Tödliches Geheimnis von AnniPeace (Die Legende der geflügelten Rasse) ================================================================================ Kapitel 5: 「泉」 ・ Quelle 「Izumi ~ There is a cure ? 」 ---------------------------------------------------- Kapitel fünf: 「泉」 ・ Quelle 「Izumi ~ There is a cure ? 」 Während Noriko schon wieder halb am verzweifeln war, dachte Yoshi eine weitere Weile weiter über etwas nach. Nach ein paar Minuten richtete Raiyu wieder das Wort an die Jüngste: „Ich habe dich vorhin beobachtet…du weiß schon, beim Fliegen und so. Kann es sein, dass du ein paar Probleme hast?“, fragte er, und sofort fing er sich eine Klatsche von Yoshi ein. Geschockt hielt er sich den roten Handabdruck. „Oh ne, jetzt hab ich da deinen Handabdruck! Warum hast du mich gehauen?“, fragte er weinerlich. Yoshi griff zu einer Tasche und holte ein Reisbällchen raus. Sie steckte es sich in den Mund und kaute genüsslich. Nachdem sie drei weitere Reisbällchen gegessen hatte, wandte die Rothaarige den Blick zu Raiyu und Nori und bemerkte, dass beide sie anstarrten. Sie starrte zurück. „Was ist?“, fragte sie gelangweilt und griff nach zwei weiteren Reisbällchen. „Ich wollte wissen, warum du mich geh…HEY! Das waren meine Reisbällchen!“, schrie Raiyu und sprang auf. Yoshi beobachtete ihn. Sie dachte, dass der Blonde jetzt bestimmt denken würde, er würde über ihr stehen. Auch, wenn er das wortwörtlich tatsächlich tat, wollte sie dies nicht, und so riss sie ihm die Beine weg. Raiyu knallte mit voller Wucht auf Noriko’s Schoß, diese begann zu schreien, und schloss ihn dann in einen großen Eisklumpen ein. „Was soll das?“, fragte sie schreiend, und lief dunkelrot an. Raiyu hätte ihr geantwortet, doch er war gerade mit anderen Dingen beschäftigt. „Lass ihn einfach da drinnen, er hat es verdient.“, sagte Yoshi, als Noriko gerade das Eis wegschlagen wollte. Jetzt raffte sie gar nichts mehr. „Ich hab ihn nur gehauen, weil er nach deinen Problemen gefragt hat.“, stellte die Ältere klar. Über dem Kopf der Lilahaarigen schwebte ein dickes rotes Fragezeichen. „Was ist daran denn so schlimm gewesen?“, fragte sie verwundert und setzte sich wieder. Ein paar Minuten vergingen, ehe Yoshi dann endlich beschloss, ihr zu antworten. „Ich wollte dich zuerst fragen.“, sagte sie nur und aß dann ein weiteres von Raiyu’s Reisbällchen. „Warum hast du das dann nicht einfach gesagt, anstatt ihn zu schlagen?“ „Mir war irgendwie danach…“, sagte Yoshi und zuckte mit ihren Schultern. Wie schon häufig an diesem eigentlich wunderschönen Tag, fiel Noriko wie vom Drop erschlagen um. Als Raiyu nach ein paar Stunden von der Sonne wieder aufgetaut war, stellte er die Frage von vorhin erneut, dieses Mal ließ Yoshi ihn in Ruhe. „Ähm, ja ich hab da meine Probleme…“, gab Noriko zu und lächelte leicht. Sie wollte eigentlich nicht weiter darauf eingehen, aber es war ihr aus irgendeinem Grund sofort klar gewesen, dass Raiyu und Yoshi nicht locker lassen würden…naja, zumindest Raiyu nicht. „Was ist denn passiert?“, fragte er mitfühlend und musterte sie von allen Seiten. „Hast du vielleicht Höhenangst?“, fragte er und dachte dabei an eine ganz spezielle Person. Noriko hob eine Augenbraue, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein. Das wäre doch bescheuert, wenn ich Flügel zum Fliegen, aber auch Höhenangst hätte.“, meinte sie und winkte schnell ab. „Woran liegt es dann?“, fragte der Blonde weiter und starrte sie ganz genau an. Noriko seufzte mal wieder und zeigte dann zu ihrem Rücken. Raiyu sah dort hin. „Was ist mit deinem Rücken? Juckt er? Soll ich mal kratzen?“, fragte er verwirrt und stand sofort auf. Die Jüngste sah ihn seltsam an. „Quatsch, nein, es juckt nicht! Ich habe Probleme mit meinen Flügeln!“, stellte sie klar und schlug sich eine Hand vor die Stirn. Raiyu grinste, machte dann aber wieder ein verwundertes Gesicht. Er legte eine Hand an sein Kinn und überlegte. „Was ist denn mit deinen Flügeln? Hast du Muskelkater?