The dark time! von Flippi (Death at a Funeral?) ================================================================================ Prolog: Glaubst du nicht wir könnten ihm noch eine Chance geben? ---------------------------------------------------------------- Glaubst du nicht wir könnten ihm noch eine Chance geben? Ich = Sonja Es war wieder mal ein ganz gewöhnlicher Schultag, die Sonne schien und es war warm, so richtig ein schönes Augustwetter. Die erste Schulwoche war vorbei und es war wieder alles so wie vor den Ferien, nur das ich jetzt eine Schulstufe höher war. Kevin stolzierte wieder rum, gefolgt von seinem Harem aus Mädchen und Jungen die ihn total vergötterten. Der rothaarige Junge mit seinen Markenklamotten war der totale Liebling von allen Schüler und Lehrer. Dazu waren seine Eltern noch stink reich. Natürlich gab es auch ein paar Ausnahmen die ihn nicht vergötterten, zu denen auch ich gehörte. Aber zu allem Überfluss war Kevin nicht nur schön, reich und beliebt sonder auch gleich noch der Klassenbeste. Was das Fass aber zum überlaufen brachte, war die Tatsache das er eigentlich keine Feinde hatte, sogar die drei Schlägertypen an unserer Schule machten einen Bogen um ihn. Die wenigen die ihn nicht leiden konnten hatten darum ein Problem. Wir wurden von niemandem wirklich ernst genommen und beachtet schon gar nicht. Wir waren einfach eine Spezies die noch neben bei existierte. „Ich kann diesen Typen einfach nicht leiden.“, meinte Markus ärgerlich. Markus war einer meiner wenigen Kollegen an dieser Schule. Er kam nicht gerade von einer reichen Familie. Seine Eltern waren seit 5. Jahren geschieden und seit dem hatte sein Vater mühe das Geld für seine Ex aufzutreiben. Darum arbeitete er auch am Wochenende und war kaum für seinen Sohn da. „Schau ich dir doch an Sonja, wie er so über den Platz stolziert als ob alles ihm gehören würde! Dieser arrogante Arsch und alles nur weil er reiche Eltern hat!“ „Vielleicht sollten wir über ein anderes Thema sprechen.“, meinte ich, da ich Angst hatte Markus könnte sich in was hereinsteigern. „Las ihn doch.“, meinte Sven ganz locker und cool. Innerlich regte ich mich jetzt gerade sehr über Svens Worte auf, er war Markus bester Kumpel und ich fand ihn einfach nur widerlich, wie er so vor mir stand, mit seinen blonden Haaren und den Klamotten die mich sehr an Kevin erinnerten. Auch seine Stimme regte mich auf, für ihn war alles einfach nur cool, spassig und lustig an Konsequenzen dachte er nie, und solche Menschen konnte ich nicht ausstehen. „Lass mich doch einfach in ruhe, ich habe mit Markus gesprochen und nicht mit dir!“, fauchte ich Sven an. „Hey, wieso so giftig ich habe dir doch nichts getan.“, meinte er wieder ganz cool, „Los Markus lass und gehen, ich muss mir noch eine reinziehen bevor die Pause zu ende ist.“ Darauf hin verliessen die Zwei den Schulhof. Ich hatte keine Ahnung wo sie hin gingen und das war mir auch egal. Markus musste selber wissen mit was für Typen er sich abgab. „Hallo Sonja.“, begrüsste mich Bastian, „Wo ist Markus?“ „Keine Ahnung.“, meinte ich nur, „Er ist mit Sven mitgegangen.“ Bastian wollte mir gerade was sagen als er unterbrochen wurde. „Hey, ihr Holköpfe!“, blaffte uns eine Mädchenstimme an. „Was willst du?“, knurrte ich sie an, wie sie hieß wusste ich nicht. „Kevin will mit euch sprechen.“, sagte sie hochnäsig. „Wieso kommt er dann nicht selber zu uns und schickt anstelle dich?“, wollte Bastian jetzt wissen. „Sie hat darauf bestanden das sie euch holen will.“, erwiderte Kevin, „Ich dachte aber schon das es so endet.“ „Ist nicht meine Schuld, dieser bescheuerte Bastian wollte nicht mitkommen. Er ist vermutlich genau so ein Idiot wie sein Bruder.“, plapperte das Mädchen. „Was hast du gerade gesagt!“, brüllte Sebastian sie an. Ich griff auf der Stelle ein, ich wusste, dass Sebastian nicht mochte wen man seinen Bruder beleidigte. Der war jetzt schon fast ein ganzes Jahr spurlos verschwunden. Kevin hatte ihn verpetzt, dass er in der Schule Drogen nehmen würde und darauf hin war er abgehauen. Keiner hatte die Möglichkeit dazu gehabt mit ihm zu reden, was Bastians Abneigung gegen Kevin noch vergrössert hatte. „Las ihn in ruhe Sabine.“, verteidigte Kevin plötzlich Bastian. Für einen Augenblick war Bastian total geschockt, hatte Kevin ihn wirklich gerade verteidigt? Als er sich wieder gefasst hatte knurrte er ihn gleich an: „Was willst du eigentlich Kevin?“ „Ich wollte euch zu meiner Party einladen, ich dachte es wäre unfreundlich wen ich euch einfach ausschliessen würde.“, erwiderte Kevin. „Das macht doch nichts.“, höhnte Bastian und setzte hart hinzu, „Es wäre mir sogar lieber gewesen!“ Kaum zu ende gesprochen eilte Bastian dann schon davon und ich lief ihm schnell nach. „Bastian.“, meinte ich sobald ich ihn eingeholt hatte, „Glaubst du nicht wir könnten Kevin mal eine Chance gehen?“ „Nein, nie im Leben, was er meinem Bruder angetan hat ist einfach nicht mehr Hinzubekommen!“ Nach der Schule ging ich dann zusammen mit Bastian nach Hause. Als wir am Park vorbeiliefen sahen wir etwas Merkwürdiges. Kevin sprach gemeinsam mit den drei Schlägertypen. Die Vier rauchten und sahen nicht gerade wie Feinde aus. Sogar wen Kevin immer so über diese Typen fluchte saß er jetzt total friedlich mit ihnen zusammen. Bastian und ich schlichen näher damit wir was vom Gespräch mithören konnten. „Hat eigentlich jemand von euch mal wieder was von Bastians Bruder Denis gehört?“, fragte Kevin sie. „Ich.“, meinte einer der Schlägertypen, „Ich bin mir sicher ich hätte ihn mal in der Stadt gesehen war aber schon länger her und es war nur ganz kurz. Ich denke zwar er treibt sich immer noch dort irgendwo herum.“ „Jetzt aber wieder zum Geschäft, ihr beschafft mir alles was ich will und dafür geben ich euch Kohle und ihr könnt auf meine Party kommen, abgemacht?“, fragte Kevin sie fast ungeduldig. „Okay, abgemacht, wir werden dir alles geben was du uns gesagt hast und dafür können wir uns auf deiner Party amüsieren.“, meinte der Boss der Dreien. Kevin nickte und die Drei verliessen dann den Park. Erst als wir total sicher waren kamen Bastian und ich aus unserem Versteck. „Das kann nicht sein!“, regte sich Bastian auf, „Mein Bruder soll in der Stadt sein! Ich muss ihn suchen oder wenigstens alles versuchen um ihn zu finden.“ „Bastian beruhige doch. Vielleicht will dein Bruder ja nicht gefunden werden, vielleicht hat er ja schon ein neues Leben.“, versuchte ich ihn davon abzubekommen. „Nein, ich gehe ihn Morgen suchen, die Schule kann mich mal, mein Bruder ist mir viel wichtiger! Wen du nicht willst, ich gehe auch ohne dich.“, knurrte er mich an. „Nein, schon gut.“, erwiderte ich, ich komme ja schon mit. Es war viel zu gefährlich für ihn alleine in der Stadt und besonders wen er sich in diesen düsteren Quartieren aufhielt. Also musste ich wohl oder übel einfach mitgehen, ob ich jetzt wollte oder nicht. Irgendwie fürchtete ich mich richtig vor dem Morgigen Tag, was war wohl aus Denis geworden? Er war bestimmt nicht mehr derselbe wie früher, da war ich mir ganz sicher. Kapitel 1: Alleine mit einem Fremden? ------------------------------------- Sorry, ist ein bisschen lange gegangen... >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich= Bastian Der nächste Tag war wieder mal so eine totale Vergeudung. Gut, ich liebte meinen Bruder und hätte für ihn alles getan, aber ich und Sonja waren so viele male schon in der Stadt gewesen und hatten ihn nicht gefunden. Aber ich konnte doch nicht aufgeben, er war doch mein Bruder! Jetzt war schon fast 8 Uhr und wir hatten weder eine spur noch sonst was von ihm gefunden. Ich hatte viele Menschen gefragt aber keiner Kannte ihn oder wollte ihn gesehen haben. Innerlich war ich am Boden zerstört, aber ich wollte immer noch nicht aufgeben. Geschweige, was sollte ich Sonja sagen? Schuldigung, wir haben einen ganzen Tag Schule geschwänzt für nichts? Nein, ich wollte einfach noch nicht aufgeben. So suchte ich mir hastig mein neues Opfer aus, ein Junge zirka in meinem alter, war mein neues Ziel. Ich stand vor ihm hin und plapperte hastig: „Ich suche meinen Bruder, und wollte einfach mal fragen ob du ihn vielleicht gesehen hast?“ Gut, vielleicht nicht die beste Art jemandem anzusprechen, aber was sollte ich den sonst tun? Der Junge war total irritiert und blickte mich nur fragend an. Hastig hielt ich ihm das Bild unter die Nase und er blickte den Jungen skeptisch an. „Ich weiß nicht.“, nuschelte er, „Aber es könnte sein das ich den kenne. Ein Typ aus meiner Klasse treibt sich immer mit so einem rum, weiß aber nicht genau ob es jetzt er ist oder nicht. Hoffe zwar für dich das er es nicht ist, den der Typ ist nicht gerade nett.“ „Wo kann ich den dann finden?“, wollte ich jetzt wissen. „Er hat ein kleines Haus unter der Brücke gebaut, dort wohnt er, ich habe doch gesagt hoffentlich ist er es nicht.“, redete der Junge weiter. Der Junge zeigte mir dann den Weg zur Brücke und ich verabschiedete mich von ihm. Als ich nach Sonja Ausschau hielt war sie mir einen bösen Blick zu, ich wusste ganz genau dass sie nach Hause wollte, aber ich wollte nun mal um jeden Preis meinen Bruder finden. Da war es mir egal ob ich jetzt meine Freizeit dafür opferte oder nicht. Geschweige habe ich sie nie darum gebeten mit zu kommen, es war ihre eigene Entscheidung. Gut, als wir vor der Hütte standen war mir klar das es nicht gerade der schönste Ort zum leben war, und war mir fast sicher das es nicht mein Bruder sein konnte. Warum sollte er in so einer Hütte wohnen, wen wir ganz in der nähe wohnten? So trat ich leise in die Hütte. Sonja wartete draußen, ich wusste das es ihr hier drin viel zu unsicher war, aber ich wollte nun mal schauen was es hier so gab. Gut, die Hütte sah von innen nicht so schlimm aus wie von außen. Es wirkte sogar sehr gemütlich. Darum wollte ich unbedingt das Sonja es sich an sah und rief ihr: „Hey Sonja komm schnell mal rein, das musst du dir ansehen!“ Hastig trat diese dann in die Hütte und blickte mich verwundert an. „Was ist?“, wollte sie von mir wissen. „Schau dir doch mal die Hütte an, sieht viel gemütlicher aus als von außen.“ „Was!“, schimpfte sie; „Wegen dem rufst du mich! Verdammt noch mal, ich hielt draußen Wache, weißt du nicht wie gefährlich das ist!“ Ich wollte ihr gerade Antworten als jemand an der Tür erschien. Ein Junge, älter als ich, mit bösem Gesichtsausdruck und nicht gerade schwach. „Was macht ihr hier!“, knurrte er und an, „Das ist gefälligst mein Haus!“ „Entschuldigung.“, stotterte ich, „Aber ich suche meinen Bruder Denis, und ich dachte vielleicht er könnte hier sein.“ Der Junge mit den schwarzen Haaren blickte mich finster an und knurrte: „Sehe ich etwa so aus wie dein Bruder!“ „Nein.“, stotterte ich hastig, „Aber ich hatte gehofft ihn hier zu finden.“ Plötzlich ertönte ein lachen. Es war nicht der große Junge sondern eine zweite Person hinter ihm. Der drängte sich plötzlich in den Raum und blickte mich und Sonja an. „Du sucht also deinen Bruder?“, plapperte die Gestalt und blickte seinen Kumpel an, und fragte den dann: „Willst du ihnen nicht helfen den zu finden? Ich meine, Denis kann sich doch nicht ewig verstecken? Also ich mag den kleinen.“ „Mischa schnauze!“, schnaubte der Junge, „Ich entscheide selber ob ich mich meinem Bruder zeige oder nicht!