She loves me or loves me not? von Sandra-Lavi-Bookman (Auf der Suche nach Liebe und Abenteuer) ================================================================================ Prolog: Die Suche beginnt ------------------------- Sie sah mich an, mit ihren strahlenden blauen Augen. Sah direkt in meine Augen und ich sah in ihre. Unter mir spürte ich das weiche Gras. San saß neben mir im Gras und lächelte mich glücklich an. Ich lächelte genauso glücklich zurück. Sie legte ihre Hand an meine Wange und sagte: „Ich liebe dich, Sasuke.“ „Ich liebe dich auch“, erwiderte ich, legte sanft meine Lippen auf die ihren und wir küssten uns innig. Dabei schlossen wir unsere Augen und es fühlte sich so gut an. Es war so ein wunderbares Gefühl bei ihr zu sein. So warm … Doch dann öffnete ich meine Augen und stellte fest, dass ich in meinem Bett im Schlafzimmer lag. Es war also wieder mal nur ein Traum gewesen. Wie so oft in den letzten Tagen. Ich sah rüber zu dem Schlafplatz neben mir und erwartete San dort liegen zu sehen. Draußen zuckte ein Blitz und es wurde sehr hell im Zimmer. Für einen kurzen Moment bildete ich mir ein sie zu sehen, doch sie lag nicht neben mir. Inzwischen waren mehrere Tage vergangen, seitdem San spurlos verschwunden war. Ich wusste nicht wo sie war. Sie hatte nicht mal eine Nachricht hinter lassen. Sie verschwand plötzlich eines Nachts. Am Abend war sie noch bei mir gewesen und wir hatten die schönste Nacht überhaupt gehabt, aber als ich dann morgens aufwachte, war sie weg. Nun lag ich wie jede Nacht seitdem sie weg war, alleine in unserem Bett und träumte von ihr. Von uns, wie wir glücklich zusammen waren. Wo warst du nur? Fragte ich mich und sah auf die Leere stelle im Bett neben mir. Jetzt hörte ich, dass es draußen regnete. Ich stand auf und sah aus dem Fenster. Es war immer noch dunkel draußen und es regnete in Strömen. Ich sah raus und dachte an sie. San. Ich machte mir große Sorgen um sie. Ging es ihr gut, da wo sie jetzt gerade war? Zu gerne wollte ich wissen, wo sie jetzt war und was sie gerade machte. Und vor allem wieso sie gegangen war. Sie war freiwillig gegangen. Das war klar, denn sonst hätte Hokage Tsunade schon längst Bescheid gewusst, wenn sie entführt worden wäre oder ähnliches. Doch das war nicht der Fall. Aber warum nur? War ich etwa schuld? Habe ich etwas falsch gemacht? Ich fragte mich das jede Nacht aufs Neue. Doch ich fand keine Antwort darauf … Liebte sie mich denn gar nicht mehr? War ich ihr etwa egal geworden? Ich konnte, nein, ich wollte, dass nicht glauben. Zuvor war unsere Beziehung einfach das Schönste auf der ganzen Welt gewesen, fast schon perfekt. Ich liebte sie und sie liebte mich. Wir lebten gemeinsam in Konoha und waren nun schon fast zwei Jahre zusammen gewesen. Sie war immer bei mir, egal ob es mir gut oder schlecht ging. Wir hielten zusammen und gingen durch dick und dünn. Wir waren füreinander bestimmt, das dachte ich zumindest. Nachdem ich noch eine Weile aus dem Fenster sah, den Regen beobachtete und darüber nach grübelte wieso, entschied ich mich wieder ins Bett zu gehen. Ich wollte wenigsten noch ein paar Stunden schlafen, bevor ich mir morgen von Naruto wieder anhören dürfte, dass ich Ringe unter den Augen hätte, auf Grund von Schlafmangel. Also legte ich mich wieder hin und deckte mich zu. Noch einmal sah ich rüber auf die Leere Seite im Bett neben mir und hatte wieder ein ungutes Gefühl. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust. „Ich vermisse dich …“, murmelte ich leise vor mich hin. Und dann bemerkte ich die Tränen, die aus meinen Augen meine Wangen runter flossen. Sofort hob ich den Arm und wischte sie weg. Dann drehte ich mich um, damit ich das leere Bett neben mir nicht mehr sah. Trotzdem wusste ich, dass mich dieser Liebeskummer wieder einmal nicht schlafen lassen würde. Am nächsten Morgen stand ich auf. Ich sah auf die Uhr. Es war sieben Uhr in der früh. Wie erwartet habe ich wieder einmal nicht schlafen können. Zu sehr quälten mich wieder diese Gedanken an sie. Ich ging ins Badezimmer. Als ich vor dem Waschbecken stand und in den Spiegel sah, bemerkte ich zum ersten Mal, was Naruto gemeint hatte. Nun sah ich selbst, wie der Schlafmangel mir zu gesetzt hatte. Ich wollte es nicht länger sehen und öffnete den Spiegelschrank. Doch da fiel mir auf, dass noch ziemlich viele Sache darin war. Und es waren nicht meine. Es waren San‘s Kosmetikartikel. Sie