Kingdom Hearts von Rainblue (Birth by Comment) ================================================================================ Kapitel 1: Night of the Comet "Comment" Shower --------------------------------------------------------------- Anmerkung der Geheimnis umwobenen “Autorin”: Jetzt hast du also tatsächlich das erste Kapitel aufgeschlagen… In der Tat mutig. Alle Achtung. Aber sei gewarnt; diese Geschichte könnte dir Schaden zufügen, den du dir nicht mal zu erträumen wagst! Manche, die sie aufgeschlagen haben, sind vor ihrem Computer eingeschlafen und nie wieder aufgewacht – man munkelt, die Ursache sei eine schlimme Krankheit namens „Langeweile“ gewesen… Andere waren so schockiert von der Banalität der Ereignisse, dass sie nicht mehr wussten, was „Sinn“ oder „Klugheit“ bedeutet… Nun denn, noch kannst du umkehren. Solltest du dennoch weiter lesen, dann bete ich, dass du ein starkes Herz hast. Für bleibende Schäden übernehme ich keine Haftung. In dem Sinne: Viel Vergnügen. An einem lauen Sommerabend auf Destiny Island… Die Sonne ist schon halb im Meer verschwunden und bemalt das Wasser mit goldenen, roten und rosafarbenen Tönen, sanfte Brisen tänzeln durch die Blätter der Palmen, irgendwo hört man Möwen rufen… Nichts ahnend liegt der junge Sora, Held der Kingdom Hearts-Saga, am Strand, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, versunken in die Betrachtung der Wolkenfetzen am malerischen Himmel und summt vor sich hin. Als urplötzlich etwas mit vollem Karacho auf ihn zurast und seinen Schädel malträtiert… Sora: „AU!!! Was zum Teufel…?! Was war das?!“ Er richtet sich, den schmerzenden Kopf reibend, auf und entdeckt ein Stück entfernt im Sand das, was ihn gerade „angegriffen“ hat. Sora: „Ein blauer… Ball?“ Autorin: „Kein Ball, du Depp, eine ‚Kugel’.“ Anmerkung: „Sora kann die Stimme der Autorin nicht hören.“ Autorin: „Stimmt. Hätte ich fast vergessen, Anmerkung. Danke!“ Anmerkung: „Immer gern.“ Sora: „Und da steht was drauf…?“ Er krabbelt näher auf die Kugel zu. Auf der mattblauen Oberfläche ist deutlich das Wort „Comment“ zu erkennen. Sora: „So was hab ich ja noch nie gesehen… Scheint aber nicht gefährlich zu sein.“ Autorin: „Denkst du…“ Zögernd hebt Sora die Hand und berührt die blaue Kugel. Plötzlich leuchtet sie auf und zieht den Schlüsselschwertträger in eine Art „Vision“ hinein. Stimme in der Vision: „Ich kann nicht anders, als zu bemerken, dass es immer Donald ist, der getreten wird!“ Sora: „Hä?!“ Kaum ist die Stimme verklungen, sieht er ein Bild vor Augen. Es handelt sich dabei um eine äußerst voluminöse Geschenkbox, die allerdings leicht transparent ist, sodass man den Inhalt erkennen kann. Dieser besteht aus Sora, Donald, Goofy und Jack Skellington. Wobei Donald am Boden der Box liegt, während alle anderen die Füße auf ihm abstützen. Autorin: „Mal ehrlich, ist doch schon ’ne reife Leistung, Jacks lange Spinnenglieder, Soras Big-Foot-Turnschuh und Goofys geballte Intelligenz in eine Schachtel zu quetschen, oder?“ Mit einem Schlag löst sich die Vision auf und unser Held ist wieder auf dem Strand der Insel. Sora: „???“ Autorin: „Bilde bitte aussagehaltige Sätze, Sora, damit der Leser versteht, was du meinst.“ Anmerkung: „Sora kann die Stimme der Autorin nicht…“ Autorin: „Wir haben’s kapiert, du Informationskompresse!“ Anmerkung: „…“ Sora: „Das muss ich Riku und Kairi erzählen!“ Autorin: „Endlich! Langsam fischen wir so was wie einen roten Faden aus dem Wasser…“ Unser Energie geladener, junger Freund schnappt sich also die Kugel und stürmt Richtung Lagune, wo Riku sich gerade aufhält, davon. Riku ist der beste Freund unseres Helden, ein mutiger und verdammt gut aussehender junger Mann mit türkisen Augen… Autorin: „Sollte jetzt etwa auch noch mit der Regieanweisung die Fantasie durchgehen…?“ Anmerkung: „Die Regieanweisung steht auf Riku…“ Regieanweisung: „Wer hat dich denn gefragt? Wenigstens bin ich keine besserwisserische Zwischenerklärung, bei der man an die Farbe weiß denken muss.“ Anmerkung: „Zwischenerklärung?! Jetzt pass mal auf, du Kursiv geschriebenes Poesiealbum…!“ Autorin: „Hey, hey! Kriegt euch wieder ein! Letzten Endes entspringt ihr beide nur der Fantasie der Autorin und das bin ich.“ Anmerkung: „Mit anderen Worten hat die Autorin gerade zugegeben, dass sie Riku scharf findet.“ Regieanweisung: Die Autorin errötet. Autorin: „Schnauze! Das hier ist Fiktion, also muss ich mich für nichts rechtfertigen. Zurück auf eure Plätze, wir wollen die Geschichte endlich weitererzählen!