She loves me or loves me not? von Sandra-Lavi-Bookman (Auf der Suche nach Liebe und Abenteuer) ================================================================================ Kapitel 4: Auf in ein neues Abenteuer ------------------------------------- Ich wachte am nächsten Morgen auf. San lag noch genauso in meinen Armen, wie wir gestern eingeschlafen waren. Ich war sehr froh darüber, weil ich schon Angst hatte, ich müsste schon wieder aufwachen und sie läge nicht mehr neben mir. Ich sah sie an und beobachtete sie beim Schlafen. Sie sah so wunderschön aus, wie ein Engel. Ich lächelte und streichelte vorsichtig durch ihr Haar. Doch dann bemerkte ich die Nachwirkungen des Alkohols von gestern Abend. Es war wohl doch etwas zu viel gewesen. Mir dröhnte ganz schön der Kopf und mir war etwas schwindlig. Aber ich war auch selber schuld daran. Was musste ich auch diesen Rum trinken? Nun wusste ich allerdings, ich werde dieses Zeug nie wieder anrühren. Egal was San auch täte, ich würde das nächste Mal ablehnen. San schien ihren Rausch erst mal richtig auszuschlafen. Denn sie schlief wirklich noch sehr tief und fest. Ich sah ihr weiter dabei zu und fing an mir erneut Gedanken zu machen. Vor allem über die letzte Nacht. Oh man, was für eine Nacht, dachte ich nur. Nicht nur das ich das erste Mal in meinem Leben betrunken war, was ich nicht sonderlich schön fand, ich hatte letzte Nacht auch mit San geschlafen. Natürlich war es nicht das erste Mal gewesen, eher im Gegenteil wir hatten schon öfters, doch diesmal war es etwas anders als vorher. Ich war mir nicht sicher, ob sie mit mir geschlafen hatte, weil sie betrunken war oder weil sie mich liebte. Ich wünschte, sie würde jetzt aufwachen und mir sagen, dass sie mich liebte. Aber nachdem wie sie mir gestern immer ausgewichen war, dachte ich mir schon, ich werde das nicht zu hören bekommen von ihr. Ich verstand nur nicht wieso … Nach einer Weile wurde San dann wach. Sie öffnete ihre Augen und sah mich an. Ich sah sie an und sagte: „Guten Morgen.“ „Morgen …“, murmelte sie verschlafen, wie ich es nicht anders von ihr kannte. Ich konnte nicht anders und musste grinsen. Sie sah mich an und fragte mich: „Was ist?“ „Ach nichts“, sagte ich und lehnte mich zurück. „Es ist nur fast wie immer …“, fügte ich noch leise hinzu. „Achso. Ja“, sagte sie nur ausdruckslos dazu. Ich sah sie an und automatisch sah sie auch mich an. Wir sahen und gegenseitig in die Augen, aber sagten nichts. Wir wussten beide, was letzte Nacht zwischen uns lief und ich spürte auch jetzt, dass da etwas zwischen uns war. Denn so langsam kamen wir uns wieder näher und schlossen unsere Augen. Wir legten unsere Lippen sanft aufeinander und küssten uns zärtlich. Es fühlte sich einfach nur gut an und so langsam wurde der Kuss intensiver. Ich rückte näher zu ihr und streichelte sanft durch ihr Haar. San legte ihre Arme um mich und jetzt lagen wir eng aneinander. Wir hatten Beide nichts an, was nach letzter Nacht auch klar war. Ich spürte deutlich ihre Wärme und ihren erhöhten Herzschlag. Und ich war mir sicher, sie spürte auch meinen Herzschlag, denn mein Herz schlug genauso schnell wie ihres in diesem Augenblick. Wir küssten uns weiter, doch dann mittendrin löste San sich auf einmal. „Was hast du?“, fragte ich sie verwundert. „Spürst du das auch?“, fragte sie und sah mich an. „Was denn?