Von Hass zu Liebe von -Kabu- (Mein erster Versuch eine Shônen-ai Geschichte zu schreiben...) ================================================================================ Kapitel 4: Tatort Garderobe --------------------------- Inabasha geht in die Graderobe und lässt sich erleichtert au die Bank fallen. Für einen Moment schliesst er die Augen und atmet tief durch. Endlich habe ich es ihm gesagt! denkt er glücklich. Plötzlich wird er umgeworfen und auf die Bank gedrückt. Eine schwere Last auf seinem Oberkörper zwingt ihn liegen zu bleiben. Erschrocken reisst er die Augen auf und blickt in das verschlagen grinsende Gesicht von niemand anderem als Miyazato. Dessen Finger gleiten schon hinab zum Gurt an Inabashas Taille und öffnen ihn. Inabasha versucht verzweifelt ihn abzuschütteln, aber ohne den geringsten Erfolg. Seine Hände werden von Miyazatos Knien festgeklammert und Miyazato selber hockt auf seinen Hüftknochen, sodass Inabasha sich nicht rühren kann. Er kann den Jungen mit den schrillen Strähnen im Haar nur mit vor Angst weit aufgerissenen Augen anstarren und fühlen, wie die Hände jetzt langsam seinen nackten Bauch zurückwandern. Vor Schock bringt Inabasha noch immer keinen Ton über die Lippen. Er möchte schreien, schlagen, weg, einfach weg will er. Er wehrt sich, windet sich, aber er schafft es nicht die Umklammerung nur ein kleines bisschen zu lockern. Stattdessen muss er einfach daliegen und Miyazatos Belästigungen über sich ergehen lassen. Jetzt gleiten die Hände weiter nach oben, verharren kurz auf seiner Brust um mit den Fingern ein paar Mal über die Brustwarzen zu fahren und gleiten dann weiter. Erschrocken schnappt Inabasha nach Luft. Nackte Panik packt Inabasha als Miyazato ihm sein Oberteil von den Schultern streift. Sein Gesicht kommt näher und näher. Der zitternde Inabasha spürt den warmen Atem am Hals nahe beim Ohr und Miyazatos weiche Lippen berühren ihn unerwartet zögerlich. Da merkt er, wie das Gewicht auf seiner Hüfte nachgelassen hat. Ein Arm kommt frei, der zweite Arm kommt frei, die ihn zusätzlich lähmende Erstarrung löst sich langsam. Mit einem verzweifelten Schrei stösst er Miyazato mit aller Kraft von sich. Dieser schreit überrascht auf und findet sich im nächsten Augenblick auf dem harten Garderobenboden wieder. Inabasha rappelt ich auf und stürzt panisch aus der Garderobe Hinaus, hastet den Gang entlang, in die Herrentoilette hinein und ist mit einem Satz in einer Kabine verschwunden und hat sich eingeschlossen. Sein Herz klopft ihm bis zum Hals, sein Atem geht stossweise. Plötzliche Erschöpfung übermannt ihn. Er lehnt den Kopf an die Kabinenwand und versucht sich zu beruhigen. Dieser Scheisskerl! denkt er verstört, Was hat der mit mir anstellen wollen!? …Wollte mich dieses Schwein etwa vergewaltigen!? wieder brodelt Panik in ihm auf. Was, wenn er es noch mal versucht? ... aber ich bin doch ein Junge und er auch! Inabasha erschrickt aufgrund dieser Erkenntnis. Was!? Der ist schwul! Das hat mir gerade noch gefehlt! Am besten wird es wohl sein, wenn ich den Rat von „X“ befolge und ihm aus dem Weg gehe! Entschlossen schliesst er die Kabinentür auf, atmet einmal tief durch und geht zur Tür. Er öffnet sie einen Spalt breit und späht vorsichtig auf den Gang hinaus. Niemand da… Er ist mir also nicht gefolgt…Phu! Da hab ich ja noch mal Glück gehabt!... na ja… wenigstens jetzt ist mir das Glück hold… , denkt er erleichtert. Noch einmal atmet er tief durch, um auch noch seine zitternden Hände in den Griff zu bekommen und tritt auf den Gang hinaus. Immer noch völlig verstört schleicht der Arme den Gang entlang und erschrickt bei jedem kleinsten Geräusch. – Es könnte ja Miyazato sein, der ihn doch verfolgt-. Um jeden Winkel der nicht vollständig beleuchtet ist macht Inabasha ebenfalls einen so grossen Bogen wie es der Gang zulässt. – Dort könnte ihm ja Miyazato auflauern -. Es scheint ihm als seien Stunden vergangen seitdem er die Toiletten verlassen hat. Da endlich erreicht er die Garderoben. Ob er wohl da drin auf mich wartet… schiesst es Inabasha durch den Kopf. Bei diesem Gedanken beginnt er gleich wieder zu zittern wie Espenlaub. Wieder öffnet er leise und vorsichtig die Tür einen Spalt weit und lugt in die Graderobe hinein. Er ist nicht hier… Uff! Erleichtert tritt er ein. Alles liegt noch genau so da wie vor 10 Minuten, nur dieser Typ ist nicht mehr hier. Während dem Duschen durchlebt Inabasha noch mal die ganzen Ereignisse der letzten 10 Minuten. Miyazatos Finger auf seinem Bauch, auf seiner Brust, die Lippen an seinem Hals… ihm jagt ein kalter Schauer den Rücken hinab. Schaudernd greift er sich an den Hals, an die Stelle an der er die Lippen gespürt hat- Autsch! Inabasha fährt erschrocken zusammen. Oh mein Gott!!! Am Hals nahe seinem Ohr ertastet er etwas das sich anfühlt wie- Ein Knutschfleck!!! Oh Gott! Der hat mir einen Knutschfleck gemacht!!! Inabasha spurtet zum Spiegel und da ist er, dezent aber doch auffällig rot-violett, der Knutschfleck. Am liebsten würde er auf der Stelle im Boden versinken. Oje! Wie soll ich den denn erklären wenn ihn jemand entdeckt!? Beim Gedanken daran wird ihm ganz schwindlig Da-dann denken die ich sei… er schluckt schwul!?! Ich und schwul!? NIEMALS!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)