Abandon von Kaos (Tom/Harry) ================================================================================ Kapitel 42: ~+~ Achtunddreißig ~+~ ---------------------------------- Kapitel 38 Harry öffnete seine Augen und sah direkt in Toms rote. "Tom?" "Guten Morgen, Liebling." Tom lächelte. "Wie geht es dir heute Morgen?" "Müde", beschloss Harry, nachdem er einen Moment nachgedacht hatte,dann vergrub er sein Gesicht mit einem Seufzen an Toms Brust. /Ich habe gerade jemanden getötet, oder?/ "Ja." Tom fuhr mit seiner Hand durch Harrys wild durcheinander liegendes Haar. "Bereust du es?" /Ich hab mich noch nicht entschieden./ Der Teen zog sich aus der warmen Umarmung und setzte sich seufzend auf. "Ich sollte nach Hause gehen. Wenn Dumbledore so denkt, wie ich denke, dass er denkt, dann sollte ich da sein." "Oh, komm schon, kein Frühstück? Nicht dabei zusehen, wie der Rest der Schule reagiert?" Tom setzte sich auf und zog den jüngeren Zauberer wieder an seine Brust. "Du kannst zusehen wie Ronald durchdreht." Harry biss sich auf die Lippe und schaffte es nur mit Mühe, nicht zu lächeln. "Oh, ja. Sollte lustig werden. Was ist mit Dumbledore?" "Wir schicken eine Nachricht zu Rodolphus und Petunia und sagen ihnen, dass sie es so aussehen lassen sollen, als würdest du schlafen oder so was." "Wir können ihnen so schnell ne Nachricht schicken?" Harry drehte seinen Kopf und sah seinen Liebhaber fragend an. Tom zeigte ihm ein schelmisches Grinsen und küsste seine Nase. "Natürlich. Zieh dich an und ändere deine Größe..." "Darf ich das jetzt?", unterbrach Harry und rieb sich stirnrunzelnd seine Nase. "Solltest du." Tom nickte. "Aber für alle Fälle gehen wir vor dem Frühstück erst mal kurz in die Kerker." "Oh, ein Zaubertrank. Hätte ich mir denken können." Harry schnaubte und stand auf, um sich zu strecken. "Steif...Au..." Tom gluckste und stand ebenfalls auf, um sich anzuziehen. "Ich hätte dir sagen können, dass das magische Erschöpfung auslöst." "Aber du hast es nicht. Du bist immer so", grummelte der Teen finster, warf einen Reinigungszauber auf sein Shirt, welches Tom über die Lehne eines Stuhles gelegt hatte und seine Hose, die er noch trug. "Wenigstens sind die Hosen nicht mehr so steif", fügte er nachdenklich hinzu und zog sich sein Shirt an, während Tom lachte. "Hey, wo ist meine Robe?" "Blut ist schwer aus den Sachen rauszukriegen." Tom seufzte, fuhr mit seiner Hand durch sein Haar und drehte sich um, um den jüngeren Zauberer anzusehen. "Es gibt Zauber, aber die müssen innerhalb von einer Stunde angewandt werden und als ich uns endlich hier hatte, war ich zu müde, um mich darum zu kümmern, also hab ich sie einfach ins Feuer geworfen." Er zog eine Grimasse. "Sorry. Ich kann dir eine von mir geben, wenn du willst." Der Teen zuckte mit den Schultern. "Seh ich aus, als würde es mich stören? Ich hab mehr schwarze Roben als ich brauche, Tom. Also kein großer Verlust. Aber ich nehm trotzdem eine Robe." "Schön, dass du es so locker siehst. Zieh nächstes Mal bei einer Attacke keine Schulrobe an und dann siehst du, wie es dir gefällt", murmelte Tom und warf dem Teen eine schwarze Robe aus seinem Schrank zu. "Hey, alle meine schwarzen Roben sind Schulroben, Schatz. Ich trag von jetzt an rote Roben auf Raubzügen, okay?", erwiderte Harry, rollte mit seinen Augen und zog sich die Robe über seine Muggelklamotten. Tom schnaubte und schüttelte amüsiert den Kopf. "Passt nicht zu deinen Augen. Zieh stattdessen braune an. Dann kannst du, wenn du willst, das Blut einfach trocknen lassen und keiner wird es sehen." Harry lachte. "Hast du jemals rot bei einem Raubzug getragen?" Tom zog eine Augenbraue hoch. "Ich trage immer rot auf Raubzügen. Auf die Art können mich meine Todesser finden." "Als wenn die Augen und diese leichenhafte Haut dich nicht auffallen ließen." "Machst du dich über Lord Voldemort lustig?", fragte der Dunkle Lord in gespielter Wut. Harry grinste. "Ja." Tom glitt grinsend zu dem Teen. "Soll ich dich über mein Knie legen und dir den Hintern versohlen?", flüsterte er verführerisch, bevor er Harry in einen Kuss zog. Harry schloss seine Augen und schlang seine Arme um die Hüfte des größeren Mannes. /Oh, Merlin, tu das bitte/, stöhnte er, als Toms Zunge seine liebkoste. Tom streichelte mit seinen Händen über Harrys bedeckten Po./Ich würde es gerne tun, aber wir müssen die Nachricht verschicken./ Er löste sich aus dem Kuss und lehnte seine Stirn gegen Harrys. /Verdammt./ /Stimmt./ Tom lächelte traurig und küsste sanft Harrys Narbe. /Änder deine Größe und wir können gehen./ /Mist/, murmelte Harry, als er seinen Zauberstab auf sich selbst richtete. "Minuta Harry." Der Dunkle Lord hob den Teen hoch und setzte ihn auf seine Schulter, wartete, bis Harry es bequem hatte und versteckt war, bevor er den Raum verließ. --- --- --- Harry kam unter Toms Ärmel hervor und versteckte sich unter dem Teller des Dunklen Lords, während er schweigend kicherte. Er hatte Tom darum gebeten, einen Schweigezauber auf ihn auszusprechen, falls er mal nicht aufpassen und sprechen sollte. /Was hast du vor, du kleiner Teufel?/, fragte Tom und zog eine Augenbraue hoch. /Ein Versprechen einhalten./ Harry lachte und wandte einen Unsichtbarkeitszauber auf sich an. /Lass dich nicht fangen/, warnte Tom und hob sein Glas, um einen Schluck zu trinken. /Und du solltest aufpassen, was du isst/, erwiderte Harry neckisch, bevor er den Tisch entlang lief, um den Lehrern Streiche zu spielen. Tom erstarrte, sein Glas Millimeter von seinen Lippen entfernt, runzelte die Stirn, bevor er einen streichabweisenden Zauber auf seinen Teller und sein Glas legte, bevor er trank. Dann lehnte er sich zu Severus, als der Todesser mit dem Essen begann. "Sei vorsichtig mit dem, was du isst und trinkst. Der Teufel ist wieder am Werk", riet er. Severus nickte und legte den selben Zauber wie Tom über seinen eigenen Teller und Tasse. "Hast du sie verschickt?" "Danke für die Warnung." Severus seufzte. "Und ja, sie ist verschickt, erhalten und erwiderte." "Perfekt." Tom lehnte sich zurück und nahm sich ein paar Eier. "Was ist passiert?", fragte Severus diskret, als er ein Brötchen mit Butter beschmierte. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Prophet uns alles darüber sagen wird", war seine kryptische Antwort, als von weiter unten am Tisch ein lautes ,Squawk' kam. Der Dunkle Lord sah mit einem Stirnrunzeln dorthin, dann schnaubte er belustigt. Dumbledore war verschwunden. Ein ziemlich großes, altwirkendes Hühnchen saß an seinem Platz. Die Halle füllte sich mit Gelächter. "Und der Teufel schlägt zu", brummte Severus milde. "Armer - wie nennt ihn Mr. Potter? - Dumbles." Tom warf dem Mann ein schnelles Grinsen zu. "Das hängt von seiner Stimmung ab. Ich hab schon so einige Obszönitäten von ihm gehört." "Darauf wette ich." Severus hustete in sein Trinken. Tom drehte sich um und runzelte die Stirn. Er wollte eine bissige Antwort geben, aber Professor Sprout verwandelte sich genau in dem Moment in ein Radieschen, was die Halle erneut in Gelächter ausbrechen ließ. "Wenigstens einer hat Spaß", kommentierte Severus. Das Hühnchen pickte frustriert auf den Rand des Tisches. Viele der anderen Lehrer hatten ihre Teller weggeschoben. "Sie passen nicht mehr genug auf." Tom zuckte mit den Schultern und lehnte sich mit einem Stück Schinken zurück. Ein Lichtblitz ließ ihn erstarren und er nahm den Fluch von seinem Essen, bevor er es aß. /Nicht witzig./ /Du hast gemogelt. Du hast deinen Teller so verhext, dass meine Tricks nicht funktionieren. Musste einen anderen Weg finden./ Harry kicherte. /Wenn du mich erwischen würdest, dann würde ich das nicht überleben./ /Sicher würdest du. Immerhin weißt du, wer dir einen Streich gespielt hat. Sonst weiß das keiner./ /Was hast du denn für mich geplant?/ /Rotes Haar, Schatz./ /Was ist das mit dir und dem roten Haar?/ /Na ja, weißt du, es passt zu deinen Augen.../ /Blau-grün dann bitte, wenn es zu meinen Augen passen soll./ /Ooh.../ Harry kicherte wie verrückt. Dieses Mal, als Tom den Lichtblitz sah, seufzte er nur und aß weiter. Die Halle um ihn herum brach wieder in Gelächter aus, sogar Severus schnaubte in seine Tasse. "Also gut. Was hat er gemacht?", fragte der Dunkle Lord den Mann neben sich. "Du hast wunderschönespinkes Haar, Marcus", sagte Severus mit einem ernsten Gesicht, bevor er höflich in seine Hand hustete. Tom warf dem Tränkemeister einen genervten Blick zu. "Lach schon. Ich verspreche, dich nicht zu ermorden." Die Beiden fixierten sich mit festen Blicken. Es dauerte eine Minute, bis Severus dem Beispiel der restlichen Insassen der Halle folgte. Tom hob seine Hand zu seinem Kopf, dann stöhnte er. /Warum Stacheln?/ /Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Hier.../ Severus schrie auf, als seine Roben sich gelb färbten. "Potter! Ich weiß, dass das Potter macht!" Severus Ausruf füllte die Halle erneut mit Gelächter und die Hälfte von ihnen viel von ihren Bänken, da jeder wusste, dass Harry Potter suspendiert war. Tom nahm einen Schluck seines Kürbissaftes und schüttelte den Kopf. "Das schaffst auch nur du, so was dem einzigen Schüler anzuhängen, der nicht in der Schule ist." Severus blinzelte ihn an, dann trank er schnell etwas seines eigenen Kürbissaftes. Seine Roben wurden wieder schwarz. "Ich liebe Kürbissaft." Er seufzte erleichtert. "Ist mein Haar wieder so, wie es sein sollte?", fragte Tom. "Na ja, es ist nicht mehr pink...", meinte Severus ohne den Dunklen Lord anzusehen. /Harry!/ /Stacheln sind ein gutes Versteck, also sei still/, erwiderte Harry und kletterte wieder den Ärmel des Dunklen Lords hoch. /Die Eulen kommen übrigens./ /Ich hab's gemerkt/, erwiderte Tom trocken und sah zu, wie Professor Flitwick Sprouts Tasse über ihr ausleerte. Sprout gab dem Zauberkunstprofessor eine ziemlich feuchte Umarmung, als sie wieder Arme hatte. Minerva seufzte und hielt Dumbledores Tasse zu seinem Schnabel, als die ersten Eulen durch die Fenster flogen und die Post auf die Tische fallen ließen. Tom reichte der Eule, die zu ihm kam, fünf Knuts für die Zeitung, dann sah er auf die Überschrift: ,DER DUNKLE ORDEN GILT FÜRS LEBEN' Verdächtiger Todesser letzte Nacht im Ministerium ermordet /Einprägsam. Gefällt mir/, summte Tom und nickte bei der Nachricht, die sie auf die Wand geschrieben hatten. /Das sagen wir ihnen, wenn wir sie aufnehmen./ /Stimmt./ Tom sah sich in der plötzlich stillen Halle um. Viele Schüler und Lehrern sahen geschockt aus. Einige weinten. Der Slytherintisch sah eher erfreut aus. Tom war erfreut, dass die Juniors in Gryffindor und Ravenclaw genauso geschockt wirkten wie ihre Hauskameraden. Ginny andererseits sah aus, als könnte ihr nichts mehr egal sein als der Tod ihres Bruders. In der Stille war Rons Stimme extrem laut, als er bemerkte, dass seine Schwester nicht von dem Tod ihres Bruders berührt war. "Ginny, ist dir das egal? Percy wurde ermordet." "Percy war ein Todesser", erwiderte Ginny milde. "Er ist übergelaufen. Hier steht, dass er mit der Absicht Namen zu nennen hingebracht wurde, aber unter einem Schweigezauber stand", zischte Ron und stand auf. "Er war trotzdem ein Todesser", erwiderte Ginny und hob ihr Glass Kürbissaft an ihre Lippen. "Reducto!", rief Ron wütend. Ginny schrie, als ihre Tasse in ihrer Hand zersplitterte. Mit weit aufgerissenen Augen fasste sie sich an den Hals, der blutete. /GINNY!/, schrie Harry. /NEIN! ICH BRING IHN UM!/ Tom schnappte sich die kleine Gestalt, als Harry von seinem Kopf sprang und reichte ihn Severus. "Halte ihn davon ab, dass er nichts Dummes anstellt", zischte er. Der Todesser nickte und Tom glitt durch den Lehrereingang aus der Halle hinter Ron her, der aus der Halle geflohen war, als er das Blut gesehen hatte. Andere Schüler hatten damit begonnen, Flüche hinter ihm herzuschleudern, als er durch die Türen stürmte, aber die Meisten waren zu besorgt wegen Ginny, zu der Pomfrey gerannt war, um ihm hinterherzugehen. Tom fokussierte seine Magie darauf, den fliehenden Gryffindor zu finden, der Richtung Hogsmeade rannte. "Idiot!!", spie er aus, rannte durch die Eingangstüren und zog seinen Zauberstab. "Expelliarmus! Locomotor Mortis!" Als Tom sich den Zauberstab des Teens schnappte und ihn auf den Boden fallen sah, verlangsamte er seine Geschwindigkeit. Er steckte den Zauberstab in eine Tasche, als er neben dem jungen Zauberer anhielt. "Also Mr. Weasley, ich wage zu behaupten, dass Sie dieses Mal ganz schön in Schwierigkeiten stecken. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass ich frage, wo wollten Sie hin?", fragte er und drehte Ron auf seinen Rücken. "Nach Hause apparieren." Ron atmete tief ein. "Lassen Sie mich gehen." "Sie werden Ihr Zuhause sehr schnell sehen, Mr. Weasley", versicherte Tom dem jungen Mann mit einem grimmigen Lächeln. "Obwohl Sie wahrscheinlich Ihren Zauberstab nicht mehr sehen, wenn Ihre Schwester zu schwer verletzt ist." Ron verengte seine Augen. "Lassen Sie mich gehen." "Werden Sie brav mit mir zur Schule kommen?" Ron knurrte. "Ja. Okay." Tom verzog seine Lippen. "Nur, damit Sie es wissen, es gibt nur einen Zauberer mit der Fähigkeit ohne Zauberstab zu apparieren, Mr. Weasley, und er ähnelt einer Schlange und nicht Ihnen. Ich würde nicht vorschlagen, es zu versuchen", warnte er und stand auf. "Finite Incantatum." Ron stöhnte auf, als er auf die Füße kam und erlaubte seinem Professor dann, ihn zurück in die Schule zu führen. Dumbledore stand mit Severus und McGonagall in der Eingangshalle. "Ist meine Schwester okay, Sir?", fragte Ron schnell. "Größtenteils." Dumbledore nickte. "Sie werden allerdings nach Hause fahren. Wo ist Ihr Zauberstab?" Ron drehte sich schnarrend zu Tom um. "Professor Brutús hat ihn, Sir." Tom festigte seinen Griff warnend und sah zu Dumbledore. "Ist er suspendiert oder rausgeschmissen?" "Suspendiert für einen Monat", erwiderte Dumbledore ruhig. "Der Zauberstab, Marcus." Tom schlug den Zauberstab wütend in Dumbledores ausgestreckte Hand. "Du scheinst Suspendierung dem Rauswurf vorzuziehen, Albus. Es ist kein Wunder, dass die Schüler mit soviel durchkommen", spie er aus, bevor er sich an dem Zauberer vorbeidrängte. Severus warf dem Direktor einen kalten Blick zu, bevor er seinem Kollegen folgte. "Marcus!" Tom stoppte lang genug, damit Severus zu ihm aufschließen konnte. "Der Teufel ist mit seiner Schwester gegangen", murmelte er. "Gut." Tom fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und beendete den Spruch, den Harry gesprochen hatte, damit die Stacheln verschwanden. "Wie schlimm war es?" "Sie wird es überleben", erwiderte Severus unsicher. "Das ist nicht besonders beruhigend, Severus", sagte Tom und sah den Mann an. "Das Glas hat die wichtigsten Blutgefäße verfehlt, aber ein Splitter hat irgendwie den Kehlkopf getroffen und Poppy war sich nicht sicher, ob sie es heilen kann...", sagte Severus und weigerte sich, dem Dunklen Lord in die Augen zu sehen. "Fuck", zischte Tom und beschleunigte seinen Schritt. /Harry?/ /Ich bring ihn um. Versprühe sein Blut überall über Hogwarts. Stecke seinen Kopf auf einen Stachel mitten auf dem Quidditchfeld/, murmelte Harry in seinem Kopf. /Harry, Schatz, kein Mord auf dem Schulgelände./ Tom seufzte und stoppte vor dem Krankenflügel. Er atmete tief ein, dann öffnete er die Tür. Poppy fuhr herum, ihr Mund öffnete sich, um den Eindringling anzuschreien, klappte aber zu, als sie sah, wer es war. "Die kleinen Monster denken, dass es Miss Weasley schneller besser geht, wenn du hier bist", murmelte die Krankenschwester. Tom nickte und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. "Wie geht es ihr? Severus hat erwähnt, dass ihr Kehlkopf getroffen wurde..." Poppy schüttelte bedauernd ihren Kopf. "Ich kann nichts tun, fürchte ich. Sie wird leben, Merlin sei Dank, aber sie wird wahrscheinlich nie wieder sprechen können. Es ist möglich, aber..." Sie ließ ihre Worte ausklingen. "Fantastisch", murmelte Tom finster. "Was hat Albus mit Mr. Weasley vor, weißt du das?", fragte Poppy und deutete ihm an, ihr zurück in den hinteren Teil des Krankenzimmers zu folgen. "Suspendiert für einen Monat", erwiderte Tom mit gemeiner Stimme. "Albus lässt seinen Schülern viel zu viel durchgehen." Poppy nickte leicht. "Ich wünschte beinahe Mr. Potter wäre hier. Er würde Albus seine Meinung sagen und ich weiß, dass wir alle das jetzt gerne hören würden." "Ich werde dem Direktor meine Meinung sagen", knurrte Hermine, als sie Ginnys Privatzimmer betrat. Ginny nickte zustimmend mit ihrer Hand, da ihr Hals durch einen Verband gehalten wurde, dass sie ihn nicht bewegen konnte. "Ich würde es ja jetzt sofort machen, aber ich sollte nicht hier sein!", rief Harry mit quietschiger Stimme von Ginnys Kopf her. Tom zog eine Augenbraue hoch, während Poppy ihm einen scharfen Blick zuwarf. "Ich dachte, du würdest dich verstecken." Poppys Augen schossen zu dem Verteidigunsprofessor. "Du wusstest, dass er hier ist", murmelte sie. Tom seufzte. "Hermine und ich haben ihn gestern mitgebracht", stimmte er zu und setzte sich auf den Stuhl neben der schwangeren Frau. "Harry." "Was? Ich bin es leid, so zu tun, als wäre ich nicht hier. Wenn du mich lassen würdest, dann würde Ron sein Zuhause gar nicht mehr wieder sehen", sagte der junge Mann aggressiv. "Kein Mord auf dem Hogwartsgelände", sagten Tom und Hermine im Chor. Poppy gluckste. "Ich hab das Gefühl, dass ihr beide das oft sagt." "Wir haben zuerst Marcus gesagt, dass er seine Schüler nicht töten darf, wenn sie ihn zur Weißglut bringen, aber ja, sie mussten es auch mir in letzter Zeit oft sagen", erwiderte Harry. "Was passiert mit Ron? Schmeißt Dumbles ihn endlich raus?" "Nein. Er ist suspendiert für einen Monat", murmelte Tom finster. "WAS!" Harry sprang von Ginnys Kopf und lief auf dem Tisch neben dem Bett hin und her. "Aber dann kommt er noch vor mir zurück! Was wenn er Gin wieder verletzt!" "Harry, Ron wird einen Monat nicht in Hogwarts sein." Hermine gluckste. "Denk darüber nach. Ich bin sicher, Molly und Arthur hätten nichts dagegen, wenn du sie besuchen kommst." Harry blieb stehen, ein kaltes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er Ginny ansah. "Gin, kann ich ihn umbringen?" Ginny schien einen Moment nachzudenken, bevor sie den Kopf schüttelte. "Aber warum nicht?" Harry runzelte die Stirn. Ginny seufzte frustriert auf und sah Tom Hilfe suchend an. Der Dunkle Lord