Nobody's Home von x-Juliet-x (Alleingelassen? ~) ================================================================================ Kapitel 1: Nobody's Home ------------------------ Eine kleine Idee… Ich hatte diese FF schon einmal hochgeladen, jedoch hab ich sie wieder gelöscht um sie noch einmal zu überarbeiten. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ I couldn’t tell you Why she felt that way She felt it every day „Dann sehen wir uns also nachher am Sportplatz?“, fragte ein schwarzhaariger Junge einen Blonden, welcher gerade dabei war, sich die Schnürsenkel seiner neuen Schuhe zuzubinden. „Na klar, heute um 3 Uhr!“, antwortete dieser, „Bis dann Sasuke.“ „Komm ja nicht zu spät, Naruto.“, ermahnte der Schwarzhaarige seinen Freund und ging. Wenige Sekunden später hatte Naruto seine Schuhe fertig zugebunden und machte sich auf den Weg nach Hause. Eben hatten sie Sport gehabt und jetzt wollte er sich erst mal bei sich zu Hause ausruhen, bevor er nach zwei Stunden wieder zum Sportplatz, zu seinen Freunden, ging. Auf seinem Heimweg musste er immer die Hauptstraße entlang, auch vorbei am Waisenhaus. Dieses Gebäude lag am Ende der Straße und war ein etwas älteres Gebäude. Er kannte dort keinen, seine Eltern wollten nicht, dass er sich mit solchen “Personen“ abgab. Seine Eltern meinten, die Familie Uzumaki ist viel zu fein, um sich auch nur mit diesen “Ungepflegten“ Leuten sehen zu lassen. Naruto mochte diese Art seiner Eltern nicht, jeden Tag ging er an dem Gebäude vorbei und jeden Tag sah er ein blauhaariges, traurig aussehendes Mädchen, welche immer an der Wand neben der Tür lehnte und ins Nichts starrte. Auch diesen Tag lehnte sie in einer leeren Hülle an der Wand und regte sich nicht. Er fragte sich, wie sie das aushielt. Dachte sie immer über etwas nach? And I couldn’t help her I just watch her make The same mistakes again Er würde gerne mal mit ihr reden, aber wenn seine Eltern das hören würden, würde er großen Ärger bekommen…aber dennoch würde er es gerne tun… Naruto blieb stehen. Wie sollten seine Eltern das bitte schön mitbekommen? Die Blauhaarige sah kurz zu ihm, schaute dann aber schnell wieder weg. Eine Reaktion…noch nie hatte er gesehen, dass sie sich bewegte. Zwischendurch hatte er sogar schon geglaubt, dass sie nicht Echt war, aber da hatte seine Fantasie mit ihm durchgedreht. Er seufzte, sollte er es wagen und mit ihr reden? Wie hieß sie? Wo kam sie her? Er fand sie sehr hübsch. What’s wrong what’s wrong now? Too many too many problems Don’t know where she belongs Where she belongs Naruto seufzte leise. Er wollte sie ansprechen, jeden Tag sah er sie dort und wollte mit ihr reden. Er fand sie niedlich und sie wünschte sich bestimmt jemanden, mit dem sie reden konnte. Er biss sich kurz auf die Unterlippe und machte dann einen Schritt auf das Waisenhaus zu. Die Blauhaarige schaute zu Boden. Naruto schätzte sie auf sein Alter ein, 16 Jahre. Sie hatte lange schöne blaue Haare und ein niedliches Gesicht, sie sah schüchtern aus… Ja, er wagte es noch weitere Schritte auf sie zuzugehen, er wollte einfach mal mit ihr reden, sie näher kennen lernen. Er wollte ihren Namen wissen. Er wollte mit ihr reden. Er wollte, dass sie nicht so alleine da an der Wand lehnte und ins Nichts starrte. Er ging weitere Schritte. „Hallo.“, sagte er mit freundlicher Stimme und lächelte sie an. Wie würde sie jetzt reagieren? She wants to go home But nobody’s home That’s where she lies Broken inside Hinata starrte wieder, wie jeden Tag auf den Boden. Sie stand alleine, keiner wollte etwas mit ihr zu tu haben, warum wusste sie nicht. War sie zu schüchtern? Wie war es noch mal dazu gekommen, dass sie jeden Tag hier stand? Es hatte sich ihrer Erinnerung nach die Jahre so ergeben. Das Gefühl der Einsamkeit…die Eltern tot, keine Freunde…also ein ‘perfektes‘ Leben. Was für eine Ironie es doch war, so was zu denken. Sie hasste ihr Leben, es gab niemanden, dem sie ihre Gefühle erzählen konnte, es gab niemanden, der ihr zuhörte. Sie hasste ihr Leben… Jeden Tag stand sie hier, an die Wand gelehnt und starrte ins Nichts, und erzählte sich selbst ihre Sorgen…viel half es ihr nicht. Wie denn auch? Sie kannte ihr Leben bereits, und sah keinen Weg es zu ändern. Seit zehn Jahren lebte sie schon in diesem Waisenhaus. Warum? Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben und sie hatte keine weiteren Verwandten gehabt… Geweint hatte sie lange nicht mehr, sie hatte gelernt es nicht mehr zu tun, sonst könnte sie das den ganzen Tag tun. Hinata hörte Schritte. Wahrscheinlich wieder dieser blonde Junge, der jeden Tag hier vorbei kam. Wahrscheinlich immer nach Schulschluss…wie gerne würde Hinata richtig in die Schule gehen. Sie hatte im Waisenhaus nur grob das Rechnen und Schreiben beigebracht bekommen und eine schöne Schrift hatte sie nicht. Die Schritte stoppten, das taten sie sonst nicht. Hinata sah kurz auf. Er starrte zu ihr, schnell sah sie wieder weg. Hatte er wirklich sie angesehen? Wenn ja, würde er wahrscheinlich gleich beginnen zu lästern, oder sonst Etwas zu tun. Sie hörte wieder Schritte, sie näherten sich der Blauhaarigen. Was wollte er? With no place to go No place to go To dry her eyes Broken inside ,,Hallo.”, sagte der Blonde plötzlich zu ihr. Sprach er sie an? Das konnte nicht sein, niemand sprach mit ihr, das konnte nur ein Traum sein. „H-Hallo…“, stotterte sie und hasste sich dafür. Immer musste sie stottern, und rot wurde sie bei ihm auch im Gesicht. „Ich bin Naruto. Wie geht’s?“, fragte der Junge gelassen. Warum hatte er das gefragt? „G-Ganz gut…“, stotterte sie weiter. Schon wieder, sie hasste sich immer mehr dafür. „Ich bin Naruto. Und du?“, fragte er freundlich und setzte ein Lächeln auf. „Hinata.“, murmelte sie. Was wollte er von ihr? „Hast du heute schon was vor?“, fragte der Blonde. „I-Ich?“, fragte die Blauhaarige verwirrt. „Na klar du, hier ist ja sonst keiner.“, lachte Naruto. Es war ein schönes Lachen… Das war eindeutig ein Traum für Hinata, plötzlich redete sie jemand an, den sie nicht kannte und fragte, ob sie etwas vor hatte. „N-Nein, h-hab i-ich n-nicht.“, stotterte Hinata und sah auf den Boden, damit Naruto nicht ihr rotes Gesicht sah. Wie konnte sie auch etwas vorhaben? Sie lebte in einem Waisenhaus… „Cool. Wie wär’s, ich treffe mich heute mit meinen Freundin am Sportplatz, willst du auch kommen?“, fragte der Blonde fröhlich. Sie konnte in seiner Stimme keine Verspottung oder etwas Ähnliches heraushören. „K-Klar.“, antwortete Hinata. „Gut, dann komme ich kurz vor 3 dich abholen.“, meinte Naruto. Er lächelte sie noch kurz an, dann verabschiedete er sich mit einem: „Dann bis um kurz vor drei.“ Hinata sah ihm mit rotem Gesicht nach. Es ging ziemlich schnell. Warum hatte er sie gefragt? Warum will er sie mit zu seinen Freunden nehmen? Trotz diesem Moment der Verwunderung spürte sie, dass sie Glücklich war. Open your eyes And look inside Find the reasons why Langsam führte Naruto seinen Weg fort, auf den Boden starrend. Er selber wusste nicht, warum er das gemacht hatte. Ja, er fand sie süß und konnte nicht sehen, wie sie da immer alleine stand. Aber war das schon Grund genug, sie zum Sportplatz mitzunehmen? Wahrscheinlich schon, er selber wusste nicht richtig, was er gesagt hatte, für ihn ging es auch ziemlich schnell. Was würden seine Eltern sagen, wenn sie es erfahren würden? Falls sie es herausfinden würden. Er seufzte. Sollten seine Eltern es herausfinden, würde er ihnen endlich sagen, was er von ihnen hielt. „Da bist du ja Naruto.“ Das war die Stimme seiner Mutter, der Blonde sah auf und sah auf seine Armbanduhr. //Fuck!