“ Wieder schüttelte Noriko den Kopf und winkte ab. „Wenn du nicht ernst sein kannst, sage ich ab jetzt gar nichts mehr!“, sagte sie und sah zu Yoshi, welche noch immer genüsslich Raiyu’s Reisbällchen aß. Der Älteste kratzte sich am Kopf. „Seit wann bin ich denn jetzt nicht ernst gewesen?“, fragte er. „Schon die ganze Zeit!“, schrie Noriko ihn an und explodierte. Raiyu schüttelte nur den Kopf. „Versteh einer die Frauen…“, murmelte und lag einen Moment später mit einer fetten Beule neben einem Baum. „Warum bist du so aufgewühlt?“, fragte Yoshi still und sah zu der Lilahaarigen, welche Raiyu gerade eiskalt gegen den nächsten Baum geworfen hatte. Erstaunlich, weil sie bestimmt ganze drei Köpfe kleiner als er war, wie Yoshi fand. „Vergiss es…“, murmelte Noriko und griff nach ihrer kleinen Tasche. //Ich gehe lieber…die beiden sind mir zu seltsam…//, dachte sie und wollte los gehen, bis sie spürte, dass etwas an ihrem Kimono hing. Sie wandte sich um und sah, dass Yoshi sie mit einer Hand am Kimono festhielt, ohne sich umzudrehen. Noriko hätte sich dabei wohl den Arm verrenkt, aber der Rothaarigen machte es anscheinend nichts aus. „Was ist?“ „Ich habe dich etwas gefragt.“, sagte Yoshi ruhig und schluckte. Sie sah kurz zu Raiyu. „Hast du noch was zu essen bei dir?“ „Nein!“, hustete Raiyu und keuchte leise. Er lag noch immer vor dem Baum auf dem Boden. Das Mädchen zuckte mit den Achseln und seufzte. Dann sah sie Noriko wieder so eindringlich wie eben an. Das war wirklich das erste Mal, dass Yoshi richtige Emotionen gezeigt hatte, dachte Noriko und kicherte leicht. Wenn Ren das gehört hätte, würde er… Ihr stockte der Atem, als ihr gerade wieder klar wurde, in welcher Situation sie gerade steckte. Sie biss sich auf die Unterlippe und strich sich ein paar lavendelfarbene Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann ließ sie sich wieder neben Yoshino auf den Boden sinken und kramte in einer Tasche. Als sie fand, wonach sie suchte, machte sie kurz ein glückliches Gesicht: Eine große Flasche gefüllt mit Sake. Sie schmiss sie Tasche weg und öffnete die Flasche. Während sie Schluck für Schluck langsam die Flasche leerte, kam Raiyu langsam wieder angekrochen. Als er zu der Sakeflasche und der Tasche sah, wurde ihm ganz übel…das…das war doch Sakyu’s Flasche, oder? Nervös kaute er an seinen Fingernägeln. Dann riss er Noriko die Flasche weg – sie hatte knapp drei viertel davon geleert. „HEY! Das war meine!“, maulte sie und hickste einmal. Das war das erste Mal gewesen, dass sie jemals Alkohol getrunken hatte, doch ihr Vater meinte immer, dass es einem nach einem Streit dann besser gehen würde. Sie hatte damals noch nicht ganz begriffen, was er damit gemeint hatte, aber Ren und Misa, die beide nicht mehr bei ihr waren, waren nun von einem mächtigen Rausch aus ihren Gedanken vertrieben worden…Für kurze Zeit zumindest… „Ich dachte, du wärst nicht so spießig!“, lallte sie und ihre Wangen wurden leicht rosa. Raiyu hatte derweil ganz andere Probleme. Er hatte diese Flasche auf Sakyu’s Bestellung mitbringen sollen, und wenn sie nichts zu trinken bekam, würde sie… „VERDAMMT! Entweder sie bringt mich um, oder Yuka wird es tun, weil ich mich verlau….ähm zu lange gewandert bin…“, sagte er erschrocken und steckte die Flasche schnell weg. Dann formte er mit Hilfe seine Fähigkeiten ein gläsernes Schloss und schloss damit seine Tasche ab, damit nicht noch mehr von seinen Sachen geklaut werden würde. Noriko stand leicht schwankend auf und sah zu Yoshi. Dann grinste sie breit und zog sie hoch. „Los! Lass uns tanzen…“, nuschelte sie und lachte laut. Yoshi setzte sich wortlos wieder hin und kaute zu Ende, dann zog sie an Nori’s Arm. Sie plumpste neben ihr zu Boden und lallte irgendetwas. Die Rothaarige sah hinauf zum Himmel und stellte fest, dass es schon tiefste Nacht war. Sie sah zu Noriko, welche schon am schlafen war, dann zu Raiyu, welcher kurz vor einem Heulkrampf zu sein schien. Sie lächelte ganz zaghaft und breitete dann ihre Schlafmatte aus, um wenig später auch schon im Land der Träume gelandet zu sein. Ren