Abandon von Kaos (Tom/Harry) ================================================================================ Kapitel 28: ~+~ Siebenundzwanzig ~+~ ------------------------------------ Kapitel 27 "Tom und ich haben einen neuen Plan." "Ihr zwei ändert diese Dinge einfach zu schnell." Harry lächelte Ginny an, während seine anderen Freunde lachten und Severus die Stirn runzelte. "Ja, tun wir, denke ich mal. Dieser hier ist aber gut. Es hat was mit dem ,großen Plan' zu tun." "Großer Plan?" fragte Hermine und runzelte die Stirn. "Dumbledore fertig zumachen und den Krieg zu beenden." Draco lehnte sich in seinem Stuhl zurück und beäugte Harry. "Und?" "Wir verbringen den Rest der Ferien außerhalb der Schule", gab Harry unheilvoll bekannt. "Warum?" Blaise schüttelte den Kopf. "Wie soll uns das denn helfen, außer das wir von Dumbleodre wegkommen, meine ich?" Harry verdrehte die Augen. "Welchen Plan haben wir, wenn die Weihnachtsferien zu Ende sind?" "Gerüchte unter die Leute zu bringen..." Pansy runzelte die Stirn. "Harry, ich versteh das immer noch nicht." "Natürlich!" Hermines Augen leuchten, als sie dahinter kam. "Der Zug! Es ist schwieriger den Anfang eines Gerüchts rauszukriegen, wenn es außerhalb der Schule anfängt!" "Ganz genau!" Harry lehnte sich zu ihr rüber und umarmte seine Freundin fest. Draco rollte mit den Augen. "Ich glaube, dann sollte ich so höflich sein und mein bescheidenes Heim Master Potter und Madame Weasley für die Ferien anbieten, denn sie sind der Grund, warum ich mich entschieden habe, hier zu bleiben." "Mir auch! Mir auch!" Theodore winkte wild mit seiner Hand. "Meinetwegen..." Draco runzelte die Stirn. "Also ich bleibe hier. Ihr braucht zumindest einen, den ihr kontaktieren könnt, damit ihr wisst, was hier vorgeht", seufzte Blaise. Seamus nickte ernst neben dem Slytherin. "Gute Männer." Harry zog ein altes Stück Pergament aus seiner Tasche und hielt es dem Iren hin. "Wenn du das hier verlierst, Seamus Finnigan, dann zieh ich dir deine Haut ab, wenn du noch am Leben bist." Seamus nickte nervös, als er die Karte des Rumtreibers an sich nahm. Blaise rollte mit den Augen. "Du benimmst dich wie Longbottom, Seam." Die Schülergruppe lachte, als Seamus rot anlief. Severus räusperte sich. "Was ist mit Miss Granger?" Hermine sah verblüfft zu ihrem Professor auf, während Harry gedankenvoll aussah. "Ich lass dich nicht hier, Herm. Keine Chance." "Vater könnte sie aufnehmen..." meinte Draco. /Tom?/ /Bin beschäftigt, Liebling./ /Kannst du fragen, ob Lucius Malfoy Herm über die Ferien bei sich wohnen lässt?/ /Nicht befehlen?/ /Tom.../ /Warte./ Tom schwieg und Harry hatte das entfernte Gefühl, dass Tom sich gerade leise mit Lucius besprach. "Harry, bist du okay?" fragte Hermine. "Tom guckt, ob Lucius dich aufnimmt", antwortete der grünäugige Teenager. "Oh..." Hermine kratzte sich am Hinterkopf. "Stimmt ja. Ihr beide habt diese Verbindung..." "Mhm..." Harry nickte abwesend. /Er sagt, es ist Dracos Sache. Was habt ihr besprochen?