hatte alles da gelassen. Und wieder einmal wurde ich an sie erinnert. Ich trat vom Waschbecken weg und ging unter die Dusche. Ich drehte das Wasser auf und es war eiskalt. Aber es betäubte für einen kurzen Moment den Schmerz in meinem Inneren. Den, den sie hinter lassen hatte. Ich sehnte mich so sehr nach ihr. Ich wollte sie so sehr. Mit ihr reden, sie ansehen, sie berühren. Ich vermisste sie, ihr Lächeln, ihre Stimme. Ich wollte sie küssen, sie umarmen und fest halten und sie nie wieder los lassen. Ich wusste, wenn sie zurück kommen würde, ich würde sie niemals wieder gehen lassen. Ich seufzte und fuhr mit duschen fort. Danach ging ich zurück ins Schlafzimmer und zog mir etwas an. Ich setzte mich aufs Bett und sah auf meinen Nachtschrank. Besser gesagt auf das Foto, welches darauf stand. Es war noch nicht lange her gewesen, als es entstand. San und ich genossen unseren gemeinsamen freien Tag in Konoha. Wir waren so glücklich gewesen zusammen und nun saß ich hier alleine, ohne sie. Und wieder fing ich an drüber nach zu grübeln wieso. Ich starrte die ganze Zeit über auf das Foto, auf welchen wir beide glücklich lächelten. Ich bemerkte nicht, wie die Zeit verging. Ich war zu sehr in meinen Gedanken versunken. Doch dann faste ich einen Entschluss. Ich stand auf und lief sofort los. Ich öffnete die Haustür und wollte raus. Doch da stand Naruto vor der Tür. Er kam jeden Tag vorbei, seitdem San nicht mehr bei mir war. Er machte sich Sorgen um mich und wollte mich aufmuntern. Trotzdem konnte er sie nicht ersetzen. „Morgen Sasuke. Was bist du denn heute so stürmisch?“, fragte er mich. Ich sagte nur: „Tut mir leid. Ich hab jetzt keine Zeit“, und lief an ihm vorbei. „Alles ok bei dir?“, rief er mir hinter her. Beim Laufen drehte ich mich noch kurz zu ihm und rief: „Ja! Mach dir keine Sorgen!“ Dann lief ich weiter. Ich wusste es gab nur eine Person in Konoha, die etwas über San´s Verschwinden wissen könnte und zwar Jule. Sie war wie San ein Saiyajin und die Beiden waren sehr vertraut miteinander. Ich war mir sicher, Jule wusste etwas. Also ging ich zu ihr. Sie lebte mit Kakashi zusammen. Die Beiden waren schon seit mehreren Jahren ein paar gewesen. Ich klopfte an ihre Tür und rief: „Kakashi! Jule! Auf machen!“ Ich klopfte noch ein paar Mal, dann öffnete Kakashi endlich die Tür. „Sasuke, sag mal weißt du eigentlich wie früh es noch ist?“, fragte mich ein völlig verschlafener Kakashi. Er hatte sicher wieder die ganze Nacht über in einem seiner komischen Bücher gelesen. „Ich muss mit Jule sprechen!“, sagte ich und ging einfach rein an Kakashi vorbei. In dem Moment war es mir egal, ich wollte einfach nur endlich wissen wieso San verschwunden war. Dann kam Jule auch schon. „Was gibt es denn Sasuke?“, fragte sie mich. Ich kam sofort zum Punkt und sagte: „Du weißt doch etwas. Wieso ist San verschwunden? Und wo ist sie?“ Ich war fest entschlossen es endlich heraus zu finden. Jule seufzte. Ich sah sie erwartungsvoll an. „Nun sag schon!“, drängte ich sie. Jule sah mich an und an ihrem Blick konnte ich erkennen, dass sie ganz sicher etwas wusste, doch sie zögerte. „Ich kann es dir nicht sagen“, sagte sie dann. „Was? Und wieso nicht?“, fragte ich sie leicht gereizt. „Finde es selber heraus, mehr kann ich dir nicht sagen!“, sagte sie dann nur. „Ja toll! Das hilft mir jetzt auch!“, maulte ich. „Es tut mir leid, aber ich hab ihr versprochen nichts zu sagen. Frag sie selber, wenn du sie findest. Ich finde es doch selber nicht gut, dass sie weg gegangen ist“, sagte Jule dann zu mir. „Schon gut. Dann gehe ich sie suchen“, sagte ich und verließ das Haus. Es hatte mich jetzt nicht wirklich weiter gebracht. Ich habe meine Antworten nicht bekommen. Die Antwort die ich bekam, stellte mich ganz und gar nicht zufrieden. Doch nun wusste ich und war fest entschlossen sie zu suchen. Ich musste sie finden und sie selber fragen wieso sie verschwunden war. Und vor allem was ich ihr bedeutete, ob sie mich liebte oder nicht. Also ging ich zu Tsunade und erzählte ihr von meinem Vorhaben. Ich sagte ihr auch, dass mich nichts aufhalten würde. Ich war mir sicher, ich würde San finden und sie zur Rede stellen. Somit erteilte Tsunade mir eine Mission und gab mir ein Team. Itachi, Naruto und Kakashi sollten mich begleiten, um San zu finden. Ich informierte die Drei und eine Stunde später trafen wir uns am Konohator. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)