wachte aus einem unruhigen Schlaf auf. Es war noch nicht einmal Morgen, vielleicht so gegen fünf Uhr morgens, oder auch früher. Er strich sich einmal durch die Haare, gähnte laut und sah dann neben sich. Misa schlief noch immer und war auf ihrer Matte wie ein Fragezeichen ohne den Punkt zusammen gerollt. Der Blonde seufzte leicht und stand dann auf. Ihm war gerade nach einem eiskalten Bad, also steuerte er auf den nächsten Fluss zu und sprang hinein. Den Kopf hielt er ein paar Minuten unter Wasser, dann musste er wieder auftauchen. Diese Nacht war er zu so gut wie keiner ruhigen Minute gekommen, immer wieder hingen seine Gedanken einer ganz bestimmten Person nach… Ja, Ren vermisste Noriko sehr, doch zugeben wollte er es nicht, immer hin sollte er innerlich und äußerlich noch immer sauer auf sie sein. Er hatte Leute, die in privatem Eigentum schnüffelten, noch nie leiden können. Deshalb machte er auch bei Noriko keine Ausnahme. Langsam stieg er wieder aus dem Fluss und setzte sich betrübt ans Ufer. Als das Wasser sich nichtmehr wegen seinen Bewegungen bewegte, konnte er einen Blick auf sein Spiegelbild erhaschen. Müde starrte es ihn an. Das passte Ren gar nicht, und so haute er einmal mit der Faust ins Wasser, und sein Spiegelbild verschwand augenblicklich wieder. Dann steckte er seine Hand in seine Hosentasche und kramte darin. Als er die Hand wieder herauszog, lag ein feines silbernes Armband in ihr. Es hatte einst Tora gehört. Ein paar Tage, bevor sie damals verschwunden war, hatte sie es ihm geschenkt, weil sie wollte, dass er etwas von ihr hatte, an das er sich immer würde erinnern können. Hatte sie damals etwa schon vorausgesehen, dass sie ein paar Tage später verschwinden würde? Der Blonde konnte und wollte nicht daran glauben. Warum hätte sie denn einfach verschwinden sollen? Sie war doch seine beste Freundin gewesen, und beide hatten einander gemocht. Er hatte sie damals sogar wieder aufgeheitert, also warum hätte sie einen Grund gehabt, um ihn und seine Familie zu verlassen? …ihm viel kein Grund dazu ein… Doch er wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken. Gedankenverloren steckte er das kleine Armband wieder zurück in seine Hosentasche, dann starrte er wieder betrübt sein Spiegelbild an. Plötzlich kamen ein paar Fische angeschwommen, einer sah ihn so an, als könnte er seine eben gedachten Gedanken lesen. Er starrte den Fisch an – der Fischstarrte zurück. Nach ein paar Minuten wurde es ihm schließlich zu bunt, und er explodierte. „Was glotzt du so blöd? Guck gefälligst jemand anderen an!“, schrie er und vor lauter Angst schwammen gleich alle anderen Fische auch weg. Ren war es aber sichtlich egal, er sah einfach weiterhin auf das Wasser. Als es sich nicht mehr bewegte, sah Ren etwas Feines auf dem Boden unter Wasser liegen: Es sah aus wie eine Kette mit einem weißen Anhänger, und voller Neugierde griff er danach. Es war tatsächlich eine Kette und der Anhänger bestand aus einem großen weißen Zahn. „Ohhh wooooow~ Ein Vampirzahn!“, sagte Ren begeistert und rannte zurück zum Lager. Schnell rüttelte er Misa wach. „Wach auf wach auf wach auf~“, grölte er und Misa öffnete ein Auge. Sie sah ihn voller Müdigkeit an und fragte verschlafen: „Was denn?“ Ren hüpfte aufgeregt wie ein kleines Kind hin und her und zeigte ihr die Kette. „Guck mal! Eine Vampirzahn Kette! Hab ich eben im Fluss gefunden!“, sagte er aufgeregt und grinste breit. Misa griff nach der Kette und musterte sie lange. „Das ist ein Haizahn.“, stellte sie trocken fest und legte sich wieder hin. Ren drehte sich schmollend weg. „Nein, ein Vampirzahn!“, beteuerte er noch einmal, doch Misa war schon wieder eingeschlafen, also seufzte der Ältere nur und ging auf Nahrungssuche. Als Noriko schließlich auch irgendwann erwachte, tat ihr Kopf höllisch weh. Obwohl sie nur eine dreiviertel Flasche getrunken hatte, hatte sie es anscheinend beim ersten Mal übertrieben. Ihr Kopf brummte und sie hielt ihn sich schmerzerfüllt. „Aua~“, fluchte sie leise, und sofort regte sich etwas ihr gegenüber. Raiyu kam angeflogen und legte ihr sofort eine Hand auf die Stirn. „Was ist los? Hast du Fieber? Ist dir schlecht? Bist du verliebt?