/ /Warte./ Harry sah Draco an. "Lucius sagt, es ist deine Entscheidung." Silberne Augen drifteten zu Hermine, bevor der Malfoyerbe nickte. "Sie kommt mit. Ich lass sie nicht mit dem Wiesel alleine im Gryffindorturm." "Ich wusste gar nicht, dass du so ein Gentleman sein kannst, Draco Malfoy", ärgerte ihn Hermine leicht. Draco runzelte die Stirn. /Herm kommt mit Gin und mir zusammen nach Malfoy Manor. Ted hat sich auch irgendwie mit dazu geschummelt. Bini und Seam bleiben in Hogwarts. Ich denke, dass Pan auch plant, hier zu bleiben./ /Gut, ich informiere ihre Eltern./ /Was ist mit dir?/ /Oh, Lucius hat mich schon für Weihnachten eingeladen. Macht er jedes Jahr./ /Wundervoll./ Harry wandte sich wieder seinen Freunden zu, als Tom lachte. "Dann ist ja alles gut, oder?" "Wir müssen noch packen..." wimmerte Draco beinahe. Harry rollte mit den Augen. "Dann sollten wir gehen. Ted, pass auf, dass Draco auch wirklich packt und sich nicht kontinuierlich, ich weiß nicht, bürstet." "Ich bürste mich nicht dauernd!" "Doch, tust du." Theodore blinzelte Harry zu. "Ich pass auf, Kumpel." "Wundervoll. Stell aber klar, dass du selbst auch packst. Bini, Seam, Pan, warum bleibt ihr drei nicht hier unten bei Professor Snape, um Dumbleodre abzulenken, falls er nach den zukünftigen Spitzentodessern sucht?" Alle lachten, während Severus, Pansy, Seamus und Blaise nickten. "Danke. Gin, hilfst du Herm beim Packen?" "Klare Sache. Bist du sicher, dass du keine Hilfe brauchst?" "Moi?" Harry warf dem Mädchen einen gespielt schmerzhaften Blick zu. "Ich werde Hilfe haben, dass kann ich dir versichern." Hermine schnaubte. "Ich fühle fast schon Mitleid für Ron." "Hermine Granger, ich glaube fast, da ist doch ein Slytherin in dir!" rief Seamus aus. "Natürlich." Harry blinzelte. "Sie versteckt das nur gut. Herm, Gin, ihr kommt mit mir. Dray, Ted, weg mich euch!" "Wann bist du der Boss geworden?" grummelte Theodore, als die fünf sich in der Halle trennten. "Als er angefangen hat, mit Du-weißt-schon-wem auszugehen", gab Draco sanft zurück. Theodore seufzte dramatisch, was Ginny und Hermine zum Lachen brachte, bevor sie aus dem Hörbereich kamen. "Dieser Junge", seufzte Harry und schüttelte den Kopf. "Was... uh..." Hermine runzelte die Stirn. "Was Voldemort macht?" Harry zuckte mit den Schultern. "Ich versuche es nicht raus zu finden. Fiese Gedanken hat er." Ginny schnaubte. "Das heißt, dass Tom ihn blockt, damit er sich konzentrieren kann", informierte sie die Schulsprecherin. Harry funkelte den Rotschopf an. "Das reicht! Ich geb dir fünf Sekunden Vorsprung!" Ginny flitzte die Halle runter, lachte und Harry verfolgte sie. Hermine lächelte bei dem Verhalten der beiden. -------------------------------------------- Die Teenager saßen alle in der Eingangshalle mit dem Gepäck. Sie warteten auf Lucius, der sie abholen wollte. "Das ist das beste Bild, das ich jemals gesehen habe", murmelte Ginny und bewunderte die Schriftzüge auf dem rothaarigen Etwas, das vor ihnen von der Wand hing. "Und der Grund, warum wir mitten in der Nacht gehen", stimmte Draco zu und piekste das Ding. Hermine schüttelte den Kopf. "Hab ich in letzter Zeit erwähnt, dass du der Beste bist?" "Wahrscheinlich. Oy! Dray! Versau mir die Farbe nicht!" Draco zog seine Hand mit einem Grinsen zurück. "Ich wollte ihm nur einen besonderen Touch verleihen, Har." Harry runzelte die Stirn. "'Gryffindors und ihre Spitznamen' am Arsch. Was willst du