“ Ich war total entsetzt als ich das hörte. Mischa hingegen lachte nur und meinte: „Jetzt hast du dich gerade selber verraten!“ „Denis?“, fragte ich ein wenig unsicher, „Bist du es wirklich? Aber wieso bist du nicht zu uns zurückgekommen, und lebst lieber hier, ich diesem Loch?“ „Bastian!“, schnauzte er mich an, „Ich will nicht darüber reden! Es ist halt so und basta! Ich will nicht zurück und ich will auch nicht mit dir oder sonst jemandem darüber sprächen! Vergiss einfach das du mich gefunden hast und fertig!“ Nach diesen Worten trat er wieder aus der Hütte und lief davon ohne sich noch mal nach mir um zu wenden. Ich wollte ihm nach springen, aber dieser Typ, Mischa, hinderte mich daran. Zwar versuchte ich mich los zu reißen, aber er war einfach zu kräftig, auch wen er nicht danach aussah. Er drückte mich ganz fest an sich. So das ich seinen grässlichen Gestank von Zigaretten einatmen musste. Dann sprach er ganz leise zu mir: „Las ihm Zeit, er ist immer so. Er braucht einfach Zeit. Vielleicht ist er Morgen schon viel gesprächiger.“ Ich hörte auf mich gegen den Jungen zu wären und blickte ihn an. Mischas Gesicht war fast schneeweiß. Gut, er hatte es noch Geschminkt und seine Sommersprossen zu überdecken. Aber die schwarz umrahmten Augen wären nicht nötig gewesen. Er wirkte wie ein Emo, nur die Kleider stimmten nicht. „Wen ihr wollt dann könnt ihr bei mir übernachten.“, sagte dieser plötzlich, „Und hör auf mich so dumm anzustarren! Hast du etwa noch nie einen Typen wie mich gesehen!“ Hastig wandte ich meinen Blick ab, und schaute zu Sonja. Sie blickte mich finster an und ich wusste sofort dass sie nicht zu dem Typen in die Wohnung wollte. Aber ich konnte keine Rücksicht auf sie nähmen, ich war so knapp vor dem Ziel. „Ist gut.“, sagte ich zu Mischa, „Ich komme gerne zu dir, aber ich glaube Sonja will lieber nach Hause.“ „Nein!“, mischte sie sich plötzlich ein, „Ich bleibe bei dir, ich sagte ich will dir helfen und ich habe meine Meinung noch nicht geändert!“ Ich war total überrascht, sie wollte mir also wirklich helfen, und kam mit mir sogar zu diesem komischen Typen, um dort zu übernachten. „Dann flogt mir.“, sagte Mischa dann zu uns gewannt, „Ich wohne nicht so weit weg von hier.“ So liefen wir zwei halt hinter diesem leicht zwielichtigen Typen her und hofften wohl bei das alles noch gut werden würde. Aber umso weiter wir liefen umso weniger waren wir damit zufrieden was wir sahen. Die Gegend war so ein heruntergekommenes Viertel und ein Haus war fast schlimmer als das nächste. Dann blieb er vor einem heruntergekommenen Wohnblock stehen und blickte uns an. Ich wusste ganz genau was er uns sagen wollte und war darüber nicht gerade froh. So versuchte ich krampfhaft mich auf etwas anderes zu spezialisieren und hörte vom Innenhof des Wohnblockes her Musik. Ich konnte zwar nichts sagen welches Lied da gespielt wurde, aber die Band kannte ich gut, Linkin Park, eine meiner totalen Lieblingsbands. Also konnte diese Gegend nicht ganz so schlimm sein, wenigstens gab es da einen vernünftigen Menschen. Der wusste was für Musik man hörte. Ohne ein Wort zu sagen führte uns Mischa in den Innenhof des Blockes, wo die Musik noch viel lauter zu hören war. Ich bemerkte dass sich Mischa über irgendwas aufregte, doch was konnte ich nicht genau sagen. Er führte uns genau auf den Hauseingang zu wo man die Linkin Park Musik hörte. Umso näher wir kamen umso besser konnte ich die Quelle der Musik erkennen. Ein Junge saß draußen auf einem der kleinen Balkone und blickte zu uns herab. Neben sich hatte er einen CD-Player, den er vermutlich voll aufgedreht hatte. „Ronny!“, brüllte Mischa den Jungen plötzlich an, „Du kleiner Spinner, kannst du die Musik nicht leiser machen, dass nervt! Nicht alle haben den gleichen Musikgeschmack wie du, also schalt doch leiser!“ „Mischa! Du hast hier aber nichts zu melden! Ich mache was ich will und basta! Wen ich so laut hören will dann mach ich es, und wen es dir stört ist es halt deine Schuld! Auf so eine dumme Schwuchtel wie du muss ich doch nicht hören!“ Mischa wurde stink sauer, dass sah ich ganz genau, aber er tat und sagte nichts. Führte uns einfach zum Eingang und öffnete die Tür. Als er die Tür in die Wohnung öffnete kam uns ein höllischer Gestank entgegen. Es roch nach abgestanden Zigarettenrauch und mich grauste es total davor da rein zu gehen. Aber ich musste, ich konnte jetzt doch nicht einen Rückzieher machen. So trat ich halt trotzdem in die stinkige Gruft ein und hoffte wirklich das Beste. Er führte uns in die Stube wo es noch sehr angenehm war, außer natürlich diesen schrecklichen Gestank. Dort blickte ich die Bilder an. Es gab Tonnenweise welche. Sie zeigten alle einen kleinen Jungen mit feuerrotem Haar und ab und zu eine junge Frau. „Bist das du?“, fragte ich an Mischa gewannt. „Nein.“, knurrte dieser nur, „Das ist mein kleiner Bruder, und die junge Frau neben ihm meine Mutter. Früher hatte sie auch Bilder von mir, aber seit dem sie weiß das ich Schwul bin streichst sie mich aus ihrem Leben.“ „Deine Mutter ist aber hübsch.“, war meine Antwort, passte zwar nicht, aber ich wollte es halt sagen. „Wem sagst du das!“, knurrte er, „Hübsch, sieht jung aus, und ist Single, was besseres kann es für einen Mann nicht geben. Scheiße, wie ich Elternabende hasste! Danach hatte sie immer einen neuen Liebhaber, oder sogar mehrere. Ich will gar nicht daran denken wie viele Ehen wegen der den Bach runter sind. Das schlimmste war, das es mehrheitlich Personen aus meiner Klasse traf. Oh, die hassten mich, nur weil ich ihr Sohn war. Freunde hatte ich kaum, und die Tatsache dass ich Schwul bin hat die Hänseleien noch verstärkt. Diese verdammten scheiß Typen haben mich mal aus der Jungenumkleidekabine hinaus gesperrt und gemeint ich solle zu den Mädchen. Denn dort sei mein Platz! Oder ich dürfe ihnen nicht beim Duschen zu sehen, also hallo! Wen ich mich Nackt ausziehe sehe ich genau gleich aus wie sie, warum müssen die so große Angst vor mir haben! Nur weil ich Schwul bin schmeiß ich mich doch nicht gleich an jeden Typen ran den ich sehe! Diese verdammten Idioten!“, regte sich Mischa auf. „Ist mein Bruder also Schwul?“, wollte ich von Mischa wissen, doch bevor er mir eine antwort geben konnte war plötzlich das Licht weg, und wir drei saßen alle im dunklem Zimmer. „Ronny du Arsch!“ regte sich Mischa tödlich auf, „Du kleiner Idiot hast dich an der Sicherung vergriffen! Aber keine Angst.“, sagte er zu uns gewannt, „Ich werde sie schnell wieder einschalten gehen, dass ist halt Ronny, wie er leibt und lebt.“ So ging Mischa leicht verärgert aus dem Zimmer und ich und Sonja blieben zurück. Gut, wir saßen ja noch nicht im Dunkeln, da das Licht des Vollmondes das Zimmer noch schön erhält, aber trotzdem war uns überhaupt nicht so wohl hier. Keine Ahnung wieso, aber ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl. Next Kapi! Eine wundervolle Vollmondnacht! Allein mit einem Werwolf! Und Zickenterror unter Jungen! Kapitel 2: Eine böse Vollmondnacht! ----------------------------------- Ich = Bastian Es war für mich total ungemütlich so im Dunkeln zu sitzen. Sonja suchte in der Zwischenzeit jedoch schon eine Taschenlampe. Gut, ich hätte mich nicht getraut in einem fremden Haus einfach so in den Schränken rum zu wühlen, aber sie war da halt einfach mutiger als ich. Ich machte mir einfach viel mehr Sorgen um meine Gefühle. Ich hatte keine Ahnung was, aber irgendetwas jagte mir Angst ein. Dafür war das Zimmer leer, nur Sonja war noch da, sonst war es leer. Mischa war gerade aus der Wohnung getreten und lief leicht fluchend die Treppe hinunter, als er im unteren Stock auf Ronny stiess. „Hey, Spinner!“, begrüsste ihn Ronny, „Ach, lässt du deine Freunde schon im Stich oder was?“ „Nein, aber du wirst mit deinen krummen Tricks nichts erreichen! Ich kenne dich jetzt schon genug lang um zu wissen das du ein kleiner, mieser, fieser Trottel bist!“ Ronny lachte bloss und fauchte: „Du bist ein Trottel! Du mit deinem dummen Freund Denis, er ist doch das hinter letzte!“ „Eifersüchtig?“, hackte Mischa nach, „Hi, kannst es wohl nicht ertragen das ich lieber mit ihm im Bett liege als mit dir!“ Kaum hatte er das gesagt wurde Ronny richtig wütend und schimpfte ihn sauer an: „Was glaubst du eigentlich! Ich bin nicht schwul du Idiot, verpiss dich lieber wieder schnell! Deine Kollegen vermissen dich bestimmt schon!“ „Irgendeinmal zahl ich dir deine dumme Sprüche noch heim!“, fauchte Mischa und ging ohne Ronny noch eines Blickes zu würdigen die Treppe nach unten. Sonja suchte immer noch nach der Taschenlampe, als ich etwas hörte. Irgendwas schlich hier noch herum. Aber ich konnte einfach nichts sehen, aber seine leisen Schritte hörte ich ganz genau. Grosse Angst stieg in mir auf und ich sah mich unsicher nach Sonja um, aber die hatte noch immer keine Taschenlampe gefunden und war so richtig mit dem Suchen beschäftigt. Doch in mir stieg die Angst hoch. Ich bekam richtig Panik! Irgendwas war hier und das war bestimmt kein Mensch, die Schritte waren viel zu schwerfällig. Ich wurde immer unruhiger als ich die Schritte immer näher kommen hörte. Zwar sah ich noch immer nichts, aber ich hatte das Gefühl das ich seinen schweren Atem hörte. Dann hielt ich es nicht mehr aus. Hastig sprang ich vom Sofa auf und blickte mich genau im Zimmer um. Doch ich erkannte nichts, der Raum war leer, nur ich und Sonja waren da. Als Sonja mich so aufspringen sah blickte sie mich komisch an und frage: „Was ist Bastian? Wieso bist du so unruhig?“ Ich blickte sie an und lachte: „Nein, es ist alles ganz okay, habe wohl einfach zu wenig geschlafen.“ Sie schüttelte nur den Kopf und suchte wieder weiter. Ich hingegen setzte mich wieder auf das Sofa und war deprimiert. Was war bloss mit mir los? fragte ich mich im stillen, wieso bildete ich mir das alles ein? War ich jetzt so verwirrt? Dann plötzlich hörte ich den schweren Atem wieder, dieses Mal aber genau hinter mir! Mischa hatte jetzt endlich den Keller erreicht und öffnete den Sicherungskasten, und suchte die durchgebrannte Sicherung. Aber auf den ersten Blick war dort alles völlig in Ordnung. Hastig schloss er den Kasten und spurtete die Treppen wieder nach oben. Ronny war immer noch im Treppenhaus und rauchte gerade. „Du mieser, kleiner Schuft!“, schimpfte ihn Mischa an, „Wieso verarscht du mich bloss so!“ Ronny lachte: „So eine kleine Schwuchtel wie dich zu verarschen ist das Beste was es gib!“ „Du bist ein Arsch! Von mir aus, kannst du das in der Schule mit allen anderen gemeinsam machen, aber hier zu Hause, wen ich mal Freunde zu Besuch habe, lass mich doch einfach in Ruhe!“ Er lachte und zog wieder an seiner Zigarette und pustete den Rauch in Mischas Gesicht. Danach sagte er ganz locker: „Mischi, ich lass dich zu Hause in Ruhe, das habe ich bis jetzt immer getan. Das einzige was ich getan habe ist, das ich dir deine Kleider in das Wasser geworfen habe. Du hast dich heute nach dem Turnen so richtig darüber geärgert, als du deine Kleider nass in den Duschkabinen fandest. Ich habe es getan.“ „Du kleiner mieser Arsch! Du machst mir das Leben schwer, und nur weil ich nicht so bin wie du! Lass mich einfach in Ruhe! Ich habe die Nase so gestrichen voll von dir Ronny, lass mich in Ruhe und vergreif dich nie mehr an den Sicherungen, verstanden!