Alles wird sich ändern von BinaLuna (denn die Zeit bleibt nicht stehen) ================================================================================ Kapitel 19: Angriff ------------------- Alles wird sich ändern Author: Luna Genre: Fantasy Disclaimer: Alle Figuren sowie der Plot gehören mir und Bina-chan und wir übernehmen keine Haftung für eventuelle Hirnschäden. ;) Part 19 von ? Warning: bislang keins Zack wurde ungeduldig. Die vier standen nun schon bald eine Viertelstunde vor dieser Barriere und noch hatte der Elb es nicht geschafft, sie zu lösen, denn die Magie war stark. Die Sorge um Dana wuchs und Alvar war sich nun um so sicherer, dass es sich bei dieser Angelegenheit um eine Falle gehandelt hatte. „Hoffentlich geht es ihr gut“, überlegte Jules laut und Zack fuhr zu ihm herum. „Natürlich geht es ihr gut, sie ist meine Schwester!“ Er wollte daran glauben, dass die Elbin stark genug war, sich gegen jeden Angreifer zu wehren und ertrug den Gedanken nicht, dass er sie vielleicht nicht wiedersehen würde. Lydia war es, die zwischen Jules und Zack ging, damit die Situation nicht problematischer wurde. „Sie weiß sich zu wehren. Sie beherrscht ein bisschen Magie und außerdem…“, bei diesen Worten grinste sie diabolisch, „…hat sie eine Waffe bei sich.“ Wie froh war sie doch, vor Kurzem gelernt zu haben, wie man sich mit Magie verteidigen konnte! Dana hatte ihren magischen Schild heraufbeschworen und war damit etwas besser gegen Angriffe geschützt. „Ich habe nicht vor, hier zu sterben!“, rief sie dem Fremden entgegen, der sie höhnisch angrinste und anschließend auf den Boden spuckte. „Das hättest du dir früher überlegen sollen!“, antwortete dieser und schwang erneut sein Schwert. Die Elbin wich geschickt aus und überlegte im Stillen ihren nächsten Schritt, als ihr Blick auf die Ohren des Fremden fielen. „Aber…“, rief sie erschrocken aus und wäre beinahe erwischt worden. Das konnte doch nicht sein! Dieser Kerl war ein Elb! Ein Elb mit dunkler Hautfarbe! Dana war kaum in der Lage, diese Information zu erfassen, denn sie hatte noch nie einen Elben mit solch einer Hautfarbe gesehen. „Was ist, Mädchen? Hast du eingesehen, dass du keine Chance hast?“, feixte die raue Stimme, während das Schwert weiter geschwungen wurde. „Wieso greifst du mich an, Elb?“, fragte sie jedoch nur und wich den Hieben weiter aus. „Du bist hier eingedrungen, du warst zu neugierig!“, antwortete der fremde Elb. „Aber siehst du nicht, dass auch ich dem Geschlecht der Elben angehöre?“ „Das interessiert mich nicht. Ich werde dich ohnehin töten!“ Was soll ich nur tun?, fragte Dana sich selbst fieberhaft. Immer wieder musste sie den Schwerthieben ausweichen und wusste nicht so recht, was sie ihm entgegen setzen sollte. Sie konnte ihn doch nicht einfach töten, oder? War sie dazu in der Lage? Aber sie musste sich doch irgendwie wehren? Dana hatte noch nie getötet und obwohl sie sich nach Rache für ihr Volk sehnte, schreckte sie nun davor zurück, jemandem das Leben zu nehmen; selbst wenn dieser jemand sie ohne mit der Wimper zu zucken umbringen würde. „Dann warst du nicht derjenige, der mich hierher bestellt hat?“, fragte sie nun endlich und brach damit ihr kurzes Schweigen. „Oh nein, ich habe niemanden bestellt!“ „Aber es wollte sich jemand mit mir hier treffen. War noch jemand hier?“ „Laber nicht so viel, Mädchen!“, kicherte der Elb. Noch immer verstand Dana nicht, warum sie hierher kommen sollte und wieso sie nun nicht die richtige Person antraf. War das alles wirklich eine Falle gewesen? Oder war das eine Art Prüfung? Sie hatte es satt, ständig einem scharfen Schwert auszuweichen und sammelte mehr Magie in ihrem Körper an, um einen Feuerball zu erschaffen. Da ihr Schild unsichtbar war, wich der Fremde erst jetzt zurück. „Du bist Magierin?“ Er wirkte überrascht. Als hätte er nicht damit gerechnet, dass sie Magie beherrschen könnte. Sein Angriff verebbte. „Dieses Rawena ist echt nicht groß“, fand Flore, die mit Neilyr über den Markt ging. „Nicht so groß wie Falina“, nickte der Mann, der damit eine große Stadt im Osten meinte, in der sie vor etwaiger Zeit einen Auftrag erledigt hatten. „Aber auch noch ein wenig kleiner als Cardun“, bemerkte Flore. „Kann sein“, sagte Neilyr kurz angebunden. Die beiden Söldner waren am Abend zuvor in der Stadt angekommen und hatten sich in einem kleinen Gasthaus in der Nähe des Stadttores einquartiert. Nun waren sie auf dem Weg zum Brunnen, um dort die ständig fluchende Priesterin mit dem karmesinroten Haar zu treffen. Sie hatten diesen Treffpunkt mit Estela abgesprochen, wo sie jeden Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Söldner warten würde. Durch ihre roten Haare und die seltsamen Roben fiel die Priesterin auch sofort auf. „Estela!“, rief Flore und winkte strahlend. „Das wurde aber auch Zeit!“, schimpfte diese sofort. Davon ließ sich Flore jedoch nicht abschrecken und sie kam im Laufschritt auf Estela zu. „Ich warte seit drei Tagen auf euch!“, fluchte die Priesterin. „Sorry. Wir wurden etwas aufgehalten!“, erklärte Neilyr knapp. „Ah? Das müsst ihr mir noch näher erläutern!“ „Später. Erst einmal möchte ich wissen, ob du sie gefunden hast“, fragte Neilyr. Die Rothaarige nickte. „Ja. Und ich fürchte, sie steckt in Schwierigkeiten…“, war die Antwort. „Diese Magie ist stärker, als ich gedacht hab!“, fluchte Alvar, der eine Beschwörungsformel nach der nächsten herunterratterte, um die Barriere brechen zu können. „Willst du damit sagen, du kommst nicht durch?“, fragte Zack fast ungläubig. Inzwischen war eine halbe Stunde vergangen und er war fast wahnsinnig vor Sorge. Irgendwas mussten sie doch tun können! „Ich werde zumindest nicht aufgeben!“, meinte der Elb knapp und sprach weiter seine Formeln. „Wie konnten wir nur so dumm sein?“, verfluchte Zack sich selbst. Sie hatten doch schon gewusst, dass es eine Falle war. Warum waren sie dennoch auf die Forderungen im Brief eingegangen? Dana konnte bereits tot sein und er war Schuld, weil er sie nicht abgehalten hatte! End of Part 19 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)