hinzufügen, Malfoy?" "Na ja, ,Von den zukünftigen Todessern' ist ein bisschen langweilig. Ich wollte so was wie: ,Wir sind hier, um euch fertig zumachen' oder so, ich weiß nicht genau, hinzufügen..." "'Fick dich, Dumbledore, du Schlampe'?" "Vater!" Die Gruppe drehte sich um, um Lucius Malfoy zu zunicken, der ebenfalls nickte. "Wessen Arbeit ist das?" "Harrys. Es ist sein, err, Abschiedgeschenk", erwiderte Theodore von Ginnys Koffer her, wo er mit ihr auf dem Schoß saß. Lucius sah zu Harry mit einem überraschten Blick. "Ich habe nicht an ihren Wandel geglaubt, Mr. Potter." "Es wäre ziemlich blödsinnig, wenn man alles glaubt, was man hört. Ich meine, es gibst so viele Gerüchte über mich heutzutage!" Harry schnaubte. "Aber mal im Ernst, Schlampe tut es nicht so wirklich..." "Ziegenschlampe", schlug Hermine vor. Harry schnaubte belustigt, während alle anderen die Schulsprecherin verwirrt ansahen. "Aberforth. Ich hätte erwarten sollen, dass du dich daran erinnerst." "Aberforth Dumbledore..." Lucius nickte Hermine zu. "Sie haben sie umgemodelt, Mr. Potter. Lobenswert." "Herm ist nicht wirklich umgemodelt. Sie sucht nur einen Grund, um mehr auf Ron zu schreiben", lachte Ginny. "Mann kann mich nicht ummodeln", stimmte Hermine zu. "Aber ich bleibe lieber bei Harry als einem anderen." "Bei wem könntest du denn noch bleiben?" fragte Draco. Harry deutete mit dem Daumen auf die neue Wanddekoration. "Ronald dahinten natürlich. Sie hätte nicht viel Auswahl." "Also, beendet eure Notiz an den Direktor, damit wir gehen können", befahl Lucius. "Dray, mach schon", bot Harry an, der bei dem bettelnden Blick des Slytherins amüsiert war. Draco ließ einen freudigen Ruf los und ignorierte den Blick, dem sein Vater ihm gab, bevor er den Rest der Nachricht auf die Haut von Ron Weasley und der Wand rechts neben ihm schrieb, mit der roten Farbe, die Harry heraufbeschworen hatte. Harry sah kritisch zu Pansy, Blaise und Seamus herüber. "Ich würde mal vorschlagen, dass ihr von Dumbledore wegbleibt. Professor Snape wird euch Schutz geben. Wenn Dumbledore völlig lächerlich benimmt, dann ruft uns und ich bin mir sicher, dass wir euch für den Rest der Ferien hieraus holen können." Er sah rüber zu Lucius, um Bestätigung zu bekommen und der blonde Mann nickte. "Gut. Erinnert euch daran, dass ihr die Gerüchte diskret in Umlauf bringt und lasst euch nicht erwischen. Dafür hab ich euch die Karte gegeben. Das ganze Chaos, das ihr veranstaltet, darf nicht auf euch zurückzuführen sein, obwohl es zu mir zurückgeführt werden kann. Tatsächlich sollte das Dumbledore nur noch mehr verwirren und nerven, okay?" "Wir haben es verstanden, Harry!" stöhnte Blaise. "Jetzt, zum letzten Mal, geh!" "Ich werde aus meiner eigenen Schule geschmissen", seufzte Harry. "Oh, halt den Mund." Hermine schlang einen Arm um Harrys Schultern. "Ich bin mir sicher, dass du dich auf die Person weit mehr freust, die auf dich bei den Malfoys wartet." "Wahr, wahr", lächelte Harry. "Also gut. Dray, bist du fertig?" Draco beendete sein Malen und ließ den Pinsel zurück in den Eimer fallen, den Harry verschwinden ließ. "Okay. Wir können nach Hause." "Schrumpft eure Sachen. Ich hab einen Portschlüssel bei, damit unsere jüngste Hexe