“, schnauzte ihn Mischa an. Ich zitterte als ich den Atem spürte. Hastig sah ich mich um und blickte ängstlich nach hinten. Aber da war nichts. Ganz ruhig, dachte ich ängstlich, es ist alles in Ordnung, du bist nur übermüdet. Kaum hatte ich das aber gedacht tropfte was von der Decke genau auf meine Schulter. „Sonja!“, schrie ich und sprang vom Sofa auf, „Ich will hier raus!“ Sie sprang auf und zündet mir mit der Taschenlampe ins Gesicht und plapperte: „Hi, ich habe sie gefunden! Brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben, wir haben Licht und ich bin ja auch da!“ „Ja, aber es ist nicht das Licht!“, winselte ich ängstlich, „Irgendwas hat mich an gesabbert!“ Sie wollte mir gerade antworten, als ein lautes knurren durch die Wohnung hallte. Sonja blickte mich komisch an und leuchtete im Zimmer herum. „Ich habe mich verdammt noch mal nicht an den Sicherungen vergriffen! Ja, ich habe was dagegen das du dich mit Denis triffst! Ich liebe dich nicht, aber wir waren mal Freunde, und ich will nicht dass du dich mit so einem drogensüchtigen Typen triffst! Ich will doch nur das du wieder normal wirst, dass du wie jeder normale Junge auf Mädchen stehst!“ „Das tu ich aber nicht!“, schimpfte Mischa, „Ich bin Schwul, ich stehe nun mal auf Jungen, da kann ich nichts daran ändern! Ich kann es nicht und nun basta! Denis ist für mich das wichtigste auf der Welt, da kannst du mit deinen dummen Sprüchen nichts daran ändern! Ich hasse dich Ronny!“ „Ich kann dich auch nicht leiden! Du hast mich im Stich gelassen, und zwar genau dann als ich dich am meisten brauchte, und dass kann ich dir nicht verzeihen! Ich hasse alle Schwulen, und du bist einer davon!“, kaum hatte Ronny das ausgesprochen drückte er Mischa gegen die Wand. Er wollte gerade was aus seiner Hosentasche ziehen als plötzlich ein lauter Schrei zu hören war. Zu Mischas Verwunderung lies Ronny ihn sofort los und rannte die Treppe nach oben, und rief ihm zu: „Die Schreie kamen aus deiner Wohnung!“ Sonja erstarrte auf einmal und ich blickte dem Lichtstahl nach. Was ich da aber sah erschreckte mich wirklich. Ein großes, haariges Monster, das sabbern in der Ecke stand und uns anstarrte. „Sonja, was machen wir jetzt?“, hauchte ich zu ihr herüber, ich war so sprachlos. Aber Sonja starrte nur das Monster an und war nicht fähig was zu tun. Dann stampfte das Monster ganz langsam auf uns zu, bleckte die Zähne und sabberte. Es war vermutlich ein Werwolf musste ich erschrocken feststellen. Dann plötzlich schrie Sonja laut auf, als der Werwolf mit einem kleinen Sprung auf den Tisch landete. Vor lauter Angst schmiss sie ihm ihre Taschenlampe entgegen und das Tier knurrte laut auf. Aber Sonjas Action machte den Werwolf nur noch wütender, und er sprang uns einfach an. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen und auch Sonja war total verstört über das Monster. Die nächsten Momente kamen mir dann vor wie eine Ewigkeit. Ich sah nur wie sich das Monster auf uns stürzte und plötzlich eine mir fremde Gestallt sich vor uns stellte und ein Messer nach vorne nahm, flink dem Werwolf auswich und mit einem gezielten Stich den Werwolf an der Schulter verletzte. Das Tier wich verletzt zurück und knurrte uns mit gefletschten Zähnen an. Der fremde Junge stellte sich vor uns, mit dem Blut verschmierten Messer in der linken Hand. Ich sah dann wie der Werwolf ganz langsam zurück schrak und immer weiter zur Wand lief. Bis ich dann eine weitere Gestalt erkannte, Mischa. „Ronny, spinnst du!“, fauchte Mischa, „Das ist Vasja, der Junge von Block gegenüber! Du weisst schon der Typ über den wir uns früher immer lustig gemacht haben, weil er total gaga war und sie ihn in die Irrenanstalt eingewiesen haben!“ „Ich bin nicht dumm Mischa, aber es ist mir egal! Der Typ ist besessen, irgend so ein Avatar hat an ihm seine Magie getestet und total versagt, und wehe du blickst mich schräg an, ich war es nicht!“ „Ich habe nichts der gleichen gesagt! Also sei still Ronny! Sag uns lieber wie wir Vasja helfen können!“, schnauzte Mischa zurück. „Spinner!“, knurrte Ronny, „Aber wen du willst tu ich es.“ Ronny legte das Messer weg und schloss die Augen, murmelte dann einige Worte. Der Werwolf fing an zu jaulen und krümmte sich auf dem Boden. Aber Ronny liess sich nicht beirren und machte weiter ohne Rücksicht auf das Wesen zu nehmen. Plötzlich brüllte der Werwolf laut auf, krümmte sich noch mehr und ein grelles Licht erschien. Kaum war das grelle Licht weg, ging das Licht in der Wohnung wieder, was mich sehr überraschte. Dann hörte ich ein husten und ich erblickte den Dämon, mit stechenden blauen Augen. Er lag auf den Boden mit klatschnassen Haaren und versuchte krampfhaft Luft zu holen. Ich trat näher und kniete neben ihm nieder. Der Dämon blickte mich an und versuchte wieder zu atmen. So gefährlich wirkte er gar nicht und hinter mir hörte ich Ronny schon wieder mit Mischa streiten. Sonja hatte sich auf das Sofa gesetzt und versuchte alles zu verstehen was hier gerade passiert war. Aber ich lies mir so eine seltene Gelegenheit nicht entgehen mal einen Dämon so nahe zu kommen. Als er langsam wieder normal atmete fragte ich ihn gleich. „Hi, was ist den mit dir passiert?“ Er lachte und blickte mir in die Augen: „Man hat mich versucht umzubringen!“, flüsterte er, „Mein eigener Vater wollte mich loswerden.“ Kaum ausgesprochen stand er auf und blickte hinüber zu Ronny und Mischa, die kurz davor waren aufeinander los zu gehen. „Hey, ihr zwei!“, schimpfte er, „Hört doch auf zu streiten! Irgendjemand verreckt hier in diesem Haus und ihr streitet!“ „WAS!“, brüllten ihn beide gleichzeitig an, „Von wo weisst du das den?“ „Ich bin ein Dämon!“, knurrte er, „Alex heiße ich, und wen ihr noch länger so blöd quatschen wollt dann ist er tot!“ Alex stand auf und ging Richtung Tür. „Wo ist den der Sterbende?“, knurrte Mischa ihn an. „Zwei Stockwerke tiefer.“, erklärte Alex. Kaum ausgesprochen rannte Ronny los, und Mischa gleich hinter gehr. „Hey, wo wollt ihr hin!“, schrie ich ihnen nach. „Ganz einfach, Ronnys Eltern wohnen zwei Stockwerke tiefer, und außer ihnen lebt dort nur noch ein Ehepaar. Darum hat er Angst.“ Ich stand auf und folgte auf der Stelle Mischa. Sonja blieb mit dem Werwolf alleine im Zimmer zurück, der hatte sich in einer Ecke verkrochen und leckte seine Wunde. Ronny rannte voraus, riss die Tür auf und spurtete in sein Zimmer. Er hatte es genau gewusst, da lag Miguel auf dem Boden, sein älterer Bruder. Er hatte sich eine Überdosis Drogen gespritzt und war schon so gut wie tot. Aber es ging ihm nicht um ihn, er wollte bloss seinen Abschiedsbrief, und der lag genau auf seinem Bett. Hastig schnappte er ihn, steckte ihn ein und rannte wieder aus dem Zimmer. Mischa war gerade an der Tür angekommen als ihm Ronny wieder entgegen kam und wieder hinausstürmte. Er blieb kurz stehen und war verwirrt, was war mit ihm los? Aber er hatte noch nicht fertig gedacht als dann auch schon Alex kam. Dieser stieß Mischa auf die Seite und kniete sich neben Miguel hin, und versuchte ihn mit seiner Magie zu retten. Dann kam durch den Krach plötzlich Ronnys Mutter ins Zimmer, was sie sah erschreckte sie zu Tode. Als Alex sie sah, lächelte er und meinte hastig: „Keine Angst, er wird nicht sterben, ich habe ihm das Leben gerettet, aber wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen.“, dann stand er auf und eilte aus dem Zimmer. Am Schluss blieben nur noch ich und Mischa leicht verwirrt in der Tür zurück. Sonja wartet immer noch auf dem Sofa, als dann plötzlich Ronny in die Stube trat und sich hastig in Mischas Zimmer zurückzog, sie aber blickte ihm nur nach und dachte nichts Böses. Als nächstes kam Alex. Er blickte sie an und lächelte sie an. „So, geht es dir wieder besser?“, fragte er sie liebenswert. „Ja, es geht mir schon viel besser.“, erklärte sie, „Wieso?“ „Ich kenn dich zwar nicht, aber du bist mir total sympathisch.“, erklärt er und küsste sie. Next kapi: Das Lüften von Ronny Geheimnis! Eine verdammt heiße Nacht! (Kein Adult!) Alex, Vergangenheit! WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW Hi, weiss das Kapi hat da noch viele Fragen offen! Wen ihr was nicht versteht dan schreibt es doch! Würde mich sehr freuen! Dann kann ich die Fragen im nächsten Kapi noch klären! Lg Flippi Kapitel 3: Der Abschiedsbrief und die heisse Liebesnacht! --------------------------------------------------------- Kaum hatte er das aber getan, stiess sie ihn von sich weg. „Spinnst du eigentlich! Stell dir mal vor es wäre jemand reingekommen! Weisst du was der gedacht hätte!“, schimpfte Sonja ihn an. Alex lachte und meinte zu ihr: „Ist doch egal was der gedacht hätte, ist ja eh niemand gekommen. Außerdem hat es dir doch bestimmt gefallen, oder etwa nicht?“ Sonja wurde rot und sagte verlegen: „Doch, also schön war es schon, aber ich habe Angst was Bastian dazu sagen würde.“ „Also ist er dein Freund?“, fragte Alex gleich weiter. „Nein, das nicht, aber es ist einfach…“ Aber weiter konnte sie nicht sprechen da ihr Alex gerade wieder einen Kuss gab. Kaum hatte er das gemacht, drückte er sie auf das Sofa hinunter und küsste sie weiter. Doch lange blieben die zwei nicht allein, denn Mischa kam hereingestürmt. Aber er würdigte die beiden keines einzigen Blicks. Vielleicht warf er einen dem Werwolf in der Ecke zu, aber sonst knurrte er nur: „Wo ist Ronny, dieser feige Arsch!“ Sonja stiess Alex von sich runter und blickte Mischa an und sagte ihm dann gleich: „Er ist in deinem Zimmer, keine Ahnung was er hat.“ Sonja hatte gerade zu Ende gesprochen als plötzlich Bastian auch in die Wohnung trat und sie war einfach nur froh, dass dieser Alex nicht mehr auf ihr lag, glaubte das hätte ihn noch verwirren können. Hingegen war Mischa schon zur Tür gelaufen und riss sie auf. Ronny saß auf seinem Bett und las den Abschiedsbrief seines Bruders genau durch, aber als er Mischa erblickte versteckte er ihn hastig hinter seinem Rücken. „Kannst du nicht anklopfen oder was!“, schnauzte ihn Ronny sofort an, „Oder ist eine dumme Schwuchtel wie du einfach zu blöd dazu!“ „Es ist mein Zimmer!“, brüllte Mischa ihn an, „Und ich will jetzt eine Erklärung!“ Jetzt aber war es nicht nur Mischa den Ronny so dumm anglotzte, den Alex, Bastian und auch Sonja kamen zur Tür hin. Selbst der Werwolf kam näher heran, der war jetzt wirklich keine Gefahr mehr. „Was glotzt ihr alle so blöd!“, schimpfte Ronny sie jetzt an, „Nur weil ich meinem verdammten großen Bruder nicht nachtrauere bin ich kein Unmensch! Ja, ich wünsche ihm den Tod aber auch nur aus dem Grund weil er es verdient hat! Er ist nicht so brav und liebenswert wie ihr alle denkt!“ Nach Ronnys Worten trat Mischa in das Zimmer und knurrte zurück: „Kann sein, aber er ist immer noch dein Bruder egal was er dir oder sonst wem angetan hat!“ „Halbbruder.“, verbesserte ihn Ronny, „Er ist bloss mein Halbbruder!“ „Dann halt Halbbruder, aber er ist mit dir verwandt und seine Verwandten quält man nicht!“, zischte Mischa. „Dann sag es diesem verdammten Wixxer und nicht mir!“, kaum hatte er das gesagt verstummte er schlagartig. Alle blickten ihn komisch an und Mischa fragte dann plötzlich etwas netter: „Ronny, hat er dir den was getan? Ich meine mit mir könntest du ja darüber rede, ich meine wir waren mal Freunde.