“, fragte ich daraufhin. „Die See ist unruhiger als vorher“, sagte sie und stand sofort auf. „Und was heißt das jetzt?“, fragte ich und war etwas enttäuscht. Ich war nicht so begeistert gewesen. Ich hatte eher mit etwas anderem gerechnet. Ich dachte wirklich sie würde mir nun endlich sagen, dass sie mich liebte, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Dabei war es gerade so schön gewesen. Also hatte ich keine andere Wahl und stand auch auf. San war bereits fast komplett angezogen. Gerade zog sie sich noch ihre Stiefel an und band ihr rotes Tuch wieder um den Kopf. Ich zog mich nun auch an. „Es zieht denke ich ein Sturm auf“, sagte sie dann und schon war sie auch schon aus der Kabine verschwunden und ging an Deck. Nachdem ich mich angezogen hatte, folgte ich ihr. An Deck traf ich dann auf Itachi, Naruto und Kakashi. Naruto schien nicht so gut drauf zu sein, er war immer noch sauer auf San. „Du hast bei ihr geschlafen?“, fragte Naruto mich etwas gereizt. „Ja, ich hab gestern Abend noch mit ihr geredet. Und rede bitte nicht so laut, ich hab irre Kopfschmerzen“, sagte ich zu ihm und fasste mir an den Kopf, welcher immer noch ganz schön dröhnte. „Was hast du denn gemacht?“, fragte mich mein Bruder Itachi. „Ich hab gestern zu viel getrunken“, sagte ich und behielt es lieber für mich, was zwischen San und mir letzte Nacht gelaufen war. Ich hatte nun wirklich keine Lust mir von Itachi und Naruto einen Vortrag dazu an zu hören. Naja, die Beiden waren auch so nicht begeistert davon, was ich gestern Abend getrieben hatte. Ich seufzte und hörte im Hintergrund, wie San wieder Befehle gab. Sie brüllte sehr laut, was wieder rum nicht gut war für mein Kopfdröhnen. Sie schien es sehr eilig zu haben, da sie ununterbrochen etwas befahl. Also musste wirklich etwas passieren. Dann drehte ich mich um und sah das Unwetter auf uns zu kommen. Also hatte San recht gehabt. Es kam tatsächlich ein Sturm auf uns zu. Ihr Gespür auf See war also schon sehr ausgeprägt inzwischen. Deshalb hatte sie es wahrgenommen, dass die See unter uns unruhiger wurde. Und so war es auch. Die Wellen wurden höher und kräftiger. Eine dunkle Front aus grau-schwarzen Wolken zog uns entgegen. Je näher das Schiff den Wolken war, desto mehr nahm der Wind zu. Und dann ging alles sehr schnell und wir waren inmitten des Sturmes. Der Himmel über uns war dunkel und die Wellen unter uns schlugen an das Schiff und kamen sogar bereits oben drüber. Das Schiff schaukelte kräftig bei den hohen Wellen und dem starken Wind. Dabei regnete es auch noch und alle an Bord waren klitschnass. San und ihre Crew versuchten so gut sie konnten den Wellen und dem Sturm stand zu halten. Wir vier halfen ihnen dabei. San befand sich am Steuerrad des Schiffes und ich lief zu ihr. Sie hatte große Mühe das Schiff bei diesen Wellen zu steuern. „Sag mal müssen wir wirklich durch diesen Sturm segeln?“, fragte ich sie. „Ja. Es führt leider kein Weg daran vorbei, um zu der Insel zu kommen, auf der sich der nächste Teil der Schatzkarte befindet“, sagte sie daraufhin. „Woher weißt du das eigentlich mit dem Schatz und der Karte?