“, fragte er hastig und grinste beim letzten leicht. Noriko schüttelte nur den Kopf und richtete sich auf. „Ich hab nur Kopfschmerzen…“ „Das sollte man nicht unterschätzen! Ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der eine Freundin hat, und die ist mal an Kopfschmerzen gestorben, und…“ „RAIYUUU!“, schrie Noriko und sah ihn bitterböse an. „Was ist?“ „SEI EINFACH STILL!“, fauchte sie und ließ sich wieder auf den Boden sinken. Raiyu kehrte zurück zu seinem Baum und schmollte. „Musst ja nicht so übertreiben…“, maulte er und malte große Kreise auf den Boden. Die Angesprochene schüttelte nur lächelnd den Kopf und schloss die Augen. „Also, womit hast du jetzt Probleme?“ Noriko öffnete überrascht die Augen und zuckte zusammen, als sie Yoshi’s Gesicht direkt über sich sah. „Oh man, spinnen denn heute alle Leute?“, fragte sie sich kopfschüttelnd. „Hey, das hat sich ja gereimt!“, sagte Raiyu leise und lachte. Noriko schenkte ihm noch einen bissigen Blick und Raiyu ließ schließlich die Schultern hängen. Yoshi stellte sich hin und zog Noriko am Arm zu sich nach oben. „Du hast gesagt, du hast Probleme mit deinen Flügeln, oder?“, fragte sie noch einmal nach. Die Angesprochene nickte leicht. „Ja, ich hab sie mir auf meiner Flucht von Daikoku nach Kagami-koku verletzt. Die Soldaten, die mich angegriffen haben, haben mit normalen und Feuerpfeilen nach mir geschossen…und meine Flügel haben sie getroffen. Deshalb kann ich sie im Moment nicht so gut benutzen…“ „Oh, ich kenne einen Ort, der sie bestimmt heilen kann!“, meldete Raiyu sich zu Wort. Die beiden Mädchen wandten sich zu ihm um und sahen ihn fragend an. Der Blonde lachte leise. „Da ich die letzten Tage durch die ganzen Wälder gewandert bin…“, fing er an, doch Yoshi unterbrach ihn. „Du hast dich verlaufen…“ „SEI RUHIG! *räusper* Ähm, auf meinen extrem langen und geplanten Ausflügen habe ich einen Ort entdeckt, der als magische Quelle gilt. Dort wachsen bestimmte Pflanzen, die alle möglichen Wunden heilen können. Vielleicht sollten wir da mal hingehen.“, erklärte er, und machte ein wichtigtuendes Gesicht. Yoshi und Nori sahen sich an, Noriko nickte ihr zu, und so beschlossen die drei, dass sie zusammen zu dieser heiligen Quelle gehen würden. Die Quelle wurde auch Sei Naru no Izumi genannt, was wörtlich übersetzt tatsächlich „heilige Quelle“ bedeutete. Nach einem circa dreistündigen Fußmarsch kamen sie schließlich bei dieser Quelle an. Sie hätten eigentlich nur eine halbe Stunde für den Weg gebraucht, doch Raiyu war für eine Führung durch Wälder nicht geeignet, da sein Orientierungssinn ungefähr dem einer Bohne entsprach. Doch er beteuerte immer wieder, dass er nur die Landschaften betrachten wollte, und dass sie sich nicht verlaufen hätten. Doch dann standen sie endlich an dieser Quelle, welche von vielen Bäumen umgeben war. Und als Noriko sich hier etwas umschaute, wurde ihr auch bewusst, warum diese Quelle heilend sein sollte: In der Mitte der Quelle wuchs ein riesiger Baum, um dessen Baum sich eine bestimmte Pflanze schlängelte. Sie reichte bis in das warme Wasser und gab anscheinend ihre heilende Wirkung an das Wasser ab, da es sich komplett grün gefärbt hatte, und es nach Kräutern roch. „Wow…das sieht echt sagenhaft hier aus…“, musste Noriko zugeben, und legte ihre Taschen auf dem Boden ab. Raiyu nickte und legte seine Taschen ebenfalls auf dem Boden ab. Dann rieb er sich seine Hände und grinste. „Also…wollen wir jetzt baden gehen?“, fragte er und fing sich direkt wieder eine Klatsche von Yoshi. „Schon gut, schon gut, bin ja schon weg…“, sagte er und lächelte weiter. Nachdem er irgendwo im Gebüsch verschwunden war, setzte Yoshi sich ans Ufer und ließ sie Füße hinein baumeln. „Okay, dann lass uns mal sehen, ob dieses Wasser wirklich hilft…“, sagte Noriko und legte ihre Kleidung ab. Sie wickelte sich nur ein dünnes Tuch um, um nicht vollkommen nackt zu sein. Sie fühlte sich sonst nicht wohl, wenn in der Nähe ein Junge saß, in diesem Fall Raiyu. Als die Lilahaarige schließlich ins Wasser stieg, musterte Yoshi derweil ihren Rücken. „Die Narben…warum sind sie bei dir denn so lang?