In Vergessenheit geraten...~ von miladytira (I will never able to see those blue eyes again~.... NaruSasu) ================================================================================ Kapitel 5: Chaos der Gefühle~ ----------------------------- Sola ein neues Kapitel... endlich würde ich mal sagen =) Wie ihr wisst ist nun Narutos Sicht wieder dran... Seit nicht verwirrt, die Fortsetzung von dem anderen Kapitel kommt sozusagen erst am Schluss von diesem, schliesslich erzähle ich noch von dem Tag von Naruto ;) Ich hoffe es ist nicht zu verwirrt geschrieben... weil mir selbst kam es manchmal so vor... naja viel spass beim lesen =) lg sternii ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Was ist das?... Es ist so warm… Ich fühle mich geborgen… ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Ein kalter Windzug liess die blauen Vorhänge, vor dem geöffneten Fenster, hin und her wehen. Es war früh am Morgen als ich die Kälte an meinem Körper spürte, der mich mit seinem zittern aus dem Schlaf ries. Ich lag zusammen gerollt auf meinem Bett, als ich die Augen öffnete und die, mir gegenüber liegende, Wand ansah. Es wunderte mich nicht dass ich nicht zu gedeckt war, denn ich hatte die Bettdecke im Schlaf runter gestossen. Seufzend stand ich auf, legte die Arme um mich und ging zum Fenster um dieses schliessen zu können, als ich merkte dass es wohl wieder geschneit hatte. Das ganze Dorf lag in Weiss vor mir und ich musste unwillkürlich lächeln. Dieser Anblick erschien mir so friedlich und still, dass ich all die vergangenen Tage, in diesem kurzen Moment, nicht als schlimm empfand. Ich war unwissend… unwissend gegenüber jedem. Meine Mundwinkel wollten sich schon nach unten ziehen, als ich den Kopf schüttelte und mich wach rüttelte. Nein ich kann mich an jemanden erinnern… und wenn ich mich an ihn erinnern konnte, dann kommen die anderen auch mit der Zeit! sprach ich mir selbst gut zu und schloss, beim nächsten Hauch der Kälte, das Fenster. Meine Hände an die Arme reibend, versuchte ich mich somit aufzuwärmen, doch ich begriff schnell das dies nicht viel brachte, weshalb ich mich entschied eine warme Dusche zu nehmen, auch wenn ich lieber noch ein wenig geschlafen hätte, den ich hatte schon vor längerem bemerkt das ich es schwer hatte aus dem Bett zu kommen. Wahrscheinlich war ich früher eine richtige Schlafmütze… dachte ich mit einem belustigendem Lächeln auf den Lippen und öffnete die Türe zum Badezimmer. Den Kopf in den Nacken gelegt spürte ich wie das Wasser meinem Körper entlang glitt, wie es mich aufwärmte und mir ein Gefühl von innerer Ruhe schenkte. Ich wusste das schon einige Zeit vergangen ist, seit ich mich unter den Duschkopf gestellt hatte, doch ich liebte das Gefühl der Nässe an meiner Haut. Durch die Haare streifend, seufzte ich leise und sah zu Boden. Wie sollte ich diesen Tag nun wieder bewältigen? Ich wusste das Sensei Iruka auf einer Mission war und da ich mich nur an ihn erinnern konnte, verlor ich die Lust daran überhaupt nach draussen zu gehen. Mit einem betrübten Blick drehte ich den Wasserhahn zu und zog den Duschvorhang auf die Seite. Der Spiegel war beschlagen, als ich ihn mit dem Handtuch abwischte, um mich in ihm ansehen zu können. Schweigend sah ich mir selbst in die Augen, bis ich mich abwandte und mich abtrocknete. Wenn ich mich weiter anstarre, zerschlage ich mein Spiegelbild nur… dachte ich mir mit einer leichten Wut und ging mit dem Handtuch um meine Hüfte zurück in mein Zimmer. Wie schon in den letzten Tagen zog ich mir einen langen Pullover in schwarz an und griff nach einer blauen Jeans, die ich mir über meine Beine zog. Tief ausatmend lies ich mich ins Bett fallen und drückte mein Gesicht ins Kopfkissen. Es ist doch zum Haare ausreissen… jeden Tag der gleiche Verlauf und nichts ändert sich… warum verdammt nochmal kann ich mich nicht erinnern?!! schrie ich mich selbst an und stellte mir eine Frage die ich mir nicht selbst beantworten konnte, egal wie oft ich nach der Antwort suchte. Ich drehte