sich nicht ausgeschlossen fühlt", murmelte Lucius und hielt seinen Gehstock hoch. "Das sollte lustig werden. Ich war noch nie auf Malfoy Manor", sagte Harry strahlend. "Er ist noch nicht völlig geheilt", seufzte Draco traurig. "Aber wir arbeiten daran." Harry runzelte die Stirn, während die anderen Schüler lachten und Lucius leicht lächelte. "Kommt." Der blonde Mann hielt seinen Gehstock und die Gruppe, die zu den Malfoys wollte, hielt sich fest. "Auf nach Malfoy Manor." Und damit waren sie alle verschwunden, inklusive der drei, die zurückblieben, die in den Schatten verschwanden. Nur Ron blieb, an die Wand gepinnt. -------------------------------- "Das sollte lustig werden, sagt er. Ich war noch nie auf Malfoy Manor, sagt er", sagte Theodore aufziehend, als Harry Tom fest umarmte. Der Dunkle Lord lächelte wie ein Idiot, was Lucius ohne Ende zu amüsieren schien. Ginny boxte ihrem Freund in die Seite. "Oh, sei still, du. Harry war noch nie so glücklich." "Nein, war er nicht, ne?" Hermine schüttelte traurig den Kopf. "Nicht mal früher, als ich mit ihm gesprochen habe." Ginny biss sich auf die Lippen. "Die Freiheit von den Erwartungen", murmelte sie und wusste, dass das nicht alles war. "Verbringt ihr beiden die Nacht zusammen?" fragte Theodore plötzlich. Harry spannte sich an und Toms Griff festigte sich, während Ginny den Jungen hart boxte. Sie hatte ihm gesagt, diesen Kram nicht bei Harry zu erwähnen! /Harry? Liebling?/ /I-Ich muss es ihnen sagen, Tom. Salazar hat Recht.../, erwiderte Harry vorsichtig. Tom küsste ihn sanft auf die Stirn. /Jetzt. Bist du sicher?/ /Ich verliere meinen Nerven, je länger ich warte/, antwortete Harry fest. Tom seufzte und sah die vier Schüler und Lucius an, die sie mit vorsichtiger Neugier betrachteten. Ginny funkelte Theodore wütend an, der sich seinen Arm rieb. Hermine runzelte die Stirn, als wenn sie etwas herauszukriegen versuchte. Draco hatte eine Maske auf sein Gesicht gelegt. "Lucius, können wir uns dein Wohnzimmer leihen? Alle von uns?" "Natürlich, Mylord." Lucius verbeugte sich. Harry lachte nervös auf. "Mylord. Wie geschmacklos." Tom küsste ihn auf die Stirn und machte sich nicht mal die Mühe zu antworten, was alle überraschte. "Lucius, bring uns dahin. Jetzt." Lucius runzelte die Stirn und führte die kleine Gruppe in das Wohnzimmer, welches in tiefen Grün- und Blautönen gehalten war. Hermine und Ginny waren entzückt, aber Draco und Theodore waren leidenschaftslos. Tom war zu besorgt um Harry und letzterer war zu nervös, um es zu bemerken. Tom setzte sich in einen dunkelgrünen Sessel und zog Harry auf seinen Schoß. Der Teenager legte seinen Kopf gegen Toms Schulter und schloss seine Augen und stellte sich vor, dass er überall war, nur nicht hier, dass er alles machte, nur nicht das. Tom wartete bis sich alle gesetzt hatten und sie neugierig beobachteten, bevor er Harry aus seinen Gedanken riss. "Harry?" Leere smaragdgrüne Augen öffneten sich und Harry sah sich im Raum um. "Ich vermute, ich sollte euch erklären, warum Gin euch alle dazu gezwungen hat, nicht über Sex zu reden, oder?" Ginny biss sich auf die Lippe. "Harry, du musst..." "Gin, liebe, Schwester, halt bitte den Mund", warnte Harry sie und Gins