“ Regieanweisung: *räusper* Inzwischen ist Sora längst in der Lagune eingetroffen, hat noch schnell Kairi dazugeholt, sich mit Riku ein Rennen und einen Schwertkampf geliefert und durfte die ganze Zeit kein Wort über die ominöse Kugel verlieren. Ebenso durften Riku und Kairi nicht danach fragen, denn sonst hätte der Leser ja was verpasst. Autorin: „Passt schon…“ Riku: „Okay, raus mit der Sprache, Sora. Warum schreist du erst wie ein Irrer in der Gegend rum und schleppst dann dieses Ding da an?“ Kairi: „Tidus wär’ vor Schreck fast übers Geländer gestolpert…“ Sora: „Dieses ‚Ding’ hier ist gerade vom Himmel gefallen. Und wenn man es an dieser Schrift berührt, passiert was ganz Komisches. Das müsst ihr euch ansehen!“ Riku beäugt seinen besten Freund skeptisch. Dann gibt er sich einen Ruck und legt eine seiner großen wohlgeformten Hände an die Aufschrift der Kugel. Autorin: *hust* "Könnten wir es bitte bei neutraler Tatsachenbeschreibung lassen? Wir wollen doch hier niemanden auf schmutzige Gedanken bringen.“ Regieanweisung: „Bitte, dann eben nicht.“ Riku und Kairi, die ebenfalls ihre Finger auf die Kugel legte, werden in die gleiche Vision wie Sora zuvor gezogen. Als sie vorbei ist, sind beide etwas starr vor Verwirrung. Riku: „Das war verstörend…“ Kairi: „Sora… was war da los? Wieso hast du mit Donald, Goofy und einem… Skelett in einer Schachtel gesessen?“ Sora: „Das ist eine lange Geschichte… Damals waren wir in Halloweentown. Das ‚Skelett’ ist Jack, der Regent von Halloween. Die neueste Erfindung von Doktor Finkelstein war ausgebrochen und hat Geschenke gestohlen. Also hat Jack vorgeschlagen, sich in einem Riesengeschenk zu verstecken, den Dieb damit anzulocken und dann zu schnappen. Hat übrigens funktioniert.“ Riku: *murmelnd* „Wieso überrascht mich das nicht?“ Kairi: „Aber wieso ist diese – Erinnerung? – hier in dieser Kugel? Und was ist das für eine komische Stimme gewesen?“ Sora: „Das frage ich mich ja auch…“ Die drei Freunde schweigen nachdenklich… Und sie schweigen weiter. Und sie schweigen immer noch. Und sie denken immer noch nach… Anmerkung: „Frau Autorin, ist das jetzt nicht der Moment, wo Sie eingreifen wollten?“ Die Autorin schreckt vom Computer hoch und löst den schwärmerischen Blick von Riku. Anmerkung: „Sie ist nicht die Hellste, wisst ihr…“ Autorin: „Was hab ich vorhin gesagt?! Ihr sollt aufhören, euch selbstständig zu machen! Und ich hab Riku nicht schwärmerisch angeschaut…!“ Riku: „Ist da gerade mein Name gefallen?“ Sora, Kairi, sowie die Regieanweisung und die Anmerkung schauen verblüfft drein. Die Autorin wirft ihr Haar zurück. Autorin: „Erstens: das hab ich nicht. Und zweites: Ja, Riku, da ist gerade dein Name gefallen. Wenn auch in falschem Kontext…“ Riku: „Hey, sag mal, wer bist du?!“ Sora/Kairi: „Riku?“ Die allgemeine Verwirrung (offenbar nur nicht vonseiten der Autorin) wird völlig abrupt von einem lauten Knall unterbrochen. Die drei Freunde blicken entsetzt zum Himmel auf, der sich inzwischen verdunkelt hat. Anmerkung: „Der Himmel ist dunkel, weil es Nacht geworden ist während Sora, Riku und Kairi sich die Zeit vertrieben haben, weil sie noch nicht über die blaue Kugel reden durften.“ Autorin: „Haltet den Rand und erzählt weiter.“ Der Himmel ist übersäht von kleinen, blau leuchtenden Lichtern, die geschwind hinabsausen. Das Knallen von eben war von einem verursacht worden, das die Insel getroffen hatte. Sora: „Sind das Sternschnuppen?“ Kairi: „Ich glaube nicht, Sora… Dafür sind sie irgendwie zu… rund?“ Riku: „Scheinbar sind das noch mehr von diesen blauen Kugeldingern.“ Autorin: „Wie Recht du doch hast, Riku.“ Riku: „Hey! Zeig dich, wenn du mit mir sprichst. Ich bin kein großer Fan von Kopfstimmen.“ Anmerkung: „Kann man nachvollziehen, wenn man bedenkt wie oft Xehanorts Herzloser oder sonst wer in Gedanken mit Riku gesprochen hat, oder?“ Unterdessen regnen die letzten Kugeln vom Himmel herab. Ratlos sehen die drei Freunde auf die in Soras Hand. Sora: „Ich versteh langsam gar nichts mehr…“ Kairi: „Wem sagst du das?“ Autorin: „Eeendlich! Wir haben den Punkt erreicht, an dem die Geschichte ins Rollen kommt. Nun, liebe Leser, wird es Zeit unsere Helden auf die große Reise zu schicken!“ Riku: „Okay, jetzt mal ganz ehrlich… Was soll der Mist?“ To be continued… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)