Mizuiro Kazuko von 2TageDieWoche (Das Mädchen aus Kiri) ================================================================================ Kapitel 4: Die erste Mission ---------------------------- „Wie hast du geschlafen?“, fragte Sakura, die gerade zu dem blauhaarigen Mädchen ins Zimmer kam. Wie soll man schon geschlafen haben, wenn man ein Loch im Bauch hat. „Gut, danke“, antwortete diese freundlich. Die Medic-Nin lächelte und kam zu ihr ans Bett. „Ich würde mir die Verletzung gern genauer ansehen. Sasuke hatte leider auch innere Organe erwischt, aber ich denke, ich konnte alles wieder zusammen flicken.“ Vorsichtig nahm Sakura den Verband ab. „Ich fürchte allerdings, dass du trotzdem eine Narbe behalten wirst.“ Sie seufzte Na toll. Jetzt werd' ich für immer an diesen Idioten erinnert. „Ich hoffe Sasuke hat sich gestern noch bei dir entschuldigt.“ „Ja, hat er.“ „Du darfst ihm nicht allzu böse sein. Er war schon immer so. Es war sicher keine Absicht.“ Plötzlich öffnete sich die Tür und ein blonder Haarschopf kam zum Vorschein. „Morgen. Geht’s dir schon besser?“, fragte Naruto besorgt. Kazuko antwortete ihm lächelnd, dass es ihr bereits besser ging. „Das ist gut, denn wir haben vom Hokage eine Mission erhalten.“ „Aber Kazuko wurde erst gestern schwer verletzt!“, schrie Sakura empört auf. „Keine Sorge. Ich habe keine Schmerzen mehr“, antwortete die Kunoichi freundlich. Naruto sah in ihre blauen Augen. „Wir können die Mission auch ablehnen und warten bis es dir wirklich besser geht.“ „Ich finde, das ist eine tolle Idee. Naruto, du gehst zu Tsunade und bittest sie um einen Tag Zeit,“ sagte Sakura bestimmt und deckte Kazuko bis zum Kinn zu. Nach dem Mittagessen durfte Kazuko das Krankenhaus verlassen und saß jetzt in ihrem Zimmer. Um ihren Bauch trug sie nur noch einen leichten Verband. Ich frage mich, was für eine Mission das morgen sein wird. Seufzend legte sie sich auf ihr Bett. Sie war gerade dabei einzuschlafen, als es an der Tür klopfte. Wer will denn jetzt was von mir? Sie stand wieder auf und öffnete. „Was willst du denn hier?“, fragte sie genervt. Sasuke drückte sie zur Seite und betrat ihr Zimmer. „Mit dir reden.“ Ich will aber nicht mir dir reden. „Sollte es noch eine Entschuldigung sein kannst du gleich wieder gehen.“ Der Uchiha sah sie ernst an und lehnte sich an die Wand. „Bist du eine Spionin aus Kiri?“ Kazuko brach beinahe in Lachen aus. Ich und Spionin, wenn der wüsste, dass die mich los werden wollen. „Nein, bin ich nicht,“ meinte sie trocken. Er blickte in ihre blauen Augen; er war sich nicht sicher, ob er ihr glauben konnte. Ich hasse, es wenn er mich so ansieht. Am liebsten würde ich ihm seine Augen ausstechen. Plötzlich erschienen Naruto und Sakura in der Tür. „Da bist du ja.“ Kazuko drehte sich erschrocken um. „Wir wollten dich besuchen, damit du nicht alleine bist. Aber wie ich sehe leistet Sasuke dir bereits Gesellschaft“, meinte Sakura freundlich lächelnd und zeigte ihr eine Blume. „Hier, die ist von Ino“, fügte sie noch hinzu und reichte ihr die rote Mohnblume. Die Kunoichi aus Kiri bedankte sich und nahm die Blume entgegen. „Kommt doch bitte rein,“ sagte sie und suchte nach einer Vase für die Blume. Und ich dachte schon, ich hätte endlich meine Ruhe. Nachdem sie endlich ein Glas für die Blume gefunden hatte, steckte sie diese rein und setzte sich zu den anderen an den Tisch. „Ich werde besser gehen. Hab noch zu tun,“ sagte Sasuke und verschwand. Naruto blickte ihm hinterher. „Sag mal, was wollte er eigentlich von dir?“ „Er hat nur gefragt, wie es mir geht“, log Kazuko Sakura musterte sie. „Wenn du möchtest sehe ich mir die Wunde später noch mal an.