So finster wie die Nacht von BinaLuna ================================================================================ Kapitel 14: Hexe ---------------- Kapitel 14 ~ Hexe Was in aller Welt ist nur geschehen? Diese Frage stellte sich Jason immer und immer wieder. Die letzten Strahlen der Sonne fielen durch das Wohnzimmerfenster, wurden von dem glänzenden Metall des Medaillons reflektiert und zauberten damit Lichtreflexe auf das Gesicht des Jugendlichen, der das Schmuckstück vor sich hielt und einfach nur anstarrte. Vor seinem inneren Auge sah er seine Klassenkameradin, wie sie dort bei den Fahrradständern stand und eben jenes Medaillon in den Händen hielt. Diese eine Szene spielte sich immer wieder in seinem Kopf ab. Wie Lilian das Medaillon völlig mühelos öffnete und diesen roten Stein entnahm. Ihren leisen Schrei, als hätte sie sich verletzt. Die plötzliche Veränderung ihrer Augen und ihrer Haare. Ihr Zusammenbruch. Das leichte Schimmern... Jason hatte keine Ahnung, was da geschehen war. Er wusste nur, dass Lilian kein normaler Mensch sein konnte. Nur, wenn sie kein Mensch war, was war sie dann? Diese übernatürlichen Begebenheiten in letzter Zeit ängstigen ihn allmählich – zusätzlich zu der Befürchtung, dass er selbst auch nicht so normal war, wie er immer gedacht hatte. Die Träume der letzten Zeit mussten eine Bedeutung haben und nun, da er Lilian so gesehen hatte, glaubte er fest daran, dass etwas ganz und gar nicht Normales hier ablief. Schon zum wiederholten Male öffnete er das Medaillon, dessen Verschluss nicht mehr zu klemmen schien. Und zum wiederholten Male sah er auf den Bildern, die das Schmuckstück enthielt, sein eigenes Gesicht neben dem der Frau aus seinen Alpträumen... June sorgte sich um Ryans kleinen Bruder. Er wirkte sehr mitgenommen von dem Zusammenbruch seiner Klassenkameradin. Er hatte ihr zwar kurz mitgeteilt, was geschehen war, aber das alles klang sehr seltsam. Unnatürlich. Erst hatte die junge Frau gedacht, Jason wollte sich vielleicht aus irgendetwas herausreden, was den „Unfall“ des Mädchens betraf, aber dann besann sie sich eines besseren. Jason neigte nicht dazu, zu lügen. Außerdem konnte June das Schimmern, das von Lilian ausgegangen war nun wirklich nicht übersehen. Überdies passte das alles einfach viel zu gut zu den merkwürdigen Vorkommnissen der letzten Zeit. Die beiden hatten Ryan von der Arbeit abgeholt, aber bereits zu diesem Zeitpunkt war Jason auffällig still geworden. Ryan wunderte sich über das Verhalten seines Bruders, aber er stellte vorerst keine Fragen. Er war sich sicher, dass June ihm später alles erzählen würde. Bei der Wohnung der Geschwister angekommen, hatte sich Jason sofort ins Wohnzimmer zurückgezogen und war seither dort geblieben. June und Ryan waren sich einig darüber, dass sie ihn vielleicht erst mal allein lassen sollten, damit er in Ruhe nachdenken konnte und so hatten sie sich in die Küche begeben. Dort traf June wie beinahe immer fast der Schlag. „Ryan, sag mal...“ „Ja?“ „Warum sieht eure Küche eigentlich immer aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen?“, fragte June resigniert und machte sich schließlich daran, ein bisschen Ordnung in das kreative Chaos der Brüder zu bringen. „Nun ja, das ergibt sich immer so“, sagte Ryan verlegen und half ihr ein wenig widerwillig beim Aufräumen. Er fand es nämlich durchaus nicht schlimm, wenn hier und da ein bisschen Geschirr rumstand. Der Blick in den Kühlschrank bestätigte June nach dem Aufräumen sofort, dass sie wohl auch noch einkaufen gehen mussten, um etwas Essbares zustande zu bringen. Als Lilian erwachte, war sie erst einmal orientierungslos, bis sie schließlich bemerkte, dass sie auf dem Wohnzimmersofa ihres Zuhauses lag. Sie wollte sich aufsetzen, doch ein pochender Schmerz in ihrem Kopf hielt sie davon ab. „Was ist nur geschehen....?“, fragte sie sich laut und versuchte sich dann daran zu erinnern, wie sie nach Hause gekommen war. Aber sie konnte sich an nichts anderes mehr erinnern, als an heiße Magie, die ihren Körper durchflutet hatte. „Oh, du bist endlich wach“, hörte sie auf einmal die Stimme ihrer Mutter neben sich. „Mom? Was ist passiert?“, fragte Lilian und obwohl der Schmerz immer noch in ihrem Schädel pochte, richtete sie sich nun auf. „Das wüsste ich gern von dir“, gab Sophia Brooks zurück. „Ich weiß nicht...“, murmelte das junge Mädchen, dessen Erinnerungen sehr getrübt waren. „Dieser Jason und eine Frau haben dich hergebracht. Er sagte, du wärst ohnmächtig geworden, nachdem du ein Schmuckstück berührt hast“, erzählte Sophia. „Eine Kette... ja, da war eine Kette...“, erinnerte sich Lilian, aber sie hatte keine Ahnung, was da mit ihr geschehen war. Leider wusste das auch ihre Mutter nicht. Sie konnte zwar erkennen, dass Lilians magischen Kräfte durcheinandergewirbelt worden waren, aber sie hatte noch nie zuvor eine ‚Seherin’ getroffen und konnte so leider auch nicht erkennen, was ihre Tochter war. „Meine Magie scheint mir einen Streich gespielt zu haben“, versuchte sich Lilian die ganze Situation zu erklären. Das war keine wirkliche Erklärung, das wusste sie, aber etwas anderes fiel ihr dazu auch nicht ein – obwohl ihre magische Kraft bisher immer sehr zuverlässig gewesen war. Da Sophia dazu schwieg, stand Lilian einfach auf. „Ich glaube, ich brauche nun erst mal eine Aspirin.“ Mona wusste inzwischen nur noch einen Ort, an dem sie ihre Kette verloren haben könnte, und das war der Buchladen, in dem sie Ryan getroffen hatte. Sie wusste genau, dass sie die Kette im Elektronikladen noch gehabt haben musste, aber danach war sie sich über deren Verbleib nicht im Klaren. Das Schmuckstück war sehr wichtig für die dunkelhaarige Vampirin. Es war beinahe wichtiger als alles andere auf der Welt für sie – es war im Grunde das Einzige, das von ihrem Leben als Mensch übrig geblieben war. Tränen stiegen in ihr hoch, als sie an die Bilder dachte, sie das Medaillon enthielt und die sie vor ihrer Zeit als Vampir das letzte Mal gesehen hatte. Oh, hätte sie sich doch damals nicht auf IHN eingelassen... aber sie hatte ihn so sehr geliebt, dass sie ihm auch nach den vielen Jahren nicht wirklich böse sein konnte. Mona wusste, dass er damals dazu gezwungen worden war, sie zu verraten. Ihn traf keine Schuld. Die Vampirin war inzwischen in dem Stadtteil Londons angekommen, wo sich der Buchladen befand und war geradewegs auf dem Weg dorthin. Ihre Gedanken jedoch verweilten noch immer in der Vergangenheit. Sie erinnerte sich daran, wie sie das Medaillon wohlüberlegt mit dem letzten Rest ihrer Magie versiegelt hatte, damit niemand an ihre Macht kommen konnte, die sie als Hexe besessen hatte. Dank ihrer Gabe hatte sie gewusst, was der Orden mit ihr vorhatte und dass sie vor ihrem Schicksal nicht entfliehen konnte – und so hatte sie dem Orden zumindest einen kleinen Strich durch die Rechnung machen können, bevor sie sie zur Vampirin gemacht hatten und Mona damit ihre Fähigkeiten als Hexe nahmen... Gerade, als Mona kurz vor ihrem Ziel - dem Buchladen - war, stellten sich ihr zwei Gestalten in den Weg. „Also wirklich, Mona“, grinste Daniel, „du weißt wirklich nicht, wann du die Finger von etwas lassen solltest!