“, fragte ich sie nun. Ich wurde ein wenig neugierig. „Von einem befreundeten Piratenkapitän. Er kann gerade selber nicht nach dem Schatz suchen, weil er damit beschäftigt ist, sich sein Schiff zurück zu holen“, antwortete sie mir. „Aha, verstehe“, sagte ich nur. Es dauerte noch eine ganze Weile bis der Sturm endlich nach ließ. Ich blieb die ganze Zeit über an San‘s Seite. Dann kamen wir endlich aus diesem Sturm raus und die See beruhigte sich wieder. Ich sah zu San und sie schaute gerade aus. Ich folgte ihrem Blick. „Die Insel …“, sagte ich. „Ja und der dritte Teil der Schatzkarte“, ergänzte sie und grinste. Wir hatten es geschafft, die Insel war nun in Sichtweite. Da es noch ein paar Seemeilen waren, bis wir die Insel erreichten, beschloss ich mich noch etwas an die Rehling zu stellen und hinaus aufs Meer zu schauen. Nun war wieder schönstes Wetter und die See war ruhig. Ich dachte noch einmal über letzte Nacht nach und auch an heute Morgen. Empfand sie denn nun wirklich etwas für mich oder war das Ganze nur ein Spiel für sie? Gerade schenkte sie mir gar keine Beachtung. Sie war viel mehr damit beschäftigt sich um ihre Crew und die Schatzkarte zu kümmern. Ich seufzte tief. Dann spürte ich eine Hand auf meiner linken Schulter. Ich drehte mich um und sah Itachi. „Was bedrückt dich?“, fragte er mich. Es schien ihm nicht entgangen zu sein, dass ich mit der gesamten Situation hier unglücklich war. Er sah mich an und fragte: „Es ist wegen ihr nicht wahr?“ Ich nickte nur, sagte aber nichts. Ich wollte auch gerade nicht darüber reden, vor allem weil San es wahrscheinlich hören konnte. „Egal was sie auch vor hat, sei vorsichtig“, sagte er zu mir. „Ja, das werde ich“, sagte ich zu ihm. Itachi machte sich offenbar Sorgen um mich. Er wollte nicht, dass San mich noch mehr verletzte. Aber ich hatte keine andere Wahl. Ich musste da jetzt durch. Anders würde ich niemals erfahren, ob sie mich nun liebte oder nicht. Nun hatten wir die Insel erreicht. San gab der Crew den Befehl die Insel zu erkunden und ein Teil sollte das Schiff bewachen. Um den Teil der Schatzkarte wollte sie sich persönlich kümmern. Doch sie wollte, dass ich sie begleite. Und zwar nur ich, dass war ihr ausdrücklicher Befehl. Nur warum? Wollte sie etwa mit mir alleine sein und nochmal über alles reden? Oder wollte sie mir endlich ihre wahren Gefühle gestehen? Also gingen wir Zwei alleine auf die Insel. Ich folgte ihr erst mal einfach. Wir gingen in den Dschungel, überall waren hohe Bäume, grüne und bunte Pflanzen. Eine ganze Weile gingen wir durch das Dickicht und redeten kein einziges Wort miteinander. War sie so besessen auf diesen Schatz, dass sie nicht einmal mehr mit mir reden konnte? Langsam verstand ich sie wirklich nicht mehr. Doch dann blieb sie plötzlich stehen und schrie auf einmal los. Ich erschrak und blieb auch stehen. Dann drehte sie sich panisch um und warf sich mir in die Arme und krallte sich ängstlich an mein Shirt. Ich sah sie verwundert an und fragte: „Was hast du?“ Sie sagte total verängstigt: „Dddd … Daa … Spinne …“ Sie zeigte nach vorne, wo sie bis gerade eben noch stand. Dort hing eine kleine schwarze Spinne an ihrem Faden runter. Ich seufzte. „Du und deine Spinnenphobie“, sagte ich und verdrehte die Augen. Es war nicht das erste Mal, dass ich das erlebte. Ich wusste ja schon, dass sie panische Angst hatte vor Spinnen. Das musste man sich mal vorstellen, sie kämpfte gegen wer weiß was für starke Gegner, hatte aber Angst vor so einer kleinen Spinne. Noch etwas, dass ich nicht an ihr verstand. Ich nahm also die Spinne und setzte sie auf eines der vielen Blätter. „So nun hab ich dich mal wieder vor dem Monster gerettet“, sagte ich gespielt stolz und betonte das Wort „Monster“ ganz besonders und machte mich etwas darüber lustig. „Ehm … Danke …“, murmelte sie nur und starrte mich an. „Was ist?