Never too late von Sakurachan1228 (SasuHina^^) ================================================================================ Kapitel 6: Doch diesmal war es anders ------------------------------------- Es tut mir wirklich sehr leid, dass meine FFs im moment eher schleppend, bis gar nicht vorran gehen >____< Doch seit ich das Cosplayn für mich entdeckt habe nähe ich sehr viel und bin allgemein damit sehr beschäftigt... zudem rückt mein Schulabschluss immer mehr in greifbare Nähe und der Stoff fürs Abi lernt sich leider nicht von selbst -.-" Es tut mir jedenfalls aufrichtig leid und ich werde versuchen mein bestes zu geben, um wenigstens meine laufenden FFs noch zu beenden :3 Aber nun wünsche ich viel spaß beim lesen und vielen lieben dank, an alle die mich mit ihren Kommis und auch privat motivieren weiter zu schreiben, ich freue mich immer riesig darüber^^ ------------------------------- Kapitel 6 Doch diesmal war es anders Nach einer fast schlaflosen Nacht sollte es am nächsten Tag, das erste Mal seit einigen Tagen, wieder in die Schule gehen. Ich war voller Elan und Begeisterung. Nachdem ich aufgewacht war stand ich auf, rannte erst einmal gegen den Schreibtischstuhl, dann gegen den Schreibtisch und landete daraufhin unsanft auf dem Boden. Dabei riss ich zufällig am Band der Jalousie, worauf diese aufging und die Sonne mir direkt ins Gesicht lachte. Welch ein wunderschöner Morgen... Langsam wurde mir schmerzlich bewusst, was am gestrigen Tag doch alles geschehen war. Ich stand vom Boden auf und zog mich an. Dann ging ich ins Badezimmer – nun wusste ich ja, wo es war. Ich wusch mir das Gesicht und schaute in den Spiegel. Mann, sah ich scheiße aus! Nun ja, wohl nicht ganz so schlimm, wie ich mich fühlte. Vom Gefühl her gingen meine Augenringe vom Ende der Augen, bis zum Ende meines Gesichts. Tatsächlich gingen sie aber nur bis etwa zur Mitte meiner Nase. Also halb so schlimm. Kurz lächelte ich mein Spiegelbild an, ließ es dann aber sofort wieder. Das unterstrich meine Augenringe nur noch. Aber darum machte ich mir keine Gedanken. Ich war schließlich der Typ Mensch, der eher selten lachte. Wie ich so vor dem Spiegel stand und mich anstarrte, klopfte es plötzlich an der Tür. Ich zuckte zusammen und stotterte ein zögerliches „Ja?“ vor mich hin. „Bist du fertig?“, fragte eine Stimme auf der anderen Seite. Es war der Uchiha-Junge. Schnell öffnete die Badezimmertür: „J-Ja.“ „Gut. Dann lass uns gehen.“, sagte er, während er sich von mir abwandte und ging Richtung Haustür. „Gehen...?“, fragte ich. „Zur Schule.“ »Klar... Wohin sollte man an einem Schultag sonst um diese Uhrzeit gehen...? Ich bin heute wieder selten dämlich... M-Moment...« „U-Und Naruto?“ „Der pennt noch.“ „Was...?! W-Willst du hin nicht wecken?“ „Wenn er's nicht von allein schafft aufzustehen soll er doch zu spät kommen! Ich bin schließlich nicht seine Mutter!“ Na, wenn er meinte. Schnell schnappte ich mir meine Tasche, die ja bereits am Tag zuvor gepackt hatte, schlüpfte in meine Schuhe und lief Sasuke hinterher. Irgendwie war er anders, als damals, als er mich, nachdem Ino mich halb zusammenschlagen wollte, ins Krankenzimmer gebracht hatte. Da war er so... nett und irgendwie... sanft? Auf jeden Fall ganz anders, als er von außen her schien; wie ein Eisklotz, kalt und unnahbar. Aber jetzt, jetzt benahm er sich genau seinem Aussehen entsprechend. Wobei mir das ja eigentlich egal sein konnte. Warum begleitete er mich eigentlich zur Schule? Was er gesagt hatte, dieses „Bist du fertig?