentaren, also Danke nochmals. eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)