Welcome to Chikashi High von Rizuloid (.Die Hauptstory. -----> Aoi x Uruha // Nao x Hiroto) ================================================================================ Epilog: Welcome back to Chikashi High ------------------------------------- Er rannte. Rannte so schnell er konnte, in Richtung des hässlichen türkisen Gebäudes, hindurch zwischen den Toren der Schule. Vorbei an Ni~ya, der mit Sakito im Schulhof an einen Baum gelehnt am Boden saß, dessen Kopf auf seinem Schoß gebettet, während Ni~ya ihn freundlich grüßte. Zum Haupteingang hinein. Vorbei an Yomi und Hitsugi, die mit Wasserspritzpistolen bewaffnet in Richtung Cafeteria stürmten, und ihm im Vorbeilaufen einen schönen Tag wünschten. Vorbei an deren neuem Graffiti, das fett an einer Wand in der Aula der Schule prangte. Weiter durch den ersten Gang, vorbei an Hizumi, Karyu und Ruki, die ihm desinteressierte Blicke zuwarfen. Mitten rein in Saga, der ihn angrinste und es sich nicht nehmen ließ, ihm auf den Arsch zu grabschen, ehe Aoi ihm einen etwas festeren Schlag auf den Kopf geben und weiter rennen konnte. Vorbei an Shou, Tora und deren kreischenden Fangirls. Vorbei an Hiroto und Nao, die seelenruhig und händchenhaltend auf einer Bank saßen und ihm mit der jeweils freien Hand übertrieben fröhlich zuwinkten. Vorbei an Reita, der ihm mit verwirrtem Blick hinterher starrte und seinen Nasentanga zurecht rückte. Immer wieder musste er beim Anblick der verschiedenen Szenarios breit grinsen – Es war, als wäre es ein neuer, verbesserter erster Schultag für ihn. Alles hatte sich in den letzten Wochen und Monaten zum Besseren gewendet. Dabei war es nur ein ganz normaler Tag, noch dazu wollte er heute eigentlich schwänzen, aber nachdem er einen Anruf von einer bestimmten Person erhalten hatte, war er nahezu gezwungen, sofort seinen Arsch in die Schule zu bewegen. Er hastete weiter in Richtung des Klassenraums, quer durch die Gänge, den Weg, den er nun schon seit ein paar Monaten schwer gewohnt war. Keuchend blieb er vor der Tür stehen, neben der das Schild mit der Aufschrift „6.B., Klassenlehrer Enomoto“ – und sofort tauchte vor seinen Augen das Bild des Rollmops-Lehrers wieder auf und brachte ihn zum Grinsen, wenn er an seine erste Begegnung mit ihm zurückdachte. Schnell drückte er die Klinke hinunter und öffnete die Tür. Drinnen stand sein Freund, Uruha, mit verschränkten Armen an die Tafel gelehnt. Er sah zu Aoi auf, als dieser den Raum betrat, und lächelte zufrieden, hatte er doch bis eben einfach nur einen beleidigten Schmollmund gezogen und auf ihn gewartet. Schwer keuchend ging der Schwarzhaarige auf ihn zu. „Du hast gesagt ich soll… sofort herkommen!“, sagte er und merkte, dass er wohl doch nicht so schnell hätte rennen sollen, sein Hals dankte es ihm mit unangenehmen Kratzen. „Ya, hab ich.“, antwortete Uruha gelassen, schlang seine Arme um die Hüfte seines Freundes und schenkte ihm einen kurzen Kuss zur Begrüßung. Verwirrt blinzelte Aoi ihn an. „Und was war jetzt so wichtig, dass ich hierher rennen musste?“ „Ich hab keine Lust ohne dich im Unterricht zu sitzen, das ist langweilig.“ „WAS??“ Nur deswegen warf Uruha ihn aus dem Bett, wo er doch genau wusste, dass er gestern zu lange aus gewesen war und der Schlaf wohl deutlich wichtiger als die Schule war? Vor allem, weil er ja sonst nie schwänzte…! Nun grinste Uruha breit und wuschelte Aoi durch die schwarzen, seidigen Haare, wissend, dass dieser das ebenso hasste wie er selbst. „Schatz, ich glaube, du hast was vergessen“, sagte er mit amüsiertem Unterton, „Du bist auf der Chikashi High. Und hier läuft alles nach meinen Regeln.“ Ein stilles Lächeln schlich sich auf Aoi´s Züge. „Ach. Und du glaubst, ich hab in der Freistunde jetzt nichts Wichtigeres zu tun, als mich mit dir abzugeben?“, sagte er belustigt. Immer näher kam Uruha auf ihn zu, und drängte ihn mit sichtlicher Absicht zurück an einen der Tische, die in der ersten Reihe standen. „Das wirst du wohl müssen, sonst werd ich ganz, ganz böse…“, hauchte Uruha ihm ins Ohr, wie auch immer der ihm plötzlich so nahe gekommen war, ohne dass Aoi das überhaupt richtig mitbekommen hatte. Ein leises Seufzen entkam ihm, und er drückte sich dem Körper vor ihm entgegen. Gott verfluche die Notgeilheit! „Und wenn ich keine Lust hab?“, fragte er und grinste den Brünetten an. Er liebte ihn. Er liebte seine Rolle hier. Und wenn er ehrlich war, dann liebte er mittlerweile diese ganze abnormale, vollkommen verrückte Schule. „Solche Fragen stellt man einer Geilheit wie mir nicht, du Vollidiot.“ „Pfft, Zicke.“ „Ach halt´s Maul jetzt!“ „Ich dich auch.“ Owari ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)