“, fragte ich sie. „Nichts …“, sagte sie, „Lass uns weiter.“ Dann ließ sie mich los und drehte sich wieder nach vorne. Ich sagte gar nichts dazu, weil ich eigentlich mit etwas anderem gerechnet hatte. Ich ging davon aus, wo wir uns gerade wieder so nah waren, dass sie nun endlich mit ihren wahren Gefühlen für mich rausrückte. Aber sie zog wohl lieber die Schatzkarte vor. Das enttäuschte mich nun wirklich sehr. Langsam fing ich an zu glauben, dieser Schatz war ihr wirklich wichtiger als ich. Wir gingen weiter in den Dschungel hinein und gelangten schließlich zu einem riesigen Felsen. San hatte wieder kein einziges Wort mit mir gesprochen unterwegs. Ich wurde langsam ungeduldig und beschloss sie zur Rede zu stellen. Ich blieb stehen und sagte deutlich: „Warte mal!“ Sie blieb stehen, drehte sich zu mir um und fragte: „Was ist? Hast du irgendwas entdeckt?“ „Nein …“, sagte ich und wollte noch weiter sprechen. San drehte sich sofort wieder um, wollte weiter gehen und unterbrach mich: „Na dann können wir ja weiter. Hier muss doch irgendwo eine Höhle sein.“ Nun reichte es mir. Wieder wich sie mir aus. Ich packte sie am Handgelenk und drehte sie zu mir. Ich drängte sie an die Felswand ran und stütze meine Arme rechts und links von ihr gegen die Felswand, so dass sie mir nicht entwischen und schon gar nicht ausweichen konnte. Ich sah sie ernst an, direkt in ihre Augen. Sie sah mich an, aber verunsichert. Ich wollte nun endlich Antworten von ihr. „Warum willst du mit mir alleine sein, wenn du nicht mal mit mir redest?“, fragte ich sie ernst. „Aber ich rede doch mit dir“, sagte sie und ich merkte, dass sie weg wollte. Ich ließ sie aber nicht gehen. „Ja jetzt, weil ich dir keine andere Wahl lasse! Aber von dir aus sagst du nichts!“, sagte ich daraufhin etwas gereizt. Sie wusste, dass ich recht hatte. „Nun sag es mir endlich! Liebst du mich? Ja oder nein?“ Sie sah mich an, immer noch unsicher. „Sasuke … Ich …“, fing sie an, aber redete nicht weiter. „Wenn dir irgendetwas an mir liegt, dann sag es mir jetzt!“, sagte ich laut auffordernd und drängt sie dazu. Ich war nun wirklich gereizt von ihrem Spielchen, welches sie mit mir abzog. Darum wurde ich auch etwas lauter. Vielleicht etwas zu laut, aber meine Geduld war einfach am Ende. Wir sahen uns in die Augen und ich wartete auf eine Antwort von ihr. Doch sie sagte nichts, aber ihre Reaktion war anders als ich es erwartet hatte. Sie legte eine Hand an meine Wange und küsste mich. Zuerst war ich total perplex. Doch dann erwiderte ich ihren Kuss und schloss meine Augen. Ich legte meine Arme um sie und sie schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich genoss diesen Kuss sehr. Er war sehr zärtlich. Ich nahm an, sie wollte mir damit andeuten, dass sie etwas für mich empfand. Dennoch wollte ich es von ihr hören. Also löste ich mich und sah in ihre Augen. Diesmal war ich viel ruhiger, als davor. San sah auch in meine Augen, doch war sie nicht mehr unsicher. „Natürlich bedeutest du mir etwas. Bitte vertrau mir Sasuke“, sagte sie zu mir. Naja, es war