blinzelte ein paar Mal. "Du willst auch was von ihm haben", schloss er. Ginny nickte mit ihrer Hand und lächelte. "Oh, ich foltere ihn dann nur ein bisschen", beschloss Harry. Er sah zu Poppy, die in der Nähe der Tür stand und einen unlesbaren Ausdruck auf dem Gesicht hatte. "Madame Pomfrey, Sie werden es doch nicht dem Direktor sagen, oder?" Poppy zuckte mit den Schultern. "Was soll ich sagen? Was du außerhalb des Schulgeländes machst, geht mich nichts an. Obwohl, wenn Mr. Weasley während seiner Suspendierung auf dem Gelände gefunden wird, wird er entweder für einen weiteren Monat suspendiert oder rausgeschmissen", schlug sie zwinkernd vor, bevor sie sie alleine ließ und die Tür schloss. "Die Frau war eine Slytherin, ich weiß es einfach", murmelte Harry. "Eigentlich war sie eine Ravenclaw", erwiderte Tom. Die drei Schüler sahen ihn geschockt an. "Was? Sie war im selben Jahrgang wie ich." "Schade, dass sie so sehr zum Licht gehört." Harry seufzte. "Sie ist lustig." "Mediziner machen sich nicht gut auf der Dunklen Seite." Tom zuckte mit den Schultern. "Unsere Ideale sind zu verschieden." "Oh, ja, dieser jeden-töten-den-man-nicht-mag Deal", zog Harry ihn auf. "Du scheinst nicht unter diese Kategorie zu fallen." Hermine lachte den Miniaturjungen-der-lebt an. "Ich bin einmalig." Harry schnaubte und setzte sich an den Rand des Tisches. "Und überhaupt, ich bin mehr ein Streichespieler als ein Mörder." "Könntest mich getäuscht haben." Tom grinste und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Hey! Was ist mit deinem Haar passiert?" "Hör auf zu jammern. Ich trage diesen lächerlichen Haarschnitt nicht länger, das hab ich dir gesagt, als du ihn mir gegeben hast", gab Tom ruhig zurück. "Ich bin mir sicher, dass deine kleine Gruppe es mit Freude unter dem Rest der Todesser verbreiten wird, dass ich für einen kurzen Moment, während des Frühstücks, Stacheln und pinkes Haar hatte." "Hast du die Todesser über Severus Klamottenwechsel vor ein paar Wochen reden hören?", fragte Harry. "Ehrlich gesagt, ja, wenn sie dachten, dass ich nicht zuhöre. Es ist kein Wunder, dass sie nicht allzu überrascht waren, was ich bei dir für Nachsicht walten lasse." "Ja, ich bin ein ziemlich glücklicher Zauberer, wenn es darum geht, dich zu beleidigen, oder?" "Und das heißt was." Hermine hustete. Harry runzelte die Stirn. "Gute Sache, dass ich nicht Voldies Temperament habe." "Entschuldige mal." Tom schnaubte. "Du hast das. Aber, wie du gesagt hast, bist du kein Mörder." "Ja, du spielst stattdessen jedem Streiche", zog ihn Hermine auf. "Gin, nicht weinen", sagte Harry plötzlich, sprang zurück aufs Bett und umarmte ihren Finger. "Ich denke, sie will was zu der Unterhaltung hinzufügen", flüsterte Hermine und legte eine Hand auf den Arm des Mädchens. Ginny nickte mit ihrer freien Hand. Tom sah sich um. "Wo ist dein Zauberstab, Gin? Ich erinnere mich gerade an einen Zauber, den ich mal gesehen habe, der deine direkten Gedanken in die Luft schreibt." Ginny zog ihren Zauberstab unter ihrem Kissen hervor und blinzelte den Dunklen Lord an. "Du musst dich darauf konzentrieren und lernen, Sprüche anzuwenden ohne zu sprechen, also sieh das hier als Übung an, hm?", schlug Tom vor. "Du musst dich etwas mehr konzentrieren, als wenn du..." Tom runzelte die Stirn und sah zu Harry, während Hermine kicherte. "Warum sieht sie mich so an?" "Ich hab der DA letztes Jahr beigebracht, wie man wortlose Sprüche anwendet", sagte Harry zufrieden. "Warum bin ich nicht überrascht?" Tom stöhnte. "Also gut. Der Spruch ist ,Ostenatio Mens'. Du musst deinen Zauberstab auf dich selbst richten." Ginny tat das und bewegte ihre Lippen tonlos. Nach einem Moment erschien ,Funktioniert es?' genau über ihrem Kopf. Harry und Hermine jubelten los, während Tom dem im Bett liegenden Mädchen zunickte. "Gute Arbeit, Gin." ,Danke, Tom. Wie lange hält das an?' "Ich hab nicht die leiseste Ahnung, leider. Wir müssen nach dem Trial-and-Error Verfahren gehen, es sei denn unser anwesender Bibliothekar würde es für uns nachschlagen?" Hermine boxte den Dunklen Lord auf den Arm. "Das war schrecklich unhöflich." "Ha! Ich bin nicht der Einzige, der mit Sachen durchkommt." "Ich bin keine Todesserin, danke schön", sagte Hermine und hielt ihren Kopf gehoben. "Das sollte ich nicht hoffen." Die Tür öffnete sich und Poppy trat stirnrunzelnd ein. Severus war hinter ihr, seinen Zauberstab auf ihren Hinterkopf gerichtet. "Sie hat euch belauscht", erklärte der mürrische Zaubertränkemeister und schloss die Tür hinter ihnen. Hermine wurde blass, während Ginny der Hexe einen wütenden Blick zu warf. /Wette, sie wollte zu Dumbledore rennen./ Harry sprang vom Bett und nahm seine wahre Größe wieder an, sein Ausdruck kalt und ernst. "Hattest du das vor?", zischte er, als Tom eine verspätete Schweigebarriere aussprach. "Am Anfang ja", sagte Poppy mutig. "Immerhin sollte Albus wissen, dass Todesser durch seine Schule rennen, besonders wenn Sie, Mr. Potter, einer davon sind." "Er verdächtigt mich sowieso schon." Harry schnaubte. "Percy war so nett, meinen Namen zu nennen, bevor Lucius ihn zum Schweigen gebracht hat. Sie haben gesagt, Sie hatten es vor?" "Ja", erwiderte Poppy nur. "Macht es dir was aus, das weiter auszuführen?", fragte Tom und spielte mit seinem Zauberstab. Poppy warf dem Professor ein grimmiges Lächeln zu. "Aber ja, Voldemort, wenn du das willst." Fünf Zauberstäbe deuteten sofort auf die Medihexe. "Woher?", fragte Harry, seine grünen Augen waren gefährlich verengt. "Oh, ich erinnere mich für den Rest meines Lebens an Tom Riddle. Er ist nicht gerade ein Mann, den man leicht vergisst", sagte Poppy. "Als du hier zu arbeiten begonnen hast, habe ich gedacht, dass du es sein könntest, aber du hast nicht so wie er ausgesehen, noch wie er gesprochen und du schienst Jahrzehnte jünger zu sein, also habe ich meinen Verdacht ignoriert. Aber du hast erwähnt, dass du mit mir in der Schule warst und ich kann mich an keinen Marcus Brutús in meiner Zeit erinnern..." Sie zuckte mit den Schultern. "Ravenclaw, eh?" Harry schnaubte und warf Tom einen Blick zu. "Hab's dir gesagt." Der