“ Die Blauhaarige lächelte sie an und lehnte das Angebot dankend ab. „Was für eine Mission ist das eigentlich?“, fragte sie. „Wir müssen nur ins Reich der Wellen. Die Hokage hat mir nicht gesagt was es ist, aber wir müssen dort etwas abholen,“ antwortete Naruto ihr freundlich. Nachdem einige Zeit vergangen war und es dunkel wurde verabschiedeten sich die beiden Konoha-Nins und Kazuko war wieder alleine. Endlich sind sie weg. Müde ließ sie sich in ihr Bett fallen. Sie seufzte und stand dann doch wieder auf um ins Bad zu gehen und sich zu duschen. Wieder im Bett dachte sie noch über das nach, was Sasuke gesagt hatte. Eine Spionin, ich frage mich wirklich, was er tun würde, wenn er die Wahrheit heraus fände. Ich muss aber auf jeden Fall vorsichtig sein. Nach dem sie einige Zeit unruhig im Bett lag, überkam sie doch die Müdigkeit und sie schlief ein. Die anderen warteten bereits am Tor von Konoha auf sie. Kazuko konzentrierte sich und brachte ein kleines Lächeln zustande. „Guten Morgen, Kazuko“, begrüßte Naruto sie freundlich. Auch Sakura lächelte sie freundlich an, nur Sasuke musterte sie kurz und blickte danach gelangweilt ins Leere. „Wollen wir los?“, fragte Kazuko. Die anderen nickten und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Naruto und Sakura übernahmen sofort die Führung, während Kazuko den beiden mit einem leichten Abstand folgte. Sasuke bildete das Schlusslicht und ging den anderen gelangweilt nach. Nachdem die vier schon einige Stunden unterwegs waren, beschlossen sie, eine kleine Pause zu machen und setzten sich in eine Lichtung. Keiner von ihnen hatte auch nur ein Wort während des ganzen Weges gesagt, bis auf Naruto, der zusammen mit Sakura verzweifelt versuchte, die Stimmung etwas zu lockern. Doch dies gelang nie. Da ist doch jemand. Kazuko hatte sich gerade an einen Baum gelehnt als sie plötzlich das Chakra eines Fremden spürte. Als sie die anderen ansah, schienen auch diese es gemerkt zu haben. Doch bevor sie wirklich reagieren konnte, wurden sie auch schon aus dem Hinterhalt angegriffen. Kazuko wich anfangs den Angriffen des Gegners einfach nur aus. Denn sie hatte keine große Lust zu kämpfen und schon gar nicht, wenn sie nicht mal wusste wofür. „Verdammt noch mal, beweg' dich“, schrie Sasuke sie an, nachdem er nur knapp einem Angriff ausweichen konnte. Kazuko seufzte und sprang höher auf einen Baum; sie hatte Glück, denn ihr Gegner folgte ihr. Mal sehen, wer schneller ist. Geschickt wich sie seinen Angriffen wieder aus und als er es am wenigstens erwartete, holte sie mit ihrem Katana aus und stach ihm in die Brust. Langsam zog sie die Klinge wieder heraus und der Gegner fiel in die Tiefe. Sie schaute ihm kurz nach und bemerkte dabei nicht, dass sie von hinten angegriffen wurde. Sie konnte im letzten Moment ausweichen und sprang zum nächsten Ast. Der Gegner jedoch ließ nicht locker und griff sie weiter an. Da sie nicht in seine Nähe kam und keine Zeit hatte, sich einen Plan zu überlegen, war sie gezwungen, immer weiter zurück zu weichen. Naruto sah zu den Bäumen auf. Ihm fiel auf, dass er Kazuko jetzt schon länger nicht mehr gesehen hatte. „Sasuke, wo ist Kazuko?“, schrie er und wich dabei einem Kunai aus. Der Uchiha, der gerade einen Angreifer tötete, blickte zu seinem Teamkollegen. „Ich habe keine Ahnung.“ „Jemand sollte sie besser suchen“, kam es von Sakura. Naruto blickte zum Uchiha. Dieser verstand seinen Blick und machte sich genervt auf den Weg, um sie zu suchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)