“ Wie gewohnt ging Jason am Morgen seinem Fußballtraining nach. Auch wenn er sich miserabel fühlte, wollte er sich das nicht weiter anmerken lassen und gab sein Bestes beim Spiel mit dem Ball. Insgeheim hoffte er jedoch, dass Lilian ihn wieder beobachten würde. Auch wenn er sie zuvor nie am Spielfeld bemerkt hatte, so hatte sie ihm doch gesagt, sie würde immer da sein. Aber sie war es diesmal nicht. In den letzten Tagen war sie nie beim Spielfeld gewesen. Und nun, einen Tag, nachdem sie vor seinen Augen auf mysteriöse Weise umgekippt war, und er unbedingt mit ihr sprechen wollte, war sie wieder nicht da. Vor Unterrichtsbeginn wartete er an der Tür des Klassenzimmers auf das Mädchen und als sie endlich auftauchte, hatten sie keine Zeit mehr zum Reden, denn es klingelte bereits zur Stunde und die Lehrerin war schon in Sicht. „Hey, Lilian!“, begrüßte er seine Klassenkameradin noch schnell. „Guten Morgen“, antwortete diese reserviert und ging an ihm vorbei. „Wir müssen reden!“, raunte er ihr noch schnell zu, dann war es höchste Zeit, den Platz einzunehmen. Lilian hatte die ganze Zeit das Gefühl, Jason würde sie mit seinen Blicken durchbohren. Das störte sie dermaßen, dass sie sich nicht mal richtig auf den Unterricht konzentrieren konnte. Die junge Hexe wusste, dass er Fragen hatte und sie auch stellen würde, sobald er die Gelegenheit dazu bekam. Und nach der gestrigen Aktion war sie sich sicher, dass sie ihm Dank schuldete und ihm nicht so ohne Weiteres aus dem Weg gehen durfte. Aber was sollte sie ihm sagen? Es war ein streng gehütetes Geheimnis des Zirkels, dass es Hexen gab. Sie durfte das eigentlich niemandem sagen. Dennoch fühlte sie sich schlecht bei dem Gedanken, Jason anzulügen. Aber konnte sie dem Sportler vertrauen? Konnte sie darauf vertrauen, dass er dieses große Geheimnis für sich behalten würde? Die Sache wurde dadurch noch schwieriger, dass sie keine Ahnung mehr hatte, was am Tag zuvor eigentlich genau geschehen war. Lilian erinnerte sich lediglich noch daran, dass er mit ihr sprechen wollte, dass er ihr eine hübsche Kette gezeigt hatte und danach erinnerte sie sich nur noch an Hitze und mächtige Magie. Als es zur Mittagspause läutete, sammelte Lilian rasch ihre Sachen zusammen und wollte möglichst schnell aus dem Klassenzimmer fliehen, um Jason zu entgehen. Aber er kam sofort direkt auf sie zu. „Oh, Lilian, seit wann steht Jason auf dich?“, wunderte sich Jessica, die im Unterricht stets neben ihr saß und sich bereits zum Gehen wandte. Natürlich hatte sie die Blicke, die der junge Sportler ihrer Freundin zugeworfen hatte, nicht übersehen. „Ach, wer weiß, vielleicht will er nur meine Physik-Hausaufgaben sehen“, winkte Lilian mit einem Lächeln ab und bedeutete Jessica, dass sie ruhig schon vorgehen konnte. Die Hexe gab auf. Jason war hartnäckig, das merkte sie nun, also wartete sie, bis sie mit ihm im Klassenzimmer allein war. „Ich glaube, du hast mir einiges zu erklären“, begann Jason das Gespräch, als der letzte Klassenkamerad den Raum verlassen hatte. „Was möchtest du denn wissen?