Dunkle Lord warf seinem Liebhaber ein kurzes Grinsen zu, bevor sein kalter Blick auf die Krankenschwester fiel. "Was meinst du damit, du hattest, Poppy?" "Weil weder der ältere Tom Riddle, den ich mal kannte, noch Voldemort, den ich kenne, sich um jemanden so gesorgt hätte, um ihm bei einer Behinderung zu helfen, wenn er Hilfe bräuchte, aber der Tom Riddle, mit dem ich in den ersten vier Jahren in Hogwarts befreundet war, hätte das getan", sagte Poppy mit traurigen Augen sanft. "Und auch wenn du Recht damit hast, Tom, dass wir Mediziner nicht mit euch übereinstimmen, werde ich, für meinen Teil, diese Änderung nicht beenden, indem ich hierüber informiere, besonders da du niemanden in Hogwarts verletzt." Harry und Tom sahen sich an. /Ich vertraue ihr/, beschloss Harry. /Ich.../ /Tom, um Merlins Willen, sie war einmal deine Freundin, als ihr in der Schule ward und sie will dir eine Chance geben. Du brauchst einen Freund, der genauso alt ist wie du./ /Aber, Harry, Poppy Pomfrey?/ /Ja, Tom, Poppy Pomfrey. Sie wird dir gut tun./ /Mir passt dein herablassender Ton nicht, junger Mann./ Harry lachte lauf auf, als er seinen Zauberstab wegsteckte. "Du bist so ein Idiot." Poppys Augen weiteten sich, als sie den kalten Ausdruck auf dem Gesicht des Dunklen Lords sah. "Tom.." "Ein Idiot, Harry? Ist das das Beste, was du aufbringen kannst?", fragte Tom mit angsteinflößender Stimme. Harry und Ginny waren die einzigen, die bei dem Blick und Ton des Dunklen Lords nicht besorgt schienen. "Na ja, nein, aber, wie du siehst, es sind Ladies anwesend", erwiderte Harry. ,Oh, hört auf, ihr zwei', tadelte Ginny sie und zwang die Wörter zwischen die beiden Zauberer. ,Ihr habt Herm Angst gemacht.' "Oops. Wollten wir nicht", sagte Tom locker. "Ich dachte, du kennst uns besser, Herm." Harry lachte bei den Blicken von Poppy und Severus, als Hermine den Dunklen Lord wieder auf den Arm boxte. "Hey Tom, das macht fast soviel Spaß wie damals, als ich dich während des Treffens Arschloch genannt habe!" "Harry, du warst der Einzige, der dachte, dass das Spaß war. Ich war zu sehr genervt und alle anderen mussten gegen einen Herzanfall ankämpfen", gab Tom zurück. "Nagini dachte, das war brillant." "Das klingt nach ihr." Tom stöhnte und schüttelte hilflos seinen Kopf. "Zwischen euch beiden weiß ich nicht, wie ich es geschafft habe bei normalem Verstand zu bleiben." Harry hustete delikat, als alle anderen lächelten. "Tom, du bist nicht normal. Wir hatten das schon geklärt." "Ich bin zu normal!" "Jetzt klingst du wie ein 2jähriger. Stampf mit deinem Fuß und ich mach drei raus", zog Harry ihn auf. Tom zuckte mit den Schultern und stampfte mit dem Fuß, worauf alle in Gelächter ausbrachen. "Ich bin ein Slytherin. Ich nutze alles zu meinem Vorteil." "Ich nehme an, ihr habt beschlossen mir zu vertrauen?", fragte Poppy. "Jap." Harry setzte sich auf den Rand von Ginnys Bett. "Ich hab beschlossen, dass Tom einen Freund in Hogwarts braucht, der genauso alt ist wie er." "Du hast beschlossen?", wollte Poppy wissen. "Ich bin nicht normal, erinnerst du dich?", erwiderte Tom und setzte sich wieder. "Harry muss auf mein Wohlbefinden achten." ,Neben anderen Sachen.' "Möchtest du etwas sagen, Gin?", fragte Tom mit überfröhlicher Stimme. ,Ich dachte, das hab ich gerade.' "Mylord, ich glaube, dass Miss Weasley Euch nur aufzieht", meinte Severus ruhig. ,Oh, Tom weiß das, Professor. Er ist nur ein Trottel.' "Ich scheine in den letzten Tagen recht oft ein Trottel zu sein, oder?", stimmte Tom zu. Ein Klopfen an der Tür ertönte plötzlich und alle erstarrten. "Siehste. Ich hab gesagt, dass die Schweigebarriere gebraucht wird", meinte Harry, bevor er sich schrumpfte und sich unter Ginnys Hand versteckte. "Klugscheißer", schoss Tom zurück, bevor er die Barriere fallen ließ und der Krankenschwester zunickte, die Tür zu öffnen. Poppy zog die Tür auf. "Molly! Arthur!", sagte sie fröhlich und dann nicht so fröhlich: "Direktor." "Hier ist deine Chance, ihm mal die Meinung zu sagen", zog Tom Hermine auf, als die drei in den Raum traten. "Ginny!", rief Molly den Tränen nahe, bevor sie ihre Tochter fest umarmte. ,Ihr habt Ron alleine Zuhause gelassen!', rief Ginny durch die magischen Buchstaben. "Fred und George sind da", versicherte Arthur ihr. "Wo hast du diesen Spruch gelernt, meine Liebe?", fragte Dumbledore unschuldig, als seine Augen rüber zu Hermine glitten. ,Marcus hat ihn mir beigebracht, Sir', erklärte Ginny. Dumbledores Augen schossen zu seinem Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. "Ich verstehe... Marcus, haben Sie irgendwas von Harry heute Morgen gehört?" Alle Augen im Raum schossen zu dem Direktor, als Tom seine Augen verengte. "Sollte ich?" "Ich hab mich nur gewundert, da er nicht im Ligusterweg ist." "Wo sollte er sonst sein?", murmelte Hermine. "Das war genau meine Frage, besonders da sein Schatten hier ist..." Dumbledore zuckte mit den Schultern und lächelte. "Lasst mich wissen, wenn ihr etwas von ihm hört. Guten Tag." Der Direktor verließ unter Blicken den Raum. Poppy schloss die Tür und Tom beschwor schnell eine neue Schweigebarriere. "Wie macht er das?", rief Harry, als Ginny ihn frei ließ. "Severus, du hast gesagt, dass Rodolphus und Tante Petunia mich decken!" "Harry, beruhig dich!", befahl Hermine. "Wie ich Albus kenne, hat er irgendeinen Spruch auf deinem Haus, der deine magische Signatur überprüft", schlug Poppy vor. "Nein." Tom schüttelte stirnrunzelnd den Kopf. "Jede Hexe oder Zauberer, der eine gewisse Menge an Macht besitzt, hat keine spezifische magische Signatur mehr." "Hat mich das Ministerium deshalb trotzdem verfolgt, als Dobby den Pudding hatte fliegen lassen? Weil ich keine bestimmte Signatur habe?", fragte Harry empört. Tom lächelte liebevoll. "Ja." "ARGH!" Harry boxte auf die Matratze und fiel auf seinen Hintern. "Zu schade, dass Saber nicht hier ist", zog Hermine ihn auf. "Du solltest eigentlich die Nette sein", beschwerte sich Harry. "Wer ist Saber?", fragte Molly und lächelte den kleinen Zauberer an. "Oh, nur der Bodyguard, den Lucius mir geschickt hat, der die schlechte Angewohnheit hat, mich