“ Ronny blickte ihn böse an und schnaubte: „Mit so einer dummen Schwuchtel wie dir will ich nicht reden!“ „Aber Rony, du musst aber mal mit jemandem darüber sprechen. Wen du willst sag ich es deiner Mutter. Sie hat bestimmt für dich Zeit.“, meinte Mischa ganz freundlich zu ihm. „Nein!“, schrie Ronny, „Mit ihr kann ich schon gar nicht darüber reden! Sie würde es nicht verstehen! Sie liebt Miguel über alles, sie würde mich als ein Lügner beschimpfen.“ Mischa war jetzt ganz nahe an Ronny herangetreten und wollte ihn berühren, doch dieser schlug auf der Stelle die Hand weg. „Fass mich gefälligst nicht an, du miese kleine Schlampe! Du liegst doch fast die ganze Zeit mit Denis im Bett und lässt dich von ihm ficken, oder irre ich mich da etwa!“, schnauzte Ronny ihn an. „Mein Liebesleben geht dich einen feuchten Dreck an, aber wen du nicht reden willst dann gibt mir gefälligst den Abschiedsbrief deines Bruders!“, knurrte Mischa ihn wieder an, „Ich verliere langsam die Geduld mit dir!“ „Wen du ihn willst dann musst du dir den schon mit Gewalt holen!“, schnaubte Ronny zurück. Doch kaum hatte er das gesagt stürzte sich auch schon Mischa auf ihn, und riss ihm mit Leichtigkeit das Papier aus den Händen. Auf Ronnys Gesicht war nur eines zu erkennen: nämlich Entsetzen. „Nein!“, schrie Ronny ihn jetzt an, „Bitte lies ihn nicht!“ Aber Mischa lachte ihn nur an und fing den Brief an zu lesen. Ronny blickte ihn nicht mehr an, sondern starrte nur stur auf den Boden. Umso weiter Mischa las umso mehr verzerrte sich sein Gesicht, es schien ihm wirklich nicht zu gefallen was er da las. Mischa war noch nicht mal fertig als er den Brief in die Hosentasche steckte und zu Ronny hin ging. „Ronny.“, fing er wieder total nett an zu reden, „Wieso hast du nie was gesagt? Mit mir hättest du darüber reden können, wir waren doch Freunde.“ „Oh, ja.“, jammerte Ronny säuerlich, „Du hattest ja so was von viel Zeit für mich! Für dich gab es ja nur diesen bescheuerten Denis, du warst die ganze Zeit ja nur noch mit dem zusammen! Geschweige denn davon das du dann noch erklärt hast das du Schwul bist, glaubst du ich würde meine Probleme einem schwulen Typen anvertrauen! Mein Bruder hat mich vergewaltigt und du steigt freiwillig zu diesen Typen ins Bett, also was denkst du von mir! Ich konnte es verdammt noch mal nicht. Außerdem habe ich nicht gedacht das mein Bruder sich daran erinnern kann, er zieht sich immer Drogen rein und Sturz besoffen war er auch. Ich wusste nicht das er es weiß, er hat nie ein Wort darüber verloren und ich hatte jede Nacht angst, er könnte es wieder tun. Ich bin ihm nun mal körperlich unterlegen, aber ich wusste nicht das es ihm leid tut was er getan hatte. Verstehst du nicht, wegen mir ging es ihm so scheisse, wegen mir konnte er sich nicht mehr bessern und wollte sich jetzt das Leben nehmen, es ist alles meine Schuld! Ich hatte immer Angst, er könnte mir was antun, ich hatte jede Nacht das Gefühl er könnte es wieder tun. Hätte ich mal mit ihm darüber geredet dann hätte alles anders werden können, aber ich war einfach zu doof dazu!“ Kaum fertig gesprochen fing Ronny an zu weinen. Mischa setzte sich zu ihm auf das Bett und strich ihm durch Haar. Dann wandte er sich zu den andern hinüber die immer noch an der Tür standen: „Könnt ihr nicht rausgehen, ich werde mich selber um ihn kümmern!“ Der Rest setzte sich draußen auf das Sofa und da meinte Sonja plötzlich: „Also Alex, mal eine Frage, kannst du nicht ein bisschen von dir erzählen, würde mich sehr interessieren wie du so bist?“ Alex lachte sie an und meinte hastig: „Natürlich würde ich es gerne tun!“ Bastian blickte die zwei an, hatte aber keinen Schimmer was da abging. Wo hingegen der Werwolf einfach auf den Boden lag und versuchte seine Wunde zu lecken. „Also, mein Vater ist der König der Dämonenwelt, also der Dämonenlord und herrscht dort über alles. Ich hingegen bin sein ältester Sohn, und vielleicht bin ich nicht so viel Dämon wie er gerne möchte. Auf jedenfalls habe ich die Menschen immer gemocht. Ich hatte vor 18 Jahren sogar eine menschlich Freundin, und da ist leider der Haken in der ganzen Sache.“, erklärte er und wurde ein bisschen rot. „Ach.“, flüsterte Sonja, „Jetzt hast du ein Problem, da deine Freundin leider 18 Jahre älter ist als du.“ Der Dämon lachte und meinte dann verlegen: „Ja, so was in der Art. Nur war sie Schwanger. Na ja und ich muss leider sagen das dieser Miguel mein Sohn ist. Ronnys Mutter war zu dieser Zeit meine Freundin, das ist auch der Grund wieso ich so schnell wieder verduftet bin, ich mein ja nur, ich hatte sie vor 18 Jahren im Stich gelassen und da kann ich nicht einfach so wieder auftauchen.“ „Ja, aber du hättest sie nicht so im Stich lassen sollen!“, knurrte Bastian ihn an, der Typ war ihm nicht gerade sehr sympathisch. „Ich habe sie ja auch nicht im Stich gelassen, sondern mein Vater ist daran schuld. Ich bin sein ältester Sohn und somit sein Erbe, und der hat nichts besseres zu tun als mit einer Menschenfrau ein Kind zu zeugen, was nach der Rechnung meines Vater dann der neue König geworden wäre, also gab es nur eines, nämlich ich musste sterben und zwar bevor jemand etwas von diesem Kind erfährt. So hetzte er mit ein paar Mörder auf den Hals, die nichts Besseres zu tun hatten als mich zu ertränken. Leider muss ich euch noch etwas über uns Dämonen erzählen. Es gibt drei Sorten, die Feuerdämonen, von denen ich einer bin, oder einen Wasserdämon, oder die gefürchteten Eisdämonen. Gut, diese Eisdämonen wurde eigentlich alle vernichtet, glaube es gibt keine mehr von denen. Auf jeden Fall kann man einen Dämon sterben lassen, und ihn aber ohne große Probleme wieder zum Leben erwecken. Für uns Feuerdämonen ist das Wasser die Quelle der Wiederauferstehung. Jeder Dämon der im Wasser ertrinkt kann ohne große Probleme wieder herbeigerufen werden. Gibt zwar nur selten Dämonen die diese Gaben verfügen unter euch Menschen ist sie viel häufiger verbreitet. Bei den Eisdämonen war es die Lava und bei den Wasserdämonen ist es das Feuer. Auf jeden Fall bin ich ertrunken und dann hat mich vor drei Jahren oder so ein unfähiger Avatar auf die Erde zurückgeholt. Leider war der so stümperhaft, das weder ich noch der Werwolf die Kontrolle über den Körper haben konnten uns so hat er sich halt na ja ein wenig daneben benommen. Aber ihr müsst keine Angst haben, ich will euch nicht böses!“, meinte Alex zu Sonja und Bastian gewandt. In diesem Augenblick ging die Tür auf und Mischa kam gemeinsam mit Ronny heraus. Dieser wirkte zwar mitgenommen, konnte jedoch schon wieder ein bisschen lächeln. „So, aber jetzt sollten wir ins Bett gehen, Morgen wird auch so ein anstrengender Tag. Ronny, du schläfst im Zimmer meines Bruders und Alex und Bastian ihr könnt im Zimmer meiner Mutter schlafen. Ich und der Werwolf schlafen in meinem Zimmer und Sonja bekommt das Sofa. Jeder machte sich dann mehr oder weniger Murrend auf den Weg in seine Schlafstätte, und so kehrte sehr schnell Ruhe ein. Nur Sonja hatte das Gefühl das sie nicht schlafen konnte. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie wach auf dem Sofa lag, bis plötzlich die eine Tür aufging, und Alex hinaus trat. Er blickte sie an, dann lächelte er und setzte sich auf das Sofa. „Hi, kannst wohl auch nicht schlafen?“, fragte Sonja ihn gleich. „Ich habe einfach ein Problem damit mit deinem Kumpel in deinem Doppelbett zu pennen. Ich bin nämlich nicht Schwul.“ Sonja kicherte nur und blickte ihn dann an, bis sie ihm einen Kuss auf die Wange gab. Er wiederum drehte sich um und drückte sie runter auf das Sofa. „Eine Frage musst du mir aber noch beantworten, meine Kleine.“, sagte er süßlich, „Mag du mich jetzt oder nicht?“ Sie kicherte schon wieder und meinte dann zu ihm: „Ich mag dich. Aber weisst du was, anstelle mit dir rum zu küssen will ich lieber mit dir schlafen.“ Alex blickte sie verwirrt an: „Du willst nicht das dein Kumpel uns küssen sieht, aber mit mir ins Bett willst du wieder? Das ist komisch!“ „Weisst du was, ich mag dich einfach und darum dachte ich, dann kann ich auch mit dir schlafen. Die meisten Mädchen aus meiner Klasse haben nämlich schon einen Freund, nur ich nicht.“ Alex setzte ein verwegenes Lächeln auf und meinte: „Du willst also mit mir schlafen, damit du mit den anderen Mädchen mithalten kannst, also von mir aus, ich habe nichts dagegen. Hatte ja 18 Jahre lang keinen Sex.“ Kaum hatte er das gesagt zog er sich auch schon aus, und legte sich mit nichts außer den Boxershorts an auf das Sofa. Sonja hingegen brauchte noch eine Weile bis sie sich ausgezogen hatte. Alex schaute ihr sie ganze Zeit zu, sagte aber kein einziges Wort. Nachdem sie sich aber von ihren Kleidern erlöst hatte, meinte dieser bloß: „Komm, du kannst oben liegen, es macht mir nichts aus.“ Sie blickte ihn komisch an, machte aber was er von ihr verlang hatte und setzte sich auf ihn drauf. Alex kicherte und blickte sie an: „Du musst nicht mit mir schlafen, wen du nichts willst.“, waren seine Worte, „Lass es einfach, ich zwinge dich zu nichts. Wir können auch nur rumschmusen und küssen wen es dich glücklich macht.“ „Ich will aber mit dir schlafen.“, sagte sie und zog ihm seine Boxershort aus, legte sich auf ihn drauf und küsste ihn. Er wiederum fuhr einfach mit der Hand über ihren Körper und ergötze sich ihrer Schönheit. Sie war sehr ungeduldig, musste er sehr bald feststellen, aber er lies sich von ihr nicht hetzen. Es war ihre erste Nacht, und dafür sollte sie auch was bekommen. Den die Nacht war noch lange. Sie küssten sich bestimmt fast eine Halbewenigkeit, bis Sonja ihm endlich sagte: „Bist du eine verdammte Schnecke oder was!“ Alex lachte wieder und blickte sie an: „Ich wollte mir einfach nur Zeit nehmen, aber wen du nicht willst, ich kann jetzt schon zur Sache kommen.“, sage er schwer atmend. Auf jeden Fall kam Alex dann sehr schnell zur Sache und das war vielleicht ein bisschen lauter als es hätte sein sollen. Aber das würden die Beiden leider auch erst am nächsten Tag erfahren. Leider. Next kappi: Wird Denis jetzt mit Bastian reden? Wer hat das nächtliche treiben eigentlich alles mitbekommen? Ist jetzt Mischa wirklich Schwul oder nicht? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So, hoffe sehr das es euch gefallen hat! Ja, und vielen Dankf dür die vielen tollen komis! Hat mich wirklich sehr gefreut! Lg Flippi Hätte wieder eine neue fanfic angefangen, für die, die es interessieren könnt habe ich hier den Link! http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/392843/199218/ Kapitel 4: Ach, wenigstens vergnüge ich mich nicht in fremden Häusern! ---------------------------------------------------------------------- Es war früh am Morgen als ich aufwachte. Ohne grosse Umschweifen stand ich auf und ging in meine Küche. Ich hatte jetzt richtig Hunger und eine reingezogen hatte ich mir auch schon lange keine mehr. Darum kramte ich mir eine Zigarette hervor und zündete sie mir dann an. Rauchend machte ich mich dann an die Zubereitung meines Frühstücks. Gut, viel zum vorbereiten gab es ja nicht. Ich schnitt mir bloss zwei Scheiben Brot ab und musste den Kühlschrank öffnen um die Butter und Käse nach vorne zu nehmen. Anschliessend setzte ich mich dann an den Küchentisch. Dort rauchte ich und ass mein Essen. Aus purer Langeweile schaute ich in das Wohnzimmer und erblickte Alex. Der schlief auf dem Sofa, ganz fest in seine Decke gehüllt. Wo Sonja war konnte ich mir denken. Auf dem WC, wo die Mädchen doch so überaus gerne verweilten. Sie hatte es am Abend mit Alex ein bisschen sehr bunt getrieben. Nicht mal ich konnte einschlafen, ganz geschweige von dem armen Vasja, dessen Ohren als Werwolf noch besser waren als seine. Zwar hatte er sich an solche Töne ja schon gewöhnt, aber das es zwei total fremde Menschen auf seinem Sofa Sex hatten war auch für ihn nicht normal. Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht. Denn Sonja war in die Küche getreten und fragte mich gleich eine Frage die ich einfach total hasse. „Hey Mischa, bist du jetzt eigentlich wirklich Schwul, oder tust du nur so?“ Ich lachte bitter, und nahm mir hastig noch eine Zigarette hervor. Das brauchte ich nämlich gleich nochmals. Erst dann fing ich an: „Eigentlich geht es dich einen feuchten Dreck an was ich bin oder nicht!“, knurrte ich sie an, „Geschweige, wie kommst du auf so eine dumme Frage?“ „Ich glaub es dir einfach nicht. Es gibt Schwule, aber die stelle ich mir ganz anders vor als du. Du bist so gemein, fast boshaft und hast weder einen guten Geschmack was Kleider betrifft noch scheinst du dich auch nur auf irgendeiner Weise für Sauberzeit interessieren. Ich stell mir sie einfach total anders vor als du bist.“ Ich war entsetzt. Wie die kleine Schlampe mit mir redete machte mich einfach wahnsinnig. Was konnte sie schon von mir wissen! Geschweige kannten wir uns nicht mal einen Tag und sie stellt mir schon solche dummen Fragen! Sie hatte bemerkt das sie mich wütend gemacht hatte und lachte: „Oh, also hatte ich doch recht! Du bist gar nichts Schwul?“, plapperte sie munter weiter. „Du kleine Sch…“, weiter kam ich nicht. Ich konnte sie so einfach nicht beschimpfen, sonst wär ich ja keinen Doit besser als sie. Darum entschied ich mich für die bessere Variante: „Ach, wenigstens vergnüge ich mich nicht in fremden Häuser mit anderen.“ Die Kleine schnappte nach Luft und musterte mich böse. Ich hingegen lachte nur. Mit meiner Antwort war ich mehr als zufrieden. Doch dann meldete sich eine andere Stimme zu Wort: „Was macht ihr eigentlich so früh am Morgen? Ich will schlafen, ich bin müde.“, jammerte Alex. „Ich wär auch tot müde wen ich die halbe Nacht mit einem total fremden Mädchen rum gefickt hätte! Geschweige würde ich zuerst mal was anziehen, muss ja wohl nicht jeder wissen was ihr in meinem Haus treibt!“ „Dein Hause?“; fragte mich Sonja verwirrt, „Glaube wirklich nicht das dir hier alles gehört.“ Alex hingegen war aufgestanden und suchte sich die Kleider auf dem Boden zusammen und zog sich gähnend an. „Na und, ist einfach eine Redensart von mir.“, knurrte ich zurück und nahm wieder einen Zug aus meiner Zigarette. „Wirklich?“, fragte sie mich und lachte, „Ein bisschen Ego bist du wohl wirklich, aber eine anderen Frage würde mich mehr interessieren, mit wie vielen Typen hast du den schon geschlafen?“ Ich lachte wieder und meinte mit kalter Stimme: „Das geht dich doch nichts an!“ Sie hingegen grinste mich breit an und meinte bloss: „Musst dich schon nicht schämen, dass gestern war auch meine erste Nacht.“ „Oh, mit dieser Schnarchnase hast du deine erste Nacht verbracht, dass ich nicht lache. Kaum angezogen und er pennt schon wieder.“, knurrte ich weiter. Sie blickte verwirrt nach hinten und musste wohl einsehen dass der anderen wirklich schon wieder schlief. Dann jedoch ertönte ein lachen das ich kannte und ich blickte verwirrt zur Tür. Dort stand Denis und lachte: „Oh, wie es scheint hast du mal ein Mädchen gefunden das weiss wie sie mit dir sprechen muss.“ Ich blickte meinen Kumpel böse an, sagte jedoch nichts dazu. Senkte nur den Blick und knurrte ihn an: „Du bist wohl hier um mit deinem Bruder zu sprechen?“ „Nicht ganz. Ich will zwar mit ihm reden aber nicht über das war er vermutlich hören will. Ich bin nicht hier um über Kevin zu reden, dafür brauche ich noch mehr Zeit. Aber ich will ihm was sagen.“ Kaum hatte ich das gehört trat ich aus der Küche und ging auf das Zimmer zu wo Bastian schlief. Vor der Tür blieb ich stehen und klopfte an die Tür: „Bastian, du solltest raus kommen dein Bruder ist da.“ Es dauerte zwar ein bisschen aber dann kam er aus der Tür. Blickte mich an, wie ich neben der Tür stand, wie ich wieder einen Zug aus meiner fast herunter gebrannten Zigarette nahm. Ich konnte seinen Blick zwar kaum ertragen, wie er mich musterte und darum knurrte ich bloss: „Dein Bruder ist da drüben.“, und zeigte in Richtung Sofa, wo immer noch Alex leise vor sich hin schnarchte. Erst dann schweifte sein Blick auf ihn, ich sah wie er lächelte als er seinen Bruder erkannte: „Du hast es dir doch anders überlegt?“ „Nicht wirklich.“, erklärte dieser nur, „Ich bin nur hier um dir zu sagen dass ich früher oder später bereit sein werde über Kevin zu reden und über das was er mir angetan hat. Aber ich bin hier um dich zu warnen. Lass den Typ in Ruhe, er ist zu stark für dich und deine kleinen Freunde. Vielleicht dein Dämonenkumpel könnte ihn bisschen gefährlich werden, aber ihr andere seit für ihn nur ein Witz. Geschweige sind meine alten Kumpel seine Spiessgesellen die würden für ihn alles machen. Darum vergiss ihn, vergiss ihn einfach er ist eine Nummer zu gross für dich! Ich habe mich mit ihm angelegt und ich war ihm nicht gewachsen und jetzt wird er noch viel stärker sein.“ Ich lachte und sagte dann: „Ich hätte von ihm nicht Angst. Egal wie wichtig mächtig er auch ist.“ „Mischas!“, knurrte mich Denis an, „Las diese dummen Sprüche, du kennst diesen Kevin nicht und das ist auch besser so. Er ist gefährlich, auf für dich!“ „Ich bin ein….“, fing ich an, doch Denis unterbrach mich schon. „Dämon.“, knurrte er, „Aber er ist ein Avatar, und wen ich sagen kann einer der stärksten. Und weder du Mischa noch mein Bruder werden sich ihm in den Weg stellen, verstanden.“, befahl er uns und schritt mit schnellen Schritten Richtung Tür, „Er hat mein Leben ruiniert, da muss er euer nicht auch noch.“ Er schlug die Tür hinter sich zu und dann herrschte noch eine Weile ruhe. Bis Ronny die Tür öffnete und uns alle ein bisschen schief ansah. „Was ist den hier los? Ihr seit ja alle schon wach?“, plapperte er wieder putz munter. „Ich glaube wir sollten gehen Sonja.“, flüsterte Bastian auf einmal, ohne auf Ronny zu achten, „Meine Mutter macht sich vermutlich schon sorgen. Geschweige hat mich mein Bruder ja schon wieder sitzen lassen.“ „Kein Wunder.“, meinte ich, „Er spricht ja nicht mal mit mir über das Thema.“ „Du bist ja auch nicht sein Bruder!“, schimpft Bastian ihn an und rannte Richtung Tür, „Du verstehst mich nicht!“ Kaum war er Weg weckte Sonja ihren Freund und huschte ihrem Kumpel hinterher. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht Mischa?“, fragte Ronny, „Es hauen ja alle ab.“ „Nichts.“, knurrte ich, „Aber du kannst auch gehen!“, schimpfte ich ihn an, „Kannst ja zu deiner Mutter gehen, dein Bruder ist ja nicht mehr da!“ Ronny zuckte mit den Schultern und ging auch. Dann war ich alleine, oder dachte es zumindest. „Vielleicht sollte ich wieder nach Hause. Mein Bruder Kilian wird sich vermutlich schon sorgen um mich machen.“, flüsterte Vasja der aus meinem Zimmer hinaustrat. Ich lachte wieder und meinte bloss: „Ich bringe dich dann gleich mal hin, wollte eh noch mal mit deinem Bruder reden.“ Ich packte seine Hand und zog Vasja einfach hinter mir her, aus dem Haus und über den Hof und dann gleich wieder in das nächste Haus rein. Vasja wohnte am obersten Stock und dort hinauf stieg ich mit ihm. Zwar wusste ich Vasja ja nicht mehr krank war, aber das müsste er seiner Familie selber beibringen. Bald stand ich mit ihm vor der Tür und klingelte an der Tür. Es dauerte aber eine Weile bis Kilian die Tür auf machte. „Oh, Mischa?“, sagte er ein bisschen verwirrt, bis er Vasja erblickte, „Wo warst den du?“ Vasja blickte nur zu Boden und sagte nichts. „Lässt du uns herein?“, fragte Mischa, „Ich will noch mit dir reden.“ Kilian lies ich und Vasja rein und sperrte diesen gleich wieder in sein Zimmer. Erst dann wandte er sich an mich. „Was willst du?“, fragte dieser blos. „Ich habe gehört dass du Schwul bist und dachte dass du vielleicht mit mir schlafen würdest?“, fragte ich ihn. Er lachte bloss und meinte zu mir: „Dachte nicht das du so bist wie deine Mutter.“ „Ich bin nicht wie meine Mutter!“, zischte ich ihn an und stand schon auf, und ging in Richtung Tür, riss sie auf und rannte die Treppen hinunter. Ich wollte nur noch eines: nach Hause und endgültig meine Ruhe haben. Als ich vor der Tür stand und sie öffnete traf mich fast der Schlag. Meine Mutter saß auf dem Sofa rauchte. Fast geschockt trat ich hinein. Ich war ja nur etwa zehn Minuten Weg und nun saß sie schon hier. „Was machst du den hier!“, knurrte ich sie an. „Das ist meine Wohnung. Ich habe dir gesagt das ich heute wieder komme, oder hast du es vergessen Mischa?“, fragte sie mich verwundert. „Von mir aus hättest du nicht mehr kommen müssen.“, knurrte ich sie an. „Mischa!“, schimpfte sie mich an, „Ich will nicht dass du mit mir in einem solchen Ton sprichst.“ „Ach, und wie soll ich den sonst mit dir sprechen? Wer von uns beiden ist ihr die Gute die immer mit jedem Typen ins Bett geht? Ich oder du!“, knurrte ich sie an. Sie seufzte und meinte ruhig: „Du bist genau wie dein Vater. Nur vielleicht noch fast eine spur verbitterter als er.“ Diese Worte trafen mich hart, doch versuchte ich tapfer sie einfach zu verbergen und mir nichts anmerken zu lassen. „Gefühle zu zeigen muss nicht immer was schlechtes sein, auch für einen Halbdämon wie dich.“, sprach sie einfach weiter. Ich lachte, vielleicht eine Spur bitterer als ich gewollt hatte, und sagte dann: „Was hätte den sonst aus mir werden sollen? Du liebst ja nur meinen kleinen Bruder, er ist für dich viel mehr wert als ich.“ „Mischa.“, flüstere sie meinen Namen bloss, „So was darfst du nicht denken. Ich liebe dich genau so wie deinen kleineren Bruder. Nur bist du immer so kalt. Was sollte ich sonst tun? Ich will nicht das Marek genau so wird wie du.“ „Das wird er schon nicht. Da musst du dir keine Gedanken machen, wir haben ja nicht mal dieselben Väter! Er ist ein vollwertiger Dämon und ich nur ein Halbblut!“ „Mischa.“, flüsterte sie meinen Namen schon wieder, was mich jetzt erst so richtig erzürnte. „Ich weiss wie ich heiße!“, knurrte ich sie jetzt böse an. „Ich weiss.“, meinte sie bloss und lächelte mich an, „Aber du hast doch etwas was dein Bruder nie haben wird. Mag sein das er mehr Freunde hat als du, das er vielleicht auch von mir respektiert wird, oder auch mehr Macht hat. Du weisst dafür was Recht ist, du weisst genau wer das deine Freunde sind und du hast ein gutes Herz. Auch wen du es sehr oft versteckst. Wen es darauf ankommt kann man sich auf dich verlassen. Geschweige missbrauchst du deine Macht nie. Weder in der Schule noch sonst wo. Das wird etwas sein was Marek nie machen könnte. Einfach sich als Mensch ausgeben, selbst wen man keiner ist.