“, fragte sie ruhig. Noriko zuckte ihre Achseln. „Weiß ich nicht…meine Flügel sind allgemein sehr unpraktisch und viel zu groß für meinen kleinen Körper…“, erklärte sie und tauchte schließlich ein Mal unter. Dann atmete sie tief durch, und holte schließlich ihre Flügel heraus… Nachdem sie wie üblich einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte, tauchte sie wieder unter Wasser, diesmal mit ihren Flügeln. Yoshi hatte ihre Flügel gemustert. Als Noriko wieder aufgetaucht war, sprach sie sie an: „Wer hat denn deine Flügel so schlecht verbunden?“ Die Jüngste musterte einmal kurz die losen Verbände und kicherte kurz. „Ren hat es gemacht…“, gab sie zu und seufzte ein Mal. „Ähm…weißt du zufällig, ob dieses Wasser bald anfängt zu wirken? Ich spüre nämlich gar nichts…“ Als Antwort darauf zuckte die Rothaarige mit ihren Schultern und schloss ihre Augen halb. Eine halbe Stunde verging. Noriko war noch immer im Wasser. Als es ihr langsam zu langweilig wurde, beschloss sie, Yoshi mal anzusprechen. Vielleicht könnte sie ein Mal ein richtiges Gespräch mit ihr führen. „Hey, Yoshi…?“ „…“ „Ich weiß einfach nicht, was ich falsch gemacht habe…gut, ich habe in dem Tagebuch gelesen, aber Ren ist auch nicht perfekt!“ „…“ „Er kann mir nichts vorwerfen…oder doch?“ „…“ „Ich glaube, ich sollte mich entschuldigen…“ „…“ Noriko, die ihre Augen vor einer Weile geschlossen hatte, öffnete sie jetzt wieder und sah Yoshi dankend an. „Vielen Dank. Gespräche mit dir helfen mir immer weiter!“, sagte sie glücklich und Yoshi lächelte ein wenig. Die beiden unterhielten sich noch ein wenig weiter, zumindest redete Noriko, Yoshi nickte ab und zu oder schüttelte manchmal den Kopf. Die Jüngere konnte erfahren, dass Yoshino Mikoto ebenfalls zur Winged Race gehörte, sie die letzten 3 Jahre in einem großen Haus vollkommen alleine gelebt hat, davor in Daikoku lebte, und dass sie auch nach diesem Mädchen suchte. Sie hatte vorgeschlagen, dass die beiden ja zusammen suchen könnten, da mit Ren und Misa im Augenblick absolut nicht zu rechnen war. Als die Lilahaarige nach einer Weile wieder das Wort an sie richten wollte, bemerkte sie, dass Yoshi eingeschlafen war. Lächelnd tauchte Noriko unter und döste selber ein wenig ein. Später stieg sie wieder aus dem Wasser und suchte nach ihrem Kimono. „Was? Wo ist er hin? Hey, Yoshi?“, fragte Noriko und sah zu der Rothaarigen, die inzwischen wieder wach war. „Hast du zufällig meinen Kimono gesehen?“ Die Angesprochene schüttelte den Kopf und zog ihren eigenen aus. Darunter trug sie anscheinend noch einen, und so reichte sie ihr den ersten. „Du kannst den haben. Ich trage im Moment immer zwei, weil hier irgendwo ein Spanner herum laufen soll, der den Mädchen die Kimonos klaut.“, erklärte sie ruhig und stand auf. Noriko hüllte sich dankend in das viel zu große Stück Stoff, doch gerade war ihr alles egal. Als Yoshi dann plötzlich ihre eigenen Flügel rausholte, es waren rot schimmernde Schmetterlingsflügel, fragte Noriko verwundert, warum sie das jetzt tun würde. Yoshi lächelte leicht und griff nach ihrem Arm. Die Jüngere wollte gerade wieder sprechen, als auch Raiyu angeflogen kam und ihren anderen Arm packte. „Hey! Was zum…Was habt ihr beide vor?“, fragte sie verwirrt, als die beiden langsam vom Boden abhoben. „Wir bringen dir jetzt Fliegen bei.“, sagte der Blonde und grinste breit. Und mit einem leisen Aufschrei waren die drei in die Luft gestiegen. Mehrere Stunden lang machten die drei zusammen Flugübungen, und nach einer Weile konnte Nori ihre Flügel auch wieder etwas besser bewegen. Anscheinend hatte das heilende Wasser von der Quelle nicht so viel genützt…aber einen Versuch war es schließlich Wert gewesen. „Okay…jetzt spann mal deine Flügel an, und versuche dabei dein Gleichgewicht zu halten.