für seine Belustigung auf den Hintern zu befördern", erwiderte Harry knapp und wurde wieder normal groß. "Wenn ihr zwei geht, kann ich mitkommen? Ich würde mich gerne mit Fred und George unterhalten. Und Ron, jetzt, wo ich darüber nachdenke." "Oh, ich weiß nicht...", erwiderte Arthur nachdenklich. ,Ich BEFEHLE euch beiden, ihn mitzunehmen', schrieben Ginnys Wörter finster. "Ich wollte es ihnen nicht befehlen, Gin, aber, zur Hölle, was soll's?" Harry warf seine Arme in die Luft. "Deine Macht steigt dir zu Kopf, Fräulein." ,Du hast mich zu deiner Stellvertreterin gemacht, Idiot.' "Das weiß ich, danke schön." "Oh, hört auf, ihr beiden." Molly gluckste. "Harry, natürlich kannst du mitkommen. Du bist immer im Fuchsbau willkommen" "Hab's dir ja gesagt", erklärte Harry seiner Schwester und streckte ihr die Zunge heraus. ,Halt die Klappe, Trottel.' "Also, Harry, hast du irgendwas mit Percys Tod zu tun?", fragte Arthur plötzlich mit ernstem Blick. Der Raum verstummte und die Temperatur schien um einige Grade zu fallen. "Ja. Ich hab ihn getötet", erwiderte Harry kalt. "Warum fragst du?" "Gab es dafür einen bestimmten Grund?", erwiderte Arthur genauso kalt wie sein Anführer. Harry hielt eine Hand hoch, als Ginny sich vorwärts bewegte, um ihren Vater ohne Zweifel die Meinung zu sagen. "Gin, lass mich das regeln, bitte?" Das Mädchen nickte und lehnte sich zurück, ihre Augen waren mit Besorgnis gefüllt. "Er wurde getötet, weil er übergelaufen ist und dem Orden des Phönix Informationen über die Juniors geben wollte, inklusive meines Namens. Zudem hat er auch noch versucht, Herm und mich in Muggellondon umzubringen, was, wie ich bemerkt habe, sie nicht in dem Artikel erwähnt haben, obwohl ich vermute, dass Dumbledore es wahrscheinlich auch nicht den Auroren gesagt hat." "Er hat dich und Hermine angegriffen", rief Molly schockiert aus. "Warum Hermine?" "Weil sie meine beste Freundin ist? Weil sie mit uns zusammen war?" Harry zuckte mit den Schultern und sah zu Tom. "Irgendwelche Ideen?" "Ich bezweifele, dass es nur so war, weil sie bei uns war. Percy hat Saber und mir die Chance gegeben, zu gehen." "Das könnte gewesen sein, weil ihr Zauberstäbe hattet", stellte Hermine fest. "Nein..." Harry schüttelte nachdenklich den Kopf. "Todesser sind in verschiedenen Dunklen Künsten ausgebildet, die ihnen die Oberhand über jeden Lichtzauberer geben würden. Sogar die meisten dunklen Zauberer, die keine Todesser sind, müssten sich anstrengen, um so fähig wie ein Todesser zu sein." "Wir werden im Kampf trainiert", stimmte Severus zu. "Und wir kämpfen gegeneinander." "Unberechenbar", murmelte Hermine und sah zu dem Dunklen Lord, der sich nur in seinem Stuhl zurücklehnte und die anderen die Unterhaltung führen ließ. "Du hast gesagt, dass sie zuerst die Schwächen ihres Gegners rausfinden sollen." "Nicht wirklich. Wir waren auf merkwürdigerweise in der Unterzahl, also war es das Beste, wenn sie erst die Schwäche herausfinden", widersprach Harry. "Es war möglich, einfach anzugreifen und vielleicht, einen Spruch durch den Schild zu bekommen, wenn man bedenkt, wer die Beiden sind und alles, aber es hätte uns für eine Attacke offen gelegt und das war keine Möglichkeit." ,Du redest schon wieder für ihn', beschwerte sich Ginny. "Er will das so", erwiderte Harry achselzuckend. Tom verzog das Gesicht, bei dem bösen Blick, den er von der im Bett liegenden Hexe erhielt. "So lernt er die Dinge schneller." "Hey!" Tom warf seinem Liebhaber einen strengen Blick zu. "Das ist so und das weißt du auch." "Danke, dass du mich dran erinnerst. Merlin, du bist manchmal so ein Bastard!" "Das ist mein Job." "Ihr beide fangt besser nicht noch einen Streit an", warnte Poppy. "Ich krieg auch genug Herzattacken ohne eure Hilfe." "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich Recht habe." "Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich dich vor deinen Todesser beleidigt habe." "Du kennst noch nicht mal die Bedeutung einer Entschuldigung!" ,Was IST mit euch beiden heute los?' Harry und Tom warfen sich Blicke zu, dann zuckte Harry mit den Schultern. "Sexuelle Frustrationen." Ginny starrte Harry für einen Moment an, während Hermine in Gelächter ausbrach und die Erwachsenen, mit Ausnahme von Tom, dem Teen geschockte Blicke zuwarfen. 'Das tut mir Leid. Aber wenn du dich gestern Nacht nicht so verausgabt hättest, dann bin ich mir sicher, dass du das Problem nicht hättest.' "Ginny!", rief Molly mit geweiteten Augen. "Ich möchte sehen, wie du jeden ins und aus dem Ministerium apparierst", schoss Harry zurück. "Und ich war nicht der Einzige, der müde war." Hermine kicherte immer noch. Severus sah mittlerweile leicht amüsiert aus. Tom hatte sich in seinem Stuhl mit einem breiten, zufriedenen Grinsen zurückgelehnt. Poppy sah empört aus. Arthur runzelte die Stirn. Molly war scheinbar, von der ganzen Diskussion, völlig geschockt. ,Ich war nicht müde.' "Du konntest kaum stehen." ,Mir war schlecht.' "Moment, Moment!", warf Arthur ein. "Ginny, du warst mit Harry im Ministerium?" ,Wir waren insgesamt zu siebt', erwiderte Ginny. "Du hast sechs andere Schüler appariert?", flüsterte Poppy geschockt. "Ich hoffe, du hast einen kräfteaufbauenden Trank genommen, Mr. Potter." "Der Bastard hat mich dazu gezwungen", erwiderte Harry. "Und ich denke, Severus hat ihn gemacht, da er so schrecklich geschmeckt hat." "Du musst dich heute wohl mit allen anlegen, oder?", fragte Severus, der zu belustigt war, um sich an der Beleidigung zu stören. "Jap." "Er lässt seine Wut an allen um ihn herum aus, damit er nicht versehentlich Ronald umbringt", erklärte Tom. "Oh, verdammt", murmelte Hermine. "Gin wollte sich auch noch an ihm austoben, erinnerst du dich?", erwiderte Harry. "Und zum Glück für uns, ist sie nicht Walden MacNair." Severus und Tom waren die Einzigen, die bei dieser Aussage nicht verwirrt waren. "Oh, daran brauchte ich nicht außerhalb seines Hauses erinnert werden, Harry", beschwerte sich Tom. "Aha." Harry streckte dem Dunklen Lord die Zunge heraus. "Kann mir einer sagen, was MacNair macht?", fragte Arthur. "Das willst du nicht wissen", sagten