//, fluchte er in Gedanken, er hatte eine halbe Stunde Verspätung, aber warum? War er dieses Mal so langsam gewesen oder hatte er doch länger vorm Waisenhaus gestanden, als er dachte? „‘tschuldigung…“, nuschelte er und ging an seiner Mutter vorbei, ins Haus rein. Er musste noch Hausaufgaben machen, bevor er in einigen Stunden dann zu den anderen ging…mit Hinata. Ein wirklich schöner Name, fand er. You’ve been rejected Now you can’t find What you’ve left behind Er hatte es doch nicht ernst gemeint. Hinata seufzte. Es war schon 3:00 Uhr, und er war noch nicht da, das hatte sie schon vorhergesehen. Wieso sollte jemand wie er sie auch plötzlich ansprechen und mit ihr etwas unternehmen wollen? Sie lehnte wieder an der Wand und starrte zur Straße, als ob er jeden Moment erscheinen könnte. Das tat er aber nicht. Schon wieder alleine gelassen, warum wunderte sie das nicht? Sie wurde immer von allen alleine gelassen, ausgegrenzt und wie Luft behandelt. Warum sollte das jetzt anders sein, nur weil er sie mal angesprochen hat? Sei seufzte noch einmal und sah auf ihre Uhr, 15:05 Uhr. Sollte sie noch warten? Vielleicht verspätete er sich ja nur… Be strong be strong now Too many too many problems Don’t know where she belongs Where she belongs Naruto rannte die Straße entlang, warum musste das ausgerechnet heute passieren, dass er zu spät los gekommen war? Er hatte Hausaufgaben gemacht und musste seiner Mutter noch im Garten helfen, bevor er auch nur auf die Uhr sah, war es schon 40 nach drei gewesen. Wie konnte er bloß 45 Minuten zu spät kommen? Hoffentlich wartete Hinata noch, er wollte sie nicht traurig machen, im Gegenteil, er wollte, dass sie Glücklich war. Jeden Tag sah sie ihm zu traurig aus… //Komm schon Naruto, gleich bist du da!//, spornte er sich die letzten zehn Meter an. Endlich kam er an und ja, zum Glück saß sie da noch auf dem Boden, mit dem Rücken zur Wand gelehnt und starrte auf den Boden. „Hi, da bin ich, sorry, dass es so lange gedauert hat.“, entschuldigte er sich und lächelte Hinata an. Sie sah nicht auf. She wants to go home But nobody’s home That’s where she lies Broken inside „Hey, was ist denn? Ja, ich kann verstehen, dass du sauer bist…“, meinte er und hockte sich hin, um ihr ins Gesicht zu sehen. Naruto erstarrte, als er ihr blasses Gesicht sah. Warum? Ging es ihr nicht gut? Er rüttelte sie kurz an der Schulte, sie rührte sich nicht. Er erschrak, sie war ganz kalt, erst jetzt bemerkte er neben ihr eine Packung Schlaftabletten. Sie hatte doch nicht etwa… With no place to go No place to go To dry her eyes Broken inside Sie konnte es nicht mehr aushalten, sie wartete schon 30 Minuten und er war immer nicht da. Sie war schon oft genug alleine gewesen, sie litt nur noch unter ihrem Leben. Sie dachte wirklich, dass er kommt…aber das war wohl nicht so. Nein, so was wollte sie nicht mehr erleben…sie wurde in ihrem Leben schon so oft verletzt, enttäuscht… Eine Träne lief ihr über die Wange. Nein, sie wollte nicht weinen. Das hatte sie schon zu oft getan… Aus ihrer Hosentasche zog sie eine Packung mit Schlaftabletten, die sie immer benutzte, um Schlaf zu finden. Jetzt wollte sie ewigen Schlaf haben, wo niemand ihre Gefühle verletzte. Sie sah noch einmal zur Straße, er war nicht zu sehen. Innerhalb weniger Sekunden schluckte sie die Tabletten…um sie herum wurde alles schwarz. Her feelings she hides Her dreams she can’t find She’s losing her mind She’s falling behind Nein, das konnte nicht sein. Warum hatte sie das gemacht? War es wegen seiner Verspätung? Er wollte sie Glücklich machen und nicht dazu bringen Selbst-, nein, das konnte nicht war sein. Vielleicht war er auch nur während seinen Mathehausaufgaben eingeschlafen und träumte das jetzt. „Schnell, wir brauchen Hilfe!“, rief er so laut er konnte ohne Nachzudenken, es konnte doch noch nicht zu spät sein. Es konnte einfach nicht. She can’t find her place She’s losing her faith She’s falling from grace She’s all over the place, yeah „Was ist los?”, fragte eine Braunhaarige Frau, die angerannt kam. Es war vermutlich eine Betreuerin. Sie blieb stehen und erstarrte. „Hinata…“, sagte sie leise und holte schon ein Handy aus der Hosentasche und wählte. Welche Nummer sie wählte, konnte man leicht erraten. „Wir brauchen schnell einen Notarzt, ein Kind hat Schlaftabletten geschluckt!