nicht das, was ich hören wollte, aber fürs Erste akzeptierte ich diese Antwort. „Also schön, dann enttäusch mich nicht wieder“, sagte ich und wir lösten uns voneinander. Dann gingen wir weiter und kurze Zeit später fanden wir dann eine Höhle. Wir gingen in die Höhle und dort fanden wir einen kleinen See. „Ich nehme mal an, die Karte befindet sich am Grund des Sees“, sagte sie und zog sich ihre Stiefel aus und legte ihren Waffengürtel ab. „Dann sehen wir nach“, sagte ich und machte dasselbe wie sie. Dann sprangen wir gemeinsam in das Wasser und tauchten bis an den Grund. Dort fanden wir eine Kiste. Sie sah aus wie eine kleine Schatztruhe. Ich fasste den Griff der Kiste links an und San rechts. Gemeinsam zogen wir sie dann an Land. Wir tauchten wieder auf und stellten die Kiste ab. Dann stiegen wir aus dem Wasser. San setzte sich sofort vor die Kiste und öffnete diese. Sie nahm ein Stück Papier heraus. „Ein Teil der Karte?“, fragte ich sie. Sie sah sich das Papier an und sagte: „Ja. Der dritte Teil.“ San grinste vor Freude. „Na dann können wir ja gehen“, sagte ich und drehte mich um zum Gehen. „Nicht so schnell!“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Sofort drehte ich mich wieder um. Ich sah jemanden direkt hinter San stehen. Er hielt ihr seinen Degen an die Kehle. Sofort griff ich nach meinem Schwert. „An deiner Stelle würde ich das nicht tun, sonst ist sie sofort tot!“, drohte er mir. Da ich auf keinen Fall wollte, dass San etwas passierte, ließ ich mein Schwert los. „Ahhh! Du schon wieder!“, zischte San wütend und schielte zu ihm hoch. Sie schien den Kerl offenbar zu kennen. „Der Mistkerl ist auch hinter dem Schatz her. Er war es auch, der mir die Marine auf den Hals gehetzt hat!“, sagte sie gereizt. Er war auch ein Pirat, dass sah man ihm an und dann kam auch schon seine gesamte Bande in die Höhle gestürmt. „Würdest du mir dann bitte die Karte überreichen?“, fragte er sie und grinste dabei. „Sicherlich nicht!“, rief sie und stieß ihn zur Seite. Sofort machte ich mich Kampf bereit und zog mein Schwert. San zog ihren Degen und wir kämpften zusammen gegen die feindlichen Piraten, die die Karte wollten. Sie waren zwar in der Überzahl, doch wir schlugen uns ganz gut gegen sie. San kämpfte gerade gegen den Kapitän der feindlichen Piraten. Ich wurde durch seine Crew abgelenkt und konnte ihr nicht helfen. Dann hörte ich auf einmal das Klicken einer Pistole. Ich hatte keine andere Wahl und benutzte das Chidori um die Piraten außer Gefecht zu setzen, die mich angriffen. Es ging alles sehr schnell. Ich hörte schon den Schuss, welcher einer der Piraten auf San abfeuerte, während sie noch gegen den Käpt´n kämpfte. „San!“, schrie und wollte sie warnen, warf mich auf sie und riss sie mit zu Boden. Sie sah mich erschrocken an. „Sasuke …“, sagte sie ebenso erschrocken. „Alles ok bei dir?“, fragte ich sie besorgt. „Du blutest ja!“, rief sie vor Schreck. Da realisierte ich, dass mich der Schuss am linken Oberarm getroffen hatte. „Halb so wild“, sagte ich, um sie etwas zu beruhigen. Dann stand ich auf und hielt meine rechte Hand auf die Wunde. Es blutete doch ganz schön und ich spürte den Schmerz in meinem Arm, doch ließ ich San nichts davon anmerken. Sie stand auch auf und sah mich besorgt an. „Wir müssen hier weg!“, sagte sie schon leicht panisch. „Hast du den Teil der Karte?