Tom, Harry und Severus im Chor. "Ich weiß nicht, wie er ein Todesser werden konnte", murmelte Harry. "Es ist alles in dem Namen", erwiderte Tom und bedeckte seine Augen mit seiner Hand. "Oh, er ist also die Inspiration dahinter." "Harry, er war noch nicht mal geboren, als der Titel Todesser erfunden wurde." "Ich hab's raus", sagte Arthur plötzlich und überraschte alle außer dem Dunklen Lord und seinem Stellvertreter. "Wird auch langsam Zeit", murmelte Harry. "Es hat nur ungefähr zwanzig Minuten gedauert", fügte Tom grinsend hinzu. "Also wirklich, wir haben ihn abgelenkt. Das ist kaum fair." "Wahr. Und wir haben auch nicht direkt mit den Hinweisen angefangen." "Konnten wir auch nicht wirklich. Dumbles war hier, erinnerst du dich?" "Ich hab, ehrlich gesagt, versucht das zu vergessen." "Ich schieb es auf dein schlechtes Gedächtnis." "Nein, das ist es, was Dumbledore macht." ,Könntet ihr zwei für ein paar Minuten die Klappe halten?' "Oh, stimmt ja, Arthur wollte uns über seine machtvolle Proklamation aufklären", zog Harry ihn auf und grinste seinen Ersatzvater an, der blass war. Molly sah ihren Ehemann verwirrt an. "Voldemort", sagte Arthur zitternd. Harry klatschte wie wild. "Hey, Tom, er hat dich!" "Ich sollte dich verhexen", murmelte der Dunkle Lord und nickte Arthur zu. "Ja." Molly zog scharf die Luft ein. "Beim Barte Merlins!" "Warum hast du es ihnen nicht gesagt, als du sie aufgenommen hast?", fragte Hermine ihren besten Freund mit einem ziemlich genervten Ausdruck. "Es macht mehr Spaß, wenn sie es alleine herausfinden müssen", erwiderte Harry fröhlich. "Slytherin." Severus hustete das Wort heraus. Harry grinste. "Ich bin kein Slytherin, ich bin die Dunkle Lady." Molly, Arthur und Poppy starrten, während Severus einen Hustenanfall hatte, Tom vor Lachen aus seinem Stuhl fiel und Hermine und Ginny beide weinten, weil sie so heftig lachen mussten. ,Harry, das war ein SCHRECKLICHER Witz!' "Warum lacht ihr dann alle?", zog Harry sie auf. "Wir lachen, weil er so schlecht war", brachte Tom heraus und schaffte es wieder, sich auf seinen Stuhl zu setzen. "Wo bei Merlins Namen hast du diese Sachen her?" "Hol sie aus meinem Kopf, wie jeder andere Teenager", erwiderte Harry und sah zu den drei Erwachsenen, die es nicht verstanden hatten. "Oh, kommt schon. Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ich mit Ginevra Weasley ausgehe, oder?" "Ich denke, ich muss mich setzen", murmelte Poppy, zeichnete sich einen Stuhl und setzte sich mit weiten Augen. "Warum dann der Ring?", fragte Arthur, während sich Molly ein paar Mal über die Augen rieb. Harry streckte dem Dunklen Lord seine Hand entgegen und zog eine Augenbraue hoch. "Warum denkst du, dass ich sie habe?", fragte Tom neckisch. "Tom, du weißt, das klappt nicht, weil ich gesehen habe, wie du sie heute Morgen in deine Tasche gesteckt hast", schnaubte Harry und verdrehte die Augen. "Du hast geschummelt", beschwerte sich der Dunkle Lord und reichte ihm die Papiere. Harry gab sie Arthur. "Er war Gins Weihnachtsgeschenk. Naja, ein Teil davon. Ihr richtiger Freund hat vorgeschlagen, dass sie ihn an ihrem Ringfinger tragen soll, um Ron verrückt zu machen." "Und es hat etwas zu gut geklappt", fügte Hermine hinzu. "Ich bin verdammt." Arthur schüttelte den Kopf und reichte die Papiere an seine Frau weiter. "Oh, Harry, das ist wunderbar." Molly seufzte, gab dem Teen die Papiere zurück, der lächelte und sie direkt an seinen Liebhaber weiterreichte. "Was denn?", fragte Poppy sanft. "Harry hat Gin an Weihnachten zu seiner Schwester gemacht", erklärte Tom. "Es war auch fürchterlich bezaubernd." Hermine seufzte glücklich. "Hermine!", rief Harry und lief rot an. "Es war so, weißt du", murmelte Tom. "Tom!" "Ich dachte, wir hätten die ganze Sache mit dem Erröten von dir geklärt", zog Tom ihn auf. Harry drehte sich zu Gin. "Gin, er ist gemein zu mir!" Das Mädchen kicherte still. ,Dann geh und stopf sein Maul.' Harry blinzelte ein paar Mal. "Oh. Okay." Dann stand er auf, setzte sich auf Toms Schoß, so dass er den Mann ansah und küsste den Dunklen Lord scharf. Tom schlang seine Arme um Harrys Mitte und ließ seine Augen zu fallen. /Ich könnte mich daran gewöhnen./ Harry zog sich grinsend zurück. /Das sagst du immer./ /Das tue ich, weil ich es jedes Mal meine, Liebling/, erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch. /Ich dachte, das hätten wir schon geklärt./ /Haben wir./ Harry sah über seine Schulter zu Ginny. "Hat es geklappt?" ,Ihr beide seht zusammen einfach zu gut aus.' "Ginny!", rief Molly geschockt. "Du kannst jederzeit mal mitmachen", sagte Tom verführerisch. Ginny lachte. ,Ich denke nicht, dass Mum dafür ist, Tom.' "Schade. Wir hätten Lucius auch noch einladen können. Ein netter kleiner Vierer." "Weißt du, es ist ne gute Sache, dass ich weiß, dass du nur Witze machst." Harry schnaubte. ,Und dass Harry nicht die eifersüchtige Sorte ist', fügte Ginny hinzu. "Doch, ist er, ehrlich gesagt", erwiderte Tom. "Das ist ne Gryffindoreigenschaft. AU!" Harry lächelte seinen Liebhaber unschuldig an. "Wag es, das zu wiederholen." "Nein, danke." Tom stöhnte und legte seinen Kopf auf Harrys Schulter. "Du bist ein schreckliches, kleines Kind." "Das sagst du mir öfters." ,Sind sie nicht niedlich', fragte Ginny, als keiner der beiden Zauberer hinsah. "Ja", beschloss Molly, während Hermine und Poppy nickten. Arthur zuckte nur nichts sagend mit den Schultern und Severus sah zur Decke. "Danke", sagte Harry listig. "Du scheinst meine Augen im Hinterkopf vergessen zu haben, kleine Schwester." "Wie machst du das?", rief Hermine. Harry schüttelte seinen Kopf. "Familiengeheimnis." Tom gluckste in seinen Nacken. "Ist es, oder?" "Du hast geschummelt." "Wie du mir, so ich dir." "Halt den Mund, du Arsch." ,Worüber redet ihr beide gerade?', fragte Ginny verzweifelt. "Der Avada Kedavra, der von mir abgeprallt ist, als ich ein Kind war, hat unsere Fähigkeiten untereinander aufgeteilt", erklärte Harry. "Darum spreche ich Parsel." ,Also hat die Gryffindorlinie die Fähigkeit aus ihren Hinterköpfen zu sehen?', fragte Ginny. "Nein. Die Gryffindors sind