Liebe zu dritt, bringt das Chaos mit von Ai-an ((Miku X Bou) / (Miku X Minami)) ================================================================================ Kapitel 12: Werde ich etwa schwach ? (Mikus Sicht) -------------------------------------------------- Ich sah Bou nach, wie dieser in der Eisdiele verschwand und ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen, den ich wusste genau, warum dieser so böse und mittlerweile schlecht drauf war. Ich seufzte und wusste nun, es wäre besser gewesen, ich hätte Minami direkt weg geschickt. Mein Blick fiel zu meiner ehemaligen Freundin, die mich mit einem sanften lächeln ansah. „Wenn du jetzt aber schon mal hier bist, worüber wolltest du mit mir reden?“, fragte ich nach, da ich immer noch nicht wusste, was sie genau von mir wollte. „Zum einen, könntest du erst mal etwas begeisterter sein und um auf deine Frage zurück zu kommen...ich wollte dich und Yui wiedersehen.“, erklärte sie. „Das ist schön...aber, warum jetzt? Warum nach über zwei Jahren?“, wollte ich wissen. Nun war sie es, die seufzte. „Du weißt doch, wie meinen Eltern sind.“, begann sie, wo ich zustimmend nickte. „Sie haben mich ins Internat geschickt, weil sie der Meinung waren, dass so etwas...dann nicht wieder passieren würde.“, erklärte sie zu ende. „Du hast echt richtiges Pech mit deinen Eltern.“, meinte ich und war froh, dass meine nicht so streng waren. „Ja, aber wenigstens habe ich nun etwas mehr Freiraum.“, erwiderte sie. Wir unterhielten uns einige Minuten lang, in denen ich ihr alles von mir und vor allem Yui erzählte, was wir in den vergangen zwei Jahren erlebt hatten. „Er ist ja richtig groß geworden.“, gab Minami strahlend von sich, als ich ihr ein Foto von Yui zweigte. „Logisch, aber du fandest es ja besser, Yui und Miku alleine zu lassen!“, kam es plötzlich von Bou, der zurück gekommen war. Ich sah zu meinem Freund. „Bou...“, gab ich leise von mir und verstand noch immer nicht, warum er immer so mit Minami reden musste, sie hatte ihm doch gar nichts getan. Minami erwiderte nichts, sie sah richtig verletzt aus. Ein paar Sekunden überlegte ich, wie ich sie am besten aufheitern könnte und nach fünf Sekunden fiel mir auch etwas ein. „Komm doch einfach mit uns.“, schlug ich ihr vor und wurde direkt schockiert von Bou angesehen, der damit wohl gar nicht einverstanden war. „Miku! Spinnst du etwa?“, gab er zornig von sich. „Bou!“, langsam riss sogar mein Geduldsfaden, als mein Freund mich wieder so anschrie. „Schrei mich nicht so an, Bou.“, fügte ich hinzu und wollte mich gar nicht mit ihm streiten. „Ich will doch nur das beste für dich, Miku. Versteh das doch.“, kam es von Bou, als er sich plötzlich zu Minami wand. „Wehe du tust Miku noch einmal so weh!“, gab er, an sie gerichtet, von sich. „Bis morgen, Miku...“, fügte er noch hinzu und lief davon. „Bou...“, murmelte ich leise und sah ihm nach. Nun war ich also wieder mit Minami alleine. „Tut mir echt leid, dass du dich mit ihm, meinetwegen gestritten hast.“, entschuldigte sie sich. „Es muss dir nicht leid tun, Minami.“, erwiderte ich. Einige Minuten später waren wir auch auf den Weg zu mir. Ich hatte Minami vorgeschlagen, mit zu mir zu kommen und der Gedanke, dort ihren kleinen Yui wieder zu sehen stimmte, zumindest sie, wieder fröhlich. Zu Hause angekommen, musst ich aber feststellen, dass meine Schwester mit diesem noch gar nicht zurück war. Meine Eltern waren immer noch arbeiten, weswegen ich wieder mit Minami alleine war. Wir saßen im Wohnzimmer und tranken dort eine Cola. „Ob es wirklich gut war, mit ihr alleine zu mir zu gehen?“, dachte ich und machte mir einige Gedanken über Bou. Und meine Gedanken kreisten noch um etwas anderes, nämlich um meine Gefühle. „Du Miku, sag mal...“, wurde ich aus meine Gedanken gerissen, ehe ich zu ihr sah. Ich musterte sie fragend, was wollte sie den nun? „Kann ich heute nicht hier bleiben?“, fragte sie, wo ich sie wirklich verwundert ansah. Wie konnte sie mich dies nur fragen? Und viel wichtiger war die Frage, was ich darauf antworten sollte... Ich war mir sicher, dass es nicht ratsam war, sie bei mir schlafen zu lassen, Bou würde dann richtig sauer sein. Allerdings konnte ich sie doch auch nicht auf die Straße schicken. Ich seufzte, was sollte ich nur tun? Ich wollte doch bloß eins, nämlich alles richtig machen. „Miku.“, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Was den?“ „Du hast mir noch nicht geantwortet.“ Wieder seufzte ich, warum wollte sie darauf auch unbedingt eine Antwort haben und dies sofort. „Miku! Du weißt doch, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mir nicht antwortest!“, beschwerte sie sich bei mir. Schnell sah ich zu ihr und oh man, ich wurde schon wieder angeschrien. „Ja, ist okay.“, antwortete ich schließlich und wurde direkt glücklich und strahlend angesehen. „Super, dann können wir endlich wieder viel Zeit zusammen verbringen.“, freute Minami sich und war wirklich happy. Ich war aber alles andere als happy, wieder bin ich schwach geworden und dass nur, weil ich Minami nie etwas abschlagen kann. Und ich wollte doch nur, dass alle glücklich und zufrieden sind. Aber genau dies, würde mich nun sicher in große Schwierigkeiten bringen. Den erstens, hatte ich noch Gefühle für Minami, auch wenn ich nicht genau wusste, was es genau für Gefühle waren und zweitens, würde Bou sicher sauer werden, wenn er hört, dass Minami für die Nacht bei mir geblieben war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)