mein Gesicht auf die Seite, sah zu der Kommode, die neben der Heizung stand und erblickte das Bild das drei mir fremde Personen zeigte. Mein Gesichtsausdruck wurde betrübt als meine Augen bei dem schwarzhaarigen Jungen stehen blieb. Der Grund warum mir bei dem Anblick von ihm zu heulen zu Mute war hatte ich noch immer nicht herausgefunden und ich wusste ich würde es nie können, den dieser Junge lebte, von Erzählungen her, nicht mehr im Dorf. Meine Hände zu Fäusten gepalt musste ich mich auf die andere Seite drehen. Eine Wut war mir bei dem kurzen Gedanken hochgestiegen und wieder begriff ich nicht wieso. Wieso konnte dieser eine Junge so viele Gefühle in mir freisetzten? Ich wollte gerade aus reiner Wut das Kissen gegen das Bild schmeissen, als es an der Türe klingelte und ich verwundert die Augenbraune hochzog. Wer kann das sein? fragte ich mich selbst, als ich mich aus dem Bett bewegte und meinen Angriff auf den Bilderrahmen erst mal auf die Seite schob. Die Türklinge nach unten gedrückt und das Stück Holz nach vorne geschoben, erblickte ich roasarote Haare. Achso sie… dachte ich mir, als ich in die fröhlichen grünen Augen sah und sie mit einer erwiderten Umarmung begrüsste. „Sakura-san richtig?“ fragte ich sie mit einem zaghaftem Lächeln und zeigte ihr somit das mir noch immer nicht klar war, wer sie genau war. Ich konnte mich einfach nicht an sie erinnern. Mit einem kurzem Nicken bestätigte sie mir das ich richtig lag mit dem Namen und dennoch korrigierte sie mich wieder. „Naruto du sollst mich nur Sakura nennen… dieses –san erscheint mir so fremd…“ gab sie mit einem leichtem Lächeln auf den Lippen von sich, aber dies konnte ich nur mit einem Schweigen beantworten. Ich wusste das ich sie so nennen sollte… das ich das –san weglassen sollte, aber sie erschien mir so fremd und ich wollte ihr höflich erscheinen, bis ich mich wieder an sie erinnern könne. Mit einem seufzen lief sie an mir vorbei in die Wohnung, das hatte sie schon öfters getan und ich sagte nichts dazu, denn wenigstens war sie einer der Personen die mich ab und zu mal wieder besuchen kamen. Den Blick auf sie gerichtete bemerkte ich wie sie die Ordnung in meinem zu Hause prüfte, wie sie darauf aufpassen wollte das ich nicht unter ging… manchmal sorgte sie sogar dafür das ich was zu Essen im Kühlschrank hatte. Wie eine Mutter… dachte ich mir kurz schmunzelnd, bis ich wieder in die grünen Augen sah, die mich mit einem schief gelegtem Kopf, musterten. „Naruto sag mal hast du schon was gegessen? Du siehst so bleich aus…“ gab sie von sich und ich hörte die immer zu besorgte Stimmlage in ihrer Stimme. Es war schon sowas was mich aufregte. Ja ich konnte mich an vieles nicht erinnern… aber man muss mich doch dennoch nicht wie ein Kind behandeln. Ich öffnete die Türe wieder und stellte mich an diese, zeigte nach draussen. „Geh bitte wieder…Ich möchte alleine sein….“ glitt es leise über meine Lippen. Zuerst konnte ich ihr an sehen wie sie sich dagegen sträuben wollte, doch als sie bemerkte das ich mich unwohl fühlte und verlies ohne ein weiteres Wort meine Wohnung. Seufzend lehnte ich mich an meine Haustüre und schloss die Augen. Ich wusste dass ich in diesem Augenblick nicht freundlich gewesen war, aber ich hielt diese Mitleidphase nicht mehr aus. Ich weiss das ich nicht mehr der Alte bin… aber dennoch muss man mich nicht behandeln als würde ich gerade das Schlimmste auf der Welt durchmachen… dachte ich mir kopfschüttelnd und griff nach meiner Jacke. Frische Luft würde mir im Moment wohl am besten tun. Kühl wehte der Wind gegen mein Gesicht und meine Augen fingen schon an zu Tränen, weil diese Luftzüge so unangenehm waren. Ich versuchte mich mehr zusammen zu knüllen und legte mein Kinn nach unten, lief mit den Händen in den Hosentaschen im Dorf umher. Die Schuhe waren durch den dicken Schnee am Boden schon durchnässt, doch ich hatte nicht vor schon wieder umzukehren und mich in meiner Wohnung zu langweilen… obwohl ich nicht genau wusste was ich nun hier draussen finden sollte