“, fragte Lilian erst einmal so unschuldig wie möglich zurück. „Ich wüsste gern, was da gestern mit dir passiert ist. Es war unnatürlich. Du bist nicht einfach nur bewusstlos geworden, es ist irgendwas mit dir geschehen und ich kann mir keinen Reim darauf machen, was es ist.“ Lilian stand auf, ging zur Tür und schloss sie, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass niemand lauschen würde. „Erst einmal“, begann sie, „muss ich dir dafür danken, dass du mich nach Hause gebracht hast.“ „Kein Problem. Ich hatte Angst um dich, aber das Krankenhaus erschien mir falsch, sonst hätte ich dich dorthin gebracht.“ Das Herz der Hexe machte einen kleinen Hüpfer. Ich hatte Angst um dich. Sie konnte kaum glauben, dass er das wirklich gesagt hatte. Sie war nach wie vor in ihn verliebt, daran änderte sich einfach nichts, das merkte sie nun. „Ich glaube, das war genau richtig“, sagte sie nickend. „Aber ich weiß selbst nicht genau, was da gestern passiert ist. Deshalb kann ich dir das nicht erklären.“ „Lilian, du hast nur ein Schmuckstück berührt! Das muss doch irgendwas zu bedeuten haben! Ich meine, weder mein Bruder noch ich waren in der Lage, das Ding zu öffnen und dir schien das so leicht zu fallen. Da ist doch was faul! Und dann leuchtest du wie ein Glühwürmchen und kippst um. Was war das, verdammt noch mal?“ Jason schien langsam die Vernunft zu verlieren bei den vielen seltsamen Vorkommnissen der letzten Tage. Zumindest seine Nerven lagen ziemlich blank. Er hatte keine Ahnung, wie lange er noch mit dieser Ungewissheit leben konnte, dass Übernatürliches mit ihm geschah. „Ich bin kein Glühwürmchen“, schmollte Lilian, denn das war für sie fast eine Beleidigung. Für einen flüchtigen Augenblick kam Jason der Gedanke, dass das blonde Mädchen süß aussah, wenn es schmollte. Aber den Gedanken verdrängte er eilig. „Was bist du dann? Was wird hier gespielt? Du hast mich vor diesen komischen Gestalten gewarnt, also musst du etwas wissen.“ Lilian warf noch einmal einen Blick zur Tür, als hätte sie Angst, dass jeden Moment jemand hereinkommen könnte. Nun, diese Angst war berechtigt, wenn man bedachte, dass sie kurz davor war, ihm ihr größtes Geheimnis zu verraten. Sie überlegte kurz, dann entschloss sie sich, dass es besser war, noch vorsichtiger zu sein. Lilian wollte nicht lügen. Das war nicht ihre Art. Und sie wusste, sie schuldete es dem Sportler, ihm die Wahrheit zu sagen. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, dann hob sie ihren Zeigefinger in Richtung Tür und ein leises „Klack“ ertönte. „Was hast du da gemacht?“, fragte Jason ein wenig nervös und als er Lilian ansah, erkannte er sofort die andere Augenfarbe an ihr. „Ich habe die Tür abgeschlossen. Es wäre nicht gut, wenn jetzt jemand hereinkäme.“ Natürlich war das etwas, das Jason noch nicht ganz begreifen konnte – weder, dass sie in der Lage war, Türen nur mit einem Wink ihres Zeigefingers abzuschließen, noch, dass sie so vorsichtig war. Was wird hier nur gespielt? Langsam setzte sich Lilian auf einen der Tische und sah Jason dann ernst an. „Was ich dir jetzt sage, ist mein größtes Geheimnis. Niemand, absolut niemand darf das wissen! Versprich mir, dass du mit niemandem darüber reden wirst!