“ Jetzt war ich einfach verwirrt. Sie hatte mich in den letzten Jahren nie für was gelobt. Weder mochte sie meine Freundschaft mit Denis noch waren meine schulischen Leistungen wirklich toll. Auch meine Lüge oder das Schwul sein viel ihr schwer und doch lobte sie mich jetzt, nachdem ich so gemein zu ihr war. „Wieso?“, fragte ich sie ungläubig und lief auf sie zu, „Wieso sagst du mir das?“ „Ich hatte Angst dass ich dich verlieren könnte, dass du dich nun endgültig von mir abwenden würdest. Du bist mein Sohn Mischa, ich habe mich dafür entschieden dich groß zu ziehen und dann will ich dich jetzt doch nicht verlieren.“ Ohne ein Wort zu sagen schritt ich auf das Sofa zu, setzte mich neben sie und blickte stur meine Hände an bevor ich anfing zu sprechen: „Ich wollte nicht so böse zu dir sein, aber ich hatte einfach so schlechte Laune. Um ein Haar hätte ich eine große Dummheit begannen und das hat mich einfach so wütend gemacht. Ich hätte mich einfach besser beherrschen sollen.“, flüsterte ich ganz leise. „Jeder macht mal Fehler Mischa, egal ob Dämon oder Mensch. Es ist bloss die Gabe diese Fehler zu erkennen und das tust du.“, erklärte sie mir und strich mir mit ihrer Hand durch das Haar. Es tat gut, doch dann ging auch schon die Tür auf und mein jüngerer Bruder stürzte in das Zimmer. „Oh, Mischa, du bist ja auch schon hier?“, begrüsste er mich und kam auf mich zu, „Die Ferien waren einfach Klasse. Du hast da wirklich was verpasst. Aber ich weiss ja dass du deine Familie nicht magst und so ein Familienurlaub hat halt wohl oder übel das Wort Familie daran. War aber auch schöner ohne dich. Auch wen ich jetzt sagen muss dass ich dich vermisst habe. Es war einfach zu still, es gab keine Zankereien zwischen uns und ich hatte niemanden dem ich auf den Keks gehen konnte, oder der mich nervte. Eigentlich bin ich froh wieder zu Hause zu sein, und wieder bei meinem großen nervenden Bruder zu sein. Zwei Wochen blauer Himmel, kaltes Wasser und das beste Essen waren doch ein bisschen öde ohne dich.“, plapperte er mir die Ohren voll. „Dann tauschen wir das nächste mal.“, knurrte ich ihn an, „Du bleibst hier und ich gehe in die Ferien.“ Er seufzte und meinte dann: „Nein, nicht so. Ich wollte sagen dass wir nächstes Mal zusammen gehen sollen, wirklich als Familie. Ich habe dich vermisst Mischa, es war einfach nichts dasselbe ohne dich.“, flüsterte er am Schluss noch. Ich war hin und weg. Mein Bruder mit dem ich sonst einfach den ganzen Tag wirklich nur Zickenterror hatte sagte mir dass er mich vermisst hatte? Das konnte es nicht geben. Aber er schien es wirklich ernst zu meinem und zum ersten Mal in den letzten zwei Wochen fühlte ich mich wirklich schlecht. Ich hatte nie an sie gedacht, noch hatte ich sie vermisst, und irgendwie tat es mir jetzt wirklich leid. Er hatte recht wir waren eine Familie auch vielleicht nicht die beste und glückliste aber wir gehörten nun mal zusammen. Mein Bruder setzte sich auf das Sofa und ich umarmte ihn. Was sonst nicht meine Art war, da ich wirklich nie eine grosse Körperliche Zuneigung zu einem anderen Wesen empfand, doch heute konnte ich nicht anders, als es zu tun. „Es ist wirklich schön von dir diese Worte zu hören Brüderchen.“, flüsterte ich und schloss meine Augen. Ich spürte noch mal wie meine Mutter mir durch die Haare fuhr und ich war wirklich mal wieder Glücklich. Next Kappi: Kevins Rache! Ein guter Freund hilft einem immer! Nicht alle Menschen haben nun mal ein Normales Hobby! Kapitel 5: Ein Unglück kommt selten allein, oder das kranke Hobby! ------------------------------------------------------------------ Ich war überhaupt nicht glücklich als ich am nächsten Tag wieder zur Schule musste. Geschweige musste ich meiner Mutter erklären wo ich den Abend verbracht hatte. Das war zwar nicht ganz so schwer, da ich ihr einfach erklärte das ich bei Sonja war, und da ich kein Handy hatte konnte ich sie noch sie mich erreichen. Doch zu meinem Glück hatte sie auch nicht versucht Sonjas Eltern zu erreichen also viel meine kleine Lüge gar nicht auf. Ich hätte ich ja wirklich sehr schlecht sagen können das ich nach Denis gesucht habe, ihn zwar gefunden, aber er weder nach Hause noch sonst was mit uns zu tun haben wollte. Ganz zu schweigen das ich die Nacht bei einer total fremden Person verbracht habe konnte ich ihr auch nicht sagen. Auch wen Mischa sehr nett war und so hätte sie wohl um mich Angst gehabt. Aber es schien als ob ich in der letzten Zeit wirklich noch nicht genug gelitten hatte. Kaum war ich in der Schule musste ich feststellen das mich Sonja wohl heute alleine lies, und das wegen diesem total fremden Dämon. So blieb mir also kaum was anderes übrig als mich auf den Weg zum Klassenzimmer zu machen. Den ich hatte weder Lust mit Marcus noch mit Sven zu reden, denn die wollten dann wohl nur von mir wissen wo ich gestern war, und das wollte ich ihnen wirklich nicht sagen. Ein bisschen verträumt ging ich den Gang entlang und war wirklich tief in meine Träume vertieft, als mich plötzlich jemand rammte. Ich blickte auf und erkannte Marc. Er war einer von den alten Kollegen meines Bruders. Den hatte ich noch nie gemocht, denn ich musste wirklich sagen dass wohl sogar ein Stein mehr Grips hatte als er. Marc packte mich am Arm und zog mich in Richtung Jungenklo. Ich werte mich zwar, aber dieser hohle Muskelberg wollte wohl schon wieder mal mein Geld, und ich würde mich wohl gegen ihn wären können. Doch kaum hatte er mich ins Klo gezogen wusste ich dass es wohl nicht nur bei ein bisschen Geldabzocke bleiben würde. Denn ich erblickte noch drei weitere Personen. Eine davon war Steve, wieder ein alten Kumpel meines Bruders, auch wen er wohl wirklich nicht ganz so hohl war wie die anderen zwei. Der nächste war Max, zwar nicht ganz so stark wie Marc, und dafür eine kleine Spur intelligenter. Aber was mir kalte Schauer über den Rücken jagte war die letzte Person. Kevin Teschner, die Bosheit in Person. Er lächelte mich böse an und knurrte bloss: „Ach, du glaubst also das du dein großes Brüderchen besuchen kannst ohne das ich es mitbekomme! Aber da hast du mich wohl unterschätzt. Den hier passiert nichts ohne das ich es nicht merke!“ Kaum hatte Kevin zu ende gesprochen stiess mich Marc zu Boden. Ich kam bisschen unglücklich auf dem Boden auf, und knallte mit dem Kopf gegen die Wand, und sah förmlich Sterne, doch ich ließ mich nicht so leicht einschüchtern, durch zusammengebissenen Zähnen knurrte ich böse: „Ach, dann gehört Alex also zu dir, der ist er wohl dein Spion!“ Kevin lachte. Der kriegte sich kaum ein vor Lachen, was ich wirklich nicht verstand. „Du bist einfach zu doof Bastian.“, kicherte er, als er sich wieder einigermassen von seinem Lachkrampf erholt hatte, „Ich brauch keinen Spion, ich höre alles!“ Ich sah ihn ungläubig an, doch ich wusste schon dass er mir wohl kaum mehr sagen würde, also ließ ich meine dummen Fragen gleich weg. Dann kam Kevin auf mich zu und musterte mich. „Was hat dir Denis eigentlich alles verraten?“, fragte er mich dann, „Ihr habt doch bestimmt ein bisschen geplaudert.“ „Nichts.“, knurrte ich zurück, „Nichts außer das du eine fiese kleine Ratte bist! Aber das wusste ich vorher schon!“ Aber Kevin ließ sich von mir nicht einschüchtern, lachte nur wieder und blickte mich an, bis er dann ganz leise sagte: „Ist das dein letztes Wort? Ich könnte dich immer noch verschonen.“ „Ich bettle nicht!“, knurrte ich ihn an, „Dann kannst du mich schon umbringen.“ „Wer redet den hier von umbringen? Ich dachte ein bisschen Spielen genügt schon.“, kaum gesagt schickte er Max und Steve schon hinaus, „Aber wir spielen meine Spiele. Marc, ich habe dir schon gesagt was du tun sollst, vergnüge dich ein bisschen mit unserem kleinen Bastian.“ Dieser Arsch! , dachte ich bitter, er hatte alles schon geplant, dafür konnte er weder wissen dass ich meinem Bruder suche, noch dass ich heute ohne Sonja komme. Aber er schien wirklich alles zu wissen. Nur was wir gesprochen hatten wohl nicht. Zwar schaffte ich es nicht alle meine geheimen Flüche gegen ihn zu schleudern, da ich plötzlich von Marc gepackt wurde. Erst jetzt begriff ich wirklich, dass es wohl nicht wieder eine von Kevins leeren Drohungen sondern bitterer Ernst war, aber es war zu spät. Marc hatte mich gepackt, mich in eine der Lehren Kabinen gezerrt und drückte mich gegen die Wand. Mit seinem ganzen Gewicht hinderte er mich daran mich zu bewegen, und hielt mir den Mund zu so dass ich nicht schreien konnte. Jedoch mit der Anderen versuchte er meine Hosen zu öffnen, ich werte mich mit Leibeskräften, doch Marc war zu stark für mich. Er lachte als er mir auch noch die Boxershorts auszog und flüsterte mir leise ins Ohr: „Du wirst jetzt schön mitspielen. Ich habe keine Lust dir was anzutun, also spielst du gefälligst schön mit.“ Antworten konnte ich ihm nicht, aber ich nickte. Gut, was wollte ich schon anderes machen? Ich war nun wirklich nicht so blöd als das ich mich von so einem Typen vergewaltigen lassen würde, wenn er mir schon ein solches Angebot macht. So zog auch Marc seine Hose und die Shorts aus. Dann jedoch packte er mit seiner freien Hand meinen Arm und drückte mit voller Kraft zu. Ich wollte schreien, aber ich konnte nichts, nur ein paar abgemurkste Töne kamen hinaus. Unter den Qualen versuchte ich mich zu wären, ich wusste ja das er mir nichts tut, aber es tat einfach nur weh, eigentlich kam ich vor lauter Schmerzen nicht mit was um mich herum alles sonst noch passiert. Ich spürte nur wie mir meine Tränen über das Gesicht rannen, aber Marc war das egal, er lockerte seinen Griff kein bisschen. Erst nach einer ganzen Weile, wie es mir vorkam, öffnete er endlich seinen Griff und nahm auch die Hand vor meinem Mund weg. Leise liefen mir immer noch ein paar Tränen über das Gesicht. Denn die Stelle an meinem Arm wo mich Marc gepackt hatte brannte noch höllisch. Es blutete sogar, weil Marc seine Fingernägel in meine Haut gebohrt hatte, aber es war immer noch harmloser als wenn er über mich hergefallen war. Jetzt stand ich vor ihm und wusste nicht was ich machen sollte. Er blickte mich einfach an, und holte dann plötzlich mit seiner Faust aus, knallte die voll in meinen Bauch und ich sackte auf der Stelle zusammen. Knallte dann aber mit meinen Kopf an die Kloschüsse und fiel erst dann bisschen benommen zu Boden. Marc liess mich am Boden liegen, zog einfach seine Boxershorts und die Hosen an und bückte sich dann zu mir hinunter. „Ich komme wieder um kümmere mich um dich.