das mich ablenken würde. Schnell bemerkte ich dass das Dorf im Winter wie leer gefegt war. Niemand traute sich wirklich in dieser Kälte des Tages auf die Strasse hinaus. Es machte mir nicht wirklich was aus, denn dann müsste ich nicht immer wieder irgendwelche Fragen meines Genesung beantworten und dennoch war es anders als sonst, wenn man alleine am Tag an den Häusern vorbei lief. Es war still und die betrübte Seite der Winterzeit legte sich wieder langsam wie eine leichte Decke auf meine Schulter. Ich seufzte betrübt und ging mit gesenktem Kopf weiter durch die Strassen, lies einfach jedes Haus an mir vorbei schweifen, ohne den Leuten, die man durch das Fenster sah, Beachtung zu schenken. Die Zeit verging und die Kälte hatte sich unter meine Kleidung geschlichen, so dass ich anfing zu frieren. „Ich sollte besser zurück…“ gab ich von mir als ich meinen Kopf nach oben schweifen lies und erst dort bemerkte, das ich auf einer grossen weiten Fläche stand, die abseits des Dorfes lag. Durch meine Haare schweifend sah ich mich seufzend um und erblickte drei, in Boden gerammte, Stämme. Ich runzelte die Stirn. Dieser Ort kam mir so vertraut und bekannt vor, dass ich nicht anders konnte als zu diesen Baumstämme zu gehen. Langsam streifte meine Hand über die Holzrinde und ich schloss meine Augen. Ich hörte dem Windspiel zu, lies mich in meine Gedanken schweifen… bis ich auf einmal Bilder zu sehen bekam. Sie waren verschwommen und dennoch fühlten sie sich vertraut an. Ich wollte mich diesen Erinnerungen hingeben und versuchen die Bilder scharf zu machen, als ich mich erschrocken umdrehte. Was war das? schweifte es durch meinen Kopf. Ich hatte ein dumpfes Geräusch vernommen, es war nicht zu laut gewesen und dennoch so dass ich es wahr nehmen konnte. Mein Blick glitt umher, doch ich konnte auf den ersten Moment nichts erkennen… als ich meine Augen zusammen presste und in den Wald hineinblickte. Etwas schwarzes lag neben einem Baum und so näher ich durch meine Schritte kam um so schneller konnte ich erkennen das dort ein Junge lag. Ich kniete mich zu ihm nieder, rüttelte an ihm, versuchte ihn zu wecken doch ich musste feststellen dass er eiskalt war und sein Bewusstsein verloren hatte. „Verdammt! Und was jetzt?“ fragte ich mich und sah mich um. Niemand war in der Nähe der mir helfen könnte und wieder ins Dorf zu rennen war eine schlechte Idee, schliesslich könne so der Fremde erfrieren und sterben. Dieses Risiko will ich nicht eingehen… dachte ich mir und drückte meine zwei Arme unter den Körper des Schwarzhaarigen. Er war nicht gerade der Leichteste, doch ich musste den Weg bis zu meiner Wohnung, mit diesem Gewicht, auskommen. Schwer ausatmend ging ich die langsamen Schritten in Richtung Dorf zurück und überquerte die Schwelle des Tores. Es stand keine Wache da, was mich verwunderte, aber im Moment nicht wirklich interessierte. Im Augenblick ist dieser Typ wichtiger… dachte ich mir und musste ihn unter schwerem Atem, dennoch kurz auf eine Bank ablegen. Meine Hand glitt über meine Stirn und ich bekam das Gefühl diesen Jungen vor mich zu kennen. Er schien mir auf einmal nicht so fremd… sondern vertraut. Wer ist er?... Sollte ich ihn kennen? fragte ich mich und wollte schon nach einer Antwort suchen, als mir wieder einfiel das der Junge vor mir fast erfroren ist. Ich will ja nicht riskieren das er nun wegen mir stirbt… dachte ich mir als ich mich hinunter bückte und ihn nun auf den Rücken nahm. Es war leichter ihn so zu transportieren als anders. Durch den Schnee stampfend ging ich weiter in die Richtung meiner Wohnung und war nun doch darüber erleichtert dass ich niemandem auf der Strasse begegnete. Es würden nur weitere Fragen auftauchen und ich könnte nicht herausfinden wer dieser Junge ist, denn eigentlich würde er sonst beim Hokage gemeldet werden. Erleichtert betrat ich meine Wohnung. Ich hatte Schweiss auf meiner Stirn, den bemerkte ich dadurch weil er schon an meiner Wange nach unten glitt, doch es war mir im gleichen Moment, wie ich