“, erklärte Raiyu und ließ Noriko los. Sie übte gerade noch auf dem Boden und flog ab und zu mal ein paar Meter, dann sank sie wieder auf den Boden. Jetzt gerade übte sie ihr Gleichgewicht zu halten, und tatsächlich gelang es ihr dieses Mal. „Gut gemacht, No-chan. Also, jetzt könnten wir mal einen Flugversuch starten, was meinst du?“, fragte Raiyu und die Jüngere nickte nur. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ging sie langsam zum Anfang der Klippe. Es war dieselbe Klippe, von der sie einen Tag zuvor schon mal gesprungen war. Doch dieses Mal war sie sich zu 99% sicher, dass sie es endlich schaffen würde. Und sie musste auch, sonst würde sie am Ende nie wieder fliegen können. Noriko schaute nach unten. Es ging steil bergab und unter ihr war ein großer Wald. Sie atmete tief durch. Raiyu stand noch neben ihr und klopfte ihr auf die Schulter. „Keine Sorge, wenn du dich nicht halten kannst, sind Yoshi und ich ja noch da. Stimmt’s?“, fragte er und sah zu Yoshi, welche kauend einen Daumen hochstreckte. „Gut! Bereit?“, fragte Raiyu, dann flog er schon mal vor. Etwa zehn Meter von Noriko entfernt hielt er an und schwebte in der Luft. Yoshi stand hinter Noriko. Und dann ließ sie sich fallen. Der Boden kam näher, sie schlug mit ihren Flügeln und… Dieses Mal funktionierte rein gar nichts. Noriko’s Flügel verkrampften sich, und sie konnte sie nicht mehr bewegen. Ängstlich drehte sie sich in der Luft und starrte hoch zu Raiyu, welcher sofort nach unten flog. „Keine Sorge, ich fang dich auf!“, versicherte er, und wartete unten. Als Noriko aber ein paar Meter weiter nach rechts fiel, sorgte Raiyu’s Orientierungssinn dafür, dass er stattdessen nach links flog, und so konnte er die Lilahaarige nicht auffangen. „Yoshi?“, rief Noriko, doch diese war gerade nicht zu sehen. Sie schluckte und kniff die Augen zusammen. Sollte es das jetzt gewesen sein? Über ihr hörte sie Raiyu: „Häh? Wo ist No-chan?“ Das war dann anscheinend das Letzte, das Noriko hören sollte, als… Mit voller Geschwindigkeit kam etwas von unten nach oben geflogen und fing sie in ihrem Sturzflug auf. Noriko wagte es nicht die Augen zu öffnen, und so hielt sie sie geschlossen, bis sie überrascht spürte, dass ihr Retter auf dem Boden angekommen war. Noch überraschter war sie, als Noriko nach oben sah und sie bemerkte, wer sie gerade aufgefangen hatte. Ihre Augen weiteten sich leicht vor Überraschung, und nach einer gefühlten Ewigkeit, bewegten sich ihre Kiefermuskeln auch wieder, sodass sie einen vernünftigen Satz zu Stande bringen konnte. „Ren?“ Dieser grinste sie nur an. „Yo!“, sagte er und setzte sie dann auf den Boden. Die Jüngere war zu erschrocken, als dass sie etwas hätte erwidern könnte. Neben Ren landete Misa, die ihre Flügel direkt wieder zurück zog. „Hi No-chan! Lang nicht mehr gesehen, oder?“, sagte sie grinsend. Noriko sah zu Boden und sagte gar nichts mehr. Yoshi kam zu den dreien. „Was ist los No-chan?“, fragte sie mit ihrer üblichen ruhigen Stimme und kniete sich zu ihr. Renn weitete die Augen und erkannte sie sofort. „Hey! Du bist doch die, die unseren Proviant geklaut hat, oder?“, fragte er wütend und zeigte mit einem Finger auf sie. „Na Gott sei Dank hat sie das gemacht, sonst hättest du wirklich noch gekocht…das was ich heute essen musste war echt scheußlich…danke fremdes Mädchen!“, sagte Misa und umarmte die Ältere. Sie sagte gar nichts dazu. Raiyu kam angeflogen und drückte Ren von Noriko weg. „Hey!“, beschwerte sich dieser eifersüchtig. Raiyu blendete ihn jedoch aus. „Nori-chan, ich weiß auch nicht wie mir das passieren konnte! Ist dir was passiert?“, fragte der Älteste und half ihr beim Aufstehen. Sie schüttelte nur den Kopf, sah aber noch immer nicht nach oben. Ren verschränkte seine Arme und drehte sich beleidigt weg. „Tja…anscheinend brauchst du uns nicht…dann gehen wir halt wieder, was Misa?