“, das klang als hätte er auf mich gewartet. »Ach, ich bilde mir wieder zu viel ein! Warum sollte er auf mich warten? …« Hm... Vielleicht, weil ich gar nicht wusste, wie ich von dort zur Schule kommen sollte? Sollte ich ihm dafür jetzt dankbar sein? Aber der Gedanke war gar nicht so blöd... Naruto hatte mich so schnell hinter sich her gezogen, dass ich nur noch darauf geachtet hatte nicht hinzufallen und völlig die Orientierung verloren hatte. Kurz vor der Schule sagte ich dem Uchiha-Jungen dann, ich müsste noch etwas erledigen und würde nachkommen. Ihm war das völlig gleichgültig und er ging einfach weiter. Ich verschwand schnell hinter einer Ecke und wartete etwa fünf Minuten, bis auch ich die letzten hundert bis zweihundert Meter bis zur Schule hinter mich brachte. Warum ich das getan hatte? Nun ja, ich wollte kein Aufsehen erregen und ihn nicht in Schwierigkeiten bringen. Ich meine, was hätten die Anderen gemacht, wenn wir zusammen gekommen wären? Aber natürlich dachte ich dabei nicht nur an ihn – so gut war ich nun auch wieder nicht. Ich dachte auch daran, dass sie mich dann wieder zurück ins Krankenhaus bringen würden, was mir eigentlich egal gewesen wäre, nur, da sie scheinbar nicht so weit gingen, mich ganz das zeitliche segnen zu lassen, wäre es meiner Meinung nach sehr misslich gewesen, durch einen erneuten Krankenhausaufenthalt noch mehr Unterrichtsstoff zu verpassen. Und in der Klasse angekommen, ging der Spaß auch schon los. Denn gleich als Ino mich erblickte, kam sie schon auf mich zu. „Ach ja, dich gibt’s ja auch noch...“, spottete sie und lachte sich dabei halb kringelig. „Guten Morgen.“, lächelte ich sie an, worauf sie sich mal wieder tierisch aufregte und – um keinen Ärger zu kassieren – dann wütend davon stampfte. Ich wusste nicht, wieso ich sie immer absichtlich sauer auf mich machte... Aber irgendwie fand ich langsam gefallen daran. Ob ich vielleicht masochistisch veranlagt war? Nur eins wusste ich momentan genau: nämlich, dass ich, wenn ich nicht mit diesen Aktionen beziehungsweise Provokationen aufhörte, bald, auch ohne in der Öffentlichkeit mit dem Uchiha-Jungen gesehen zu werden, wieder ins Krankenhaus gelangen würde. So setzte ich mich an meinen Platz und versuchte den Schultag nur irgendwie zu überstehen. Was mir auch komischerweise problemlos gelang. Ich wurde weder gehänselt noch geärgert, so wie sonst. Nichts. Vielleicht hatten die Lehrer irgendwie Wind davon bekommen, was an jenem Tag passiert war, als ich krankenhausreif geschlagen wurde und hatten nun Ino und die anderen unter Beobachtung gestellt, oder so. Wilde Spekulationen und Vermutungen brachten mir allerdings gar nichts. Denn auch wenn ich den Schultag überstanden hatte, stand ich nun vor dem nächsten Problem. Wo sollte ich hin? Na klar, ich konnte zurück an jenen Ort, an dem ich auch die letzte Nacht verbracht hatte. Der Ort, der nun praktisch mein neues „zu Hause“ war – wenn auch nur vorübergehend. Doch, was sollte ich dort? Klar, ich hätte mich als nützlich erweisen, schon mal das Essen vorbereiten und vielleicht noch andere solcher Dinge machen können, aber ich konnte nicht dorthin. Es ist nicht so, dass ich den Jungs nicht dankbar gewesen wäre und dass ich ihnen nicht helfen wollte... eher war es so, dass ich mich nicht traute dort einfach so aufzutauchen. Ich wusste gar nicht wirklich, was ich für die Beiden hätte machen können – ihre Lieblingsgerichte beziehungsweise was sie nicht mochten, wusste ich ja gar nicht. Zumindest noch nicht. »Und so ganz ohne Geld, ohne alles...