Mund klappte sofort zu. "Während des Sommers zwischen dem fünften und sechsten Jahr, nach Sirius Tod, hatte ich Neigung immer durch die Gegend zu laufen und habe mich oft in dunklen Gassen aufgehalten. Natürlich hab ich nicht auf meine Umgebung geachtet und so was es keine Überraschung, als Dudley und seine Gang mich geschnappt und vergewaltigt haben, bevor sie weggerannt sind", sagte er mit monotoner Stimme. Toms Arme festigten ihren Griff um seine Hüfte, als der Teeanger seine Hände betrachtete. Draco und Theodore sahen entsetzt aus. Lucius war beinahe neutral, außer einem Stich Traurigkeit in seinen Augen. Ginny biss sich traurig auf ihre Lippe, hatte fest Theodores Hand gefasst. Hermine rannen Tränen ihr Gesicht herunter. "Harry?" flüsterte das braunhaarige Mädchen. Harry sah auf, seine grünen Augen verdunkelten sich. "Bin ich nicht widerlich?" fragte er harsch. "Nein!" Hermine stand auf und funkelte den Jungen-der-lebt an. "Harry James Potter, wenn ich jemals noch mal mitkriege, dass du dich selbst als widerlich oder auch nur ein Synonym davon bezeichnest, dann schlag ich dir ins Gesicht." "Und sie schlägt hart", murmelte Draco sanft, bevor er Harry ein Lächeln schenkte. "Sie hat Recht, weißt du. Du bist nicht der ,Widerliche', Harry. Das sind die Jungen, die das getan haben." "Ich hab's dir gesagt." Tom lächelte Harrys Freunde an. "Aber..." "Oh, hör auf damit Harry. Wir lieben dich immer noch alle, also komm drüber weg", knurrte Ginny. "Und Hermine ist nicht die einzige, die dich im Moment schlagen will." "Sie schlägt ebenfalls hart", mischte sich Theodore ein. "Komm schon, Harry. Warum sollten wir dich dafür hassen, dass du vergewaltigt worden bist, wenn wir dich viel leichter dafür hassen könnten, dass du der Junge-der-lebt bist?" Harry entließ einen Ton, der irgendwo zwischen einem Schluchzer und einem Lachen angelegt war. "In der Tat." "Ich glaube, wir sollten alle etwas schlafen gehen", warf Lucius fest ein. "Es war ein langer Tag, würde ich sagen", stimmte Hermine zu und musste plötzlich ein Gähnen verbergen. "Zuviel Aufregung", seufzte Ginny und lächelte Harry an, der sie alle aufmerksam beobachtete. "Nacht, großer Bruder." Auf Harrys Gesicht erschien ein Lächeln. "Nacht, Gin." "Wie, kein Gute Nacht für mich?" fragte Draco gespielt beleidigt. "Oh, okay. Gute Nacht, Frettchengesicht." "Ich lasse dir das nur diesmal durchgehen, verstanden?" warnte Draco. "Oh, lass ihn schon in Ruhe", lachte Theodore. "Gute Nacht, Harry, Mylord." "Nacht, Ted", sagten die beiden schwarzhaarigen Zauberer im Chor. "Weasleyzwillinge", murmelte Draco mit einem Schaudern, als er den Raum verließ, Ted direkt hinter ihm. Harry, Ginny und Hermine lachten. "Gute Nacht, Gin, Hermine", sagte Tom und lächelte leicht. "Gute Nacht, Tom", erwiderte Ginny strahlend, bevor sie ihrem Freund hinterher jagte. Hermine lächelte. "Umarmst du mich, Harry?" fragte sie sanft. Tom ließ Harry los, bevor er aufstand und das Mädchen mit den buschigen braunen Haaren fest umarmte. "Danke, Herm", flüsterte er in ihre Haare. Hermine ließ ihn gehen und sah den Zauberer streng an. "Ich werde dich schlagen, wenn du noch mal so dummes Zeug sagst, weißt du." "Ich weiß. Es bringt mich jetzt