“, meinte er und drehte sich zu ihr um. Misa war allerdings gerade damit beschäftigt, das Rothaarige Mädchen ab zu knuddeln. Ren schlug sich eine Hand vor die Stirn, wollte alleine los gehen, doch etwas hielt ihn davon ab. Er sah nach unten und bemerkte, dass Noriko’s kleine Hand seinen Ärmel fest hielt. Überrascht drehte er sich wieder um und musterte sie. Sie schniefte ein Mal, dann sah sie endlich auf. „Danke.“ Ren kratzte sich am Hinterkopf und grinste. „Kein Problem!“, sagte er wollte sie ein Mal umarmen, doch Raiyu war schneller und nahm Noriko schnell auf den Arm, ehe er vor Ren weglief. „HEY!“, beschwerte sich dieser und lief den beiden hinterher. Raiyu sah zu Noriko. „Ist das dieser überreagierender Kerl, von dem du erzählt hast?“, fragte er und musterte ihn leicht. Die Angesprochene grinste und nickte dann. Raiyu musterte ihn weiter. „Hattest du nicht einen Pilzanfall gehabt?“, fragte er und stellte sich ihm gegenüber. „Ja, kann sein. Und hast du nicht deine Beine im Weg liegen gelassen?“ „Entschuldige, das nächste Mal stell ich ein Schild dort hin.“, sagte Raiyu und beide Jungen fingen mit lautem Gelächter an. Als sich die ganze Situation später geklärt hatte, wurde es langsam Zeit um nach einem Lager zu suchen. Da Yoshino sowieso mit Noriko mit kommen wollte, schloss sie sich direkt der Dreier Gruppe an. Voller Übermut hatte sie Raiyu erst mal einen Kuss auf die Wange geschenkt, wobei Misa strinrunzelnd darüber nachdachte, ob das ihre Art war, einen neuen Freund zu begrüßen. Raiyu hatten sie schließlich irgendwann aus den Augen verloren. Aber vielleicht war er nun endlich in der Lage, um seine Freunde wieder zu finden. Misa, Yoshi, Ren und Noriko saßen zu viert um das warme Lagerfeuer herum und unterhielten sich. Es schien so, als ob Ren Noriko verziehen hatte. „Aber sag mal Ren…“ „Was ist?“ „Warum hast du mir vorhin geholfen? Ich dachte, du wärst so sauer auf mich gewesen?“, fragte Noriko und ein dickes Fragezeichen schwebte über ihrem Kopf. Der Blonde winkte ab. „Ach du weißt schon…neuer Tag, neue Launen und so weiter…“, meinte er und grinste erneut. Noriko hob eine Augenbraue. „Nein, das heißt doch neuer Tag, neues Glück~“, verbesserte sie ihn und Ren zuckte mit seinen Schultern. „Dann eben so herum…ist doch egal, bist du nicht unendlich glücklich darüber, dass ich endlich wieder bei dir bin?“, fragte er und machte einen auf ultrawichtig. Neben ihnen hörten sie Misa und Yoshi leicht lachen. Ren drehte sich zu den beiden um. „WAS GIBT’S DA ZU LACHEN?“, fragte er brüllend doch beide winkten ab. Noriko lächelte glücklich. Endlich hatte sie ihre Freunde wieder. Ihre einzigen Freunde… Misa flüsterte Yoshi etwas zu, und sie formte ihren Mund zu einem leichten Grinsen. „Was, die beiden haben sich echt noch nie geküsst?“, fragte sie extra laut und Ren und Noriko wurden beide rot. Die Rothaarige richtete sich auf und Ren tat es ihr gleich. Doch Yoshi achtete nicht darauf. Sie kam näher und stellte sich direkt vor Ren. Er schien sie nicht einzuschüchtern, obwohl er einen Kopf größer war. Und dann, ohne Vorwarnung, näherte sie sich seinem Gesicht. Misa und Noriko weiteten die Augen, ihre Münder klappten auf, während sie zu sahen, wie Yoshi Ren abknutschte. „Yoshi?! Hast du ihn gerade geküsst?“, fragte Misa schockiert. „Ein wenig~“, antwortete die Rothaarige. „Warum?“, fragte Nori entsetzt. „Einfach so~“, sagte Yoshi sorgenfrei und grinste leicht. Ren unterdessen sah zu Nori. Sie sah zurück. Der Blonde grinste sie an und kam näher. Noriko zuckte zusammen. „Ren! Komm mir nicht näher! Nein, lass das!“, rief sie und drückte Ren von sich weg, welcher grinsend seine Arme um ihren dünnen Körper schlang. Sein Gesicht kam immer näher und dann… klirrrrr Ein leises Geräusch ertönte und Ren war in einem Eisblock eingeschlossen. Misa lag vor Lachen auf dem Boden, Yoshi grinste einfach nur leicht und Noriko saß mit dem Rücken zu den dreien und war vor Scham rot angelaufen. „Mensch No-chan, warum hast du ihn aufgehalten?“, grölte Misa und haute vor Lachen auf den Boden. Noriko schenkte ihr einen Mörderblick und schloss auch sie in einen Eisblock ein, doch Misa befreite sich dank ihrer Fähigkeiten sofort wieder. Sie kicherte leicht. „Du weißt doch, dass das bei mir nichts bringt!