“, flüsterte er bloß, stand auf und verliess die Kabine. Was er draussen mit Kevin sprach hörte ich nicht, den mein ganzer Kopf schmerzte und ich wusste wirklich nicht was ich machen konnte. Dann jedoch hörte ich die Tür, und danach herrschte Totenstille. Ich war alleine und wenn Marc wieder kommen würde wusste ich nicht, nur das wohl die Schule schon bald anfangen würde, geschweige hatten wohl die anderen beiden Gorillas draußen Wache gehalten. So lag ich einfach auf dem kalten Boden und wartete. Ich war einfach noch zu benommen um aufzustehen und mir die Hosen wieder richtig anzuziehen. Ich lag einfach da und wartete, hörte den Gong der die Schule beginnen ließ, also konnte ich es vergessen dass mich jemand hier finden würde. Aber früher oder später würde hoffentlich Marc schon kommen. Doch es ging nicht mal so lange bis ich die Tür wieder hörte. Aber es konnte nicht Marc sein. Den die Person pfiff ein Liedchen und das passte nun wirklich nicht zu dem gefühlslosen Holzklotz der mal der beste Freund meines Bruders war. Also würde die Person wohl nicht nach mir suchen. Ich wollte rufen, aber meine Stimme gab keinen Ton von sich, ich blieb einfach Stumm. Panisch blickte ich mich um und erkannte dass die Tür einen Spalt offen war, und versuchte meine Hand zu heben, was mir sogar gelang. Ich war verwundert, doch nun harte ich was zu tun, wen die Person wieder gehen würde dann müsste ich auf Marc warten und darauf hatte ich einfach keine Lust. Dann schaffte ich es aber die Tür zu erreichen und ich versuchte sie aufzustossen, was nicht ganz so einfach war, den mein ganzer Körper schien zu schmerzen. Aber ich wollte hier raus und darum versuchte ich wirklich die Schmerzen zu vergessen. Doch ob meine Bemühungen belohnt werden konnte ich nicht sagen, bis ich leise Schritte hörte die auf mich zu kamen und innerlich freute ich mich, es durfte einfach auf keinen Fall Kevin sein. Leise wurde die ein bisschen geöffnet und ich konnte das Gesicht des Jungen erkennen der davor stand, und ich war überrascht. Es war nicht Kevin, aber ich kannte den Typ nicht, und hatte auch nie was von einem neuen Schüler nach den Sommerferien gehört. Auch hatte ich ihn noch nie gesehen. Er hatte schwarzes Haar, dunkelblaue Augen und trug schwarze Kleider, und blickte mich verwundert an. Gut, vermutlich machte ich wirklich einen kläglichen und erbärmlichen Eindruck, aber es ging mir ja auch mies. Er nahm einen Zug aus seiner Zigarette und fragte dann: Was machst du hier?“ Ich hätte ihm so gerne geantwortet, doch noch immer brachte ich keinen Ton heraus. Doch er schien es auch so zu verstehen, kam in die Kabine und bückte sich zu mir herunter, und fragte mich: „Soll ich dich zu einem Arzt bringen, du siehst wirklich nicht gut aus.“ Wirklich? dachte ich bitter, auch, du würdest wohl kaum besser aussehen wen dieser bekloppte Marc, der vielleicht nicht ganz so schlecht war wie ich dachte, mit dir dass selbe machen würde wie mit mir. Dann schüttelte ich den Kopf. Marc hat mir einen Schlag in den Bauch gegen und ich hatte mir den Kopf stark gestoßen, aber ich konnte doch nicht zum Arzt! Meine Mutter hatte das Geld nicht, und es würde mir wohl in ein paar Stunden schon wieder besser gehen. Er blickte mich nur an, nahm wieder einen Zug aus seiner Zigarette und schmiss diese dann ins Klo. „Ich bring dich zu mir nach Hause.“, sagte er dann und hob mich hoch, „Ich wohne ganz nahe, sind nur so fünf Minuten.“ So trug er mich dann zu sich nach Hause und das einzige was ich hoffe war, dass ich hoffentlich bald wieder sprechen konnte. Ich wusste ja immer noch nicht wer der Typ eigentlich was, und das nervte mich irgendwie. Das Haus zu dem er mich führte sah sehr schön aus und kam hatte ich die Wohnung betreten, fand ich meine Stimme wieder. „Was!“, war das erste Wort was ich sagte, als ich den verschmutzten Flur sah. Dann lag einfach alles herum, Kleider, Schachteln einfach alles. „Wir haben schon länger nicht mehr aufräumt.“, erklärte er, „Ist wohl mal wieder Zeit dafür.“ Oh ja, dachte ich bitter, so ein schönes Haus hat ein bisschen mehr pflege verdient. Dann aber führte er mich in sein Zimmer, das auf den ersten Blick schon sehr viel besser aussah. Aber auf dem zweiten wäre ich wohl doch wieder lieber zurück im WC. Im ganzen Zimmer hingen nackte Frauen. Innerlich freute ich mich wirklich darüber das ich ein Junge war und keine Frau. Aber ein weibliches Wesen hätte er wohl nie in sein Zimmer genommen, oder ich hoffte es doch. Er hatte meinen Blick gesehen und sagte nun hastig zu mir: „Jeder Junge hat doch ein par nackte Frauen im Zimmer, und ich habe da vielleicht einfach ein par mehr als die meisten Andern.“ Ein paar mehr, dachte ich bitter, das hast du schön gesagt ich zähle hier locker 30 Poster und ich habe kein einziges. Aber wenn du meist, dann bin ich wohl ein Mädchen. Ich würde mir nie im Leben so ein Poster in mein Zimmer hängen und die Wände damit tapezieren schon gar nicht! „Von wo hast du die den? Die sehen gar nicht so billig aus wie die welche man immer in den Heftern sieht.“, erklärte ich. „Sind sie auch nicht.“, gab der Junge zu, „Das ist Schweineteuer, aber ich mag es einfach.“ Perverser Sack, dachte ich ein bisschen bitter, sagte aber nichts. „Wie kommst du den zu denen? Oder hast du die einfach von deinem Vater?“, fragte ich eine Weile später, als es mich doch ein bisschen wundernahm. Er sah mich an und wurde ein bisschen rot. „Die mache ich alle selber, aber das entwickeln von Poster ist nicht so billig.“ Ich sah ihn einfach entsetzt an, und sagte: „Ach, und die kommen einfach so zu dir?“ Eigentlich wollte ich das nicht sagen, aber es war mir einfach so herausgerutscht. „Nein, ich gehe zu ihnen. Mein Vater treibt sich immer in diesen Bordellen rum, und daher ist es für mich nicht so schwer da rein zu kommen. Geschweige will ich ja nichts von denen, sonder nur meine Fotos machen, mehr nicht. Ich zahle ja ihnen auch was.“ „Aha, dann treibst du dich dort herum nur um ein paar Fotos zu machen.“, schlussfolgerte ich. „Ja, das ist einfach mein Hobby.“, gab er zu. „Also einfach nackte Frauen zu fotografieren, krass, aber wen das dir zusagt. Ich mag die Natur immer noch lieber.“, erklärte ich. „Das ist ja aber auch Natur.“, erklärte er weiter, „Auch wenn es wohl viele nicht gerne sehen.“ Ich musste lachen, dieser Typ hatte ja wirklich wieder mal recht. Geschweige schien er wirklich sehr nett zu sein, auch wen Menschen sich gerne anders gaben als sie sind. Ich hatte mich ja sogar bei Marc geirrt. Er war nicht so ein Idiot wie ich dachte. Aber dieser hier doch anders zu sein, wie wusste ich nicht, aber das werde ich schon noch herausfinden. Next Kapi: Wer ist der Fremde? Rache ist süss, aber Blut noch süsser. Wahre Freunde erkennt man erst wen man sie mal braucht. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx So, die Idee für das Kapitel hatte ich durch einen meiner Lehrer. Ist zwar wohl immer noch der meist gehasste, aber man sollte sich schon überlegen wen man beschimpf. Geschweige wen man sich an dem Teil der Klasse auslässt der Unschuldig ist. Zwar hatten wir ja alles richtig gemacht, nur hatte er das nicht gesehen! Gut, aber es hätte uns drei vermutlich auch schön erwischt wen unsere Plapperente nicht früher bei uns gewesen wäre. Doch verduftete er bevor der Lehrer kam. Und wir hatten 30 Sekunden unserer nicht Fehler zu beheben. Ja, aber Wasser verschwänden ist ja sooo schön! Zwar hat er sich über uns sooo gefreut! Wir waren dann die drei die aufgepasst hatten! Gut entschuldigt hat er sich ja schon, aber leider wieder beim falschen Teil der Klasse……. Letztes Mal hatten wir ihn auch wieder. Dieses Mal erklärte er uns was man mit Licht alles machen konnte, und dieses mal ohne aus zu ticken! ^__^ Gut, einmal kamen wir dann auch zum Thema Pornographie. (sage da aber mal nicht mehr dazu…. ^__^) Unser Teil der Klasse wusste darüber auch nicht, und da musste der gute Lehrer uns hat ein bisschen Bildlich vor Augen führen. Was da schon zu so manchen Lachkrämpfen geführt hatte. Gut, eine aus der Klasse meinte wegen unserer so grossen Unwissenheit sollten wir mal ein Pornowochenende machen! (das war vermutlich die Geburtsstunde dieser Idee!) Also in dieser Lektion hatten wir wohl alle genug gelacht! Gut, er hat uns dann auch schon um 15 Uhr gehen lassen und nicht erst um 16.45 Uhr, also hatte es was Gutes! Auch wenn er immer noch auf dem ersten Platz steht! Sogar noch nach der Lehrerin die alles immer kritisiert. Das Wort positive Ausdrücke kennt sie nicht…. (Aber das überlebe ich schon! ^__^) Kapitel 6: Krankenhaus, Feueralarm und grosse Bruderliebe? ---------------------------------------------------------- Als ich mich von meinem Lachkrampf erholt hatte fragte ich ihn dann gleich mal nach seinem Namen. Er blickte mich dann nur an und lachte: „Ja, den habe ich dir ja noch gar nicht gesagt.“, gab er mir recht, „Ich bin Luca Scheuber.“ „Wohnst du den ganz alleine hier?“, fragte ich ein bisschen verwirrt. Er lachte wieder und ich konnte es wirklich verstehen, die Frage war doof, aber hier sah alles so heruntergekommen aus. „Nein.“, gab er zu, „Mit meinem Vater. Meine Mutter habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Sie ist abgehauen und hat mich alleine mit ihm zurückgelassen. Nur meine Schwester hat sie mitgenommen, vermutlich sah sie in mir einfach meinen Vater und wollte sich wohl Ärger ersparen. Das ist jetzt drei Jahre her und ich vermisse sie immer noch.“ „Drei Jahre?“, fragte ich verwirrt. Er blickte mich komisch an und sagte dann nur ja. Eigentlich wollte ich diese Frage nicht aussprechen, aber es war irgendwie geschehen. „Kevin Treschner, keine Ahnung ob du den kennst, aber vor drei Jahren wurde der in der Schule immer besser, vor drei Jahren erlitt mein Bruder und seine Kollegen einen totalen Absturz. Ein bisschen viel mit drei, oder nicht?“, fragte ich ihn dann. „Kevin Treschner, dieses arrogante Arsch, den konnte ich noch nie leiden. Er ist ein Avatar, also könnte es für ihn einfacher sein so was zu machen. Du bist selbst zur Hälfte ein Zauberer, dass habe ich heute im WC schon gespürt.“ Ich blickte Luca entsetzt an, hatte er mir gerade gesagt dass er wie ich ein Zauberer war? Er, der Typ mit dem kranken Hobby? Ich war jetzt total verwirrt. „Mein Vater war ein Avatar, meine Mutter eine Zauberin. Ist vielleicht auch der Grund das sie mich nicht mitgenommen hat, da sie glaubte ich werde wie mein Vater einer der Bösen.“ „Bist du eigentlich neu an unsere Schule gekommen, ich habe dich noch nie gesehen wenn ich ehrlich sein kann.“, sprach ich nun schon meine nächste Frage aus. „Ich bin schon ein halbes Jahr an eurer Schule, aber ich treibe mich wohl einfach gerne in den WCs rum. Ich mag Kevin nicht und alle sonst normalen Personen an der Schule treiben sich mit Sven rum und den mag ich auch nicht.“ „Schön, den ich kann ihn auch nicht leiden!“, pflichtete ich ihm bei. Dann schweifte aber mein Blick im Zimmer umher und ich erkannte eine Filmkamera und eine ganze Menge DVDs. Ich hatte jetzt zwar einen bösen Verdacht, aber den wollte ich lieber nicht aussprechen. Aber er hatte meine Blickte wohl bemerkt, denn er schaute mich an, lächelte und meinte dann: „Es ist nicht so wie du denkst. Ich gebe zu das es zwar Pornos sind, aber die hat ja jeder zu Hause. Aber ich bin kein Spanner der unter dem Fenster eines Mädchens stehen würde und sie beim umziehen filmt. Zwar produziere ich die Dinger, aber das ist reiner Spass, oder eigengebrauch. Nenne es wie du es willst.“ Ich wollte ihm lieber nicht sagen was ich über ihn dachte und liess es darum lieber. Wär wohl nicht Freundschafts- fördernd gewesen. „Aber eines will ich noch sagen.“, sprach er plötzlich, „Ich hatte noch nie eine Freundin und ich habe auch noch nie mit einem Mädchen geschlafen. Das ist meine Art mit meinem bisschen zu Frauen gestörtes Verhältnis klar zu kommen. Doch ändern wir jetzt doch mal das Thema, dieser Kevin macht ja eine Party, kommst du auch?“ Mich traf fast der Blitz als ich das hörte, ich sollte zu dem Typen gehen! „Nein!“, zischte ich gleich, „Nie im Leben!“ Er schien über meine Antwort ein bisschen überrascht zu sein: „Aber wieso?