schon vor Angst zum Zittern", zog Harry sie auf. Hermine rollte mit den Augen, bevor sie Harrys Haare durchwuschelte und diesmal Tom einen strengen Blick zuwarf. "Sie sind besser lieb zu ihm, Mr.Riddle, oder Sie werden von mir hören", sagte sie ernst. Tom nickte seinen Kopf etwas. "Ich habe keine Zweifel daran, aber ich habe nicht die Absicht, Harry zu verletzen." Hermine lächelte. "Das hab ich mir gedacht, aber es ist immer besser sicher zu gehen." Sie nickte dem Mann zu. "Also gute Nacht." "Gute Nacht, Herm", meinte Harry. Hermine küsste ihn kurz auf die Wange. "Gute Nacht, Harry. Schlaf gut", erwiderte sie, bevor sie den Raum verließ. Harry drehte sich zu Tom. "Du lächelst." "Ich glaube, dass ich Miss Granger mag." "Ja, ja. Nicht viele haben den Mut dazu, dir zu drohen." Harry verdrehte seine Augen. Tom stand auf und legte einen Arm um Harry Schultern. "Schläfst du bei mir?" Harry biss sich auf die Unterlippe, bevor er langsam nickte. "Ich brauche das Schnarchen von jemanden, das mich wach halten kann", murmelte er. Tom lachte, ging mit ihm aus dem Raum und die Halle runter, zu dem Raum, den sie sich teilen würden. "Wo wir gerade von Mr. Weasley sprechen, was hast du mit ihm gemacht. Ich weiß, dass du einige gemeine Pläne für ihn in deinem Kopf hattest..." Harry grinste. "Hab ihn in der Eingangshalle aufgehängt und eine Nachricht auf ihm hinterlassen." "Habt ihr ihm irgendwelche Würde gelassen?" "Na ja, er hat seine Unterwäsche noch an, aber Herm hat sie in einen Bastrock verwandelt und aus irgendeinem merkwürdigen Grund ihm einen Penisring angezogen..." Harry schüttelte den Kopf. "Ich möchte nicht wissen, wo sie den her hat." Tom lachte. "Ich auch nicht. Was für ne Nachricht?" "Oh, was Gewöhnliches. ,Fick dich, Dumbledore, du Ziegenschlampe. Von den zukünftigen Todessern.' Du weißt", erwiderte Harry unschuldig. Tom öffnete die Tür zu dem Raum und küsste Harry auf seine Haare. "Du weißt wirklich, wie man einen Groll aufrechterhält, nicht?" "Ich hab ne Menge Übung." "Sorry." "Oh, halt den Mund." Harry streckte sich etwas und küsste den Dunklen Lord auf die Wange, bevor er im Badezimmer verschwand und sich einschloss. Tom rollte die Augen und schloss die Tür zum Zimmer. "Das war der schrecklichste Kuss, den ich jemals erhalten habe!" "Wirst du schon überleben", rief Harry zurück. Tom gluckste und zog seine Roben aus, die er über eine Stuhllehne hängte. Sein Shirt landete auf ihnen und dann ging er rüber zum Bett. Harry trat aus dem Badezimmer. "Musst du noch rein?" "Nein. Komm her." Tom klopfte auf das Bett neben sich. Harry seufzte und zog sein eigenes Shirt aus, welches er einfach mitten im Zimmer auf dem Boden zurückließ, bevor er sich zu Tom gesellte. "Musstest du das da liegen lassen?" "Natürlich." "Gör." "Hattest du etwa den Eindruck, ich wäre keins?" "Ich hab gehofft, dass du keins bist", seufzte Tom, zog Harry näher zu sich und küsste ihn sanft auf den Kopf. "Schlaf gut, Harry." "Du auch, Tom", erwiderte der Teenager und vergrub seinen Kopf mit einem Lächeln auf Toms Brust. /Liebe dich./ "Ich liebe dich auch, jetzt schlaf schon/, seufzte Tom. Aber Harry war schon friedlich am Schlafen. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)