“, fragte ich sie. „Ja hab ich!“, sagte sie sofort. Wir wollten gerade aus der Höhle raus, da stellte sich der Käpt´n mit dem Rest seiner Bande uns in den Weg. „Nicht so schnell!“, sagte er und sie richtete ihre Pistolen auf uns. „Dann hab ich leider keine andere Wahl“, sagte San. Sie streckte ihren rechten Arm aus und schoss eine Energiekugel auf die Piraten. Diese schrien auf und wurden zurückgeschleudert. „Los komm!“, sagte sie zu mir und zerrte mich mit. Eilig liefen wir in den Dschungel hinein. „Geht es?“, fragte sie mich besorgt. „Ja, ich war schon schlimmer verletzt“, sagte ich daraufhin. Inzwischen hatte sich mein linker Ärmel rot gefärbt von dem vielen Blut. Wir liefen so schnell es ging durch den Dschungel bis zum Schiff. Beim Schiff angekommen, nahmen uns die Crew und mein Team in Empfang. San gab sofort den Befehl zum Ablegen, falls uns doch die feindlichen Piraten verfolgen würden. Dann lief sie sofort mit mir unter Deck in ihre Kabine. Itachi und Naruto folgten uns. „Was ist passiert?“, fragte Naruto sofort nach. Es war ihnen nicht entgangen, dass ich verletzt und San etwas hektisch war. „Wir sind auf Widerstand gestoßen, feindliche Piraten. Sie haben Sasuke angeschossen“, berichtete San, während sie in einer Schublade kramte. Ich legte mich aufs Bett und Itachi war bei mir. Er fragte mich besorgt: „Ist es sehr schlimm?“ „Geht schon“, sagte ich, um ihn zu beruhigen. Dann kam San zu uns rüber. Naruto folgte ihr. Itachi half mir mein Shirt vorsichtig auszuziehen. Ich hatte Schmerzen im Arm, aber ich versuchte so gut ich konnte, es auszuhalten. „Das wird jetzt ein bisschen brennen“, sagte San dann zu mir. Ich sah sie an und sah, dass sie eine Flasche in der Hand hatte. „Was ist das?“, fragte Naruto nach. „Rum. Der Alkohol darin desinfiziert die Wunde“, sagte sie. Dann kippte sie etwas davon über meine Wunde. In dem Moment kniff ich meine Augen zu und schrie kurz auf vor Schmerz: „Ahhh …“ Es brannte doch ganz schön. Aber es ließ sehr schnell wieder nach. Dann öffnete ich meine Augen wieder und sah San links neben mir sitzen, Itachi saß rechts und Naruto stand neben San und assentierte ihr. „So, das war es schon. Die Kugel ist draußen“, sagte San. Während ich meine Augen geschlossen hatte, war San bereits dabei die Kugel aus meinem Arm zu entfernen. Ich hatte davon groß nichts mitbekommen, weil mich der brennende Schmerz ablenkte. Danach nähte sie die Wunde noch zu und Verband dann meinen Oberarm. „Woher kannst du das?“, fragte Itachi sie. „Ich habe das hier gelernt, denn es kommt öfters mal vor, dass einer angeschossen wird“, sagte sie daraufhin. „Ja verstehe“, sagte Itachi dann zu ihr. Nachdem meine Wunde versorgt war, gingen Itachi und Naruto wieder an Deck. Nun waren San und ich wieder alleine. Ich zog mir ein neues Shirt an. Ich spürte kaum noch etwas von den Schmerzen in meinem Arm, nur noch etwas. Nur hatte ich etwas Blut verloren, was mich etwas erschöpfte. San räumte noch etwas auf und dann kam sie auf mich zu. „Ruh dich etwas aus“, sagte sie zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Okay …“, sagte ich etwas erschöpft und legte mich wieder hin. Dann ging sie auch an Deck und ich sah ihr nach. Als sie weg war seufzte ich. Was für ein Tag, dachte ich nur. Nach einer Weile schlief ich dann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)