« dachte ich und überlegte ob ich mir nicht einen Job suchen sollte, aber als was könnte ich schon arbeiten? Wer würde mich schon nehmen? Ich wusste es nicht... »Genau genommen,« dachte ich mir »weiß ich eigentlich gar nichts.« Ich war schlau – zumindest meinten meine Lehrer das – natürlich eher schulisch gesehen, doch vom wahren Leben hatte ich bis dato noch keine Ahnung. Woher sollte ich die Erfahrung auch nehmen? Mein Vater hatte mich schließlich in so gut wie allen Angelegenheiten im Ungewissen gehalten und von meinem Cousin hatte ich lediglich Leid und Schmerz erfahren. »Okay, genug Zeit und Gedanken an meine Vergangenheit verschwendet...« Wie ich nun mehr oder weniger unsicher und unentschlossen durch die Straßen der Stadt schlenderte, kam mir auf einmal ein sehr bekanntes Geräusch zu Ohren. Ich drehte mich hektisch nach links und rechts und versuchte es zu orten, wobei ich plötzlich einen ordentlich gebauten Mann mit weißer Schürze aus einer anderen belebten Straße in jene, in der ich mich befand, mit hoher Geschwindigkeit – beziehungsweise alles, was seine Beine gerade so hergaben – einbog. Ich fragte mich noch wieso er es so eilig hatte, als etwas kleines, schnelles an mir vorbei huschte und der Mann ein lautes „Bleib gefälligst stehen, du Dieb!“ von sich gab. Ich hatte grade beschlossen, mich aus der ganzen Sache raus zuhalten, als er mich aus heiterem Himmel ansprach: „Hey, junges Fräulein, hast du zufällig gesehen, wo dieses Biest hin ist?“ Ich schüttelte erschrocken den Kopf, weshalb sich der Mann umdrehte und den Weg, auf dem er gekommen war, zurückging, wobei er noch einige Male seine Befindlichkeit in Form von... na ja... relativ umgangssprachlichen Worten zum Ausdruck brachte. Schnell begab ich mich in eine kleine menschenleere Gasse, an der ich zuvor bereits vorbei gegangen war, und erblickte einen großen Pappkarton. Vorsichtig näherte ich mich dem großen Kasten aus Pappe, welcher auf der von mir abgewandten Seite scheinbar offen lag, und sah eine Katzenmutter. Sie hatte einen großen Happen Fleisch im Mund, mit welchem sie gerade ihre Babys – vier an der Zahl – fütterte. Der Anblick dieses Szenarios war unbeschreiblich – einfach nur... niedlich. Eigentlich interessierte ich mich nie wirklich für irgendwas, schließlich war mir eigentlich immer alles egal gewesen, doch diesmal war es anders. Ich konnte nicht anders, als noch näher heran zu gehen, um sie weiter zu betrachten. Warum wusste ich nicht, aber sie weckten etwas in mir, was ich noch nie zuvor gefühlt hatte... Ich machte einige Schritte vorwärts und war schon dabei mich zu diesen kleinen, süßen Geschöpfen runter zu knien, als ich einen mittelgroßen Schatten vor mir erblickte. „Wer bist du? Und was machst du hier?“, fragte mich eine Stimme, als ich langsam in Richtung des Schattens aufsah. ----------------------------- Das wars auch schon wieder u_u" Vielen Dank fürs lesen, und ich hoffe es hat euch gefallen, Über Ideen, Vorschläge und Kritik jeglicher Art würde ich mich wie immer sehr freuen :) Bis dann, LG eure Sakurachan1228 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)