“, wollte er wissen, „Der lässt uns zu sich nach Hause, zu sich! Wir wären im Raum des Geschehens! Wir könnten was über ihn herausfinden, verstehst du das nicht! Wir wären in der Höhle des Löwen, da kommen wir nie mehr hin!“ Über diese Antwort war ich überrascht, da ich nie an diese Möglichkeit gedacht hatte. „Was muss ich tun das du mit mir mitkommst?“, fragte er mich dann. Ich überlegte kurz und sagte: „Ganz einfach, wir räumen dieses Chaos hier auf, das hält man ja im Kopf nicht aus!“ Er lächelte mich an und wir fingen an die Wohnung zu säubern. Als ich die Tür ins Krankenzimmer öffnete blickte mich mein Bruder fragend an. Ich trat dann einfach ein, lächelte ihn an und fragte ihn: „Miguel, wie geht es dir, Mutter meinte du könntest Morgen wieder nach Hause.“ „Ja.“, pflichtete er mir bei, „Das kann ich. Ich freue mich so darauf. Aber am meisten freut mich das du mir verziehen hast.“ Ich lachte bitter und lächelte ihn böse an. Aber sein Blick war nur verwirrt und er verstand mich einfach nicht. Er hatte mich noch nie verstanden und für ihn war ich immer der schwache kleine Bruder der sich nicht wären konnte. Hastig zog ich dann meine Waffe nach vorne und lachte. Es war der alte Revolver meines Vaters, den er immer in seinem Schrank aufbewahrt hatte. Mein Bruder schaute mich geschockt an, war verwirrt und flüsterte ganz leise: „Ronny, das wirst du nicht tun, dass kannst du doch nicht.“ „Oh, doch!“, zischte ich ihn dann an, „Das kann ich. Ich habe alles geplant, sonst wär ich schon gestern gekommen.“, kaum gesagt lachte ich schon wieder und richtete die Waffe auf ihn. „Jetzt wirst du dafür bezahlen was du mir angetan hast! Ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet, und jetzt ist er da! Rache ist süss, dass solltest du dir für dein nächstes leben merken!“ Dann drückte ich ab und Zeit gleich löste ich mit meiner Magie den Feueralarm aus. Denn so würde niemand den Schuss hören. Aber die Kugel traf sein Ziel nicht, zwar nicht weil ich schlecht gezielt hätte, sondern mein Bruder hatte sich weggebeamt. Ich hatte in meiner Rache total vergessen seine dämonischen Kräfte einzurechnen. Doch jetzt war ich so verwirrt das ich wirklich gar nicht mitbekam das er hinter mir stand. Bis ich das aber realisiert hatte schlug er mir schon die Waffe aus der Hand. Sie schlittelte über den Boden und blieb genau unter dem Bett liegen. Mein Bruder packte mich und zog mich ganz fest an sich, säuselte mir dann boshaft ins Ohr: „Du wolltest mich also wirklich töten, das hätte ich nie von dir gedacht. Du bist ja fast gemeingefährlich.“ Ich versuchte mich gegen ihn zu wehren, aber Miguel war stark, viel stärker als ich und meine Magie würde gegen ihn nichts nützen, da er immer noch zur Hälfte ein Dämon war und mit dieses Monstern war wirklich nicht zu spassen. Langsam spürte ich wie sich die Hand meines Bruders bewegte, über meinen Po fuhr. Ich wusste genau was er vor hatte und das jagte mir Angst ein, geschweige dröhnte ja noch immer der Feueralarm und der würde mir wohl oder übel jetzt zum Verhängnis werden. Ich versuchte mich zwar krampfhaft gegen ihn zu wehren aber das hatte ich ja auch schon vor einem Jahr nicht geschafft. Nur war Miguel dieses mal wirklich bei vollem Verstand und vermutlich stink sauer auf mich. Aber so schnell gab ich nicht auf, kämpfte gegen ihn an und schlug meinen Bruder immer wieder, den Kampflos gab ich nicht auf! Dieses Mal wurde mein Durchhaltevermögen sogar belohnt und Miguel liess mich los, da einer meiner Treffer in seinen Bauch wohl schon sehr heftig war. Ohne mich mal umzuschauen rannte ich aus der Tür, die Waffe würde mir jetzt nichts mehr nützen, dass wusste ich genau, ich musste es schaffen hier raus zu kommen und dann zu Mischa oder so. Einfach zu einem Menschen der gegen meinen Bruder was ausrichten konnte. Darum rannte ich hastig gen Gang entlang, die Treppe runter und wollte nur noch Richtung Ausgang springen, als mich eine Windböe mich erfasste und gegen die Wand schleuderte. Benommen blieb ich dort liegen, bis sich eine Gestalt über mich beugte. Es war Miguel, so wie es wohl nicht anders zu erwarten war. Dieser packte mich, zog mich dann hoch und zischte boshaft: „Du wolltest also entkommen? Aber nicht mit mir! Ich werde dir eh weh tun und zwar so heftig das du es nie mehr vergessen wirst.“ Kaum zu Ende gesprochen lachte er böse und beamte uns einfach weg. In dem Raum in dem wir uns nachher befanden war es sehr dunkel, nur das matte Licht einer Lampe brannte, und sonst war der Raum mit vielen Tischen, und verschiedenen alten Apparaturen vollgestopft. Wir mussten uns zwar noch im Krankenhaus befinden, aber vermutlich im Keller oder so. Hier würde mich wohl niemand hören, egal wie laut ich schrie. Aber aufgeben wollte ich immer noch nicht. Ich trat und schlug meinen Bruder immer und immer wieder. Ein zweites mal würde ich mir so was nicht mehr bieten lassen, zwar hatte ich mich am ersten mal nicht so sehr gewehrt, aber ich stand dort ja fast unter Schock und wusste ja auch nicht genau was er vor hatte. Aber dieses Mal wusste ich es und ich würde es nicht nochmal ein zweites Mal zulassen! Meine Tritte und Stösse waren schon heftig, doch Miguel bohrte einfach seine Fingernägel in mein Handgelenk, das schmerzte, war aber nicht gegen den Schmerz den ich noch vor mir hatte, wenn es mir nicht gelingen würde mich zu befreien. Dann jedoch erwischte er auch meine zweite Hand, hielt diese fest und drückte mich dann einfach gegen den nächsten Tisch. Ich war jetzt gezwungen in sein Gesicht zu sehen, aber aufgeben wollte ich noch nicht. Ich werte mich mit Leibeskräften gegen ihn da ich immer noch genau wusste was er mit mir machen würde, was er mir antun würde. Aber egal was ich auch machte, es nützte nicht, Miguel war einfach stärker als ich. Ich konnte nur die Zeit des Geschehen hinauszögern, doch ihn wurde ich nicht los und am Schluss viel er genau so über mich her wie das letzte mal… Miguel war weg. Hatte mich einfach so zurück gelassen nach dem er mich missbraucht hatte. Einfach wie ein Stückmüll hatte er mich zurück gelassen, als ob ich keinen Wert hatte. Meine Handgelenke schmerzten, waren zerkratzt und bluteten. Ich hatte mich so gegen ihn gewehrt. Aber vielleicht wär es auch besser gewesen ihn einfach machen zu lassen? Ich blutete und meine gesamten Kleider waren fast zerrissen. Ich lag am Boden und weinte. Überall in meiner Umgebung klebte mein Blut und ich zitterte am ganzen Körper. Es gab wohl niemanden der sich um mich sorgen machte, geschweige hatte ich auch keinem gesagt wo ich hin ging. Ich hörte leise Schritte und bekam sofort Angst. War das Miguel? Hatte er vielleicht noch nicht genug oder wollte mich noch mehr bestrafen, fragte ich mich panisch in meinen Gedanken. Angstvoll krampfte ich mich auf dem Boden zusammen, wimmerte sogar, den meine Angst ihm gegenüber war einfach zu gross. Ganz leise dran dann eine Stimme zu mir durch, es war aber nicht die von Miguel sondern von Mischa. „Ronny?“, flüsterte er und ich hörte deutlich die Überraschung in seiner Stimme, „Was hat dir dein Bruder nur angetan.“ Kaum hatte ich das gehört entspannte ich mich ein bisschen, zitterte zwar noch, aber schaute Mischa schon an und sprach ein bisschen mit zitternder Stimme: „Mischa, was machst du den hier? Von wo wusstest du was hier passiert?“ Mischa war für mich die wohl komischste Person die mir je über den Weg gelaufen ist. Seine oft so rauen Worte, die Tatsache dass er sich nicht so leicht unterkriegen liess und immer für sein Recht kämpfte. Andererseits war er wohl der Mensch auf den man sich am meisten verlassen konnte. Zwar lebte der Gute nach seinen eigenen Regeln, aber so schlecht schienen die ja auch nicht zu sein. Den von der Erbanlage her mussten er und Miguel ja gleich sein. Denn sie waren ja beide Halbblüter. Hatten beide ihre zwei Gesichter, doch hatte Mischa sich einfach unter Kontrolle und mein Bruder überhaupt nicht. „Ich habe immer oder besser oft mal so eine kleine Eingebung, nur kommen diese Grösstenteils immer wenn es schon vorbei ist. Sonst hätte ich es deinem Bruder mal so richtig gezeigt, denn hätte ich so fertig gemacht!“, knurrte Mischa. Ich sah ihn komisch an, Mischa war körperlich meinem Bruder total unterlegen, vielleicht war es sogar besser das er nicht da war, den ich wünschte es ihm nicht das er mal erfahren musste wie es ist vergewaltigt zu werden. Das wünschte ich niemandem. „Du hättest nichts ändern können.“, flüsterte ich leise, „Mein Bruder ist zu stark für dich.“ „WAS! Das stimmt nicht! Körperlich vielleicht, aber Geistig bin ich ihm total überlegen! Dein Bruder macht sein Hirn mit den ganzen Drogen total kaputt, aber ich meines nicht! Geschweige ist meine Macht grösser als du denkst. Einer der Guten zu sein heisst nicht schwächer zu sein als du, der sich von dem bösen nährt. Aber jetzt bring ich dich hier raus, suche für dich ein paar Kleider und dann bringe ich dich nach Hause.“ „Nein!“, schrie ich fast, „Nicht nach Hause, an irgendeinen anderen Ort, aber nicht da hin!“ „Zu Denis? Sonst weiss ich nicht wo ich dich sonst hinbringen kann.“, sagte er mir. „Ja, bei Denis ist gut, da wird mich mein Bruder wenigstens nicht finden.“, sagte ich sichtlich erleichtert. Aber ein bisschen bereut hatte ich es schon, den kaum war ich dort, musste ich feststellen das Denis mich wohl genau so wenig mochte wie ich ihn. Doch schien er sich zusammen zu reisen um mir keine beleidigten Worte an den Kopf zu werfen. Eigentlich ignorierte er mich total, sprach immer nur mit Mischa. „Mischa, könntest du am Freitag nicht vielleicht zu Bastian fahren und an dieser dummen Party von Kevin teilnehmen? Ich werde nämlich das Gefühl nicht los da er was Böses vorhat. Ich will aber nicht das meinem Bruder was zustösst.“, sprach Denis zu Mischa. „Von wo hast du davon gehört? Ich habe meine Magie eingesetzt, aber du hast keine?“, fragte Mischa nun verwirrt. Denis lachte: „Also eines kann ich dir sagen, Kevin ist so arrogant und selbstsicher, so was wie Suchmagie braucht der nicht, und das ist wohl mit Abstand die schlechteste was es gibt. Ich habe sie nur benutzt und ihr aufgetragen mir zu zeigen was Kevin als nächstes vor hat und da kam halt diese Party dabei raus.“ Mischa nickte und meinte: „Ich gehe hin, aber was machen wir mit Ronny, ich kann den ja schlecht bei dir lassen.“ „Ich komm mit!“, mischte ich mich plötzlich ein, „Dann bin ich bei dir und Denis hat seine Ruhe!“ „Ich bin einverstanden, dann bist du nicht alleine dort und ich muss mir wirklich keine Sorgen um dich machen.“, erklärte Denis sichtlich erleichtert. „So, dann könnten wir ja schlafen gehen, aber ein Problem haben wir immer noch, wo sollen wir schlafen? Wir sind zu dritt und haben ein Sofa. Ich schlaf auf dem Boden, das macht mir nichts, aber was machen wir mit Ronny?“ „Der schläft bei mir.“, erwiderte Denis, „Ich tu ihm schon nichts.“ Ich war entsetzt, konnte mich aber kaum beklagen, und so legte ich mich schon bald auf das Sofa. Denis schlief vor mir, was ich zwar als nicht gerade schön ansah, aber Mischa vertraute ihm, also konnte ich das wohl auch. Oder ich hoffte es zumindest. Next Kapi: Die Party! Bisschen viel Kevin für einen Tag… Und Luca zeigt sein wahres Gesicht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)