“, schrie sie in den Hörer. „Nein, wir können nicht warten, jede Sekunde ist wichtig!“ Die Person am anderen Ende sagte kurz etwas, die Braunhaarige nickte nur und legte dann auf. „Wie ist das passiert?“, fragte sie dann Naruto. „Ich weiß es nicht. Ich habe sie hier so blass gefunden und hab dann auch gleich gerufen.“, antwortete er. She wants to go home But nobody’s home That’s where she lies Broken inside Minuten vergingen und kamen einem wie Stunen vor. Man konnte die Sirene des Krankenwagens hören. Von nun an verging die Zeit schneller. Es kamen Naruto wie nur wenige Sekunden vor, als Hinata in den Krankenwagen gebracht wurde, er und die Frau mit einstiegen und er los fuhr. „Wie sieht es aus?“, fragte die Braunhaarige. Der Arzt, die sie gerade versorgt hatte und sie noch weiter untersuchte, sah sie kurz an. „Ich kann es nicht genau sagen...je nach dem, wie viele Tabletten sie geschluckt hat, kann sie durchkommen. Genauer weiß ich es nicht.“ Naruto sah Hinata stumm an, wie sie da blass und kalt auf der Krankenliege lag, an lauter Geräte angeschlossen, die ihr Leben retten sollten. Er fühlte sich schuldig. Er konnte nicht sehen, wie sie da im Sterben lag, nur wegen ihm. With no place to go No place to go To dry her eyes Broken inside Drei Stunden. Drei Stunden waren vergangen, und sie atmete immer noch. Ihr Herz schlug noch. Die Braunhaarige war kurz zum Arzt gegangen, um ihn was zu fragen, Hinata lag bereits in einem Krankenbett, nur noch 'normalblass'. Naruto stand vor dem Bett, seit drei Stunden hatte er sie nur angestarrt. Er war schuld. Er war schuld, das sagte er sich immer wieder. Wie sie da lag…total hübsch… Was hatte er da nur getan? Er war zu spät gekommen. Er starrte Hinata jetzt nur die ganze Zeit an, wie sie da reglos in dem Krankenbett lag…und schwach atmete, an vielen Geräten angeschlossen. Er konnte nicht anders, sie war zu schön. Seine Lippen näherten sich immer näher denen Hinatas, er konnte ihren Atem spüren. Und dann lagen seine Lippen auf ihren… Schnell zog er sie wieder weg, als er Stimmen hörte, die Braunhaarige und der Arztbetraten das Zimmer. „Sie könnte jeden Moment aufwachen.“, hörte er den Arzt sagen. She’s lost inside lost inside Sie spürte etwas Feuchtes auf ihren Lippen. Wo war sie? Sie war doch tot, oder? Sie wollte ihre Augen öffnen, aber diese ließen sich nicht öffnen. Sie hörte Stimmen…Sensei Kurenai? War sie es? „Bitte Hinata, wach auf.“ Diese Stimme kannte sie, war es nicht die Stimme des Blonden? …Naruto hieß er, oder?. „Na…Naruto…“, hörte sie sich leise sagen. Er war doch gekommen, das machte sie ein kleines bisschen Glücklich. „Hinata!“, hörte sie eine Frauenstimme sagen. Ja, das war auf jeden Fall die Stimme von Sensei Kurenai. Hinata schaffte es, die Augen schwach zu öffnen, sie sah an die Decke. Verschwommen sah sie, wie sich zwei Personen über sie beugten. „Ein Glück, du bist wieder aufgewacht. Zum Glück hast du nicht so viele Schlaftabletten geschluckt....“, sagte Kurenai erleichtert. „Es tut mir Leid Hinata. Ich bin zu spät gekommen.“, entschuldigte sich Naruto noch einmal, dieses Mal hörte Hinata es. „Sch-Schon gut…“, sagte die Blauhaarige leise. Sie war außer Lebensgefahr, und war nicht mehr alleine…sie war sogar glücklich! Naruto wollte sie nicht verletzen. Warum hatte sie je daran gezweifelt? Sie schloss Glücklich wieder die Augen. „Danke…“, murmelte sie leise… She’s lost inside lost inside ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So ein Ende musste ja bei mir rauskommen. =) Ich hoffe meine kleine OS hat euch gefallen. Interpret: Avril Lavigne Titel: Noboy's Home Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)