Metamorphmagi", erwiderte Tom ruhig. "Harry hat wirklich Augen in seinem Hinterkopf, um alle im Auge zu behalten." Beinahe alle starrten die Beiden mit offenem Mund an. ,Darum kannst du so schnell dein Aussehen wechseln', erkannte Ginny. "Ja, aber meistens benutzt er nur einen Glamour", murmelte Harry. "Ich warte darauf, dass ein brillanter Lehrer einen Anti-Glamour Spruch auf mich anwendet", stimmte Tom zu. "Massenpaniken sind lustig, wenn sie geplant sind." "Du bist ein echter Bastard", stellte Hermine fest und wandte sich dann an Harry. "Harry, wenn du ein Metamorphmagus bist, warum wechselst du dann nicht öfters deine Form?" "Man braucht Übung und ich konnte meine Fähigkeit vor meinem siebzehnten Geburstag nicht wirklich nutzen, wahrscheinlich wegen Toms Attacke", erklärte Harry. "Und wie jeder gute Slytherin, halte ich meine Fähigkeiten im Dunklen, bis ich sie benutzen kann." ,Oder ein gutes Ordenstraining', grummelte Ginny. "Oh, Herm hat es dir gesagt." Harry zuckte mit den Schultern. "Ja, das ist eins der Dinge, die Mad-Eye mir immer eingetrichtert hat." "Und du hast es dir zu Herzen genommen." Tom seufzte hilflos. "Gryffindors. AU!" "Slytherins lernen nicht besonders gut, nicht?" Harry kicherte. "Nicht wirklich, nein", stimmte Tom vorsichtig zu. "Und jetzt hör mich auf zu schlagen, du Wicht." Molly lächelte die beiden Zauberer an. "Harry, ich glaube, du wolltest dich noch mit den Zwillingen unterhalten?" "Ehrlich gesagt ist es mehr die Sache, dass ich Fragen beantworten muss, die sie haben, aber ja." Er sah zu mir auf. "Du willst, dass ich aufhöre Tom zu schlagen?" "Wahrscheinlich das Beste", stimmte Arthur zu. "Verdammt." Tom gluckste und zog Harry in einen sanften Kuss. ::Willst du, dass ich diese Woche vorbeikomme?:: ::Nein. Ich muss in die Winkelgasse, um noch mehr Armbänder zu besorgen. Und bevor du den alten Streit wieder anfängst, ja, du kriegst auch eins.:: ::Ich trage keine Armbänder.:: ::Ich besorg dir eine Krone. Sollte gut zu dieser Schlangenhaut passen, auf die du so stolz bist.:: ::Bei Kronen kann man nichts falsch machen.:: ::Oh, du bist schrecklich.:: Harry gluckste, entzog sich Toms Umarmung und stand auf. "Fang nicht an Schüler zu verhexen." "Ich werde auf ihn aufpassen", versprach Hermine grinsend. "Du bist die Beste." Der junge Mann küsste Hermine auf die Wange und umarmte sie sanft. "Sei vorsichtig." "Ja, mein Lieber." "Hey, Tom kann genauso eifersüchtig sein wie ich", warnte Harry neckisch, bevor er zu Ginnys Bett ging. "Ich erwarte von dir, dass du nächstes Mal, wenn ich hier mein Unwesen treibe, hier raus bist, Missy, oder ich werde ein sehr böse großer Bruder." ,Ja, Harry.' Harry küsste sie sanft auf die Stirn. "Ich stell klar, dass Ron kriegt, was er verdient." ,Und bring ihn nicht um, bevor ich ihn nicht gequält habe', sagte Ginny warnend. "Ja, ja, ich weiß. Du bist nicht Walden." ,Sag's mir. Komm schon.' "Wenn ich eins nicht mag, dann ist es das, wenn man sich übergeben muss sich nicht bewegen kann, liebe Gin, also musst du damit warten, bis du wieder rumlaufen kannst", sagte Harry und wedelte mit seinem Finger. Er sah zu Severus. "Wenn ich weg bin, dann sorg dafür, dass Ted seinen Arsch hier hochbewegt. Wenn du musst, dann sag ihm, dass ich es befohlen habe." Severus nickte und Harry sah zu der Krankenschwester neben ihm. "Poppy, ich würde es wünschen, wenn du Theodore Nott immer reinlässt, wenn er Gin sehen will, es sei denn, er hätte eigentlich Unterricht." "Solange er sie nicht aufregt", erwiderte Poppy ernst. "Ich denke, es würde sie mehr aufregen, wenn Ted sie nicht besuchen kommen würde", meinte Tom und stand mit einem Stöhnen auf. "Harry, du bist schwer geworden." "Kommt davon, wenn ich so oft auf meinem Hintern lande." "Das erklärt, warum es so rau war. Oh, halt, entschuldige. Das war diese Hose." Harry zog eine Augenbraue hoch, als Hermine in Gelächter ausbrach und Ginny stumm kicherte. "Ich dachte, du magst meine Hose." "Deine Hose ist wunderbar, Schatz, aber ich hab es lieber, wenn du sie nicht anhast." "Solche Sprache vor den Ladies", pikierte sich Harry. ,Oh, komm schon, Harry. Zeig uns dein Outfit.' "Und gib mir meine Robe zurück, du Gör", fügte Tom hinzu. "Du leihst dir jetzt schon seine Klamotten?" Hermine lachte. "Was? Auf meiner war Blut", murmelte Harry, zog die Robe aus und warf sie in Toms Gesicht. "Da, du jammerndes Baby." ::Ich jammere nur, weil ich dieses Wochenende meinen Sex nicht gekriegt habe::, schoss Tom zurück, schrumpfte die Robe und steckte sie in die Tasche. ::Ich bin sicher, dass du es ein paar Tage überleben kannst.:: "Harry James Potter! Ist das ein Tattoo?!", rief Molly. "Dude, das ist ein Spiegel hinter mir!" Harry lachte und grinste seine stellvertretende Mutter an. "Ja, das ist ein Tattoo. Was ist denn damit?" "Nichts klappt, vertrau mir", schlug Hermine vor. "Er hat es nicht mal leicht bereut, während er darüber redete, wie schmerzvoll es war." Poppy lehnte sich vor, um sich das Tattoo auf dem Rücken des Teens mal genauer anzusehen. "Also, wer gewinnt normalerweise: der Phönix oder der Basilisk?" Harry zuckte. "Früher hätte immer der Phönix gewonnen. Jetzt gewinnt eher der Basilisk", sagte er ruhig. "Es hängt davon ab, wie dein Gemüt gerade steht", schloss Arthur und Harry nickte. "Clever." "Dachte ich auch", stimmte Harry zu. "Also gehen wir jetzt?" "Ja." Molly lächelte hilflos. "Schrumpf dich, du Gör", befahl Tom und rollte mit den Augen. "Er wird wahrscheinlich in deinem Haar reiten, Molly. Das ist sein Lieblingsversteck." "Natürlich." Molly nickte, beugte sich runter, um die kleine Form aufzuheben und auf ihre Schulter zu setzen. Harry winkte allen fröhlich zu, bevor er sich in Mollys Dutt versteckte. /Okay. Bye!/ "Er sagt, er ist fertig", sagte Tom den beiden älteren Weasleys mit einem Grinsen. "Auf Wiedersehen, ihr alle", meinte Molly, bevor sie ihrem Ehemann aus der Tür folgte. TBC Und wieder ein Kapitel fertig ;) Dank an Kat, die das für mich gebetat hat ;) Hoffe, ich krieg mal wieder ein paar Kommis, muss Bats mal wieder ne Zusammenfassung geben ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)