ihn bemerkt hatte, wieder egal. Meine Aufmerksamkeit war auf den mir nun, auf dem Bett liegenden Jungen gerichtet. Seine Kleidung war durchnässt und ich fing an, aus reiner Selbstverständlichkeit ihn von diesen Sachen zu befreien. Der Gedanke das dies Falsch wäre und zu Persönlich ging mir durch den Kopf, doch die Gesundheit dieses Jungen war mir nun wichtiger als dessen gemotze danach. Vorsichtig streifte ich die Kleidung vom Körper und legte sie Stück für Stück auf die Heizung. Sie sollten trocknen können, bis der Schwarzhaarige wieder aufwachen würde. Als das letzte Kleidungstück von ihm entfernt war, sah ich in das Gesicht des Jungen und wusste dass ich ihn kennen sollte, doch ich wusste nicht woher und wieso… bis mir das Bild auf meiner Kommode wieder in den Sinn kam und ich zu dem sah. Es war eine Ähnlichkeit da, aber ob er es wirklich war das konnte er mir nur selbst beantworten und dafür müsste ich warten bis er wieder aufwacht. Ich zog die Decke noch über ihn und verschwand dann in der Küche, um doch noch eine Mahlzeit zuzubereiten… wobei mir der Gedanke kam das ich Ramen machen könnte, denn schliesslich bekäme dieser Fremde sicher auch Hunger, wenn er die Augen wieder geöffnet hätte. Brodelnd fing das Wasser an zu kochen und ich wollte schon die Nudeln rein schmeissen als ich ein klirrendes Geräusch aus meinem Schlafzimmer vernahm. Ich zog die Augenbraune hoch und schob den Topf vom der heissen Herdplatte weg, machte mich zu meinem Zimmer auf, wo ich den Jungen vor dem Bild knien sah. „Du bist aufgewacht…“ gab ich nach einer kurzweiligen Stille von mir, bemerkte diese zuckhafte Reaktion zu meinen Wörtern und war für den Moment verwirrt, bis ich ihn freundlich anlächelte, als er sich hochgerichtet hatte. Ich wollte ihn gerade was fragen, als ich bemerkte dass dieser gehen wollte. Wie aus einem Reflex stellte ich mich vor ihn, sah ihn ernst an. „Wo willst du hin? Ich habe dich erst gerade hinein geholt. Zu deinem Glück, lief ich an niemandem vorbei, sonst wärst du wohl nun beim Hokagen gemeldet“, sprach ich dann doch mit einer leicht freundlichen Stimme und bemerkte dessen Verwunderung im Gesicht… auch wenn es nur eine leichte Regung der Gesichtszüge waren. Da noch immer Schweigen, nach meiner Frage, im Zimmer herrschte, legte ich den Kopf schief und fing an zu seufzen. Meine blauen Augen lagen in den fast schwarzen meines Gegenübers und ich fragte ihn wer er sei, schliesslich wollte er nicht erzählen wohin er gehen wollte oder warum er dort in der Kälte gelegen ist… doch als ich diesen Schock im Gesicht erkannte und die Nachfrage zu meiner Frage hörte überkam mich das Gefühl von etwas das mir sagte du solltest den Jungen kennen… den wie es aussah kannte er mich. ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ Meine Augen schweiften von denen meines Gegenübers nach unten. Ich konnte den Blick in diese nicht mehr erwidern, den der Ausdruck in ihnen… dieser Schock weil ich Unwissend war, lies mich in meine traurige Stimmung fallen. Mich überkam die Schuld. Die Hände zusammen geknetet, schluckte ich schwer und biss mir kurz auf die Lippen. Es war ein schreckliches Gefühl das mich wieder überkam, doch bei diesem Jungen schien es mir noch stärker als sonst. „E-Es tut mir leid… aber ich habe mei-mein Gedächtnis verloren… Ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern…“ sprach ich mit einem stocken in meiner Stimme und schloss die Augen. Ein leises Seufzen konnte ich vernehmen und meine Augenlider schweiften wieder nach oben, sahen den Schwarzhaarigen vor mir an, der sich nun von mir abgewandt hatte. Das schlechte Gefühl wurde zu einem innerlichen stechen und ich fragte mich, ob es nun schlimm war diesen Fremden vor mir nicht zu kennen. Ist er enttäuscht… warum sagt er nichts… dachte ich mir verzweifelt und wollte schon nach Wörtern schnappen, doch da hörte ich die leise kühle Stimme von ihm. „Ich bin Nobu“, war sein kurzer Satz, wo er sich wieder zu mir wandte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)