“, meinte sie und lachte weiter. Die Jüngste rollte mit ihren Augen und zog aus ihrer Tasche eine alte Karte. Sie zeigte ganz Kagami-koku und war nur an ein paar Stellen leicht angebrannt oder zerknittert. Bis jetzt hatten sie sich noch nie Gedanken über einen möglichen Reiseort gemacht, sie waren einfach los gegangen. Gedankenverloren überflog Noriko die Karte und fand dann den Punkt, an dem sie sich gerade befanden. „Leute, schaut euch das an! Wir sind hier nur ein paar hundert Meter von einer heißen Quelle entfernt!“, stellte sie voller Freude fest und Misa und Yoshi schauten sich das an. Noriko sah zu Misa, Misa sah zu Yoshi, Yoshi sah zu einem Reisbällchen in ihrer Hand, und so wussten die drei, dass sie zu der heißen Quelle gehen würden! Eine halbe Stunde später hatte Misa Ren wieder aufgetaut und ihm genau erklärt, wo sie sich jetzt befinden würden, und dass sie Mädchen jetzt zu der Quelle gehen würden. „Darf ich mitkommen?“, fragte Ren grinsend und fing sich einen Schlag von Nori ein. „Schon gut, war nur ein kleiner Scherz…“, sagte er und winkte ihnen zum Abschied mit einem Taschentuch aus Stoff nach. „Habt eine sichere Reise~“, rief er gutgelaunt und sah sich die Karte dann an. Die drei Mädchen kamen derweil gerade an der heißen Quelle an. „Wow, das sieht toll hier aus!“, schwärmte Misa und langte mit einem Finger in das Waser – es hatte die perfekte Temperatur. Sie quietschte aufgeregt und zog ihren Kimono aus. Yoshi und Nori taten es ihr gleich und alle drei wickelten sich danach in jeweils ein dünnes Tuch, so wie Noriko es bei der heiligen Quelle auch getan hatte. Die drei Mädchen setzten sich müde in die heiße Quelle. Noriko schloss direkt ihre Augen um sich entspannen zu können. Misa und Yoshi machten es sich ebenfalls bequem. Die Blonde versuchte mehrfach vergeblich, ein Gespräch mit Yoshi anzufangen, während Noriko einfach nur vor sich hin döste und sich über nichts Sorgen machte, dann hörten sie ein leises Rascheln. „Was war das?!“, fragte Noriko sofort. „Keine Ahnung…“, sagte Misa. Auf einmal fiel etwas direkt in die Quelle. Misa schrie leicht auf, Noriko tastete nach dem etwas und zog es hoch. Als sie einen Jungen an den Haaren herauszog, schaute sie erst mal ziemlich seltsam drein. Der Junge grinste und lachte leicht. „Yo!“, meinte er und plötzlich floss Blut aus seiner Nase. Die drei Mädchen begannen zu schreien und Noriko schlug den Typen nieder. Keine paar Sekunden später war er auch schon eingefroren. „PERVERSLING!“, schrie Nori und wollte nach ihren geliehenen und zu weiten Klamotten greifen. Von den Schreien alarmiert stürmte plötzlich Ren zu der Quelle. „Was ist passiert?“ Und schon schrieen die drei erneut. Noriko schlug auch Ren nieder - Dann vereiste sie ihn. Wütend packte sie ihre Klamotten und rauschte ab. Misa seufzte schwer und begann langsam damit, die beiden Jungen wieder aufzutauen, Yoshi saß reglos daneben. Als Misa mit dem Auftauen der Junge endlich fertig war, rannte der Braunhaarige Junge auch schon weg. „Hey! Warte gefälligst du Perverser!“, schrie sie ihm nach, ließ es dann aber doch bleiben. Sie verlor so langsam den Überblick. Noriko war unterdessen zurück zum Lager gelaufen. In einer ihrer Taschen, die Ren unbeabsichtigt mit genommen hatte, fand sie Kleidung in ihrer Größe. Noriko zog langsam ihren Kimono aus. „Sollten wir damit nicht doch lieber warten, bis wir uns etwas besser kennen gelernt haben?“, fragte eine belustigte Stimme hinter ihr. Blitzartig drehte sie sich um und erkannte den braunhaarigen Jungen, welcher vorhin bei ihnen gespannt hatte. „Was willst du, du Stalker?“ ________________________________________________ Nächstes Kapitel: 「悪夢」 ・ Albtraum 「Akumu ~ I want to know the truth! 」 *Kleine Anmerkung: Sakyu und Yuka, von denen Raiyu irgendwann mal geredet hat, sind Charaktere aus der FF von , zu denen Raiyu im übrigen auch gehört ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)