“ Der Blick des Mädchens verriet Jason, dass sie Angst hatte und es wirklich todernst meinte. „Ich verspreche es dir.“ Eine kleine Pause entstand, denn noch immer zögerte die Schülerin, ihr Geheimnis, das sie noch mit niemandem geteilt hatte, nun jemandem zu sagen. „Ich bin eine Hexe. Eine ‚Gute’ Hexe, wie manche sagen würden.“ Unter anderen Umständen hätte Jason vielleicht gelacht, wenn ein Mädchen ihm gegenüber sagte, es wäre eine Hexe. Aber Jason wusste, dass Lilian die Wahrheit sagte. Er wusste es mit jeder Faser seines Körpers. „Das heißt, du kannst zaubern...?“, fragte er vorsichtig nach. „Ja. Ich darf meine Magie natürlich fast nie anwenden, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Aber sie ist ein Teil von mir, seit ich geboren wurde.“ „Das heißt, du hast das Medaillon mit deinen Kräften geöffnet?“ „Offensichtlich. Aber ich weiß nicht mehr, was dann passiert ist.“ Jason setzte sich nun ebenfalls auf einen Tisch, den Blick abwechselnd zu der Hexe und zum Boden gerichtet. „Vor was hast du mich gewarnt? Was für Leute sind das, die hinter meinem Bruder her sind? Sind das auch Hexen?“ „Um Gottes Willen, nein, das sind keine Hexen. Wir Hexen sind dafür da, um die Menschen vor diesen Kreaturen zu schützen. Aber es gibt nicht mehr viele von uns, deshalb können wir nicht mehr viel tun, um sie von ihren Überfällen abzuhalten“, erklärte Lilian. „Was genau wollen diese Kreaturen denn?“ „Blut. Sie brauchen es, um Leben zu können. Nun ja, was sie als ‚Leben’ bezeichnen...“ „Blut? Du willst doch nicht etwa sagen, es handelt sich um...?“ „Doch, genau das will ich sagen. Es sind Vampire.“ „Huh.“ Jason wusste nicht wirklich, was er von diesen Informationen halten sollte. Unbewusst fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare, um sich zu sammeln. Einerseits klang das alles völlig verrückt, aber andererseits passte das alles zusammen. Es machte Sinn. Dennoch fiel es dem jungen Sportler schwer, an all das wirklich zu glauben. Die Pause war bald um und die Zeit für ihr Gespräch damit fast beendet. Jason hatte Angst, dass Lilian ihm danach nie wieder etwas darüber erzählen wollen könnte, deshalb zog er nun das Medaillon aus seiner Tasche hervor. Es gab da eine Frage, deren Antwort er noch dringender brauchte, als alles andere. „Vielleicht kannst du mir noch diese letzte Frage beantworten. Ich muss einfach eine Antwort darauf haben“, sagte er beinahe flüsternd, dann öffnete er das Medaillon, betrachtete noch einen kurzen Moment die beiden Bilder und gab es dann an die Hexe weiter. Lilian fragte sich, was Jason nun von ihr wissen wollen könnte, aber die Frage erübrigte sich schnell, als sie die beiden Fotos betrachtete. „Aber... aber das bist ja du!“ „Ja. Aber die Bilder müssen uralt sein. Wieso bin ich darauf zu sehen? Und wer ist diese Frau da neben mir? Weißt du, von dieser Frau träume ich immerzu. Sie will etwas von mir, aber ich weiß nicht, was es ist.“ Die Hexe hörte die Verzweiflung klar und deutlich in der Stimme ihres Gegenübers, deshalb tat es ihr umso mehr Leid, nur den Kopf schütteln zu können. „Ich habe keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Das werden wir beide wohl herausfinden müssen.“ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)